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Die Erfindung betrifft eine mobile Entstaubungsvorrichtung zum Abscheiden von Verunreinigungen aus einem Luftstrom, zumindest aufweisend: einen Lufteinlass, eine Filteranordnung zum Reinigen des Luftstroms, einen Ventilator zum Ansaugen und Ausblasen des Luftstroms, einen Luftauslass, mindestens einen fahrbaren, geschlossenen Transportsammelbehälter, welcher unter der Filteranordnung positioniert wird, wobei zwischen dem mindestens einen Transportsammelbehälter und der Filteranordnung mindestens eine Öffnung ausgebildet ist, durch welche die abgeschiedenen Verunreinigungen in den mindestens einen Transportsammelbehälter fallen, und mindestens eine Dichtung, welche um die mindestens eine Öffnung angeordnet ist.
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Es ist bekannt, mobile Entstaubungsvorrichtungen einzusetzen, um Späne und Stäube aus Luftströmen herauszufiltern, wobei die herausgefilterten Materialien oftmals gesundheitsgefährdend sind. Dabei wird ein verunreinigter Luftstrom aus dem Arbeitsraum angesaugt, in dem Entstauber gefiltert und anschließend in den Arbeitsraum zurückgeführt. Die gefilterten Materialien werden in verfahrbaren Transportsammelbehältern, welche unter der Filteranordnung positioniert sind, aufgefangen. Beim Herausfahren der Transportsammelbehälter, beispielsweise um diese zu Entleeren, ist es unvermeidlich, dass Restmaterial, welches sich zum Beispiel in Filterzwischenräumen festgesetzt hat, durch Erschütterungen nach unten auf den Boden fällt.
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Bisher wurde dieses Problem umgangen, indem vor dem Herausfahren der Transportsammelbehälter noch ein separater und umständlicher Filterreinigungsvorgang durchgeführt wurde.
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Aus der Druckschrift
DE 10 2009 038 310 B4 ist zudem eine Entstaubungsvorrichtung mit einem Grobfilter und einem Feinfilter bekannt, wobei der Grobfilter in dem Sammelbehälter angeordnet ist und von dem verunreinigten Luftstrom von innen nach außen durchströmt wird, sodass die abgesaugten Materialien innerhalb des Grobfilters verbleiben, wodurch sie beim Wechseln des Grobfilters oder des Sammelbehälters nicht aus dem Grobfilter austreten können, und wobei der Feinfilter mittels einer Verschließeinrichtung dichtend verschließbar ist. Die Verschließeinrichtung ist hierbei fest in der Entstaubungsvorrichtung installiert und wird beim Öffnen lediglich entweder in Richtung der Filteranordnung oder in Richtung des Auffangbehälters bewegt.
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Aus der Offenlegungsschrift
DE 30 07 345 A1 ist noch ein Absauggerät bekannt, welches eine in einem Sammelbehälter angeordnete Absperrvorrichtung zum abdichtenden Verschließen des Sammelbehälters gegenüber einem Saugaggregat aufweist. Die Absperrvorrichtung befindet sich hierbei in dem Sammelbehälter. Der Sammelbehälter ist Teil des Gehäuses des Gerätes.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine verbesserte mobile Entstaubungsvorrichtung zu schaffen, welche das voranstehend beschriebene Problem löst.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Schutzanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand untergeordneter Ansprüche.
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Der Erfinder hat erkannt, dass durch einen zusätzlichen Zwischenboden, welcher im Bereich der Öffnung zwischen Filteranordnung und Transportsammelbehälter in das Gehäuse des Entstaubers eingeschoben werden kann, verhindert werden kann, dass nach dem Herausfahren des Transportsammelbehälters Material aus der Filteranordnung auf den Boden fällt.
