DE202016000665U1

DE202016000665U1 - Sicherheitsgürtel für Badehosen

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Publication number: DE202016000665U1
Application number: DE202016000665.8U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2016-02-02
Filing date: 2016-02-02
Publication date: 2016-02-26
Anticipated expiration: 2026-02-03

Abstract

Sicherheitsgürtel für Schwimmer, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine mit Gas (17) gefüllte Druckpatrone (13), nach Aktivierung der Druckpatrone, Gas (17) durch einen Luftschlauch (3) mit Ventil (16) zum Auffüllen eines mit SOS-Kennzeichens (11) versehenen Ballons (2), einströmt und einen optischen Hilferuf oberhalb der Wasseroberfläche (18) anzeigt.

Description

Der Sicherheitsgürtel ist ein mittels Druckluftpatrone aufblasbarer Schlauch, welcher gleichzeitig einen aus dem Wasser aufsteigenden SOS-Ballon füllt und somit den Rettungsschwimmern die Alarmsituation optisch, von weitem gut sichtbar, anzeigt und gleichzeitig durch seine Luftfüllung Auftrieb für den Schwimmer bietet.
In der Patentschrift 816 958 wird eine Badehose mit Luftgürtel beschrieben. Ein Gummigürtel wird durch Aufblasen gefüllt.
In der Anmeldung 2345 286 wird ein durch eine Gasflasche aufblasbarer Gürtel beschrieben.
Die Erfindung 17 58 33 beschreibt eine Doppelwand-Badehose, die aufblasbar ist.
Eine Badhose mit integriertem Rettungsschlauch wird in der Anmeldung DE 20 2005 009 020 U1 beschrieben. Eine flache Druckpatrone füllt einen Schlauch, welcher vom Schwimmer als Rettungsring genutzt werden kann.
Die Erfindung DE 603 01 265 T2 ist eine aufblasbare Sicherheitsvorrichtung, die als Rettungsring wirkt.
Sämtliche genannten Erfindungen beinhalten die Lösung, einen Rettungsringeffekt durch Aufblasen von Luftschläuchen und damit eine Schwimmerleichterung für den gefährdeten Schwimmer zu erreichen. Diese Luftschlauchvarianten bringen nur eine begrenzte Auftriebsicherheit aufgrund des geringen Luftvolumens. Der Schwimmer ist allerdings weiter gefährdet, da vom Land her die Gefahr nicht erkannt werden kann und Rettungsschwimmer nicht alarmiert werden.
Die vorliegende Erfindung beinhaltet einen bekannten Luftschlauch; Kern der Erfindung ist aber die Verbindung eines Luftschlauchs zu einem SOS-Alarmballon. Bei Auslösen einer Druckpatrone wird der SOS-Ballon gefüllt und ragt gut sichtbar aus dem Wasser. Rettungskräfte an Land sehen sofort die Gefahr, in der sich der jeweilige Schwimmer befindet und können eingreifen. Der Sicherheitsgürtel wird als Einzelstück, getrennt von der Badebekleidung verwendet. Er kann durch die Badebekleidung bedeckt oder auf der jeweiligen Badebekleidung montiert werden. Der Schwerpunkt liegt nicht in der Füllung eines Luftschlauchs, sondern durch Auslösen der Druckpatrone in der optisch gut sichtbaren Aktivierung eines SOS-Ballons bzw. eines Notrufzeichens für Rettungskräfte. Die Erfindung kann als Sicherheitsgürtel mit Luftschlauch und Notsignal oder nur als Notsignal angewendet werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsformen, unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, näher beschrieben.
Es zeigen:
1: einen Sicherheitsgürtel mit Luftschlauch und Notsignal
2: einen Sicherheitsgürtel ohne Luftschlauch mit Notsignal
3: einen angewendeten Sicherheitsgürtel mit Luftschlauch und Notsignal.
Bezugszeichenliste

