DE202016103493U1 - Modularer Raum - Google Patents

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Abstract

Modularer Raum bestehend aus zumindest vier Bauteilen, wobei die Bauteile über eine eigenstabile Steckverbindung miteinander verbindbar sind und an den Schmalseiten des modularen Raumes C-förmige Seitenteile (2) vorgesehen sind und die C-förmigen Seitenteile (2) eine mehrlagig aufgebaute Außenwand (20) aufweisen, an deren beiden Seiten im rechten Winkel zur Außenwand (20) je eine Stützwand (21) angebracht ist und die C-Form der Seitenteile (2) durch diese Anordnung von Außenwand (20) und Stützwänden (21) gebildet wird und die Seitenteile (2) weiterhin zumindest eine Stabilisierungsplatte (22) aufweisen, die rechtwinklig zur Außenwand (20) und den Stützwänden (21) angeordnet ist, wobei die Stabilisierungsplatte (22) bündig mit der Außenwand (20) und den Stützwänden (21) abschließt und die Stabilisierungsplatte (22) zusammen mit der Außenwand (20) und den Stützwänden (21) eine Box bildet, die in einem aufgebauten Zustand des modularen Raums das vertikal wirkende Tragwerk bildet und in einem Transportzustand des modularen Raumes einen Schutzraum für weitere Bauteile des modularen Raumes bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen modularen Raum bestehend aus zumindest vier Bauteilen, wobei die Bauteile über eine eigenstabile Steckverbindung miteinander verbindbar sind und an den Schmalseiten des modularen Raumes C-förmige Seitenteile vorgesehen sind. Die C-förmigen Seitenteile weisen eine mehrlagig aufgebaute Außenwand auf, an deren beiden Seiten im rechten Winkel zur Außenwand je eine Stützwand angebracht ist und die C-Form der Seitenteile durch diese Anordnung von Außenwand und Stützwänden gebildet wird. Die Seitenteile weisen weiterhin zumindest eine Stabilisierungsplatte aufweisen, die rechtwinklig zur Außenwand und den Stützwänden angeordnet ist.
  • Im Katastrophenfall muss oft eine Vielzahl an Menschen mit wenig zur Verfügung stehender Vorbereitungszeit in Notunterkünften untergebracht werden. Katastrophen, welche die zumindest vorübergehende Unterbringung von vielen Menschen erfordern, können beispielsweise Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Vergiftungen oder Seuchen oder auch Krieg und Vertreibung sein. Als Notunterkünfte bieten sich Hallen, wie Lagerhallen oder Turnhallen an. Vorteilhaft an der Unterbringung in Hallen ist, dass die Halle bereits einen grundlegenden Schutz der untergebrachten Menschen gegen Witterungseinflüsse zur Verfügung stellt. Weiterhin können Notunterkünfte unter freiem Himmel, beispielsweise als Zeltlager errichtet werden. Alle diese Notunterkünfte müssen in kurzer Zeit beziehbar für die Menschen in Not sein. Problematisch an Notunterkünften ist, dass bisweilen die darin untergebrachten Menschen dort längere Zeit verweilen müssen, da bei manchen Katastrophen die Rückkehr in das Zuhause der Menschen nicht mehr oder erst nach längerer Zeit möglich ist. Wird eine Vielzahl an Menschen über längere Zeit in einer Notunterkunft untergebracht, welche aus nur einem oder wenigen sehr großen Räumen besteht, so entsteht sozialer Stress unter den Bewohnern. Bei solchen Massenunterbringungen in großen Räumen hat der Einzelne kaum noch Privatsphäre, da jeder Bewohner die anderen Bewohner unmittelbar sieht und hört. Dies führt bei längerer Unterbringung zu Stress, Streit und Auseinandersetzungen zwischen den Bewohnern. Zur Schaffung zumindest eines geringen Maßes an Privatsphäre werden bei der Unterbringung von Menschen in Hallen manchmal Sichtschutzwände aus Holz, Kunststoff oder Stoff aufgebaut. Nachteilig an derartigen Lösungen ist, dass sie kaum Schallschutz bieten und aufwändig in Planung und Aufstellung sind. Darüber hinaus stellen derartige Sichtschutzwände keinerlei Infrastruktur für die Bewohner der Notunterkunft zur Verfügung. Betten, Schränke, Sitzgelegenheiten usw. müssen zusätzlich zu den Sichtschutzwänden herbeitransportiert und aufgestellt werden. Da Notunterkünfte im Katastrophenfall sehr schnell aufgebaut sein müssen, werden Einzelteile für die Unterkünfte, wie beispielsweise Feldbetten, oft von staatlichen Stellen bevorratet. Im Falle einer Katastrophe müssen diese Einzelteile dann zum Ort der Notunterkunft transportiert und dort aufgebaut werden. Problematisch ist dabei oft die Logistik, da verschiedene Einzelteile für die Unterkünfte an verschiedenen Orten gelagert werden. Es kommt daher bisweilen vor, dass nicht alle Einzelteile oder Einrichtungsgegenstände für Notunterkünfte rechtzeitig und in ausreichender Zahl an Ort und Stelle eintreffen. Dies trifft besonders für Einrichtungen zur Schaffung von Privatsphäre in den Unterbringungen zu.