-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Unterkonstruktion für eine verstellbare Liege oder ein verstellbares Bett.
-
Aus den europäischen Patenten
EP 1 613 195 B1 und
EP 1 613 196 B1 ist eine verstellbare Liege oder ein verstellbares Bett bekannt, das vier schwenkbewegliche Teile mit vier separaten Verstellmotoren aufweist. So weist die Liege oder das Bett einen schwenkbeweglichen Teil zur Oberkörperverstellung, einen schwenkbeweglichen Teil für die Kopfverstellung, einen schwenkbeweglichen Teil für die Beinverstellung und einen schwenkbeweglichen Teil für die Fußverstellung auf, wobei die Teile gegeneinander und/oder gegen den Untergrund verstellbar sind. Die Verstellmotoren sind drehbeweglich angeordnet und mit antreibbaren Spindeln oder Gewindestangen versehen sind, die ein- und ausgefahren werden können. Die Liege oder das Bett weist eine Unterkonstruktion aus Aluminiumprofil oder Stahlprofil, insbesondere aus Lochprofil, auf. Die beiden verstellbaren Motoren, die dem Teil für die Beinverstellung und dem Teil für die Oberkörperverstellung zugeordnet sind, sind durch ein Gestänge miteinander verbunden. Die Enden der beiden Spindeln oder Gewindestangen, die das Teil für die Beinverstellung und das Teil für die Oberkörperverstellung bewegen, greifen an jeweils einer Versteifung an, die sich am Teil für die Oberkörperherstellung und am Teil für die Beinverstellung befinden. An diesen Versteifungen sind wiederum die Verstellmotoren für das Teil für die Fußverstellung und das Teil für die Kopfverstellung drehbar verankert.
-
Der Aufbau dieser Liege oder dieses Bettes ist vergleichsweise kompliziert und nicht so robust, dass schwere Matratzen aufgelegt werden können. Außerdem müssen die Verstellbewegungen dadurch begrenzt werden, dass die Verstellbewegungen durch einen Rechner bestimmt wird, der bei Erreichen einer gefährlichen Schwenkstellung die weitere Bewegung blockiert.
-
Der vorliegenden Verbindung lag daher die Aufgabe zu Grunde, eine stabile, verstellbare Liege oder ein stabiles, verstellbares Bett bereitzustellen, das die Nachteile des Standes der Technik nicht mehr länger aufweist. insbesondere soll die Konstruktion des stabilen, verstellbaren Bettes oder der stabilen, verstellbaren Liege vergleichsweise einfach, standsicher und robust sein, so dass auch besonders schwere Auflagen wie Matratzen problemlos bewegt werden können, ohne dass die Gefahr einer Instabilität beim Bewegen besteht. Die Kräfte, die von den Verstellmotoren, die pro Motor mindestens 4000 N Druckkraft entwickeln können, den Auflagen und liegenden Personen auf die Konstruktion ausgeübt werden, sollen effektiv aufgefangen werden, so dass keine Gefahr der Verformung der Konstruktion mehr besteht. Außerdem soll die Konstruktion dergestalt sein, dass auch ohne ein Rechenprogramm gefährliche Schwenkstellungen von vornherein vermieden werden.
-
Diese und weitere Aufgaben werden durch die Unterkonstruktion für eine verstellbare Liege oder für ein verstellbares Bett mit den Merkmalen des unabhängigen Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Merkmale der abhängigen Schutzansprüche gegeben.
-
Die erfindungsgemäße Unterkonstruktion benötigt keine weiteren komplexen technischen Komponenten. Ihre beweglichen Teile kommen entweder ohne weitere bewegliche Gestänge, Wellen oder sonstiges aus oder nur mit einer geringen Anzahl an beweglichen Gestängen. Alle der nachstehend beschriebenen Motoren sind in der Breite der Unterkonstruktion mittig platziert, so dass nur ein Motor pro verstellbares Teil benötigt wird. Unterkonstruktion ist so konstruiert, dass alle verstellbaren Teile auf jede gewünschte Bewegung eingestellt werden können.
-
Eine weitere Ausführungsform ist so gestaltet, dass für ihre erfindungsgemäße Funktion nur zwei Motoren notwendig sind.
-
Die Unterkonstruktion kann aus den unterschiedlichen Materialien bestehen, solange diese verwindungssteif und druckbelastbar sind. Vorzugsweise ist die Unterkonstruktion aus Metallen, insbesondere Aluminium und/oder Stahl, und/oder verdichtetem Holzaufgebaut.
