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Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Fahnen oder dergleichen, welche an einem Fahrrad angebracht werden kann. Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf Fahnen oder Wimpel beschrieben, es wird jedoch darauf hingewiesen, dass auf andere Objekte wie etwa Windräder, künstliche Blumen oder dergleichen gehalten werden könnten.
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Aus dem Stand der Technik sind Halterungen für Fahnen bzw. allgemein Fahnen bekannt, welche an einem Fahrrad anbringbar sind. Diese werden in der Regel an einem hinteren Teil des Fahrrads, also dem Gepäckträger oder nahe dem Hinterrad angebracht. Hierfür sind in der Regel Befestigungsbleche vorgesehen, welche an bereits vorhanden Verschraubungen, wie zum Beispiel einer Radnabe des Fahrrads angebracht werden. Dadurch besteht allerdings das Risiko, dass bei unzureichender Feste der Verschraubung, sich das Blech während der Fahrt löst und das Rad blockieren kann, was ein erhebliches Gefahrenpotential birgt. Weiterhin ist die Montage verhältnismäßig aufwendig und die Anbringungsorte äußerst limitiert.
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Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung eine Haltevorrichtung bereitzustellen, welche einfach zu montieren und nicht an vorhandenen Verschraubungen des Fahrrads angebracht werden muss und darüber hinaus eine erhöhte Sicherheit bietet.
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Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
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Erfindungsgemäß ist eine Haltevorrichtung, insbesondere für Fahnen, mit einem Grundkörper, an welchem wenigstens ein Befestigungselement zum Befestigen der Haltevorrichtung an einem Fahrrad sowie ein Aufnahmeelement zur Aufnahme von Fahnen angeordnet sind, vorgesehen. Hierbei ist das wenigstens eine Befestigungselement und/oder das Aufnahmeelement über eine lösbare Verbindung mit dem Grundkörper verbunden.
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Der Grundkörper weist zudem eine Bohrung zur Aufnahme eines hervorstehenden Teils der Aufnahmeeinrichtung und/oder eines Befestigungsmittels auf, wobei die Bohrung und der hervorstehende Teil eine zueinander komplementäre Verzahnung oder reibschlüssige Elemente aufweisen. Weiterhin ist auch eine umgekehrte Anordnung denkbar, bei welcher der Grundkörper einen hervorstehenden Anteil und die Aufnahmeeinrichtung eine entsprechende Bohrung zur Aufnahme aufweist.
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Vorteilhaft ist, dass durch das vorgesehene wenigstens eine Befestigungselement die Haltevorrichtung einfach montierbar ist, und dass beispielsweise keine Schraubverbindung des Fahrrads verwendet werden muss. Darüber hinaus bietet es den Vorteil, dass die Haltevorrichtung nicht nur an bestimmten Stellen anbringbar ist, sondern individuell an den Teilen des Fahrrads angebracht werden kann. Insbesondere muss nicht auf eine Erstreckungsrichtung der Teile geachtet werden. Weiterhin ist das Vorhandensein einer lösbaren Verbindung vorteilhaft, um beispielsweise bei Beschädigung des Aufnahmeelements oder der Befestigungselemente diese austauschen zu können. Die Verzahnung bzw. die reibschlüssigen Elemente sind vorteilhaft, da diese zur Stabilität der Verbindung zwischen dem Aufnahmeelement und dem Grundkörper beitragen. Alternativ kann das Aufnahmeelement nur durch die Verzahnung bzw. die reibschlüssigen Elemente und somit ohne zusätzliches Befestigungselement an dem Grundkörper befestigt sein. Die Bohrung und der hervorstehende Teil sind bevorzugt kreisförmig ausgestaltet. Auf diese Weise wird eine Relativdrehung der beiden Teile bezüglich einander grundsätzlich ermöglicht.
