DE202017002510U1

DE202017002510U1 - Kosmetischer Rasierstick

Info

Publication number: DE202017002510U1
Application number: DE202017002510.8U
Authority: DE
Original assignee: Beiersdorf AG
Current assignee: Beiersdorf Aktiengesellschaft De
Priority date: 2017-05-11
Filing date: 2017-05-11
Publication date: 2017-06-26
Anticipated expiration: 2027-05-12
Also published as: US20180325790A1; US10583072B2

Abstract

Kosmetisches Produkt umfassend (a) eine kosmetischen Stiftzusammensetzung enthaltend – bezogen auf das Gesamtgewicht der Stiftzusammensetzung – i) 10 bis 25 Gew.-% ein oder mehrere Fettsäuren und/oder deren Salze aufweisend eine gesättigte oder ungesättigte, lineare oder verzweigte Alkylkette mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen; ii) 8 bis 25 Gew.-% ein oder mehrere anionische Tenside gewählt aus den Gruppen – der Alkylsulfate und Alkylethersulfate gemäß der Formel R1-(OCH2-CH2)n-OSO3 –M+, wobei R1 eine gesättigte oder ungesättigte, lineare oder verzweigte Alkylkette mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen ist, n = 0 oder eine ganzzahlige Zahl zwischen 1 und 12 ist, und M+ ein Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, und/oder ein Ammoniumion ist, und – der Alkylbenzolsulfonate gemäß der Formelwobei R2, R3, R4, R5 und R6 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen sein können, wobei mindestens eine Alkylgruppe enthalten ist, und wobei M'+ für ein Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, und/oder ein Ammoniumion steht; und iii) 8 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 15 Gew.-%, Glycerin; und (b) ein die kosmetische Stiftzusammensetzung enthaltendes Applikationsbehältnis zum Auftragen der Stiftzusammensetzung auf die Haut.

