DE202016102422U1 - Schloss - Google Patents

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Abstract

Schloss, insbesondere für Tresore und Waffenschränke, mit einem Gehäuse (3) und einem darin zwischen einer aus dem Gehäuse (3) ausgefahrenen und einer in das Gehäuse (3) eingezogenen Stellung bewegbar gelagerten Schwenkriegel (2), wobei der Schwenkriegel (2) mittels eines Sperrelements (10) in der in aus dem Gehäuse (3) ausgefahrenen Stellung arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Sperrelement (10) benachbart zumindest entlang einer Bewegungsrichtung einen Bereich zwischen Sperrelement (10) und einem gegenüber dem Gehäuse (3) feststehenden Anschlag hin und her beweglicher Bremskörper angeordnet ist, der eine selbsthemmende Kontur aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schloss, insbesondere für Tresore und Waffenschränke, mit einem Gehäuse und einem darin zwischen einer aus dem Gehäuse ausgefahrenen und einer in das Gehäuse eingezogenen Stellung bewegbar gelagerten Schwenkriegel, wobei der Schwenkriegel mittels eines Sperrelementes in der aus dem Gehäuse ausgefahrenen Stellung arretierbar ist.
  • Derartige Schlösser sind aus dem Stand der Technik bekannt. Es handelt sich hierbei üblicherweise um Sicherheitsschlösser, bei denen der Schwenkriegel nicht unmittelbar zum Verriegeln einer Tür, Klappe oder dgl. dient, sondern vielmehr beispielsweise eine an der Tür vorgesehene Riegelanordnung sperrt.
  • Bei gattungsgemäßen Schlössern ist es bekannt, dass der Riegel zwischen einer aus dem Gehäuse ausgefahrenen Stellung und einer in das Gehäuse eingezogenen Stellung eine Schwenkbewegung ausführt. Hierzu ist der Riegel um eine Achse drehbar gelagert. Ferner ist ein Sperrelement vorgesehen, welches den Riegel in der aus dem Gehäuse ausgefahrenen Stellung arretieren kann. Das Sperrelement kann von dieser den Riegel arretierenden Stellung in eine den Bewegungsweg des Riegels freigebende Stellung überführt werden. Dies wird mit Hilfe einer Schlossmechanik realisiert, welche durch einen mechanischen Schlüssel, einen Elektromotor und/oder dgl. angetrieben sein kann.
  • Zum Entriegeln einer mit einem gattungsgemäßen Schloss ausgerüsteten Tür muss beispielsweise ein Riegelwerk der Tür zurückgetrieben werden. Hierzu kann eine Handhabe bereit stehen. Das Rücktreiben des Riegelwerks ist aber nur dann möglich, wenn der Schwenkriegel des Schlosses rücktreibbar ist, d. h. das Sperrelement in einer den Bewegungsweg des Schwenkriegels freigebenden Stellung geschaltet ist.
  • Eine bekannte Manipulationsmöglichkeit besteht nun darin, das Riegelwerk der Tür durch Betätigung der Handhabe kraftvoll, insbesondere impulsartig zurückzutreiben, so dass durch die daraus resultierende Kraft auf den Schwenkriegel das Sperrelement und insbesondere der Antrieb des Sperrelementes beschädigt wird.
  • Aus dem Stand der Technik ist es daher bekannt, den Schwenkriegel unter Federvorspannung in einem Langloch zu lagern, wobei die Federkraft deutlich geringer ist als eine für des Rücktreiben bzw. Zerstören des Sperrelementes/Antriebs erforderliche Kraft. Der Versuch, durch gewaltsames Rücktreiben des Schwenkriegels das Schloss zu manipulieren führt daher dazu, dass die auf den Schwenkriegel wirkende Kraft lediglich eine Verschiebung desselben innerhalb des Langlochs entgegen der Federkraft bewirkt. Der Schwenkriegel kann darüber hinaus derart ausgebildet sein, dass er bei einem solchen Manipulationsversuch formschlüssig mit dem Gehäuse des Schlosses verkeilt und/oder dgl.
  • Die bekannten Maßnahmen sind jedoch nicht frei von Nachteilen. Zum einen ist die Konstruktion sehr aufwendig, da Langlöcher zur Führung des Sperrelementes präzise in das Gehäuse eingebracht werden müssen und außerdem die den Schwenkriegel vorspannende Feder präzise und dauerfest ausgelegt und angeordnet werden muss. Doch selbst dann besteht immer noch die Gefahr, dass die Feder nach einer gewissen Anzahl Betätigungen verrutscht, wegen Ermüdung bricht oder auf sonstige Weise einen Defekt verursacht. Außerdem kann sich der Schwenkriegel durch die Führung im Langloch verkanten und/oder verklemmen.