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Der Grundkörper kann in einer bevorzugten Ausführungsform eine Höhe von wenigstens 20mm, 30mm oder 40mm und höchstens 80mm, 70mm, 60mm oder 50mm und besonders bevorzugt von etwa 45mm aufweisen. Weiterhin soll der Grundkörper eine Breite von wenigstens 10mm oder 20mm und höchstens 60mm, 50mm oder 40mm und besonders bevorzugt von etwa 30mm aufweisen. Eine Dicke des Grundkörpers soll wenigstens 5mm, 10mm oder 15mm und höchstens 40mm, 30mm oder 25mm und besonders bevorzugt etwa 20mm betragen. Das Aufnahmeelement kann dabei einen Durchmesser von wenigstens 5mm, 10mm oder 12mm und höchstens von 35mm, 30mm oder 20mm und besonders bevorzugt von etwa 17mm und eine Länge von wenigstens 10mm, 20mm oder 30mm und höchsten von 70mm, 60mm oder 50mm und besonders bevorzugt von 40mm aufweisen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Aufnahmeelement relativ gegenüber dem Grundkörper entlang einer wenigstens 90°, bevorzugt 120°, bevorzugter 180°, mehr bevorzugt 240° und am meisten bevorzugt 360° überstreichenden Kreisbahn verschwenkbar. Vorteilhaft dabei ist, dass so das Aufnahmeelement bzw. die Fahne derart verstellt werden kann, so dass die Anordnung eine für den jeweiligen Fahrer günstige und nicht hinderliche Position einnimmt. So kann die Ausrichtung der Fahne je nach Anbringungsort und Belieben in eine gewünschte Richtung gedreht werden. Das Aufnahmeelement weist bevorzugt ein Innengewinde auf. Alternativ wäre es auch möglich und bevorzugt, dass das Aufnahmeelement eine Ausnehmung zum Aufnehmen eines Befestigungsmittels wie insbesondere einer Schraubenmutter aufweist.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Aufnahmeelement entlang der Kreisbahn in einer Vielzahl an Positionen mittels der komplementären Verzahnung bzw. den reibschlüssigen Elementen arretierbar. Dies ist vorteilhaft, um die Fahne bzw. das Aufnahmeelement in der zuvor gewünschtenn Position zu halten, ohne, dass sich beispielsweise während der Fahrt die Aufnahmeeinrichtung selbständig dreht und beispielsweise das Sichtfeld blockiert oder die Reifen behindert. Somit wird eine höhere Sicherheit dieser Vorrichtung gewährleistet.
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Weiterhin ist die Haltevorrichtung bevorzugt in vertikaler Richtung an einem Federgabelschaft des Fahrrads anbringbar. Bevorzugt ist die Richtung eine Richtung, die sich parallel zu dem Federgabelschaft erstreckt. Dies stellt lediglich eine bevorzugte Variante dar. Die Haltevorrichtung kann ohne weiteres an jedem beliebigen Rahmenelement angebracht werden. Unter einem Rahmenelement werden in diesem Kontext alle Teile des Fahrrads verstanden mit Ausnahme der Reifen und des Sattels. Somit kann das Rahmenelement ein Rahmen, bestehend aus Oberrohr, Unterrohr, Sitzrohr, Sitzstrebe und Kettenstrebe, eine Federgabel, ein Federgabelschaft, ein Lenker, ein Vorbau des Lenkers oder ein Steuerrohr sein.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die lösbare Verbindung für das Aufnahmeelement und/oder das wenigstens eine Befestigungselement eine Schraubverbindung. Als Schraubmittel sind alle Arten von Schrauben oder Gewindestiften denkbar. Alternativ kann die lösbare Verbindung auch als Stift- oder Bolzenverbindung oder aber als bayonettartige Verbindung ausgebildet sein. Vorteilhaft handelt es sich um eine formschlüssige Verbindung.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das wenigstens eine Befestigungselement an einen Durchmesser eines Federgabelschafts des Fahrrads anpassbar. Dies ist insbesondere vorteilhaft, da die Halterung an verschiedenen Arten von Fahrrädern anbringbar ist, und nicht an eine bestimmte Dicke oder einen bestimmten Durchmesser des Federgabelschaftes gebunden ist. Weiterhin ist es, wie bereits erwähnt auch möglich, die Halterung an anderen Stellen des Fahrrads anzubringen. Hierbei ist es ebenfalls von Vorteil, das wenigstens eine Befestigungselement anpassen zu können, da verschiedene Rahmenelemente an einem Fahrrad auch verschiedene Dicken oder Durchmesser aufweisen können.
