DE202016105587U1 - Verstellbarer Rucksack - Google Patents

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Abstract

Eine Tasche mit: einer Rückwand mit einem Randabschnitt; einem Abstandspaneel mit einem festen Rand, der an der Rückwand angebracht ist, und einem freien Rand; einer Einstellvorrichtung; und eine Schnur, die die Einstellvorrichtung und das Abstandspaneel verbindet, wobei die Einstellvorrichtung eingerichtet ist, um die Schnur einzuziehen, wodurch das Abstandspaneel in Richtung des Randabschnitts der Rückwand verschoben wird, wodurch ein Raum zwischen dem Abstandspaneel und der Rückwand vergrößert wird.

Description

  • HINTERGRUND
  • Gebiet
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung betreffen verstellbare Taschen. Genauer gesagt betreffen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung Taschen und Rucksäcke, die verstellt werden können, damit eine Krümmung in einer Rückwand der Tasche ausgebildet wird, wodurch ein Raum zwischen der Tasche und dem Rücken des Trägers vergrößert oder verkleinert wird.
  • Hintergrund
  • Taschen, wie beispielsweise Rucksäcke, sind zum Aufbewahren und Tragen von Ausrüstung nützlich. Einige Rucksäcke werden für Freiluftsportarten, wie beispielsweise Wandern, verwendet. Manchmal ist es wünschenswert, einen Rucksack zu haben, der flach am Rücken des Trägers anliegt, beispielsweise dann, wenn ein Laptop in dem Rucksack getragen wird. Dann wiederum ist es wünschenswert, einen Rucksack zu haben, der gekrümmt ist, um während Aktivitäten, wie beispielsweise Wandern, eine Luftströmung um den Rücken des Trägers zu schaffen. Im letztgenannten Fall ist es wünschenswert, einen Raum zwischen dem Rücken des Trägers und der Rückwand des Rucksacks zu haben, um den Komfort des Rucksacks zu verbessern. Dies kann es Luft ermöglichen, zwischen der Tasche und dem Rücken des Trägers hindurchzuströmen, wodurch der Träger gekühlt wird. Jedoch können derzeit Rucksäcke nicht auf einfache Weise verstellt werden, um eine derartige Krümmung auszubilden und einen derartigen Raum zu erzeugen, und müssen diese zur Verstellung des Rucksacks vom Rücken des Trägers entfernt werden.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG
  • Bei bestimmten Ausführungsbeispielen weist eine Tasche eine Rückwand mit einem Randabschnitt, ein Abstandspaneel mit einem festen Rand, der an der Rückwand angebracht ist, und mit einem freien Rand, eine Einstellvorrichtung und eine Schnur auf, die die Einstelleinrichtung und das Abstandspaneel verbindet. Die Einstellvorrichtung kann eingerichtet sein, um die Schnur einzuziehen, wodurch das Abstandspaneel in Richtung des Randabschnitts der Rückwand verschoben wird, wodurch ein Raum zwischen dem Abstandspaneel und der Rückwand vergrößert wird. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen ist der Raum zwischen dem Abstandspaneel und der Rückwand in einer ersten Konfiguration kleiner als in einer zweiten Konfiguration. Die Rückwand der Tasche kann in der zweiten Konfiguration gekrümmt sein. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann das Abstandspaneel an der Rückwand an einem unteren Rand der Rückwand angebracht sein. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann ein unterer Rand des Abstandspaneels an dem unteren Rand der Rückwand angebracht sein.
  • Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann das Abstandspaneel einen Netzabschnitt aufweisen. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann das Abstandspaneel ein Verstärkungsbauteil aufweisen, das über eine Breite eines oberen Abschnitts des Abstandspaneels angeordnet ist. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann ein im Wesentlichen steifer Rahmen an die Rückwand gekoppelt sein. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann der Rahmen eingerichtet sein, um sich in einer gekrümmten Art und Weise zu biegen, wenn die Tasche von der ersten Konfiguration in die zweite Konfiguration übergeht.
  • Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann das Abstandspaneel eine erste Schnuraufnahme aufweisen. Die Schnur kann sich durch die erste Schnuraufnahme hindurch erstrecken. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Rückwand eine zweite Schnuraufnahme aufweisen und kann das Abstandspaneel eine dritte Schnuraufnahme aufweisen. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann sich die Schnur in Abfolge durch die erste Schnuraufnahme und die zweite Schnuraufnahme erstrecken. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die zweite Schnuraufnahme an dem Randabschnitt der Rückwand angeordnet sein und können die erste und die dritte Schnuraufnahme entlang einem Rand des Abstandspaneels angeordnet sein.
  • Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Einstellvorrichtung eingerichtet sein, um die erste Schnuraufnahme näher an die zweite Schnuraufnahme zu bewegen. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Schnur ultrahochmolekulares Polyethylen sein. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Schnur ein Stahlseil sein. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann zumindest eine Röhre einen Abschnitt der Schnur umgeben.
  • Die Tasche kann einen oder mehrere Schulterriemen aufweisen. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Schnur durch eine Außenseite des Schulterriemens und eine Innenseite des Schulterriemens hindurch verlaufen. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Schnur durch eine Öffnung in der Innenseite des Schulterriemens verlaufen. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann ein Verstärkungsring um einen Umfang der Öffnung herum angeordnet sein. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann der Schulterriemen eine Führungskomponente aufweisen, die einen Durchgang aufweist, durch den die Schnur hindurchtreten kann. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann der Schulterriemen ein Verstärkungspaneel aufweisen, welches einen Ausschnitt aufweist, durch den die Schnur hindurchgehen kann. Das Verstärkungspaneel kann eingerichtet sein, um einem Verdrehen des Schulterriemens Widerstand zu leisten.
  • Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Einstellvorrichtung ein Einstellrad sein. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann eine Drehung des Einstellrads die Schnur spannen, wodurch das Abstandspaneel verschoben wird. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Einstellvorrichtung an dem Schulterriemen der Tasche angeordnet sein. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Einstellvorrichtung an der Rückwand der Tasche angeordnet sein. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Einstellvorrichtung an dem Abstandspaneel der Tasche angeordnet sein.
  • Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann ein Rucksack ein an dem Rucksack angeordnetes Einstellrad, eine Schnur, die sich von dem Einstellrad erstreckt, eine Rückwand, die einen oberen Abschnitt mit einem oberen Rand und einen unteren Abschnitt mit einem unteren Rand aufweist, und ein Abstandspaneel aufweisen, welches einen oberen Abschnitt mit einem oberen Rand, einen unteren Abschnitt mit einem unteren Rand und eine erste Schnuraufnahme aufweist. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann der untere Abschnitt des Abstandspaneels an dem unteren Abschnitt der Rückwand angebracht sein. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann ein Raum zwischen dem Abstandspaneel und der Rückwand in einer ersten Konfiguration kleiner als in einer zweiten Konfiguration sein. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Rückwand der Tasche in der zweiten Konfiguration gekrümmt sein.
  • Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann sich die Schnur durch die erste Schnuraufnahme hindurch erstrecken. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Rückwand eine zweite Schnuraufnahme aufweisen und kann sich die Schnur in Abfolge durch die erste Schnuraufnahme und die zweite Schnuraufnahme hindurch erstrecken. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die zweite Schnuraufnahme an dem oberen Rand der Rückwand angeordnet sein und kann die erste Schnuraufnahme entlang eines Rands des Abstandspaneels angeordnet sein.
  • Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Schnur durch eine Außenseite eines Schulterriemens und eine Innenseite des Schulterriemens hindurchgehen. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Schnur durch eine Öffnung in der Innenseite des Schulterriemens hindurchtreten und kann ein Verstärkungsring um einen Umfang der Öffnung herum angeordnet sein. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann der Schulterriemen ein Verstärkungspaneel mit einem Ausschnitt aufweisen, durch welches die Schnur hindurchgehen kann. Das Verstärkungspaneel kann eingerichtet sein, um gegen ein Verdrehen des Schulterriemens Widerstand zu leisten. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann eine Drehung des Einstellrads die Schnur einziehen. Das Einziehen der Schnur kann die erste Schnuraufnahme in Richtung der zweiten Schnuraufnahme derart bewegen, dass ein Raum zwischen dem Abstandspaneel und der Rückwand in einer ersten Konfiguration kleiner als in einer zweiten Konfiguration ist und wobei die Rückwand der Tasche in der zweiten Konfiguration gekrümmt ist.
  • Ein Verfahren zum Einstellen des Sitzes eines Rucksacks kann ein Drehen des Einstellrads umfassen. Ein Drehen des Einstellrads kann eine Schnur, die sich von dem Einstellrad erstreckt, spannen, was eine Luftströmung zwischen einem Abstandspaneel, welches mit der Schnur verbunden ist, und einer Rückwand des Rucksacks erhöhen kann. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann ein Spannen der Schnur das Abstandspaneel verschieben und die Rückwand des Rucksacks krümmen. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann das Einstellrad gedreht werden, während der Rucksack auf einem Rücken eines Nutzers durch zumindest einen Schulterriemen getragen wird.
  • Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann das Verfahren ein Ziehen des Einstellrads umfassen, was einen Abschnitt der Schnur von dem Einstellrad lösen kann. Dies kann den Luftströmungsraum zwischen dem Abstandspaneel und der Rückwand verkleinern.
  • Ein Einstellsystem für einen Rucksack kann ein Einstellrad, eine Schnur, die sich von dem Einstellrad erstreckt, und ein Abstandspaneel aufweisen, welches zumindest eine Schnuraufnahme aufweist. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann sich die Schnur durch die Schnuraufnahme erstrecken, um das Abstandspaneel an das Einstellrad zu koppeln. Das Einstellsystem kann eingerichtet sein, um einen Raum zwischen dem Abstandspaneel und einer Rückwand des Rucksacks durch Bilden einer Krümmung in der Rückwand des Rucksacks einzustellen.
  • Bei bestimmten Ausführungsbeispielen können ein erstes Ende und ein zweites Ende der Schnur mit dem Einstellrad verbunden sein. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann eine Drehung des Einstellrads die Schnur um das Einstellrad herum einziehen. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann das Abstandspaneel eine erste und eine zweite Schnuraufnahme aufweisen und kann das Einstellsystem eine dritte Schnuraufnahme aufweisen, die an der Rückwand des Rucksacks angeordnet ist. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Schnur in Abfolge durch die erste Schnuraufnahme, die zweite Schnuraufnahme und die dritte Schnuraufnahme hindurchgehen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN/FIGUREN
  • Die beigefügten Zeichnungen, die hier einbezogen sind und einen Teil der Unterlagen bilden, zeigen die Ausführungsbeispiele und dienen ferner gemeinsam mit der Beschreibung zum Erklären der Prinzipien der Ausführungsbeispiele und dazu, einen Fachmann dazu in der Lage zu versetzen, die Ausführungsbeispiele herzustellen und zu gebrauchen.
  • 1 ist eine teilweise Rückansicht einer Tasche gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • 2 ist eine teilweise Ansicht eines Schulterriemens einer Tasche gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • 3 stellt eine Innenseite eines Schulterriemens gemäß einem Ausführungsbeispiel dar.
  • 4 ist eine perspektivische Rückansicht einer Tasche gemäß einem Ausführungsbeispiel, welche eine vergrößerte teilweise Ansicht eines Taschenschulterriemens gemäß einem Ausführungsbeispiel aufweist.
  • 5 ist eine Draufsicht einer Führungskomponente gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • 6 zeigt ein Spannen einer Schnur durch Drehen einer Einstellvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • 7 zeigt ein Lösen der Spannung an einer Schnur durch eine Einstellvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • 8 ist eine perspektivische Rückansicht einer Tasche gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • 9 ist eine Seitenansicht einer Tasche in einer ersten Konfiguration gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • 10 ist eine Seitenansicht einer Tasche in einer zweiten Konfiguration gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • 11 ist eine perspektivische Rückansicht einer Tasche gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • 12 zeigt ein Verstärkungspaneel für einen Schulterriemen gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • 13 zeigt einen Rahmen für eine Rückwand eines Rucksacks gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • Die Merkmale und Vorteile der Ausführungsbeispiele werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung offensichtlicher werden, wenn diese in Verbindung mit den Zeichnungen betrachtet wird, in denen gleiche Bezugszeichen durchweg entsprechende Elemente kennzeichnen. In den Zeichnungen geben gleiche Bezugszeichen im Allgemeinen identische, funktional ähnliche und/oder strukturell gleiche Elemente an.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird nun detailliert unter Bezugnahme auf deren Ausführungsbeispiele beschrieben, wie sie in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Bezugnahmen auf „einziges Ausführungsbeispiel“, „ein Ausführungsbeispiel“, „einige Ausführungsbeispiele“, „bestimmte Ausführungsbeispiele“ etc. geben an, dass das beschriebene Ausführungsbeispiel bzw. die beschriebenen Ausführungsbeispiele ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder Eigenschaft aufweist bzw. aufweisen, jedoch jedes Ausführungsbeispiel nicht unbedingt das bestimmte Merkmal, die bestimmte Struktur oder Eigenschaft aufweisen muss. Darüber hinaus beziehen sich derartige Formulierungen nicht notwendigerweise auf dasselbe Ausführungsbeispiel. Ferner, wenn ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder Eigenschaft in Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel beschrieben wird, wird angemerkt, dass es im Wissen eines Fachmanns liegt, ein solches Merkmal, eine solche Struktur oder eine solche Eigenschaft in Verbindung mit anderen Ausführungsbeispielen zu beeinflussen, unabhängig davon, ob dies hierin beschrieben wird oder nicht.
  • Der Ausdruck „Erfindung“ oder „vorliegende Erfindung“, wie er hier verwendet wird, ist ein nicht einschränkender Ausdruck und dient nicht dazu, Bezug auf ein einzelnes Ausführungsbeispiel der bestimmten Erfindung zu nehmen, sondern umfasst alle möglichen Ausführungsbeispiele, wie sie in der Anmeldung beschrieben sind.