Description

Gegenstand der vorliegende Erfindung ist ein kosmetisches Produkt, ein Rasierstick, umfassend eine kosmetischen Stiftzusammensetzung enthaltend ein oder mehrere Fettsäuren und/oder deren Salze, ein oder mehrere Sulfattenside und Glycerin; und ein Applikationsbehältnis, aus welchem die kosmetische Stiftzusammensetzung heraus auf die Haut aufgetragen wird.
Schön und attraktiv auszusehen ist ein Bedürfnis von vielen Menschen. Oftmals gilt dabei eine reine und gepflegte Haut als Schönheitsideal. Um diesem zu entsprechen, werden die verschiedensten kosmetischen Produkte zur täglichen Reinigung und Pflege des Körpers eingesetzt.
Für ein makelloses Aussehen besteht aus kosmetischen Gründen in der heutigen Zeit ein Bedarf danach die Körperbehaarung im Gesicht, auf der Brust, auf dem Bauch, auf dem Rücken, in der Bikinizone oder im Intimbereich, auf den Beinen und unter den Achseln zu entfernen. Da die Entfernung über die bekannten Haarausrissverfahren, wie Wachsen oder Epilieren, zumeist mit Schmerzen verbunden ist, erfreut sich die klassische Nassrasur großer Beliebtheit.
Um eine möglichst angenehme Rasur zu ermöglichen, ist es üblich vor dem Rasieren auf die betreffende Körperstelle ein kosmetisches Rasierprodukt aufzutragen, um die Gleiteigenschaften der Rasierklinge auf der Haut zu verbessern. Zudem soll das kosmetische Rasierprodukt bewirken, dass die einzelnen Haare weicher werden und so mühelos, ohne zu ziepen von der Klinge direkt an der Hautoberfläche gekappt werden können.
Bekannt sind insbesondere Rasierschäume, welche über das Aufschäumen einer seifenhaltigen Zubereitung mit Treibgas erhalten werden. Darüber hinaus gibt es Rasiergele, welche aus einem Druckbehälter entnommen werden und auf die Haut aufgetragen werden. In diesen sind Gase mit einem hohen Siedepunkt enthalten, üblicherweise Isopentane. Sobald das Gel mit der warmen Haut in Kontakt kommt, beginnt das enthaltene Treibgas zu verdampfen, was zu einem Aufschäumen der Zubereitung führt.
Eine weitere Klasse an kosmetischen Rasierprodukten, welche nicht auf dem Einsatz von Treibgasen beruhen sind Rasiercremes. Zur Anwendung werden diese zumeist mit einem angefeuchteten Rasierpinsel aufgeschäumt und mit dem Pinsel auf der Gesichtshaut verteilt. Auch diese Zubereitungen basieren in der Regel auf Seifen, beispielsweise wasserlösliche Salze von Fettsäuren, im speziellen Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure usw..
Die vorstehend beschriebenen kosmetischen Rasierprodukte weisen bezüglich der Rasur auf der Brust, auf dem Bauch, auf dem Rücken, in der Bikinizone oder im Intimbereich, auf den Beinen und unter den Achseln oftmals eine Vielzahl von Nachteilen auf. So ist die großflächige Anwendung von Aerosolprodukten nicht sinnvoll, da diese Produkte nur eine begrenzte Ergiebigkeit aufweisen. Eine tägliche Anwendung von aerosolbasierten Rasierschäumen auf großflächigen Körperbereichen führt daher zu einem hohen Verbrauch, so dass sparsamere Produktformen für den Verbraucher wünschenswert sind.
Dieselbe Problematik ergibt sich auch bei der Anwendung von Rasiercremen. Darüber hinaus weisen diese den Nachteil auf, dass diese aufgeschäumt werden müssen, so dass eine Anwendung für eine Rasur von großen Körperregionen zeitaufwendig ist. Dementsprechend sind Produktformen wünschenswert, die einfach und schnell Appliziert werden können und keine weiteren Arbeitsschritte benötigen.
Darüber hinaus sind im Stand der Technik klassische, feste Rasierseifen bekannt, welche zumeist auf Basis von Salzen der Fettsäuren und Kokosöl hergestellt werden. Um eine zureichende Schaumbildung zu gewährleisten, ist es nötig diese Produkte mit einem angefeuchteten Rasierpinsel aufzuschäumen. Vereinzelt sind zudem Rasiersticks bekannt, welche direkt aus einem Applikator auf der zuvor mit Wasser benetzten Haut angewendet werden sollen. Bei diesem kosmetischen Rasierprodukt wird durch Abrieb ein Film oder eine minimale Menge Schaum auf die Haut übertragen. Ein typischer Rasierstick ist unter anderem unter der Mintel Eintragungsnummer 3910965 (Boots Original Shave Stick) bekannt. Auch dieser Rasierstick besteht zum größten Teil aus Seifenbestandteilen, enthält jedoch keine Sulfattenside.
Der große Vorteil von Rasiersticks ist, dass diese einfach und schnell auf dem gesamten Körper angewendet werden können und dabei sehr ergiebig sind. Dementsprechend besteht nicht die Problematik, wie bei den Rasiercremen und mit Treibgas aufgeschäumten Rasierschäumen, welche sich schnell verbrauchen. Darüber hinaus sind Rasiersticks in der Regel kompakt und es bedarf teilweise keinen Rasierpinsel zum aufschäumen, so dass sich diese platzsparend auf Reisen mitführen lassen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass für das Auftragen und Verteilen auf der Haut keine zusätzlichen Mittel, wie die Hand, die dann klebrig und öfters abgewaschen werden muss, oder Pinsel, nötig sind.
Nichts desto trotz dürfen diese Vorteile nicht darüber hinwegtäuschen, dass Rasiersticks eine Vielzahl an Nachteilen aufweisen, wodurch ihre untergeordnete Rolle im Massenmarkt der kosmetischen Rasierprodukten begründet ist.
Zunächst einmal weisen Rasiersticks oftmals den Nachteil auf, dass diese vom Verbraucher als unangenehm hart auf der Haut empfunden werden, während mit Treibgas aufgeschäumte Rasierschäume weich und sanft zur Haut sind. Des Weiteren lässt die Menge des gewünschten Abriebs und die Film- und/oder Schaumbildung auf der Haut oftmals zu wünschen übrig und ist ungenügend.
Ein weiteres Ärgernis, welches bei der Anwendung der Rasierstick des Standes der Technik oftmals auftritt, ist, dass es aufgrund des recht kompakten Films und/oder Schaums auf der Haut bei der Rasur mit Systemrasierern mit mehreren Klingen, wie beispielsweise dem Nivea Protect & Shave Schwinggelenkrasierer, zu einer schnellen Blockierung der Klingen der Rasierer kommen kann. So setzen sich die abgeschnittenen Haare mit den Seifenbestandteilen zwischen den Klingen fest und sind nur schwer wieder auszuwaschen. Eine einfache Körperrasur kann so zu einem nervenaufreibenden Erlebnis werden.
Ferner kann es bei Anwendung der Rasiersticks des Standes der Technik dazu kommen, dass Seifenbestandteile trotz abspülen der Haut mit Wasser nach der Rasur dort verbleiben und beispielsweise weiße Streifen hinterlassen. Dieses gilt es zu vermeiden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand somit darin, einen kosmetischen Rasierstick bereitzustellen, welcher die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist.
Der Stand der Technik kennt unter anderem die Dokumente EP 0623338 A2 und WO 9637185 A1 . Beide Dokumente offenbaren Stiftzusammensetzungen enthaltend Tenside. Es werden jedoch keine Stiftzusammensetzungen mit Sulfattensiden offenbart.
Gelöst wurde die Aufgabe überraschend durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die vorliegende Erfindung ist ein kosmetisches Produkt umfassend