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In einer weiteren Ausführungsform sind bevorzugt wenigstens zwei und besonders bevorzugt genau zwei Befestigungselemente zum Anbringen der Haltevorrichtung vorgesehen. Vorteilhafterweise sind die zwei Befestigungselemente symmetrisch an dem Grundkörper angeordnet. Eine derartige Anordnung trägt zu einer stabileren und sichereren Befestigung des Haltelements an dem Fahrrad bei. Weiterhin kann durch die symmetrische Anordnung eine Schieflage oder ein Verrutschen des Halteelements verhindert werden. Weiterhin sind die Befestigungselemente bevorzugt in vertikaler Richtung bezüglich der Längsrichtung des Grundkörpers übereinander angeordnet.
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Bevorzugt sind der Grundkörper, das wenigstens eine Befestigungselement und/oder die Aufnahmeeinrichtung aus Kunststoff gefertigt. Die Verwendung von Kunststoff ist vorteilhaft, da so das Gewicht der Halteeinrichtung sehr gering gehalten werden kann. Weiterhin ist die Herstellung der einzelnen Teile aus Kunststoff einfacher und kostengünstiger. Bevorzugt handelt es sich hierbei um Spritzgussteile.
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Weiterhin ist das wenigstens eine Befestigungselement bevorzugt schellenartig ausgestaltet. Es sind aber auch Befestigungselemente in Form von Riemen, Bändern oder in der Art von Kabelbindern denkbar. Bevorzugt ist das wenigstens eine schellenartige Befestigungselement einseitig an dem Grundkörper befestigt. Weiterhin ist eine bevorzugt wenigstens Verstellschraube vorgesehen, mit welcher der lose Teil des schellenartigen Befestigungselements nach dem Anbringen an bzw. in dem Grundkörper befestigbar ist. Diese Verstellschraube ist bevorzugt an dem Grundkörper geführt und kann in eine Verzahnung des Befestigungselements eingreifen. Bevorzugt sind zwei derartige schellenartige und/oder bandartige Befestigungselemente einseitig an dem Grundkörper befestigt. Besonders bevorzugt ist das wenigstens eine schellenartige Befestigungselement einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet. So wäre es möglich, dass der Grundkörper gemeinsam mit dem schellenartigen Befestigungselement etwa im Rahmen eines Spritzgießvorgangs hergestellt wird.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das wenigstens eine bandartige Befestigungselement eine Verzahnung auf. In diese Verzahnung kann beispielsweise ein Schraubelement eingreifen und so eine Verstellung des Befestigungselements bewirken. Auch kann so der Grundkörper bei Bedarf wieder von der etwa der Fahrradgabel gelöst werden.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Befestigungselement einen verbreiterten Abschnitt auf, mit dem es an dem Grundkörper angeordnet ist und einen sich von diesem verbreiterten Abschnitt aus erstreckenden Abschnitt mit einer geringeren Breite. Bevorzugt ist zwischen dem verbreiterten Abschnitt und dem Abschnitt mit der geringeren Breiten ein Übergangsabschnitt vorgesehen, in dem sich die Breite des Abschnitts – bevorzugt kontinuierlich verringert. Bevorzugt weist der verbreiterte Abschnitt eine Länge (betrachtet in der Längsrichtung des Befestigungselements) auf, die größer ist als 0,5cm, bevorzugt größer als 1cm.