  • Viele Taschen und Rucksäcke werden für Freiluftaktivitäten, beispielsweise Wandern oder Camping, verwendet. Andere Taschen werden verwendet, um Gegenstände, beispielsweise Bücher, Laptops oder andere tragbaren elektronischen Vorrichtungen, zu transportieren. Das Tragen einer Tasche, insbesondere bei warmer Witterung, kann für den Träger unangenehm sein. Wärme und Schweiß können zwischen dem Rücken des Trägers und der Rückwand der Tasche eingeschlossen werden. Die Tasche kann auch am Rücken des Trägers reiben, wodurch Abschürfungen oder Unbehagen hervorgerufen werden bzw. wird. Die hier offenbarten Taschen und Rucksäcke können dem Träger signifikante Vorteile bieten. Beispielsweise kann ein verstellbares Abstandspaneel ein Vergrößern eines Raumes zwischen dem Rücken des Trägers und der Rückwand der Tasche erleichtern. Das Einstellsystem kann eine Krümmung in der Rückwand bilden, wodurch der Raum zwischen dem Rücken des Trägers und der Rückwand der Tasche vergrößert wird. Dies ermöglicht es Luft, in den Raum zwischen dem Rücken des Trägers und der Rückwand der Tasche zu strömen, wodurch der Träger gekühlt wird.
  • Des Weiteren werden diese Vorteile erzielt, während der Träger die Tasche trägt. Beispielsweise, indem die Einstellvorrichtung an einem zugänglichen Abschnitt der Tasche, wie beispielsweise einem Schulterriemen der Tasche, platziert wird, kann der Träger den Raum zwischen dem Rücken des Trägers und der Rückwand der Tasche ohne das Ärgernis einstellen, die Tasche von seinem Rücken abnehmen zu müssen. Ein großer Teil oder das gesamte Einstellsystem, beispielsweise die Schnur, können verborgen werden, beispielsweise innerhalb eines Teils des Schultergurts oder hinter Polstern, so dass dieser bzw. dieses unsichtbar ist. Die Einstellvorrichtung kann auch unsichtbar vorgesehen sein, indem diese beispielsweise in der Nähe eines unteren Rands der Rückwand oder des Abstandspaneels angeordnet wird.
  • Die 14 veranschaulichen Ausführungsbeispiele und Elemente der Tasche 100. Wie es in 1 gezeigt ist, kann die Tasche 100 einen Schultergurt 150 und ein Abstandspaneel 120 aufweisen. Das Abstandspaneel 120 kann einen Netzabschnitt 128 und einen oder mehrere gepolsterte Abschnitte 129 aufweisen. Die Tasche 100 kann eine Einstellvorrichtung 130 aufweisen. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Einstellvorrichtung 130 an dem Schultergurt 150 angebracht sein. Eine Schnur 140 (siehe beispielsweise 8), die bei bestimmten Ausführungsbeispielen von einer Röhre 142 umgeben sein kann, kann sich von der Einstellvorrichtung 130 erstrecken. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen können ein oder mehrere Riemen 157 die Schnur 140 und die Röhre 142 an dem Schulterriemen 150 halten, um zu verhindern, dass diese an Objekten hängen bleiben.
  • Da die Schnur 140 bei vielen Ausführungsbeispielen in der Röhre 142 untergebracht gezeigt ist, kann der Begriff „Schnur“ verwendet werden, wenn sowohl Schnur 140 als auch Röhre 142 in den Figuren gezeigt sind. Des Weiteren bezieht sich der Begriff „Schnur“ auf jegliche Art von Draht, Kordel, Faden, Strang, Strick, Filament, Riemen, Seil, Gurt etc. Die Schnur 140 kann aus jedem geeigneten Material hergestellt sein, beispielsweise, jedoch nicht beschränkt auf, Polymere, Metall, Textilien (natürlich und/oder synthetisch) und einer Faser aus ultrahochmolekularem Polyethylen (beispielsweise Dyneema), welche eine ausreichende axiale Festigkeit und Biegbarkeit für die vorliegende Anwendung aufweisen. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Schnur 140 eine Beschichtung aufweisen, wie beispielsweise PTFE, Nylon oder Teflon, um eine Reibung zu reduzieren. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Schnur 140 gewebt, geflochten oder gezwirnt sein. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Schnur 140 aus Stahl hergestellt sein (einschließlich rostfreiem Stahl). Der Durchmesser und/oder die Belastbarkeit der Schnur 140 können in Abhängigkeit der gewünschten Verwendung und Größe der Tasche 100 angepasst werden. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen hat eine einzelne fadenförmige Schnur 140 zwei Enden, die mit der Einstellvorrichtung 130 verbunden sind. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen hat die Schnur 140 zwei separate Schnüre, von denen eine jede mit der Einstellvorrichtung 130 verbunden ist. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann sich eine einzelne Schnur 140 von der Einstellvorrichtung 130 derart erstrecken, dass ein Ende der Schnur 140 an das Abstandspaneel 120 gekoppelt ist.
  • Die Einstellvorrichtung 130, die Schnur 140, das Abstandspaneel 120 und die Rückwand 110 können als die Hauptkomponenten des Einstellsystems für die Tasche 100 dienen. Die Schnur 140 kann die Einstellvorrichtung 130 physisch mit dem Abstandspaneel 120 verbinden. Die Schnur 140 kann als das Antriebselement in einem Seilzugsystem wirken. Die Einstellvorrichtung 130 kann verwendet werden, um die Schnur 140 zu straffen/zu verkürzen und zu lockern/zu verlängern. So kann bei bestimmten Ausführungsbeispielen dann, wenn die Schnur 140 gestrafft wird, ein oberer Rand 125 des Abstandspaneels 120 in Richtung eines oberen Rands 115 der Rückwand 110 verschoben werden. Weil das Abstandspaneel 120 mit der Schnur 140 verbunden ist und an der Rückwand 110 angebracht ist, wird dann, wenn die Schnur 140 gestrafft wird, eine Kraft auf die Rückwand 110 aufgebracht, was bewirkt, dass sich die Rückwand 110 krümmt, wodurch ein Raum 160 zwischen dem Abstandspaneel 120 und der Rückwand 110 erzeugt wird (beispielsweise gezeigt in 10). Auf ähnliche Weise kann dann, wenn die Einstellvorrichtung 130 verwendet wird, um die Schnur 140 zu verlängern, das Abstandspaneel 120 von einem oberen Rand 115 der Rückwand 110 wegbewegt werden, um dadurch die Krümmung 180 in der Rückwand 110 zu verringern und somit auch den Raum 160 zwischen dem Abstandspaneel 120 und der Rückwand 110.
  • 2 zeigt einen Schulterriemen 150 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Wie es in 2 gezeigt ist, kann der Schulterriemen 150 eine Außenseite 152 aufweisen. Der Schulterriemen 150 kann einen Ausschnitt 153 aufweisen, in dem sich die Einstellvorrichtung 130 bei der Montage befinden kann. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann ein Gurtband 158 entlang einer Länge des Schulterriemens 150 angeordnet sein. Das Gurtband 158 kann an die Außenseite 152 des Schulterriemens 150 beispielsweise durch eine Naht 174 befestigt sein. Das Gurtband 158 kann aus jedem geeigneten Material sein, beispielsweise aus Leinen, Nylon, Polyester, Leder etc.
