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Die Erfindung betrifft ein Abstützelement für ein längliches, mechanisches Betätigungselement in einem Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, eine Betätigungselementanordnung in einem Kraftfahrzeug mit mindestens einem solchen Abstützelement gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 17 und eine Kraftfahrzeugkomponente gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 18.
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Abstützelemente für längliche, mechanische Betätigungselemente einer Betätigungselementanordnung in einem Kraftfahrzeug sind aus dem Stand der Technik bekannt. Insbesondere in Kraftfahrzeugtüren werden eine Reihe von Betätigungsfunktionen mit Hilfe von länglichen Betätigungselementen, insbesondere sogenannten Bowdenzügen, bereitgestellt.
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Sofern das in Rede stehende Betätigungselement als Bowdenzug ausgestaltet ist, besteht es im Grundsatz aus zwei Teilen, nämlich einem schlauchförmigen Mantel aus einem biegsamen Material und einem darin geführten Betätigungsstrang. An beiden Enden des Mantels steht der Betätigungsstrang vor und hat an seinen Enden Anschlussstücke. In der Regel werden ein Anschlussstück an einem Betätigungsorgan und das am anderen Ende angeordnete Anschlussstück an einem zu betätigenden Organ befestigt. Solche Betätigungsorgane können beispielsweise Türgriffe oder Schalthebel sein, während die jeweils zugehörigen, zu betätigenden Organe, ein Kraftfahrzeugschloss und/oder ein Getriebe sein können.
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Gerade in Kraftfahrzeugtüren, beispielsweise bei einem manuellen Schließvorgang, sind Betätigungselemente häufig Vibrationen und Stößen ausgesetzt. Sind die Betätigungselemente in der Nähe von Karosseriebauteilen oder anderen Wandungen verlegt, schlagen diese regelmäßig daran an. Dies führt zu unerwünschten Geräuschen und kann zudem auch einen Verschleiß des Betätigungselements, insbesondere des Betätigungsmantels, zur Folge haben. Um dies zu vermeiden ist es bekannt, den Betätigungsmantel mit einem Schaumstoffmantel mit guten Dämpfungseigenschaften zu umgeben.
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Das bekannte Abstützelement (
DE 203 01 955 U1 ), von dem die Erfindung ausgeht, ist insgesamt länglich ausgestaltet und wird auf einen Bowdenzug aufgeschoben. Es weist längsverlaufende, nachgiebige Stützabschnitte mit Hohlräumen auf, über die sich der Bowdenzug an einer Wandung einer Kraftfahrzeugkomponente abstützen kann. Durch die längliche Formgebung einerseits und durch die Nachgiebigkeit der Stützabschnitte andererseits ergeben sich eine gute Festlegung des Abstützelements am Betätigungselement einerseits und gute Dämpfungseigenschaften andererseits.
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Neben der Verlegung der Betätigungselemente ist oft auch die Verlegung elektrischer Kabel erforderlich. Hierfür ist es bekannt, die Kabel über zusätzliche, oft dünnwandige Koppelelemente mit einem zugeordneten Betätigungselement zu koppeln. Diese Kopplung bildet aufgrund geringer mechanischer Stabilität gerade für den Einsatz in Kraftfahrzeugen lediglich einen Kompromiss.
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Im Ergebnis ergibt sich für die Betätigungselementanordnung ein wenig kompakter Aufbau aus Abstützelementen und Koppelelementen mit mechanisch oft unzureichender Robustheit.
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Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, das bekannte Abstützelement derart auszugestalten und weiterzubilden, dass sich die Kompaktheit und die mechanische Robustheit der Betätigungselementanordnung insgesamt bei guten Dämpfungseigenschaften steigern lassen.
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Diese Aufgabe wird bei einem Abstützelement gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
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Zunächst wird vorschlagsgemäß davon ausgegangen, dass die Dämpfungsanordnung eine Abstützung gegenüber einer Wandung einer Kraftfahrzeugkomponente erlaubt, wobei die Abstützung mittels der Dämpfungsanordnung gedämpft ist. Dies bedeutet, dass alle Geräusche, die auf die Abstützung, insbesondere auf ein Anschlagen o. dgl. an einer Wandung einer Kraftfahrzeugkomponente zurückgehen, durch die Dämpfungsanordnung vermieden oder reduziert werden. Insoweit ist der Begriff „Dämpfung” vorliegend weit zu verstehen.
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Für die Bereitstellung der obigen Dämpfungsfunktion ist die Dämpfungsanordnung in einer Vorzugsrichtung quer zu der Längsachse des aufgenommenen Betätigungselements nachgiebig ausgestaltet.
