DE202016102422U1 - Schloss - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Schloss, insbesondere für Tresore und Waffenschränke, mit einem Gehäuse und einem darin zwischen einer aus dem Gehäuse ausgefahrenen und einer in das Gehäuse eingezogenen Stellung bewegbar gelagerten Schwenkriegel, wobei der Schwenkriegel mittels eines Sperrelementes in der aus dem Gehäuse ausgefahrenen Stellung arretierbar ist.
- Derartige Schlösser sind aus dem Stand der Technik bekannt. Es handelt sich hierbei üblicherweise um Sicherheitsschlösser, bei denen der Schwenkriegel nicht unmittelbar zum Verriegeln einer Tür, Klappe oder dgl. dient, sondern vielmehr beispielsweise eine an der Tür vorgesehene Riegelanordnung sperrt.
- Bei gattungsgemäßen Schlössern ist es bekannt, dass der Riegel zwischen einer aus dem Gehäuse ausgefahrenen Stellung und einer in das Gehäuse eingezogenen Stellung eine Schwenkbewegung ausführt. Hierzu ist der Riegel um eine Achse drehbar gelagert. Ferner ist ein Sperrelement vorgesehen, welches den Riegel in der aus dem Gehäuse ausgefahrenen Stellung arretieren kann. Das Sperrelement kann von dieser den Riegel arretierenden Stellung in eine den Bewegungsweg des Riegels freigebende Stellung überführt werden. Dies wird mit Hilfe einer Schlossmechanik realisiert, welche durch einen mechanischen Schlüssel, einen Elektromotor und/oder dgl. angetrieben sein kann.
- Zum Entriegeln einer mit einem gattungsgemäßen Schloss ausgerüsteten Tür muss beispielsweise ein Riegelwerk der Tür zurückgetrieben werden. Hierzu kann eine Handhabe bereit stehen. Das Rücktreiben des Riegelwerks ist aber nur dann möglich, wenn der Schwenkriegel des Schlosses rücktreibbar ist, d. h. das Sperrelement in einer den Bewegungsweg des Schwenkriegels freigebenden Stellung geschaltet ist.
- Eine bekannte Manipulationsmöglichkeit besteht nun darin, das Riegelwerk der Tür durch Betätigung der Handhabe kraftvoll, insbesondere impulsartig zurückzutreiben, so dass durch die daraus resultierende Kraft auf den Schwenkriegel das Sperrelement und insbesondere der Antrieb des Sperrelementes beschädigt wird.
- Aus dem Stand der Technik ist es daher bekannt, den Schwenkriegel unter Federvorspannung in einem Langloch zu lagern, wobei die Federkraft deutlich geringer ist als eine für des Rücktreiben bzw. Zerstören des Sperrelementes/Antriebs erforderliche Kraft. Der Versuch, durch gewaltsames Rücktreiben des Schwenkriegels das Schloss zu manipulieren führt daher dazu, dass die auf den Schwenkriegel wirkende Kraft lediglich eine Verschiebung desselben innerhalb des Langlochs entgegen der Federkraft bewirkt. Der Schwenkriegel kann darüber hinaus derart ausgebildet sein, dass er bei einem solchen Manipulationsversuch formschlüssig mit dem Gehäuse des Schlosses verkeilt und/oder dgl.
- Die bekannten Maßnahmen sind jedoch nicht frei von Nachteilen. Zum einen ist die Konstruktion sehr aufwendig, da Langlöcher zur Führung des Sperrelementes präzise in das Gehäuse eingebracht werden müssen und außerdem die den Schwenkriegel vorspannende Feder präzise und dauerfest ausgelegt und angeordnet werden muss. Doch selbst dann besteht immer noch die Gefahr, dass die Feder nach einer gewissen Anzahl Betätigungen verrutscht, wegen Ermüdung bricht oder auf sonstige Weise einen Defekt verursacht. Außerdem kann sich der Schwenkriegel durch die Führung im Langloch verkanten und/oder verklemmen.
- Es wurde daher vorgeschlagen, die mechanische Verbindung zwischen dem Sperrelement und einem Antrieb des Sperrelementes weitestgehend voneinander zu entkoppeln. Dem lag die Erkenntnis zugrunde, dass die zuvor beschriebenen Manipulationsversuche am Schloss in der Regel erfolgreich sind, weil durch die insbesondere impulsartige Krafteinwirkung der Antrieb des Sperrelementes beschädigt wird. Dies betrifft insbesondere elektronische Schlösser. Durch ein schwimmendes Lager kann eine umfangreiche mechanische Entkopplung zwischen Sperrelement und Antrieb des Sperrelementes erreicht werden, so dass die meisten Krafteinwirkungen auf das Sperrelement gar nicht mehr zum Antrieb weitergeleitet werden.