  • Es wurde daher vorgeschlagen, die mechanische Verbindung zwischen dem Sperrelement und einem Antrieb des Sperrelementes weitestgehend voneinander zu entkoppeln. Dem lag die Erkenntnis zugrunde, dass die zuvor beschriebenen Manipulationsversuche am Schloss in der Regel erfolgreich sind, weil durch die insbesondere impulsartige Krafteinwirkung der Antrieb des Sperrelementes beschädigt wird. Dies betrifft insbesondere elektronische Schlösser. Durch ein schwimmendes Lager kann eine umfangreiche mechanische Entkopplung zwischen Sperrelement und Antrieb des Sperrelementes erreicht werden, so dass die meisten Krafteinwirkungen auf das Sperrelement gar nicht mehr zum Antrieb weitergeleitet werden.
  • Schwimmendes Lager ist eine Lageranordnung, bei welcher nur in Richtung eines oder mehrerer vorbestimmter räumlicher Freiheitsgrade Kräfte und Momente zwischen den durch das Lager verbundenen Teilen übertragen werden können. In den übrigen räumlichen Freiheitsgraden sind die beiden Teile durch des schwimmende Lager frei zueinander beweglich.
  • Es hat sich jedoch weiterhin herausgestellt, dass Manipulationsversuche häufig sehr gewalttägig erfolgen. So wird mit schweren Gegenständen, Hämmern oder dergleichen auf den Bereich des Schlosses geschlagen. Durch die durch den Impuls bewirkten Beschleunigungen kommt es vor, dass das Sperrelement aus seiner sperrenden Position kurzzeitig heraus bewegt wird, so dass kurzzeitig eine Betätigung des Schlosses und damit eine Entriegelung der Tür ermöglicht sind.
  • Hiergegen gibt es bei herkömmlichen Schlössern keine Gegenmaßnahme, außer dass versucht wird, wiederum Sperren für Sperrelemente einzusetzen.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäßes Schloss manipulationssicherer auszugestalten.
  • Zur technischen Lösung dieser Aufgabe wird eine Schloss mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, zum Sperrelement benachbart einen Bremskörper anzuordnen. Dieser Bremskörper ist gemäß der Erfindung zumindest entlang einer Bewegungsrichtung hin und her beweglich. Er kann sich in einem Bereich zwischen Sperrelement und einem gegenüber dem Gehäuse feststehenden Anschlag bewegen. Der Bremskörper weist eine selbsthemmende Kontur auf. Im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet selbsthemmende Kontur eine Kontur, die dem Bremskörper ermöglicht, mit einem Teil in den Bereich zwischen Sperrelement und Anschlag hin und her beweglich zu sein, bei fortschreitender Bewegung gelangt jedoch ein aufgeweiteter Teil des Bremskörpers in diesen Bereich und sorgt dort für eine Hemmung oder Klemmung.
  • So kann der Bremskörper beispielsweise zumindest einen keilförmig ausgebildeten Bereich aufweisen. Vorteilhaft hat er die Form eines Joches, also in der Mitte einen schlanken Bereich, der sich zu den Enden hin aufweitet. So kann er beispielsweise auf dem Sperrelement ruhen und dessen ungehinderten Betrieb zulassen. Tritt eine entsprechende Beschleunigung auf, die geeignet ist, das Sperrelement beispielsweise aus der Sperrposition herauszudrehen, so wird zugleich auch der Bremskörper in die gleiche Richtung bewegt und gelangt mit einem erweiterten Teil in den Bereich zwischen Sperrelement und Anschlag. Auf diese Weise sorgt er dafür, dass das Sperrelement gebremst oder an einer weiteren Bewegung gehindert wird. Lässt die Beschleunigung nach fällt der Bremskörper wieder in seine Ausgangsposition zurück ebenso wie das Sperrelement.
  • Der Bremskörper kann plattenförmig ausgebildet sein und im Gehäuse entlang von Schienen, Nasen oder dergleichen geführt sein.
  • In vorteilhafter Weise hat der Bremskörper eine Masse, die im Wesentlichen der Masse des Sperrelementes entspricht, so dass beide durch die Beschleunigung in etwa gleichartig bewegt werden. Auch kann der Bremskörper eine größere Masse aufweisen.
  • Im Falle der Verwendung eines rotationssymmetrischen Sperrelementes kann das Bremselement eine kreissegmentförmige Kontur oder Teile davon aufweisen, die sich bei entsprechender Fortbewegung klemmend an das Sperrelemente anschmiegt.