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Weiterhin weist der Grundkörper bevorzugt eine Aufnahmeöffnung zum Aufnehmen eines Endabschnitts des Befestigungselements auf. In diese Aufnahmeöffnung kann das Befestigungselement eingeschoben werden. Diese Aufnahmeöffnung kann sich dabei durch den Grundkörper hindurch erstrecken, so dass das Befestigungselement durch diese Öffnung in dem Grundkörper hindurchgeschoben werden kann. Auch der oben erwähnte Schraubkörper kann in einen Bereich des durch diese Öffnung geschobenen Befestigungselements eingreifen, um so eine Verstellung zu ermöglichen.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Fahne über eine Steckverbindung mit dem Aufnahmeelement verbunden. Eine Steckverbindung ist dahingehend vorteilhaft, dass die Fahne leicht austauschbar ist aber gleichzeitig eine hohe Sicherheit bezüglich eines ungewollten Herausrutschens der Fahne aufweist.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Fahne jedoch dauerhaft mit dem Aufnahmeelement verbunden, insbesondere verklebt. Eine Verklebung kann dann vorteilhaft sein, wenn ein Wechsel der Fahne nicht beabsichtigt ist. Durch die Verklebung wird das Risiko eines unbeabsichtigten Herausfallens der Fahne minimiert. Weiterhin ist auch eine Kombination aus Steckverbindung und Verklebung denkbar. Alternativ wäre auch eine Schraubverbindung zwischen Fahne und Aufnahmeelement denkbar.
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Bevorzugt ist der Grundkörper in seiner Form an einen Federgabelschaft angepasst. Dies ist vorteilhaft, da so die Haltevorrichtung direkt an dem Federgabelschaft bzw. dem Profilelement, an welchem die Haltevorrichtung angebracht ist, anliegt und so ein Wackeln oder ein Schlagen der Haltevorrichtung während der Fahrt verhindert wird und so einer möglichen Beschädigung der Haltevorrichtung vorgebeugt wird.
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Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen.
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Darin aufgeführte technische Merkmale werden auch isoliert von ihrer nur beispielhaft aufgeführten Merkmalskombination beansprucht. Technische Merkmale mit gleicher oder ähnlicher Wirkung werden mit demselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird von der Kennzeichnung mit Bezugszeichen von wiederholt abgebildeten technischen Merkmalen teilweise verzichtet.
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Es zeigen,
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1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung;
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2 eine Rückansicht der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung aus 1;
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3 eine Frontansicht eines Grundkörpers mit einem Befestigungselement;
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4 eine perspektivische Ansicht eines Aufnahmeelements;
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5 eine Seitenansicht der Haltevorrichtung;
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6 eine Frontansicht der Haltevorrichtung;
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7 eine Rückansicht der in 5 und 6 dargestellten Haltevorrichtung;
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8 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der erfin dungsgemäßen Haltevorrichtung;
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9 eine Frontansicht des Grundkörpers aus 8;
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10 eine Seitenansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfin dungsgemäßen Haltevorrichtung.
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 1. Die hier gezeigte Haltevorrichtung 1 weist einen Grundkörper 2, zwei Befestigungselemente 3 und ein Aufnahmeelement 4 auf. Der Grundkörper 2 weist eine konvexe Kante 21 auf, durch welche der Grundkörper 2 besser an ein nicht gezeigtes Rahmenelement angelegt werden kann. Das Aufnahmeelement 4 weist einen hervorstehenden Anteil 7 und eine Bohrung 8 auf, welche sich durch den hervorstehenden Anteil 7 erstreckt. Weiterhin ist in dem Aufnahmeelement 4 eine weitere Bohrung 9 vorgesehen, welcher zur Aufnahme einer Fahne dient. Die Befestigungselemente 3 sind an ihrer Unterseite lamellenartig ausgestaltet. Der Grundkörper 2 kann ein Gewinde oder eine Aufnahme (in 1 nicht gezeigt) für eine Mutter aufweisen. In dieser Aufnahme kann etwa eine Sechskantmutter verdrehfest aufgenommen werden. Im montierten Zustand ist das Aufnahmeelement 4 im Gegensatz zu der Darstellung um ca. 90° verdreht.