- Schwimmendes Lager ist eine Lageranordnung, bei welcher nur in Richtung eines oder mehrerer vorbestimmter räumlicher Freiheitsgrade Kräfte und Momente zwischen den durch das Lager verbundenen Teilen übertragen werden können. In den übrigen räumlichen Freiheitsgraden sind die beiden Teile durch des schwimmende Lager frei zueinander beweglich.
- Es hat sich jedoch weiterhin herausgestellt, dass Manipulationsversuche häufig sehr gewalttägig erfolgen. So wird mit schweren Gegenständen, Hämmern oder dergleichen auf den Bereich des Schlosses geschlagen. Durch die durch den Impuls bewirkten Beschleunigungen kommt es vor, dass das Sperrelement aus seiner sperrenden Position kurzzeitig heraus bewegt wird, so dass kurzzeitig eine Betätigung des Schlosses und damit eine Entriegelung der Tür ermöglicht sind.
- Hiergegen gibt es bei herkömmlichen Schlössern keine Gegenmaßnahme, außer dass versucht wird, wiederum Sperren für Sperrelemente einzusetzen.
- Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäßes Schloss manipulationssicherer auszugestalten.
- Zur technischen Lösung dieser Aufgabe wird eine Schloss mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, zum Sperrelement benachbart einen Bremskörper anzuordnen. Dieser Bremskörper ist gemäß der Erfindung zumindest entlang einer Bewegungsrichtung hin und her beweglich. Er kann sich in einem Bereich zwischen Sperrelement und einem gegenüber dem Gehäuse feststehenden Anschlag bewegen. Der Bremskörper weist eine selbsthemmende Kontur auf. Im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet selbsthemmende Kontur eine Kontur, die dem Bremskörper ermöglicht, mit einem Teil in den Bereich zwischen Sperrelement und Anschlag hin und her beweglich zu sein, bei fortschreitender Bewegung gelangt jedoch ein aufgeweiteter Teil des Bremskörpers in diesen Bereich und sorgt dort für eine Hemmung oder Klemmung.
- So kann der Bremskörper beispielsweise zumindest einen keilförmig ausgebildeten Bereich aufweisen. Vorteilhaft hat er die Form eines Joches, also in der Mitte einen schlanken Bereich, der sich zu den Enden hin aufweitet. So kann er beispielsweise auf dem Sperrelement ruhen und dessen ungehinderten Betrieb zulassen. Tritt eine entsprechende Beschleunigung auf, die geeignet ist, das Sperrelement beispielsweise aus der Sperrposition herauszudrehen, so wird zugleich auch der Bremskörper in die gleiche Richtung bewegt und gelangt mit einem erweiterten Teil in den Bereich zwischen Sperrelement und Anschlag. Auf diese Weise sorgt er dafür, dass das Sperrelement gebremst oder an einer weiteren Bewegung gehindert wird. Lässt die Beschleunigung nach fällt der Bremskörper wieder in seine Ausgangsposition zurück ebenso wie das Sperrelement.
- Der Bremskörper kann plattenförmig ausgebildet sein und im Gehäuse entlang von Schienen, Nasen oder dergleichen geführt sein.
- In vorteilhafter Weise hat der Bremskörper eine Masse, die im Wesentlichen der Masse des Sperrelementes entspricht, so dass beide durch die Beschleunigung in etwa gleichartig bewegt werden. Auch kann der Bremskörper eine größere Masse aufweisen.
- Im Falle der Verwendung eines rotationssymmetrischen Sperrelementes kann das Bremselement eine kreissegmentförmige Kontur oder Teile davon aufweisen, die sich bei entsprechender Fortbewegung klemmend an das Sperrelemente anschmiegt.