  • Die Strichlinie in 2 zeigt einen Verlauf der Schnur 140 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Schnur 140 kann sich von der Einstellvorrichtung 130 und durch das Gurtband 158, das heißt zwischen der Außenseite 152 des Schulterriemens 150 und dem Gurtband 158, erstrecken. Auf diese Weise kann das Gurtband 158 als ein Kanal oder Durchgang für die Schnur 140 dienen. Dies kann verhindern, dass sich die Schnur 140 beispielsweise während des Wanderns an Ästen verfängt. Dies kann auch ein gepflegtes Erscheinungsbild der Tasche 100 derart schaffen, dass die Schnur 140 nicht sichtbar ist. Jedoch kann bei bestimmten Ausführungsbeispielen die Schnur 140 freiliegend und sichtbar sein. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Schnur 140 durch ein Inneres des Schulterriemens 140 verlaufen, anstelle durch das Gurtband 158 zu verlaufen.
  • 3 zeigt die Röhre 142, die die Schnur 140 aufnehmen kann, wie sie sich gemäß einem Ausführungsbeispiel aus der Innenseite 154 des Schulterriemens 150 heraus erstreckt. Ein oder mehrere Stücke der Röhre 142 können die gesamte Schnur 140 oder einen Teil von dieser aufnehmen. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Röhre 142 zumindest entlang der Länge von der Einstellvorrichtung 130 bis zu dem Ort, an dem die Schnur 140 sich aus der Innenseite 154 des Schulterriemens 150 heraus erstreckt, aufnehmen. Die Röhre 142 kann aus jedem geeigneten Material hergestellt sein, beispielsweise Kunststoff oder Gummi. Die Röhre 142 kann die Schnur 140 schützen, beispielsweise vor Reib- und Stoßkräften, um die Festigkeit und Intaktheit der Schnur 140 aufrechtzuerhalten. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Röhre 142 eine Innenfläche mit geringer Reibung aufweisen, um die Bewegung der Schnur 140 innerhalb der Röhre 142 zu erleichtern. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen ist keine Röhre um irgendeinen Abschnitt der Schnur 140 angeordnet.
  • Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann es eine Öffnung 155 der Schnur 140 ermöglichen, von der Außenseite 152 in den Schulterriemen 150 einzutreten und an der Innenseite 154 zu verlassen. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann ein Verstärkungsring 156, wie beispielsweise eine Öse, um einen Außenumfang der Öffnung 155 herum verortet sein. Der Verstärkungsring 156 kann beispielsweise aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Form des Verstärkungsrings 156 von einer kreisförmigen Form abweichen. Wie es in 3 gezeigt ist, kann bei bestimmten Ausführungsbeispielen eine Einfassung 121 an dem Abstandspaneel 120 angeordnet sein, um einen verstärkten Durchgang für die Schnur 140 zu schaffen.
  • Bei bestimmten Ausführungsbeispielen muss die Schnur 140 nicht durch die Innenseite 153 des Schulterriemens 150 verlaufen. Beispielsweise kann bei bestimmten Ausführungsbeispielen die Schnur 140 durch eine Öffnung 159 im Gurtband 158 (beispielsweise gezeigt in 2) in der Nähe von der Stelle austreten, wo der Schulterriemen 150 an dem Hauptkörper 102 der Tasche 100 angebracht ist. Die Öffnung 159 kann an anderen Stellen entlang des Gurtbands 158 verortet sein. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Schnur 140 in der Nähe der Einstellvorrichtung 130 in die Außenseite 152 des Schulterriemens eintreten und nahe der Stelle, an der die Schulterriemen 150 an dem Hauptkörper 102 befestigt ist, durch die Außenseite 152 des Schulterriemens wieder austreten. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Schnur 140 freiliegend entlang der Länge der Außenseite 152 des Schulterriemens 150 verlaufen.
  • 4 zeigt eine Tasche 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Wie es in 4 gezeigt ist, kann die Tasche 100 einen Hauptkörper 102 aufweisen. Der Hauptkörper 102 kann eine Tasche bzw. Taschen mit einem darin befindlichen Aufbewahrungsbereich bzw. Aufbewahrungsbereichen aufweisen, wie es in herkömmlichen Rucksäcken allgemein üblich ist. 4 zeigt auch einen Schulterriemen 150, der eine Außenseite 152, eine Innenseite 154 und ein Gurtband 158 aufweist. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Einstelleinrichtung 130 an dem Schulterriemen 150 angeordnet sein.
  • 4 zeigt auch eine Rückwand 110 und ein Abstandspaneel 120 der Tasche 100. Die Rückwand 110 kann einen unteren Rand 117 und das Abstandspaneel 120 kann einen unteren Rand 127 aufweisen. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann der untere Rand 127 des Abstandspaneels 120 an dem unteren Rand 117 der Rückwand 110 angebracht sein. Daher, wenn die Schnur 140 durch die Einstellvorrichtung 130 gestrafft wird, wird eine Spannung an das Abstandspaneel 120 angelegt. Dies kann an dem unteren Rand 127 des Abstandspaneels 120 und dem unteren Rand 117 der Rückwand 110 ziehen, was wiederum dazu führen kann, dass sich die Rückwand 110 krümmt, wodurch ein Raum zwischen der Rückwand 110 und dem Abstandspaneel 120 gebildet wird.
  • Wie es ferner in 4 gezeigt ist, kann das Abstandspaneel 120 einen Netzabschnitt 128 und einen oder mehrere gepolsterte Abschnitte 129 aufweisen. Der Netzabschnitt 128 kann eine zusätzliche Luftströmung in der Nähe des Rückens des Trägers gestatten. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen können andere Materialien, beispielsweise atmungsaktive Gewebe, anstelle des Netzabschnitts 128 oder in Verbindung mit diesem für das Abstandspaneel 120 verwendet werden. Die Polsterung 129 kann an unterschiedlichen Stellen des Abstandspaneels 120 angeordnet sein, beispielsweise in der Nähe einer Schulter und/oder Hüftposition der Tasche 100. Dies kann eine Polsterung für die Schultern und Hüfte des Trägers schaffen, typische Kontaktstellen zwischen der Tasche 100 und dem Träger während des Tragens der Tasche 100, wodurch der Komfort der Tasche 100 verbessert wird. Die Polsterung 129 kann auch einen Großteil des Einstellsystems (beispielsweise der Schnur 140 und von Schnurstützen 112, 122a, 122b) bedecken, um diese unsichtbar anzuordnen. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann das Einstellsystem auf andere Arten verborgen werden, beispielsweise indem es mit einem Gewebe abgedeckt wird oder indem es unter einer Außenschicht der Rückwand 110 eingearbeitet wird.
  • 4 zeigt auch eine Unterseitenansicht des Schulterriemens 150 in der Nähe der oberen Ränder 115 und 125 der Rückwand 110 bzw. des Abstandspaneels 120. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Innenseite 154 des Schulterriemens 150 eine Führungskomponente 170 aufweisen. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Führungskomponente 170 beispielsweise aus geformtem Gummi oder Kunststoff hergestellt sein. Die Führungskomponente 170 kann eine halbsteife Struktur schaffen, um einen Wechsel in der Richtung der Schnur 140, wenn sich diese von dem Schulterriemen 150 zu dem Abstandspaneel 120 erstreckt, zu erleichtern. Die halbsteife Ausprägung der Führungskomponente 170 kann dazu beitragen, zu verhindern, dass die Schnur 140 abknickt, was ein Zurückziehen der Schnur 140 durch die Einstellvorrichtung 130 schwieriger gestalten würde. Auf ähnliche Weise kann, wie es nachstehend detaillierter unter Bezugnahme auf die 11 und 12 beschrieben ist, bei bestimmten Ausführungsbeispielen der Schulterriemen 10 ein Verstärkungspaneel 176 aufweisen.