-
Die Unterkonstruktion umfasst zwei voneinander beabstandete, parallele oder im Wesentlichen parallele Längsschienen.
-
Hier und dem Folgenden bezeichnet »im Wesentlichen«, dass die betreffende Größe und/oder Eigenschaft einer Komponente der Unterkonstruktion von dem exakten Wert in einem Ausmaß abweichen kann, dass die Funktion der betreffenden Komponente nicht beeinträchtigt wird.
-
Die Längsschienen sind von gleicher oder in etwa gleicher Länge. Vorzugsweise sind sie 1,4 bis 2,5 m, bevorzugt 1,8 bis 2,4 m und insbesondere 1,9 bis 2,3 m lang. Sie haben einen Abstand voneinander, der vorzugsweise 0,4 bis 2,0 m beträgt.
-
Vorzugsweise sind die Längsschienen Lochbleche, insbesondere abgekantete Lochbleche.
-
Längsschienen sind durch mindestens zweiei, voneinander beabstandete, parallele oder im Wesentlichen parallele Querholme fest verbunden. Zusätzlich zu diesen inneren Querholmen kann jeweils ein Querholm an den beiden entgegengesetzten Enden der Längsschienen angeordnet sein.
-
Vorzugsweise sind die Querholme Lochbleche, insbesondere abgekantete Lochbleche.
-
Für die vorliegende Erfindung ist es wesentlich, dass die Querholme, außer den gegebenenfalls vorhandenen äußeren Querholmen an den beiden entgegengesetzten Enden der Längsschienen, die keine Motoren tragen, durch mindestens eine, insbesondere eine, Stabilisierungsschiene fest miteinander verbunden sind. Vorzugsweise ist die Stabilisierungsschiene ein Blech, insbesondere ein Lochblech. Vorzugsweise sind die Querholme durch entsprechend geformte Löcher in der Stabilisierungsschiene geführt.
-
An jedem der mindestens zwei inneren Querholme ist ein mittels einer Aufhängung ein Verstellmotor mit einer längsbeweglichen Hubvorrichtung schwenkbeweglich befestigt. Vorzugsweise sind die Verstellmotoren in einer geraden oder im Wesentlichen geraden Linie angeordnet. Bevorzugt sind sie mittig oder in Wesentlichen mittig an den inneren Querholmen angeordnet.
-
Vorzugsweise sind die Verstellmotoren Elektromotoren, die bevorzugt mit einer Selbsthemmung und/oder Arretierung ausgerüstet sind. Sie können außerdem Vorrichtungen zur Ansteuerung mittels einer Fernbedienung aufweisen. Vorzugsweise sind sie stufenlos verstellbar.
-
Vorzugsweise sind die längsbeweglichen Hubvorrichtungen drehbeweglich angeordnete und antreibbare Spindeln oder Gewindestangen. Ihr Ende ist im Bereich der Endkanten des jeweils zugeordneten, schwenkbeweglich angeordneten Fußteils, Beinteils und Oberteils angeordnet. Die Enden können auch von einer drehbeweglichen Aufhängung gehalten werden. Vorzugsweise ist ihr Ende im Bereich des Kreuzungspunkte zweier einander zugeordneter, auf der Unterseite des jeweiligen Auflageteils schräg verlaufender Verstärkungsstreben angeordnet.
-
Bei einer weiteren Ausführungsform ist das Ende der Gewindestange, die mit dem Fußteil verbunden ist, in dem der Endkante entgegengesetzten Bereich des Fußteils drehbeweglich befestigt. Dabei ist es von Vorteil, wenn der Kreuzungspunkt der schräg verlaufenden Verstärkungsstreben der Endkante gegenüberliegt.
-
Die Unterkonstruktion weist des Weiteren mindestens ein, insbesondere ein, an dem Beinteil mittels zweier Befestigungen schwenkbeweglich angeordnetes Fußteil zur Fußverstellung auf.
-
Außerdem weist die Unterkonstruktion mindestens ein, insbesondere ein, an den Längsschienen mittels zweier Befestigungen schwenkbeweglich angeordnetes Beinteil für die Beinverstellung auf.
-
Nicht zuletzt weist die Unterkonstruktion mindestens ein, insbesondere ein, an den Längsschienen mittels zweier Befestigungen schwenkbeweglich angeordnetes Oberteil für die Oberkörperverstellung auf.
-
Diese Auflagenteile sind vorzugsweise Bleche, die an ihren jeweiligen beiden Längskanten und ihren jeweiligen Endkanten abgekantet sind. Bevorzugt handelt es sich um Lochbleche, insbesondere um Lochbleche mit dreieckigen Löchern, die mindestens 40% der Oberfläche der Auflagenteile einnehmen.