(a) eine kosmetische Stiftzusammensetzung enthaltend – bezogen auf das Gesamtgewicht der Stiftzusammensetzung – i) 10 bis 25 Gew.-% ein oder mehrere Fettsäuren und/oder deren Salze aufweisend eine gesättigte oder ungesättigte, lineare oder verzweigte Alkylkette mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen; ii) 8 bis 25 Gew.-% ein oder mehrere anionische Tenside gewählt aus den Gruppen – der Alkylsulfate und Alkylethersulfate gemäß der Formel R₁-(OCH₂-CH₂)_n-OSO₃ ^–M⁺, wobei R₁ eine gesättigte oder ungesättigte, lineare oder verzweigte Alkylkette mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen ist, n = 0 oder eine ganzzahlige Zahl zwischen 1 und 12 ist, und M⁺ ein Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, und/oder ein Ammoniumion ist, und – der Alkylbenzolsulfonate gemäß der Formel
wobei R₂, R₃, R₄, R₅ und R₆ unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen sein können, wobei mindestens eine Alkylgruppe enthalten ist, und wobei M'⁺ für ein Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, und/oder ein Ammoniumion steht; und iii) 8 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 15 Gew.-%, Glycerin; und
(b) ein die kosmetische Stiftzusammensetzung enthaltendes Applikationsbehältnis zum Auftragen der Stiftzusammensetzung auf die Haut.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung des kosmetischen Produkts zur Vorbehandlung der Rasur, wobei die in dem kosmetischen Produkt enthaltene kosmetische Stiftzusammensetzung 5 Sekunden bis 2 Minuten vor der Rasur auf die mit Wasser benetzte Haut aufgetragen wird.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren, in dem in einem ersten Schritt die kosmetische Stiftzusammensetzung auf die mit Wasser benetzte Haut aus dem Applikationsbehältnis heraus aufgetragen wird und in einem zweiten Schritt die Haare mit einer Klinge rasiert werden.
Überraschend hat sich gezeigt, dass bei Anwendung des erfindungsgemäßen Produktes zur Rasur die Nachteile des Standes der Technik behoben wurden. So wurde unter anderem überraschend festgestellt, dass bei Anwendung zur Rasur auf zuvor mit Wasser benetzter Haut, die Rasierklingen bei Systemrasierern mit 4 oder mehr Klingen deutlich weniger blockiert werden. Dabei lassen sich Rückstände in den Rasierköpfen besonders leicht abspülen. Zudem bewirkt die Stiftzusammensetzung, dass die Klingen besonders leicht über die Haut gleiten.
Darüber hinaus wurde gefunden, dass der Abrieb des kosmetischen Produktes besonders sanft zur Haut ist und sich besonders leicht eine für die Rasur zureichende Menge an die Haut übertragen lässt. Zudem lassen sich die Rückstände des Abriebs besonders leicht von der Haut abspülen.
Alle nachfolgend aufgeführten Gewichtsprozentangaben (Gew.-%) beziehen sich, sofern nicht anders angegeben, jeweils auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Stiftzusammensetzung.
Sofern nicht anders angegeben wurden alle Versuche unter Normalbedingungen durchgeführt. Der Begriff „Normalbedingungen” bedeutet 20°C, 1013 hPa und eine relative Luftfeuchtigkeit von 50%.
Der Ausdruck „frei von” bedeutet im Sinne der vorliegenden Offenbarung, dass der Anteil der jeweiligen Substanz kleiner 0,05 Gew.-% ist. Dadurch wird gewährleistet, dass Einschleppungen oder Verunreinigungen mit diesen Stoffen nicht als erfindungsgemäß „frei von” mitumfasst werden.
Wird in der vorliegenden Offenbarung der Ausdruck „Haut” verwendet, so bezieht sich dieser ausschließlich auf die menschliche Haut.
Die kosmetische Stiftzusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält erfindungsgemäß, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Stiftzusammensetzung, 10 bis 25 Gew.-% ein oder mehrere Fettsäuren und/oder deren Salze aufweisend eine gesättigte oder ungesättigte, lineare oder verzweigte Alkylkette mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen.
Dabei ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn der Gesamtanteil der Fettsäuren und/oder deren Salze aufweisend eine gesättigte oder ungesättigte, lineare oder verzweigte Alkylkette mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen 12 bis 20 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 13 bis 19 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Stiftzusammensetzung, beträgt.
Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäßen Fettsäuren und/oder deren Salze gewählt werden aus der Gruppe Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Stearin-, Isostearin-, Olein- und Linolsäure und/oder deren korrespondierenden Salzen.
Werden erfindungsgemäß Fettsäuren eingesetzt, so werden diese bevorzugt gewählt aus der Gruppe Laurinsäure (Dodecancarbonsäure), Myristinsäure (Tetradecancarbonsäure), Palmitinsäure (Hexadecancarbonsäure) und Stearinsäure (Octadecancarbonsäure).
Werden erfindungsgemäß die Salze von Fettsäuren eingesetzt, so werden diese bevorzugt gewählt aus der Gruppe der Natrium-, Kalium- und/oder Triethanolaminsalze der erfindungsgemäßen Fettsäuren.
Es ist besonders bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn ein oder mehrere Fettsäuresalze gewählt aus der Gruppe Triethanolaminstearat (INCI: TEA-Stearate), Triethanolaminpalmitat (INCI: TEA-Palmitate), Triethanolmyristat (INCI: TEA-Myristate), Triethanollaurat (INCI: TEA-Laurate), Kaliumstearat Kaliumpalmitat, Kaliummyristat, Kaliumlaurat, Natriumstearat, Natriumpalmitat, Natriummyristat und Natriumlaurat enthalten sind.
Neben den reinen Fettsäuren und/oder deren Salzen ist es erfindungsgemäß auch möglich aus natürlichen Quellen gewonnene, gegebenenfalls chemisch modifizierte Mischungen von Fettsäuren und/oder deren Salzen einzusetzen. Derartige Mischungen welche erfindungsgemäße Fettsäuren oder deren Salze enthalten, können beispielsweise aus Fetten und Ölen, wie Talg, Kokosnussöl, Palmöl, Olivenöl, Lorbeeröl oder Rapsöl gewonnen werden. Typische Beispiel von INCI Substanzen, welche die erfindungsgemäßen Fettsäuresalze enthalten sind beispielsweise Sodium Cocoate oder Sodium Tallowate. Für diese Substanzen ist der jeweilige Aktivgehalt an erfindungsgemäßen Fettsäuresalzen zu berücksichtigen. Sodium Cocoate enthält beispielsweise die Salze Natriumlaurat, Natriummyristat, Natriumpalmitat, Natriumstearat und Natriumoleat.
Die erfindungsgemäße kosmetische Stiftzusammensetzung enthält darüber hinaus, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Stiftzusammensetzung, 8 bis 25 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 20 Gew.-% und insbesondere bevorzugt 12 bis 18 Gew.-% ein oder mehrere anionische Tenside gewählt aus den Gruppen