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Ferner stellt das Abstützelement vorschlagsgemäß für das Abstützen ein Abstützlager bereit, das sich derart entlang der Längsachse des Betätigungselements erstreckt, dass ein Längskippen des Abstützelements gehemmt wird. Das Erstrecken des Abstützlagers entlang der Längsachse bedeutet, dass ein gleichzeitiges Abstützen an mindestens zwei entlang der Längsachse voneinander beabstandeten Stützstellen vorgesehen ist. Durch die Beabstandung wird eine entsprechende Kippneigung des Abstützelements hinsichtlich eines Längskippens gehemmt. Der Begriff „Längskippen” bedeutet vorliegend stets ein Kippen des Abstützelements um eine Kippachse, die quer zu der Längsachse des Betätigungselements ausgerichtet ist. Vorzugsweise ist die Kippachse parallel zu der Wandung, an der sich das Abstützelement abstützt, ausgerichtet.
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Im Einzelnen wird nun weiter vorgeschlagen, dass die Dämpfungsanordnung mindestens eine Kabelaufnahme zum kraftschlüssigen Halten eines, insbesondere elektrischen Kabels ausbildet. Durch die oben angesprochene Abstützlagerfunktion ergibt sich eine entsprechend reproduzierbare Lage des in der Kabelaufnahme aufgenommenen Kabels. Durch die resultierende, vergleichsweise große Längserstreckung der Dämpfungsanordnung lässt sich trotz deren Nachgiebigkeit eine gute Formstabilität erzielen, was grundsätzlich eine robuste Ausbildung einer Kabelaufnahme ermöglicht.
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Das vorschlagsgemäße, kraftschlüssige Hallen des Kabels ist durch die vergleichsweise große Längserstreckung des Abstützelements mit der resultierenden Formstabilität mit einfachen konstruktiven Mitteln umsetzbar. Durch das kraftschlüssige Halten des Kabels kann das Kabel besonders genau lagedefiniert gehalten werden. Dann sind vorzugsweise keine Relativbewegungen zwischen einem aufgenommenen Kabelabschnitt des Kabels und dem Abstützelement möglich. Auch leichte Schwingungen des Kabels in der Kabelaufnahme können wirksam unterbunden werden. Grundsätzlich kann zusätzlich zu dem kraftschlüssigen Halten des Kabels auch ein formschlüssiges Halten des Kabels vorgesehen sein.
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Schließlich führt die Doppelnutzung des vorschlagsgemäßen Abstützelements einerseits zur geräuschtechnischen Dämpfung und andererseits zur Aufnahme eines Kabels zu einer insgesamt kompakten Ausgestaltung.
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Mit Anspruch 2 wird vorgeschlagen, dass die von der Dämpfungsanordnung bereitgestellte Lagerung mindestens zwei entlang der Längsachse voneinander beabstandete Stützstellen oder mindestens eine entlang der Längsachse verlaufende Stützfläche bereitstellt. Das sind zwei einfache Möglichkeiten der Realisierung einer oben angesprochenen Lagerung, die sich entlang der Längsachse des Betätigungselements erstreckt, wodurch an unterschiedlichen Positionen entlang der Längsachse ein gleichzeitiges und damit ein Längskippen hemmendes Abstützen möglich ist.
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Gemäß Anspruch 4 wird vorschlagsgemäß davon ausgegangen, dass die Längserstreckung der Dämpfungsanordnung entlang der Längsachse des aufgenommenen Betätigungselements mindestens ein Drittel der Quererstreckung der Dämpfungsanordnung quer zu der Längsachse des aufgenommenen Betätigungselements beträgt, dass die Längserstreckung der Dämpfungsanordnung also eine nennenswerte Länge entlang der Längsachse aufweist.
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Die vergleichsweise große Längserstreckung der Dämpfungsanordnung führt weiter dazu, dass das Kabel in der Kabelaufnahme nicht nur punktuell, sondern über einen entsprechend längeren Abschnitt mit dem Abstützelement in Eingriff stehen kann. Die Wahrscheinlichkeit eines Aushebelns aus der Kabelaufnahme durch unterschiedlich gerichtete Schwingungen des Kabels wird hierdurch noch weiter reduziert.
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Gemäß der bevorzugten Ausgestaltung von Anspruch 5 beträgt die Längserstreckung der Dämpfungsanordnung entlang der Längsachse des aufgenommenen Betätigungselements mindestens die Hälfte der Quererstreckung der Dämpfungsanordnung quer zu der Längsachse des aufgenommenen Betätigungselements. Weiter vorzugsweise entspricht die Längserstreckung der Dämpfungsanordnung mindestens der Quererstreckung der Dämpfungsanordnung. Durch eine längere Ausgestaltung der Dämpfungsanordnung im Verhältnis zu ihrer Quererstreckung können das Betätigungselement und die Kabelaufnahme über eine längere Strecke mit dem Abstützelement gekoppelt werden.
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Gemäß Anspruch 6 wird vorgeschlagen, dass die Dämpfungsanordnung sich entlang der Längsachse des aufgenommenen Betätigungselements mindestens über 50%, vorzugsweise mindestens über 80%, weiter vorzugsweise über 100%, der Längserstreckung des Abstützelements entlang der Längsachse des aufgenommenen Betätigungselements erstreckt. Durch eine solche Ausgestaltung des Abstützelements können das Betätigungselement und das Kabel über dieselbe Länge gekoppelt und abgestützt werden.