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Dabei kann der Zwischenboden nach dem Lösen der Arretierung des Transportsammelbehälters, beispielsweise aus Blech, Kunststoff oder dergleichen, möglichst unmittelbar unter oder über die Öffnung unter der Filteranordnung eingeschoben werden. Der Zwischenboden kann dabei von einem Schienensystem an dem Gehäuse des Entstaubers gehalten werden beziehungsweise auf diesem aufliegen. Dabei ist der Abstand zwischen dem Schienensystem und der Dichtung, welche im Betrieb die Öffnung zwischen Filteranordnung und Transportsammelbehälter nach außen verschließt, so gewählt, dass die Dichtung, zum einen durch das Einschieben des Zwischenbodens nicht beschädigt wird und zum anderen in Zusammenspiel mit dem Zwischenboden wiederum die Öffnung und damit die Filteranordnung nach unten abdichtet. Die Dichtung wird auch mit Staubbegrenzungslinie bezeichnet.
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Anschließend kann der Transportsammelbehälter aus dem Entstauber herausgefahren werden. Das sich jetzt gegebenenfalls durch Erschütterungen von der Filteroberfläche und aus Filterzwischenräumen lösende Material fällt dann nicht mehr auf den Boden, sondern wird auf der eingegrenzten Fläche des Zwischenbodens aufgefangen.
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Nach dem Entleeren des Transportsammelbehälters wird dieser wieder an seine vorgeschriebene Position in dem Entstauber gebracht und vor dem Arretieren der Zwischenboden wieder aus der Öffnung entnommen. Zum Arretieren des Transportsammelbehälters beziehungsweise zum Lösen der Arretierung kann dieser beispielsweise angehoben und wieder abgesenkt werden. Die Dichtung, die als Staubbegrenzungslinie diente, dient dabei zusätzlich als Abstreifer, welcher das aufgefangene Restmaterial von dem Zwischenboden in den Transportsammelbehälter abstreift. Dadurch lässt sich ein nahezu staubfreier Behälterwechsel, das heißt ohne auf den Boden fallenden Staub, gewährleisten.
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Demgemäß schlägt der Erfinder vor, eine mobile Entstaubungsvorrichtung zum Abscheiden von Verunreinigungen aus einem Luftstrom, insbesondere Späne und Stäube, zumindest aufweisend: einen Lufteinlass, eine Filteranordnung zum Reinigen des Luftstroms, einen Ventilator zum Ansaugen und Ausblasen des Luftstroms, einen Luftauslass, mindestens einen fahrbaren, geschlossenen Transportsammelbehälter, welcher unter der Filteranordnung positioniert wird, wobei zwischen dem mindestens einen Transportsammelbehälter und der Filteranordnung mindestens eine Öffnung ausgebildet ist, durch welche die abgeschiedenen Verunreinigungen in den mindestens einen Transportsammelbehälter fallen, und mindestens eine Dichtung, welche um die mindestens eine Öffnung angeordnet ist, dahingehend zu verbessern, dass mindestens ein Zwischenboden vorgesehen ist, welcher in die Entstaubungsvorrichtung einschiebbar ist, sodass der mindestens eine Zwischenboden mittels der mindestens einen Dichtung die mindestens eine Öffnung nach außen abdichtet.
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Die erfindungsgemäße mobile Entstaubungsvorrichtung, kurz Entstauber genannt, eignet sich vor allem zum Abscheiden von Holzspänen und -stäuben aus einem Luftstrom, sowie für alle holzähnliche Materialien. In einer bevorzugten Ausführungsform saugt der Ventilator die verunreinigte Luft durch den Lufteinlass in ein Gehäuse des Entstaubers an und weiter durch die Filteranordnung. Die Filteranordnung umfasst vorteilhafterweise mehrere Filter, beispielsweise Schlauchfilter. In der Filteranordnung werden die Verunreinigungen aus dem Luftstrom abgeschieden. Diese fallen durch die Öffnungen in die unter der Filteranordnung positionierten Transportsammelbehälter, kurz Behälter genannt. Beispielsweise sind die Behälter als verfahrbare Rollcontainer ausgebildet. Die Behälter weisen vorteilhafterweise wenigstens ein Sichtfenster auf, durch welches ein Füllstand beobachtet werden kann. Bevorzugt ist je Behälter eine Öffnung ausgebildet. Weiterhin bevorzugt sind nahezu unter der gesamten Fläche der Filteranordnung ein oder mehrere Behälter angeordnet.
