DE202017003196U1 - Vorrichtung zum vertikalen Fördern von Kfz-Karosserien oder deren Teile zwischen verschiedenen Stockwerken eines Gebäudes im Karosseriebau der Kfz-Industrie - Google Patents

Vorrichtung zum vertikalen Fördern von Kfz-Karosserien oder deren Teile zwischen verschiedenen Stockwerken eines Gebäudes im Karosseriebau der Kfz-Industrie Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum vertikalen Fördern von Kfz-Karosserien oder deren Teile zwischen verschiedenen Stockwerken eines Gebäudes, im Karosseriebau der Kfz-Industrie, mit zwei mit ihren Längsachsen vertikal, parallel und mit seitlichem Abstand zueinander angeordneten als Doppel-T-Träger, zum Beispiel als Stahlträger ausgebildete Träger (1, 2), deren Flansche (10, 11) paarweise koaxial gegeneinander gerichtet angeordnet sind und mit einem zwischen diesen paarweise gegeneinander gerichteten Flanschen (10, 11) hubbeweglich (X–Y) und im Raum zwischen diesen Flanschen (10, 11) über Rollenanordnungen (14, 15) geführten plattenförmigen Gegengewicht (13), das mit seinem seitlichen, parallel zueinander angeordneten, vertikal verlaufenden Seitenflächen zwischen den einander paarweise gegenüberliegenden Flanschen (10, 11) hubbeweglich durch mindestens ein motorisch angetriebenes flexibles Zugelement (30) angetrieben ist, mit einem ebenfalls durch zum Beispiel dasselbe flexible Zugelement (30) motorisch angetriebenen, als Hubwagen ausgebildeten Schlitten (20), der durch Rollen (26, 27, 28, 29) zwischen den nach außen gekehrten Flanschen (10, 11) der Doppel-T-Träger (1, 2) durch Führungsteile (22, 23) geführt ist.

Description

  • Gattung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum vertikalen Fördern von Kfz-Karosserien oder deren Teile zwischen verschiedenen Stockwerken eines Gebäudes.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 10 2004 026 507 A1 ist eine Hubvorrichtung mit einer mit einem gegenläufigen Gegengewicht über ein Seil, Kette oder dergleichen verbundenen Lastaufnahmevorrichtung, einer Antriebsvorrichtung sowie einem Führungsgerüst vorbekannt, wobei das Führungsgerüst mindestens zwei in vertikaler Richtung parallel verlaufende Führungswangen aufweist, welche jeweils aus mindestens zwei in vertikaler Richtung abstandsfrei miteinander verbindbaren Profilen mit Führungsflächen für die Lastaufnahmevorrichtung und für das Gegengewicht bestehen, wobei die Lastaufnahmevorrichtung und das Gegengewicht zwischen den Führungswangen angeordnet sind. Die parallel verlaufenden Führungswangen sind mittels Quertraversen miteinander verbunden und horizontal voneinander beabstandet. Die zu einer Führungswange in vertikaler Richtung abstandsfrei aufeinander folgenden Profile sind mittels der Quertraversen miteinander verbindbar, wobei die Quertraversen jeweils an ihren den Führungswangen zugewandten Enden Laschen zur Verbindung mit den Profilen aufweisen. Die Profile weisen in einem horizontalen Querschnitt einen Führungsabschnitt für die Lastaufnahmevorrichtung und einen Führungsabschnitt für das Gegengewicht auf sowie einen die beiden Führungsabschnitte miteinander verbindenden Verbindungsabschnitt. Die die Führungswangen verbindende Quertraversen sind zwischen den Führungswangen angeordnet, wobei eine Verbindung zwischen einem Profil der Führungswange und einer Quertraverse im Bereich des Verbindungsabschnitts des Profils erfolgt. Der Führungsabschnitt weist für die Lastaufnahmevorrichtung einen rechteckigen und der Führungsabschnitt für das Gegengewicht einen dreieckigen, jeweils in Richtung der parallel verlaufenden Führungswange offenen Querschnitt auf. Der dreieckige und der rechteckige Führungsabschnitt