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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Akzent-(Dekorations- oder Hilfs-)Lampe und ein -beleuchtungsgerät, insbesondere zur Verwendung mit einem Motorfahrzeug.
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HINTERGRUND UND ANERKANNTER STAND DER TECHNIK
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Um die Beleuchtung eines Motorfahrzeugs anzupassen, können Hobbyisten Nachrüstmarkt-Beleuchtung zum Fahrzeug hinzufügen. In Bezug auf Zusatzlampen von Motorfahrzeug-Nachrüstmärkten sind bestimmte lichtemittierende Dioden-(LED-)Lampen als einzelne farbige Lichtquellen oder als LED-Halo-Ringe verfügbar, die in den Vereinigten Staaten als Nachrüstmarkt-Fahrzeugteile für Fahrzeugenthusiasten im Handel erhältlich sind, um sie in herkömmliche Scheinwerfer einzubauen, wie etwa ein Produkt, das unter dem Handelsnamen Flashtech für 7''-Sealed-Beam-Scheinwerfer vermarktet wird, wie etwa für das Jeep®-Fahrzeug, und ähnliche, von der Firma Lumen erhältliche Nachrüstmarkt-LED-Halo-Ringe für Mehrfachscheinwerfer, die herkömmliche Abblendlicht- und Fernlichtscheinwerfer aufweisen. Es wird wie etwa von Anleitungen, die im Internet (z. B. Webseite „YouTube”) verfügbar sind, verstanden, dass, um diese Nachrüstmarkt-LED-Lampen oder Halo-Ringe einzubauen, der Fahrzeugbesitzer im Allgemeinen eine Vielzahl an komplizierten Schritten durchführen muss, die das Entfernen des Scheinwerfers vom Fahrzeug; das Erhitzen des Scheinwerfers etwa in einem Ofen oder mit einer Heißluftpistole, um die abgedichtete Verbindung zwischen der Scheinwerferabdeckung und dem Reflektor aufzuweichen; das Entfernen der Scheinwerferabdeckung von dem Scheinwerfer, um den Reflektor freizulegen; das Auswählen eines richtig dimensionierten LED-Halo-Rings, um in die Reflektortasche zu passen; das Befestigen der LED-Lampe oder des Halo-Rings an dem nun freigelegten Reflektor unter Verwendung eines Klebstoffs, oder im Fall von größeren Mehrfachscheinwerfern, das vorsichtige Schneiden eines Befestigungsschlitzes für den LED-Halo-Ring in den Reflektor mit einer Schleifmaschine; das Leiten von elektrischen Stromversorgungsverdrahtungen in den Reflektor durch Durchstechen des Lüftungsausschnitts über dem bereits bestehenden Lüftungsloch oder durch Bohren eines Lochs in den Reflektor, wobei beide Ansätze das Risiko bergen, eine Wassereintrittsquelle zu schaffen; das Ersetzen der Scheinwerferabdeckung über dem Reflektor und das Versuchen, die werksseitig voreingestellte Verbindung zu replizieren, um Feuchtigkeit und Schmutz unter Verwendung einer Silikondichtungsmasse abzudichten; und dann das Wiederanbringen des Scheinwerfers am Fahrzeug einschließen.
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Dies sind komplizierte Schritte, die Werkzeuge und handwerkliche Fähigkeiten erfordern, das Risiko des Beschädigens der werksseitig eingestellten Scheinwerfer bergen und für durchschnittliche Verbraucher unpraktisch sind.
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Bekannte LED-Halo-Lampen wie etwa jene, die unter der Bezeichnung Flashtech verkauft werden, sind mit einem externen Treiber erhältlich, der außerhalb des Scheinwerfers am Fahrzeug angebracht ist und getrennt vom Halo-Ring innerhalb des Scheinwerfers austauschbar ist. Ein drahtloses 24-Tasten-Infrarot-(IR-)RGB-Fernbedienungsmodul ermöglicht die Auswahl von Farben, einschließlich weiß, sowie Vermischung und Ausblendung.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Um eine einfache und angepasste Erscheinung für die bestehende Beleuchtung von Motorfahrzeugen bereitzustellen, verbessert die vorliegende Offenbarung das Beleuchtungsgerät von Motorfahrzeugen, wie etwa durch Aussenden von chromatischem (farbigem) Licht von den Scheinwerfern des Motorfahrzeugs.
