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Die Erfindung betrifft eine Schneid-Hilfseinrichtung zum Erleichtern eines Schneidens eines Schneidguts, insbesondere eines Tortenbodens, Kuchens oder dergleichen. Ferner richtet sich die Erfindung auf eine Anordnung mit einer solchen Schneid-Hilfseinrichtung.
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Schneid-Hilfseinrichtungen zum Erleichtern eines Schneidens eines Schneidguts sind aus dem Stand der Technik allgemein bekannt. Beispielsweise offenbart die
DE 10 2008 059 592 A1 Kuchen-Schneidhilfen, die sich in der Praxis bewährt haben.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Schneid-Hilfseinrichtung zum Erleichtern eines Schneidens eines Schneidguts bereitzustellen. Insbesondere soll die Schneid-Hilfseinrichtung besonders kostengünstig herstellbar und platzsparend aufbewahrbar sein. Ein exaktes und sicheres sowie einfaches Schneiden des Schneidguts soll außerdem erreicht werden. Eine entsprechende Anordnung soll ferner geschaffen werden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Ansprüchen 1 und 15 angegebenen Merkmale gelöst. Der Kern liegt in mindestens einem ersten Schneid-Hilfsmittel, das das Schneiden eines Schneidguts erleichtert. Insbesondere sind einheitlich dicke Schneidgut-Scheiben mit der Schneid-Hilfseinrichtung erzeugbar.
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Das erste Schneid-Hilfsmittel ist günstigerweise starr bzw. unflexibel. Es ist beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial gebildet.
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Es ist von Vorteil, wenn das erste Schneid-Hilfsmittel eine konstante Dicke bzw. Höhe hat. Die erste Abstützfläche erstreckt sich günstigerweise in einer ersten Abstützebene. Es ist von Vorteil, wenn die erste Fläche in einer ersten Ebene liegt. Vorzugsweise verlaufen die erste Abstützfläche und die erste Fläche parallel zueinander. Die Höhe bzw. Dicke des ersten Schneid-Hilfsmittels liegt vorzugsweise zwischen 5 und 25 mm, bevorzugter zwischen 7 und 13 mm. Bevorzugt liegt sie bei 10 mm.
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Günstigerweise werden bei der Anordnung gemäß dem Anspruch 15 die Schneidgut-Form und die Schneid-Hilfseinrichtung relativ zueinander verlagert, sodass das Schneidgut mit einem Schneidgut-Teil teilweise gegenüber der Schneidgut-Form hervorsteht. Günstigerweise wird die Schneidgut-Form in Richtung auf eine Unterlage gedrückt, auf welcher die Schneid-Hilfseinrichtung steht. Die Unterlage kann beispielsweise durch ein Brett, eine Arbeitsfläche, einen Tisch, einen Boden oder dergleichen gebildet sein.
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Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Das erste Schneid-Hilfsmittel gemäß dem Unteranspruch 2 ist vorzugsweise formstabil. Günstigerweise ist es als Rahmenkörper, Ringkörper oder dergleichen ausgeführt. Das erste Schneid-Hilfsmittel ist bevorzugt unrund. Vorzugsweise hat das erste Schneid-Hilfsmittel aneinander angrenzende erste Bogenabschnitte. Das erste Schneid-Hilfsmittel weist vorzugsweise eine im Wesentlichen gleich bleibende Breite auf. Es ist von Vorteil, wenn es bezüglich mindestens einer ersten Mittelebene symmetrisch ist.
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Der erste Aufnahmeraum gemäß dem Unteranspruch 3 ist günstigerweise beidseitig offen. Das erste Schneid-Hilfsmittel begrenzt günstigerweise nach seitlich außen eine erste Durchgangsöffnung. In dem ersten Aufnahmeraum ist beispielsweise ein Schneidgut anordenbar.