-
An der Unterseite der Auflagenteile können Verstärkungsstreben angeordnet sein. Vorzugsweise verlaufen diese Verstärkungsstreben schräg aufeinander und auf die jeweiligen Endkanten der Auflagenteile zu.
-
Die erfindungsgemäße Unterkonstruktion ist so ausgelegt, dass die Auflagenteile jeweils gegen eine an ihre Endkanten anliegende Punktlast von mindestens 100 kg, bevorzugt mindestens 200 kg und insbesondere mindestens 300 kg verstellbar sind.
-
Die Erfindung richtet sich auch auf ein verstellbares Bett oder eine verstellbare Liege, das oder die mindestens eine der vorstehend beschriebenen Unterkonstruktionen umfasst. Zur Herstellung des erfindungsgemäßen verstellbaren Bettes oder der erfindungsgemäßen verstellbaren Liege wird die Unterkonstruktion oder werden Unterkonstruktionen in oder auf einem passenden, stabilen Rahmen befestigt. Der Rahmen kann aus Metallen, Kunststoffen und/oder Holz bestehen. Der Rahmen ist so ausgelegt, dass er sowohl die Unterkonstruktion(en) als auch schwere Auflagen wie Matratzen und schwergewichtige Personen tragen kann, ohne sich zu verziehen. Die Unterkonstruktion kann aber auch als selbstständiger, mit Standfüßen versehener Rahmen verwendet werden Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend näher erläuterten Merkmale nicht nur in den angegebenen Kombinationen und Konfigurationen, sondern auch in anderen Kombinationen und Konfigurationen oder in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
-
Kurze Beschreibung der Figuren
-
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei Bezug auf die beigefügten Figuren genommen wird. Es zeigen in vereinfachter, nicht maßstäblicher Darstellung:
-
1 eine Seitenansicht auf eine Ausführungsform der Unterkonstruktion 1;
-
2 eine Ansicht des Unterkonstruktion 1 gemäß der 1;
-
3 eine perspektivische Draufsicht auf die Unterkonstruktion 1 gemäß der Figur;
-
4 Seitenansicht auf eine weitere Ausführungsform der Unterkonstruktion 1 und
-
5 Seitenansicht auf die Innenseite einer Längsschiene 2 der Ausführungsform der Unterkonstruktion 1 gemäß 4 mit den dazugehörigen Vorrichtungen.
-
In den 1 bis 3 haben die Bezugszeichen die folgende Bedeutung:
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Unterkonstruktion
- 2
- Längsschiene
- 3
- mittig am Querholmen 8.2 angeordneter, schwenkbeweglicher Verstellmotor
- 3.1
- längsbewegliche Hubvorrichtung
- 3.2
- Aufhängung am Querholmen 8.2
- 4
- die Querholme 8.2 in etwa mittig verbindende Stabilisierungsschiene
- 5
- an dem Beinteil 6 schwenkbeweglich angeordnetes Fußteil
- 6
- an den Längsschienen 2 schwenkbeweglich angeordnetes Beinteil
- 7
- an den Längsschienen 2 schwenkbeweglich angeordnetes Oberteil
- 5, 6, 7
- Auflageteile
- 8
- Querholmen
- 8.1
- Querholmen an den Enden der Längsschienen 2
- 8.2
- zwischen den Querholmen 8.1 angeordnete Querholme
- 9
- drehbewegliche Befestigung
- 10
- schräg verlaufende Verstärkungsstrebe
- 11
- Endkante
- 12
- Standfuß
- 13
- schwenkbare Stützstrebe
- 13.1
- drehbewegliche Befestigung an der Längsschiene 2
- 13.2
- drehbewegliche Befestigung an der Endkante 11 des Fußteils 5
- 14
- hakenförmige Drehsperre
- 14.1
- Anschlag
- 15
- Verbindungsstrebe zwischen der drehbeweglichen Befestigung 13.1 und der hakenförmigen Drehsperre 14, 14.1
-
Ausführliche Beschreibung der Figuren
-
Fig. 1 bis Fig. 3
-
Die 1 bis 3 zeigen eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Unterkonstruktion 1 in Seitenansicht (1), in der Draufsicht von unten (2) sowie in perspektivischer Darstellung von schräg oben (3).
-
Die Unterkonstruktion 1 war aus Aluminium oder Stahl aufgebaut. Die schwenkbewegliche Bewegungen zulassenden Befestigungen 9 wiesen Gleitlager aus Kunststoff (nicht wiedergegeben) auf, um den Abrieb und das Festfressen der Befestigungen 9 zu verhindern.