- Das Sperrelement kann drehbar gelagert sein. Durch eine Drehbewegung wird des Sperrelement von der den Schwenkriegel arretierenden Stellung in die den Bewegungsweg des Schwenkriegels freigebende Stellung überführt. Das Sperrelement ist durch einen drehbaren Antrieb angetrieben. Das Sperrelement kann zumindest teilweise in axialer Richtung und/oder in radialer Richtung schwimmend gelagert sein. Dies lässt sich beispielsweise dadurch realisieren, dass das Sperrelement und ein das Sperrelement antreibendes Mittel eine ineinandergreifende Mitnahmekontur aufweisen. Es kann sich hierbei um eine Innenverzahnung am Sperrelement einerseits und ein korrespondierendes Zahnrad andererseits handeln. Durch die Mitnahmekontur ist sichergestellt, dass eine Drehbewegung des das Sperrelement antreibenden Mittels durch Formschluss in Umfangsrichtung das Sperrelement mitnimmt.
- Die Mitnahmekontur kann derart ausgebildet sein, dass das Sperrelement einerseits und das das Sperrelement antreibende Mittel andererseits in axialer Richtung frei gegeneinander verschiebbar sind. Dies hat den Vorteil, dass eine Krafteinwirkung auf das Sperrelement in axialer Richtung nicht auf den Antrieb des Sperrelementes übertragen wird. Beschädigungen können daher verhindert werden.
- Ergänzend oder alternativ kann vorgesehen sein, dass zwischen der Mitnahmekontur des Sperrelementes und der Mitnahmekontur des das Sperrelement antreibenden Mittels ein Spiel vorgesehen ist. Das Spiel kann derart ausgebildet sein, dass zwar in jedem Fall ein Formschluss in Umfangsrichtung zwischen beiden Teilen ausgebildet ist, jedoch sich die beiden Teile in radialer Richtung zueinander bewegen lassen. Dadurch ist sichergestellt, dass Krafteinwirkungen auf das Sperrelement in radialer Richtung nicht unmittelbar auf den Antrieb übertragen werden, sondern zunächst einmal zu einer Verschiebung des Sperrelementes relativ zu dem das Sperrelement antreibenden Mittel in radialer Richtung führen. Erst wenn der durch das Spiel zur Verfügung stehende Bewegungsweg aufgebraucht ist und das Sperrelement an dem Mittel zur Anlage kommt, wäre überhaupt eine Kraftübertragung in radialer Richtung möglich. Durch äußere Manipulationen am Schloss sind jedoch nur derart geringe Kräfte und Bewegungen in radialer Richtung auf das Sperrelement aufbringbar, dass diese vollständig durch das Vorsehen des zuvor beschriebenen Spiels ausgeglichen werden können. Eine Beschädigung des Antriebs kann somit wirksam verhindert werden.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Sperrelement an einer dem Schwenkriegel abgewandten Seite flächig gelagert. Dieses Lager für das Sperrelement ist vorzugsweise vom Antrieb des Sperrelementes mechanisch entkoppelt. Es kann sich beispielsweise um ein gehäusefestes Lager, beispielsweise einen gehäusefesten Steg, handeln. Flächige Lagerung meint, dass das Sperrelement im Flächenkontakt mit dem Lager steht. Dadurch können große Krafteinwirkungen, wie beispielsweise im Falle der Manipulation, besonders gut aufgenommen werden, so dass die Gefahr von Defekten weiter verringert werden kann. Das flächige Lager stellt vorzugsweise eine Gleitfläche für das Sperrelement bereit. Das Sperrelement kann somit im ständigen Kontakt mit dem flächigen Lager bestimmungsgemäß bewegt werden, d. h. beispielsweise gedreht werden.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Schwenkriegel, insbesondere ausschließlich, drehbar gelagert. Auf eine translatorische Lagerung, beispielsweise in einem aus dem Stand der Technik bekannten Langloch, kann erfindungsgemäß verzichtet werden, da die Manipulationssicherheit durch die im Besonderen ausgebildete Lagerung des Sperrelementes sichergestellt wird. Der Schwenkriegel kann zwei einander gegenüberliegende Zapfen aufweisen, welche in entsprechenden Ausnehmungen im Gehäuse gelagert sind.
- Die Drehachse des Schwenkriegels kann sich quer, insbesondere rechtwinklig zur Antriebsachse des Sperrelementes erstrecken. Die Drehachse des Schwenkriegels kann rechtwinklig zu den Großflächen des Gehäuses ausgerichtet sein. Die Großflächen des Gehäuses sind diejenigen Flächen, welche im Vergleich mit den übrigen Flächen des Gehäuses den betragsmäßig größten Flächeninhalt aufweisen. Die Antriebsachse des Sperrelementes kann parallel zu den Großflächen des Gehäuses ausgerichtet sein. Mit den zuvor beschriebenen Maßnahmen kann eine besonders betriebssichere und kompakte Anordnung der Komponenten innerhalb des Gehäuses erreicht werden.