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Die ersten Innenabmessungen gemäß dem Unteranspruch 4 gehen günstigerweise durch einen ersten Mittelpunkt bzw. eine erste Mittelachse des ersten Schneid-Hilfsmittels. Bei den ersten Innenabmessungen handelt es sich bevorzugt um Quer-Innenabmessungen.
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Die ersten Außenabmessungen gemäß dem Unteranspruch 5 gehen günstigerweise durch einen ersten Mittelpunkt bzw. eine erste Mittelachse des ersten Schneid-Hilfsmittels. Bei den ersten Außenabmessungen handelt es sich bevorzugt um Quer-Außenabmessungen.
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Gemäß dem Unteranspruch 6 ist die erste Fläche derart ausgeführt, dass ein Schneidmittel, wie ein Messer, ein Schneiddraht oder dergleichen, entlang der ersten Fläche führbar ist. Die Schneid-Hilfseinrichtung umgibt bzw. umläuft dabei seitlich das zu schneidende Schneidgut. Es ist von Vorteil, wenn dabei das Schneidgut und die Schneid-Hilfseinrichtung auf einer gemeinsamen Unterlage, direkt oder indirekt, stehen. Das Schneidgut steht gegenüber der Schneid-Hilfseinrichtung hervor.
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Gemäß dem Unteranspruch 7 ist mittels der Schneid-Hilfseinrichtung das Schneidgut gegenüber einer Schneidgut-Form anhebbar. Die erste Fläche greift dabei direkt oder indirekt, insbesondere von unten, an dem Schneidgut an. Die erste Abstützfläche und das Schneidgut stehen vorzugsweise auf einer gemeinsamen Unterlage.
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Die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 8 führt zu einer Schneid-Hilfseinrichtung, deren Höhe bzw. Schneidhöhe einfach anpassbar ist. Dadurch ist das Schneidgut mehrfach schneidbar. Unterschiedlich dicke bzw. besonders dicke Schneidgut-Teile sind erzeugbar, wenn mehr als ein erstes Schneid-Hilfsmittel eingesetzt wird.
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Wenn mehr als ein erstes Schneid-Hilfsmittel vorhanden ist, kann beispielsweise eine erste Abstützfläche eines ersten Schneid-Hilfsmittels auf einer Unterlage stehen, während die erste Fläche eines weiteren ersten Schneid-Hilfsmittels an dem Schneidgut, insbesondere von unten, direkt oder indirekt angreift.
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Das zweite Schneid-Hilfsmittel gemäß dem Unteranspruch 9 ist zusammen mit dem ersten Schneid-Hilfsmittel einsetzbar. Eine solche Schneid-Hilfseinrichtung ist besonders praktisch.
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Es ist von Vorteil, wenn das zweite Schneid-Hilfsmittel eine konstante Dicke bzw. Höhe hat. Die zweite Abstützfläche erstreckt sich günstigerweise in einer zweiten Abstützebene. Es ist von Vorteil, wenn die zweite Fläche in einer zweiten Ebene liegt. Vorzugsweise verlaufen die zweite Abstützfläche und die zweite Fläche parallel zueinander. Die Höhe bzw. Dicke des zweiten Schneid-Hilfsmittels liegt vorzugsweise zwischen 5 und 25 mm, bevorzugter zwischen 7 und 13 mm. Bevorzugt liegt sie bei 10 mm.
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Das zweite Schneid-Hilfsmittel ist vorzugsweise umfangsseitig geschlossen. Es ist vorzugsweise formstabil. Günstigerweise ist es als Rahmenkörper, Ringkörper oder dergleichen ausgeführt. Das zweite Schneid-Hilfsmittel ist bevorzugt unrund. Vorzugsweise weist das zweite Schneid-Hilfsmittel aneinander angrenzende zweite Bogenabschnitte auf. Das zweite Schneid-Hilfsmittel hat vorzugsweise mindestens zwei verbreiterte Bereiche. Es ist von Vorteil, wenn es bezüglich mindestens einer zweiten Mittelebene symmetrisch ist.
