DE202014104446U1 - Schließsystem - Google Patents

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DE202014104446U1 DE202014104446.9U DE202014104446U DE202014104446U1 DE 202014104446 U1 DE202014104446 U1 DE 202014104446U1 DE 202014104446 U DE202014104446 U DE 202014104446U DE 202014104446 U1 DE202014104446 U1 DE 202014104446U1
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Abstract

Schließsystem aufweisend eine Tür (20) und ein Schloss (1), wobei die Tür (20) ein Schlüsselloch (21) aufweist, wobei das Schloss (1) ein Gehäuse (3) aufweist und in einer vorbestimmten Einbaulage an der Tür (20) anordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) des Schlosses (1) an zwei einander gegenüberliegenden Seiten eine Schlagsicherung (9) aufweist, wobei eine der Schlagsicherungen (9) bei bestimmungsgemäßer Anordnung des Schlosses (1) in der Einbaulage vom Schlüsselloch (21) aus zugänglich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schließsystem aufweisend eine Tür und ein Schloss, wobei die Tür ein Schlüsselloch aufweist, wobei das Schloss ein Gehäuse aufweist und in einer vorbestimmten Einbaulage an der Tür anordenbar ist.
  • Derartige Schließsysteme sind hinlänglich aus dem Stand der Technik bekannt, weshalb es eines gesonderten druckschriftlichen Nachweises nicht bedarf. Es handelt sich hierbei um Sicherheitseinrichtungen, um die Tür in einer geschlossenen Stellung verriegeln bzw. entriegeln zu können. Gattungsgemäße Schließsysteme kommen beispielsweise bei Tresoren und Waffenschränken zum Einsatz. Eine Besonderheit kann bei derartigen Schließsystemen darin bestehen, dass das Schloss nicht unmittelbar mit dem Gegenstück der Tür, also beispielsweise einem Türrahmen, Schließblech und/oder dgl., zusammenwirkt. Das Schloss dient vielmehr dazu, eine Riegelanordnung bzw. ein Riegelwerk der Tür zu arretieren oder freizugeben.
  • Bislang wurde bei gattungsgemäßen Schließsystemen ein mechanisches Schloss eingesetzt. Ein mechanisches Schloss wird durch einen mechanischen Schlüssel, beispielsweise einen Doppelbartschlüssel, betätigt. Der Schlüssel kann durch des Schlüsselloch der Tür hindurch in des Schloss eingeführt werden und dort durch Drehen die Schlossmechanik betätigen.
  • Zu diesem Zweck ist vorgesehen, dass das Schloss eine vorbestimmte Einbaulage an der Tür und ganz bestimmte Abmessungen aufweist. Dadurch ist sichergestellt, dass beispielsweise bei einem ganz bestimmten Bohrmuster für die Befestigungsschrauben des Schlosses das Schlüsselloch der Tür und die entsprechende Einführöffnung für den Schlüssel im Schloss fluchtend angeordnet sind.
  • Seit einiger Zeit werden vermehrt elektronische Schlösser eingesetzt. Diese haben den Vorteil, dass sie manipulationssicherer als mechanische Schlösser ausgebildet werden können und zudem ganz neue Anwendungsmöglichkeiten eröffnen. Dementsprechend besteht der Wunsch der Besitzer von beispielsweise Waffenschränken oder Tresoren mit mechanischen Schlössern, diese durch elektronische Schlösser zu ersetzen.
  • Für ein elektronisches Schloss wird jedoch das Schlüsselloch in der Tür nicht mehr benötigt. Die bisherigen Bemühungen, mechanische Schlösser durch elektronische Schlösser zu ersetzen, sehen daher vor, das Schlüsselloch in der Tür zu verschließen.
  • Es hat sich jedoch herausgestellt, dass einerseits das Verschließen des Schlüssellochs aufwendig ist und andererseits die Tür im Bereich des nachträglich verschlossenen Schlüssellochs nicht die Qualität, insbesondere Einbruchsicherheit, einer von vorn herein aus Vollmaterial gefertigten Tür ermöglicht.
  • Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem gattungsgemäßen Schließsystem insbesondere beim Ersetzen eines mechanischen Schlosses durch ein elektronisches Schloss, die Manipulationssicherheit zu erhöhen bei gleichzeitig geringem Aufwand.