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In einer Ausführungsform ist ein Verfahren zur Bereitstellung von Akzent- oder Hilfsdekorationsbeleuchtung für eine Lampe eines Motorfahrzeugs durch die vorliegende Offenbarung bereitgestellt. Der Begriff Hilfs- im Zusammenhang mit der Dekorationslampe suggeriert vorzugsweise eine Lampe, die keinen regulatorischen Anforderungen unterliegt. Die Lampe des Motorfahrzeugs kann einen Reflektor, eine Scheinwerferabdeckung, die den Reflektor bedeckt, und eine primäre Lichtquelle, die innerhalb vom Reflektor in optischem Zusammenwirken mit dem Reflektor angeordnet ist, umfassen, wobei der Reflektor so positioniert ist, um Licht zu empfangen und empfangenes Licht durch die Scheinwerferabdeckung nach außen zu richten, wobei ein Beleuchtungsmuster gebildet wird, worin die Scheinwerferabdeckung eine innere Oberfläche aufweist, die zum Reflektor hin ausgerichtet ist, und eine äußere Oberfläche aufweist, die dem Reflektor entgegengesetzt nach außen hin ausgerichtet ist. Das Verfahren zur Bereitstellung von Akzentdekorationsbeleuchtung umfasst das Bereitstellen einer Akzentlampe, die ein Gehäuse und eine lichtemittierende Vorrichtung, die innerhalb vom Gehäuse angeordnet ist, umfasst, wobei das Gehäuse eine Befestigungsoberfläche definiert, die angepasst ist, um einen Teil der Scheinwerferabdeckung der Fahrzeuglampe anzupassen; das Anbringen des Gehäuses an der äußeren Oberfläche der Scheinwerferabdeckung der Fahrzeuglampe; und das Anordnen der lichtemittierenden Vorrichtung so, dass, wenn das Gehäuse an der äußeren Oberfläche der Scheinwerferabdeckung der Fahrzeuglampe angebracht wird, Licht, das von der lichtemittierenden Vorrichtung emittiert wird, durch die Scheinwerferabdeckung von außerhalb der Scheinwerferabdeckung hin zum Lampenreflektor durchgeht und den Reflektor beleuchtet.
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In einer weiteren Ausführungsform ist eine Motorfahrzeuglampenkombination durch die vorliegende Offenbarung bereitgestellt. Die Motorfahrzeuglampenkombination kann in Kombination eine Motorfahrzeuglampe, die einen Reflektor aufweist, eine Scheinwerferabdeckung, die den Reflektor bedeckt, und eine primäre Lichtquelle, die innerhalb vom Reflektor in optischem Zusammenwirken mit dem Reflektor angeordnet ist, wobei der Reflektor so positioniert ist, um Licht zu empfangen und empfangenes Licht durch die Scheinwerferabdeckung nach außen zu richten, wobei ein Beleuchtungsmuster gebildet wird, worin die Scheinwerferabdeckung eine innere Oberfläche aufweist, die zum Reflektor hin ausgerichtet ist, und eine äußere Oberfläche aufweist, die dem Reflektor entgegengesetzt nach außen hin ausgerichtet ist; und eine Akzentlampe, die ein Gehäuse und eine lichtemittierende Vorrichtung, die innerhalb vom Gehäuse angeordnet ist, umfasst, wobei das Gehäuse ferner eine Befestigungsoberfläche definiert, die angepasst ist, um einen Teil der Scheinwerferabdeckung anzupassen, und ferner eine Lichtaustrittsöffnung definiert, die konfiguriert ist, um zu ermöglichen, dass Licht von der lichtemittierenden Vorrichtung das Gehäuse in einer Richtung der Befestigungsoberfläche verlässt, umfassen. Die Befestigungsoberfläche des Gehäuses ist an der äußeren Oberfläche der Scheinwerferabdeckung selektiv anbringbar und, wenn die Akzentlampe auf der Scheinwerferabdeckung angebracht ist, wird Licht, das von der lichtemittierenden Vorrichtung emittiert wird, zum Reflektor hin ausgerichtet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Die oben erwähnten und weitere Merkmale dieser Offenbarung und die Weise, diese zu erlangen, werden durch Verweis auf die folgende Beschreibung der hierin beschriebenen Ausführungsformen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen deutlicher und besser verstanden, worin:
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1 eine perspektivische Ansicht eines Motorfahrzeugs 10 ist, das eine Lampe 100 und insbesondere einen Scheinwerfer umfasst, der eine Ausführungsform eines Akzentbeleuchtungsgeräts 200 umfasst, insbesondere eine Akzentlampe 204, gemäß der vorliegenden Offenbarung;
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2 eine Querschnittseitenansicht des Scheinwerfers 100 des Motorfahrzeugs 10 von 1 entlang der Linie 2-2 ist;
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3 eine perspektivische Frontansicht der Akzentlampe 204 des Akzentbeleuchtungsgeräts 200 von 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist;
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4 eine perspektivische Hinteransicht der Akzentlampe 204, die in 3 gezeigt ist, ist;
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5 eine Frontnahansicht von einem der Scheinwerfer 100 des Motorfahrzeugs 10 von 1 ist, die die Akzentlampe 204, die in den 3–4 gezeigt ist, umfasst;
