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Die Erfindung betrifft eine Senkrechtbeschattung mit einem Gehäuse und zumindest einem Beschattungselement, welches nach unten ausfahrbar in dem Gehäuse angeordnet ist.
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Derartige Senkrechtbeschattungen sind bekannt und werden vielfach als Sichtschutz und Gestaltungselement in die Fassadengestaltung einbezogen.
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Nachteilig bei den bekannten Senkrechtbeschattungen ist es, dass für eine Fassadenbeleuchtung eine zusätzliche Installation inklusive eines weiteren elektrischen Anschlusses von Beleuchtungsmitteln erforderlich ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Senkrechtbeschattung derart weiterzubilden, dass gleichzeitig eine Fassadenbeleuchtung realisiert werden kann, ohne dass es zusätzlicher Installationen bedarf.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Senkrechtbeschattung gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Besonders vorteilhaft bei der Senkrechtbeschattung mit einem Gehäuse und zumindest einem Beschattungselement, welches nach unten ausfahrbar in dem Gehäuse angeordnet ist, ist es, dass in das Gehäuse Beleuchtungsmittel integriert und/oder dass an dem Gehäuse Beleuchtungsmittel angeordnet sind.
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Dabei ist die Stromversorgung der Beleuchtungsmittel vorzugsweise in die Senkrechtbeschattung integriert. Das Beschaffungselement kann elektrisch betätigbar sein. Im Falle einer elektrischen Betätigung des Beschattungselementes zum Aus- und Einfahren des Beschaffungselementes kann somit die Stromversorgung der Beleuchtungsmittel über den ohnehin vorhandenen Anschluss der Senkrechtbeschattung realisiert werden.
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Somit kann mit der erfindungsgemäßen Senkrechtbeschattung sowohl eine Ambientebeleuchtung der Umgebung als auch eine Fassadenbeleuchtung realisiert werden, ohne dass es zusätzlicher Installation oder eines weiteren elektrischen Versorgungsanschlusses bedarf.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Gehäuse Durchbrechungen auf, wobei innerhalb des Gehäuses hinter den Durchbrechungen Beleuchtungsmittel angeordnet sind. Insbesondere können die Durchbrechungen transparente oder semitransparente Abdeckungen aufweisen. Dadurch, dass die Beleuchtungsmittel im Inneren des Gehäuses hinter den Durchbrechungen angeordnet sind können die elektrischen Versorgungsleitungen der Beleuchtungsmittel im Inneren des Gehäuses verlegt werden, wobei durch die Durchbrechungen hindurch eine Beleuchtung der Umgebung ermöglicht wird. Durch eine Anordnung von transparenten oder semitransparenten Abdeckungen wird das Gehäuse gegen das Eindringen von Schmutz geschützt. Vorzugsweise sind solche Abdeckungen abnehmbar, um an die dahinter liegenden Leuchtmittel zu gelangen, um diese Austauschen zu können.
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Das Gehäuse der Senkrechtbeschattung kann mittels mehrerer Befestigungskonsolen gehalten werden. Alternativ oder kumulativ kann das Gehäuse der Senkrechtbeschattung von zwei senkrechten Führungsschienen gehalten werden. Insbesondere können das Gehäuse und die Führungsschienen mittelbar oder unmittelbar einen Formschluss bilden. Insbesondere bei sehr breiten Anlagen kann zumindest eine Konsole angeordnet sein, die eine Verstellung einer Gehäuseaufnahme in vertikaler Richtung gestattet, um Durchbiegungen des Gehäuses auszugleichen.
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Insbesondere kann zumindest eine der Befestigungskonsolen eine zumindest in vertikaler Richtung gegenüber einem Grundkörper der Konsole verstellbare Gehäuseaufnahme aufweist.
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Hierdurch wird einerseits die Montage einer Senkrechtbeschattung vereinfacht, da etwaige Toleranzen durch die Verstellbarkeit zumindest einer der Befestigungskonsolen ausgeglichen werden können. Sofern beispielsweise drei Befestigungskonsolen angeordnet werden, kann zumindest die mittlere der drei Befestigungskonsolen als Verstellkonsole ausgebildet sein. Hierdurch können Durchbiegungen des Gehäuses bei sehr breiten Anlagen von beispielsweise bis zu 6 m oder mehr ausgeglichen werden.