  • Zur Lösung schlägt die Erfindung vor, dass des Gehäuse des Schlosses an zwei einander gegenüberliegenden Seiten eine Schlagsicherung aufweist, wobei eine der Schlagsicherungen bei bestimmungsgemäßer Anordnung des Schlosses in der Einbaulage vom Schlüsselloch aus zugänglich ist.
  • Erfindungsgemäß ist an zwei einander gegenüberliegenden Gehäuseseiten eine Schlagsicherung vorgesehen. Unter einer Schlagsicherung wird im Sinne der Erfindung verstanden eine Sicherung der Funktion des Schlosses gegen Schlageinwirkungen. Die Funktion des Schlosses ist die Verriegelung beziehungsweise Arretierung der Tür, entweder direkt gegenüber einem Türrahmen, Schließblech und/oder dergleichen, oder aber indirekt durch Zusammenwirken mit einem Riegelwerk und/oder dergleichen. Die Funktion des Schlosses ist dann gesichert, wenn die funktionalen Bestandteile des Schlosses nicht zerstört werden können, voneinander getrennt werden können und/oder dergleichen.
  • Schlagsicherung im Sinne der Erfindung meint konkret, dass eine Schlageinwirkung im Bereich der Schlagsicherung nicht zu einer Beeinträchtigung anderer Komponenten des Schlosses führt. Die Schlagsicherung kann hierzu als eine Art Opferelement dienen. Dies bedeutet, dass das Gehäuse bei Schlageinwirkung im Bereich der Schlagsicherung bestimmungsgemäß zerstört wird, die übrigen Bestandteile des Schlosses hiervon jedoch nicht beeinträchtigt werden.
  • Die Schlagsicherung kann auch als Durchschlagsicherung bezeichnet werden. Die Schlagsicherung kann durch eine Art Sollbruchstelle mit dem Rest des Gehäuses verbunden sein. Hierzu kann die Schlagsicherung durch einen flächigen Bereich des Gehäuses mit geringerer Wandstärke als der Bereich des übrigen Gehäuses ausgebildet sein. Die Schlagsicherung kann alternativ oder ergänzend durch einen von einer Bruchlinie umrandeten Bereich in der Gehäusewand gebildet sein. Die Bruchlinie dient als Sollbruchstelle. Sie kann hinsichtlich der Wandstärke verjüngt und/oder perforiert ausgebildet sein. Entscheidend ist, dass sich die Schlagsicherung bei Schlageinwirkung im Bereich der Schlagsicherung in vorbestimmter Weise vom Rest des Schlosses löst und somit die durch den Schlag wirkenden Kräfte gerade nicht auf die übrigen Bestandteile des Schlosses übertragen werden.
  • Ein Kerngedanke der Erfindung ist, dass die Schlagsicherung bei bestimmungsgemäßer Anordnung des Schlosses in der Einbaulage vom Schlüsselloch aus zugänglich ist. Bei frontaler Draufsicht auf die Tür überlappen sich die Schlagsicherung und des Schlüsselloch zumindest teilweise. Die Schlagsicherung ist unter dem Schlüsselloch angeordnet. Das Schloss kann unmittelbar an der Tür oder unter Zwischenordnung eines Riegelwerks mit der Tür verbunden sein.
  • Der Erfindung liegt nämlich auch die Erkenntnis zugrunde, dass bei herkömmlichen Schließsystemen der Austausch eines mechanischen Schlosses durch ein elektronisches Schloss den Nachteil mit sich bringt, dass das Schlüsselloch in der Tür gar nicht mehr gebraucht wird, jedoch nicht ohne Weiteres sicher verschlossen werden kann. Die Erfindung schlägt daher eine Möglichkeit vor, insbesondere elektronische Schlösser gegen eine Manipulation durch das Schlüsselloch hindurch von außerhalb zu sichern. Sofern ein Manipulationswerkzeug, beispielsweise ein Meißel, Dorn und/oder dergleichen durch das Schlüsselloch hindurchgeführt wird, wären bei herkömmlichen Schlössern eine Manipulation durch Schlageinwirkung denkbar. Durch eine solche Schlageinwirkung könnte beispielsweise das Schloss als Ganzes aus seiner Befestigung gerissen werden, so dass es seine Verriegelungsfunktion nicht mehr erfüllen würde.