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, die Errichtung von Notunterkünften für den Katastrophenfall logistisch zu vereinfachen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch einen modularen Raum bestehend aus zumindest vier Bauteilen, wobei die Bauteile über eine eigenstabile Steckverbindung miteinander verbindbar sind und an den Schmalseiten des modularen Raumes C-förmige Seitenteile vorgesehen sind und die C-förmigen Seitenteile eine mehrlagig aufgebaute Außenwand aufweisen, an deren beiden Seiten im rechten Winkel zur Außenwand je eine Stützwand angebracht ist und die C-Form der Seitenteile durch diese Anordnung von Außenwand und Stützwänden gebildet wird und die Seitenteile weiterhin zumindest eine Stabilisierungsplatte aufweisen, die rechtwinklig zur Außenwand und den Stützwänden angeordnet ist, wobei die Stabilisierungsplatte bündig mit der Außenwand und den Stützwänden abschließt und die Stabilisierungsplatte zusammen mit der Außenwand und den Stützwänden eine Box bildet, die in einem aufgebauten Zustand des modularen Raums das vertikal wirkende Tragwerk bildet und in einem Transportzustand des modularen Raumes einen Schutzraum für weitere Bauteile des modularen Raumes bildet. Ein erfindungsgemäßer modularer Raum besteht aus mehreren Bauteilen, welche am Aufbauort über eigenstabile Steckverbindungen miteinander verbunden werden. Wenn der modulare Raum nicht benötigt wird, sind die einzelnen Bauteile platzsparend in einer Transportstellung gruppierbar. Entsteht Bedarf für einen modularen Raum wird dieser zunächst in der Transportstellung zum Ort des Bedarfs transportiert und anschließend aufgebaut. Die Funktion des vertikal wirkenden Tragwerks des aufgebauten modularen Raumes bilden C-förmige Seitenteile. Diese Seitenteile erstreckten sich in vertikaler Richtung an den Schmalseiten des aufgebauten modularen Raums. Die Form eines „C“ ergibt sich bei einer Betrachtung von oben auf ein Seitenteil in aufgebauter Position. Die Seitenteile weisen eine Außenwand auf, an der beidseitig im rechten Winkel jeweils eine Stützwand angebracht ist. Die Außenwand bildet dabei den langen Teil des C, die beiden Seitenwände die dazu rechtwinklig angeordneten kürzeren Teile des C. Die Verbindung zwischen der Außenwand und den Stützwänden der Seitenteile wird durch zumindest eine verstärkt, welche rechtwinklig zur Außenwand und den Stützwänden angeordnet ist. Diese Stabilisierungsplatte stellt somit eine Verstrebung für die Kombination von Außenwand mit den Stützwänden dar. Die Außenwand, welche im aufgebauten Zustand des modularen Raumes dessen Grenze nach außen darstellt, ist mehrlagig aufgebaut. Ein solcher mehrlagiger Aufbau bietet vor allem Vorteile bei der Isolierung des modularen Raums. Die Stützwände und die Stabilisierungsplatte sind nur einlagig aufgebaut, da hier eine Isolierungsfunktion nicht benötigt wird. Durch den einlagigen Aufbau wird Gewicht eingespart, was vorteilhaft beim Transport des modularen Raumes ist. Die Stabilität der C-förmigen Seitenteile wird durch die gegenseitige Verstrebung von dem dünnen Wanddecken Stützwänden mit der Stabilisierungsplatte hergestellt. Alle Bauteile der Seitenteile bilden miteinander eine Box. Unter Box ist zu verstehen, dass plattenförmige Bauelemente in drei zueinander orthogonalen Raumrichtungen vorhanden und miteinander verbunden sind. Durch dieses Konzept wird mit wenig Material und damit mit wenig Gewicht ein sehr stabiles vertikales Tragwerk für den modularen Raum geschaffen. Besonders vorteilhaft beim Aufbau des modularen Raumes ist, dass die tragenden C-förmigen Seitenteile auch im Transportzustand zusammengebaut vorliegen. Beim Aufbau müssen diese Teile dann nur noch aufgestellt werden, was einen zügigen und einfachen Aufbau ermöglicht. Die C-förmigen Seitenteile eines erfindungsgemäßen modularen Raums bieten noch weitere Vorteile: im Transportzustand bilden die Seitenteile einen Schutzraum für weitere Bauteile des modularen Raumes. Besonders empfindliche Bauteile oder Einzelteile, die leicht verloren gehen können, werden im Transportzustand in die C-förmigen Seitenteile gepackt. Diese Teile sind dort durch die box-artige Ausgestaltung der Seitenteile besonders gut gegen Beschädigung geschützt und können beim Transport nicht verloren gehen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit beim Transport in den Seitenteilen auch Einrichtungsgegenstände für den modularen Raum unterzubringen. Dies können beispielsweise Matratzen, Decken, Wasserbehälter, Erste-Hilfe-Ausrüstung oder Ähnliches sein. Ein erfindungsgemäßer, modularer Raum vereinfacht die Logistik beim Aufbau von Notunterkünften dadurch, dass alle, oder zumindest die allermeisten für den Aufbau benötigten Einzelteile in einem Gesamtpaket zusammengefasst sind. Dadurch können im Katastrophenfall keine wesentlichen Einzelteile vergessen werden. Weiterhin günstig ist, dass empfindliche Einzelteile beim Transport im Inneren der Seitenteile gut geschützt sind, so dass keine Transportschäden auftreten können. Dies ist besonders vorteilhaft bei Einsatz in Katastrophengebieten, die schwer erreichbar sind. Ein erfindungsgemäßer modularer Raum ist aufgrund seiner Stabilität bei geeigneter Außenverpackung auch aus einem Flugzeug per Fallschirm abwerfbar und somit nahezu an jeden Ort der Welt transportierbar.