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Vorzugsweise weist die Senkrechtbeschattung senkrechte Führungsschienen auf, wobei in und/oder an den Führungsschienen Beleuchtungsmittel angeordnet sind. Insbesondere können das Gehäuse und die Führungsschienen mittelbar oder unmittelbar einen Formschluss bilden.
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Bei einer Senkrechtbeschattung, deren Gehäuse von senkrechten Führungsschienen getragen wird, kann durch die Anordnung einer oder mehrerer Verstellkonsolen in dem Bereich zwischen den senkrechten Führungsschienen ebenfalls Durchbiegungen des Gehäuses bei sehr breiten Anlagen von beispielsweise bis zu 6 m oder mehr entgegen gewirkt werden.
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Es kann somit bei zumindest einer der Befestigungskonsolen der Grundkörper der Konsole an einem Sturz oder einem Wintergarten oder einem Terrassendach oder Pergola befestigt werden, wobei die Gehäuseaufnahme gegenüber diesem Grundkörper der Konsole zumindest in vertikaler Richtung verstellbar und in der gewünschten Position an dem Grundkörper festlegbar ist. Die Gehäuseaufnahme der Befestigungskonsole dient der Aufnahme und Halterung des Gehäuses der Senkrechtbeschattung an der Konsole. Mittels der Verstellkonsole ist gegenüber dem Grundkörper der Konsole in vertikaler Richtung eine variable Befestigung des Gehäuses der Senkrechtbeschattung möglich. Es können auch mehr als eine Verstellkonsole vorgesehen sein oder auch sämtliche Konsolen können Verstellkonsolen sein. Hierdurch kann die gesamte Senkrechtbeschattung durch Verstellung der Gehäuseaufnahmen gegenüber den jeweiligen Grundkörpern ausgerichtet werden.
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Bei der Senkrechtbeschattung kann es sich insbesondere um eine Fenstermarkise, insbesondere eine Fallarmmarkise handeln. Bei einer Fallarmmarkise ist das untere Ende des Beschattungselementes an einem Ausfahrprofil befestigt, dessen seitliche Ende an Fallarmen befestigt sind, die ihrerseits an der Gebäudefassade drehbar angelenkt sind, an welcher die Senkrechtbeschattung angebracht ist.
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Vorzugsweise handelt es sich bei dem Beschattungselement um ein von einer in dem Gehäuse drehbar gelagerten Tuchwelle abwickelbares Tuch oder es handelt sich bei dem Beschattungselement um ein abwickelbares Rollo oder ein Raffstore oder eine Jalousie oder es handelt sich bei dem Beschattungselement um Lamellen. Bei dem Beschattungselement kann es sich somit insbesondere um ein Tuch wie ein Markisentuch oder ein Fliegengitter, ein transparenten Behang, ein Rollo oder Stoff oder dergleichen handeln.
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Das Beschattungselement kann aus Textil und/oder Kunststoff und/oder Metall gebildet sein.
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Bei der Senkrechtbeschattung kann es sich um eine Innenbeschattung oder um eine Außenbeschattung handeln. Die Erfindung ist somit nicht auf einen bestimmten Anbringungsort beschränkt.
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Vorzugsweise ist das das vordere Ende des Beschattungselementes an einem nach unten ausfahrbaren Ausfahrprofil befestigt. Insbesondere bei einem von einer drehbar gelagerten Tuchwelle abwickelbaren Tuch ist dessen vorderes Ende bevorzugt an einem Ausfahrprofil befestigt. Ein solches Ausfahrprofil kann an senkrechten Führungselementen wie Spannseilen und/oder Führungsschienen geführt sein.
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In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Beleuchtungsmittel derart ausgerichtet, dass das Beschattungselement zumindest von einem Teil der Beleuchtungsmittel von hinten angestrahlt wird.
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Vorzugsweise sind die Beleuchtungsmittel derart ausgerichtet sind, dass das Beschattungselement zumindest von einem Teil der Beleuchtungsmittel von vorne angestrahlt wird.