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Die Luft strömt bevorzugt von unten nach oben durch die Filteranordnung und weiter durch den Ventilator. Die Behälter werden nicht vom Luftstrom durchströmt beziehungsweise sind nicht im Luftstrom angeordnet. Auf der Druckseite des Ventilators wird der gereinigte Luftstrom durch den Luftauslass aus dem Gehäuse nach außen geblasen.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform des Entstaubers ist mindestens eine Hubeinrichtung vorgesehen, welche den mindestens einen Transportsammelbehälter zumindest teilweise anhebt und absenkt, wobei im angehobenen Zustand die mindestens eine Dichtung randseitig umlaufend an dem Transportsammelbehälter dichtend anliegt. Bevorzugt ist je Behälter eine Hubeinrichtung ausgebildet. Mittels der Hubeinrichtung wird der Behälter bevorzugt vollständig angehoben und abgesenkt. In einer Ausführungsform umfasst die Hubeinrichtung eine Auffahrrampe, welche an der Gehäuseinnenseite des Entstaubers angeordnet ist. Beim Einfahren des Behälters liegt dieser mit seitlichen Lagerungen, beispielsweise Rollen, auf den Auffahrrampen links und rechts auf und gewinnt dadurch bereits beim Einfahren etwas an Höhe beziehungsweise wird beim Ausfahren teilweise abgesenkt. Weiter umfasst die Hubeinrichtung vorteilhafterweise einen Spannhebel. Beim Herunterdrücken des Spannhebels wird der Behälter an die Dichtung gepresst und beim Hochziehen des Spannhebels wieder abgesenkt. Bevorzugt weist der Behälter an seiner Vorderseite, also die Seite, welche voraus in den Entstauber eingefahren wird, ein Langloch, welches im angehobenen Zustand an dem Gehäuse des Entstaubers arretiert. Vorteilhafterweise kann der Behälter mittels des Spannhebels erst vollständig angehoben werden, wenn er vollständig in den Entstauber eingefahren ist. Hierzu ist beispielsweise eine Querstange an der Gehäuseinnenseite des Entstaubers vorgesehen, die nur in das Langloch am Behälter einrasten kann, wenn dieser vollständig eingefahren ist.
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Alternativ zu der beschriebenen Ausführungsform der Hubeinrichtung kann teleskopartig zumindest ein umlaufender Bereich an der oberen Behälteraußenkante des Behälters an die Dichtung angehoben und abgesenkt werden.
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Das Anheben des Behälters dient zum Arretieren an der Dichtung. Der Behälter schließt vorteilhafterweise im angehobenen Zustand dicht mit der Öffnung unter der Filteranordnung ab. Die Dichtung bildet dabei eine sogenannte Staubbegrenzungslinie. Beispielsweise weist der Behälter an seinen oberen Außenkanten einen umlaufenden Flansch auf, welcher an der Dichtung anliegt.
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Weiterhin vorteilhaft, weist der mindestens eine Transportsammelbehält im Querschnitt mindestens die Fläche der mindestens einen Öffnung zwischen Filteranordnung und Transportsammelbehälter auf. Mit anderen Worten ist die Öffnung im horizontalen Querschnitt genauso groß wie der Behälter.
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Vor dem Einschieben des Zwischenbodens und vor dem Herausrollen des Behälters wird dessen Arretierung gelöst, das heißt gemäß dieser Ausführungsform wird der Behälter mittels der Hubeinrichtung abgesenkt. Durch das Absenken des Behälters löst sich der Kontakt zu der Dichtung. In den so gewonnenen Abstand zwischen Behälter und Dichtung kann nun der Zwischenboden unter die Öffnung eingeschoben werden. Dann dichtet vorteilhafterweise der Zwischenboden mittels der Dichtung die Öffnung nach außen ab. Die Dichtung ist bevorzugt randseitig um die Öffnung umlaufend angeordnet. Vorteilhafterweise ist die Dichtung aus einem Kunststoff oder dergleichen ausgebildet. In der hier beschriebenen Ausführungsform wird der Zwischenboden unmittelbar unter die Öffnung eingeschoben. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass der Zwischenboden oberhalb der Öffnung in das Gehäuse eingeschoben werden kann und die Öffnung dann abdeckt und abdichtet.