- Das Sperrelement wird durch eine Schlossmechanik angetrieben. Diese kann mechanisch betätigt werden. Vorzugsweise ist jedoch ein Elektromotor vorgesehen. Ein Elektromotor ist zwar aufgrund seines filigranen Aufbaus besonders anfällig für Manipulationen, jedoch kann die Betriebssicherheit durch die zuvor beschriebenen Maßnahmen mehr als zufriedenstellend sichergestellt werden.
- Ein Sperrelement dient dazu, den Riegel des Schlosses entweder in der aus dem Gehäuse ausgefahrenen Stellung zu arretieren oder den Bewegungsweg des Riegels freizugeben. Das Sperrelement kann hierzu eine Anschlagfläche und eine Ausnehmung aufweisen. In einer ersten Stellung ist die Anschlagfläche des Sperrelementes derart angeordnet, dass die Bewegung des Schwenkriegels durch die Anschlagfläche gesperrt ist. In einer zweiten Stellung des Sperrelementes ist hingegen eine Bewegung des Schwenkriegels in die Ausnehmung hinein möglich.
- Hierbei handelt es sich um die den Bewegungsweg des Schwenkriegels freigebende Stellung.
- Weitere Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung. Es zeigen:
-
1 eine Ausführungsform eines Schlosses in Perspektivdarstellung; -
2 die Ausführungsform gemäß1 in Explosionsdarstellung; -
3 eine mögliche Einbausituation des Schlossen gemäß1 und2 ; -
4 eine explosionsartige perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Schlosses mit Bremselement; und -
5 eine Detaildarstellung des Zusammenwirkens von Sperrelement und Bremselement. -
1 zeigt eine Ausführungsform eines Schlosses1 . Dieses verfügt über ein Gehäuse3 . Des Gehäuse3 umfasst einen Kasten4 und eine Decke5 . Die Decke5 ist auf dem Kasten4 angeordnet. Beide Teile sind miteinander verschraubt. - Im Gehäuse
3 ist ein Schwenkriegel2 drehbar gelagert. Der Schwenkriegel2 lässt sich in Bewegungsrichtung22 drehen. In1 ist eine aus dem Gehäuse3 ausgefahrene Stellung des Schwenkriegels2 gezeigt. In einer nicht dargestellten in das Gehäuse3 eingezogenen Stellung ist der Schwenkriegel2 vollständig im Inneren des Gehäuses3 aufgenommen. - Das Schloss
1 weist Befestigungsöffnungen8 auf. Diese dienen dazu, das Schloss1 am bestimmungsgemäßen Einbauort, beispielsweise einer Tür eines Tresors oder Waffenschranks anzubringen. Das Schloss1 kann auch an einem an der Tür angeordneten Riegelwerk angebracht sein. - Die in den Figuren dargestellte Ausführungsform weist einen Hohlraum
6 auf. Dieser unterscheidet sich von den Befestigungsöffnungen8 insbesondere durch seine Lage relativ zum Gehäuse3 . Der Hohlraum6 erstreckt sich durch das gesamte Gehäuse3 hindurch. Er bildet eine Durchgangsöffnung durch das Gehäuse3 . Der Hohlraum6 wird durch eine gehäuseseitige Wand begrenzt. Ergänzend oder alternativ kann eine Hülse7 vorgesehen sein. Die Hülse7 kann drehbar im Gehäuse3 gelagert sein. Der Hohlraum6 bzw. die Hülse7 dient als Bohrschutz, um Manipulationen am Schloss1 , insbesondere an einem Elektromotor12 des Schlosses1 zu verhindern. Sofern die Hülse7 drehbar im Gehäuse3 gelagert ist, wird diese durch einen rotierenden Bohrer ebenfalls in Rotation versetzt, so dass keine Zerspanung der Hülse7 oder sonstiger Teile des Gehäuses3 möglich ist. Der Hohlraum6 bzw. die Hülse7 dient darüber hinaus als Schlagsicherung. Ein in den Hohlraum6 eingeführtes Werkzeug wie einen Dorn oder Meißel findet keinen Angriffspunkt, um das Schloss von einem Befestigungsgrund, beispielsweise einer Tür und/oder einem Riegelwerk, zu lösen. - Das Schloss