  • 5 zeigt Details einer Führungskomponente 170 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Führungskomponente 170 einen Kanal 172 aufweisen, der einen Pfad für die Schnur 140 schafft. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann der Kanal 172 eine Nut in einer Fläche der Führungskomponente 170 sein. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann der Kanal 172 ein hohler Durchgang durch ein Inneres der Führungskomponente 170 sein. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Führungskomponente 170 die Öffnung 155 aufweisen, welche, wie bereits unter Bezugnahme auf 3 beschrieben, bei bestimmten Ausführungsbeispielen einen Verstärkungsring 156 aufweisen kann. Die Öffnung 155 kann es der Schnur 140 ermöglichen, von der Führungskomponente 170 durch die Innenseite 154 des Schulterriemens 150 zu verlaufen. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Führungskomponente 170 am Schulterriemen 150 befestigt sein, beispielsweise durch eine Naht 174.
  • Die 6 und 7 zeigen eine Betätigung der Einstellvorrichtung 130 gemäß den Ausführungsbeispielen. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Einstellvorrichtung 130 eine einstellradartige Einstellvorrichtung für eine Schnur sein. Andere Arten von Einstellrädern und/oder Spannungseinstellsystemen können ebenfalls verwendet werden. Beispielsweise kann bei bestimmten Ausführungsbeispielen die Einstellvorrichtung 130 eine drehbare Trommel oder Spule aufweisen, die eingerichtet ist, um die Schnur 140 aufzunehmen. Ein Knopf kann die Spule drehen, um die Schnur zum Straffen der Schnur 140 um die Spule herumzuwickeln. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann ein Drehen des Knopfes in Abwicklungsrichtung die Spule lösen und es der Schnur 140 gestatten, sich abzuwickeln. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Spule Sperrzähne aufweisen, die an ihrem Außenumfang angeordnet sind und eingerichtet sind, um mit einer Klinke zu interagieren, um eine Drehung der Spule in zumindest einer Richtung zu verhindern.
  • Andere Mechanismen als Einstellvorrichtung 130 werden ebenfalls in Betracht gezogen. Beispielsweise kann bei bestimmten Ausführungsbeispielen die Einstellvorrichtung 130 eine Pumpschnalle oder eine Ratschenschnalle sein. Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel kann die Handhabung eines Hebels, beispielsweise von der Schnalle, die Schnur 140 straffen oder lockern. Beispielsweise kann die Schnur 140 einen gezahnten Abschnitt aufweisen, der durch Betätigen eines Hebels durch die Schnalle hindurchgezogen wird.
  • Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Einstellvorrichtung 130 an dem Schulterriemen 150 befestigt sein. Beispielsweise kann die Einstellvorrichtung 130 durch eine Naht 174 oder ein Klebmittel an dem Schulterriemen 150 befestigt sein. Die Einstellvorrichtung 130 kann auch an anderer Stelle an der Tasche 100 verortet sein. Beispielsweise, wie es in 8 gezeigt ist, kann bei bestimmten Ausführungsbeispielen die Einstellvorrichtung 130 an einem Abstandspaneel 120 oder einer Rückwand 110 verortet sein. Bei solch einem Ausführungsbeispiel kann der Träger die Einstellvorrichtung 130 beim Tragen der Tasche 100 weiterhin betätigen. Beispielsweise kann der Träger in Richtung des Unterteils der Tasche 100 hinter sich greifen und die Einstellvorrichtung 130 mit einer Hand handhaben.
  • 6 zeigt eine Drehung der Einstellvorrichtung 130 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann durch Drehen der Einstellvorrichtung 130 die Schnur 140 in inkrementeller Art und Weise gestrafft oder eingezogen werden. Beispielsweise kann bei bestimmten Ausführungsbeispielen die Schnur 140 durch Drehen der Einstellvorrichtung 130 im Uhrzeigersinn um eine Spule in der Einstellvorrichtung 130 herumgewickelt werden. Wie es nachfolgend detaillierter beschrieben ist, kann dies die Wirklänge der Schnur 140 verkürzen und dabei das Abstandspaneel 120 verschieben. Dies wiederum bewirkt, dass sich die Rückwand 110 krümmt und erzeugt einen Raum zwischen dem Abstandspaneel 120 und der Rückwand 110. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann ein Drehen der Einstellvorrichtung 130 im Gegenuhrzeigersinn die Schnur 140 von der Spule lösen, wodurch die Wirklänge der Schnur 140 verlängert wird und der Raum zwischen dem Abstandspaneel 120 und der Rückwand 110 verringert wird.
  • 7 zeigt das Lösen der Schnur 140 durch die Einstellvorrichtung 130 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Wie es in 7 gezeigt ist, kann bei bestimmten Ausführungsbeispielen die Schnur 140 freigegeben werden (das heißt, die Wirklänge der Schnur 140 wird vergrößert), indem die Einstellvorrichtung 130 herausgezogen wird. Beispielsweise kann die Einstellvorrichtung 130 in eine Richtung gezogen werden, die von dem Schulterriemen 150 wegweist. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann dies die Schnur 140 rasch lockern. Da die Schnur 140 verlängert wird, kann das die Krümmung in der Rückwand 110 verringern und deshalb den Raum zwischen dem Abstandspaneel 120 und der Rückwand 110 verkleinern. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann ein Drücken der Einstellvorrichtung 130 die Schnur 140 freigeben. Bei weiteren Ausführungsbeispielen kann eine andere Nutzerhandhabung der Einstellvorrichtung 130 die Schnur 140 freigeben.
  • 8 zeigt eine Tasche 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. In 8 befindet sich die Einstellvorrichtung 130 in der Nähe eines unteren Rands 127 des Abstandspaneels 120. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Einstellvorrichtung 130 an der Rückwand 110 verortet sein. Schnuraufnahmen 122a und 122b können entlang dem Abstandspaneel 120 an unterschiedlichen Position verortet sein. Die Schnur 140 kann durch die Schnuraufnahmen 122a und 122b hindurch verlaufen und durch die Schnuraufnahme 112 an der Rückwand 110. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen können die Schnuraufnahmen beispielsweise Gewebeschlaufen sein, die an der Rückwand 110 und dem Abstandspaneel 120 angebracht sind. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen können die Schnuraufnahmen aus Kunststoff oder Nylon sein.