  • Das Sperrelement kann drehbar gelagert sein. Durch eine Drehbewegung wird des Sperrelement von der den Schwenkriegel arretierenden Stellung in die den Bewegungsweg des Schwenkriegels freigebende Stellung überführt. Das Sperrelement ist durch einen drehbaren Antrieb angetrieben. Das Sperrelement kann zumindest teilweise in axialer Richtung und/oder in radialer Richtung schwimmend gelagert sein. Dies lässt sich beispielsweise dadurch realisieren, dass das Sperrelement und ein das Sperrelement antreibendes Mittel eine ineinandergreifende Mitnahmekontur aufweisen. Es kann sich hierbei um eine Innenverzahnung am Sperrelement einerseits und ein korrespondierendes Zahnrad andererseits handeln. Durch die Mitnahmekontur ist sichergestellt, dass eine Drehbewegung des das Sperrelement antreibenden Mittels durch Formschluss in Umfangsrichtung das Sperrelement mitnimmt.
  • Die Mitnahmekontur kann derart ausgebildet sein, dass das Sperrelement einerseits und das das Sperrelement antreibende Mittel andererseits in axialer Richtung frei gegeneinander verschiebbar sind. Dies hat den Vorteil, dass eine Krafteinwirkung auf das Sperrelement in axialer Richtung nicht auf den Antrieb des Sperrelementes übertragen wird. Beschädigungen können daher verhindert werden.
  • Ergänzend oder alternativ kann vorgesehen sein, dass zwischen der Mitnahmekontur des Sperrelementes und der Mitnahmekontur des das Sperrelement antreibenden Mittels ein Spiel vorgesehen ist. Das Spiel kann derart ausgebildet sein, dass zwar in jedem Fall ein Formschluss in Umfangsrichtung zwischen beiden Teilen ausgebildet ist, jedoch sich die beiden Teile in radialer Richtung zueinander bewegen lassen. Dadurch ist sichergestellt, dass Krafteinwirkungen auf das Sperrelement in radialer Richtung nicht unmittelbar auf den Antrieb übertragen werden, sondern zunächst einmal zu einer Verschiebung des Sperrelementes relativ zu dem das Sperrelement antreibenden Mittel in radialer Richtung führen. Erst wenn der durch das Spiel zur Verfügung stehende Bewegungsweg aufgebraucht ist und das Sperrelement an dem Mittel zur Anlage kommt, wäre überhaupt eine Kraftübertragung in radialer Richtung möglich. Durch äußere Manipulationen am Schloss sind jedoch nur derart geringe Kräfte und Bewegungen in radialer Richtung auf das Sperrelement aufbringbar, dass diese vollständig durch das Vorsehen des zuvor beschriebenen Spiels ausgeglichen werden können. Eine Beschädigung des Antriebs kann somit wirksam verhindert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Sperrelement an einer dem Schwenkriegel abgewandten Seite flächig gelagert. Dieses Lager für das Sperrelement ist vorzugsweise vom Antrieb des Sperrelementes mechanisch entkoppelt. Es kann sich beispielsweise um ein gehäusefestes Lager, beispielsweise einen gehäusefesten Steg, handeln. Flächige Lagerung meint, dass das Sperrelement im Flächenkontakt mit dem Lager steht. Dadurch können große Krafteinwirkungen, wie beispielsweise im Falle der Manipulation, besonders gut aufgenommen werden, so dass die Gefahr von Defekten weiter verringert werden kann. Das flächige Lager stellt vorzugsweise eine Gleitfläche für das Sperrelement bereit. Das Sperrelement kann somit im ständigen Kontakt mit dem flächigen Lager bestimmungsgemäß bewegt werden, d. h. beispielsweise gedreht werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Schwenkriegel, insbesondere ausschließlich, drehbar gelagert. Auf eine translatorische Lagerung, beispielsweise in einem aus dem Stand der Technik bekannten Langloch, kann erfindungsgemäß verzichtet werden, da die Manipulationssicherheit durch die im Besonderen ausgebildete Lagerung des Sperrelementes sichergestellt wird. Der Schwenkriegel kann zwei einander gegenüberliegende Zapfen aufweisen, welche in entsprechenden Ausnehmungen im Gehäuse gelagert sind.