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Bei der besonders bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 9 ist in einer Option mindestens eine Kabelaufnahme durch zwei nachgiebige Dämpfungsabschnitte gebildet, über die das Betätigungselement jeweils quer zu seiner Längsachse abstützbar ist. Den Dämpfungsabschnitten kommt insofern eine Doppelfunktion zu. Sie dienen zum einen durch ihre Nachgiebigkeit der Geräuschdämpfung und zum anderen der Bereitstellung der Kabelaufnahme.
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Die weiter bevorzugten Ansprüchen 10 bis 12 betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen für die Dämpfungsabschnitte. Speziell die bevorzugte Ausgestaltung gemäß Anspruch 10 zeigt, dass Dämpfungsabschnitte gleicher Formgebung um die Längsachse herum wiederholt angeordnet sein können, was die Symmetrie der Anordnung erhöht. Gemäß Anspruch 12 wird vorgeschlagen, dass die Dämpfungsanordnung, insbesondere einer der die Kabelaufnahme bildenden Dämpfungsabschnitte oder die die Kabelaufnahme bildenden Dämpfungsabschnitte, von der Längsachse des aufgenommenen Betätigungselements aus gesehen, über ein in der Kabelaufnahme aufgenommenes Kabel in radialer Richtung nach außen übersteht bzw. überstehen.
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Eine besonders einfache Montage des Kabels ergibt sich dadurch, dass, wie in Anspruch 13 vorgeschlagen, das Kabel durch eine im Wesentlichen quer zur Längsachse des Betätigungselements geführte Einsteckbewegung über einen Einsteckbereich in die Kabelaufnahme einsteckbar ist. In einer Option von Anspruch 14 ist die damit verbundene elastische Verformung im Wesentlich quer zu der Langsachse des Betätigungselements vorgesehen, was das Einstecken des Kabels grundsätzlich vereinfacht.
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Ferner kann zum Schutz des Kabels die Kabelaufnahme zur das Kabel umschließenden Aufnahme ausgebildet und/oder zur lagedefinierten Aufnahme des Kabels ausgebildet sein. Eine weitere Vereinfachung der Montage des Kabels ergibt sich dadurch, dass der Einsteckbereich nach Art eines Schnappverschlusses ausgestaltet ist.
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Das eingangs genannte Problem wird ferner bei einer Betätigungselementanordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 17 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 17 gelöst.
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Nach der weiteren Lehre ergeben sich die gleichen Vorteile, wie vorstehend im Zusammenhang mit dem Abstützelement beschrieben. Das Abstützelement der Betätigungselementanordnung ist dabei vorzugsweise wie oben beschrieben ausgestaltet.
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Das eingangs genannte Problem wird ferner bei einer Kraftfahrzeugkomponente gemäß Anspruch 18 gelöst.
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Bei der vorschlagsgemäßen Kraftfahrzeugkomponente kann es sich beispielsweise um eine Kraftfahrzeugtür oder um ein Modul einer Kraftfahrzeugtür handeln, das mit Komponenten wie Kraftfahrzeugschloss und/oder Fensterführung und/oder Fensterheberantrieb bestückt oder bestückbar ist.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
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1 eine perspektivische Darstellung eines ersten vorschlagsgemäßen Abstützelements,
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2 in a) das in der 1 gezeigte Ausführungsbeispiel sowie in b) ein alternatives Ausführungsbeispiel eines weiteren vorschlagsgemäßen Abstützelements, jeweils im Querschnitt.
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In 1 ist eine vorschlagsgemäße Betätigungselementanordnung 1 in einem Kraftfahrzeug mit einem vorschlagsgemäßen Abstützelement 2 gezeigt. Ferner weist die Betätigungselementanordnung 1 ein längliches, mechanisches Betätigungselement 3 auf. Dem Betätigungselement 3 ist eine geometrische Längsachse L zugeordnet, die sich entlang der Mittellinie des Betätigungselements 3 erstreckt. Die geometrische Längsachse L folgt damit dem Verlauf des Betätigungselements 3, so dass der Begriff „Längsachse” entsprechend weit auszulegen ist. Im Folgenden ist mit „Längsachse” stets die Längsachse L des aufgenommenen Betätigungselements 3 gemeint, auch wenn dies nicht stets ausdrücklich angegeben ist.
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Das Betätigungselement 3 ist hier und vorzugsweise biegbar und weist einen schlauchförmigen Mantel 3a und einen Betätigungsstrang 3b auf. Der Betätigungsstrang 3b ist vorzugsweise ein litzenartiger Draht. Insoweit ist das Betätigungselement 3 hier und vorzugsweise ein Bowdenzug.
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An den Enden des Betätigungselements 3 können Anschlussstücke 3c zur Befestigung an einem Betätigungsorgan bzw. einem zu betätigendem Organ befestigt sein. Ferner kann der Mantel 3a ebenfalls ein Anschlussstück 3d zum Anschluss an einer Kraftfahrzeugkomponente, insbesondere an ein Kraftfahrzeugschloss und/oder eine Tragstruktur für einen Türgriff sein.