  • Die Erfindung schafft hier Abhilfe. Bei einer zuvor beschriebenen Manipulation durch ein Schlagwerkzeug wird sozusagen lediglich der Bereich mit der Schlagsicherung geopfert, wobei die übrigen Komponenten des Schlosses unbeeinträchtigt bleiben. Die Erfindung schafft es somit in synergetischer Weise, bei sehr geringem Aufwand eine deutlich erhöhte Manipulationssicherheit zu erreichen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Schloss wahlweise in unterschiedlichen Ausrichtungen an der Tür anordbar ausgebildet. Eine Besonderheit der Erfindung besteht somit auch darin, dass ein und dasselbe Schloss nach Belieben in ganz unterschiedlich ausgebildeten Schließsystemen verwendet werden kann. Die Schlagsicherungen können achsensymmetrisch mit Bezug auf eine oder mehrere Mittelachsen des Schlossgehäuses ausgebildet sein. Insbesondere ist vorgesehen, dass unabhängig von der Ausrichtung des Schlosses immer eine der Schlagsicherungen vom Schlüsselloch aus zugänglich ist. Die Schlagsicherungen sind folglich derart ausgebildet, dass deren Anordnung, Geometrie und Fläche alle denkbaren Einbaulagen an der Tür berücksichtigen. Das Schloss kann somit sehr flexibel verwendet werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst jede der Schlagsicherungen eine Fläche des Gehäuses, welche mindestens so groß ist wie die Querschnittsfläche des Schlüssellochs. Die Fläche der Schlagsicherungen umfasst somit zumindest die Querschnittsfläche des Schlüssellochs. Dadurch ist sichergestellt, dass in jedem denkbaren Angriffspunkt durch das Schlüsselloch hindurch die Schlagsicherung wirkt.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus auch ein Schloss für ein zuvor beschriebenes Schließsystem. Das Schloss ist folglich derart ausgebildet, dass es innerhalb eines erfindungsgemäßen Schließsystems verwendet werden kann. Dies bedeutet, dass das Schloss an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses jeweils eine Schlagsicherung aufweist. Diese Schlagsicherungen sind nicht beliebig am Gehäuse angeordnet, sondern derart, dass sie bei bestimmungsgemäßer Anordnung des Schlosses in der Einbaulage vom Schlüsselloch aus zugänglich sind.
  • Der erfindungsgemäße Gegenstand eignet sich im Besonderen für sogenannte Nachrüstschlösser. Es kann sich beispielsweise um ein elektronisches Schloss als Ersatz für ein mechanisches Schloss handeln, wobei eine Schlossmechanik durch ein mechatronisches System anstelle eines schlüsselbetätigten Systems bei dem zu ersetzenden mechanischen Schloss angetrieben ist. Die Schlagsicherungen sind nun erfindungsgemäß in dem Bereich ausgebildet, welcher dem für das schlüsselbetätigte System benötigten Bauraum bei dem zu ersetzenden mechanischen Schloss entspricht.
  • Das Gehäuse des Schlosses kann einen Kasten und eine Decke aufweisen, wobei sowohl der Kasten als auch die Decke jeweils eine Schlagsicherung aufweisen. Vorzugsweise sind der Kasten und die Decke nur in einer einzigen Orientierung zueinander miteinander verbindbar, so dass sichergestellt ist, dass die beiden Schlagsicherungen immer an einander gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses ausgebildet sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfassen die Schlagsicherungen eine Verjüngung in der Gehäusewand. Die Verjüngung kann entlang einer Linie ausgebildet sein. Die Linie umgibt einen flächigen Bereich des Gehäuses mit der Schlagsicherung. Es kann ergänzend oder alternativ vorgesehen sein, dass die Gehäusewand im Bereich der Schlagsicherung flächig verjüngt ist. Ergänzend oder alternativ kann vorgesehen sein, dass im Bereich der Schlagsicherung ein anderes Material als im übrigen Bereich des Gehäuses verwendet wird. Hierbei kann es sich insbesondere um ein elastischeres, spröderes, weicheres und/oder dergleichen Material handeln.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfassen die Schlagsicherungen eine Sollbruchstelle. Diese kann in der vorstehend bereits beschriebenen Weise ausgebildet sein.