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Das zweite Schneid-Hilfsmittel begrenzt vorzugsweise einen zweiten Aufnahmeraum nach seitlich außen. Der zweite Aufnahmeraum ist günstigerweise beidseitig offen. Das zweite Schneid-Hilfsmittel begrenzt günstigerweise nach seitlich außen eine zweite Durchgangsöffnung. In dem zweiten Aufnahmeraum ist beispielsweise ein Schneidgut anordenbar.
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Das zweite Schneid-Hilfsmittel weist vorzugsweise unterschiedliche zweite Innenabmessungen auf. Die zweiten Innenabmessungen gehen günstigerweise durch einen zweiten Mittelpunkt bzw. eine zweite Mittelachse des zweiten Schneid-Hilfsmittels. Bei den zweiten Innenabmessungen handelt es sich bevorzugt um Quer-Innenabmessungen.
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Das zweite Schneid-Hilfsmittel hat günstigerweise unterschiedliche zweite Außenabmessungen. Die zweiten Außenabmessungen gehen günstigerweise durch einen zweiten Mittelpunkt bzw. eine zweite Mittelachse des zweiten Schneid-Hilfsmittels. Bei den zweiten Außenabmessungen handelt es sich bevorzugt um Quer-Außenabmessungen.
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Die zweite Fläche ist bevorzugt als Schneidmittel-Führungsfläche zum Führen eines Schneidmittels zum Schneiden des mindestens teilweise in der Schneid-Hilfseinrichtung angeordneten Schneidguts ausgeführt. Die zweite Fläche ist derart ausgeführt, dass ein Schneidmittel, wie ein Messer, ein Schneiddraht oder dergleichen, entlang der zweiten Fläche führbar ist. Die Schneid-Hilfseinrichtung umgibt bzw. umläuft dabei seitlich das zu schneidende Schneidgut. Es ist von Vorteil, wenn dabei das Schneidgut und die Schneid-Hilfseinrichtung auf einer gemeinsamen Unterlage, direkt oder indirekt, stehen. Das Schneidgut steht gegenüber der Schneid-Hilfseinrichtung hervor.
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Vorzugsweise ist die zweite Fläche als zweite Anhebefläche zum Anheben des Schneidguts gegenüber einer Schneidgut-Form ausgebildet. Mittels der Schneid-Hilfseinrichtung ist das Schneidgut gegenüber einer Schneidgut-Form anhebbar. Die zweite Fläche greift dabei direkt oder indirekt, insbesondere von unten, an dem Schneidgut an. Die zweite Abstützfläche und das Schneidgut stehen vorzugsweise auf einer gemeinsamen Unterlage.
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Vorzugsweise sind mindestens zwei der zweiten Schneid-Hilfsmittel vorhanden, wobei die zweiten Schneid-Hilfsmittel längs einer gemeinsamen Mittelachse aufeinander stapelbar sind. Dies führt zu einer Schneid-Hilfseinrichtung, deren Höhe bzw. Schneidhöhe einfach anpassbar ist. Dadurch ist das Schneidgut mehrfach schneidbar. Unterschiedlich dicke bzw. besonders dicke Schneidgut-Teile sind erzeugbar, wenn mehr als ein zweites Schneid-Hilfsmittel eingesetzt wird.
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Wenn mehre Schneid-Hilfsmittel vorhanden sind, kann beispielsweise eine Abstützfläche eines Schneid-Hilfsmittels auf einer Unterlage stehen, während beispielsweise die Fläche eines weiteren Schneid-Hilfsmittels an dem Schneidgut, insbesondere von unten, angreift. Weitere Schneid-Hilfsmittel sind beispielsweise dazwischen anordenbar.
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Die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 11 führt zu einer Schneid-Hilfseinrichtung, die besonders wenig Stauraum benötigt bzw. platzsparend aufbewahrbar ist. Günstigerweise haben das erste und zweite Schneid-Hilfsmittel eine identische Höhe bzw. Dicke.