1 weist in der in den Figuren dargestellten Ausführungsform ergänzend eine Durchschlagsicherung9 auf. Die Durchschlagsicherung9 ist im Bereich einer Großfläche25 des Gehäuses3 angeordnet. Die Durchschlagsicherung9 ist vorliegend dadurch gebildet, dass ein Bereich der Wand des Gehäuses3 verjüngt ausgebildet ist. Dieser stellt sozusagen eine Sollbruchstelle dar. Sofern das Schloss1 durch Manipulation mit einem Dorn bzw. Meißel und einem Hammer im Bereich der Durchschlagsicherung9 angegriffen wird, bricht die Sollbruchstelle auf und lediglich der Bereich der Durchschlagsicherung9 wird vom Gehäuse3 getrennt. Insofern führt eine derartige Manipulation nicht dazu, dass das Schloss1 als Ganzes, insbesondere der Schwenkriegel2 und/oder Teile der Schlossmechanik beschädigt bzw. manipuliert werden können. Eine Besonderheit ist darin zu sehen, dass die Durchschlagsicherung9 auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses3 vorgesehen ist. D. h., dass bei der gezeigten Ausführungsform auf der nicht dargestellten Rückseite des Gehäuses3 ebenfalls eine Durchschlagsicherung9 vorgesehen ist. Dadurch kann das Schloss1 nach Belieben beidseitig verwendet werden, wobei die Manipulationssicherheit in jedem Fall gegeben ist. -
2 zeigt eine Explosionsdarstellung des Schlosses1 . Zu erkennen ist, dass der Schwenkriegel2 einen Bereich aufweist, welcher auch in der aus dem Gehäuse ausgefahrenen Stellung immer noch innerhalb des Gehäuses3 verbleibt. Dieser Bereich wirkt mit einem Sperrelement10 zusammen. Das Sperrelement10 ist drehbar im Gehäuse3 gelagert. Hierzu steht es mit einem gehäusefesten Steg17 im Flächenkontakt. Der Steg17 stellt eine Fläche16 bereit, auf welcher das Sperrelement10 flächig anliegt und auf welcher das Sperrelement10 gleitend bewegt werden kann. Das Sperrelement10 ist von einem Elektromotor12 angetrieben. Der Elektromotor12 ist im Gehäuse3 gelagert. Der Elektromotor12 trägt ein Ritzel bzw. Zahnrad13 . Dieses Zahnrad13 greift bei bestimmungsgemäßer Montage in eine Innenverzahnung des Sperrelementes10 ein. In Umfangsrichtung des Zahnrads13 besteht somit eine formschlüssige Verbindung, so dass das Sperrelement10 mit Hilfe des Elektromotors12 gedreht werden kann. - Das Sperrelement
10 weist eine Anschlagfläche und eine Ausnehmung auf. In einer ersten Stellung des Sperrelementes10 befindet sich die Anschlagfläche im Bewegungsweg des Schwenkriegels2 , so dass dieser nicht in die im Gehäuse eingezogene Stellung bewegt werden kann. Der Schwenkriegel ist folglich in der aus dem Gehäuse ausgefahrenen Stellung arretiert. In einer zweiten Stellung ist die Ausnehmung des Sperrelementes10 im Bewegungsweg des Schwenkriegels2 angeordnet. Der Bewegungsweg des Schwenkriegels2 ist somit freigegeben. Der Schwenkriegel2 kann in die in das Gehäuse eingezogene Stellung gedreht werden. - Das Sperrelement
10 ist schwimmend am Elektromotor12 gelagert. Das Zahnrad13 sowie die Innenverzahnung des Sperrelementes10 sind vorzugsweise gradverzahnt. Auf diese Weise kann das Sperrelement10 in axialer Richtung18 frei gegenüber dem Elektromotor12 bewegt werden. Zusätzlich ist vorgesehen, dass zwischen dem Zahnrad13 , insbesondere der Außenkontur des Zahnrads13 , und der Innenverzahnung des Sperrelementes10 , insbesondere der Innenkontur der Innenverzahnung, ein Spiel ausgebildet ist. Dies bedeutet, dass das Sperrelement10 in gewissem Maße in radialer Richtung19 relativ zum Elektromotor12 bewegt werden kann. Auf diese Weise kann eine schwimmende Lagerung in axialer Richtung und/oder in radialer Richtung realisiert werden. Dies hat den Vorteil, dass eventuelle Manipulationsversuche durch gewaltsames Rücktreiben des Schwenkriegels2 nicht zu einer Zerstörung des Elektromotors2 führen, sondern vielmehr lediglich zu einer Bewegung des Sperrelementes10 relativ zum Elektromotor12 . - Unterstützend ist vorgesehen, dass das Sperrelement
10 dem Grunde nach völlig unabhängig vom Elektromotor12 innerhalb des Gehäuses3 gelagert ist. Hierzu dient zum einen der bereits erwähnte gehäusefeste Steg17 . Ergänzend kann ein Radiallager23 vorgesehen sein. Hierbei kann es sich um einen gehäusefesten Steg handeln. Eventuelle durch Rücktreiben des Schwenkriegels2 in das Sperrelement10 eingebrachte Kräfte in radialer Richtung19 werden durch das Radiallager23 sicher aufgenommen. - Der Schwenkriegel