nehmen die selbe Tiefe quer zum Profil ein. Der eingeschlossene Winkel zwischen den Führungsflächen des dreieckigen Führungsabschnittes beträgt zwischen 70° und 120°. Beidseits der Lastaufnahmevorrichtung sind mindestens jeweils drei Führungsrollen zum Abstützen gegenüber dem Führungsabschnitt für die Lastaufnahmevorrichtung des Profils einer Führungswange angeordnet. Beidseitig am Gegengewicht sind mindestens zwei Führungsrollen zum Abstützen gegenüber dem Führungsabschnitt für das Gegengewicht des Profils einer Führungswange angeordnet. Die Führungsrollen sind abstandsfrei zu den zugehörigen Führungsflächen angeordnet, wobei die Führungsrollen gegen die Führungsflächen pressend angeordnet sind. Die Länge eines einzelnen Profils beträgt zwischen 2 Meter und 5 Meter. Das Profil soll aus Stahl oder Aluminium bestehen. Die Querschnittsform des Profils und/oder der Quertraversen ist durch spanlose Umformung hergestellt. An der Lastaufnahmevorrichtung ist eine Haltevorrichtung für die zu hebende Last angeordnet, wobei die Haltevorrichtung zwischen den Führungswangen herausragend angeordnet ist.
  • Diese Hubvorrichtung besteht im Wesentlichen aus zwei aus Blech bestehenden durch Umformung hergestellten Führungswangen, welche mittels Quertraversen miteinander verbunden sind und in einem gleichmäßigen horizontalen Abstand voneinander beanstandet angeordnet sind. Am oberen Ende der Führungswangen ist eine Antriebsvorrichtung angeordnet, welche über eine Seilscheibe, welche mehrfach von einem Seil umschlungen ist, eine Lastaufnahmevorrichtung und ein gegenläufiges Gegengewicht antreibt. Alternativ können auch ein Drahtseil, ein Gurt, ein Band, eine Kette oder ein Zahnriemen vorgesehen werden. Die Lastaufnahmevorrichtung sowie das Gegengewicht sind zwischen den Führungswangen geführt, wodurch das Verletzungsrisiko beim Übergang mit der Hubvorrichtung gering gehalten werden soll. Durch diese Konstruktion soll die Aufgabe gelöst werden, eine Hubvorrichtung zu entwickeln, welche insbesondere in Bezug auf die Hubhöhe modular aufgebaut werden kann.
  • Aus der DE 10 2006 016 984 A1 ist ein Träger für eine Hubvorrichtung für kastenförmige oder plattenförmige Materialien vorbekannt, wobei der Träger einen hohlen Querschnitt und an gegenüberliegenden Seiten Führungsschienen aufweist. Der hohle Querschnitt wird mittels eines U-Profils und einer mit den Schenkeln des U-Profils verbundenen Abdeckplatte gebildet, wobei die Abdeckplatte und die Führungsschienen mittels Schraub- oder Nietverbindung mit dem U-Profil verbunden sind. In Längsrichtung des Trägers gesehen sind wenigstens zwei U-Profile aneinander gesetzt, wobei die Führungsschienen eine Stoßstelle zwischen zwei benachbarten U-Profilen überbrücken und mit beiden U-Profilen mittels Schraub- oder Nietverbindung verbunden sind. Das U-Profil, die Abdeckplatte und/oder die Führungsschienen sind als gekantete Blechprofile ausgebildet. Das U-Profil, die Abdeckplatte und/oder die Führungsschienen weisen ausgelaserte Vierkantöffnungen zum Aufnehmen von Schlossschrauben auf, wobei das Traggestell wenigstens einen sich in vertikaler Richtung erstreckenden Träger mit Führungsschienen aufweist, mit einer Antriebsvorrichtung, wobei das Traggestell modular aus miteinander verschraubten oder vernieteten Blechprofilen aufgebaut ist.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum vertikalen Fördern von Karosserien oder deren Teilen zwischen verschiedenen Stockwerken eines Gebäudes im Karosseriebau der Kfz-Industrie zu schaffen, deren die Last aufnehmenden Träger aus handelsüblichen, robusten Teilen besteht, wobei die Vorrichtung raumgünstig gestaltet ist.