  • Die Schnuraufnahmen können die Richtung der Schnur 140 vorgeben und Stellen schaffen, um die Schnur 140 mit der Rückwand 110 und/oder dem Abstandspaneel 120 zu verbinden, was das Verteilen einer Kraft, die durch die Schnur 140 aufgebracht wird, erleichtern kann. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Schnuraufnahme 112 in der Nähe des oberen Rands 115 der Rückwand 110 angeordnet sein. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann sich die Schnur 140 von den unteren Schnuraufnahmen 122a, 122b oder direkt von der Einstellvorrichtung 130 zu der Schnuraufnahme 112 an der Rückwand 110 erstrecken. Weitere Schnürungsmuster werden ebenfalls in Betracht gezogen. Beispielsweise kann sich bei bestimmten Ausführungsbeispielen die Schnur direkt von der Einstellvorrichtung 130 zu dem Abstandspaneel 120 erstrecken.
  • Die Merkmale der Tasche 100 in 8 können ähnlich zu anderen hier beschriebenen Ausführungsbeispielen sein. Beispielsweise kann die Tasche 100 einen Hauptkörper 102, eine Rückwand 110 und ein Abstandspaneel 120 aufweisen. 8 zeigt auch einen Schulterriemen 150 mit einer Innenseite 154. Die Rückwand 110 kann einen oberen Abschnitt 114 und einen unteren Abschnitt 116 aufweisen. Das Abstandspaneel 120 kann auch einen oberen Abschnitt 124 und einen unteren Abschnitt 126 aufweisen. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann das Abstandspaneel 120 einen Netzabschnitt 128 und einen oder mehrere Polsterabschnitte 129 aufweisen. Beispielsweise kann die Polsterung 129 in der Nähe von Kontaktpunkten der Schultern und Hüfte des Trägers mit der Tasche 100 verortet sein. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann der untere Rand 127 des Abstandspaneels 120 am unteren Rand 117 der Rückwand 110 mit der Tasche 100 verbunden sein. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann dann, wenn die Einstellvorrichtung 130 gehandhabt wird, um die Schnur 140 zu straffen, der obere Rand 125 des Abstandspaneels 120 in Richtung oberem Rand 115 der Rückwand 110 verschoben werden. Wie bei anderen Ausführungsbeispielen kann dies eine Krümmung in der Rückwand 110 bilden, wodurch ein Raum zwischen der Rückwand 110 und dem Abstandspaneel 120 vergrößert wird. Luft kann in diesen Raum einströmen und den Träger kühlen.
  • 9 zeigt die Tasche 100 in einer ersten Konfiguration 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die erste Konfiguration 10 ist im Allgemeinen der Zustand der Tasche 100, bevor die Einstellvorrichtung 130 verwendet wird, um die Schnur 140 zu straffen, wobei die Schnur 140 die maximale Wirklänge aufweist und die Rückwand 110 im Allgemeinen flach ist. Wie es in 9 gezeigt ist, kann die Tasche 100 einen Hauptkörper 102, eine Rückwand 110, ein Abstandspaneel 120 und einen Schulterriemen 150 aufweisen. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen der ersten Konfiguration 10 kann das Abstandspaneel 120 benachbart zu der Rückwand 110 sein. Das Abstandspaneel 120 und die Rückwand 110 können im Allgemeinen parallel zueinander angeordnet sein. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen können das Abstandspaneel 120 und die Rückwand 110 entlang einem überwiegenden Teil einer Länge des Abstandspaneels 120 bei der ersten Konfiguration 10 in Kontakt sein. Wie es in 9 gezeigt ist, kann bei einem Ausführungsbeispiel der ersten Konfiguration 10 wenig oder kein Raum zwischen der Rückwand 110 und dem Abstandspaneel 120 sein. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Rückwand 110 nicht gekrümmt sein, beispielsweise dann, wenn die Schnur 140 ihre maximale Wirklänge hat.
  • 10 zeigt eine Tasche 100 in einer zweiten Konfiguration 20 (wobei die Polsterung 129 nicht gezeigt ist) gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die zweite Konfiguration 20 zeigt die Tasche 100 nach einem Straffen der Schnur 140 mit der Einstellvorrichtung 130. Der Abstand zwischen dem oberen Rand 125 des Abstandspaneels 120 und dem oberen Rand 115 der Rückwand 110 ist in der zweiten Konfiguration 20 kürzer als in der ersten Konfiguration 10. Der relative Nähegrad hängt davon ab, wie stark die Schnur 140 verkürzt ist.
  • Wie es in 10 gezeigt ist, kann die Tasche 100 einen Hauptkörper 102, eine Rückwand 110 und ein Abstandspaneel 120 aufweisen. Die Rückwand 110 kann einen oberen Abschnitt 114 und einen unteren Abschnitt 116 aufweisen. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann der obere Abschnitt 114 eine obere Hälfte der Rückwand 110 sein und kann der untere Abschnitt 116 eine untere Hälfte der Rückwand 110 sein.
  • Auf ähnliche Weise kann bei bestimmten Ausführungsbeispielen ein oberer Abschnitt 124 des Abstandspaneels 120 eine obere Hälfte des Abstandspaneels 120 sein und kann ein unterer Abschnitt 126 des Abstandspaneels 120 eine untere Hälfte des Abstandspaneels 120 sein. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann der untere Rand 127 des Abstandspaneels 120 an dem unteren Abschnitt 116 der Rückwand 110 angebracht sein. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann der untere Rand 127 des Abstandspaneels 120 an dem unteren Rand 117 der Rückwand 110 befestigt sein.
  • Wie es in 10 gezeigt ist, wird durch Straffen der Schnur 140 und ein damit verbundenes Verkürzen der Wirklänge der Schnur 140 der obere Rand 125 des Abstandspaneels 120 in Richtung des oberen Rands 115 der Rückwand 110 verschoben. Dies führt wiederum dazu, dass eine Krümmung 180 in der Rückwand 110 ausgebildet wird. Dies erzeugt einen Raum 160 zwischen dem Abstandspaneel 120 und der Rückwand 110. Mit Straffen der Schnur 140 wird die Krümmung 180 weiter definiert und der Raum 160 zwischen dem Abstandspaneel 120 und der Rückwand 110 kann deshalb größer werden. Somit kann der Krümmungsgrad oder -radius der Krümmung 180 und deshalb die Abmessung des Raums 160 davon abhängen, wie stark die Schnur 140 durch die Einstellvorrichtung 130 gestrafft wird.
  • 11 zeigt eine Tasche 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Merkmale der Tasche 100 in 11 können ähnlich zu anderen Ausführungsbeispielen sein, die hier beschrieben sind, und können in einer ähnlichen Art und Weise, wie es hierin beschrieben ist, wirken. Beispielsweise kann die Tasche 100 einen Hauptkörper 102, eine Rückwand 110 und ein Abstandspaneel 120 aufweisen. 11 zeigt auch einen Schulterriemen 150, der eine Innenseite 154 aufweist. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann das Abstandspaneel 120 einen Netzabschnitt 128 und einen oder mehrere Polsterabschnitte 129, beispielsweise in der Nähe des unteren Rands 127 und des oberen Rands 125, aufweisen.