  • Die Drehachse des Schwenkriegels kann sich quer, insbesondere rechtwinklig zur Antriebsachse des Sperrelementes erstrecken. Die Drehachse des Schwenkriegels kann rechtwinklig zu den Großflächen des Gehäuses ausgerichtet sein. Die Großflächen des Gehäuses sind diejenigen Flächen, welche im Vergleich mit den übrigen Flächen des Gehäuses den betragsmäßig größten Flächeninhalt aufweisen. Die Antriebsachse des Sperrelementes kann parallel zu den Großflächen des Gehäuses ausgerichtet sein. Mit den zuvor beschriebenen Maßnahmen kann eine besonders betriebssichere und kompakte Anordnung der Komponenten innerhalb des Gehäuses erreicht werden.
  • Das Sperrelement wird durch eine Schlossmechanik angetrieben. Diese kann mechanisch betätigt werden. Vorzugsweise ist jedoch ein Elektromotor vorgesehen. Ein Elektromotor ist zwar aufgrund seines filigranen Aufbaus besonders anfällig für Manipulationen, jedoch kann die Betriebssicherheit durch die zuvor beschriebenen Maßnahmen mehr als zufriedenstellend sichergestellt werden.
  • Ein Sperrelement dient dazu, den Riegel des Schlosses entweder in der aus dem Gehäuse ausgefahrenen Stellung zu arretieren oder den Bewegungsweg des Riegels freizugeben. Das Sperrelement kann hierzu eine Anschlagfläche und eine Ausnehmung aufweisen. In einer ersten Stellung ist die Anschlagfläche des Sperrelementes derart angeordnet, dass die Bewegung des Schwenkriegels durch die Anschlagfläche gesperrt ist. In einer zweiten Stellung des Sperrelementes ist hingegen eine Bewegung des Schwenkriegels in die Ausnehmung hinein möglich.
  • Hierbei handelt es sich um die den Bewegungsweg des Schwenkriegels freigebende Stellung.
  • Weitere Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung. Es zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform eines Schlosses in Perspektivdarstellung;
  • 2 die Ausführungsform gemäß 1 in Explosionsdarstellung;
  • 3 eine mögliche Einbausituation des Schlossen gemäß 1 und 2;
  • 4 eine explosionsartige perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Schlosses mit Bremselement; und
  • 5 eine Detaildarstellung des Zusammenwirkens von Sperrelement und Bremselement.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform eines Schlosses 1. Dieses verfügt über ein Gehäuse 3. Des Gehäuse 3 umfasst einen Kasten 4 und eine Decke 5. Die Decke 5 ist auf dem Kasten 4 angeordnet. Beide Teile sind miteinander verschraubt.
  • Im Gehäuse 3 ist ein Schwenkriegel 2 drehbar gelagert. Der Schwenkriegel 2 lässt sich in Bewegungsrichtung 22 drehen. In 1 ist eine aus dem Gehäuse 3 ausgefahrene Stellung des Schwenkriegels 2 gezeigt. In einer nicht dargestellten in das Gehäuse 3 eingezogenen Stellung ist der Schwenkriegel 2 vollständig im Inneren des Gehäuses 3 aufgenommen.
  • Das Schloss 1 weist Befestigungsöffnungen 8 auf. Diese dienen dazu, das Schloss 1 am bestimmungsgemäßen Einbauort, beispielsweise einer Tür eines Tresors oder Waffenschranks anzubringen. Das Schloss 1 kann auch an einem an der Tür angeordneten Riegelwerk angebracht sein.
  • Die in den Figuren dargestellte Ausführungsform weist einen Hohlraum 6 auf. Dieser unterscheidet sich von den Befestigungsöffnungen 8 insbesondere durch seine Lage relativ zum Gehäuse 3. Der Hohlraum 6 erstreckt sich durch das gesamte Gehäuse 3 hindurch. Er bildet eine Durchgangsöffnung durch das Gehäuse 3. Der Hohlraum 6 wird durch eine gehäuseseitige Wand begrenzt. Ergänzend oder alternativ kann eine Hülse 7 vorgesehen sein. Die Hülse 7 kann drehbar im Gehäuse 3 gelagert sein. Der Hohlraum 6 bzw. die Hülse 7 dient als Bohrschutz, um Manipulationen am Schloss 1, insbesondere an einem Elektromotor 12 des Schlosses 1 zu verhindern. Sofern die Hülse 7 drehbar im Gehäuse 3 gelagert ist, wird diese durch einen rotierenden Bohrer ebenfalls in Rotation versetzt, so dass keine Zerspanung der Hülse 7 oder sonstiger Teile des Gehäuses 3 möglich ist. Der Hohlraum 6 bzw. die Hülse 7 dient darüber hinaus als Schlagsicherung. Ein in den Hohlraum 6 eingeführtes Werkzeug wie einen Dorn oder Meißel findet keinen Angriffspunkt, um das Schloss von einem Befestigungsgrund, beispielsweise einer Tür und/oder einem Riegelwerk, zu lösen.