1: Patronentasche
2: Ballon
3: Luftschlauch
4: Folienschlauch
5: Dorn
6: Hebel
7: Verbindung
8: Patronenabdichtung
9: Breite
10: Badehose
11: SOS-Zeichen
12: Gürtel
13: Druckpatrone
14: Sicherheitsgürtel
15: Körper
16: Ventil
17: Gas
18: Wasseroberfläche
19: Ballontasche

Die 1 zeigt einen Sicherheitsgürtel (14), der eine Patronentasche (1) mit einer Druckpatrone (13) besitzt, die mittels Hebel (6) durch einen Dorn (5) Gas (17) in den Folienschlauch (4) und gleichzeitig durch den Luftschlauch (3) in den mit SOS (11) gekennzeichneten Ballon (2) drückt. Der Ballon (2) steigt von der Wasseroberfläche (18) aufgrund seiner Gasfüllung gut sichtbar auf. Mittels Verbindung (7) ist der Sicherheitsgürtel (14) am Körper (15) montierbar. Der Folienschlauch (4) wird mit Gas (17) gefüllt und bewirkt dadurch noch eine geringe Rettungsfunktion durch den Auftrieb des eingedrungenen Gases (17).
In der 2 wird die Anwendung eines Sicherheitsgürtels (14) nur als Gürtel (12) ohne Folienschlauch (4) mit einer Druckpatrone (13) und einem SOS-Zeichen (11) am Ballon (2) gezeigt. Die Druckpatrone (13) ist mit Gas (17) gefüllt und wird durch den Dorn (5) mittels Hebel (6) so aktiviert, dass Gas (17) durch den Luftschlauch (3) und das Ventil (16) in den Ballon (2) gelangt. Durch den Auftrieb des Gases (17) befreit sich der Ballon (2) aus der Patronentasche (1). Durch eine Verbindung (7) mit dem am Körper (15) einstellbaren Gürtel (12) wird die Patronentasche (1) am Körper (15) fixiert. Die Fixierung kann sichtbar oder unsichtbar am Körper angewendet werden.
Die 3 zeigt die Anwendung des Sicherheitsgürtels (14) im Wasser (18). Der Ballon (2) mit dem SOS-Zeichen (11) ist gut sichtbar, der Folienschlauch (4) ist ebenfalls mit Gas (17) nach Aktivierung der Druckpatrone (13) gefüllt und bewirkt dadurch einen Sicherheitsauftrieb am Körper (15) des gefährdeten Schwimmers.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 202005009020 U1 [0005]
DE 60301265 T2 [0006]

Claims

Sicherheitsgürtel für Schwimmer, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine mit Gas (17) gefüllte Druckpatrone (13), nach Aktivierung der Druckpatrone, Gas (17) durch einen Luftschlauch (3) mit Ventil (16) zum Auffüllen eines mit SOS-Kennzeichens (11) versehenen Ballons (2), einströmt und einen optischen Hilferuf oberhalb der Wasseroberfläche (18) anzeigt.
Sicherheitsgürtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Folienschlauch (4), mit Gas (17) aus der Druckpatrone (13) gefüllt, als Rettungsring wirkt.
Sicherheitsgürtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Folienschlauch (4) und ein Ballon (2) wirken.
Sicherheitsgürtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (5) mit einem Luftschlauch (3) verbunden ist.
Sicherheitsgürtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ballon (2) rot ist.
Sicherheitsgürtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er auch außerhalb des Wassers durch Personen an Land anwendbar ist.
Sicherheitsgürtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Verbindung (7) eine individuelle Anpassung am Körper (15) möglich ist.
Sicherheitsgürtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckpatrone (13) durch einen Hebel (6) am Dorn (5) aktiviert wird.
Sicherheitsgürtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Patronentasche (1) gleichzeitig den Ballon (2) beinhaltet.
Sicherheitsgürtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballontasche (19) einen Verschluss besitzt, welcher beim Aktivieren des Ballons (2) aufgeht und den Ballon (2) aufsteigen lässt.