  • 11 zeigt auch eine durchsichtige Ansicht der Polsterung 129 in der Nähe der oberen Abschnitte 114, 124 der Rückwand 110 und des Abstandspaneels 120. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Polsterung 129 einen oder mehrere Ausschnitte 198 aufweisen, durch den bzw. die Schulterriemen 150 hindurchtreten können. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann sich die Schnur 140 von der Einstellvorrichtung 130 und durch den Schulterriemen 150 erstrecken. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Schnur 140 durch eine Öffnung 177 in einem verstärkten Paneel 176 hindurchtreten, welches nachfolgend detaillierter beschrieben ist. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Schnur 140 dann den Schulterriemen 150 durch die Öffnung 155 aus der Innenseite 154 austreten, wie es beispielsweise in 3 gezeigt und unter Bezugnahme auf diese Figur beschrieben ist. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Schnur 140 mit dem Abstandspaneel 120 verbunden sein, beispielsweise an einer Schnuraufnahme, wie sie hierin beschrieben ist. Wenn die Schnur 130 festgezogen wird, kann eine Spannung auf das Abstandspaneel 120 aufgebracht werden, die den oberen Rand 125 näher an den oberen Rand 115 der Rückwand 110 zieht, wodurch eine Krümmung in der Rückwand 110 geformt wird und ein Raum zwischen der Rückwand 110 und dem Abstandspaneel 120 erzeugt wird.
  • Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann das Abstandspaneel 120 ein Verstärkungsbauteil 196 aufweisen. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann das Verstärkungsbauteil 196 am oder in der Nähe des oberen Rands 125 des Abstandspaneels 120 angeordnet sein. Das Verstärkungsbauteil 196 kann über die gesamte Breite oder einen Teil der Breite des Abstandspaneels 120 angeordnet sein. Das Verstärkungsbauteil 196 kann die Verteilung der Spannung über die Breite des Abstandspaneels 120 hinweg verbessern, wenn die Einstellvorrichtung 130 verwendet wird, um die Schnur 140 zu spannen. Durch ein gleichmäßigeres Verteilen der Spannung über die Breite des Abstandspaneels 120 kann die Krümmung in der Rückwand 110 einfacher ausgebildet werden.
  • Das Verstärkungsbauteil 196 kann aus Polypropylen, Polyethylen, anderen Kunststoffen, Glasfasern, Metall, Gewebe oder anderen geeigneten Materialien hergestellt sein. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann das Verstärkungsbauteil 196 ein flacher Kunststoffstreifen sein, der sich über die Breite des Abstandspaneels 120 erstreckt. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann das Verstärkungsbauteil 196 ein Stab sein, der sich entlang des oberen Rands 125 des Abstandspaneels 120 erstreckt.
  • Wie es in 11 und einzeln in 12 gezeigt ist, kann bei bestimmten Ausführungsbeispielen der Schulterriemen 150 das Verstärkungspaneel 176 aufweisen. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann das Verstärkungspaneel innerhalb des Schulterriemens 150 angeordnet sein, beispielsweise zwischen einer Außenseite 152 und einer Innenseite 154. Das Verstärkungspaneel 176 kann dem Schulterriemen 150 zusätzliche Struktur verleihen, um ein Verdrehen des Schulterriemens 150 unter Spannung von der Schnur 140 zu begrenzen. Das Verstärkungspaneel 176 kann aus jedem geeigneten Material hergestellt sein, beispielsweise jedoch nicht beschränkt auf Polypropylen, Polyethylen oder Verbundmaterialien.
  • Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann das Verstärkungspaneel 176 einen oder mehrere Ausschnitte 177 aufweisen, beispielsweise einen Ausschnitt 177 für die Einstellvorrichtung 130 und einen Ausschnitt 177, derart, dass die Schnur 140 durch das Verstärkungspaneel 176 hindurchtreten kann. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann das Verstärkungspaneel 176 eine Nut oder einen Kanal aufweisen, ähnlich dem Kanal 172 in 5, beispielsweise zwischen den Ausschnitten 177, so dass die Schnur 140 in dem Kanal angeordnet werden kann.
  • Wie es in 11 auch gezeigt ist und getrennt in 13 gezeigt ist, kann die Rückwand 110 den Rahmen 190 aufweisen. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann der Rahmen 190 innerhalb der Rückwand 110 so angeordnet sein, dass er von der Außenseite des Rucksacks 100 nicht sichtbar ist. Der Rahmen 190 kann der Rückwand 110 zusätzliche Struktur verleihen, um ein Ausbilden einer gleichmäßigen Krümmung zu erleichtern. Der Rahmen 190 kann dazu beitragen, eine Kraft zu verteilen, welche auf die Rückwand 110 aufgebracht wird, wenn das Abstandspaneel 120 durch Straffen der Schnur 140 unter Spannung gesetzt wird. Der Rahmen 190 kann aus jedem geeigneten Material hergestellt sein, beispielsweise, jedoch nicht beschränkt auf, Polypropylen, Polyethylen, weitere Kunststoffe oder Verbundmaterialien.
  • Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann der Rahmen 190 eine massive, flexible Platte sein, beispielsweise in der Form der Rückwand 110, und erstreckt sich von dem oberen Rand 115 zu dem unteren Rand 117 und über die Breite der Rückwand 110. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen, beispielsweise gezeigt in 13, kann der Rahmen 190 einen oder mehrere Ausschnitte 191 und ein zentrales Tragelement 192 aufweisen, welches sich entlang einer Länge des Rahmens 190 erstreckt. Das zentrale Tragelement 192 kann entlang eines Mittelabschnitts der Rückwand 110 eine zusätzliche Steifigkeit vorsehen. Der Rahmen 190 kann andere Formen, eine andere Anzahl und andere Muster von bzw. an Ausschnitten 191 aufweisen. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann der Rahmen 190 einen großen Ausschnitt 191 ohne einem zentralen Tragelement 192 derart aufweisen, dass der Rahmen 190 ein Umriss der Form der Rückwand 110 ist. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann der Rahmen 190 ausschließlich ein zentrales Tragelement 192 sein, das heißt, ein Abschnitt aus im Wesentlichen steifen Material in der Rückwand 110. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann der Rahmen 192 das zentrale Tragelement 192 mit einem zusätzlichen Materialabschnitt an dem oberen Bereich und/oder unteren Bereich des zentralen Tragelements 192 sein, wobei eine „I“- oder „T“-Form gebildet wird.
  • Es ist Wert darauf zu legen, dass der Abschnitt Detaillierte Beschreibung, und nicht die Abschnitte Kurzzusammenfassung und Kurzdarstellung, zur Auslegung der Ansprüche gedacht ist. Die Abschnitte Zusammenfassung und Kurzdarstellung können ein oder mehrere, jedoch nicht alle, Ausführungsbeispiele von verstellbaren Taschen und Rucksäcken, wie sie von den Erfindern in Betracht gezogen werden, beschreiben, und sind deshalb nicht dazu gedacht, die vorliegende Erfindung und die beigefügten Ansprüche in irgendeiner Art und Weise einzuschränken.
  • Die vorliegende Erfindung wurde vorstehend unter Zuhilfenahme von funktionalen Bausteinen beschrieben, welche die Verwirklichung von bestimmten Funktionen und deren Beziehungen darstellen. Die Grenzen dieser funktionalen Bausteine wurden hier zur Erleichterung der Beschreibung beliebig festgelegt. Alternative Grenzen können festgelegt werden, solange die spezifischen Funktionen und deren Beziehungen angemessen verwirklicht werden.