– der Alkylsulfat und Alkylethersulfate gemäß der Formel R₁-(OCH₂-CH₂)_n,-OSO₃ ^–M⁺, wobei R₁ eine gesättigte oder ungesättigte, lineare oder verzweigte Alkylkette mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen ist, n = 0 oder eine ganzzahlige Zahl zwischen 1 und 12 ist, und M⁺ ein Alkalimetall-, Erdalkalimetall, und/oder ein Ammoniumion ist, und
– der Alkylbenzolsulfonate gemäß der Formel
wobei R₂, R₃, R₄, R₅ und R₆ unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen sein können, wobei mindestens eine Alkylgruppe enthalten ist, und wobei M'⁺ für ein Alkalimetall-, Erdalkalimetall, und/oder ein Ammoniumion steht.

Erfindungsgemäß können sowohl ethoxylierte als auch nicht ethoxyliert Sulfattenside in der kosmetischen Stiftzusammensetzung enthalten sein. Zu den erfindungsgemäßen ethoxylierten Sulfattensiden zählen unter anderem Natriummyristylethersulfat, Natriumlaurylethersulfat und Ammoniumlaurylethersulfat. Bekannte Vertreter der erfindungsgemäßen nicht-ethoxylierten Sulfattenside sind unter anderem Ammoniumlaurylsulfat, Natriumlaurylsulfat und Natriumcocosulfat.
Die erfindungsgemäßen Alkylbenzolsulfonate weisen erfindungsgemäß mindestens eine Alkylgruppe als Substituenten des Benzolrings auf. Bevorzugt sind in der erfindungsgemäßen kosmetischen Stiftzusammensetzung Natrium-2,4-Dimethylbenzolsulfonat und/oder Natriumdodecylbenzolsulfonat als Vertreter der Gruppe der Alkylbenzolsulfonate enthalten. Insbesondere bevorzugt wird Natrium-2,4-Dimethylbenzolsulfonat gewählt, welches unter der INCI Bezeichnung Sodium Xylene Sulfonate bekannt ist.
Erfindungsgemäß vorteilhafte kosmetische Stiftzusammensetzungen enthaften dementsprechend ein oder mehrere anionische Tenside gewählt aus der Gruppe Natriummyristylethersulfat, Natriumlaurylethersulfat, Ammoniumlaurylethersulfat, Ammoniumlaurylsulfat, Natriumlaurylsulfat, Natriumcocosulfat und Natrium-2,4-Dimethylbenzolsulfonat.
Dabei ist es insbesondere vorteilhaft, wenn der Gewichtsanteil der ethoxylierten anionischen Tenside zu den nicht ethoxylierten anionischen Tensiden 2:1 bis 1:2, bevorzugt 1,5:1 bis 1:1,5 beträgt. Eine derartige Mischung an Tensiden hat sich als besonders milde zur Haut herausgestellt und verursacht keine Hautirritationen. Gleichzeitig ermöglicht die Kombination eine besonders gleichmäßige Benetzung der Haut mit der kosmetischen Stiftzusammensetzung.
Darüber hinaus enthält die erfindungsgemäße kosmetische Stiftzusammensetzung erfindungsgemäß 8 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 15 Gew.-%, Glycerin, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Stiftzusammensetzung.
Die erfindungsgemäße Kombination von Fettsäuren oder deren Salzen, den spezifizierten Tensiden und Glycerin führen zu den aufgeführten Vorteilen gegenüber den im Stand der Technik bekannten Rasierzubereitungen. Insbesondere vorteilhaft weisen die Stiftzusammensetzungen zusätzlich die nachstehend erläuterten spezifischen Penetrationskraftwerte als Maß für die Festigkeit der Stifte auf.
Penetrationskraftwerte können in g angegeben werden. Ein Penetrationskraftwert von 1 g bedeutet, dass die Kraft die eine Masse von 1 g ausübt benutzt werden muss, um den Prüfkörper entsprechend der Messparameter in die kosmetische Stiftzusammensetzung einzufahren.
Vorteilhaft sind die erfindungsgemäßen kosmetischen Stiftzusammensetzungen 24 h nach Herstellung der Stiftzusammensetzung dadurch gekennzeichnet, dass diese bei 20°C einen Penetrationskraftwert im Bereich von 20 g bis 120 g, bevorzugt 50 g bis 100 g, insbesondere bevorzugt 60 g bis 80 g aufweisen. Liegt der Penetrationskraftwert innerhalb der vorstehenden Grenzen, so hat sich vorteilhaft gezeigt, dass die Stiftzusammensetzung bei Abrieb auf der mit Wasser benetzten Haut weder als zu hart noch als zu weich wahrgenommen wird. Stattdessen wird die Masse der kosmetischen Stiftzusammensetzung als besonders cremig und angenehm empfunden. Überraschender Weise lässt sich die kosmetische Stiftzusammensetzung im bevorzugten Penetrationskraftwertbereich besonders leicht auf die zu rasierende Haut übertragen. Es wurde gefunden, dass derartige kosmetische Stiftzusammensetzungen eine besonders effiziente Ablager und und Quellung auf kurzen Haarstoppeln mit einer Länge von bis zu 2 mm zeigen.
Erfindungsgemäß wird der Penetrationskraftwert von kosmetischen Stiftzusammensetzungen wie folgt bestimmt: Mittels eines TA-XT2i Texture Analyzers der Firma Stable Micro Systems (Godalming, Surrey, UK) wird ein Edelstahlnadel (Prüfkörper) mit 1 mm Durchmesser mit einem spitz zulaufenden Konus mit einem Verjüngung von 18° und einer Konuslänge von 5,5 mm eingesetzt. Die Messung erfolgt mit den folgenden Geschwindigkeiten:

i) 1 mm/s bis zum Auftreffen auf den Prüfkörper
ii) 2 mm/s ist die Messgeschwindigkeit
iii) 10 mm/s die Geschwindigkeit der Nadel beim Zurückziehen.

Die Auslösekraft für die Messung sind 5 g. Beim Einfahren des Prüfkörpers in die kosmetische Stiftzusammensetzung wird ermittelt, welche Maximalkraft aufgewendet werden muss, um den Prüfkörper mit der vorgegebenen Vorschubgeschwindigkeit in die kosmetische Stiftzusammensetzung 5,000 mm tief eindringen zu lassen. Die aufgewendete Maximalkraft entspricht dem Penetrationskraftwert. Umso größer der Penetrationskraftwert wird, desto fester ist die Stiftzusammensetzung. Erfindungsgemäß erfolgt die Messung des Penetrationskraftwerts bei einer Umgebungstemperatur von 20°C und 50% relativer Luftfeuchtigkeit. Eine Messung ist ausschließlich valide, wenn die kosmetische Stiftzusammensetzung nicht bricht.
Kosmetische Stiftzusammensetzungen, die sind besonders gut und leicht auf die Haut auftragen lassen, sind vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, dass sie bei Anwendungstemperaturen, die in Bereichen von –20°C bis +50°C liegen kann, eine formstabile Konsistenz aufweisen. Das heißt, die Stiftzusammensetzung sollte in diesem Temperaturbereich nicht fließen. Die Fließgrenze oder Fließpunkt ist eine Bezeichnung für die kleinste Schubspannung, oberhalb derer ein plastischer Stoff sich rheologisch wie eine Flüssigkeit verhält (DIN 1342-1: 1983-10). Die Bestimmung der Fließgrenze erfolgt durch Aufnahme einer Fließkurve (angelehnt an die DIN 53019: 1980-05; DIN 53214: 1982-02). Erfindungsgemäße kosmetische Stiftzusammensetzungen haben daher einen Fließgrenze oberhalb des Temperaturbereiches.
Erfindungsgemäß ist die kosmetische Stiftzusammensetzung in einem Applikationsbehältnis zum Auftragen der Stiftzusammensetzung auf die Haut enthalten. Ein derartiges Applikationsbehältnis weist mindestens eine Öffnung auf, über die die kosmetische Stiftzusammensetzung auf die Haut durch Abrieb übertragen werden kann. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Applikationsbehältnis einen Mechanismus aufweist, über den die kosmetische Stiftzusammensetzung aus der Öffnung heraus bewegt werden kann. Ein derartiges Applikationsbehältnis hat den Vorteil, dass nach Abrieb der obersten Schicht der kosmetischen Stiftzusammensetzung, diese weiter aus der Öffnung herausgefahren werden kann, so dass ein erneuter Abrieb möglich ist. Derartige Applikationsbehältnisse sind im Stand der Technik für bei Lippenpflegestiften oder Deostifte weitreichend bekannt, z. B. Nivea Dry Impact Stick.
Vorteilhaft ist die kosmetische Stiftzusammensetzung in dem Applikationsbehältnis auf einer verschlossenen oder teilweise unverschlossenen Plattform gelagert, welche über ein Schraubgewinde die kosmetische Stiftzusammensetzung im Applikationsbehältnis in Richtung der Öffnung bewegen kann.
Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn das Applikationsbehältnis einen Deckel aufweist, welcher die Öffnung zum Applizieren der kosmetischen Stiftzusammensetzung auf die Haut verschließen kann.
Ist die Plattform auf der die kosmetische Stiftzusammensetzung im Applikationsbehältnis gelagert wird unverschlossen, beziehungsweise weist mindestens eine Öffnung auf, so ist es möglich die kosmetische Stiftzusammensetzung durch die mindestens eine Öffnung in der Plattform zu befüllen und den Deckel des Applikationsbehältnisses als formgebendes Element für die kosmetische Stiftzusammensetzung zu benutzen. Für eine derartige Befüllung wird die kosmetische Stiftzusammensetzung erwärmt, so dass diese fließfähig wird, und in diesem Zustand durch die mindestens eine Öffnung in der Plattform in gegossen. Nach Abkühlen wird eine feste kosmetische Stiftzusammensetzung erhalten, welche mit der Plattform im Applikationsbehältnis bewegt werden kann.
Die erfindungsgemäße Stiftzusammensetzung in Stiftform hat bevorzugt eine zylindrische Form mit einem Durchmesser von 3 bis 5 cm. In dieser Applikationsgröße ist das großflächige Auftragen der Stiftzusammensetzung auf die Haut mit einigen wenigen Applikationsschritten vollzogen, welches ein entscheidender Vorteil gegenüber üblichen kleineren Applikationssticks/Applikationsstiften ist.