2 ist ausschließlich drehbar im Gehäuse3 gelagert. Hierzu weist er eine Achse11 auf. Diese kann durch zwei Zapfen auf einander gegenüberliegenden Seiten des Schwenkriegels2 gebildet sein. Der Schwenkriegel2 ist zudem mittels einer Feder14 derart vorgespannt, dass er in die aus dem Gehäuse ausgefahrene Stellung drängt. Die Feder14 ist vorliegend als Schraubenfeder ausgebildet und am Schwenkriegel2 einerseits sowie einem gehäusefesten Lager andererseits befestigt. - Die Wand des Hohlraums
6 und/oder die Hülse7 können am Kasten4 angeordnet und/oder angeformt sein. Dadurch kann die Herstellung vereinfacht werden. - Im Gehäuse
3 ist eine Elektronik15 zur Steuerung insbesondere des Elektromotors12 angeordnet. Die elektrischen Anschlüsse des Elektromotors12 werden mit der Elektronik15 verkabelt. Hierzu steht der Kabelraum24 zur Verfügung. Die den Hohlraum6 begrenzende Wand und/oder die Hülse7 bringen hierbei in synergetischer Weise den zusätzlichen Vorteil, dass die im Kabelraum24 befindlichen Anschlussleitungen im Besonderen vor Manipulationsversuchen und Zugriffen von außerhalb geschützt sind. -
3 zeigt eine mögliche Einbausituation des Schlosses1 gemäß1 und2 . Das Schloss1 ist an einer Tür20 angeordnet. An der Tür20 ist ein Riegelwerk28 befestigt, beispielsweise angeschraubt. Das Schloss1 wiederum ist an dem Riegelwerk28 befestigt. Das Schloss1 ist somit unter Zwischenordnung des Riegelwerks28 an der Tür20 angeordnet. Die Tür20 weist ein Schlüsselloch21 auf. Das gegebenenfalls vorhandene Riegelwerk28 weist eine entsprechende Öffnung auf. Diese kann genau so groß oder größer als das Schlüsselloch21 sein. Das Riegelwerk kann aber auch ohne Öffnung und/oder mit einer Schlagsicherung versehen sein. Des Schlüsselloch21 dient dazu, ein mechanisches Schloss mit Hilfe eines Schlüssels betätigen zu können. Derartige Türen20 sind weit verbreitet und stellen auch heutzutage oft die noch immer übliche Bauform dar. - Das erfindungsgemäße Schloss
1 ist nun insbesondere als Nachrüstschloss für vergleichbare mechanische Schlösser geeignet. Das Schloss1 wird in einer vorbestimmten Einbaulage an der Tür20 angeordnet. Sofern das Riegelwerk28 zum Einsatz kommt, ist dieses in einer vorbestimmten Einbaulage an der Tür20 angeordnet. Das Schloss1 wiederum ist in einer vorbestimmten Einbaulage an dem Riegelwerk28 angeordnet. Die Tür20 und/oder das Riegelwerk28 weisen entsprechende Gewindebohrungen und/oder dgl. auf. Das erfindungsgemäße Schloss1 weist die gleichen Anschlussmaße auf wie ein alternativ verwendbares mechanisches Schloss. - Da es sich bei dem Schloss
1 um ein elektronisch betätigtes Schloss1 handelt, sind. keine schlüsselbetätigten Zuhaltungen und auch kein Schlüssel mehr erforderlich. Das Schlüsselloch21 der Tür20 ist daher überflüssig. Ein Austausch der Tür20 ist jedoch in der Regel unwirtschaftlich. Auch ist ein manipulationssicheres Verschließen des Schlüssellochs21 nicht ohne Weiteres bzw. nur unwirtschaftlich möglich. Das offene Schlüsselloch21 bietet jedoch die Möglichkeit, Manipulationswerkzeuge dort einzuführen. Verschiedene Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Schlosses sichern dasselbe jedoch gegen derartige Manipulationsversuche von außerhalb. - Zunächst einmal kann der zuvor bereits beschriebene Hohlraum
6 vorgesehen sein. Die Besonderheit des Hohlraums6 liegt darin, dass dieser genau in dem Bereich des Schlosses1 vorgesehen ist, in welchem bei einem mechanischen Schloss mit vergleichbaren Einbaumaßen der Schließzylinder bzw. die schlüsselbetätigten Zuhaltungen angeordnet ist. Dies bedeutet, dass sich der Hohlraum6 bei bestimmungsgemäßer Anordnung des Schlosses1 in der Einbaulage unterhalb des Schlüssellochs21 befindet. Ein Bohrer, ein Schlagwerkzeug und/oder dgl. kann somit durch das Schlüsselloch21 lediglich in den Hohlraum6 eingeführt werden, wo aus den zuvor beschriebenen Gründen eine Manipulation dem Grunde nach nicht möglich ist. Die lichte Weite26 des Hohlraums6 ist vorliegend größer als die lichte Weite27 des Schlüssellochs21 . Somit können auch Manipulationen durch schräg in das Schlüsselloch eingeführte Werkzeuge verhindert werden. - Ergänzend oder alternativ kann die Durchschlagsicherung
