-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Technisches Umfeld
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zahnbürste, insbesondere eine Zahnbürste, die den Zahnbelag auf den Zähnen beleuchten kann, wobei der Zahnbelag fluoresziert, um diesen danach leicht entfernen zu können.
-
2. Stand der Technik
-
Weiße und ebenmässige Zähne sind beneidenswert. Die Zahnpflege gehört zur persönlichen Hygiene und spielt insbesondere für die gesellschaftliche Etikette eine bedeutende Rolle. Nach dem Essen lösen sich die Lebensmittelrückstände, Bakterien, der Speichel und die Epithelzellen in der Mundhöhle, werden miteinander vermischt, bleiben an den Zähnen haften und bilden den Zahnbelag. Der Zahnbelag ist ein Gesamtorganismus, der leicht an den Zähnen haften bleibt. Die Entfernung des Zahnbelags ist von großer Wichtigkeit, da dieser einer der Hauptursachen von oralen Erkrankungen ist. Beispielsweise können manche Zahnbeläge sauer reagierende Stoffe abgeben, die den Zahnschmelz anfressen. Dadurch werden die Zähne zuerst dunkel verfärbt, wonach auf die Dauer Zahnkaries verursacht wird. Ein Hauptzweck des Zähneputzens ist die Entfernung des Zahnbelags und der Lebensmittelrückstände an den Zähnen. Mit dem Fluorid in der Zahnpasta kann gegen Zahnkaries vorgebeugt werden.
-
Neben der Wichtigkeit der täglichen Zahnpflege sind auch die Art des Zähneputzens und die Vorgehensweise wichtig, die einem Kind bei der Erziehung beigebracht werden müssen. Es ist jedoch schwer zu erraten, ob der Zahnbelag jeweils auch wirklich entfernt wurde. Mit dem Mittel zur Sichtbarmachung des Zahnbelags wird hauptsächlich das Vorhandensein des Zahnbelags festgestellt.
-
Zur Verwendung des Mittels zur Sichtbarmachung des Zahnbelags stehen zwei Methoden zur Verfügung. Mit der einen werden 3 oder mehr Tropfen des Mittels zur Sichtbarmachung des Zahnbelags gleichmässig auf die Zähne und auf das Zahnfleisch gegeben und nach 10 Sekunden ausgespieen. Mit der anderen Methode werden 5–8 Tropfen des Mittels zur Sichtbarmachung des Zahnbelags in 8cc sauberes Wasser gegeben, um damit den Mund mehrere Male auszuspülen, wonach das Wasser wieder ausgespieen wird. Der Benutzer kann danach im Spiegel sehen, ob die Zähne verfärbt oder rotgefärbt sind. Die rosafarbenen oder rote Stellen bedeuten, dass Zahnbelag vorhanden ist, die Zähne nicht gereinigt sind, so dass die rosafarbenen und roten Stellen (mit dem Zahnbelag und dem Mittel zur Sichtbarmachung des Zahnbelags) noch einmal gereinigt werden müssen. Mit dem Mittel zur Sichtbarmachung des Zahnbelags kann daher objektiv angezeigt werden, ob der Zahnbelag vollständig von den Zähnen entfernt wurde.
-
Auch wenn mit dem obengenannten Mittel zur Sichtbarmachung des Zahnbelags der gefärbte Zahnbelag sichtbar wird, sind rote Pigmente enthalten, so dass die Mundhöhle und/oder die Lippe rosarot oder rot gefärbt werden und diese Verfärbung lange verbleiben kann. Das Mittel zur Sichtbarmachung des Zahnbelags kann sich daher für die praktische Verwendung als ungeeignet erweisen und auch beim Sprechen mit anderen unansehnlich sein.
-
Angesichts der obengenannten Umstände hat der Erfinder viel Zeit in das Studium des Fachwissens auf diesem Gebiet investiert, die Vor- und Nachteile miteinander verglichen und die entsprechenden Produkte erforscht und entwickelt. Nach zahlreichen Experimenten und Tests wurde schließlich die “den Zahnbelag erkennende Zahnbürste” der vorliegenden Erfindung geschaffen, um die obengenannten Nachteile zu umgehen und die Anforderungen für die Verwendung durch die Öffentlichkeit zu erfüllen.
-
AUFGABE DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
-
Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer den Zahnbelag erkennende Zahnbürste. An der Zahnbürste ist eine erkennende Lichtquelle befestigt. Beim Beleuchten der Zähne mit der erkennenden Lichtquelle wird der Zahnbelag an den Zähnen fluoresziert, so dass dieser leicht im Spiegel zu erkennen und daher leicht zu entfernen ist. Dazu wird auch kein Mittel zur Sichtbarmachung des Zahnbelags benötigt.
-
Zum Erreichen des vorgenannten Ziels kann eine den Zahnbelag erkennende Zahnbürste einen Hauptteil, eine erkennende Lichtquelle, eine Batterie und eine Steuerschaltung umfassen, wobei der Hauptteil aus einem Kopfteil und einem Griff besteht. Der Kopfteil weist mehrere Borsten auf und ist zum Festhalten mit einem Griff gebildet. Die erkennende Lichtquelle ist am Griff des Hauptteils befestigt und sendet eine Wellenlänge zwischen 400 nm und 700 nm aus. Die Batterie und die Steuerschaltung sind am Griff des Hauptteils befestigt, wobei die Steuerschaltung elektrisch mit der Batterie und der erkennenden Lichtquelle verbunden ist.
-
Die den Zahnbelag erkennende Zahnbürste kann weiter einen Steuerschalter umfassen, der auf einer Seite des Hauptteils befestigt und elektrisch mit der Steuerschaltung befestigt ist.