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Die Entstaubungsvorrichtung weist bevorzugt ein Gehäuse auf, welches mindestens eine Einschuböffnung zum Einschieben des mindestens einen Zwischenbodens aufweist. Die Einschuböffnung ist vorteilhafterweise auf einer Höhe angeordnet, sodass der Zwischenboden einfach waagrecht in das Gehäuse eingeschoben werden kann. Weiterhin bevorzugt ist ein Schienensystem zum Einschieben und Entnehmen des mindestens einen Zwischenbodens ausgebildet. Auf dem Schienensystem kann der Zwischenboden aus dem Gehäuse rausgezogen und in das Gehäuse eingeschoben werden. Weiterhin liegt der Zwischenboden einfach auf dem Schienensystem auf und wird von diesem gehalten. Beispielsweise umfasst das Schienensystem hierzu mindestens einen Auflagewinkel.
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Eine weitere Ausführungsform des Entstaubers sieht vor, dass die mindestens eine Dichtung zumindest im Bereich der mindestens einen Einschuböffnung eine Dichtlippe aufweist, welche beim Entnehmen des mindestens einen Zwischenbodens auf diesem gesammeltes Material in den Transportsammelbehälter abstreift.
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Noch eine Ausführungsform sieht vor, dass eine Arretierung des mindestens einen Zwischenbodens vorgesehen ist, welche ein unbeabsichtigtes Herausgleiten des Zwischenbodens verhindert. Die Arretierung ist beispielsweise als Riegel oder Ähnliches ausgebildet.
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Zur einfachen Handhabung weist der mindestens eine Zwischenboden einen Handgriff oder dergleichen auf. Der Zwischenboden ist beispielsweise aus einem Blech oder einem Kunststoff oder dergleichen ausgebildet. Vorteilhafterweise ist der Zwischenboden aus einem leichten, jedoch ausreichend steifen Material ausgebildet, sodass dieser zum einen einfach zu handhaben ist und zum anderen die Öffnung zuverlässig abdichtet.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Figuren näher beschrieben, wobei nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Merkmale dargestellt sind. Es zeigen im Einzelnen:
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1: eine vertikale Querschnittsansicht eines Entstaubers mit einem Detail A,
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2: ein Detail A des Entstaubers gemäß 1,
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3: eine vertikale Querschnittsansicht des Entstaubers gemäß 1 mit eingeschobenem Zwischenboden und einem Detail B,
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4: ein Detail B des Entstaubers mit eingeschobenem Zwischenboden gemäß 3,
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5: eine Draufsicht des Entstaubers mit eingeschobenem Zwischenboden gemäß 3,
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6: eine horizontale Querschnittsansicht des Entstaubers mit eingeschobenem Zwischenboden gemäß 3,
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7: eine Seitenansicht eines Behälters mit Hubeinrichtung, und
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8: eine Perspektivansicht des Behälters gemäß 7.
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Die 1 zeigt eine vertikale Querschnittsansicht eines mobilen Entstaubers 10 mit einem Detail A. Der Entstauber 10 weist ein äußeres Gehäuse 11 auf. Um die Mobilität des Entstaubers 10 zu gewährleisten, ist dieser auf Rollen 12 gelagert und kann somit verschoben werden. An einer Rückseite des Gehäuses 11 ist ein Lufteinlass 13 ausgebildet, durch welchen ein Luftstrom oben in das Gehäuse 11 gelangt. Der Lufteinlass 13 weist auf der Außenseite des Gehäuses 11 einen runden Stutzen auf. Der Luftstrom ist in der 1 und in den weiteren 3 mit einem gestrichelten Pfeil gekennzeichnet.