  • Des Weiteren ist in dem Vorschlag vorteilhafter Weise vorgesehen, dass das C-förmige Seitenteil einen Teil der Inneneinrichtung des modularen Raumes enthält, wobei das C-förmige Seitenteil diesen Teil der Inneneinrichtung bereits im Transportzustand des modularen Raumes aufweist. In dieser Ausführungsform weist das Seitenteil bereits einen Teil der Inneneinrichtung auf. Dieser Teil der Inneneinrichtung ist auch bereits im Transportzustand im Seitenteile enthalten. Beim Aufbau des modularen Raumes steht dieser Teil der Inneneinrichtung sofort zur Verfügung. Dadurch wird die Zeit bis zur Inbetriebnahme bzw. zum Bezug des modularen Raumes deutlich verkürzt, da die Inneneinrichtung nicht durch einen zusätzlichen logistischen Prozess bereitgestellt werden muss.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Vorschlags ist vorgesehen, dass der im C-förmigen Seitenteil enthaltene Teil der Inneneinrichtung von einer Klappplatte gebildet wird, welche im ausgeklappten Zustand den tragenden Teil eines Bettes bildet. In dieser Ausführungsform wird der im Seitenteil enthaltene Teil der Inneneinrichtung von einer beweglichen Platte gebildet. Diese Klappplatte verläuft im Transportzustand parallel zur Außenwand des Seitenteiles. Ist der modulare Raum aufgebaut, kann die Klappplatte aus dem Seitenteil herausgeklappt werden, so dass sie dann im Wesentlichen rechtwinklig zur Außenwand des Seitenteils verläuft. Diese Klappplatte kann dann als tragender Teil eines Bettes genutzt werden. Wird das Bett nicht benötigt, kann die Klappplatte wieder in einen parallel zur Außenwand verlaufen Zustand zurückgeklappt werden. Dadurch kann die Wohnfläche im modularen Raum tagsüber besser genutzt werden, als es unter Verwendung von herkömmlichen Feldbetten möglich wäre. In einer Notunterkunft stellt das Bett oder die Schlafgelegenheit eines der zentralen Einrichtungsgegenstände dar. Durch das Vorsehen eines Bettes, welches bereits Teil des modularen Raumes ist wird die Logistik beim Aufbau von Notunterkünften deutlich vereinfacht.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Klappplatte einen zur Klappplatte wiederum klappbar angeordneten Öffnungsbereich aufweist, welcher im aufgeklappten Zustand eine Tischplatte bildet. In dieser Ausführungsform ist in der beweglichen Klappplatte ein weiterer klappbarer Öffnungsbereich vorgesehen, welcher eine Tischplatte bildet. Wenn die gesamte Klappplatte nicht als Bett genutzt wird befindet sich diese in einem vertikal nach oben geklappten Zustand. Der Öffnungsbereich lässt sich nun aus der vertikal orientierten, gesamten Klappplatte heraus in eine horizontal orientierte Position klappen. Der so ausgeklappte Öffnungsbereich lässt sich als Tisch des modularen Raumes nutzen. Dadurch ist ein weiterer wesentlicher Einrichtungsgegenstand bereits im Transportzustand in den modularen Raum integriert.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Klappplatte einen zur Klappplatte wiederum klappbar angeordneten Türenbereich aufweist, welcher die klappbare Tür eines Schrankes bildet. In dieser Ausführungsform ist in der bereits beschriebenen Klappplatte ein beweglicher Türenbereich vorgesehen. Durch diesen Türenbereich kann das Seitenteil als Schrank des modularen Raumes genutzt werden. Es ist auch möglich einen Öffnungsbereich zur Bildung eines Tisches mit einem Türenbereich zur Bildung eines Schrankes in einem Seitenteil miteinander zu kombinieren.
  • Geschickter Weise ist vorgesehen, dass der im C-förmigen Seitenteil enthaltene Teil der Inneneinrichtung Küchenbauteile enthält. In dieser Ausführungsform weist das Seitenteil Küchenbauteile wie Spülbecken, Schränke, Kochgelegenheit, Kühlschrank oder Ähnliches auf. Auch hier ist vorteilhaft, dass diese Einrichtungsteile bereits beim Transport vom Seitenteil aufgenommen und geschützt werden. Eine besonders günstige Ausführungsform eines modularen Raumes enthält ein Seitenteil mit einer eingebauten Klappplatte und ein weiteres Seitenteil mit Küchenbauteilen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der im C-förmigen Seitenteil enthaltene Teil der Inneneinrichtung mehrere Modulkästen mit unterschiedlichen Volumina aufweist wobei, die Höhe dieser Modulkästen jeweils einem der Komfortmaße Sitzhöhe, Tischhöhe und Liegehöhe entspricht. In dieser Ausführungsform sind mehrere Modulkästen als Teil der Inneneinrichtung vorgesehen, die unterschiedliche Abmessungen aufweisen. Diese Modulkästen sind dabei so gestaltet, dass zumindest eine von deren Hauptabmessungen, nämlich Länge, Breite oder Höhe einem Komfortmaß entspricht. Unter Komfortmaß ist hier ein Maß zu verstehen, was von Menschen für einen bestimmten Zweck als besonders angenehm und ergonomisch empfunden wird. Als besonders komfortable Sitzhöhe wird beispielsweise eine Höhe von ca. 50 cm empfunden. Andere derartige Komfortmaße sind für die Liegehöhe eines Bettes und die Tischhöhe eine Tischplatte über dem Boden bekannt. Dadurch, dass im modularen Raum mehrere Modulkästen mit verschiedenen, Komfortmaßen entsprechenden Abmessungen vorgesehen sind können diese Modulkästen als variable Einrichtungsgegenstände, beispielsweise als Sitzgelegenheit, Tisch oder Abstützung für das Bett verwendet werden. Die Modulkästen sind dabei für verschiedene Zwecke einsetzbar, wodurch das von ihnen beim Transport benötigte Volumen und Gewicht optimal beim Einsatz in der Unterkunft genutzt wird.
  • Des Weiteren ist günstiger Weise vorgesehen, dass die Sitzhöhe 40 bis 60 cm, insbesondere 50 cm beträgt, die Tischhöhe 60 bis 80 cm, insbesondere 70 cm beträgt und die Liegehöhe 10 bis 30 cm, insbesondere 20 cm beträgt. In dieser Ausführung sind die Komfortmaße innerhalb von Toleranzbereichen in Mitteleuropa als angenehm empfundener Maße gestaltet. Selbstverständlich sind auch andere Komfortmaße als Abmessungen für die Modulkästen mit zur Erfindung gehörend. Je nach Einsatzort können die Komfortmaße auch unterschiedlich ausgeführt sein um beispielsweise kulturellen Vorlieben für Einrichtungsgegenstände Rechnung zu tragen.
  • Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass mehrere Modulkästen, welche aufeinander gelegt werden, eine Gesamthöhe bilden, welche ebenfalls einem Komfortmaß für Inneneinrichtungen entspricht. Dieser Ausführungsform führt das Stapeln von mehreren Modulkästen wiederum zu einer Höhe, die einem weiteren Komfortmaße entspricht. So können beispielsweise ein Modulkasten mit einer, einer komfortablen Liegehöhe entsprechenden Höhe mit einem Modulkasten mit einer, einer komfortablen Sitzhöhe entsprechenden Höhe kombiniert werden. Daraus ergibt sich dann eine komfortable Tischhöhe. Verschiedene Modulkästen können so bausatzartig zur Erzeugung unterschiedlicher Einrichtungsgegenstände im modularen Raum eingesetzt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Vorschlags ist vorgesehen, dass zumindest eine optional anbringbare Seitenwand vorgesehen ist, welche über eine Steckverbindung mit den anderen Bauteilen des modularen Raums verbindbar ist. In dieser Ausführungsform ist eine optionale anbringbare Seitenwand vorgesehen, welche zwischen zwei gegenüberliegenden C-förmigen Seitenteilen des modularen Raumes angeordnet ist. Die Verbindung dieser Seitenwand mit den anderen Bauteilen erfolgt über eine einfache Steckverbindung. Dadurch werden keine weiteren Befestigungsmaterialien für die Anbringung der Seitenwand benötigt und der Aufbau des modularen Raumes kann zügig erfolgen. Es ist auch mit zur Erfindung gehörend, die Seitenwand mittels gängiger Verbindungselemente wie Schrauben, Nägel oder Ähnlichem an den C-förmigen Seitenteilen zu befestigen.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Seitenwand Fenster- und/oder Türausschnitte aufweist. Je nach Bedarf können in der Seitenwand verschiedene Ausschnitte vorgesehen werden. Es ist auch möglich eine geschlossene Seitenwand ohne Ausschnitte einzusetzen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Seitenwand mehrteilig aufgebaut ist, insbesondere aus zwei in vertikaler Richtung übereinander angeordneten Seitenwandteilen besteht. In dieser Ausführungsform ist die Seitenwand mehrteilige aufgebaut. Dies erleichtert den Aufbau des modularen Raumes, da die Einzelteile so kleiner und damit auch leichter sind. Darüber hinaus wird das Packmaß des modularen Raumes im Transportzustand durch eine Teilung der Seitenwand verringert. Somit ist der modulare Raum einfacher zu transportieren. Selbstverständlich ist es auch möglich die Seitenwand aus zwei horizontal nebeneinander angeordneten Seitenwandteilen aufzubauen.
  • Geschickter Weise ist vorgesehen, dass der modulare Raum im aufgebauten Zustand von oben durch eine Dachbox begrenzt wird, die über eine Steckverbindung mit den C-förmigen Seitenteilen verbunden ist. In dieser Ausführungsform ist zur Begrenzung des modularen Raumes nach oben eine Dachbox vorgesehen. Diese Dachbox ist günstigerweise mehrlagig aufgebaut und wärme- und/oder schallisoliert. Auch die Verbindung der Dachbox zu den Seitenteilen erfolgt über eine einfach aufgebaute und leicht zu fügende Steckverbindung. Für den Fall, dass der modulare Raum als Notunterkunft im Freien eingesetzt werden soll, ist die Dachbox dementsprechend gegen Witterungseinflüsse wie Regen, Schnee und Sonneneinstrahlung geschützt. Dies kann beispielsweise über die Bespannung mit einer Folie, einer Lackierung oder einer sonstigen Beschichtung erfolgen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Dachbox aus zwei Dachteilen besteht, wobei die Dachteile im aufgebauten Zustand in Richtung der Schmalseite des modularen Raumes nebeneinander angeordnet sind. Durch diese Zweiteilung der Dachbox werden Abmessungen und Gewicht der Einzelteile reduziert. Dies bietet zum einen Vorteile beim Aufbau des modularen Raumes, da die am weitesten oben angebrachten Bauteile des Raumes so ein deutliche reduziertes Gewicht aufweisen und leichter zu heben sind als eine einteilige Dachbox. Zum anderen reduziert eine Zweiteilung der Dachbox auch die Packmaße des modularen Raumes im Transportzustand.
  • Des Weiteren ist günstiger Weise vorgesehen, dass die Steckverbindungen zwischen den Teilen des modularen Raumes als Nut- und Feder- Verbindung ausgeführt ist, wobei zumindest die Feder zumindest eine Einführschräge aufweist. In dieser Ausführungsform sind die Steckverbindungen zwischen den Teilen des modularen Raumes, beispielsweise Seitenteilen und Dachbox, als Nut- und Feder- Verbindung ausgeführt. Die beiden Steckpartner Nut und Feder lassen sich aus Holzwerkstoffen sehr einfach herstellen, sind gut fügbar und weisen eine hohe Stabilität auf. Zur weiteren Vereinfachung des Aufbaus des modularen Raumes ist zumindest an einer Seite der Feder eine Einführschräge vorgesehen. Diese Einführschräge kann beispielsweise an einer oder beiden Schmalseiten der Feder in Form einer 45°-Fase vorgesehen sein. Zur weiteren Verbesserung der Montierbarkeit kann zusätzlich an den in Richtung Nut gerichteten Längskanten der Feder eine zusätzliche Einführschräge angebracht werden. Selbstverständlich ist es alternativ auch möglich an der Nut entsprechende Einführschrägen anzubringen. Nach dem Fügen der Nut- und Feder- Verbindung kann diese über zusätzliche Halteelemente in ihrer gefügten Position fixiert werden. Für diese Fixierung können beispielsweise Spannbänder verwendet werden, welche die einzelnen Bauteile des modularen Raumes zueinander verschwanden. Alternativ können auch Schrauben oder Bolzen zur Fixierung und Sicherung der Verbindung verwendet werden.
  • Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass der modulare Raum im aufgebauten Zustand auf einer Bodenbox aufgebaut wird und diese Bodenbox beim Transport des modularen Raums in Transportstellung das tragende Element nach Art einer Palette bildet. In dieser Ausführungsform bildet die tragende Basis des modularen Raumes eine Bodenbox. Beim Aufbau des modularen Raumes wird diese Bodenbox als erstes Bauteil des Raumes auf den Untergrund gelegt. Die Bodenbox ist mehrlagig aufgebaut und enthält zumindest eine Isolierschicht zur Wärmedämmung des modularen Raumes gegenüber dem Untergrund. An der Unterseite der Bodenbox sind mehrere Kanthölzer angebracht, welche den direkten Kontakt zum Untergrund bilden. Dadurch wird die Auflagefläche des modularen Raumes zum Untergrund verkleinert, was Vorteile bei der Wärmedämmung bietet. Eine Anordnung von Kanthölzern auf der Unterseite der Bodenbox bietet zusätzlich den Vorteil, dass die Bodenbox ähnlich wie eine Palette durch Hubfahrzeuge wie beispielsweise Gabelstapler oder Hubwagen aufgenommen und transportiert werden kann. Die Zinken dieser Hubfahrzeuge werden dabei zwischen den Kanthölzern eingeführt. Im Transportzustand des modularen Raumes befindet sich die Bodenbox mit ihren nach unten ausgerichteten Kanthölzern ganz unten in der Verpackungseinheit. Alle anderen Bauteile des modularen Raumes werden auf der Bodenbox angeordnet. Dadurch kann auch der gesamte modulare Raum im Transportzustand einfach und sicher mit Hubfahrzeugen aufgenommen und transportiert werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Vorschlags ist vorgesehen, dass Bodenbox, Dachbox, Seitenteile und/oder Seitenwände mehrlagige Außenflächen aufweisen, wobei eine dieser Lagen eine innenliegende Wärme- und/oder Schalldämmschicht ist. In dieser Ausführungsform sind alle Wände, welche den Innenraum des modularen Raumes nach außen abgrenzen, mehrlagig und isoliert ausgeführt. Dies bietet zum einen Vorteile bei der Aufrechterhaltung einer angenehmen Temperatur im Inneren des modularen Raumes. Weiterhin kann eine schalldämmende Isolierung vorgesehen werden, welche wichtig zur Schaffung von Privatsphäre im Inneren des modularen Raumes ist. Eine Schalldämmung bewirkt, dass Gespräche, die im Innenraum des Raumes stattfinden nur schwer von außen mitgehört werden können. Als Werkstoffe für die Außenwände des modularen Raumes eignen sich insbesondere verschiedene Holzwerkstoffe. Günstige Eigenschaften weisen vor allem Mehrschichtplatten auf. Als Isoliermaterial bieten sich gängige Bauisolierungen wie Steinwolle, Glaswolle oder Dämmstoffe aus Holzfasern an. Selbstverständlich können für die Außenwände auch Kunststoffe oder Metalle eingesetzt werden. Zur verbesserten Schallisolierung können auch schwerere Werkstoffe wie Pressspanplatten aus Holz oder Bleimatten eingesetzt werden. Zur Verbesserung der Wärmedämmung kann alternativ oder zusätzlich zu den bereits genannten Werkstoffen auch geschäumter Kunststoff wie beispielsweise Styropor verwendet werden.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Bauteile des modularen Raums in der Transportstellung als Paket zusammengefasst vorliegen. In dieser Transportstellung werden die einzelnen Bauteile des modularen Raumes möglichst platzsparend aufeinander geschichtet und mit geeigneten Verpackungsmaterialien zu einem Paket zusammengefasst. Dies hat den Vorteil, dass beim Transport keine Einzelteile verloren gehen können. Als Verpackungsmaterialien eignen sich beispielsweise Spanngurte, Einweg-Kunststoff- oder Metallbänder oder Kunststofffolien.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der modulare Raum im Transportzustand im demontierten Zustand bezüglich seines Flächenmaßes und/oder Volumens dem Flächenmaß und/oder Volumen eines Transportmittels oder eines Bruchteils davon entspricht. Unter Transportmittel ist hier beispielsweise ein Lastwagen, Eisenbahnwaggon oder Schiffscontainer zu verstehen. Durch eine Anpassung der Abmessungen des modularen Raumes im Transportzustand an die Abmessungen des geplanten Transportmittels wird beim Transport eine optimale Flächen- und Raumausnutzung erreicht. Dies stellt eine weitere Vereinfachung der Logistik beim Aufbau von Notunterkünften dar.
  • Geschickter Weise ist vorgesehen, dass aus mehreren Bodenboxen, mehreren Dachboxen und mehreren C-förmigen Seitenteilen ein modularer Raum mit einer Grundfläche ausbildbar ist, die einem Vielfachen der Grundfläche einer Bodenbox entspricht und dieser modulare Raum an dessen außenliegenden Längsseiten durch Seitenwände abgeschlossen ist. In dieser Ausführungsform kann ein modularer Raum mit vergrößerter Grundfläche erstellt werden, welcher aus den gleichen Bauteilen wie ein einfacher modularer Raum besteht. Durch geeignete Verbindungselemente können zunächst mehrere Bodenboxen aneinander angrenzend verbunden werden. Anschließend werden entsprechend Seitenteile und Dachboxen angebracht. Es ist sinnvoll, einen modularen Raum an den Platzbedarf von ein bis vier Personen anzupassen. Allerdings werden in Notunterkünften auch größere Räume, wie beispielsweise als Krankenstation oder Versammlungsraum benötigt. Derartige größere Räume können vorteilhaft aus den Teilen der Grundbauform zusammengebaut werden. Somit entfällt logistisch der Aufwand für die Planung und den Transport spezieller größerer Räume. Aus den Bauteilen für den normalen modularen Raum in Grundbauform können größere Räume mit vergrößerter Grundfläche entsprechend einem vielfachen der Grundfläche einer Bodenbox nach Art eines Baukastens individuell aufgebaut werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird ebenfalls dadurch gelöst, dass eine Kombination aus zwei oder mehreren modularen Räumen vorgesehen ist, wobei wahlweise eine versetzte und/oder eine auf die Schmalseite des modularen Raumes bezogene, bündige Anordnung mehrerer modularer Räume vorgesehen ist. Mehrere modulare Räume nach einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen können auch im Verbund miteinander aufgebaut und kombiniert werden. Dadurch lässt sich der vorhandene Raum in Notunterkünften, wie beispielsweise Hallen besonders effizient nutzen. Besonders geeignet ist dabei eine Kombination wobei mehrere modulare Räume so miteinander kombiniert werden, dass sie sich an deren Längsseiten bzw. Seitenwänden berühren oder sehr nah benachbart zueinander stehen. Dabei können die benachbarten Seitenteile bündig miteinander abschließen, so dass mehrere modulare Räume eine gerade Reihe bilden. Alternativ können die sich an ihren Längsseiten berührenden modularen Räume auch um einen Teil ihrer Länge versetzt zueinander angeordnet werden. Dies hat den Vorteil, dass ein Teil der Seitenteile der einzelnen modularen Räume nicht vom benachbarten Raum verdeckt wird und an dieser Stelle eine Eingangstür oder ein Fenster in der Seitenwand angeordnet werden kann. Dies ermöglicht ein Begehen oder Verlassen der einzelnen modularen Räume, ohne dass die Bewohner der angrenzenden modularen Räume dadurch beeinträchtigt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Durchgang für Personen zwischen aneinandergrenzenden modularen Räumen durch Auswahl und Anordnung von Seitenteilen mit oder ohne Türausschnitte bestimmt ist. Der Durchgang von einem modularen Raum zum anderen modularen Raum, welche in einer Kombination angeordnet sind, wird durch die Auswahl und Ausführung von Seitenwänden beeinflusst. Soll eine Abtrennung zwischen zwei Räumen erfolgen, wird eine Seitenwand ohne jegliche Öffnungen eingebaut. Sollen zwei benachbarte modulare Räume von vertrauten Personen genutzt werden, so können Seitenwände mit Türen oder Fenstern zwischen diesen Räumen eingebaut werden. Alternativ kann zwischen benachbarten modularen Räumen auch gar keine Seitenwand eingebaut werden, wodurch wiederum der bereits beschriebene modulare Raum mit vergrößerter Grundfläche entsteht.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung insbesondere in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen, modularen Raums,
  • 2a eine erste Ausführungsform eines C-förmigen Seitenteils eines erfindungsgemäßen modularen Raums,
  • 2b eine zweite Ausführungsform eines C-förmigen Seitenteils eines erfindungsgemäßen modularen Raums,
  • 3 eine perspektivische Innenansicht eine einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen, modularen Raums.