  • Lösung der Aufgabe
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum vertikalen Fördern von Kfz-Karosserien oder deren Teile zwischen verschiedenen Stockwerken eines Gebäudes, im Karosseriebau der Kfz-Industrie, gelöst, mit zwei mit ihren Längsachsen vertikal, parallel und mit seitlichem Abstand zueinander angeordneten als Doppel-T-Träger, zum Beispiel als Stahlträger, ausgebildeten Trägern, deren Flansche paarweise koaxial gegeneinander gerichtet angeordnet sind und mit einem zwischen diesen paarweise gegeneinander gerichteten Flanschen hubbeweglich und im Raum zwischen diesen Flanschen über Rollenanordnungen geführten plattenförmigen Gegengewicht, das mit seinem seitlichen, parallel zueinander angeordneten, vertikal verlaufenden Seitenflächen zwischen den einander paarweise gegenüberliegenden Flanschen hubbeweglich durch mindestens ein motorisch angetriebenes flexibles Zugelement angetrieben ist, mit einem ebenfalls durch zum Beispiel dasselbe flexible Zugelement motorisch angetriebenen, als Hubwagen ausgebildeten Schlitten, der durch Rollen zwischen den nach außen gekehrten Flanschen der Doppel-T-Träger durch Führungsteile geführt ist.
  • Einige Vorteile
  • Die die Last aufnehmenden, als Doppel-T-Träger ausgebildeten Stahlträger sind handelsüblich erhältlich, besitzen ein hohes Widerstandsmoment gegen Knicken und ermöglichen auch die Aufnahme hoher Lasten, wie sie beispielsweise beim Transportieren von ganzen Fahrzeugkarossen auftreten können. Das ein erhebliches Gewicht aufweisende, plattenförmige Gegengewicht ist zwischen den gegeneinander gerichteten Flanschen der beiden mit Abstand zueinander angeordneten Doppel-T-Träger rollengeführt angeordnet, so dass einerseits wenig Raum für das Aufstellen der Vorrichtung benötigt wird, andererseits die Verletzungsgefahr herabgesetzt ist. Der Schlitten zum Aufnehmen der Last ist an der Außenseite der Doppel-T-Träger motorisch hubangetrieben geführt.
  • Weitere erfinderische Ausgestaltungen
  • Weitere erfinderische Ausgestaltungen sind in den Schutzansprüchen 2 bis 5 beschrieben.
  • Schutzanspruch 2 beschreibt eine Vorrichtung, bei welcher das betreffende flexible Zugelement zum Hubantrieb des Gegengewichts und des Schlittens ein Zahnriemen ist. Dies ermöglichst eine schlupffreie Hubbewegung sowohl des Gegengewichts, als auch des Schlittens.
  • Vorteilhafterweise sind gemäß Schutzanspruch 3 die Doppel-T-Träger über funktionelle oder materialmäßig einstückige Flansche mit dem Boden über Schrauben lösbar verbunden. Dadurch lässt sich die Vorrichtung überall dort, wo sie gebraucht wird, problemlos aufstellen.