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2 ist eine Rückansicht der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 1 aus 1. Hierbei sind ebenfalls der Grundkörper 2, ein Befestigungselement 3 und das Aufnahmeelement 4 dargestellt. In dieser Ansicht ist erkennbar, dass bei dieser Ausführungsform der Grundkörper 2 im Wesentlichen hohl ausgestaltet ist. Neben der konvexen Kante 21 weist der Grundkörper 2 auch Schlitze 22 auf, durch welche die bandartigen Befestigungselemente 3 hindurchgeführt werden können. Weiterhin ist eine Bohrung 5 in dem Grundkörper erkennbar, welche komplementär zu der in dem Aufnahmeelement 4 befindlichen Bohrung 8 angeordnet ist. Die Bohrung 5 weist in dieser Ausführungsform eine Verzahnung 6a auf, welche komplementär zu einer Verzahnung 6b eines vorderen Abschnitts des (nur abschnittsweise erkennbaren) hervorstehenden Anteils 7 des Aufnahmeelements 4 ausgestaltet ist. Weiterhin ist eine Aufnahme 23 zum verdrehsicheren Aufnehmen einer Mutter vorgesehen.
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3 zeigt eine Frontansicht eines Grundkörpers 2 mit einem Befestigungselement 3 welches durch mindestens einen Schlitz 22 geführt ist und mittels welcher der Grundkörper gegenüber einem im Bereich der konvexen Kante 21 anliegenden, nicht gezeigten Rahmenelement verspannt werden kann. In dieser Ansicht ist die Verzahnung 6a der Bohrung 5 deutlich erkennbar. Die Verzahnung 6a läuft dabei bevorzugt konisch in Richtung der Rückseite zu.
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4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Aufnahmeelements 4. Das Aufnahmeelement 4 ist dabei im Wesentlichen als ein rotationssymmetrischer Körper mit einer entlang dessen Längsachse verlaufenden Bohrung 9 zur Aufnahme einer Fahnenstange ausgestaltet und weist an einer Seite einen hervorstehenden Anteil 7 auf, welcher ebenfalls rotationssymmetrisch ausgestaltet ist. In dieser Darstellung sind die Bohrung 8 sowie die Verzahnung 6b des hervorstehenden Anteils 7 deutlich erkennbar. Anstelle eines rotationssymmetrischen Körpers könnte das Aufnahmeelement 4 auch einen dreieckigen, rechteckigen, quadratischen, vieleckigen, ovalen, halbkreisförmigen oder einer anderen geometrischen Form angepassten Körper aufweisen.
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5 ist eine Seitenansicht der Haltevorrichtung 1. Hierbei ist erkennbar, dass der hervorstehende Anteil 7 zumindest teilweise in den Grundkörper 2 eingeschoben wird, um die beiden Verzahnungen 6a und 6b in Eingriff bringen zu können. Weiterhin ist ersichtlich, dass das wenigstens eine Befestigungselement 3 nach Art eines Kabelbinders ausgestaltet ist. Das Befestigungselement weist ein oberes Ende mit einer Öffnung 31 zum Durchführen eines unteren Endes 32 auf, wodurch ein geschlossener Ring mit veränderbarem Durchmesser gebildet wird, welcher ein (nicht gezeigtes) Rahmenelement umschließen und dieses im Bereich der konvexen Kante 21 fixieren kann.
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In der Frontansicht der 6 ist erkennbar, dass das obere Ende jedes Befestigungselements 3 eine schlitzartige Öffnung 31 aufweist, durch welche mindestens ein Abschnitt des Befestigungselements 3 durchführbar ist. Mit der lamellenartigen Ausgestaltung der Unterseite, kann das Befestigungselement 3 in der Öffnung 31 verhaken. Weiterhin ist erkennbar, dass die Bohrungen 5 und 8 nach dem Einschieben des Aufnahmeelements 4 in den Grundkörper 2 derart angeordnet sind, dass diese eine durchgängige Bohrung bereitstellen, durch welche Beispielsweise eine Schraube durchführbar ist.