  • Die Schlagsicherungen auf beiden Gehäuseseiten können kongruent ausgebildet sein. Dies meint, dass die Schlagsicherungen sowohl die gleiche Form als auch den gleichen Flächeninhalt aufweisen. Sie sind mit anderen Worten deckungsgleich. Die Schlagsicherungen auf beiden Seiten des Gehäuses können den gleichen Abstand von der Längs- und/oder Schmalseite des Gehäuses aufweisen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Innenraum des Gehäuses zwischen den Schlagsicherungen leer. Bei einem Manipulationsversuch durch Schlageinwirkung wird somit je nach Eindringtiefe des Manipulationswerkzeugs zunächst nur die eine Schlagsicherung zerstört und erst anschließend gegebenenfalls auch die zweite. Alternativ können die beiden Schlagsicherungen im Innenraum des Gehäuses miteinander verbunden sein, so dass die so gebildete Einheit aus beiden Schlagsicherungen und dem Verbindungsmittel bei einer Schlageinwirkung als Ganzes aus dem Gehäuse herausbricht.
  • Der Innenraum des Gehäuses zwischen den Schlagsicherungen kann vom Rest des Innenraums des Gehäuses baulich getrennt sein. Hierzu können Seitenwände, Stege, eine in das Gehäuse eingesetzte Hülse und/oder dergleichen vorgesehen sein. Entscheidend ist, dass der Gehäuseinnenraum durch ein Trennmittel in Unterräume unterteilt ist. Dies hat den Vorteil, dass selbst bei herausgeschlagener Schlagsicherung der Innenraum des Gehäuses gegen Manipulationen nach wie vor geschützt ist. So kann nach einem Herausschlagen der Schlagsicherungen beispielsweise nicht mit einem abgewinkelten Werkzeug und/oder dergleichen in den Innenraum des Gehäuses mit den funktionalen Komponenten eingegriffen werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Schlagsicherung bezogen auf die Gehäusewand eine runde oder eckige Grundfläche auf. Die Grundfläche kann dem Grunde nach eine beliebige Kontur aufweisen. Sie kann auch eine Kontur aufweisen, deren Farm der Form eines Schlüssellochs entspricht.
  • Weitere Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung. Es zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schlosses in Perspektivdarsstellung;
  • 2 die Ausführungsform gemäß 1 in Explosionsdarstellung; und
  • 3 eine mögliche Einbausituation des Schlosses gemäß 1 und 2.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schlosses 1. Dieses verfügt über ein Gehäuse 3. Das Gehäuse 3 umfasst einen Kasten 4 und eine Decke 5. Die Decke 5 ist auf dem Kasten 4 angeordnet. Beide Teile sind miteinander verschraubt.
  • Im Gehäuse 3 ist ein Schwenkriegel 2 drehbar gelagert. Der Schwenkriegel 2 lässt sich in Bewegungsrichtung 22 drehen. In 1 ist eine aus dem Gehäuse 3 ausgefahrene Stellung des Schwenkriegels 2 gezeigt. In einer nicht dargestellten in das Gehäuse 3 eingezogenen Stellung ist der Schwenkriegel 2 vollständig im Inneren des Gehäuses 3 aufgenommen.
  • Das Schloss 1 weist Befestigungsöffnungen 8 auf. Diese dienen dazu, das Schloss 1 am bestimmungsgemäßen Einbauort, beispielsweise einer Tür eines Tresors oder Waffenschranks anzubringen. Ds Schloss 1 kann auch an einem an der Tür angeordneten Riegelwerk angebracht sein.