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Vorzugsweise ist die Betätigungselementanordnung 1 bzw. das Abstützelement 2 Bestandteil einer Kraftfahrzeugschlossanordnung. Dann kann das Betätigungsorgan beispielsweise ein Türgriff und das zu betätigende Organ ein Betätigungshebel, insbesondere zum Öffnen des Kraftfahrzeugschlosses sein.
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Den strukturellen Aufbau eines vorschlagsgemäßen Abstützelements 2 zeigt die 1. Die 2a) zeigt einen Querschnitt durch das Abstützelement 2 der 1. Die 2b) zeigt einen Querschnitt durch eine weitere bevorzugte Variante, die den gleichen strukturellen Aufbau aufweist.
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Das Abstützelement 2 bildet vorzugsweise eine Betätigungselementaufnahme 4 zur Aufnahme des Betätigungselements 3 und eine nachgiebige Dämpfungsanordnung 5 aus. Das Abstützelement 2 ist vorzugsweise insgesamt elastisch verformbar, jedoch formstabil ausgebildet. Dies bedeutet, dass es nach einer elastischen Verformung seine ursprüngliche Form von vor der Verformung im Wesentlichen wieder annimmt.
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Hier und vorzugsweise erstreckt sich das Abstützelement 2 entlang des Betätigungselements 3. Das aufgenommene Betätigungselement 3 ist, wie in der 1 gezeigt, über die Dämpfungsanordnung 5 quer zu einer Längsachse L abstützbar.
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Das Abstützelement 2 stellt für das Abstützen ein Abstützlager 2a bereit, das sich derart entlang der Längsachse L des Betätigungselements 3 erstreckt, dass ein Längskippen des Abstützelements 2 gehemmt wird. Damit ist beim obigen Abstützen des Betätigungselements 3 ein stabiles Aufstellen des Abstützelements 2 möglich. Dies betrifft speziell das Längskippen des Abstützelements 2 um eine Kippachse, die quer zu der Längsachse L und insbesondere parallel zu der Wandung, an der sich das Betätigungselement 3 über das Abstützelement 2 abstützt, ausgerichtet ist.
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Bei allen dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispielen ist das Abstützelement 2 mit einer Mehrzahl von Abstützlagern 2a ausgestattet, die um die Längsachse L herum angeordnet sind. Damit ergibt sich die Möglichkeit einer Abstützung des Betätigungselements 3 weitgehend unabhängig von der Schwenklage des Abstützelements 2 bezogen auf die Längsachse L.
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Hier und vorzugsweise ist es vorgesehen, dass das von der Dämpfungsanordnung 5 bereitgestellte Abstützlager 2a mindestens zwei entlang der Längsachse L voneinander beabstandete Stützstellen bereitstellt. Dabei ist es weiter vorzugsweise, alternativ oder, wie hier, zusätzlich vorgesehen, dass das Abstützlager 2a mindestens eine entlang der Längsachse L verlaufende Stützfläche bereitstellt. Die Stützfläche verläuft hier und vorzugsweise durchgängig über die gesamte Erstreckung des Abstützlagers 2a entlang der Längsachse L. Es kann aber aber vorgesehen sein, dass die Stützfläche mit mindestens einer Unterbrechung über die Erstreckung des Abstützlagers 2a entlang der Längsachse L verläuft. Zwei Stützstellen, die auch Bestandteil der Stützfläche sein können, sind weiter vorzugsweise entlang der Längsachse L an beiden Endbereichen des Abstützelements 2 vorgesehen, so dass sich eine maximale Hemmung der Neigung eines Längskippens ergibt.
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Die Längserstreckung 1 der Dämpfungsanordnung 5 entlang der Längsachse L des aufgenommenen Betätigungselements 2 beträgt vorschlagsgemäß mindestens ein Drittel, vorzugsweise mindestens die Hälfte, der Quererstreckung q der Dämpfungsanordnung 5 quer zu der Längsachse L des aufgenommenen Betätigungselements 3. Besonders bevorzugt beträgt die Längserstreckung 1 der Dämpfungsanordnung 5 entlang der Langsachse L des aufgenommenen Betätigungselements 3 mindestens die Quererstreckung q der Dämpfungsanordnung 5 quer zu der Längsachse L des aufgenommenen Betätigungselements 3.
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Weiter vorzugsweise beträgt die Längserstreckung 1 der Dämpfungsanordnung 5 entlang der Längsachse L des aufgenommenen Betätigungselements 3 maximal das Fünffache, weiter vorzugsweise maximal das Zweifache, weiter vorzugsweise maximal das 1,5-fache der Quererstreckung q der Dämpfungsanordnung 5 quer zu der Längsachse L des aufgenommenen Betätigungselements 3.
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Der Begriff „Längserstreckung” steht vorliegend für die maximale Erstreckung der betreffenden Komponente entlang der betreffenden Längsachse L. Der Begriff „Quererstreckung” steht vorliegend für die maximale Erstreckung der betreffenden Komponente entlang der betreffenden Querrichtung Q. Vorliegend ist die Quererstreckung q durch den Durchmesser der auf die Längsachse L ausgerichtete, die betreffende Komponente gerade noch aufnehmende, zylindrische Einhüllende H definiert. Die Einhüllende H ist in 2a exemplarisch gezeigt.