  • Das Schloss 1 weist in der in den Figuren dargestellten Ausführungsform ergänzend eine Durchschlagsicherung 9 auf. Die Durchschlagsicherung 9 ist im Bereich einer Großfläche 25 des Gehäuses 3 angeordnet. Die Durchschlagsicherung 9 ist vorliegend dadurch gebildet, dass ein Bereich der Wand des Gehäuses 3 verjüngt ausgebildet ist. Dieser stellt sozusagen eine Sollbruchstelle dar. Sofern das Schloss 1 durch Manipulation mit einem Dorn bzw. Meißel und einem Hammer im Bereich der Durchschlagsicherung 9 angegriffen wird, bricht die Sollbruchstelle auf und lediglich der Bereich der Durchschlagsicherung 9 wird vom Gehäuse 3 getrennt. Insofern führt eine derartige Manipulation nicht dazu, dass das Schloss 1 als Ganzes, insbesondere der Schwenkriegel 2 und/oder Teile der Schlossmechanik beschädigt bzw. manipuliert werden können. Eine Besonderheit ist darin zu sehen, dass die Durchschlagsicherung 9 auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 3 vorgesehen ist. D. h., dass bei der gezeigten Ausführungsform auf der nicht dargestellten Rückseite des Gehäuses 3 ebenfalls eine Durchschlagsicherung 9 vorgesehen ist. Dadurch kann das Schloss 1 nach Belieben beidseitig verwendet werden, wobei die Manipulationssicherheit in jedem Fall gegeben ist.
  • 2 zeigt eine Explosionsdarstellung des Schlosses 1. Zu erkennen ist, dass der Schwenkriegel 2 einen Bereich aufweist, welcher auch in der aus dem Gehäuse ausgefahrenen Stellung immer noch innerhalb des Gehäuses 3 verbleibt. Dieser Bereich wirkt mit einem Sperrelement 10 zusammen. Das Sperrelement 10 ist drehbar im Gehäuse 3 gelagert. Hierzu steht es mit einem gehäusefesten Steg 17 im Flächenkontakt. Der Steg 17 stellt eine Fläche 16 bereit, auf welcher das Sperrelement 10 flächig anliegt und auf welcher das Sperrelement 10 gleitend bewegt werden kann. Das Sperrelement 10 ist von einem Elektromotor 12 angetrieben. Der Elektromotor 12 ist im Gehäuse 3 gelagert. Der Elektromotor 12 trägt ein Ritzel bzw. Zahnrad 13. Dieses Zahnrad 13 greift bei bestimmungsgemäßer Montage in eine Innenverzahnung des Sperrelementes 10 ein. In Umfangsrichtung des Zahnrads 13 besteht somit eine formschlüssige Verbindung, so dass das Sperrelement 10 mit Hilfe des Elektromotors 12 gedreht werden kann.
  • Das Sperrelement 10 weist eine Anschlagfläche und eine Ausnehmung auf. In einer ersten Stellung des Sperrelementes 10 befindet sich die Anschlagfläche im Bewegungsweg des Schwenkriegels 2, so dass dieser nicht in die im Gehäuse eingezogene Stellung bewegt werden kann. Der Schwenkriegel ist folglich in der aus dem Gehäuse ausgefahrenen Stellung arretiert. In einer zweiten Stellung ist die Ausnehmung des Sperrelementes 10 im Bewegungsweg des Schwenkriegels 2 angeordnet. Der Bewegungsweg des Schwenkriegels 2 ist somit freigegeben. Der Schwenkriegel 2 kann in die in das Gehäuse eingezogene Stellung gedreht werden.
  • Das Sperrelement 10 ist schwimmend am Elektromotor 12 gelagert. Das Zahnrad 13 sowie die Innenverzahnung des Sperrelementes 10 sind vorzugsweise gradverzahnt. Auf diese Weise kann das Sperrelement 10 in axialer Richtung 18 frei gegenüber dem Elektromotor 12 bewegt werden. Zusätzlich ist vorgesehen, dass zwischen dem Zahnrad 13, insbesondere der Außenkontur des Zahnrads 13, und der Innenverzahnung des Sperrelementes 10, insbesondere der Innenkontur der Innenverzahnung, ein Spiel ausgebildet ist. Dies bedeutet, dass das Sperrelement 10 in gewissem Maße in radialer Richtung 19 relativ zum Elektromotor 12 bewegt werden kann. Auf diese Weise kann eine schwimmende Lagerung in axialer Richtung und/oder in radialer Richtung realisiert werden. Dies hat den Vorteil, dass eventuelle Manipulationsversuche durch gewaltsames Rücktreiben des Schwenkriegels 2 nicht zu einer Zerstörung des Elektromotors 2 führen, sondern vielmehr lediglich zu einer Bewegung des Sperrelementes 10 relativ zum Elektromotor 12.