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Vorteilhafterweise stehen das erste und zweite Schneid-Hilfsmittel in drehfester Verbindung miteinander, wenn diese ineinander angeordnet sind. Vorzugsweise entspricht die Innenkontur des ersten Schneid-Hilfsmittels im Wesentlichen, bevorzugter genau, der Außenkontur des zweiten Schneid-Hilfsmittels.
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Die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 12 führt zu einer Schneid-Hilfseinrichtung, deren Höhe bzw. Schneidhöhe einfach anpassbar ist. Dadurch ist das Schneidgut mehrfach schneidbar. Unterschiedlich dicke bzw. besonders dicke Schneidgut-Teile sind erzeugbar, wenn mehrere Schneid-Hilfsmittel eingesetzt werden.
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Gemäß dem Unteranspruch 13 weist das erste Schneid-Hilfsmittel eine erste minimale Innenabmessung auf, die mindestens so groß wie eine zweite minimale Außenabmessung des zweiten Schneid-Hilfsmittels ist. Günstigerweise sind die erste minimale Innenabmessung des ersten Schneid-Hilfsmittels und die zweite minimale Außenabmessung des zweiten Schneid-Hilfsmittels im Wesentlichen identisch.
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Gemäß dem Unteranspruch 14 hat das erste Schneid-Hilfsmittel eine erste minimale Innenabmessung, die kleiner als eine zweite maximale Außenabmessung des zweiten Schneid-Hilfsmittels ist. Günstigerweise sind die erste minimale Innenabmessung des ersten Schneid-Hilfsmittels und die zweite maximale Außenabmessung des zweiten Schneid-Hilfsmittels identisch bzw. im Wesentlichen identisch.
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Bei der Außenabmessung gemäß dem Unteranspruch 16 handelt es sich vorzugsweise um eine Quer-Außenabmessung.
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Gemäß dem Unteranspruch 17 wird das Schneidmittel günstigerweise oben an der Schneidgut-Form entlang geführt.
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Das unterste Schneid-Hilfsmittel der Schneid-Hilfseinrichtung stützt sich mit einer Abstützfläche günstigerweise im Einsatz gegenüber einer Unterlage ab, während die darüber angeordneten Schneid-Hilfsmittel sich mit ihren Abstützflächen gegenüber den ersten Flächen der darunter angeordneten Schneid-Hilfsmittel abstützen.
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Die in den Ansprüchen angegebenen Artikel sind nicht zahlenmäßig zu verstehen. Die Schneid-Hilfseinrichtung hat beispielsweise mehr als genau ein erstes Schneid-Hilfsmittel. Die ersten Schneid-Hilfsmittel sind günstigerweise identisch. Vorzugsweise weist die Schneid-Hilfseinrichtung mehr als genau ein zweites Schneid-Hilfsmittel auf. Die zweiten Schneid-Hilfsmittel sind günstigerweise identisch.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielhaft beschrieben. Dabei zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Schneid-Hilfseinrichtung,
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2 eine Draufsicht auf die in 1 dargestellte Schneid-Hilfseinrichtung,
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3 eine perspektivische Ansicht, die die in 1 und 2 gezeigte Schneid-Hilfseinrichtung bei einer ersten Anmeldungsmöglichkeit veranschaulicht, und
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4 eine perspektivische Ansicht der in 1 und 2 gezeigten Schneid-Hilfseinrichtung, die diese bei einer zweiten Anwendungsmöglichkeit veranschaulicht.
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Eine in 1 und 2 gezeigte Schneid-Hilfseinrichtung umfasst ein erstes Schneid-Hilfsmittel 1 und ein zweites Schneid-Hilfsmittel 2, das auf dem ersten Schneid-Hilfsmittel 1 angeordnet ist. Das erste Schneid-Hilfsmittel 1 und das zweite Schneid-Hilfsmittel 2 sind längs einer gemeinsamen Mittelachse 3 der Schneid-Hilfseinrichtung übereinander angeordnet. Sie haben eine im Wesentlichen identische Form, aber unterschiedliche Größe. Das erste Schneid-Hilfsmittel 1 ist größer als das zweite Schneid-Hilfsmittel 2.