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Die Bezeichnungen hinten bzw. vorne bezeihen sich auf die Anbringung einer solchen Senkrechtbeschattung an einer Gebäudeöffnung. Ist eine solche Senkrechtbeschattung an der Außenseite an einer Fassade eines Gebäudes angeordnet, so ist die Vorderseite zur Außenseite hin gerichtet, wohingegen die Hinterseite zum Inneren des Gebäudes hin gerichtet ist. Ist jedoch die Senkrechtbeschattung an der Innenseite in einem Gebäude angebarcht, so bezeichnet der Begriff von hinten eine in Richtung des Raumes des Gebäudes nach innen gerichtete Richtung, und der Begriff von vorne dementsprechend eine von der Innenseite des des Raumes des Gebäudes nach außen gerichtete Richtung. Die Begriffe vorne und hinten entsprechend somit der Blickrichtung eines Betrachters auf die Senkrechtbeschattung, die sich danach richtet, ob diese innenliegend oder außenliegend an einer Gebäudeöffnung als Innenbeschattung oder als Außenbeschattung angeordnet ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Beleuchtungsmittel derart ausgerichtet, dass zumindest von einem Teil der Beleuchtungsmittel die Gebäudefassade, an welcher die Senkrechtbeschattung angeordnet ist, angestrahlt wird. Im Falle einer Senkrechtbeschattung als Außenbeschattung an einer Gebäudefassade kann somit gleichzeitig eine Fassadenbeleuchtung geschaffen werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Beleuchtungsmittel derart ausgerichtet, dass zumindest von einem Teil der Beleuchtungsmittel die Umgebung ausgeleuchtet wird.
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Es können ferner mehrere der genannten Varianten kombiniert werden, indem ein Teil der Beleuchtungsmittel in einer ersten Ausrichtung angeordnet sind und ein anderer Teil der Beleuchtungsmittel in einer hiervon abweichenden Ausrichtung angeordnet sind. Hierdurch können die Vorteile einer Fassadenbeleuchtung mit den Vorteilen einer Ambientebeleuchtung kombiniert werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Tuchwelle in Richtung auf das Ausfahrprofil vor- und zurückbewegbar. Insbesondere kann die Tuchwelle an ihren Enden in Gleitsteinen gelagert ist, die in Kulissenführungen von Lagerträgern gleiten. Das bedeutet, dass die Tuchwelle schwimmend gelagert ist. Alternativ kann die Tuchwelle an Schwenkarmen gelagert sein, die um eine zur Tuchwellenachse parallele Achse verschwenkbar sind.
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Besonders bevorzugt weist die Senkrechtbeschattung eine Stützfläche zur Abstützung der Tuchwelle auf. Die Stützfläche kann sich über die ganze Länge oder einen Teil der Länge der Tuchwelle oder mehrere Abschnitte der Tuchwelle erstrecken. Die Stützfläche kein einteilig oder mehrteilig ausgeführt sein.
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Mit der Länge der Tuchwelle ist dabei die Erstreckung der Tuchwelle in axialer Richtung der Tuchwellenachse gemeint.
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Mittels einer solchen Stützfläche kann einer Durchbiegung der Tuchwelle entgegen gewirkt werden. In Verbindung mit einer schwimmenden Lagerung der Tuchwelle, bei der die Tuchwelle in Richtung auf das Ausfahrprofil vor- und zurückbewegbar ist, ist es gewährleistet, dass der seinen Durchmesser beim Ein- und Ausfahren der Senkrechtbeschattung ändernde Tuchballen, der auf der Tuchwelle aufgewickelt ist, stets an der Stützfläche anliegt und hierdurch die Tuchwelle gegen die Gewichtskraft abgestützt wird. Hierdurch wird einer Durchbiegung der Tuchwelle unabhängig vom Tuchballendurchmesser entgegengewirkt, wodurch ein optimaler Tuchstand gewährleistet werden kann.