  • Die in den Figuren dargestellte Ausführungsform weist einen Hohlraum 6 auf. Dieser unterscheidet sich von den Befestigungsöffnungen 8 insbesondere durch seine Lage relativ zum Gehäuse 3. Der Hohlraum 6 erstreckt sich durch das gesamte Gehäuse 3 hindurch. Er bildet eine Durchgangsöffnung durch das Gehäuse 3. Der Hohlraum 6 wird durch eine gehäuseseitige Wand begrenzt. Ergänzend oder alternativ kann eine Hülse 7 vorgesehen sein. Die Hülse 7 kann drehbar im Gehäuse 3 gelagert sein. Der Hohlraum 6 bzw. die Hülse 7 dient als Bohrschutz, um Manipulationen am Schloss 1, insbesondere an einem Elektromotor 12 des Schlosses 1 zu verhindern. Sofern die Hülse 7 drehbar im Gehäuse 3 gelagert ist, wird diese durch einen rotierenden Bohrer ebenfalls in Rotation versetzt, so dass keine Zerspanung der Hülse 7 oder sonstiger Teile des Gehäuses 3 möglich ist, Der Hohlraum 6 bzw. die Hülse 7 dient darüber hinaus als Schlagsicherung. Ein in den Hohlraum 6 eingeführtes Werkzeug wie einen Dorn oder Meißel findet keinen Angriffspunkt, um das Schloss von einem Befestigungsgrund, beispielsweise einer Tür und/oder einem Riegelwerk, zu lösen.
  • Das Schloss 1 weist in der in den Figuren dargestellten Ausführungsform ergänzend eine Durchschlagsicherung 9 auf. Die Durchschlagsicherung 9 ist im Bereich einer Großfläche 25 des Gehäuses 3 angeordnet. Die Durchschlagsicherung 9 ist vorliegend dadurch gebildet, dass ein Bereich der Wand des Gehäuses 3 verjüngt ausgebildet ist. Dieser stellt sozusagen eine Sollbruchstelle dar. Sofern das Schloss 1 durch Manipulation mit einem Dorn bzw. Meißel und einem Hammer im Bereich der Durchschlagsicherung 9 angegriffen wird, bricht die Sollbruchstelle auf und lediglich der Bereich der Durchschlagsicherung 9 wird vom Gehäuse 3 getrennt. Insofern führt eine derartige Manipulation nicht dazu, dass das Schloss 1 als Ganzes, insbesondere der Schwenkriegel 2 und/oder Teile der Schlossmechanik beschädigt bzw. manipuliert werden können. Eine Besonderheit ist darin zu sehen, dass die Durchschlagsicherung 9 auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 3 vorgesehen ist. D. h., dass bei der gezeigten Ausführungsform auf der nicht dargestellten Rückseite des Gehäuses 3 ebenfalls eine Durchschlagsicherung 9 vorgesehen ist. Dadurch kann das Schloss 1 nach Belieben beidseitig verwendet werden, wobei die Manipulationssicherheit in jedem Fall gegeben ist.
  • 2 zeigt eine Explosionsdarstellung des Schlosses 1. Zu erkennen ist, dass der Schwenkriegel 2 einen Bereich aufweist, welcher auch in der aus dem Gehäuse ausgefahrenen Stellung immer noch innerhalb des Gehäuses 3 verbleibt Dieser Bereich wirkt mit einem Sperrelement 10 zusammen. Das Sperrelement 10 ist drehbar im Gehäuse 3 gelagert. Hierzu steht es mit einem gehäusefesten Steg 17 im Flächenkontakt. Der Steg 17 stellt eine Fläche 16 bereit, auf welcher das Sperrelement 10 flächig anliegt und auf welcher das Sperrelement 10 gleitend bewegt werden kann. Das Sperrelement 10 ist von einem Elektromotor 12 angetrieben. Der Elektromotor 12 ist im Gehäuse 3 gelagert. Der Elektromotor 12 trägt ein Ritzel bzw. Zahnrad 13. Dieses Zahnrad 13 greift bei bestimmungsgemäßer Montage in eine Innenverzahnung des Sperrelementes 10 elf. In Umfangsrichtung des Zahnrads 13 besteht somit eine formschlüssige Verbindung, so dass das Sperrelement 10 mit Hilfe des Elektromotors 12 gedreht werden kann.
