DE202017000962U1 - Pumpensumpf als Fertigteil in Betonbauweise - Google Patents

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    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
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    • E03F5/22Adaptations of pumping plants for lifting sewage

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Abstract

Ein aus Beton und in Fertigteilbauweise hergestellter Pumpensumpf zur Hebung von Wasser/Abwasser dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpensumpf Wandstärken von kleiner gleich 3,5 cm, vorzugsweise 2,0 cm, aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung – einen Pumpensumpf – zum Heben von Wasser bzw. Abwasser.
  • Pumpensümpfe kommen im Allgemeinen in Gebäuden zum Einsatz, die Geschossebenen unterhalb des Geländeniveaus bzw. der Entwässerungsführung besitzen. Die Aufgabe des Pumpensumpfes besteht darin, das unter der Entwässerungsführung anfallende Abwasser zu sammeln und mittels einer eingebauten Hebeanlage (Pumpe) auf das entsprechend Niveau der Entwässerungsführung zu heben. Dies trifft auch bei Havarien zu. Sie werden heute i. d. Regel monolithisch oder als Fertigteil druckwasserdicht aus Stahlbeton in den Wandstärken von 15 bis 25 cm hergestellt.
  • DE 29 90 53 68 (U1) beschreibt einen Pumpensumpf, der aus Beton durch Gießen mittels einer Dauergießform hergestellt ist. Der Pumpensumpf ist aus einem Faserbeton oder einem Korb mit Stahlbewehrung hergestellt.
  • DE 20 2014 003 061 (U1) beschreibt einen als Fertigbauteil ausgebildeten Schacht, insbesondere Pumpensumpfschacht, zum Einbau in ein Gebäude, mit einem an einen Schachtboden anschließenden, umlaufenden Schachtmantel, der mit einer Anschlussbewehrung zum Anschluss an eine gebäudeseitige Bodenanordnung und mit einer Abdichteinrichtung als Sperre gegen von außen eindringenes Kriechwasser versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der Anschlussbewehrung von der Mantelaußenseite des Betonfertigteils nach radial außen abstehende Bewehrungsstäbe vorgesehen sind und dass auch die Abdichteinrichtung der umlaufenden Mantelaußenseite des Betonfertigbauteils zugeordnet ist.
  • DE 20 2015 001 561 U1 beschreibt einen Pumpensumpfschacht zum Einbau in ein Bauwerk mit einem topfförmigen Schachtkörper, der einen Schachtboden, eine Schachtkrone und einen umlaufenden Schachtmantel aufweist, der mit einem der Oberseite des Schachtkörpers benachbarten Umfangsbereich an eine bauwerkseitige Bodenanordnung anschließbar ist. Die Schachtkrone ist vom Schachtkörper separat ausgebildet, wobei die Schachtkrone einen die Oberseite des Schachtmantels überdeckenden Abdeckrahmen enthält, dessen Position gegenüber der Oberseite des Schachtmantels einstellbar ist.
  • Aufgabenstellung
  • Der angegeben Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass aus Beton gefertigte Pumpensümpfe aus Gründen der Druckwasserdichtigkeit und den damit einhergehenden Erfordernissen geringer Rissbreiten einen hohen Bewehrungsgrad und große Wandstärken erfordern.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Wesentlich für die Erfindung ist, dass für die Einhaltung statischer Erfordernisse bei gleichzeitiger Verringerung des Wandungsquerschnitts ein besonders fester Beton eingesetzt wird.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch die Dünnhaftigkeit der Ausführung das Gewicht beziehungsweise die Menge des eingesetzten Materials bei vergleichbaren Abmessungen um ca. 85% reduziert werden kann. Damit verbunden sind Vorteile für den Transport sowie der Hebetechnik und dem Einbau.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 4 gegeben, indem durch Faser- oder Gewebeeinsatz (Stahl-, Edelstahl, Kunststoff- und/oder Basaltfasern) sowie durch konstruktive bzw. geometrische Ausgestaltung (Voutungen der Innenkanten) die Wandstärken auf ein statisches Minimum reduziert werden können.
  • Die konstruktive Fuge zwischen herkömmlichen Fertigteilpumpensümpfen und Bodenplatte wird i. d. Regel mit Hilfe eines Fugenbandes, welches mit dem Fertigteil verbunden ist und mindestens 10 cm in die Bodenplatte hineinreichen muss, realisiert. Diese Lösung stellt immer einen kritischen Punkt hinsichtlich der Qualität der Ausführung dar.
  • Da infolge des stark reduzierten Gewichtes des Fertigteils dieses bei anstehendem Grundwasser unter Auftrieb kommen kann, wird der Pumpensumpf gemäß Patentanspruch 5 mit einem umlaufenden Kragen versehen. Damit kann der Pumpensumpf mittels Anbetonieren oder Randverguss statisch mit der Bodenplatte verbunden werden.
  • Eine in Patentanspruch 6 genannte vorteilhafte Ausgestaltung des umlaufenden Kragens dient durch eine an der Außenseite des Kragens ausgebildeten Nut der Aufnahme von Dichtmassen. Die durch diese Nut erreichte zusätzliche Lagesicherung erhöht deutlich die Wirksamkeit der Dichtmasse. Ferner wird die Dichtungsfunktion durch die Winkligkeit der Nut verbessert.
  • 1 zeigt den erfindungsgemäßen Pumpensumpf in der isometrischen Darstellung, 2 in der Seitenansicht. Ein Detail einer beispielhaften Ausgestaltung des Pumpensumpfkragens ist mit Anschluss an eine Bodenplatte in 3 dargestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Seitenwand
    2
    Bodenplatte (an den Rändern gevoutet)
    3
    Gevouteter Teil der Seitenwand
    4
    Öffnung für Rohrdurchführung
    5
    Umlaufender Kragen
    6
    Bodenplatte
    7
    Dichtung (Quellband)
    8
    Dichtung (optional)
    9
    Dichtungsschnur (optional)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29905368 U1 [0003]
    • DE 202014003061 U1 [0004]
    • DE 202015001561 U1 [0005]