Die erfindungsgemäße kosmetische Stiftzusammensetzung ist ferner vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, dass diese einen Wasseranteil von 25 Gew.-% bis 45 Gew.-%, bevorzugt von 30 Gew.-% bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Stiftzusammensetzung, aufweist. Ein derart hoher Wasseranteil ermöglicht einen effektiven Abrieb der kosmetischen Stiftzusammensetzung auf der Haut.
Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn die kosmetische Stiftzusammensetzung ein oder mehr hautbefeuchtende Zusatzstoffe umfasst, insbesondere solche gewählt aus der Gruppe Methylpropandiol, Sorbitol und Propylenglykol enthält. Durch die hygroskopischen Eigenschaften binden diese Substanzen Feuchtigkeit auf der Haut, so dass sich diese nach der Rasur elastischer und angenehmer für den Verbraucher anfühlt.
Ist Sorbitol in der erfindungsgemäßen kosmetischen Stiftzusammensetzung enthalten, so beträgt der Anteil von Sortbitol vorteilhaft 5 bis 10 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Stiftzusammensetzung.
Ist Propylenglykol in der erfindungsgemäßen kosmetischen Stiftzusammensetzung enthalten, so beträgt der Anteil von Propylenglykol vorteilhaft 7 bis 14 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Stiftzusammensetzung.
Ferner, ist es vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn die kosmetische Stiftzusammensetzung einen pH-Wert im Bereich von 9 bis 11, bevorzugt 9,5 bis 10,5 aufweist.
Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass das erfindungsgemäße kosmetische Produkt besonders angenehme Applikationseigenschaften aufweist, wenn die kosmetische Stiftzusammensetzung eine Dichte bei 20°C von 1,0 bis 1,1 g/cm³ aufweist.
Zur Bereitstellung einer optisch ansprechenden kosmetischen Stiftzusammensetzung, ist es vorteilhaft, wenn Farbpigmente in der kosmetischen Stiftzusammensetzung enthalten sind. Ein mögliches Farbpigment, welches die kosmetische Stiftzusammensetzung weislich erscheinen lässt ist Titandioxid. Dieses kann, je nachdem in wie weit eine opakes oder weiße kosmetische Stiftzusammensetzung gewünscht wird, zugesetzt werden.
Ferner, kann es vorteilhaft sein, wenn die kosmetische Stiftzusammensetzung Komplexbildern, wie beispielsweise Ethylendiamintetraessigsäure enthält.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die kosmetische Stiftzusammensetzung weitere Wirkstoffe enthält, welche die Haut nach und während der Rasur pflegen. Vorteilhafte zu verwendende Wirkstoffe sind beispielsweise Aloe Vera oder Panthenol.
Vorteilhaft ist die kosmetische Stiftzusammensetzung frei von mineralischen Kohlenwasserstoffölen und -wachsen, wie beispielsweise Paraffinöl (Paraffinum Liquidum), Petrolatum oder Cera Microkristallina. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das keine aromatischen Kohlenwasserstoffe in der kosmetischen Stiftzusammensetzung enthalten sind. Auf diese Weise können zusätzlich ggf. Hautreizungen vermieden werden.
Ferner ist die erfindungsgemäße kosmetische Stiftzusammensetzung vorteilhaft frei von Aluminiumsalzen. Auf diese Weise können Hautreizungen, welche von Aluminiumsalzen ausgelöst werden können, verringert bzw. verhindert werden. Gerade bei frisch rasierter Haut können bei Kontakt mit kleinen Schnittwunden Hautreizungen mit Aluminiumsalzen auftreten. Bei Verwendung von Aluminiumfreien Stiftzusammensetzungen ist eine Aufnahme von Aluminium über kleine Schnittwunden ausgeschlossen.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass es überraschend möglich ist ein kosmetisches Produkt enthaltend eine kosmetische Stiftzusammensetzung, welche frei von Konservierungsmitteln ist, bereitzustellen, ohne, dass es bei Lagerung der Stiftzusammensetzung bei 40°C und 50% Luftfeuchtigkeit, zu einer mikrobiellen Instabilitäten kommt. Die erfindungsgemäße kosmetische Stiftzusammensetzung ist daher vorteilhaft frei von Konservierungsmitteln.
Konservierungsmittel sind diejenigen konservierenden Substanzen, die gemäß Kosmetikverordnung für Deutschland und gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1223/2009 über kosmetische Mittel für den Einsatz in kosmetischen Produkten für Europa zugelassen sind.
Bei Auftragung der erfindungsgemäßen Stiftzusammensetzung auf die mit Wasser benetzte Haut ist es besonders vorteilhaft, wenn die Stiftzusammensetzung direkt vor dem Auftragen auf die mit Wasser benetzte Haut mit 30° bis 40° warmen Wasser vorgequellt wird. Das bedeutet, dass die Stiftzusammensetzung für 10 bis 30 Sekunden unter fließendes Wasser gehalten wird, oder für denselben Zeitraum unter Wasser getaucht wird.

Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzuschränken. Alle Mengenangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Stiftzusammensetzungen bezogen.

INCI	Bsp. 1	Bsp. 2	Bsp. 3	Bsp. 4
Propylene Glycol	9,5	8,9	11,1	10,1
Sodium Stearate	9,5	8,7	9,7	9,3
Sodium Lauret Sulfate	7,6	10,1	9,8	7,1
Glycerin	12,6	18,1	14,5	11,8
Sorbitol	7,6	5,2	8,1	6,9
Sodium Cocoate	5,7	6,3	5,4	6,1
Sodium Xylene Sulfonate	5,7	3,0	6,0	5,2
Sodium Lauryl Sulfate	2,3	5,0	2,0	2,2
Stearic Acid	1,5	2,0	1,8	1,3
Tetra Sodium EDTA	0,04	-	0,1	0,06
Tetra Sodium Etidronate	0,03	0,1	-	0,02
Titanium Dioxide	0,03	0,08	0,01	0,1
Panthenol	0,7	0,2	0,9	0,3
Aloe Barbadensis Leaf Juice Power	0,01	0,02	0,01	0,01
Parfum	0,8	1,5	0,3	0,6

Aqua	ad 100	ad 100	ad 100	ad 100

Das erfindungsgemäße kosmetische Produkt wird erhalten, indem die Inhaltsstoffe aufgeschmolzen werden und nach vermischen direkt in das Applikationsbehältnis gefüllt werden. Nach abkühlen auf Raumtemperatur wird das erfindungsgemäße kosmetische Produkt erhalten. Die kosmetische Stiftzusammensetzung nach Beispiel 1 weist einen Penetrationskraftwert von 66,3 g auf.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

EP 0623338 A2 [0016]
WO 9637185 A1 [0016]

Zitierte Nicht-Patentliteratur

DIN 1342-1: 1983-10 [0045]
DIN 53019: 1980-05 [0045]
DIN 53214: 1982-02 [0045]