  • Das Sperrelement 10 weist eine Anschlagfläche und eine Ausnehmung auf. In einer ersten Stellung des Sperrelementes 10 befindet sich die Anschlagfläche im Bewegungsweg des Schwenkriegels 2, so dass dieser nicht in die im Gehäuse eingezogene Stellung bewegt werden kann. Der Schwenkriegel ist folglich in der aus dem Gehäuse ausgefahrenen Stellung arretiert. In einer zweiten Stellung ist die Ausnehmung des Sperrelementes 10 im Bewegungsweg des Schwenkriegels 2 angeordnet. Der Bewegungsweg des Schwenkriegels 2 ist somit freigegeben. Der Schwenkriegel 2 kann in die in das Gehäuse eingezogene Stellung gedreht werden.
  • Das Sperrelement 10 ist schwemmend am Elektromotor 12 gelagert. Das Zahnrad 13 sowie die Innenverzahnung des Sperrelementes 10 sind vorzugsweise gradverzahnt. Auf diese Weise kann das Sperrelement 10 in axialer Richtung 18 frei gegenüber dem Elektromotor 12 bewegt werden. Zusätzlich ist vorgesehen, dass zwischen dem Zahnrad 13, insbesondere der Außenkontur des Zahnrads 13, und der Innenverzahnung des Sperrelementes 10, insbesondere der Innenkontur der Innenverzahnung, ein Spiel ausgebildet ist. Dies bedeutet, dass das Sperrelement 10 in gewissem Maße in radialer Richtung 19 relativ zum Elektromotor 12 bewegt werden kann. Auf diese Weise kann eine schwimmende Lagerung in axialer Richtung und/oder in radialer Richtung realisiert werden. Dies hat den Vorteil, dass eventuelle Manipulationsversuche durch gewaltsames Rücktreiben des Schwenkriegels 2 nicht zu einer Zerstörung des Elektromotors 2 führen, sondern vielmehr lediglich zu einer Bewegung des Sperrelementes 10 relativ zum Elektromotor 12.
  • Unterstützend Ist vorgesehen, dass das Sperrelement 10 dem Grunde nach völlig unabhängig vom Elektromotor 12 innerhalb des Gehäuses 3 gelagert ist. Hierzu dient zum einen der bereits erwähnte gehäusefeste Steg 17. Ergänzend kann ein Radiallager 23 vorgesehen sein. Hierbei kann es sich um einen gehäusefesten Steg handeln. Eventuelle durch Rücktreiben des Schwenkriegels 2 in das Sperrelement 10 eingebrachte Kräfte in radialer Richtung 19 werden durch das Radiallager 23 sicher aufgenommen.
  • Der Schwenkriegel 2 ist ausschließlich drehbar im Gehäuse 3 gelagert. Hierzu weist er eine Achse 11 auf. Diese kann durch zwei Zapfen auf einander gegenüberliegenden Seiten des Schwenkriegels 2 gebildet sein. Der Schwenkriegel 2 ist zudem mittels einer Feder 14 derart vorgespannt, dass er in die aus dem Gehäuse ausgefahrene Stellung drängt. Die Feder 14 ist vorliegend als Schraubenfeder ausgebildet und am Schwenkriegel 2 einerseits sowie einem gehäusefesten Lager andererseits befestigt.
  • Die Wand des Hohlraums 8 und/oder die Hülse 7 können am Kasten 4 angeordnet und/oder angeformt sein. Dadurch kann die Herstellung vereinfacht werden.
  • Im Gehäuse 3 ist eine Elektronik 15 zur Steuerung insbesondere des Elektromotors 12 angeordnet. Die elektrischen Anschlüsse des Elektromotors 12 werden mit der Elektronik 15 verkabelt. Hierzu steht der Kabelraum 24 zur Verfügung. Die den Hohlraum 6 begrenzende Wand und/oder die Hülse 7 bringen hierbei in synergetischer Weise den zusätzlichen Vorteil, dass die im Kabelraum 24 befindlichen Anschlussleitungen im Besonderen vor Manipulationsversuchen und Zugriffen von außerhalb geschützt sind.