-
Bei manchen Ausführungsbeispielen ist der Steuerschalter am Griff des Hauptteils befestigt, wobei der Steuerschalter und die Borsten in dieselbe Richtung angeordnet sind.
-
Bei manchen Ausführungsbeispielen ist die erkennende Lichtquelle an einem Ende des Griffs des Hauptteils befestigt.
-
Bei manchen Ausführungsbeispielen ist der Hauptteil eine übliche Zahnbürste oder eine elektrische Zahnbürste.
-
Die verschiedenen Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind anhand der untenstehenden detaillierten Beschreibung mit Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen näher erläutert.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer den Zahnbelag erkennenden Zahnbürste der vorliegenden Erfindung;
-
2 und 3 zeigen die Ansicht bei der Benutzung der den Zahnbelag erkennenden Zahnbürste der vorliegenden Erfindung;
-
4 zeigt eine Ansicht der den Zahnbelag erkennenden Zahnbürste der vorliegenden Erfindung, wobei die erkennende Lichtquelle an der Peripherie des Griffs angeordnet ist;
-
5 zeigt eine perspektivische Ansicht der den Zahnbelag erkennenden Zahnbürste der vorliegenden Erfindung, die für eine elektrische Zahnbürste verwendet wird; und
-
6 zeigt eine Ansicht der den Zahnbelag erkennenden Zahnbürste der vorliegenden Erfindung, wobei die erkennende Lichtquelle an der Peripherie der elektrischen Zahnbürste angeordnet ist.
-
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
-
Zum deutlichen Hervorheben, dass mit der vorliegenden Erfindung das obengenannte Ziel und die Funktion erreicht werden, sind die technischen Merkmale und die gewünschte Funktion mit Bezugnahme auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel sowie auf die beigelegten Zeichnungen nachfolgend erläutert.
-
Die 1 bis 2 zeigen, dass eine den Zahnbelag erkennende Zahnbürste einen Hauptteil 1, eine erkennende Lichtquelle 2, eine Batterie 3 und eine Steuerschaltung 4 umfassen kann.
-
Der Hauptteil 1 besteht aus einem Kopfteil 12 und einem Griff 13. Der Kopfteil 12 weist mehrere Borsten 11 auf und ist mit einem Griff 14 zum Festhalten gebildet. Der Hauptteil 1 kann als einen Längskörper gebildet sein, dessen Querschnitt nicht rund ist. Die Zeichnungen zeigen zur Veranschaulichung, dass der Hauptteil 1 eine übliche Zahnbürste ist, wobei die Borsten 11 in einer Rechtecksform angeordnet sind.
-
Die erkennende Lichtquelle 2 ist am Griff 13 des Hauptteils 1 befestigt und kann eine Wellenlänge zwischen 400 nm und 700 nm aussenden. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird/werden LED(s) als erkennende Lichtquelle 2 verwendet.
-
Die Batterie 3 und die Steuerschaltung 4 sind im Griff 13 des Hauptteils 1 angeordnet. Die Steuerschaltung 4 ist elektrisch mit der Batterie 3 und der erkennenden Lichtquelle 2 verbunden. Die Batterie 3 dient als Stromquelle der Steuerschaltung 4 und der erkennenden Lichtquelle 2 für deren Betrieb.
-
Nach dem obengenannten Aufbau wird der Hauptteil 1 festgehalten, wobei die Zähne in der Mundhöhle mit der am Hauptteil 1 befestigten erkennenden Lichtquelle 2 beleuchtet (siehe 2 und 3). Die Zähne werden dabei nacheinander oder jedes Mal teilweise beleuchtet, um den Zahnbelag an den Zähnen anzuregen, damit dieser fluoresziert. Die fluoreszierenden Zähne sind im Spiegel deutlich sichtbar und lassen sich so leicht reinigen. Damit wird auch der Zahnbelag an den Zähnen sichtbar und kann durch Berühren der Mundhöhle leicht entfernt werden.
-
Die 1 zeigt, dass die den Zahnbelag erkennende Zahnbürste weiter einen Steuerschalter 5 umfassen kann. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann der Steuerschalter 5 durch Berühren oder Andrücken gesteuert werden. Der Steuerschalter 5 kann auf einer Seite des Hauptteils 1 angeordnet und elektrisch mit der Steuerschaltung 4 verbunden sind. Nach Bedienen des Steuerschalters 5 zum Ein- oder Ausschalten der erkennenden Lichtquelle 2 über die Steuerschaltung 4 kann der Benutzer eine Bedienzeit bestimmen und die Stromaufnahme reduzieren. Der Steuerschalter 5 ist am Griff 13 des Hauptteils 1 befestigt. Der Steuerschalter 5 und die Borsten 11 am Kopfteil 12 sind in dieselbe Richtung angeordnet.
-
Die 1 zeigt, dass die erkennende Lichtquelle 2 an einem Ende des Griffs 13 des Hauptteils 1 befestigt ist. Die 4 zeigt zudem, dass die erkennende Lichtquelle 2 an einer Peripherie des Griffs 13 des Hauptteils 1 befestigt sein kann.
-
Die 1 bis 4 zeigen, dass der Hauptteil 1 eine übliche Zahnbürste sein kann. Die 5 zeigt, dass der Hauptteil 1 ebenfalls eine elektrische Zahnbürste sein kann, wobei die erkennende Lichtquelle 2 ebenfalls am Ende des Griffs 13 des Hauptteils 1 befestigt sein kann. Die 6 zeigt außerdem, dass die erkennende Lichtquelle 2 an der Peripherie des Griffs 13 des Hauptteils 1 befestigt sein kann.