  • Unterstützend ist vorgesehen, dass das Sperrelement 10 dem Grunde nach völlig unabhängig vom Elektromotor 12 innerhalb des Gehäuses 3 gelagert ist. Hierzu dient zum einen der bereits erwähnte gehäusefeste Steg 17. Ergänzend kann ein Radiallager 23 vorgesehen sein. Hierbei kann es sich um einen gehäusefesten Steg handeln. Eventuelle durch Rücktreiben des Schwenkriegels 2 in das Sperrelement 10 eingebrachte Kräfte in radialer Richtung 19 werden durch das Radiallager 23 sicher aufgenommen.
  • Der Schwenkriegel 2 ist ausschließlich drehbar im Gehäuse 3 gelagert. Hierzu weist er eine Achse 11 auf. Diese kann durch zwei Zapfen auf einander gegenüberliegenden Seiten des Schwenkriegels 2 gebildet sein. Der Schwenkriegel 2 ist zudem mittels einer Feder 14 derart vorgespannt, dass er in die aus dem Gehäuse ausgefahrene Stellung drängt. Die Feder 14 ist vorliegend als Schraubenfeder ausgebildet und am Schwenkriegel 2 einerseits sowie einem gehäusefesten Lager andererseits befestigt.
  • Die Wand des Hohlraums 6 und/oder die Hülse 7 können am Kasten 4 angeordnet und/oder angeformt sein. Dadurch kann die Herstellung vereinfacht werden.
  • Im Gehäuse 3 ist eine Elektronik 15 zur Steuerung insbesondere des Elektromotors 12 angeordnet. Die elektrischen Anschlüsse des Elektromotors 12 werden mit der Elektronik 15 verkabelt. Hierzu steht der Kabelraum 24 zur Verfügung. Die den Hohlraum 6 begrenzende Wand und/oder die Hülse 7 bringen hierbei in synergetischer Weise den zusätzlichen Vorteil, dass die im Kabelraum 24 befindlichen Anschlussleitungen im Besonderen vor Manipulationsversuchen und Zugriffen von außerhalb geschützt sind.
  • 3 zeigt eine mögliche Einbausituation des Schlosses 1 gemäß 1 und 2. Das Schloss 1 ist an einer Tür 20 angeordnet. An der Tür 20 ist ein Riegelwerk 28 befestigt, beispielsweise angeschraubt. Das Schloss 1 wiederum ist an dem Riegelwerk 28 befestigt. Das Schloss 1 ist somit unter Zwischenordnung des Riegelwerks 28 an der Tür 20 angeordnet. Die Tür 20 weist ein Schlüsselloch 21 auf. Das gegebenenfalls vorhandene Riegelwerk 28 weist eine entsprechende Öffnung auf. Diese kann genau so groß oder größer als das Schlüsselloch 21 sein. Das Riegelwerk kann aber auch ohne Öffnung und/oder mit einer Schlagsicherung versehen sein. Des Schlüsselloch 21 dient dazu, ein mechanisches Schloss mit Hilfe eines Schlüssels betätigen zu können. Derartige Türen 20 sind weit verbreitet und stellen auch heutzutage oft die noch immer übliche Bauform dar.
  • Das erfindungsgemäße Schloss 1 ist nun insbesondere als Nachrüstschloss für vergleichbare mechanische Schlösser geeignet. Das Schloss 1 wird in einer vorbestimmten Einbaulage an der Tür 20 angeordnet. Sofern das Riegelwerk 28 zum Einsatz kommt, ist dieses in einer vorbestimmten Einbaulage an der Tür 20 angeordnet. Das Schloss 1 wiederum ist in einer vorbestimmten Einbaulage an dem Riegelwerk 28 angeordnet. Die Tür 20 und/oder das Riegelwerk 28 weisen entsprechende Gewindebohrungen und/oder dgl. auf. Das erfindungsgemäße Schloss 1 weist die gleichen Anschlussmaße auf wie ein alternativ verwendbares mechanisches Schloss.