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Das erste Schneid-Hilfsmittel 1 weist einen ersten Mittelpunkt 4 und eine durch den ersten Mittelpunkt 4 verlaufende erste Mittelachse 5 auf. Das erste Schneid-Hilfsmittel 1 ist umfangsseitig geschlossen und umläuft die erste Mittelachse 5 unter seitlicher Begrenzung eines ersten Aufnahmeraums 6.
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Das erste Schneid-Hilfsmittel 1 hat längs der ersten Mittelachse 5 eine erste Höhe bzw. Dicke H1, die konstant ist. Senkrecht zu der ersten Mittelachse 5 weist das erste Schneid-Hilfsmittel 1 eine im Wesentlichen konstante, erste Breite B1 auf.
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Das erste Schneid-Hilfsmittel 1 hat mehrere aneinander angrenzende, erste Bogenbereiche 7, die bezüglich der ersten Mittelachse 5 konvex gekrümmt sind.
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Das erste Schneid-Hilfsmittel 1 weist eine erste Abstützfläche 8 und eine der ersten Abstützfläche 8 gegenüberliegende erste Fläche 9 auf.
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Das erste Schneid-Hilfsmittel 1 hat eine erste Innenkontur 10. Ferner weist es eine erste minimale Innenabmessung Imin1 und eine erste maximale Innenabmessung Imax1 auf. Die ersten Innenabmessungen Imin1 und Imax1 gehen jeweils durch die erste Mittelachse 5 bzw. den ersten Mittelpunkt 4. Die erste minimale Innenabmessung Imin1 liegt dabei zwischen zwei einander gegenüberliegenden ersten Tälern 11 des ersten Schneid-Hilfsmittels 1 bezogen auf die erste Mittelachse 5 vor, während die erste maximale Innenabmessung Imax1 zwischen einander gegenüberliegenden ersten Bergen 12 des ersten Schneid-Hilfsmittels 1 bezogen auf die erste Mittelachse 5 vorliegt.
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Das zweite Schneid-Hilfsmittel 2 hat einen zweiten Mittelpunkt 13 und eine zweite Mittelachse 14, die durch den zweiten Mittelpunkt 13 geht. Das zweite Schneid-Hilfsmittel 2 ist umfangsseitig geschlossen und umläuft die zweite Mittelachse 14 unter seitlicher Begrenzung eines zweiten Aufnahmeraums 15.
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Das zweite Schneid-Hilfsmittel 2 hat längs der zweiten Mittelachse 14 eine zweite Höhe bzw. Dicke H2, die konstant ist. Senkrecht zu der zweiten Mittelachse 14 hat das zweite Schneid-Hilfsmittel 2 eine zweite Breite B2.
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Das zweite Schneid-Hilfsmittel 2 weist mehrere aneinander angrenzende, zweite Bogenbereiche 16 auf, die bezüglich der zweiten Mittelachse 14 konvex gekrümmt sind.
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Das zweite Schneid-Hilfsmittel 2 hat eine zweite Abstützfläche 17 und eine der zweiten Abstützfläche 17 gegenüberliegende zweite Fläche 18.
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Das zweite Schneid-Hilfsmittel 2 weist eine zweite Außenkontur 19 auf. Das zweite Schneid-Hilfsmittel 2 hat eine zweite maximale Außenabmessung Amax2 und eine zweite minimale Außenabmessung Amin2. Die zweiten Außenabmessungen Amax2 und Amin2 gehen jeweils durch die zweite Mittelachse 14. Die zweite minimale Außenabmessung Amin2 liegt zwischen zwei einander gegenüberliegenden zweiten Tälern 20 bezogen auf die zweite Mittelachse 14 vor, während die zweite maximale Außenabmessung Amax2 zwischen einander gegenüberliegenden zweiten Bergen 21 bezogen auf die zweite Mittelachse 14 vorliegt.