  • Gemäß Schutzanspruch 4 ist dieser dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewicht an seinem oberen Endabschnitt und an seinem unteren Endabschnitt auf gegenüberliegenden Seiten durch Rollenanordnungen geführt ist, die jeweils drei Rollen umfassen, wobei zwei Rollen jeweils den einander zugekehrten Innenseiten der zugeordneten Flansche der Doppel-T-Träger zugeordnet sind, und wobei die Drehachsen dieser Rollen parallel zueinander verlaufen und eine dritte Rolle zwischen diesen Rollen angeordnet ist, wobei deren Rolle zu den beiden Drehachsen der beiden anderen Rollen einen Winkel von 90° bildet und diese Rolle auf dem zugeordneten Steg des betreffenden Doppel-T-Trägers abrollt. Dadurch ergibt sich eine verkantungsfreie und leichtgängige Führung des Gegengewichts.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß Schutzanspruch 5 ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten rahmenartig aufgebaut ist und die nach außen zugekehrten Seite der Doppel-T-Träger mit rahmenförmigen Führungsteilen umfasst und an der Ober- und Unterseite je eine Rollenanordnung aufweist, die jeweils eine Rolle aufweist, die auf dem Steg des betreffenden Doppel-T-Trägers abrollt und eine weitere Rolle aufweist, die eine Drehachse hat, die einen um 90° versetzten Winkel zu der Drehachse der ersten Rolle hat und jeweils auf der einen oder anderen Innenseite der einander gegenüberliegenden Flansche des betreffenden Doppel-T-Trägers abrollt. Auch hierdurch ergibt sich eine verkantungsfreie, leichtgängige Führung des Schlittens, der sich selbst bei großen Lasten leichtgängig zwischen zwei Stockwerken eines Gebäudes bewegen lässt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung – teils schematisch – an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen:
  • 1 Eine Vorrichtung zum vertikalen Fördern von Karosserien oder deren Teile in den Kfz-Industrie, in isometrischer Darstellung;
  • 2 eine Einzelheit aus 1, und zwar die Anordnung des Gegengewichts zwischen den beiden diametral gegenüberliegenden, als Doppel-T-Träger ausgebildeten Stahlträger, abgebrochen dargestellt;
  • 3 eine vergrößerte Darstellung aus 2, ebenfalls abgebrochen dargestellt, und zwar die Führung des Gegengewichts zwischen den Flanschen der Doppel-T-Träger;
  • 4 eine teilweise Seitenansicht des Schlittens mit seiner Führung zwischen den nach außen weisenden Flanschen der Doppel-T-Träger und auf dem Steg eines der Doppel-T-Träger, in isometrischer Darstellung, teils abgebrochen dargestellt;
  • 5 eine Einzelheit aus 4, und zwar aus dem oberen Bereich des Schlittens, in größerem Maßstand gegenüber 4, und
  • 6 ebenfalls eine Einzelheit aus 4, gleichfalls im größeren Maßstand gegenüber 4, teils abgebrochen dargestellt, und zwar die untere Führung des Schlittens an einem der Doppel-T-Träger.
  • In der Zeichnung sind mit den Bezugszeichen 1 und 2 zwei als Doppel-T-Träger ausgebildete Stahlträger bezeichnet, die mit ihren Längsachsen parallel zueinander sowie vertikal auf einem Boden 3 über einstückig mit dem betreffenden Doppel-T-Träger 1 und 2 verbundene Flansche 4 und 5 mittels Schrauben 6, 7, 8 und 9 funktionell einstückig verbunden sind.
  • Die Doppel-T-Träger 1 und 2 sind diametral zueinander und mit ihren jeweiligen einander zugekehrten Flanschen 4 und 5 gegeneinander gerichtet, mithin mit ihren Flanschen paarweise koaxial zueinander angeordnet. Mit den Bezugszeichen 10 und 11 sind beispielsweise nach außen gekehrte Flansche des einen Doppel-T-Trägers bezeichnet.
  • Alle Flansche der Doppel-T-Träger 1, 2 sind – wie üblich – materialmäßig einstückig über einen Steg miteinander verbunden, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich ein Steg des einen Doppel-T-Trägers 1 mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet ist. Der andere diametral gegenüberliegende Doppel-T-Träger 2 ist formgleich ausgestaltet, was auch für die Flansche 4, 5 und 10, 11 gilt.