Claims

Kosmetisches Produkt umfassend (a) eine kosmetischen Stiftzusammensetzung enthaltend – bezogen auf das Gesamtgewicht der Stiftzusammensetzung – i) 10 bis 25 Gew.-% ein oder mehrere Fettsäuren und/oder deren Salze aufweisend eine gesättigte oder ungesättigte, lineare oder verzweigte Alkylkette mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen; ii) 8 bis 25 Gew.-% ein oder mehrere anionische Tenside gewählt aus den Gruppen – der Alkylsulfate und Alkylethersulfate gemäß der Formel R₁-(OCH₂-CH₂)_n-OSO₃ ^–M⁺, wobei R₁ eine gesättigte oder ungesättigte, lineare oder verzweigte Alkylkette mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen ist, n = 0 oder eine ganzzahlige Zahl zwischen 1 und 12 ist, und M⁺ ein Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, und/oder ein Ammoniumion ist, und – der Alkylbenzolsulfonate gemäß der Formel
wobei R₂, R₃, R₄, R₅ und R₆ unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen sein können, wobei mindestens eine Alkylgruppe enthalten ist, und wobei M'⁺ für ein Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, und/oder ein Ammoniumion steht; und iii) 8 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 15 Gew.-%, Glycerin; und (b) ein die kosmetische Stiftzusammensetzung enthaltendes Applikationsbehältnis zum Auftragen der Stiftzusammensetzung auf die Haut.
Kosmetisches Produkt nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtanteil der Fettsäuren und/oder deren Salze aufweisend eine gesättigte oder ungesättigte, lineare oder verzweigte Alkylkette mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen in der kosmetischen Stiftzusammensetzung 12 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Stiftzusammensetzung, beträgt.
Kosmetisches Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtanteil der Fettsäuren und/oder deren Salze aufweisend eine gesättigte oder ungesättigte, lineare oder verzweigte Alkylkette mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen in der kosmetischen Stiftzusammensetzung 13 bis 19 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Stiftzusammensetzung, beträgt.
Kosmetisches Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Fettsäuren und/oder deren Salze gewählt werden aus der Gruppe Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Stearin-, Isostearin-, Olein- und Linolsäure und/oder deren korrespondierenden Salzen.
Kosmetisches Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Fettsäuresalze gewählt aus der Gruppe Triethanolaminstearat, Triethanolaminpalmitat, Triethanolmyristat, Triethanollaurat, Kaliumstearat Kaliumpalmitat, Kaliummyristat, Kaliumlaurat, Natriumstearat, Natriumpalmitat, Natriummyristat und Natriumlaurat enthalten sind.
Kosmetisches Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Stiftzusammensetzung 10 bis 20 Gew.-% ein oder mehrere anionische Tenside gewählt aus den Gruppen – der Alkylsulfat und Alkylethersulfate gemäß der Formel R₁-(OCH₂-CH₂)_n-OSO₃ ^–M⁺, wobei R₁ eine gesättigte oder ungesättigte, lineare oder verzweigte Alkylkette mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen ist, n = 0 oder eine ganzzahlige Zahl zwischen 1 und 12 ist, und M⁺ ein Alkalimetall-, Erdalkalimetall, und/oder ein Ammoniumion ist, und – der Alkylbenzolsulfonate gemäß der Formel
wobei R₂, R₃, R₃, R₅ und R₆ unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen sein können, wobei mindestens eine Alkylgruppe enthalten ist, und wobei M'⁺ für ein Alkalimetall-, Erdalkalimetall, und/oder ein Ammoniumion steht, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Stiftzusammensetzung, enthält.
Kosmetisches Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Stiftzusammensetzung 12 bis 18 Gew.-% ein oder mehrere anionische Tenside gewählt aus den Gruppen – der Alkylsulfat und Alkylethersulfate gemäß der Formel R₁-(OCH₂-CH₂)_n-OSO₃ ^–M⁺, wobei R, eine gesättigte oder ungesättigte, lineare oder verzweigte Alkylkette mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen ist, n = 0 oder eine ganzzahlige Zahl zwischen 1 und 12 ist, und M⁺ ein Alkalimetall-, Erdalkalimetall, und/oder ein Ammoniumion ist, und – der Alkylbenzolsulfonate gemäß der Formel
wobei R₂, R₃, R₄, A₅ und R₆ unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen sein können, wobei mindestens eine Alkylgruppe enthalten ist, und wobei M'⁺ für ein Alkalimetall-, Erdalkalimetall, und/oder ein Ammoniumion steht, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Stiftzusammensetzung, enthält.
Kosmetisches Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Stiftzusammensetzung ein oder mehrere Tenside gewählt aus der Gruppe Natriummyristylethersulfat, Natriumlaurylethersulfat, Ammoniumlaurylethersulfat, Ammoniumlaurylsulfat, Natriumlaurylsulfat, Natriumcocosulfat und Natrium-2,4-Dimethylbenzolsulfonat enthält.
Kosmetisches Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil der ethoxylierten anionischen Tenside zu den nicht ethoxylierten anionischen Tensiden 2:1 bis 1:2, bevorzugt 1,5:1 bis 1:1,5 beträgt.
Kosmetisches Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetischen Stiftzusammensetzung bei 20°C einen Penetrationskraftwert im Bereich von 20 g bis 120 g, bevorzugt 50 g bis 100 g, insbesondere bevorzugt 60 g bis 80 g aufweist, wobei der Penetrationskraftwert ermittelt wird, indem eine Edelstahlnadel mit 1 mm Durchmesser mit einem spitz zulaufenden Konus mit einem Verjüngung von 18° und einer Konuslänge von 5,5 mm bei einer Messgeschwindigkeit von 2 mm/s 5 mm tief in die Stiftzusammensetzung eingefahren wird.
Kosmetisches Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Stiftzusammensetzung einen Wasseranteil von 25 Gew.-% bis 45 Gew.-%, bevorzugt 30 Gew.-% bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Stiftzusammensetzung, aufweist.
Kosmetisches Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Stiftzusammensetzung ein oder mehrere hautbefeuchtende Zusatzstoffe gewählt aus der Gruppe Methylpropandiol, Sorbitol und Propylenglykol enthält.
Kosmetisches Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Stiftzusammensetzung einen pH-Wert im Bereich von 9 bis 11, bevorzugt 9,5 bis 10,5 aufweist.
Kosmetisches Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Stiftzusammensetzung frei mineralischen Kohlenwasserstoffölen und -wachsen ist.
Kosmetisches Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Stiftzusammensetzung frei von Konservierungsmitteln ist.
Kosmetisches Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Stiftzusammensetzung frei von Aluminiumsalzen ist.
Kosmetisches Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Stiftzusammensetzung eine zylindrische Form mit einem Durchmesser von 3 bis 5 aufweist.
Kosmetisches Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Stiftzubereitung Propylenglykol in einem Anteil von 7 bis 14 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Stiftzusammensetzung, enthält.
Kosmetisches Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Stiftzubereitung Sorbitol in einem Anteil von 5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Stiftzusammensetzung, enthält.