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Bei zwei einander gegenüberliegenden zweiten Bergen 21 ist die zweite Schneid-Hilfseinrichtung 2 nach innen unter Bildung eines Verbreitungsbereichs 22 verbreitert.
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Die erste minimale Innenabmessung Imin1 ist kleiner als die erste maximale Innenabmessung Imax1. Die erste minimale Innenabmessung Imin1 entspricht der zweiten minimalen Außenabmessung Amin2. Die erste maximale Innenabmessung Imax1 entspricht der zweiten maximalen Außenabmessung Amax2. Die erste minimale Innenabmessung Imin1 ist kleiner als die zweite maximale Außenabmessung Amax2.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 3 eine erste Einsatzmöglichkeit der Schneid-Hilfseinrichtung beschrieben. In einer bekannten Springform 23 befindet sich ein Tortenboden 24, der zylindrisch ist. Die Springform 23 hat einen Innendurchmesser DI, der kleiner als eine maximale Quer-Außenabmessung der Schneid-Hilfseinrichtung, insbesondere des ersten Schneid-Hilfsmittels 1, ist.
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Zunächst wird das erste Schneid-Hilfsmittel 1 auf eine Unterlage (nicht dargestellt) gestellt. Das erste Schneid-Hilfsmittel 1 stützt sich dabei mit seiner ersten Abstützfläche 8 oben gegenüber der Unterlage ab.
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Anschließend wird die Springform 23 mit dem darin angeordneten Tortenboden 24 über dem ersten Schneid-Hilfsmittel 1 angeordnet. Das erste Schneid-Hilfsmittel 1 greift dabei mit seiner ersten Fläche 9 direkt oder unter Zwischenschaltung einer Einlegeplatte (nicht dargestellt) unten an dem Tortenboden 24 an. Alternativ wird dafür das zweite Schneid-Hilfsmittel 2 eingesetzt.
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Anschließend wird die Springform 23 mit dem in dieser angeordneten Tortenboden 24 nach unten in Richtung auf die Unterlage bewegt, wobei sich die Springform 23 gegenüber dem durch das erste Schneid-Hilfsmittel 1 gehaltenen Tortenboden 24 bewegt. Dabei tritt der Tortenboden 24 oben in einer Herausdrückrichtung 25 aus der Springform 23 quasi heraus. Die Springform 23 umgibt dabei das erste Schneid-Hilfsmittel 1. Das gegenüber der Springform 23 herausschauende Schneidgut-Teil ist nun von dem übrigen Tortenboden 24 mittels eines Schneidmittels (nicht dargestellt) abschneidbar, das entlang eines oberen Randes der Springform 23 geführt wird. Das Schneidgut-Teil ist scheibenartig.
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Anschließend wird das zweite Schneid-Hilfsmittel 2 auf dem ersten Schneid-Hilfsmittel 1 angeordnet. Die Schneid-Hilfseinrichtung wird so quasi erhöht. Die Mittelachsen 5 und 14 der Schneid-Hilfsmittel 1, 2 fluchten miteinander. Die Schneid-Hilfsmittel 1, 2 sind gegenüber der gemeinsamen Mittelachse 3 verdreht, beispielsweise um 30°. Das zweite Schneid-Hilfsmittel 2 liegt mit seiner zweiten Abstützfläche 17 so auf der ersten Fläche 9 des ersten Schneid-Hilfsmittels 1 auf. Alternativ wird anstelle des zweiten Schneid-Hilfsmittels 2 ein weiteres erstes Schneid-Hilfsmittel 1 eingesetzt.
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Anschließend wird wieder die Springform 23 mit dem in dieser angeordneten Tortenboden 24 auf dem zweiten Schneid-Hilfsmittel 2 angeordnet. Dabei greift dessen zweite Fläche 19 direkt oder indirekt unten an dem Tortenboden 24 an.