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Vorschlagsgemäß bildet die Dämpfungsanordnung 5 mindestens eine Kabelaufnahme 6 zum kraftschlüssigen Halten eines, insbesondere elektrischen Kabels 7 aus. Hierdurch ergibt sich eine Doppelnutzung des Abstützelements 2. Es dient sowohl zur Abstützung des Betätigungselements 3 als auch zur Aufnahme des Kabels 7 in der Kabelaufnahme 6.
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In Kraftfahrzeugen sind sowohl das Betätigungselement 3 als auch das Kabel 7 ständig mechanischen Schwingungen und Impulsen ausgesetzt. Durch ein Anschlagen von Betätigungselement 3 und/oder Kabel 7 an Strukturteilen anderer Kraftfahrzeugkomponenten wie einer Wandung W einer Kraftfahrzeugtür, entstehen häufig ungewollte Geräusche. Darüber hinaus können das Kabel 7 und/oder das Betätigungselement 3 durch ein ständiges Anschlagen und/oder Entlangreiben an Kraftfahrzeugkomponenten einem Verschleiß ausgesetzt sein, welcher langfristig die Funktionsfähigkeit beeinträchtigen kann. Das vorschlagsgemäße Abstützelement 2 vermeidet mit seiner Dämpfungsanordnung 5 diese ungewünschten Effekte.
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Speziell der vorschlagsgemäße Kraftschluss zwischen Abstützelement 2 und Kabel 7 hat ganz besondere Vorteile. Er ermöglicht es insbesondere, dass die Kabelaufnahme 6 das Kabel 7 besonders genau lagedefiniert aufnehmen kann.
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Zudem wird ein besserer Schutz des Kabels 7 nach außen und eine Reduktion der Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem direkten Kontakt zwischen Kabel 7 und Wandung W der betreffenden Kraftfahrzeugkomponente kommt, welcher an dessen Isolierung Abrieb verursachen kann, erreicht. Hier und vorzugsweise steht zum besseren Schutz des Kabels 7 die Dämpfungsanordnung 5 über ein in der Kabelaufnahme 6 aufgenommenes Kabel 7, in radialer Richtung nach außen von der Längsachse L aus gesehen, über. So kann wirksam eine sich wiederholende Berührung des Kabels 7 mit der Wandung W vermieden werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Kabelaufnahme das Kabel 7 auch umschließend aufnehmen.
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Vorzugsweise erfolgt das Halten des Kabels 7 in der Kabelaufnahme 6 quer zur Längsrichtung L hier kraftschlüssig und formschlüssig. Es wird hier und vorzugsweise durch Klemmkonturen 9 gehalten. In Längsrichtung L wird das Kabel vorzugsweise rein kraftschlüssig gehalten.
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Ein besonders effektives Dämpfungsverhalten ergibt sich dadurch, dass die Dämpfungsanordnung 5 sich entlang der Längsachse L des aufgenommenen Betätigungselements mindestens über 50%, vorzugsweise mindestens über 80%, weiter vorzugsweise über 100% der Längserstreckung des Abstützelements 2 entlang der Längsachse L des aufgenommenen Betätigungselements 3 erstreckt. Dies ist in den Ausführungsbeispielen, wie der 1 entnommen werden kann, der Fall. Die hier hülsenartig ausgebildete Betätigungselementaufnahme 4 und die Dämpfungsanordnung 5 weisen im Wesentlichen die gleiche Längserstreckung entlang der Längsachse L des aufgenommenen Betätigungselements 3 auf.
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Allen dargestellten Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, dass die Kabelaufnahme 6 länglich ausgestaltet ist und sich entlang der Längsachse L erstreckt. Dies ermöglicht eine besonders gute Führung des Kabels 7 über einen gewissen Weg entlang der Längsachse L. Insbesondere lässt sich so ohne Weiteres erreichen, dass das in der Kabelaufnahme 6 aufgenommene Kabel 7 und das in der Betätigungselementaufnahme 4 aufgenommene Betätigungselement 3 im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen, wie dies in 1 gezeigt ist.
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Bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen ist es ferner so, dass das Abstützelement 2 über seine gesamte Längserstreckung 1 einen identischen Querschnitt aufweist. Das erlaubt eine besonders kostengünstige Herstellung, nämlich, indem das Abstützelement 2 als Extrusionsprofil vorzugsweise aus einem Schaumstoff-, Kunststoff- oder Gummimaterial hergestellt ist. Ein solches Extrusionsprofil kann nach der Fertigung auf eine vorbestimmte Länge abgelängt werden, so dass je nach Anforderung, ohne am eigentlichen Fertigungsprozess etwas ändern zu müssen, Abstützelemente unterschiedlicher Länge herstellbar sind.
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Das Abstützelement 2 ist vorzugsweise einstückig ausgebildet, so dass auf das Abstützelement 2 keine Montageschritte entfallen.