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Der Entstauber 10 umfasst weiterhin eine Filteranordnung zum Herausfiltern von Verunreinigungen aus dem Luftstrom. In der hier gezeigten Ausführungsform umfasst die Filteranordnung mehrere, paketartig angeordnete Schlauchfilter 14. Diese sind zylinderförmig und länglich ausgebildet und im Inneren hohl. Die Filteranordnung wird von dem Luftstrom von unten nach oben durchströmt. Dabei werden die Verunreinigungen, wie Späne, Stäube etc., abgeschieden. Unter der Filteranordnung ist in dieser Ausführungsform genau ein Transportsammelbehälter 15, kurz Behälter 15 genannt, angeordnet. Der Behälter 15 ist als verfahrbarer Rollcontainer ausgebildet. In dem Behälter 15 werden die abgeschiedenen Verunreinigungen gesammelt, welche der Schwerkraft folgend von oben aus der Filteranordnung durch eine Öffnung 16 hierein fallen. Die Öffnung 16 weist eine Fläche auf, welche annähernd dem horizontalen Querschnitt beziehungsweise der Öffnung des Behälters 15 entspricht, siehe 2 und 4.
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Der Entstauber 10 umfasst noch einen Ventilator 17, welcher den gereinigten Luftstrom nach dem Durchströmen der Filteranordnung weiter ansaugt. Der Luftstrom strömt durch diesen hindurch und wird druckseitig durch einen Luftauslass 18 aus dem Gehäuse 11 herausgeblasen. Der Ventilator ist in dieser Ausführungsform als Radialventilator ausgebildet.
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In der 2 ist ein Detail A des Entstaubers 10 gemäß 1 gezeigt. Das Detail A zeigt einen Rand der Öffnung 16 zwischen der Filteranordnung und dem Behälter 15. Die Größe und Position der Öffnung 16 entspricht im Wesentlichen der Größe und Position des Behälters. Randseitig umlaufend um die Öffnung 16 ist eine Dichtung 19 ausgebildet, welche die Öffnung 16 nach außen abdichtet. Die Dichtung 19 ist in dieser Ausführungsform als Dichtlippe aus einem Kunststoff ausgebildet. Ein oberer Teil 19a der Dichtung 19 ist als eine Art Klammer ausgebildet, mit welcher die Dichtung 19 an dem Rand der Öffnung 16 befestigt ist. An einem oberen umlaufenden Rand des Behälters 15 ist ein Flansch 20 ausgebildet, welcher an der Dichtung 19 anliegt.
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Weiterhin ist in der 2 auf der Höhe des Flansches 20 des Behälters 15 noch ein Auflagewinkel 21 zu sehen, welcher Teil eines an der Innenseite des Gehäuse 11 angeordneten Schienensystems ist, siehe auch 3 und 4. Das Schienensystem und der Auflagewinkel 21 sind mittels Befestigungsschrauben 25 angebracht.
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Die 1 und 2 zeigen den Behälter 15 in einem arretierten Zustand, das heißt in einer Gebrauchssituation. Zum Auswechseln des Behälters 15 wird zuerst eine Arretierung gelöst. Hierzu wird der Behälter 15 mittels einer Hubeinrichtung abgesenkt, wobei sich der Kontakt zwischen dem Flansch 20 und der Dichtung 19 löst, siehe 7.
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Anschließend wird ein Zwischenboden 22 unter die Öffnung 16 durch eine Einschuböffnung in das Gehäuse 11 eingeschoben, siehe 3 und 4. Die 3 zeigt den Entstauber in der vertikalen Querschnittsansicht gemäß der 1 mit eingeschobenem Zwischenboden 22 und einem Detail B. Das Gehäuse 11 weist eine Einschuböffnung auf, welche so angeordnet ist, dass der Zwischenboden 22 einfach gerade eingeschoben werden kann. Auf der Höhe der Einschuböffnung ist weiterhin im Inneren des Gehäuses 11 ein Schienensystem ausgebildet, auf welchem der Zwischenboden eingeschoben wird und welches den Zwischenboden in Position hält. In der hier gezeigten Ausführungsform umfasst das Schienensystem mehrere Auflagewinkel 21, siehe 4.
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Die 4 zeigt das Detail B aus der 3, am Rand der Öffnung 16 zwischen der Filteranordnung und dem Behälter 15 mit abgesenktem Behälter 15 und eingeschobenem Zwischenboden 22. Der Höhenabstand zwischen dem Auflagewinkel 21 und der Dichtung 19 ist derart ausgebildet, dass der Zwischenboden 22 an der Dichtung 19 anliegt und so die Öffnung 16 nach außen beziehungsweise unten abdichtet.