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Die Springform 23 wird wieder in Richtung auf die Unterlage bewegt, sodass der Tortenboden 24 weiter in der Herausdrückrichtung 25 aus der Springform 23 herausgedrückt wird und analog von dem übrigen Tortenboden 24 abschneidbar ist. Die Springform 23 umgibt dabei das erste Schneid-Hilfsmittel 1 und das zweite Schneid-Hilfsmittel 2.
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Die Schneid-Hilfseinrichtung ist weiter erhöhbar. Dies erfolgt günstigerweise durch mindestens ein weiteres erstes Schneid-Hilfsmittel 1 und/oder mindestens zweites Schneid-Hilfsmittel 2. Günstigerweise wechseln sich erste und zweite Schneid-Hilfsmittel 1, 2 in dem Stapel ab.
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In 4 ist eine zweite Anwendungsmöglichkeit der Schneid-Hilfseinrichtung gezeigt. Ein Gugelhupf 26 steht auf einer Unterlage (nicht dargestellt). Der Gugelhupf 26 befindet sich innerhalb der Schneid-Hilfseinrichtung, die ebenfalls auf der Unterlage steht. Insbesondere steht das erste Schneid-Hilfsmittel 1 mit seiner ersten Abstützfläche 8 auf der Unterlage, wobei der Gugelhupf 26 sich in dem ersten Aufnahmeraum 6 befindet. Alternativ wird dazu das zweite Schneid-Hilfsmittel 2 eingesetzt.
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Ein Schneidmittel (nicht dargestellt) ist entlang der ersten Fläche 9 führbar, wodurch von dem Gugelhupf 26 eine erste Gugelhupf-Scheibe abtrennbar ist.
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Anschließend wird auf dem ersten Schneid-Hilfsmittel 1 ein zweites Schneid-Hilfsmittel 2 angeordnet. Die Mittelachsen 5, 14 fluchten dabei und die Aufnahmeräume 6, 15 stehen miteinander in Verbindung. Die Schneid-Hilfsmittel 1, 2 sind dabei, beispielsweise um 30°, zueinander verdreht, sodass das zweite Schneid-Hilfsmittel 2 mit seiner zweiten Abstützfläche 17 auf der ersten Fläche 9 des ersten Schneid-Hilfsmittels 1 steht. Alternativ wird dafür ein weiteres erstes Schneid-Hilfsmittel 1 eingesetzt.
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Anschließend wird das Schneidmittel entlang der zweiten Fläche 18 geführt, wodurch eine weitere Scheibe von dem Gugelhupf 26 abtrennbar ist.
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Die Schneid-Hilfseinrichtung ist weiter erhöhbar. Dies erfolgt günstigerweise durch mindestens ein weiteres erstes Schneid-Hilfsmittel 1 und/oder mindestens zweites Schneid-Hilfsmittel 2. Günstigerweise wechseln sich erste und zweite Schneid-Hilfsmittel 1, 2 in dem Stapel ab.
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Es ist nicht zwingend erforderlich, dass der Tortenboden 24 bzw. der Gugelhupf 26 bei Einsatz von jedem Schneid-Hilfsmittel 1, 2 geschnitten wird. Beispielsweise werden zwei oder mehr Schneid-Hilfsmittel 1, 2 übereinander angeordnet und der Tortenboden 24 bzw. Gugelhupf 26 wird erst dann geschnitten. So sind breitere Scheiben herstellbar.
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Die Schneid-Hilfseinrichtung hat somit eine unterste Abstützfläche, die durch das unterste Schneid-Hilfsmittel gebildet ist. Ferner weist die Schneid-Hilfseinrichtung eine oberste Fläche auf, die durch das oberste Schneid-Hilfsmittel gebildet ist. Der Abstand zwischen der untersten Abstützfläche und der obersten Fläche der Schneid-Hilfseinrichtung ist durch die Anzahl der eingesetzten bzw. aufeinander gestapelten Schneid-Hilfsmittel einstellbar.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102008059592 A1 [0002]