  • 3 zeigt eine mögliche Einbausituation des Schlosses 1 gemäß 1 und 2. Das Schloss 1 ist an einer Tür 20 angeordnet. An der Tür 20 ist ein Riegelwerk 28 befestigt, beispielsweise angeschraubt. Das Schloss 1 wiederum ist an dem Riegelwerk 28 befestigt. Das Schloss 1 ist somit unter Zwischenordnung des Riegelwerks 28 an der Tür 20 angeordnet. Die Tür 20 weist ein Schlüsselloch 21 auf. Das gegebenenfalls vorhandene Riegelwerk 28 weist eine entsprechende Öffnung auf. Diese kann genau so groß oder größer als das Schlüsselloch 21 sein. Das Riegelwerk kann aber auch ohne Öffnung und/oder mit einer Schlagsicherung versehen sein. Das Schlüsselloch 21 dient dazu, ein mechanisches Schloss mit Hilfe eines Schlüssels betätigen zu können. Derartige Türen 20 sind weit verbreitet und stellen auch heutzutage oft die noch immer übliche Bauform dar.
  • Das erfindungsgemäße Schloss 1 ist nun insbesondere als Nachrüstschloss für vergleichbare mechanische Schlösser geeignet. Das Schloss 1 wird in einer vorbestimmten Einbaulage an der Tür 20 angeordnet. Sofern das riegelwerk 28 zum Einsatz kommt, ist dieses in einer vorbestimmten Einbaulage an der Tür 20 angeordnet. Das Schloss 1 wiederum ist in einer vorbestimmten Einbaulage an dem Riegelwerk 28 angeordnet. Die Tür 20 und/oder das Riegelwerk 28 weisen entsprechende Gewindebohrungen und/oder dgl. auf. Das erfindungsgemäße Schloss 1 weist die gleichen Anschlussmaße auf wie ein alternativ verwendbares mechanisches Schloss.
  • Da es sich bei dem Schloss 1 um ein elektronisch betätigtes Schloss 1 handelt, sind keine schlüsselbetätigten Zuhaltungen und auch kein Schlüssel mehr erforderlich. Das Schlüsselloch 21 der Tür 20 ist daher überflüssig. Ein Austausch der Tür 20 ist jedoch in der Regel unwirtschaftlich. Auch ist ein manipulationssicheres Verschließen des Schlüssellochs 21 nicht ohne Weiteres bzw. nur unwirtschaftlich möglich. Das offene Schlüsselloch 21 bietet jedoch die Möglichkeit, Manipulationswerkzeuge dort einzuführen. Verschiedene Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Schlosses sichern dasselbe jedoch gegen derartige Manipulationsversuche von außerhalb.
  • Zunächst einmal kann der zuvor bereits beschriebene Hohlraum 6 vorgesehen sein. Die Besonderheit des Hohlraums 6 liegt darin, dass dieser genau in dem Bereich des Schlosses 1 vorgesehen ist, in welchem bei einem mechanischen Schloss mit vergleichbaren Einbaumaßen der Schließzylinder bzw. die schlüsselbetätigten Zuhaltungen angeordnet ist. Dies bedeutet, dass sich der Hohlraum 6 bei bestimmungsgemäßer Anordnung des Schlosses 1 in der Einbaulage unterhalb des Schlüssellochs 21 befindet. Ein Bohrer, ein Schlagwerkzeug und/oder dgl. kann somit durch das Schlüsselloch 21 lediglich in den Hohlraum 6 eingeführt werden, wo aus den zuvor beschriebenen Gründen eine Manipulation dem Grunde nach nicht möglich ist. Die lichte Weite 26 des Hohlraums 6 ist vorliegend größer als die Fichte Weite 27 des Schlüssellochs 21. Somit können auch Manipulationen durch schräg in das Schlüsselloch eingeführte Werkzeuge verhindert werden.
  • Ergänzend oder alternativ kann die Durchschlagsicherung 9 vorgesehen sein. Diese ist ebenfalls an einer solchen Position im Gehäuse 3 vorgesehen, welche sich bei bestimmungsgemäßer Einbaulage an der Tür 20 unter dem Schlüsselloch 21 befindet. Eine Manipulation des Schlosses 1 durch Schlageinwirkung durch das Schlüsselloch 21 hindurch führt daher lediglich dazu, dass der Bereich der Durchschlagsicherung 9 vom Rest des Schlosses 1 getrennt wird und beispielsweise in das Innere des Tresors oder Waffenschranks hineinfällt. Die übrigen Komponenten des Schlosses 1, insbesondere diejenigen Komponenten, welche die Verriegelung des Schlosses 1 sicherstellen, bleiben unversehrt. Die Durchschlagsicherung 9 kann dadurch realisiert sein, dass die Wandstärke des Gehäuses im gesamten von der gestrichenen Linie eingeschlossenen Bereich geringer ist als im übrigen Bereich. Die Durchschlagsicherung 9 kann aber auch derart realisiert sein, dass entlang einer einen Flächenbereich begrenzenden Linie eine Verjüngung der Gehäusewand, eine Perforation und/oder dergleichen ausgebildet ist.