9 vorgesehen sein. Diese ist ebenfalls an einer solchen Position im Gehäuse3 vorgesehen, welche sich bei bestimmungsgemäßer Einbaulage an der Tür20 unter dem Schlüsselloch21 befindet. Eine Manipulation des Schlosses1 durch Schlageinwirkung durch das Schlüsselloch21 hindurch führt daher lediglich dazu, dass der Bereich der Durchschlagsicherung9 vom Rest des Schlosses1 getrennt wird und beispielsweise in das Innere des Tresors oder Waffenschranks hineinfällt. Die übrigen Komponenten des Schlosses1 , insbesondere diejenigen Komponenten, welche die Verriegelung des Schlosses1 sicherstellen, bleiben unversehrt. Die Durchschlagsicherung9 kann dadurch realisiert sein, dass die Wandstärke des Gehäuses im gesamten von der gestrichenen Linie eingeschlossenen Bereich geringer ist als im Übrigen Bereich. Die Durchschlagsicherung9 kann aber auch derart realisiert sein, dass entlang einer einen Flächenbereich begrenzenden Linie eine Verjüngung der Gehäusewand, eine Perforation und/oder dergleichen ausgebildet ist. - Die zuvor beschriebenen Merkmale des Hohlraums
6 bzw. der Hülse7 als Bohrschutz, der Durchschlagsicherung9 sowie der im Besonderen ausgebildeten Lagerung des Sperrelementes10 stellen voneinander unabhängige Aspekte der Erfindung dar und können jeweils in Kombination oder unabhängig von den anderen Maßnahmen bei einem gattungsgemäßen Schloss verwendet werden. - Gemäß der Erfindung ist ein Bremselement
30 in einem Raum nahe des Sperrelementes10 angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Bremselement30 entlang des Doppelteiles31 hin und her bewegbar. Es hat eine kreissegmentförmige Kontur, die bei normalem Betrieb auf dem runden äußeren Umfang des Sperrelementes10 abläuft. Bei Auftreten einer Kraft32 , die eine Beschleunigung infolge eines Impulses darstellt, bewegt sich das Bremselement30 in Richtung des Pfeils31 gemäß5 ., so dass es sich in dem Raum zwischen Gehäuse und Sperrelement klemmend hinein bewegt. Des Sperrelement ist daran gehindert, sich infolge der Beschleunigung zu drehen. Anschließend fällt das Bremselement30 wieder in die normale Arbeitsposition zurück und ermöglicht eine bestimmungsgemäße Bewegung des Sperrelementes10 . - Das Bremselement
30 kann durch Nocken oder dergleichen im Gehäuse3 geführt sein. - Das beschriebene Ausführungsbeispiel dient nur der Erläuterung und ist nicht beschränkend. Es ist klar, dass das Bremselement eine beliebige Form aufweisen kann. Es kann beispielsweise auch eine simple Kugel oder Walze sein, es kann federbelastet sein oder sonst wie variierbar sein, ohne den Kernbereich der Erfindung zu verlassen. Dieser besteht darin, einen beschleunigungsabhängig bewegbaren Bremskörper vorzusehen, der in einen Spalt zwischen einem gehäusefesten Element und dem Sperrelement dieses an einer Bewegung hindernd hinein bewegbar ist.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Schloss
- 2
- Schwenkriegel
- 3
- Gehäuse
- 4
- Kasten
- 5
- Deckel
- 6
- Hohlraum
- 7
- Hülse
- 8
- Befestigungsöffnung
- 9
- Durchschlagsicherung
- 10
- Sperrelement
- 11
- Achse
- 12
- Elektromotor
- 13
- Zahnrad
- 14
- Feder
- 15
- Elektronik
- 16
- Fläche
- 17
- Steg
- 18
- Axialrichtung
- 19
- Radialrichtung
- 20
- Tür
- 21
- Schlüsselloch
- 22
- Bewegungsrichtung
- 23
- Radiallager
- 24
- Kabelraum
- 25
- Großfläche
- 26
- lichte Weite
- 27
- lichte Weite
- 28
- Riegelwerk
- 30
- Bremselement
- 31
- Bewegungsrichtung
- 32
- Kraft