  • Die vorstehende Beschreibung und die bestimmten Ausführungsbeispiele werden die allgemeine Natur der Erfindung so vollkommen offenlegen, dass andere durch Verwendung von Fachwissen derartige spezielle Ausführungsbeispiele für verschiedene Anwendungen leicht modifizieren und/oder anpassen können, ohne übermäßige Experimentierung und ohne von dem allgemeinen Konzept der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Deshalb ist beabsichtigt, dass derartige Anpassungen und Abwandlungen innerhalb der Bedeutung und des Umfangs von Äquivalenten der offenbarten Ausführungsbeispiele sind, basierend auf der hierin offenbarten Lehre und Anleitung. Es ist zu verstehen, dass die hier verwendete Ausdrucksweise oder Terminologie zum Zwecke der Beschreibung und nicht zur Einschränkung dient, derart, dass die Terminologie oder Ausdrucksweise des vorliegenden Anmeldungstextes durch den Fachmann im Lichte der Lehren und Anleitung zu interpretieren ist.
  • Die Weite und der Umfang der vorliegenden Erfindung sollte nicht durch eines der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele eingeschränkt werden, sondern sollte nur gemäß den nachfolgenden Ansprüchen und deren Äquivalenten definiert werden.

Claims (23)

  1. Eine Tasche mit: einer Rückwand mit einem Randabschnitt; einem Abstandspaneel mit einem festen Rand, der an der Rückwand angebracht ist, und einem freien Rand; einer Einstellvorrichtung; und eine Schnur, die die Einstellvorrichtung und das Abstandspaneel verbindet, wobei die Einstellvorrichtung eingerichtet ist, um die Schnur einzuziehen, wodurch das Abstandspaneel in Richtung des Randabschnitts der Rückwand verschoben wird, wodurch ein Raum zwischen dem Abstandspaneel und der Rückwand vergrößert wird.
  2. Tasche nach Anspruch 1, wobei der Raum zwischen dem Abstandspaneel und der Rückwand in einer ersten Konfiguration kleiner als in einer zweiten Konfiguration ist, und wobei die Rückwand der Tasche in der zweiten Konfiguration gekrümmt ist.
  3. Tasche nach Anspruch 1, wobei das Abstandspaneel ferner eine erste Schnuraufnahme aufweist, und wobei die Schnur sich durch die erste Schnuraufnahme hindurch erstreckt.
  4. Tasche nach Anspruch 3, wobei die Rückwand ferner eine zweite Schnuraufnahme aufweist, wobei sich die Schnur in Abfolge durch die erste Schnuraufnahme und die zweite Schnuraufnahme erstreckt.
  5. Tasche nach Anspruch 4, wobei die zweite Schnuraufnahme an dem Randabschnitt der Rückwand angeordnet ist, und wobei die erste Schnuraufnahme entlang des freien Rands des Abstandspaneels angeordnet ist.
  6. Tasche nach Anspruch 5, wobei die Einstellvorrichtung eingerichtet ist, um die erste Schnuraufnahme näher zu der zweiten Schnuraufnahme zu bewegen.
  7. Tasche nach Anspruch 1, ferner mit einem Schulterriemen, wobei die Schnur durch eine Außenseite des Schulterriemens und eine Innenseite des Schulterriemens hindurchgeht.
  8. Tasche nach Anspruch 7, wobei die Schnur durch eine Öffnung in der Innenseite des Schulterriemens verläuft, und wobei ein Verstärkungsring um einen Umfang der Öffnung angeordnet ist.
  9. Rucksack nach Anspruch 7, wobei der Schulterriemen ferner ein Verstärkungspaneel aufweist, das einen Ausschnitt aufweist, durch den die Schnur hindurchtritt, wobei das Verstärkungspaneel eingerichtet ist, um gegen ein Verdrehen des Schulterriemens Widerstand zu leisten.
  10. Tasche nach Anspruch 1, wobei ein unterer Rand des Abstandspaneels an dem unteren Rand der Rückwand angebracht ist.
  11. Tasche nach Anspruch 1, wobei die Einstellvorrichtung ein Einstellrad aufweist.
  12. Tasche nach Anspruch 11, wobei eine Drehung des Einstellrads die Schnur spannt, wodurch das Abstandspaneel verschoben wird.
  13. Tasche nach Anspruch 1, wobei die Einstellvorrichtung an einem Schulterriemen der Tasche angeordnet ist.
  14. Tasche nach Anspruch 1, wobei die Schnur ultrahochmolekulares Polyethylen aufweist.
  15. Tasche nach Anspruch 1, wobei das Abstandspaneel ein Netz aufweist und ein Verstärkungsbauteil aufweist, das über eine Breite eines oberen Abschnitts des Abstandspaneels angeordnet ist.
  16. Tasche nach Anspruch 1, ferner mit einer Röhre, die einen Abschnitt der Schnur umgibt.
  17. Tasche nach Anspruch 2, ferner mit einem im Wesentlichen steifen Rahmen, der an die Rückwand gekoppelt ist und eingerichtet ist, um sich in einer gekrümmten Art und Weise zu biegen, wenn die Tasche von der ersten Konfiguration in die zweite Konfiguration übergeht.
  18. Rucksack mit: einem Einstellrad, das an dem Rucksack angeordnet ist; einer Schnur, die sich von dem Einstellrad erstreckt; einer Rückwand, die einen oberen Abschnitt mit einem oberen Rand und einen unteren Abschnitt mit einem unteren Rand aufweist; und einem Abstandspaneel, das einen oberen Abschnitt mit einem oberen Rand, einen unteren Abschnitt mit einem unteren Rand und eine erste Schnuraufnahme aufweist, wobei der untere Abschnitt des Abstandspaneels an dem unteren Abschnitt der Rückwand angebracht ist, und wobei sich die Schnur durch die erste Schnuraufnahme hindurch erstreckt.
  19. Rucksack nach Anspruch 18, wobei die Rückwand ferner eine zweite Schnuraufnahme aufweist, und wobei sich die Schnur in Abfolge durch die erste Schnuraufnahme und die zweite Schnuraufnahme erstreckt.
  20. Rucksack nach Anspruch 19, wobei die zweite Schnuraufnahme an dem oberen Rand der Rückwand angeordnet ist, und wobei die erste Schnuraufnahme an einem Rand des Abstandspaneels angeordnet ist.
  21. Rucksack nach Anspruch 18, wobei die Schnur durch eine Öffnung in der Innenseite eines Schulterriemens verläuft und ein Verstärkungsring um einen Umfang der Öffnung herum angeordnet ist.
  22. Rucksack nach Anspruch 18, wobei der Rucksack ferner einen Schulterriemen aufweist, welcher ein Verstärkungspaneel aufweist, wobei das Verstärkungspaneel eingerichtet ist, einem Verdrehen des Schulterriemens entgegenzuwirken.
  23. Rucksack nach Anspruch 20, wobei die Drehung des Einstellrads die Schnur einzieht, wodurch die erste Schnuraufnahme derart in Richtung der zweiten Schnuraufnahme bewegt wird, dass ein Raum zwischen dem Abstandspaneel und der Rückwand in einer ersten Konfiguration kleiner als in einer zweiten Konfiguration ist, und wobei die Rückwand der Tasche in der zweiten Konfiguration gekrümmt ist.
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