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6 eine perspektivische Frontansicht der Akzentlampe 204 des Akzentbeleuchtungsgeräts 200 von 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist;
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7 eine perspektivische Hinteransicht der Akzentlampe 204, die in 6 gezeigt ist, ist;
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8 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Lichterzeugungsquelle 230 des Akzentbeleuchtungsgeräts 200 gemäß der vorliegenden Offenbarung ist;
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9 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Lichterzeugungsquelle 230 des Akzentbeleuchtungsgeräts 200 gemäß der vorliegenden Offenbarung ist;
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10 eine perspektivische Ansicht eines Motorfahrzeugs 10 ist, das einen Scheinwerfer 100 umfasst, der eine weitere Ausführungsform eines Akzentbeleuchtungsgeräts 200 gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst; und
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11 eine perspektivische Frontansicht einer Akzentlampe 204 gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG, EINSCHLIESSLICH DES BESTEN MODUS EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Es kann ersichtlich sein, dass sich die vorliegende Offenbarung in ihrer Anwendung nicht auf die Details des Aufbaus und die Anordnung der Komponenten, die in der folgenden Beschreibung dargelegt sind oder in den Zeichnungen veranschaulicht sind, beschränkt. Die Ausführungsformen hierin können in der Lage sein, auf verschiedene Arten ausgeübt oder ausgeführt zu werden. Es kann auch ersichtlich sein, dass die hierin verwendete Phraseologie und Terminologie dem Zweck der Beschreibung dient und nicht als einschränkend gesehen werden soll, wie das durch einen Fachmann auf dem Gebiet verstanden werden kann.
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In Bezug auf 1 ist ein Motorfahrzeug 10 gezeigt, das eine Lampe 100 umfasst, insbesondere in Form eines Scheinwerfers. Das Motorfahrzeug 10 kann ein Landfahrzeug wie etwa eine Fahrgastlimousine, einen Geländewagen (Sport Utility Vehicle), einen Minivan, einen Lastwagen (leichten oder schweren Lastwagen) und ein Freizeitfahrzeug (z. B. ATV, Motorrad, Motorschlitten) umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein. Das Motorfahrzeug 10 kann auch Wasserfahrzeuge (z. B. Boote, Jet-Skis, persönliche Wasserfahrzeuge) und Luftfahrzeuge (z. B. Flugzeuge, Helikopter) einschließen.
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In Bezug auf 2 kann ein Scheinwerfer 100 ein Gehäuse 108, einen Reflektor 110, eine äußere Scheinwerferabdeckung 120 (transparent oder lichtdurchlässig) und eine interne Lichtquelle 130, die verstanden werden kann, achromatisches (weißes) Licht bereitzustellen, umfassen. Achromatisches Licht kann als Licht verstanden werden, das farbneutral für das bloße menschliche Auge ist. Das Gehäuse 108 und die Scheinwerferabdeckung 120 können entlang ihrer peripheren Ecken auf eine auf dem Fachgebiet bekannte Weise gekoppelt sein.
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Die Fahrzeuglampenlichtquelle 130 kann innerhalb der Grenzen des Scheinwerfers 100 enthalten sein, insbesondere in einem Hohlraum 140, der zwischen der inneren Oberfläche 122 der Scheinwerferabdeckung 120 und dem Gehäuse 108 ausgebildet ist. Die Lichtquelle 130 kann entfernbar am Gehäuse 108 befestigt sein, das wiederum entfernbar am Motorfahrzeug 10 auf bekannte Weise befestigt ist.
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Die Fahrzeuglampenlichtquelle 130 kann eine oder mehrere Glühlampen, lichtemittierende Dioden (LEDs) oder eine Kombination davon umfassen, die innerhalb vom Reflektor 110 in optischem Zusammenwirken mit dem Reflektor 110 angeordnet sind. Der Reflektor 110 kann positioniert sein, um Licht von der Lichtquelle 130 direkt zu empfangen und empfangenes Licht durch die Scheinwerferabdeckung 120 hinaus zu richten, wobei zumindest ein Beleuchtungsmuster (z. B. ein Abblendlicht-Beleuchtungsmuster und ein Fernlicht-Beleuchtungsmuster) ausgebildet wird, was als primäre Lichtquelle verstanden werden kann, um die primäre Beleuchtung für das Motorfahrzeug 10 bereitzustellen. Jedes vom Abblendlicht-Beleuchtungsmuster und Fernlicht-Beleuchtungsmuster kann zumindest teilweise durch Reflektieren von Licht von der Lichtquelle 130 vom konkaven (primären) Reflektor 110 des Gehäuses 108 und danach Durchleiten des reflektierten Lichts durch die Scheinwerferabdeckung 120, um Beleuchtung bereitzustellen, bereitgestellt werden. Die Scheinwerferabdeckung 120 kann das darin durchgehende Licht weiterleiten (z. B. bündeln) oder nicht. Das achromatische Licht, das von der Lichtquelle 130 emittiert wird, kann eine Intensität haben, die für den Scheinwerfer 100 während Nachtbetrieb des Motorfahrzeugs 10 geeignet ist.