  • Die Länge der Doppel-T-Träger 1 und 2 entspricht dem zu überwindenden Höhenbereich, zum Beispiel entsprechend dem Abstand zwischen zwei Gebäudegeschossen, wie sie üblicherweise in Karosseriebau der Kfz-Industrie vorhanden sind. Das bedeutet also, dass die Länge der Doppel-T-Träger 1 und 2 mehrere Meter, zum Beispiel 3 bis 5 Meter, betragen kann. Selbstverständlich sind je nach den Gebäudemaßen Abweichungen nach unten und oben möglich, wie es auch möglich ist, Leichtmetall für die Doppel-T-Träger 1, 2 zu wählen, falls das vorteilhaft sein sollte.
  • Zwischen den einander zugekehrten Flanschen der beiden Doppel-T-Träger 1 und 2 ist ein plattenförmiges Gegengewicht 13 in Richtung X bzw. Y, also in Längsachsrichtung der beiden Doppel-T-Träger 1 und 2, hubbeweglich angeordnet. Das Gegengewicht 13 wird in den Raum zwischen den einander zugekehrten Flanschen der beiden Doppel-T-Träger 1 und 2 geführt, und zwar über Rollenanordnungen, von denen lediglich beispielsweise aus den 2 und 3 Rollenanordnungen 14 und 15 zu erkennen sind. Auf der diametral gegenüberliegenden Seite des anderen Doppel-T-Träger 1 sind ebenfalls solche Rollenanordnungen dem Gegengewicht 13 funktionell einstückig zugeordnet.
  • Die Rollenanordnungen 14, 15 weisen jeweils Rollenpaare auf, die durch Rollen 16 und 17 gebildet sind, die auf den zugeordneten Flanschen, beispielsweise 10 und 11, des Doppel-T-Träger 2 abrollen. Eine dritte Rolle 18 rollt auf dem Steg 12 des zugeordneten Doppel-T-Trägers ab. Die übrigen, nicht dargestellten Rollenpaare für den gegenüberliegenden Doppel-T-Träger 2 sind entsprechend ausgebildet und angeordnet.
  • Die Rollen 16 bis 18 sind jeweils in einem Rollenlagerbock 19 angeordnet. Alle Rollen 16, 17, 18 für das Gegengewicht 13 des Doppel-T-Träger 2 und für den diametral gegenüberliegenden Doppel-T-Träger 1 sind entsprechend ausgebildet und angeordnet und sind in Wälzlagern leichtgängig gelagert.
  • Wie man erkennt, passt das Gegengewicht 13 genau zwischen den einander zugekehrten Flanschen der beiden Doppel-T-Träger 1 und 2 und ragt über die Begrenzungslinien dieser Doppel-T-Träger 1 und 2 weder zu der einen, noch anderen Seite hervor, so dass die gesamte Vorrichtung außerordentlich schmal und schlank baut und außerdem die Verletzungsgefahr weitgehend verringert wird.
  • Das Gegengewicht 13 kompensiert etwa 80% der Maximallast auf einem als Hubwagen ausgebildeten Schlitten 20, der aus mehreren rahmenförmig ausgestalteten Profilteilen, zum Beispiel aus Profilstahl oder Leichtmetallprofilelementen, besteht und ein Lastaufnahmeteil 21 zur Aufnahme der Last, beispielsweise für eine Kfz-Karosserie, aufweist. Der Schlitten 20 ist in Längsachsrichtung, also in Richtung X bzw. Y, der Doppel-T-Träger 1 und 2 hubbeweglich angeordnet und überwindet hierbei mindestens den Abstand zweier Gehäuseflure, um die Last von dem einen Flur zu einem darüber oder darunter liegenden Flur zu überwinden.