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Mittels einer schwimmenden Lagerung der Tuchwelle, die an Ihren Enden in Gleitsteinen gelagert ist, die in Kulissenführungen von Lagerträgern gleiten, kann somit der Tuchballen unabhängig von seinem sich in Abhängigkeit der Ausfahrweite des Ausfahrprofils ändernden Durchmessers an der Stützfläche zur Abstützung der Tuchwelle anliegen, um somit einer Durchbiegung der Tuchwelle mit dem Tuchballen entgegenzuwirken. Mit dem Begriff des Tuchballens ist dabei die Wicklung des Beschattungselementes auf der Tuchwelle gemeint.
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Eine solche Stützfläche zur Abstützung der Tuchwelle kann durchgehend einstückig über die ganze Länge oder einen Teil der Länge der Tuchwelle ausgebildet sein. Alternativ können mehrere Abschnitte entlang der Tuchwellenachse unterhalb der Tuchwelle angeordnet sein um hierdurch die Tuchwelle abzustützen. Mit dem Begriff der Stützfläche ist somit sowohl eine einteilige als auch eine mehrteilige Ausführung einer solchen Stützfläche umfasst. Auch kann die Länge der Stützfläche sich über die axiale Erstreckung der Tuchwelle hinaus erstrecken.
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Die Stützfläche zur Abstützung der Tuchwelle kann sich in Umfangsrichtung über einen Winkel von über 30° der Tuchwelle, insbesondere bis zu 60° oder bis zu 90° oder bis zu 120° erstrecken.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Senkrechtbeschattung eine Stützfläche zur Abstützung der Tuchwelle auf, wobei die Stützfläche reibungsmindernde Einlagen und/oder Auflagen und/oder eine reibungsmindernde Beschichtung aufweist.
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Durch derartige reibungsmindernde Einlagen und/oder Auflagen und/oder eine reibungsmindernde Beschichtung der Stützfläche wird die Haftreibung zwischen dem Beschattungselement und der Stützfläche verringert. Hierdurch wird das Gleiten des Tuchballens über die Stützfläche beim Drehen der Tuchwelle erleichtert. Hierdurch wird einer Faltenbildung beim Auf- und Abwickeln der Senkrechtbeschattung entgegengewirkt.
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Derartige reibungsmindernde Einlagen und/oder Auflagen und/oder Beschichtungen können sich über die gesamte Fläche der Stützfläche erstrecken oder in Teilbereichen der Stützfläche angeordnet sein. Insbesondere können derartige reibungsmindernde Einlagen und/oder Auflagen und/oder Beschichtungen streifenförmig parallel und/oder senkrecht zur Tuchwellenachse verlaufend ausgebildet sein.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Senkrechtbeschattung senkrecht verlaufende Führungsschienen auf, in oder an den das Ausfahrprofil und/oder Seitenkanten des Beschaffungselementes geführt sind.
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Durch derartige senkrecht verlaufende Führungsschienen wird ein Pendeln und/oder Ausschlagen insbesondere des Ausfahrprofiles auch bei auftreffenden Windlasten zuverlässig verhindert.
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Besonders bevorzugt weist das Beschattungselement an seinen in Ausfahrrichtung verlaufenden Kanten Halbreißverschlüsse auf, die mit entsprechenden Halbreißverschlüssen in senkrecht verlaufenden Führungsschienen zusammenwirken. In dieser bevorzugten Ausführungsform weist somit das Beschattungselement an seinen in Ausfahrrichtung verlaufenden Kanten reißverschlussartige Elemente auf, welche die eine Seite eines Reißverschlusses bilden und die mit entsprechenden Gegenstücken in senkrecht verlaufenden Führungsschienen zusammen wirken.
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Im Fall von sogenannten Zip-Markisen sind Halbreißverschlüsse an beiden senkrecht verlaufenden Seitenkanten des Tuches angeordnet, die mit entsprechenden in senkrechten Führungsschienen angeordneten Gegenstücken zusammenwirken und eine reißverschlussartige senkrechte Verbindung zwischen Tuch und Führungsschiene herstellen.