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Wie in 1–4 gezeigt kann, um Akzent- oder Hilfsbeleuchtung für das Motorfahrzeug 10 bereitzustellen, ein Akzentbeleuchtungsgerät 200 mit dem Beleuchtungssystem 90 des Motorfahrzeugs 10 aufgenommen sein. Das Akzentbeleuchtungsgerät 200 kann eine Scheinwerferbefestigung in Form von zumindest einer Akzentlampe 204 umfassen, die konfiguriert ist, um angrenzend an eine äußere Oberfläche 124 der Scheinwerferabdeckung 120 des Scheinwerfers 100 angeordnet zu sein. Das Akzentbeleuchtungsgerät 200 kann auch verstanden werden, Akzentbeleuchtung von den Scheinwerfern 100 bereitzustellen, insbesondere zusätzliche Dekorationsbeleuchtung, die so verstanden werden kann, Beleuchtung zu sein, die von den Scheinwerfern 100 abwechselnd mit oder unterschiedlich von der Beleuchtung bereitgestellt ist, die von den Scheinwerfern 100 bei der Herstellung des Motorfahrzeugs 10 bereitgestellt ist.
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In gewissen Ausführungsformen können die eine oder die mehreren Akzentlampen 204 an der Scheinwerferabdeckung 120 des Scheinwerfers 100 durch eine Klebeverbindung befestigt sein. Es kann wünschenswert sein, eine Klebeverbindung wie etwa einen thermoplastischen Klebstoff zu verwenden, wenn der Nutzer möchte, dass die eine oder die mehreren Akzentlampen 204 vom Scheinwerfer 100 lösbar sind, ohne die Scheinwerferabdeckung 120 des Scheinwerfers 100 zu beschädigen. Wenn nach der Entfernung der einen oder der mehreren Akzentlampen 204 ein Klebstoffrest auf der Scheinwerferabdeckung 120 verbleibt, kann er mit einem Allzweckreiniger oder einem geeigneten Lösungsmittel entfernt werden.
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Die eine oder die mehreren Akzentlampen 204 können konfiguriert sein, um chromatisches (farbiges) Licht zu emittieren, insbesondere mit einer Wellenlänge in einem Bereich von 400 nm bis 700 nm (Nanometer), bevorzugter in einem Bereich von etwa 400 nm bis etwa 630 nm. Chromatisches (farbiges) Licht kann als Licht verstanden werden, das nicht farbneutral für das bloße menschliche Auge ist. Das chromatische (farbige) Licht kann entweder monochromatisch oder polychromatisch sein.
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Wie durch 1 gezeigt ist, kann zumindest eine Akzentlampe 204 auf jedem Scheinwerfer 100 des Motorfahrzeugs 10 positioniert sein. Spezifischer können wie durch 5 gezeigt die eine oder die mehreren Akzentlampen 204 vor jedem Fernlichtteil jedes Scheinwerfers 100 des Motorfahrzeugs 10 positioniert sein. Es soll jedoch verstanden werden, dass die eine oder die mehreren Akzentlampen 204 vor jedem Abblendlichtteil jedes Scheinwerfers 100 des Motorfahrzeugs 10 positioniert sein können; oder dass die eine oder die mehreren Akzentlampen 204 vor jedem Abblendlichtteil jedes Scheinwerfers 100 sowie jedem Fernlichtteil jedes Scheinwerfers 100 des Motorfahrzeugs 10 positioniert sein können; oder zwischen dem Fernlicht- und Abblendlichtreflektorteil jedes Scheinwerfers 100 positioniert sein können. Wenn sie an einem Scheinwerfer 100 angebracht sind, können die eine oder die mehreren Akzentlampen 204 ungefähr 2 cm2 bis 8 cm2 der Scheinwerferabdeckung 120 des Scheinwerfers 100 abdecken, insbesondere etwa 5 cm2 (etwa die Größe einer 25-Cent-Münze der Vereinigten Staaten, als Vierteldollar bekannt) davon, und den Betrieb vom Abblend- und Fernlicht des Scheinwerfers 100 nicht signifikant stören, insbesondere wenn das chromatische (farbige) Licht davon nicht in der direkten Bahn der Hauptvorwärtsbeleuchtung des Scheinwerfers 100 ist.