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Im Querschnitt quer zu der Längsachse L gesehen weist die Dämpfungsanordnung 5 mindestens einen nachgiebigen Dämpfungsabschnitt 8 auf, über den das Betätigungselement 3 quer zu seiner Längsachse L abstützbar ist. Vorzugsweise ist dabei mindestens eine Kabelaufnahme 6 durch zwei solcher Dämpfungsabschnitte 8 gebildet, die weiter vorzugsweise bezogen auf die Längsachse L zueinander winkelversetzt sind. Weiter vorzugsweise ist mindestens ein Abstützlager 2a durch mindestens einen solcher Dämpfungsabschnitte 8 gebildet.
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Es ergeben sich eine Vielzahl von Möglichkeiten der Ausbildung von Kabelaufnahmen 6 bei gleichzeitiger Realisierung der vorschlagsgemäßen Dämpfungsfunktion des Abstützelements 2.
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Im Einzelnen kann vorgesehen sein, dass im Querschnitt quer zu der Längsachse L gesehen mindestens zwei Dämpfungsabschnitte 8 von zumindest zum Teil gleicher Formgebung vorgesehen sind, die bezogen auf die Längsachse L winkelversetzt zueinander angeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel sind exemplarisch insgesamt vier solcher formgleicher Dämpfungsabschnitte 8 vorgesehen. Gemäß anderen Ausgestaltungen können beispielsweise insgesamt auch drei und/oder fünf solcher formgleicher Dämpfungsabschnitte 8 vorgesehen.
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Ferner können im Querschnitt quer zu der Längsachse L gesehen mindestens ein Dämpfungsabschnitt 8 erster Formgebung und mindestens ein Dämpfungsabschnitt 8 zweiter Formgebung vorgesehen sind, die jeweils um die Längsachse L herum vorzugweise mehrfach vorgesehen sind. Zusätzlich kann auch im Querschnitt quer zu der Längsachse L gesehen mindestens ein Dämpfungsabschnitt 8 dritter und weiterer Formgebung vorgesehen sein.
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in den Ausführungsbeispielen der 2 ist mindestens eine Kabelaufnahme 6 durch zwei Dämpfungsabschnitte 8 von gleicher Formgebung gebildet. Zusätzlich oder alternativ kann dagegen mindestens eine Kabelaufnahme 6 durch zwei Dämpfungsabschnitte 8 von unterschiedlicher Formgebung gebildet sein. Im letztgenannten Fall ergibt sich eine besonders hohe Flexibilität bei der Auslegung der Kabelaufnahme 6.
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Je nach gefordertem Dämpfungsverhalten können ganz unterschiedliche Geometrien für die Dämpfungsabschnitte 8 zur Anwendung kommen. Vorzugsweise weist im Querschnitt quer zu der Längsachse L gesehen mindestens ein Dämpfungsabschnitt 8 einen ersten länglichen Teilabschnitt 8a auf, der weiter vorzugsweise bezogen auf die Längsachse L im Wesentlichen radial ausgerichtet ist.
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Hier und vorzugsweise ist dieser erste längliche Teilabschnitt 8a mit der Betätigungselementaufnahme 4 gekoppelt oder koppelbar, insbesondere verbunden. Durch diese Kopplung, Koppelbarkeit bzw. Verbindung wird sichergestellt, dass die vorschlagsgemäße Abstützung des Betätigungselements 3 über die Dämpfungsanordnung 5 erfolgen kann.
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Grundsätzlich kann ein obiger Dämpfungsabschnitt 8 im Querschnitt rein stabförmig ausgestaltet sein. Bemerkenswert bei der Darstellung gemäß 2 ist ferner die Tatsache, dass die Dämpfungsabschnitte 5 im Querschnitt nach außen hin aufgefächert sind, was eine weitere Einstellbarkeit der Dämpfung ermöglicht.
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Der Dämpfungsabschnitt 5 kann einen zweiten insbesondere länglichen Teilabschnitt 8b aufweisen, welcher quer von dem Teilabschnitt 8a abragt. Dieser kann insbesondere eine Querverbindung zwischen den Fächern des Dämpfungsabschnitts 5 bilden. Durch die geometrische Ausgestaltung dieser kann die Einfederbarkeit über den Umfang eingestellt werden.
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Die Dämpfungswirkung des Abstützelements 2 insgesamt wird wesentlich durch die Geometrie der Dämpfungsanordnung 5 bestimmt. Um ein bezogen auf die Längsachse L symmetrisches Dämpfungsverhalten des Abstützelements 2 einzustellen, kann es vorgesehen sein, dass dieses entsprechend symmetrisch ausgebildet ist, wie in der 2 gezeigt ist. Grundsätzlich kann aber auch eine asymmetrische Ausgestaltung vorteilhaft sein, beispielsweise um dem Aufbau von Resonanzschwingungen entgegenzuwirken.