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Die 5 zeigt noch eine Draufsicht des Entstaubers 10 mit dem durch die Einschuböffnung 23 eingeschobenem Zwischenboden 22 gemäß 3. Auf der Oberseite ist der vergitterte Luftauslass 18 zu sehen. Weiterhin ist auf der Rückseite des Gehäuses 11 in einem oberen Bereich der Stutzen des Lufteinlasses 13 angeordnet. Zu sehen ist noch ein außen liegender Bereich des Zwischenbodens 22, welcher einen Handgriff 24 aufweist.
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Die 6 zeigt noch eine horizontale Querschnittsansicht des Entstaubers 10 mit eingeschobenem Zwischenboden 22 gemäß 3. Die Schnittebene dieser Abbildung ist oberhalb der Öffnung zwischen Filteranordnung und Behälter angeordnet. Der Zwischenboden 22 ist in dieser Ansicht durch die Öffnung 16 hindurch zu sehen. Umlaufend um die Öffnung 16 ist der klammerartige obere Teil 19a der Dichtung 19 zu sehen. Der Zwischenboden ist rechteckig ausgebildet. Der Handgriff 24 ragt aus dem Gehäuse 11 heraus.
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In der 7 ist eine Seitenansicht eines Behälters 15 mit Hubeinrichtung gezeigt. Die Hubeinrichtung umfasst zwei Auffahrrampen 28. Diese sind zwar an den Gehäuseinnenseiten des Entstaubers, jeweils links und rechts des Behälters 15, angebracht, hier zum besseren Verständnis jedoch auch dargestellt. Weiter umfasst die Hubeinrichtung auf jeder Seite des Behälters 15 eine Auflagerolle 30, welche beim Einfahren des Behälters 15 in den Entstauber auf der Auffahrrampe 28 aufliegen. Die Auffahrrampe 28 ist nach hinten erhöht, sodass der Behälter 15 beim Einfahren bereits teilweise angehoben wird.
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Zudem umfasst die Hubeinrichtung noch einen Spannhebel 26. Der Spannhebel 26 ist in seiner Ausgangsposition beim Einfahren gestrichelt dargestellt. Beim Runterdrücken des Spannhebels 26 wird der Behälter 15 nach oben gedrückt und der Flansch 20 gegen die Dichtung an der Öffnung gepresst. Im herunter gedrückten Zustand ist der Spannhebel 26 mit durchgehenden Linien dargestellt.
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Auf der Rückseite des Behälters 15, hier auf der linken Seite der Abbildung, ist ein Langloch 27 als weiterer Teil der Hubeinrichtung ausgebildet. Weiterhin umfasst die Hubeinrichtung noch eine Querstange 29 an der Gehäuseinnenseite. Beim Anheben des Behälters arretiert die Querstange 29 in dem Langloch 27. Dies ist nur bei vollständig eingefahrenem Behälter 15 möglich.
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Die 8 zeigt noch eine Perspektivansicht des Behälters 15 gemäß 7. An der Vorderseite des Behälters 15 ist ein Sichtfenster 31 ausgebildet, durch welches ein Füllstand des Behälters 15 überwacht werden kann.
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Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Insbesondere beschränkt sich die Erfindung nicht auf die nachfolgend angegebenen Merkmalskombinationen, sondern es können auch für den Fachmann offensichtlich ausführbare andere Kombinationen und Teilkombination aus den offenbarten Merkmalen gebildet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Entstauber
- 11
- Gehäuse
- 12
- Rollen
- 13
- Lufteinlass
- 14
- Filter
- 15
- Transportsammelbehälter
- 16
- Öffnung
- 17
- Ventilator
- 18
- Luftauslass
- 19
- Dichtung
- 19a
- klammerartiger, oberer Teil der Dichtung
- 20
- Flansch
- 21
- Auflagewinkel
- 22
- Zwischenboden
- 23
- Einschuböffnung
- 24
- Handgriff
- 25
- Befestigungsschraube
- 26
- Spannhebel
- 27
- Langloch
- 28
- Auffahrrampe
- 29
- Querstange
- 30
- Auflagerollen
- 31
- Sichtfenster
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102009038310 B4 [0004]
- DE 3007345 A1 [0005]