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Wie am besten in 4 gezeigt ist, können die eine oder die mehreren Akzentlampen 204 zumindest eine lichtemittierende Vorrichtung 220 umfassen, die mit einem Gehäuse 210 gekoppelt ist. Insbesondere ist die zumindest eine lichtemittierende Vorrichtung 220 innerhalb vom Gehäuse 210 angeordnet. Das Gehäuse 210 kann eine innere Befestigungsoberfläche 212 umfassen, die angepasst ist, um einen Teil der Scheinwerferabdeckung 120 zu kontaktieren, insbesondere um die Akzentlampe 204 an der äußeren Oberfläche 124 der Scheinwerferabdeckung 120 des Scheinwerfers 100 anzubringen.
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Die Befestigungsoberfläche 212 des Gehäuses 210 ist an der äußeren Oberfläche 124 der Scheinwerferabdeckung 120 selektiv anbringbar. Beispielsweise kann die innere Befestigungsoberfläche 212 des Gehäuses 210 mit der äußeren Oberfläche 124 der Scheinwerferabdeckung 120 insbesondere durch die Verwendung eines Klebeelements 260, welches eine thermoplastische oder aushärtende, druckempfindliche Klebstoffschicht umfassen kann, haftschlüssig verbunden werden. Die druckempfindliche Klebstoffschicht kann auf gegenüberliegende Seiten eines (zellularen) Schaumklebebandträgers 270 aufgebracht werden, und danach können die gegenüberliegenden Seiten des Schaumklebebandes 270, die mit dem druckempfindlichen Klebstoff 260 beschichtet sind, mit der inneren Befestigungsoberfläche 212 des Gehäuses 210 bzw. der äußeren Oberfläche 124 der Scheinwerferabdeckung 120 haftschlüssig verbunden werden.
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In Bezug auf 2 und 4 kann die lichtemittierende Vorrichtung 220 insbesondere im Gehäuse 210 angeordnet sein, sodass, wenn das Gehäuse 210 der Akzentlampe 204 auf der Scheinwerferabdeckung 120 des Scheinwerfers 100 angebracht wird, Licht, das von der lichtemittierenden Vorrichtung 220 der Akzentlampe 204 emittiert wird, nach hinten (relativ zum Motorfahrzeug 10) durch die Scheinwerferabdeckung 120 gerichtet wird (d. h., von außerhalb der Scheinwerferabdeckung 120 zum Inneren des Scheinwerfers 100, und nicht vom Motorfahrzeug 10 weg) und auf dem konkaven Reflektor 110 des Gehäuses 108 des Scheinwerfers 100 reflektiert wird, wobei das Licht den Reflektor 110 beleuchten kann und nachfolgend durch den Reflektor 110 zurückgerichtet werden kann, sodass das reflektierte Licht zurück durch die Scheinwerferabdeckung 120 geht (d. h., vom Inneren des Scheinwerfers 100 nach außerhalb des Scheinwerfers 100).
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In gewissen Ausführungsformen kann die lichtemittierende Vorrichtung 220 eine Lichterzeugungsquelle 230 umfassen, die zumindest eine lichtemittierende Diode (LED) 232 umfassen kann und ferner eine Vielzahl an LEDs 232a, 232b, 232c umfassen kann. Spezifischer kann die LED 232a eine rote LED umfassen, die LED 232b eine grüne LED umfassen und die LED 232c eine blaue LED umfassen. Im elektromagnetischen Spektrum kann die rote LED 232a bei einer Wellenlänge (λ) in einem Bereich von 620 nm bis 700 nm und noch spezifischer in einem Bereich von 620 nm bis 645 nm arbeiten. Die grüne LED 232b kann bei einer Wellenlänge (λ) in einem Bereich von 500 nm bis 570 nm und noch spezifischer in einem Bereich von 520 nm bis 550 nm arbeiten. Die blaue LED 232c kann bei einer Frequenz in einem Bereich von 450 nm bis 500 nm und noch spezifischer in einem Bereich von 460 nm bis 490 nm arbeiten. Auch wenn diskrete rote, grüne und blaue LED-Chips verwendet werden können, enthalten andere Chip-Pakete alle drei Nacktchips, die in einem Chip haftschlüssig verbunden sind; RGBW-(weiß) und RGBA-(gelb)Chip-Kombinationen können ebenfalls verwendet werden, um die Steuerung zu verbessern.