  • 1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen, modularen Raums. Der modulare Raum ist aufgebaut auf einer Bodenbox 1. Diese Bodenbox 1 weist auf ihrer Unterseite mehrere Kanthölzer auf, welche rechtwinklig zur längsten Seite der Bodenbox 1 verlaufen. Die Kanthölzer berühren im aufgebauten Zustand den Untergrund unter dem modularen Raum. Die Bodenbox 1 bildet den Fußboden des modularen Raumes und die Abgrenzung zum Untergrund. Daher weist die Bodenbox 1, auf den Kanthölzern angebracht, einen mehrlagigen Aufbau auf. Im dargestellten Fall besteht dieser mehrlagige Aufbau aus zwei als Mehrschichtplatten ausgeführten, beabstandeten Holzplatten, welche in ihrem Inneren eine Isolierschicht enthalten. In der Zeichnung rechts unten dargestellt ist eine Feder 41. Diese Feder 41 wird von einer Holzleiste gebildet, welche an zwei Enden eine Einführschräge 42 aufweist. Diese Einführschräge 42 ist hier durch ein einfaches Entfernen der Ecken der Feder 41 erzeugt. In einem ersten Aufbauschritt werden die beiden Seitenteile 2 auf die Bodenbox 1 gesteckt. Dazu sind an der Unterseite der beiden Seitenteile 2 Nuten vorgesehen, welche mit den Federn 41 der Bodenbox 1 korrespondieren. Beim Zusammenbau werden die Seitenteile 2 auf die Federn 41 der Bodenbox 1 gesteckt. Die beiden Einführschrägen 42 erleichtern hier den Zusammenbau wesentlich, da auch ein verkippt angesetztes Seitenteil 2 durch diese Einführschrägen 42 auf die Feder 41 geführt wird. Die Seitenteile 2 weisen an ihrem oberen Rand eine weitere Nut 40 auf. Diese dient dem anschließenden Aufbau der Dachbox 3. Die Dachbox 3 ist in der dargestellten Ausführungsform zweiteilig ausgeführt und besteht aus den beiden Dachteilen 3a und 3b. durch diese Zweiteilung sind die einzelnen Bauteile leichter und kompakter und lassen sich so einfacher auf die beiden bereits mit der Bodenbox 1 verbundenen Seitenteile 2 aufsetzen. Die Dachteile 3a und 3b weisen an ihren Enden jeweils Federn ähnlich der Feder 41 auf, welche beim Stecken der Dachteile 3a und 3b in die Nuten 40 der Seitenteile 2 geschoben werden. Nach dem Zusammenbau von Bodenbox 1, Seitenteilen 2 und Dachbox 3 sind die Längsseiten des modularen Raumes noch offen. Diese Längsseiten können optional mit Seitenwänden 5 verschlossen werden. Im dargestellten Fall sind die Seitenwände 5 auf beiden Seiten des modularen Raumes zweiteilig ausgeführt. In 5 hinten dargestellt sind die beiden Seitenwandteile 5c und 5d, welche keine Öffnungen aufweisen. Die hintere Seitenwand 5 ist somit in vertikaler Richtung des aufgebauten modularen Raumes betrachtet zweiteilig aufgebaut. Dadurch wird die Breite der einzelnen Bauteile reduziert, was wiederum für geringere Packmaße der Seitenwandteile 5c und 5d sorgt. Beim Aufbau werden die beiden Seitenwandteile 5c und 5d miteinander über eine Nut- und Federverbindung verbunden und anschließend über weitere Nut- und Federverbindungen mit dem bereits aufgebauten Teil des modularen Raumes verbunden. Die Seitenwand 5 an der vorne dargestellten Seite des modularen Raumes ist ebenfalls zweiteilig aus den Seitenwandteilen 5a und 5b aufgebaut. In diese beiden Seitenwandteilen 5a und 5b sind zwei Öffnungen vorgesehen: links in Seitenwandteil 5b ist ein Fenster vorgesehen. Rechts in den Seitenwandteilen 5a und 5b ist eine zweigeteilte Türe vorgesehen. Dabei ist der obere Teil des Türblattes geöffnet dargestellt, der untere Teil des Türblattes ist geschlossen dargestellt. Die beiden Seitenwandteile 5a und 5b werden in gleicher Weise mit dem bereits aufgebauten Teil des modularen Raumes verbunden wie die Seitenwandteile 5c und 5d.