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Gerade im Falle sogenannter Zip-Markisen mit Reißverschlussverbindungen zu beiden Seiten zwischen den senkrecht verlaufenden Tuchkanten und den senkrecht verlaufenden Führungsschienen ist es besonders vorteilhaft, wenn eine hohe Zugkraft durch das Ausfahrprofil beim Ausfahren des Beschattungselementes aufgebracht wird. Diese hohe Zugkraft ist bei der erfindungsgemäßen Senkrechtbeschattung dadurch gewährleistet, dass das Ausfahrprofil zumindest ein Zusatzgewicht aufweist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur dargestellt und wird nachfolgend erläutert. Es zeigt:
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1 eine perspektivische Ansicht einer Senkrechtbeschattung.
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In der 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Senkrechtbeschattung dargestellt. Eine solche Senkrechtbeschattung kann beispielsweise in einer Fensterlaibung oder an einer Fassade zur Beschattung eines Fensters montiert werden, oder auch beispielsweise an einem Terrassendach oder einem Wintergarten. In dem dargestellten Fall handelt es sich um eine Außenbeschattung, die zur Montage an der Außenseite einer Fassade eines Gebäudes vorgesehen ist.
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Die Senkrechtbeschattung weist ein Gehäuse 1 auf. In dem Gehäuse 1 ist eine Tuchwelle drehbar gelagert. Von der Tuchwelle abwickelbar ist das in senkrechter Richtung nach unten ausfahrbare Beschattungselement 2. Die Ausfahrrichtung der Senkrechtbeschattung ist wie durch den Pfeil 10 dargestellt senkrecht nach unten.
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Das vordere Ende des Beschattungselementes 2 ist an dem senkrecht nach unten verfahrbaren Ausfahrprofil 3 befestigt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine sogenannte Zip-Markise, bei der die senkrecht verlaufenden seitlichen Tuchkanten des Beschattungselementes 2 Reißverschlusshälften aufweisen, die mit entsprechenden Gegenstücken in den senkrechten Führungsschienen 4, 5 zusammenwirken. Durch diese Reißverschlussverbindungen mit den entsprechenden Gegenstücken in den senkrechten Führungsschienen 4, 5 wird ein Flattern und Ausbeulen des Beschattungselementes 2 sowie ein Schlagen des Ausfahrprofils 3 auch bei auftretenden Windlasten zuverlässig verhindert.
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In das Gehäuse 1 der Senkrechtbeschattung sind zwei durch Leuchtdiodenbänder gebildete Beleuchtungsmittel 6, 7 integriert. Die Ansteuerung und die Stromversorgung der Beleuchtungsmittel 6, 7 erfolgt über die Motorsteuerung des elektrischen Antriebes der Tuchwelle, die entsprechende Signale einer Fernbedienung verarbeitet. Die Bedienung, das heißt das Ein- und Ausschalten sowie das Dimmen der Beleuchtung erfolgt seitens eines Benutzers mittels einer Fernbedienung.
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Das nach vorne gerichtete Beleuchtungsmittel 6 des Gehäuses 1 dient der Beleuchtung der Umgebung wie beispielsweise einer Terrasse. Das nach oben gerichtete Beleuchtungsmittel 7 des Gehäuses 1 dient der Beleuchtung der Fassade des Gebäudes, an welcher die Senkrechtbeschattung montiert wird.
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In den senkrechten Führungsschienen 4, 5 sind weitere Beleuchtungsmittel 8 angeordnet, die ebenfalls durch Leuchtdiodenbänder gebildet sind. Diese Beleuchtungsmittel 8, von denen aufgrund der perspektivischen Darstellung gemäß 1 nur das Beleuchtungsmittel 8 in der rechten Führungsschiene 5 sichtbar ist, sind auf die Außenseite des Beschattungselementes 2 gerichtet, wodurch das Beschattungselement 2 den Effekt einer reflektierenden Leinwand erhält und eine indirekte Beleuchtung der Umgebung bewirkt.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Beleuchtungsmittel 6, 7, 8 durch Leuchtdiodenbänder gebildet. Durch eine entsprechende Ansteuerung derartiger Leuchtdiodenbänder können durch Farbmischungen beliebige Farben erzeugt werden. Alternativ können auch einzelne LED-Lampen und/oder beliebige weitere Leuchtmittel zum Einsatz kommen.