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In Bezug auf die maximale Intensität ist die maximale Lichtintensität, die von der lichtemittierenden Vorrichtung 220 und spezifischer der Lichterzeugungsquelle 230 emittiert wird, von jeder Akzentlampe 204 konfiguriert, um niedriger als die Lichtintensität zu sein, die von dem Abblendlicht oder dem Fernlicht des Scheinwerfers 100 emittiert wird. Beispielsweise ist eine Lichtquelle 130 für den Scheinwerfer 100, wie etwa eine HB1/9004-Halogen-Scheinwerferglühlampe, konzipiert, um etwa 700 Lumen beim Abblendlicht und etwa 1200 Lumen beim Fernlicht zu emittieren. Im Gegensatz dazu ist die maximale Lichtintensität, die von der lichtemittieren Vorrichtung 220 jeder Akzentlampe 204 emittiert wird, konfiguriert, um niedriger oder gleich 300 Lumen zu betragen. Beispielsweise kann die Lichtintensität, die von der lichtemittierenden Vorrichtung 220 emittiert wird, von 5 Lumen bis 300 Lumen reichen, und spezifischer in einem Bereich von 20 Lumen bis 250 Lumen und noch spezifischer in einem Bereich von 40 Lumen bis 100 Lumen liegen.
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Die LEDs 232a, 232b und 232c können als Teil von einem oder mehreren Lichtgeneratoren 234 angeordnet sein, die einen LED-Treiber umfassen können, der eine Leiterplatte (PCB), an die die LEDs 232a, 232b und 232c angebracht sind, sowie die elektrische Verdrahtung, um ein Signal für die LEDs 232a, 232b und 232c über Farbe und Intensität bereitzustellen, umfasst. Der LED-Treiber kann auf einer PCB getrennt von der PCB, auf der die LEDs angebracht sind, angebracht sein, oder auf der gleichen PCB mit den LEDs angebracht sein.
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Wie gezeigt kann der RGB-LED-Lichtgenerator 234 in einer verbindungsähnlichen Fassung 214, die im Gehäuse 210 positioniert ist, positioniert sein. Ebenfalls wie gezeigt definiert das Gehäuse 210 außerdem eine Lichtaustrittsöffnung 216, die gezeigt ist, durch die innere Befestigungsoberfläche 212 des Gehäuses 210 definiert zu sein, die konfiguriert ist, um zu ermöglichen, dass Licht von der lichtemittierenden Vorrichtung 220 aus dem Gehäuse 210 in eine Richtung der Befestigungsoberfläche 212 austritt und durch die Scheinwerferabdeckung 120 des Scheinwerfers 100 zum Reflektor 110 durchgeht, während der Rest des Gehäuses 210 verhindert, dass Licht, das direkt von der lichtemittierenden Vorrichtung emittiert wird, vor das Motorfahrzeug 10 emittiert wird.
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Wärme von der lichtemittierenden Vorrichtung 220 kann zum Gehäuse 210, das aus Metall gebildet sein kann, übertragen werden und anders durch dieses verwaltet werden. Die äußere Oberfläche 218 des Gehäuses 210 kann eine Vielzahl an Wärmesenkenrippen 219 umfassen, um Wärme von der lichtemittierenden Vorrichtung 220 abzuleiten. Solche Wärmesenkenrippen sind nicht nötig, wenn die Gehäuseoberfläche 218 ausreichende thermische Kommunikation aufweist, um wärme ohne Rippen abzuleiten.
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Das Akzentbeleuchtungsgerät 200 kann ferner eine Stromversorgung 280 aufweisen, um Strom an die eine oder die mehreren Akzentlampen 204 zu liefern, die durch eine elektrische Verdrahtung 290 elektrisch daran gekoppelt sein können. Zusätzlich dazu kann das Akzentbeleuchtungsgerät 200 ferner eine Steuereinheit 300 umfassen, die durch eine elektrische Verdrahtung 310 elektrisch mit der Stromversorgung 280 gekoppelt sein kann. Unter anderem kann die Steuereinheit 300 verwendet werden, um die Stromausgabe, die von der Stromversorgung 280 emittiert wird, zu steuern, insbesondere basierend auf Eingabe, die von einem Nutzer des Akzentbeleuchtungsgeräts 200 empfangen wird. Wie gezeigt kann die Steuereinheit 300 im Fahrgastraum 20 des Motorfahrzeugs 10 positioniert sein, etwa auf dem Armaturenbrett 30 positioniert sein.
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Die Stromversorgung 280 kann Strom von einer Stromquelle 320 (z. B. einer Autobatterie) empfangen, die durch eine elektrische Verdrahtung 330 daran elektrisch gekoppelt ist. Die Stromversorgung 280 kann ferner ein Gehäuse 282 umfassen, das eine Dauerstromversorgung zum Anregen der LED-Chips enthält. Die Ausgabe der Stromversorgung 280 an die eine oder die mehreren Akzentlampen 204 kann durch eine Rückkopplungsschleife gesteuert werden, die einen Abfühlwiderstand umfasst, der in der einen oder den mehreren Akzentlampen 204 oder an einer anderen geeigneten Stelle positioniert sein kann.