  • Da es sich bei dem Schloss 1 um ein elektronisch betätigtes Schloss 1 handelt, sind. keine schlüsselbetätigten Zuhaltungen und auch kein Schlüssel mehr erforderlich. Das Schlüsselloch 21 der Tür 20 ist daher überflüssig. Ein Austausch der Tür 20 ist jedoch in der Regel unwirtschaftlich. Auch ist ein manipulationssicheres Verschließen des Schlüssellochs 21 nicht ohne Weiteres bzw. nur unwirtschaftlich möglich. Das offene Schlüsselloch 21 bietet jedoch die Möglichkeit, Manipulationswerkzeuge dort einzuführen. Verschiedene Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Schlosses sichern dasselbe jedoch gegen derartige Manipulationsversuche von außerhalb.
  • Zunächst einmal kann der zuvor bereits beschriebene Hohlraum 6 vorgesehen sein. Die Besonderheit des Hohlraums 6 liegt darin, dass dieser genau in dem Bereich des Schlosses 1 vorgesehen ist, in welchem bei einem mechanischen Schloss mit vergleichbaren Einbaumaßen der Schließzylinder bzw. die schlüsselbetätigten Zuhaltungen angeordnet ist. Dies bedeutet, dass sich der Hohlraum 6 bei bestimmungsgemäßer Anordnung des Schlosses 1 in der Einbaulage unterhalb des Schlüssellochs 21 befindet. Ein Bohrer, ein Schlagwerkzeug und/oder dgl. kann somit durch das Schlüsselloch 21 lediglich in den Hohlraum 6 eingeführt werden, wo aus den zuvor beschriebenen Gründen eine Manipulation dem Grunde nach nicht möglich ist. Die lichte Weite 26 des Hohlraums 6 ist vorliegend größer als die lichte Weite 27 des Schlüssellochs 21. Somit können auch Manipulationen durch schräg in das Schlüsselloch eingeführte Werkzeuge verhindert werden.
  • Ergänzend oder alternativ kann die Durchschlagsicherung 9 vorgesehen sein. Diese ist ebenfalls an einer solchen Position im Gehäuse 3 vorgesehen, welche sich bei bestimmungsgemäßer Einbaulage an der Tür 20 unter dem Schlüsselloch 21 befindet. Eine Manipulation des Schlosses 1 durch Schlageinwirkung durch das Schlüsselloch 21 hindurch führt daher lediglich dazu, dass der Bereich der Durchschlagsicherung 9 vom Rest des Schlosses 1 getrennt wird und beispielsweise in das Innere des Tresors oder Waffenschranks hineinfällt. Die übrigen Komponenten des Schlosses 1, insbesondere diejenigen Komponenten, welche die Verriegelung des Schlosses 1 sicherstellen, bleiben unversehrt. Die Durchschlagsicherung 9 kann dadurch realisiert sein, dass die Wandstärke des Gehäuses im gesamten von der gestrichenen Linie eingeschlossenen Bereich geringer ist als im Übrigen Bereich. Die Durchschlagsicherung 9 kann aber auch derart realisiert sein, dass entlang einer einen Flächenbereich begrenzenden Linie eine Verjüngung der Gehäusewand, eine Perforation und/oder dergleichen ausgebildet ist.
  • Die zuvor beschriebenen Merkmale des Hohlraums 6 bzw. der Hülse 7 als Bohrschutz, der Durchschlagsicherung 9 sowie der im Besonderen ausgebildeten Lagerung des Sperrelementes 10 stellen voneinander unabhängige Aspekte der Erfindung dar und können jeweils in Kombination oder unabhängig von den anderen Maßnahmen bei einem gattungsgemäßen Schloss verwendet werden.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Bremselement 30 in einem Raum nahe des Sperrelementes 10 angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Bremselement 30 entlang des Doppelteiles 31 hin und her bewegbar. Es hat eine kreissegmentförmige Kontur, die bei normalem Betrieb auf dem runden äußeren Umfang des Sperrelementes 10 abläuft. Bei Auftreten einer Kraft 32, die eine Beschleunigung infolge eines Impulses darstellt, bewegt sich das Bremselement 30 in Richtung des Pfeils 31 gemäß 5., so dass es sich in dem Raum zwischen Gehäuse und Sperrelement klemmend hinein bewegt. Des Sperrelement ist daran gehindert, sich infolge der Beschleunigung zu drehen. Anschließend fällt das Bremselement 30 wieder in die normale Arbeitsposition zurück und ermöglicht eine bestimmungsgemäße Bewegung des Sperrelementes 10.