Claims (21)
- Schloss, insbesondere für Tresore und Waffenschränke, mit einem Gehäuse (
3 ) und einem darin zwischen einer aus dem Gehäuse (3 ) ausgefahrenen und einer in das Gehäuse (3 ) eingezogenen Stellung bewegbar gelagerten Schwenkriegel (2 ), wobei der Schwenkriegel (2 ) mittels eines Sperrelements (10 ) in der in aus dem Gehäuse (3 ) ausgefahrenen Stellung arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Sperrelement (10 ) benachbart zumindest entlang einer Bewegungsrichtung einen Bereich zwischen Sperrelement (10 ) und einem gegenüber dem Gehäuse (3 ) feststehenden Anschlag hin und her beweglicher Bremskörper angeordnet ist, der eine selbsthemmende Kontur aufweist. - Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremskörper parallel zu einer Bewegungsrichtung des Sperrelementes (
10 ) bewegbar ist. - Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremskörper infolge von auf das Schloss einwirkenden Beschleunigungen bewegbar ist.
- Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremskörper plattenförmig ist.
- Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremskörper gegenüber dem Gehäuse geführt ist.
- Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremskörper zumindest einen keilförmig ausgebildeten Bereich aufweist.
- Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (
10 ) unter Zwischenordnung eines schwimmenden Lagers angetrieben ist. - Schloss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (
10 ) an einer dem Schwenkriegel (2 ) abgewandten Seite flächig gelagert ist. - Schloss nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (
10 ) an einem gehäusefesten Steg (17 ) gelagert ist. - Schloss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (
10 ) in axialer Richtung (18 ) und/oder in radialer Richtung (19 ) schwimmend gelagert ist. - Schloss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkriegel (
2 ), insbesondere ausschließlich, drehbar gelagert ist. - Schloss nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse des Schwenkriegels (
2 ) quer, insbesondere rechtwinklig zur Antriebsachse des Sperrelements (10 ) ausgerichtet ist. - Schloss nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse des Schwenkriegels (
2 ) rechtwinklig zu den Großflächen (25 ) des Gehäuses (3 ) ausgerichtet ist. - Schloss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (
10 ) drehbar gelagert ist. - Schloss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsachse des Sperrelements (
10 ) parallel zu den Großflächen (25 ) des Gehäuses (3 ) ausgerichtet ist. - Schloss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Sperrelements (
10 ) und ein das Sperrelement (10 ) antreibendes Mittel eine ineinandergreifende Mitnahmekontur aufweisen. - Schloss nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmekontur in Umfangsrichtung formschlüssig wirkend ausgebildet ist.
- Schloss nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (
10 ) eine Innenverzahnung aufweist. - Schloss nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das das Sperrelement (
10 ) antreibende Mittel ein Zahnrad (13 ) ist. - Schloss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (
10 ) von einem Elektromotor (12 ) angetrieben ist. - Schloss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (
10 ) eine Anschlagfläche und eine Ausnehmung bereitstellt, wobei das Sperrelement (10 ) in einer ersten Stellung eine Bewegung des Schwenkriegels (2 ) durch die Anschlagfläche sperrt und in einer zweiten Stellung eine Bewegung des Schwenkriegels (2 ) in die Ausnehmung ermöglicht.
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DE102021105648A1 (de) | 2021-03-09 | 2022-09-15 | ABUS August Bremicker Söhne Kommanditgesellschaft | Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugschlosses |
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