  • 2a zeigt eine erste Ausführungsform eines C-förmigen Seitenteils eines erfindungsgemäßen, modularen Raums. Das Seitenteil 2 ist perspektivisch von vorne dargestellt. Die Außenwand 20 des Seitenteils 2 ist nach links hinten orientiert. Rechtwinklig zu dieser Außenwand 20 sind beidseitig Stützwände 21 angebracht. Von oben betrachtet bilden die beiden Stützwände 21 und die Außenwand 20 ein „C“. Die beiden Stützwände 21 verhindern ein Umfallen der Außenwand 20 beim Aufbau des modularen Raums. Gleichzeitig stützen die beiden Stützwände 21 die Außenwand 20 gegen Biegebelastungen, wie sie beispielsweise durch das Auflegen der Dachbox 3 entstehen. Die beiden Stützwände 21 sind durch eine Stabilisierungsplatte 22 miteinander verbunden. Diese Stabilisierungsplatte 22 ist auch mit der Außenwand 20 verbunden. Im dargestellten Fall ist die Stabilisierungsplatte 22 im unteren Bereich des Seitenteils 2 angebracht. Durch die jeweils zueinander im rechten Winkel angeordnete Außenwand 20, Stabilisierungsplatte 22 und Stützwände 21 erhält das Seitenteil einen box-artigen Aufbau. Dies sorgt für eine hohe Eigenstabilität des Seitenteils 2. Dies ist wichtig, da das Seitenteil 2 die gesamte Last der darauf aufgesetzten Dachbox 3 tragen muss. Durch den box-artigen Aufbau wird den Prinzipien des Leichtbaus gefolgt, es wird eine hohe Stabilität bei geringem Eigengewicht des Seitenteils 2 erzielt. Im Transportzustand können in dem Seitenteil 2 weitere Bauteile des modularen Raumes oder auch Teile der Inneneinrichtung untergebracht werden.
  • 2b zeigt eine zweite Ausführungsform eines C-förmigen Seitenteils eines erfindungsgemäßen modularen Raums. In dieser zweiten Ausführungsform, die soweit nicht anders beschrieben identisch mit der Ausführungsform aus 2a ist, ist zusätzlich eine zweite Stabilisierungsplatte 22 am oberen Ende des C-förmigen Seitenteils 2 angebracht. Dadurch wird die Stabilität des Seitenteils 2 zusätzlich erhöht. Das Anbringen einer zweiten Stabilisierungsplatte 22 verbessert auch die Schutzwirkung des Seitenteils 2 für darin im Transportzustand untergebrachte Teile. Durch Anbringen der zweiten Stabilisierungsplatte 22 am oberen Ende des Seitenteils 2 können innenliegende Teile beim Transport nicht aus dem Seitenteil fallen. Die oben am Seitenteil 2 angebrachte Stabilisierungsplatte 22 ist schließt bündig mit den oberen Rändern der Stützwände 21 ab. Die obere Stabilisierungsplatte 22 kann selbstverständlich auch mit Abstand zu den oberen Rändern der Stützwände 21 angebracht werden, ähnlich der Stabilisierungsplatte 22 im unteren Bereich des Seitenteils 2, welche mit in etwa 10 cm Abstand vom unteren Ende der Stützwände 21 angebracht ist.
  • 3 zeigt eine perspektivische Innenansicht eine einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen, modularen Raums. In der Abbildung sind vier Grundbauteile des modularen Raums, nämlich die Bodenbox 1, zwei C-förmige Seitenteile 2 und eine Dachbox 3 miteinander verbunden. Seitenwände 5 sind hier nicht angebracht. In das auf der linken Seite dargestellte Seitenteil 2 ist eine Klappplatte 23 integriert. In 3 ist diese Klappplatte 23 bereits um einen Winkel von ca. 30° aus ihrer vertikalen Grundstellung heraus geklappt. Im Transportzustand und direkt nach dem Aufbau des modularen Raumes verläuft die Klappplatte 23 parallel zur Außenwand 20 des Seitenteils 2. Wird im modularen Raum ein Bett benötigt, wird die Klappplatte 23 aus ihrer vertikalen Grundstellung hinaus in eine horizontale Position geklappt. Der dargestellte Fall zeigt ein Zwischenstadium zwischen vertikaler und horizontaler Position. Zur Abstützung der Klappplatte 23 in der horizontalen Position ist der Modulkasten 25 vorgesehen. Die Unterseite der Klappplatte 23 ruht dann auf der Oberseite des Modulkasten 25. Wird kein Bett im modularen Raum benötigt, wird die Klappplatte 23 wieder in ihrer vertikalen Position zurückgeklappt. Der Modulkasten 25 ist frei beweglich und kann dann für andere Zwecke verwendet werden. Die Klappplatte 23 weist einen ebenfalls klappbaren Öffnungsbereich 24 auf. Dieser Öffnungsbereich 24 verbleibt mit der Klappplatte 23 in einer Ebene, solange die Klappplatte 23 als Bett genutzt wird und sich in einer horizontalen Position befindet. Ist die Klappplatte 23 in einer vertikalen Position, kann der Öffnungsbereich 24 aus der Klappplatte 23 heraus in eine horizontale Position geklappt werden. Die so entstehende horizontale Fläche kann als Tisch im modularen Raum genutzt werden. Zur Abstützung des Tisches kann der dargestellte Modulkasten 25 um 90° gedreht werden, so dass seine längste Seite vertikal nach oben ausgerichtet ist. Der Modulkasten 25 kann somit zur Abstützung der Klappplatte 23 und alternativ des Öffnungsbereiches 24 verwendet werden. Darüber hinaus kann der Modulkasten 25 auch als Sitzgelegenheit genutzt werden, indem er so aufgestellt wird, dass seine zweitlängste Seite vertikal nach oben orientiert ist. Durch das Vorsehen mehrerer Modulkästen 25 kann ein Tisch mit mehreren Sitzgelegenheiten gebildet werden.
  • In den Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Elemente jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden daher, sofern nicht zweckmäßig, nicht erneut beschrieben. Die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sind sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragbar. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiterhin können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
  • Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, dass das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist. Auch eine solche Unterkombination ist von der Offenbarung dieser Anmeldung abgedeckt.
  • Es ist weiter zu beachten, dass die in den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausgestaltungen und Varianten der Erfindung beliebig untereinander kombinierbar sind. Dabei sind einzelne oder mehrere Merkmale beliebig gegeneinander austauschbar. Diese Merkmalskombinationen sind ebenso mit offenbart.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit als von erfindungswesentlicher Bedeutung zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den oder die unabhängigen Anspruch/Ansprüche übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.