-
Die Unterkonstruktion 1 umfasste zwei parallele Längsschienen 2 aus abgekantetem Lochblech einer Länge von 2,2 m, eine Stärke von 3 mm und einer Breite von 20 cm. Sie waren durch fünf Querholme 8 miteinander fest verbunden: 2 Querholme 8.1 an den Enden der Längsschienen 2 und 3 Querholme 8.2 zwischen den Querholmen 8.1. Die Querholme 8 waren 1,2 m lange, 3 mm starke und 20 cm breite abgekantete Bleche.
-
An den jedem der drei Querholme 8.2 war jeweils ein mittels einer Aufhängung 3.2 schwenkbar befestigter, selbsthemmender elektrischer Verstellmotor 3 mit jeweils einer längsbeweglichen drehbaren Gewindestange 3.1 befestigt. Jeder Verstellmotor 3 konnte über seine Gewindestange 3.1 eine Druckkraft von bis zu 10.000 N entwickeln. Die Verstellmotoren 3 waren mittels Funk Blue Tooth oder Kabelmit einer Fernbedienung steuerbar.
-
Die Querholme 8.2 waren durch eine Stabilisierungsschiene 4 fest miteinander verbunden. Die Stabilisierungsschiene 4 war ein abgekantetes Lochblech einer Stärke von 3 mm, einer Breite von 20 cm und einer Länge von 1,6 m. Sie verlief seitlich von den Verstellmotoren 3 parallel zu den Längsschienen 2. Die Stabilisierungsschiene 4 war hervorragend dazu geeignet, die von den Verstellmotoren 3 entwickelten Kräfte aufzunehmen, so dass sich die Unterkonstruktion 1 beim Verstellen sich nicht verziehen konnte.
-
Die Unterkonstruktion 1 wies ein an dem Beinteil 6 mittels zweier Befestigungen 9 schwenkbeweglich angeordnetes Fußteil 5 zur Fußverstellung auf. Außerdem wies sie ein mittels zweier Befestigungen 9 an den Längsschienen 2 schwenkbeweglich angeordnetes Beinteil 6 für die Beinverstellung auf. Nicht zuletzt wies sie ein mittels zweier Befestigungen 9 an den Längsschienen 2 schwenkbeweglich angeordnetes Oberteil 7 für die Oberkörperverstellung auf.
-
Diese Auflageteile 5, 6, 7 waren passend dimensionierte Bleche, die an ihren Seitenkanten und an ihren Endkanten 11 abgekantet waren. An ihrer Unterseite wiesen sie zwei einander zugeordnete, schräg aufeinander zulaufende Verstärkungsstreben 10 auf. Im Bereich ihres jeweiligen Kreuzungspunktes waren die Gewindestangen 3.1 befestigt.
-
Die Auflageteile 5, 6, 7 wiesen jeweils drei dreieckige Löcher auf, die etwa 60% der jeweiligen Oberfläche einnahmen. Sie waren jeweils gegen eine an ihren Endkanten 11 anliegende Punktlast von mindestens 300 kg schwenkbeweglich.
-
Die Unterkonstruktion 1 war hervorragend zur Verwendung in einem verstellbaren Bett oder einer verstellbaren Liege geeignet. Dazu wurde die Unterkonstruktion 1 auf einem passenden dekorativen Rahmen aus massivem Holz verrutschsicher befestigt und mit einer Matratze und Bettwäsche bedeckt.
-
Bei einer anderen Ausführungsform wurde Unterkonstruktion 1 selbstständig auf Füßen frei stehendes Gestell verwendet.
-
Fig. 4 und Fig. 5
-
Die 4 und 5 zeigen eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Unterkonstruktion 1 in Seitenansicht (4) und in der Seitenansicht der Innenseite einer Längsschiene 2 mit den dazugehörigen Vorrichtungen (5).
-
Die Unterkonstruktion 1 war aus Aluminium oder Stahl aufgebaut. Die schwenkbewegliche Bewegungen zulassenden Befestigungen 9 wiesen Gleitlager aus Kunststoff (nicht wiedergegeben) auf, um den Abrieb und das Festfressen der Befestigungen 9 zu verhindern.