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In gewissen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können die Steuereinheit 300 und/oder die Stromquelle 320 in der Stromversorgung 280 umfasst sein, insbesondere innerhalb des Gehäuses 282. Außerdem können in gewissen weiteren Ausführungsformen die Stromversorgung 280, die Steuereinheit 300 und/oder die Stromquelle 320 jeweils im Gehäuse 210 umfasst sein, wobei in diesem Fall die meisten oder alle elektrischen Verdrahtungen 290, 310 und 330 von dem Akzentbeleuchtungsgerät 200 eliminiert werden können.
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In gewissen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann die Steuereinheit 300 eine drahtlose Steuereinheit sein, die konfiguriert ist, um Eingabe-(Steuer-)Signale von einem drahtlosen Sender zu empfangen. Der drahtlose Sender kann eine Computerprogrammierung umfassen, die auf einem Mikrocomputer betreibbar ist, wie etwa durch ein Radio, einen Laptop-Computer, einen Tablet-Computer oder ein Smartphone (Mobiltelefon) bereitgestellt sein kann. Die drahtlose Steuereinheit 300 und der drahtlose Sender können drahtlos unter Verwendung von Wi-Fi®-Technologie oder Bluetooth®-Technologie oder anderer geeigneter drahtloser Kommunikationstechnologie kommunizieren.
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Die Computerprogrammierung kann in Form einer Computersoftwareanwendung bereitgestellt sein, die auf dem Mikrocomputer arbeitet. Die Computersoftware kann eine grafische Benutzerschnittstelle (GUI) bereitstellen, die es dem Nutzer ermöglicht, eine Farbe und Intensität des chromatischen (farbigen) Lichts auszuwählen, das von dem Akzentbeleuchtungsgerät 200 emittiert wird. Die Software kann auf der Empfangsseite arbeiten, wobei sie vom GUI-Computer empfängt, der wiederum die Intensität jeder Farbe durch eine Dauerstromtreiberschaltung anordnet.
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Beispielsweise kann die grafische Benutzerschnittstelle dem Nutzer ermöglichen, eine Farbe von einer Anzeige an verfügbaren Farben auszuwählen, die auf einer Farbpalette bereitgestellt sind, was es dem Nutzer ermöglicht, eine Farbe des chromatischen (farbigen) Lichts auszuwählen, das von dem Akzentbeleuchtungsgerät 200 emittiert wird. Die Farbpalette kann ein RGB-Farbmodell verwenden. Das RGB-Modell kann als zusätzliches Farbmodell verstanden werden, in dem rotes, grünes und blaues Licht von den LEDs 232a, 232b und 232c miteinander in verschiedenen Ebenen kombiniert werden, um eine breite Matrix an Farben wiederzugeben. Das RGB-Modell kann ein Echtfarbenmodell sein, das zum Beispiel zumindest 256 Nuancen von Rot, Grün und Blau für insgesamt zumindest 16 Millionen Farbvariationen bereitstellt.
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Die grafische Benutzerschnittstelle kann dem Nutzer auch ermöglichen, einen spezifischen Wert für jeweils die rote, grüne und blaue Nuance zwischen 0 und 255 wie auf dem Gebiet der Erfindung bekannt einzugeben, die zusätzlich oder alternativ zur Farbpalette sein kann. Die grafische Benutzerschnittstelle kann dem Nutzer auch ermöglichen, spezifische Werte für HSL (Farbton-Farbsättigung-Helligkeit) und HSV (Farbton-Farbsättigung-Hellwert) einzugeben, die als die zwei üblichsten Zylinderkoordinatendarstellungen der Punkte im RGB-Farbmodell verstanden werden können.
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Zusätzlich zur Farbe kann die grafische Benutzerschnittstelle dem Nutzer auch ermöglichen, die Ausgabeintensität des Akzentbeleuchtungsgeräts 200 zwischen voller Intensität und einem Teil der vollen Intensität einzustellen. Beispielsweise kann die grafische Benutzerschnittstelle dem Nutzer ermöglichen, die Ausgabeintensität des Akzentbeleuchtungsgeräts 200 basierend auf einem Prozentsatz der vollen Intensität, der von null (aus) bis 100% (vollständig an) reicht, in 1-%-Punkt-Zunahmen einzustellen. Die Verwendung einer 8-Bit-Steuereinheit ermöglicht die Einstellung von nahezu 1/255 oder fast 0,5-%-Zunahmen. Daher kann die grafische Benutzerschnittstelle dem Nutzer beispielsweise ermöglichen, die Ausgabeintensität des Akzentbeleuchtungsgeräts 200 bei 10%, 20%, 30%, 40%, 50%, 60%, 70%, 80%, 90% und 100% Ausgabeintensität einzustellen.