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7 zeigt eine Rückansicht der Haltevorrichtung 1 der 5 und 6. Hierbei ist erkennbar, dass die Befestigungselemente 3 nicht über die gesamte Länge an ihrer Unterseite lamellenartig ausgestaltet sind, sondern dass beispielsweise das untere Ende 32 keine Lamellen aufweist. Die ist insbesondere vorteilhaft, da auf diese Weise verhindert wird, dass das Befestigungselement 3 zu früh in der Öffnung 31 einrastet, was ein weiteres Verstellen und somit das Anpassen an ein Profilelement erschweren würde. Außerdem ist in 7 erkennbar, dfass die Bohrungen 5 und 8 nach dem Einschieben des Aufnahmeelements 4 in den Grundkörper 2 gemeinsam eine durchgängige Bohrung bilden, durch welche Beispielsweise eine Schraube durchführbar ist. Eine solche Schraube kann mit einer Mutter, welche verdrehsicher in der komplementär dazu ausgebildeten Aufnahme 23 angeordnet ist, zusammenwirken und das Aufnahmeelement 4 so gegenüber dem Grundkörper 2 verspannen, dass eine Verdrehung von Aufnahmeelement 4 gegenüber dem Grundkörper 2 verhindert oder zumindest erschwert ist.
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8 zeigt eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 1. In dieser Darstellung sind ebenfalls ein Grundkörper 2 und Befestigungselemente 3 gezeigt. Der Grundkörper 2 weist dabei ebenfalls eine konvexe Kante 21 und eine Bohrung 5 auf. Weiterhin sind auch in dieser Ausführungsform Schlitze 22 vorgesehen. Die Befestigungselemente 3 sind in dieser Ausgestaltung allerdings an einer Seite direkt mit dem Grundkörper 2 verbunden und können mit einem Ende in die Schlitze 22 und somit in den Grundkörper 2 eingeführt werden.
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In der 9 ist eine Frontansicht des Grundkörpers 2 mit damit verbundenen Befestigungselementen 3 aus 8 gezeigt. Auch in dieser Ausführungsform der Haltevorrichtung 1 weist die Bohrung 5 des Grundkörpers 2 eine Verzahnung 6a auf, mittels der eine komplementär ausgebildete Verzahnung des (nicht gezeigten) Aufnahmeelements gegenüber dem Grundkörper 2 fixiert werden kann.
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10 zeigt eine Seitenansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 1. Diese Ausführungsform zeigt die Haltevorrichtung 1 in einem montierten Zustand, wobei der Rahmen, an dem die Haltevorrichtung 1 über den Grundkörper 2 montiert ist, zur besseren Übersicht nicht dargestellt ist. Hierbei ist eine Fahne 11 in dem Aufnahmeelement 4 angebracht, welches wiederum über den hervorstehender Anteil 7 mit dem Grundkörper 2 verbunden ist. In dieser Ausführungsform sind die zwei Befestigungsmittel 3 schellenartig ausgestaltet und über als Schraube ausgestaltete Befestigungsmittel 10 nach dem Anbringen an dem Grundkörper 3 befestigt. Mittels dieser Schraube/n kann ein Befestigungsmittel 10 enger gezogen werden, um so eine Befestigung etwa an einer Fahrradgabel zu erreichen.
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Die Anmelderin behält sich vor sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haltevorrichtung
- 2
- Grundkörper
- 3
- Befestigungselement
- 4
- Aufnahmeelement
- 5
- Bohrung
- 6a
- Verzahnung
- 6b
- Verzahnung
- 7
- hervorstehender Anteil
- 8
- Bohrung
- 9
- Bohrung
- 10
- Befestigungsmittel
- 11
- Fahne
- 21
- konvexe Kante
- 22
- Schlitz
- 23
- Aufnahme
- 31
- Öffnung
- 32
- unteres Ende