  • Die zuvor beschriebenen Merkmale des Hohlraums 6 bzw. der Hülse 7 als Bohrschutz, der Durchschlagsicherung 9 sowie der im Besonderen ausgebildeten Lagerung des Sperrelementes 10 stellen voneinander unabhängige Aspekte der Erfindung dar und können jeweils in Kombination oder unabhängig von den anderen Maßnahmen bei einem gattungsgemäßen Schloss verwendet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schloss
    2
    Schwenkriegel
    3
    Gehäuse
    4
    Kasten
    5
    Deckel
    6
    Hohlraum
    7
    Hülse
    8
    Befestigungsöffnung
    9
    Durchschlagsicherung
    10
    Sperrelement
    11
    Achse
    12
    Elektromotor
    13
    Zahnrad
    14
    Feder
    15
    Elektronik
    16
    Fläche
    17
    Steg
    18
    Axialrichtung
    19
    Radialrichtung
    20
    Tür
    21
    Schlüsselloch
    22
    Bewegungsrichtung
    23
    Radiallager
    24
    Kabelraum
    25
    Großfläche
    26
    lichte Weite
    27
    lichte Weite
    28
    Riegelwerk

Claims (14)

  1. Schließsystem aufweisend eine Tür (20) und ein Schloss (1), wobei die Tür (20) ein Schlüsselloch (21) aufweist, wobei das Schloss (1) ein Gehäuse (3) aufweist und in einer vorbestimmten Einbaulage an der Tür (20) anordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) des Schlosses (1) an zwei einander gegenüberliegenden Seiten eine Schlagsicherung (9) aufweist, wobei eine der Schlagsicherungen (9) bei bestimmungsgemäßer Anordnung des Schlosses (1) in der Einbaulage vom Schlüsselloch (21) aus zugänglich ist.
  2. Schließsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (1) wahlweise in unterschiedlichen Ausrichtungen an der Tür (20) anordenbar ausgebildet ist.
  3. Schließsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass unabhängig von der Ausrichtung des Schlosses (1) immer eine der Schlagsicherungen (9) vom Schlüsselloch (21) aus zugänglich ist.
  4. Schließsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Schlagsicherungen (9) eine Fläche des Gehäuses (3) umfasst, welche mindestens so groß ist wie die Querschnittsfläche des Schlüssellochs (21).
  5. Schließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (1) unter Zwischenordnung eines Riegelwerks (28) an der Tür (20) angeordnet ist.
  6. Schloss für ein Schließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem Gehäuse (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) an zwei einander gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Schlagsicherung (9) aufweist.
  7. Schloss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) einen Kasten (4) und eine Decke (5) aufweist, wobei sowohl der Kasten (4) als auch die Decke (5) jeweils eine Schlagsicherung (9) aufweisen.
  8. Schloss nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagsicherungen (9) eine Verjüngung in der Gehäusewand umfassen.
  9. Schloss nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagsicherungen (9) eine Sollbruchstelle umfassen.
  10. Schloss nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagsicherungen (9) auf beiden Gehäuseseiten kongruent ausgebildet sind.
  11. Schloss nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum des Gehäuses (3) zwischen den Schlagsicherungen (9) leer ist.
  12. Schloss nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum des Gehäuses (3) zwischen den Schlagsicherungen (9) vom Rest des Innenraums des Gehäuses (3) baulich getrennt ist.
  13. Schloss nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagsicherung (9) bezogen auf die Gehäusewand eine runde oder eckige Grundfläche aufweist.
  14. Schloss nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) im Bereich der Schlagsicherung (9) aus einem anderen Material als der die Schlagsicherung (9) umgebende Bereich des Gehäuses (3) gebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106438569A (zh) * 2016-09-27 2017-02-22 广西大学 一种电磁阻挡器

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