  • Der Schlitten 20 umgreift mit zwei rahmenförmigen Führungsteilen 22, 23 die nach außen gekehrten Flansche, beispielsweise 10, 11, der beiden Doppel-T-Träger 1 und 2. Jedem dieser rahmenförmigen Führungsteile 22, 23 ist an der Ober- und Unterseite eine Rollenanordnung 24, 25 funktionell einstückig zugeordnet. Die Rollenanordnungen 24, 25 weisen jeweils oben und unten zwei Rollen auf, wobei die jeweiligen Drehachsen um 90° zueinander versetzt sind, derart, dass die Rollenanordnung 24 eine Rolle 26 aufweist, die zwischen den beiden Flanschen des zugeordneten Doppel-T-Trägers, zum Beispiel zwischen den Flanschen 10 und 11 des Doppel-T-Trägers 1, abrollt, während die darunter liegende Achse eine um 90° versetzt dazu angeordnete Rolle aufweist, die auf dem Steg 12 des zugeordneten Doppel-T-Trägers, zum Beispiel 1, abrollt.
  • Bei der unten liegenden Rollenanordnung läuft die jeweils obere Rolle 28 auf dem Steg 12, während die darunter liegende Rolle auf einem oder beiden Flanschen des zugeordneten Doppel-T-Trägers, zum Beispiel auf den Flanschen 10 und 11 des Doppel-T-Träger 1, abrollt.
  • Die Rollenanordnung auf der diametral gegenüberliegenden Seite bei dem Führungsteil 23 ist entsprechend ausgebildet und angeordnet und formgleich und konstruktiv gleich gestaltet. Dadurch wird auch bei hohen Belastungen eine sichere, verkantungsfreie sowie leichtgängige Führung des Schlittens 20 in Hubrichtung X bzw. Y gewährleistet.
  • Sowohl das Gegengewicht 13, als auch der Schlitten 20 werden durch nur ein als Zahnriemen ausgebildetes flexibles Zugelement in Richtung X bzw. Y angetrieben. Aus Sicherheitsgründen werden bei der dargestellten Ausführungsform zwei dieser Zahnriemen 30, 31 vorgesehen. Es genügt aber ein Zahnriemen.
  • Die Zahnriemen 30, 31 werden durch einen Elektromotor 32 angetrieben, der auf einer Quertraverse 33 mit einer Antriebswelle und einem Zahnritzel 34 auf der Oberseite der beiden Doppel-T-Träger 1 und 2 angeordnet ist.
  • Das Bezugszeichen 35 bezeichnet in 1 mehrere Industriestoßdämpfer, die ein federnd elastisches Absetzen der Last mit dem Schlitten 20 bewirken sollen.
  • Elektrische Kabel zum Zuführen der Energie zum Elektromotor 32 sind aus Gründen der Vereinfachung nicht dargestellt. Auch das Schaltpult für die Bedienung der Vorrichtung wurde weggelassen. Hierfür sind übliche und käuflich erhältliche Mittel eingesetzt, was auch für den Elektromotor 32, zum Beispiel einen reversierbaren Asynchronmotor, gilt.