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Die Einstellung der Dämpfungseigenschaft kann beispielsweise auch über die Dicke D der Dämpfungsabschnitte 8, insbesondere der Teilabschnitte 8a, und oder die Größe von Ausnehmungen in Dämpfungsabschnitten 8 oder zwischen Dämpfungsabschnitten 8 eingestellt werden. Darüber hinaus können die Dämpfungsabschnitte 8 auch kammartig ausgebildet sein. Auch hierdurch ist eine Einstellung der Dämpfungseigenschaften möglich.
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Schließlich können auch durch eine Orientierung der Dämpfungsabschnitte 5, insbesondere durch eine im Querschnitt gebogene Orientierung unterschiedliche Dämpfungseigenschaften hergestellt werden. In dem Ausführungsbeispiel der 2 sind die Dämpfungsabschnitte 5 im Querschnitt in Ihrer Erstreckung nach außen gebogen.
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Eine weitere Möglichkeit für die Einstellung des Dämpfungsverhaltens des Abstützelements 2 ist die Auslegung des Materials des Abstützelements 2, insbesondere der Dämpfungsanordnung 5.
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Als Material für das Abstützelement 2 hat sich insbesondere Schaumstoff und/oder Kunstsoff, und/oder Gummi bewährt. Besonders bevorzugt ist das Abstützelement zumindest zum Teil gebildet aus einem EPDM-Schaum (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk), insbesondere mit einer Dichte von ca. 0,3–0,4 g/cm3, und/oder ein PVC (Polyvinylchlorid), insbesondere mit einer Shore-Härte A von 55, und/oder ein thermoplastisches Elastomer, insbesondere ein TPE-V mit einer Shore-Härte A von 55, und/oder eine PE-Schaum (Polyethylen).
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Der einfachen Montage des Kabels 7 in der Kabelaufnahme 6 kommt vorliegend besondere Bedeutung zu. Die Kabelaufnahme 6 weist hier einen entlang der Längsachse L länglichen Einsteckbereich 6a auf, wobei das Kabel 7 durch eine im Wesentlichen quer zur Längsachse L des Betätigungselements 3 geführte Einsteckbewegung über den Einsteckbereich 6a in die Kabelaufnahme 6 einsteckbar ist. Für die Ausgestaltung des Einsteckbereichs 6a sind unterschiedliche bevorzugte Varianten denkbar.
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Neben der einfachen Montage des Kabels 7 spielt die sichere Festlegung des Kabels 7 für die Betriebssicherheit des Kraftfahrzeugs eine wichtige Rolle. Hierfür ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Einsteckbewegung eine elastische Verformung der Dämpfungsanordnung 5, insbesondere der Kabelaufnahme 6, bewirkt, die nur Verformungskomponenten im Wesentlichen quer zu der Längsachse L aufweist. Die Einsteckbewegung bewirkt hier ein elastisches Verbiegen zumindest eines Teils der Dämpfungsanordnung 5, insbesondere einer entlang der Längsachse L verlaufenden, insbesondere von dem ersten Teilabschnitt 8a bereitgestellten, Wandung 5a der Dämpfungsanordnung 5, um die Längsachse L. Durch die Einsteckbewegung werden vorliegend also die beiden der jeweiligen Kabelaufnahme 6 zugeordneten Dämpfungsabschnitte 8 auseinandergedrückt, so dass sich ein Einsteckspalt mit zueinander parallelen Längskanten ergibt.
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Die Kabelaufnahme 6 kann vorzugsweise zum zumindest auch formschlüssigen Halten des Kabels 7 ausgebildet sein, wie dies im Ausführungsbeispielen der der Fall ist.
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Vorzugsweise ist die Kabelaufnahme 6 auch zur Aufnahme unterschiedlich dicker Kabel 7 geeignet. Dies kann durch eine entsprechende Ausgestaltung von Klemmkonturen 9 erreicht werden. Beispielsweise kann dies, wie in der 2 in gestrichelten Linien angedeutet, durch einen Schlitz oder eine V-förmige Ausnehmung zwischen den Klemmkonturen 9 erreicht werden.
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Die Betätigungselementaufnahme 4 ist hier und vorzugsweise zur kraftschlüssigen und/oder fomschlüssigen Aufnahme des Betätigungselements 3 ausgebildet. Insbesondere nimmt die Betätigungselementaufnahme 4 das Betätigungselement 3 lagegesichert, zumindest gegen Bewegung quer zur Längsachse L des Betätigungselements 3, vorzugsweise aber auch gegen Bewegung entlang der Langsachse L des Betätigungselements 3, auf.
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Es kann ein Einführschlitz 10 zum Einführen des Betätigungselements 3 im Wesentlichen quer zu seiner Längsachse L vorgesehen sein, wie in den 2b gezeigt ist.
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Zum Einführen des Betätigungselements 3 kann dieses durch eine Kabelaufnahme 6 in die Betätigungselementaufnahme 4 eingeführt werden oder, an der bzw. den Kabelaufnahmen 6 vorbei in die Betätigungselementaufnahme 4 eingeführt werden. Natürlich kann die Betätigungselementaufnahme 4 das Betätigungselement 3 auch radial umlaufend vollständig umschließen. In diesem Fall wird das Betätigungselement 3 vorzugsweise in einer Einsteckbewegung entlang seiner Längsachse L in die Betätigungselementaufnahme 4 eingeführt.