-
Die Unterkonstruktion 1 umfasste zwei parallele Längsschienen 2 aus abgekantetem Lochblech einer Länge von 2,2 m, eine Stärke von 3 mm und einer Breite von 20 cm. Sie waren durch vier Querholme 8 miteinander fest verbunden: 2 Querholme 8.1 an den Enden der Längsschienen 2 zur Stabilisierung der Standfüße 12 und 2 Querholme 8.2 zwischen den Querholmen 8.1, an denen jeweils ein schwenkbeweglicher Verstellmotor 3 befestigt war. Die Querholme 8 waren 1,2 m lange, 3 mm starke und 20 cm breite abgekantete Bleche und sind in den 4 und 5 nicht wiedergegeben
-
An den jedem der zwei Querholme 8.2 war jeweils ein mittels einer Aufhängung 3.2 (nicht wiedergegeben) verschwenkbar befestigter, selbsthemmender elektrischer Verstellmotor 3 mit jeweils einer längsbeweglichen drehbaren Gewindestange 3.1 befestigt. Jeder Verstellmotor 3 konnte über seine Gewindestange 3.1 eine Druckkraft von bis zu 10.000 N entwickeln. Die beiden Verstellmotoren 3 waren mittels Funk Blue Tooth oder Kabel mit einer Fernbedienung steuerbar.
-
Die Querholme 8.2 waren durch eine Stabilisierungsschiene 4 fest miteinander verbunden. Die Stabilisierungsschiene 4 war ein abgekantetes Lochblech einer Stärke von 3 mm, einer Breite von 20 cm und einer Länge von 1,6 m. Sie verlief seitlich von den Verstellmotoren 3 parallel zu den Längsschienen 2. Die Stabilisierungsschiene 4 war hervorragend dazu geeignet, die von den Verstellmotoren 3 entwickelten Kräfte aufzunehmen, so dass sich die Unterkonstruktion 1 beim Verstellen sich nicht verziehen konnte. Die Stabilisierungsschiene 4 ist in der 4 teilweise sichtbar, wogegen sie in der 5 nicht wiedergegeben ist
-
Die Unterkonstruktion 1 wies ein an dem Beinteil 6 mittels zweier Befestigungen 9 schwenkbeweglich angeordnetes Fußteil 5 zur Fußverstellung auf. Außerdem wies sie ein mittels zweier Befestigungen 9 an den Längsschienen 2 schwenkbeweglich angeordnetes Beinteil 6 für die Beinverstellung auf. Nicht zuletzt wies sie ein mittels zweier Befestigungen 9 an den Längsschienen 2 schwenkbeweglich angeordnetes Oberteil 7 für die Oberkörperverstellung auf.
-
Diese Auflageteile 5, 6, 7 waren passend dimensionierte Bleche, die an ihren Seitenkanten und an ihren Endkanten 11 abgekantet waren. An ihrer Unterseite wiesen sie zwei einander zugeordnete, schräg aufeinander zulaufende Verstärkungsstreben 10 (nicht wiedergegeben) auf. Im Bereich ihres jeweiligen Kreuzungspunktes waren die Gewindestangen 3.1 drehbeweglich befestigt.
-
Die Auflageteile 5, 6, 7 wiesen jeweils drei dreieckige Löcher (nicht sichtbar) auf, die etwa 60% der jeweiligen Oberfläche einnahmen. Sie waren jeweils gegen eine an ihren Endkanten 11 anliegende Punktlast von mindestens 300 kg schwenkbeweglich.
-
Die Endkante 11 des Fußteils 5 war an ihren beiden Ecken mit jeweils einer drehbeweglichen Befestigung 13.2 von jeweils einer von zwei schwenkbaren Stützstreben 13 verbunden. Das andere Ende der schwenkbaren Stützstreben 13 war mit jeweils einer drehbeweglichen Befestigung 13.1 an der zugeordneten Längsschiene 2 befestigt. Die Stützstreben 3 stabilisierten das Fußteil 5 sowohl in der Bewegung als auch in der Ruhestellung. Die schwenkbaren Stützstreben 13 wiesen eine der Neigung der längsbeweglichen Hubvorrichtung 3.1 entgegengesetzte Neigung auf.
-
Die 5 gestattet eine Draufsicht auf die drehbewegliche Befestigung 9 des Beinteils 6 an der Innenseite einer Längsschiene 2. Die drehbewegliche Befestigung 9 war als hakenförmige Drehsperre 14 ausgebildet, die die Drehbewegung am Anschlag 14.1 blockierte.
-
Die Anordnung 9, 14, 14.1 war mit der drehbewegliche Befestigung 13.1 über eine Verbindungsstrebe 15 verbunden.
-
Die Unterkonstruktion 1 war hervorragend zur Verwendung als verstellbares Bett oder verstellbare Liege geeignet.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- EP 1613195 B1 [0002]
- EP 1613196 B1 [0002]