  • Das Bremselement 30 kann durch Nocken oder dergleichen im Gehäuse 3 geführt sein.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel dient nur der Erläuterung und ist nicht beschränkend. Es ist klar, dass das Bremselement eine beliebige Form aufweisen kann. Es kann beispielsweise auch eine simple Kugel oder Walze sein, es kann federbelastet sein oder sonst wie variierbar sein, ohne den Kernbereich der Erfindung zu verlassen. Dieser besteht darin, einen beschleunigungsabhängig bewegbaren Bremskörper vorzusehen, der in einen Spalt zwischen einem gehäusefesten Element und dem Sperrelement dieses an einer Bewegung hindernd hinein bewegbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schloss
    2
    Schwenkriegel
    3
    Gehäuse
    4
    Kasten
    5
    Deckel
    6
    Hohlraum
    7
    Hülse
    8
    Befestigungsöffnung
    9
    Durchschlagsicherung
    10
    Sperrelement
    11
    Achse
    12
    Elektromotor
    13
    Zahnrad
    14
    Feder
    15
    Elektronik
    16
    Fläche
    17
    Steg
    18
    Axialrichtung
    19
    Radialrichtung
    20
    Tür
    21
    Schlüsselloch
    22
    Bewegungsrichtung
    23
    Radiallager
    24
    Kabelraum
    25
    Großfläche
    26
    lichte Weite
    27
    lichte Weite
    28
    Riegelwerk
    30
    Bremselement
    31
    Bewegungsrichtung
    32
    Kraft

Claims (21)

  1. Schloss, insbesondere für Tresore und Waffenschränke, mit einem Gehäuse (3) und einem darin zwischen einer aus dem Gehäuse (3) ausgefahrenen und einer in das Gehäuse (3) eingezogenen Stellung bewegbar gelagerten Schwenkriegel (2), wobei der Schwenkriegel (2) mittels eines Sperrelements (10) in der in aus dem Gehäuse (3) ausgefahrenen Stellung arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Sperrelement (10) benachbart zumindest entlang einer Bewegungsrichtung einen Bereich zwischen Sperrelement (10) und einem gegenüber dem Gehäuse (3) feststehenden Anschlag hin und her beweglicher Bremskörper angeordnet ist, der eine selbsthemmende Kontur aufweist.
  2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremskörper parallel zu einer Bewegungsrichtung des Sperrelementes (10) bewegbar ist.
  3. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremskörper infolge von auf das Schloss einwirkenden Beschleunigungen bewegbar ist.
  4. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremskörper plattenförmig ist.
  5. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremskörper gegenüber dem Gehäuse geführt ist.
  6. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremskörper zumindest einen keilförmig ausgebildeten Bereich aufweist.
  7. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (10) unter Zwischenordnung eines schwimmenden Lagers angetrieben ist.
  8. Schloss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (10) an einer dem Schwenkriegel (2) abgewandten Seite flächig gelagert ist.
  9. Schloss nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (10) an einem gehäusefesten Steg (17) gelagert ist.
  10. Schloss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (10) in axialer Richtung (18) und/oder in radialer Richtung (19) schwimmend gelagert ist.
  11. Schloss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkriegel (2), insbesondere ausschließlich, drehbar gelagert ist.
  12. Schloss nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse des Schwenkriegels (2) quer, insbesondere rechtwinklig zur Antriebsachse des Sperrelements (10) ausgerichtet ist.
  13. Schloss nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse des Schwenkriegels (2) rechtwinklig zu den Großflächen (25) des Gehäuses (3) ausgerichtet ist.
  14. Schloss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (10) drehbar gelagert ist.
  15. Schloss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsachse des Sperrelements (10) parallel zu den Großflächen (25) des Gehäuses (3) ausgerichtet ist.
  16. Schloss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Sperrelements (10) und ein das Sperrelement (10) antreibendes Mittel eine ineinandergreifende Mitnahmekontur aufweisen.
  17. Schloss nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmekontur in Umfangsrichtung formschlüssig wirkend ausgebildet ist.
  18. Schloss nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (10) eine Innenverzahnung aufweist.
  19. Schloss nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das das Sperrelement (10) antreibende Mittel ein Zahnrad (13) ist.
  20. Schloss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (10) von einem Elektromotor (12) angetrieben ist.
  21. Schloss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (10) eine Anschlagfläche und eine Ausnehmung bereitstellt, wobei das Sperrelement (10) in einer ersten Stellung eine Bewegung des Schwenkriegels (2) durch die Anschlagfläche sperrt und in einer zweiten Stellung eine Bewegung des Schwenkriegels (2) in die Ausnehmung ermöglicht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102021105648A1 (de) 2021-03-09 2022-09-15 ABUS August Bremicker Söhne Kommanditgesellschaft Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugschlosses

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