Claims (7)

  1. Ein aus Beton und in Fertigteilbauweise hergestellter Pumpensumpf zur Hebung von Wasser/Abwasser dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpensumpf Wandstärken von kleiner gleich 3,5 cm, vorzugsweise 2,0 cm, aufweist.
  2. Pumpensumpf nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Beton zur Herstellung eines solchen ein hochfester Beton ist und Druckfestigkeiten von größer gleich 150 N/mm2 aufweist.
  3. Pumpensumpf nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Zugabe von mindestens einem Fasertyp (Stahl-, Edelstahl-, Kunststoff-, Glas- oder Carbonfasern) die Duktilität des Betons erhöht wird.
  4. Pumpensumpf nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Beton Bewehrungseinlagen aus Materialien auf der Basis von Stahl, Edelstahl, Kunststoffen oder Materialien mineralischer Natur aufweist.
  5. Pumpensumpf nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur besseren Aufnahme von Bigebeanspruchungen die Eckbereiche Seitenteil/Seitenteil und/oder Seitenteil/Bodenplatte gevoutet ausgeführt sind.
  6. Pumpensumpf nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpensumpf nahe des oberen Abschlusses einen umlaufenden Kragen aufweist, der vorteilhaft aus dem gleichen Material hergestellt ist wie der Pumpensumpf.
  7. Pumpensumpf nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Kragen zur Aufnahme der Dichtung stirnseitig mit einer Nut versehen ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29905368U1 (de) 1999-03-24 1999-06-10 Menke Juergen Pumpensumpf
DE202014003061U1 (de) 2014-04-10 2014-05-05 Alexander Hieber Schacht
DE202015001561U1 (de) 2015-02-26 2015-07-23 Alexander Hieber Pumpensumpfschacht

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29905368U1 (de) 1999-03-24 1999-06-10 Menke Juergen Pumpensumpf
DE202014003061U1 (de) 2014-04-10 2014-05-05 Alexander Hieber Schacht
DE202015001561U1 (de) 2015-02-26 2015-07-23 Alexander Hieber Pumpensumpfschacht

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