  • Die in den Schutzansprüchen und in der Beschreibung beschriebenen sowie aus der Zeichnung ersichtlichen Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Neuerung wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Doppel-T-Träger, Stahlträger
    2
    Doppel-T-Träger, Stahlträger
    3
    Boden
    4
    Flansch
    5
    Flansch
    6
    Schrauben
    7
    Schrauben
    8
    Schrauben
    9
    Schrauben
    10
    Flansch
    11
    Flansch
    12
    Steg
    13
    Gegengewicht
    14
    Rollenanordnung
    15
    Rollenanordnung
    16
    Rolle
    17
    Rolle
    18
    Rolle
    19
    Rollenlagerbock
    20
    Schlitten
    21
    Lastaufnahmeteil
    22
    Führungsteil
    23
    Führungsteil
    24
    Rollenanordnung
    25
    Rollenanordnung
    26
    Rolle
    27
    Rolle
    28
    Rolle
    29
    Rolle
    30
    Zahnriemen, Zugelement
    31
    Zahnriemen, Zugelement
    32
    Elektromotor
    33
    Quertraverse
    34
    Zahnritzel
    35
    Stoßdämpfer
    X
    Hubrichtung
    Y
    Hubrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004026507 A1 [0002]
    • DE 102006016984 A1 [0004]

Claims (5)

  1. Vorrichtung zum vertikalen Fördern von Kfz-Karosserien oder deren Teile zwischen verschiedenen Stockwerken eines Gebäudes, im Karosseriebau der Kfz-Industrie, mit zwei mit ihren Längsachsen vertikal, parallel und mit seitlichem Abstand zueinander angeordneten als Doppel-T-Träger, zum Beispiel als Stahlträger ausgebildete Träger (1, 2), deren Flansche (10, 11) paarweise koaxial gegeneinander gerichtet angeordnet sind und mit einem zwischen diesen paarweise gegeneinander gerichteten Flanschen (10, 11) hubbeweglich (X–Y) und im Raum zwischen diesen Flanschen (10, 11) über Rollenanordnungen (14, 15) geführten plattenförmigen Gegengewicht (13), das mit seinem seitlichen, parallel zueinander angeordneten, vertikal verlaufenden Seitenflächen zwischen den einander paarweise gegenüberliegenden Flanschen (10, 11) hubbeweglich durch mindestens ein motorisch angetriebenes flexibles Zugelement (30) angetrieben ist, mit einem ebenfalls durch zum Beispiel dasselbe flexible Zugelement (30) motorisch angetriebenen, als Hubwagen ausgebildeten Schlitten (20), der durch Rollen (26, 27, 28, 29) zwischen den nach außen gekehrten Flanschen (10, 11) der Doppel-T-Träger (1, 2) durch Führungsteile (22, 23) geführt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das betreffende flexible Zugelement (30) zum Hubantrieb des Gegengewichts (13) und des Schlittens (20) ein Zahnriemen (30) ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppel-T-Träger (1, 2) über funktionell und materialmäßig einstückige Flansche (4, 5) mit dem Boden (3) über Schrauben (6, 7, 8, 9) lösbar verbunden sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewicht (13) an seinem oberen Endabschnitt und an seinem unteren Endabschnitt auf gegenüberliegenden Seiten durch Rollenanordnungen (14, 15) geführt ist, die jeweils drei Rollen umfassen, wobei zwei Rollen (16, 17) jeweils den einander zugekehrten Innenseiten der zugeordneten Flansche (10, 11) der Doppel-T-Träger (1, 2) zugeordnet sind, wobei die Drehachsen dieser Rollen (16, 17) parallel zueinander verlaufen und eine dritte Rolle (18) zwischen diesen Rollen (16, 17) angeordnet ist, wobei die Rolle (18) zu den beiden Drehachsen der beiden anderen Rollen (16, 17) einen Winkel von 90° bilden und diese Rolle (18) auf dem betreffenden Steg (12) des zugeordneten Doppel-T-Trägers (1, 2) abrollt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (20) rahmenartig aufgebaut ist und die nach außen gekehrten Seiten der Doppel-T-Träger (1, 2) mit rahmenförmigen Führungsteilen (22, 23) umfasst und an der Ober- und Unterseite je eine Rollenanordnung (24, 25) aufweist, die jeweils eine Rolle aufweist, die auf dem Steg (12) des betreffenden Doppel-T-Trägers (1, 2) abrollt und eine weitere Rolle aufweist, die eine Drehachse hat, die einen um 90° versetzten Winkel zu der Drehachse der ersten Rolle hat und jeweils auf der einen oder anderen Innenseite der einander gegenüberliegenden Flansche des betreffenden Doppel-T-Trägers (1, 2) abrollt.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006016984A1 (de) 2006-04-06 2007-10-18 Winkel Gmbh Träger für eine Hubvorrichtung und Hubvorrichtung

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