Claims (22)

  1. Modularer Raum bestehend aus zumindest vier Bauteilen, wobei die Bauteile über eine eigenstabile Steckverbindung miteinander verbindbar sind und an den Schmalseiten des modularen Raumes C-förmige Seitenteile (2) vorgesehen sind und die C-förmigen Seitenteile (2) eine mehrlagig aufgebaute Außenwand (20) aufweisen, an deren beiden Seiten im rechten Winkel zur Außenwand (20) je eine Stützwand (21) angebracht ist und die C-Form der Seitenteile (2) durch diese Anordnung von Außenwand (20) und Stützwänden (21) gebildet wird und die Seitenteile (2) weiterhin zumindest eine Stabilisierungsplatte (22) aufweisen, die rechtwinklig zur Außenwand (20) und den Stützwänden (21) angeordnet ist, wobei die Stabilisierungsplatte (22) bündig mit der Außenwand (20) und den Stützwänden (21) abschließt und die Stabilisierungsplatte (22) zusammen mit der Außenwand (20) und den Stützwänden (21) eine Box bildet, die in einem aufgebauten Zustand des modularen Raums das vertikal wirkende Tragwerk bildet und in einem Transportzustand des modularen Raumes einen Schutzraum für weitere Bauteile des modularen Raumes bildet.
  2. Modularer Raum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das C-förmige Seitenteil (2) einen Teil der Inneneinrichtung des modularen Raumes enthält wobei das C-förmige Seitenteil (2) diesen Teil der Inneneinrichtung bereits im Transportzustand des modularen Raumes aufweist.
  3. Modularer Raum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der im C-förmigen Seitenteil (2) enthaltene Teil der Inneneinrichtung von einer Klappplatte (20) gebildet wird, welche im ausgeklappten Zustand den tragenden Teil eines Bettes bildet.
  4. Modularer Raum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappplatte (23) einen zur Klappplatte (23) wiederum klappbar angeordneten Öffnungsbereich (24) aufweist, welcher im aufgeklappten Zustand eine Tischplatte bildet.
  5. Modularer Raum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappplatte (23) einen zur Klappplatte (23) wiederum klappbar angeordneten Türenbereich aufweist, welcher die klappbare Tür eines Schrankes bildet.
  6. Modularer Raum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der im C-förmigen Seitenteil (2) enthaltene Teil der Inneneinrichtung Küchenbauteile enthält.
  7. Modularer Raum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der im C-förmigen Seitenteil (2) enthaltene Teil der Inneneinrichtung mehrere Modulkästen (25) mit unterschiedlichen Volumina aufweist wobei, die Höhe dieser Modulkästen (25) jeweils einem der Komfortmaße Sitzhöhe, Tischhöhe und Liegehöhe entspricht.
  8. Modularer Raum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzhöhe 40 bis 60 cm, insbesondere 50 cm beträgt, die Tischhöhe 60 bis 80 cm, insbesondere 70 cm beträgt und die Liegehöhe 10 bis 30 cm, insbesondere 20 cm beträgt.
  9. Modularer Raum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Modulkästen (25), welche aufeinander gelegt werden, eine Gesamthöhe bilden, welche ebenfalls einem Komfortmaß für Inneneinrichtungen entspricht.
  10. Modularer Raum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine optional anbringbare Seitenwand (5) vorgesehen ist, welche über eine Steckverbindung mit den anderen Bauteilen des modularen Raums verbindbar ist.
  11. Modularer Raum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (5) Fenster- und/oder Türausschnitte aufweist.
  12. Modularer Raum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (5) mehrteilig aufgebaut ist, insbesondere aus zwei in vertikaler Richtung übereinander angeordneten Seitenwandteilen (5a, 5b, 5c, 5d) besteht.
  13. Modularer Raum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der modulare Raum im aufgebauten Zustand von oben durch eine Dachbox (3) begrenzt wird, die über eine Steckverbindung mit den C-förmigen Seitenteilen (2) verbunden ist.
  14. Modularer Raum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachbox (3) aus zwei Dachteilen (3a, 3b) besteht, wobei die Dachteile (3a, 3b) im aufgebauten Zustand in Richtung der Schmalseite des modularen Raumes nebeneinander angeordnet sind.
  15. Modularer Raum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindungen zwischen den Teilen des modularen Raumes als Nut- (40) und Feder- (41) Verbindung ausgeführt ist, wobei zumindest die Feder (41) zumindest eine Einführschräge (42) aufweist.
  16. Modularer Raum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der modulare Raum im aufgebauten Zustand auf einer Bodenbox (1) aufgebaut wird und diese Bodenbox (1) beim Transport des modularen Raums in Transportstellung das tragende Element nach Art einer Palette bildet.
  17. Modularer Raum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Bodenbox (1), Dachbox (3), Seitenteile (2) und/oder Seitenwände (5) mehrlagige Außenflächen aufweisen, wobei eine dieser Lagen eine innenliegende Wärme- und/oder Schalldämmschicht ist.
  18. Modularer Raum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile des modularen Raums in der Transportstellung als Paket zusammengefasst vorliegen.
  19. Modularer Raum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der modulare Raum in der Transportzustand im demontierten Zustand bezüglich seines Flächenmaßes und/oder Volumens dem Flächenmaß und/oder Volumen eines Transportmittels oder eines Bruchteils davon entspricht.
  20. Modularer Raum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus mehreren Bodenboxen (1), mehreren Dachboxen (3) und mehreren C-förmigen Seitenteilen (2) ein modularer Raum mit einer Grundfläche ausbildbar ist, die einem Vielfachen der Grundfläche einer Bodenbox (1) entspricht und dieser modulare Raum an dessen außen liegenden Längsseiten durch Seitenwände (5) abgeschlossen ist.
  21. Kombination aus zwei oder mehr modularen Räumen, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise eine versetzte und/oder eine auf die Schmalseite des modularen Raumes bezogene, bündige Anordnung mehrerer modularer Räume vorgesehen ist.
  22. Kombination aus zwei oder mehr modularen Räumen, nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgang für Personen zwischen aneinandergrenzenden modularen Räumen durch Auswahl und Anordnung von Seitenwänden (5) mit oder ohne Türausschnitte bestimmt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN117052197A (zh) * 2023-08-03 2023-11-14 浙江海德住宅工程有限公司 一种具有应急逃生装置的木屋

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