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In den Ausführungsbeispielen berührt die Betätigungselementaufnahme 4 vorzugsweise das in ihr aufgenommene Betätigungselement 3. Hierdurch lässt sich ein Reibsitz des Abstützelements 2 auf dem Betätigungselement 3 herstellen. Das Betätigungselement 3 weist hier und vorzugsweise einen Durchmesser von 5 mm auf, während die Betätigungselementaufnahme 4 hier und vorzugsweise einen lichten Durchmesser von 5 mm aufweist. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Betätigungselementaufnahme 4 das Betätigungselement 3 im Querschnitt des Abstützelements 2 quer zur Längsachse L des aufgenommenen Betätigungselements 3 im Wesentlichen mittig einer Einhüllenden H der Dämpfungselementanordnung 5 aufnimmt.
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Ferner ist es so, dass die Betätigungselementaufnahme 4 und die Kabelaufnahme 6 im Wesentlichen die gleiche Längserstreckung entlang der Längsachse L des aufgenommenen Betätigungselements 3 aufweisen. Vorzugsweise erstreckt sich die Kabelaufnahme 6 mindestens über 50%, weiter vorzugsweise mindestens über 80%, insbesondere mindestens über 95% der Längserstreckung der Betätigungselementaufnahme 4. Umgekehrt kann jedoch die Kabelaufnahme 6 länger ausgebildet sein. Dann erstreckt sich vorzugsweise die Kabelaufnahme mindestens über 50%, weiter vorzugsweise mindestens über 80%, insbesondere mindestens über 95% der Längserstreckung der Betätigungselementaufnahme 4.
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Bei den dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispielen fällt auf, dass das Abstützelement 2 ausschließlich über das Betätigungselement 3 festgelegt ist. Die Lage des Abstützelements 2 definiert sich also ausschließlich über die Lage des Betätigungselements 3. Eine separate Befestigung des Abstützelements 2 an einer Wandung W o. dgl. ist nicht vorgesehen. Diese gewissermaßen fliegende Anordnung des Abstützelements 2 führt zur Vermeidung mechanischer Spannungen zwischen den beteiligten Komponenten, was die Schwingungsneigung insgesamt reduziert.
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Es darf noch darauf hingewiesen werden, dass die Dämpfungsanordnung 5 grundsätzlich weitere Kabelaufnahmen 6 aufweisen kann. Die weiteren Kabelaufnahmen 6 können grundsätzlich zur Kabelführung zusätzlicher Kabel 7 genutzt werden. Es kann durch die weiteren Kabelaufnahmen 6 aber auch lediglich die Montage erleichtert werden, indem zur Kabelführung bei der Montage die in der vorliegenden Einbausituation jeweils am besten erreichbare Kabelaufnahme 6 zum Aufnehmen des Kabels 7 genutzt wird, so dass eine Ausrichtung des Abstützelements 2 bei der Montage nicht zwangsweise notwendig ist.
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Vorzugsweise sind mindestens zwei Kabelaufnahmen 6 in einem Querschnitt quer zur Längsachse L von gleicher Formgebung. Diese können vorzugsweise bezogen auf die Längsachse L des aufgenommenen Betätigungselements 3 zueinander winkelversetzt angeordnet sein.
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Nach einer weiteren Lehre, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird die Betätigungselementanordnung 1 als solche beansprucht. Auf alle Ausführungen zu dem vorschlagsgemäßen Abstützelement 2, die geeignet sind, die Betätigungselementanordnung 1 zu erläutern, darf verwiesen werden.
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Ein interessanter Aspekt der vorschlagsgemäßen Betätigungselementanordnung 1 besteht darin, dass an einem Betätigungselement 3 mehr als zwei, insbesondere mehr als drei, vorschlagsgemäße Abstützelemente 2 vorgesehen sein können. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass Abstützelemente 2 unterschiedlicher Ausgestaltung an ein und demselben Betätigungselement 3 angeordnet sind.
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Nach einer weiteren Lehre, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird eine Kraftfahrzeugkomponte als solche beansprucht, die eine vorschlagsgemäße Betätigungselementanordnung 1 aufweist. Dabei bildet die Betätigungselementanordnung 1 beispielsweise eine mechanische Verbindung zwischen einem Türgriff und einem Kraftfahrzeugschloss. Das Kabel 7 kann beispielsweise Bestandteil einer elektrischen Überwachung oder Ansteuerung des Kraftfahrzeugschlosses, eines Fensterheberantriebs o. dgl. sein. Die Kraftfahrzeugkomponente kann auch ein Modul einer Kraftfahrzeugtür o. dgl. sein, das wie weiter oben erläutert bestückt sein kann.
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In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist das Abstützelement 2, wie oben angesprochen, ausschließlich über das Betätigungselement 3 festgelegt, so dass der Aufbau mechanischer Spannungen reduziert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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