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Die Farbe und Intensität der Beleuchtung, die von der einen oder den mehreren Akzentlampen 204 emittiert wird, kann unter Verwendung von Pulsbreitenmodulation auf der roten LED 232a, der grünen LED 232b und der blauen LED 232c auf eine auf dem Gebiet der Erfindung bekannte Weise abgeleitet werden.
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Das chromatische (farbige) Licht, das durch die eine oder die mehreren Akzentlampen 204 bereitgestellt ist, kann vorab auf eine nicht einstellbare Wellenlänge während der Herstellung des Akzentbeleuchtungsgeräts 200 eingestellt sein, oder noch bevorzugter im Bereich durch den Nutzer des Akzentbeleuchtungsgeräts 200 einstellbar sein, um eine Vielzahl an programmierbaren Beleuchtungswellenlängen wie durch einen Nutzer des Akzentbeleuchtungsgeräts 200 gewünscht bereitzustellen, um verschiedene Beleuchtungseffekte bereitzustellen.
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Die Lichterzeugungsquelle 230 der einen oder der mehreren Akzentlampen 204 und insbesondere der LEDs 232a, 232b, 232c kann konfiguriert sein, um allein oder in Kombination zu arbeiten, um nahezu jede Nuance des chromatischen (farbigen) Lichts im sichtbaren Lichtteil (für das bloße menschliche Auge sichtbar) des elektromagnetischen Spektrums zu emittieren. Insbesondere kann die Lichterzeugungsquelle 230, und insbesondere die LEDs 232a, 232b, 232c, verwendet werden, um Licht mit einer Wellenlänge im Bereich von 400–450 nm (violett), 450–495 nm (blau), 495–570 nm (grün), 570–590 nm (gelb), 590–620 nm (orange) und 620–700 nm (rot) zu emittieren.
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Bei der Verwendung kann das chromatische (farbige) Licht von der einen oder den mehreren Akzentlampen 204, die vor jedem Fernlicht jedes Scheinwerfers 100 des Motorfahrzeugs 10 positioniert sind, von der einen oder den mehreren Akzentlampen 204 tagsüber oder nach der Dämmerung (in der Nacht), wenn der Scheinwerfer 100 in Verwendung ist, emittiert werden. In der Nacht kann das chromatische (farbige) Licht von der einen oder den mehreren Akzentlampen 204, die vor jedem Fernlicht jedes Scheinwerfers 100 positioniert sind, besonders sichtbar sein, wenn die Fernlichtbeleuchtung des Scheinwerfers ausgeschaltet ist; während dieser Zeit kann die Abblendlichtbeleuchtung in Verwendung sein. Danach, wenn die Fernlichtbeleuchtung in Verwendung ist, kann das chromatische (farbige) Licht von der einen oder den mehreren Akzentlampen 204 durch die Intensität der Fernlichtbeleuchtung überdeckt werden und für andere Autofahrer nicht sichtbar sein.
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In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann wie in den 6–7 gezeigt die Lichterzeugungsquelle 230 von der einen oder den mehreren Akzentlampen 204 entfernt werden. Wie gezeigt kann die lichtemittierende Vorrichtung 220 ein Lichtübertragungskabel 240 und einen Reflektor 250 umfassen. Das Lichtübertragungskabel 240 kann einen rohrförmigen Lichtwellenleiter 242 umfassen, der in einem lichtundurchlässigen Außenmantel 244 enthalten sein kann, und kann entweder eine hohle Struktur sein, die das Licht mit einer reflektierenden Auskleidung enthält, oder ein transparenter Festkörper, der Licht durch vollständige Innenreflexion enthält.
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Am gegenüberliegenden Ende kann, wie in den 7-8 gezeigt, das Lichtübertragungskabel 240 an eine Lichterzeugungsquelle 230 gekoppelt sein. Die Lichterzeugungsquelle 230 kann zumindest eine lichtemittierende Diode (LED) 232 umfassen, die ferner eine Vielzahl an LEDs 232a, 232b, 232c wie in der ersten Ausführungsform gezeigt umfassen kann. Ähnlich wie die erste Ausführungsform können die LEDs 232a, 232b und 232c als Teil von einem oder mehreren Lichtgeneratoren 234 angeordnet sein, der einen LED-Treiber umfassen kann, der eine Leiterplatte (PCB), an den die LEDs 232a, 232b und 232c angebracht sind, sowie die elektrische Verdrahtung, um ein Signal für die LEDs 232a, 232b und 232c über Farbe und Intensität bereitzustellen, umfasst. Ebenfalls ähnlich wie die erste Ausführungsform kann die Lichterzeugungsquelle 230 in einem Gehäuse 236 enthalten sein, das als Wärmesenke fungiert und Wärmesenkenrippen 238 umfasst. Wie in 10 gezeigt kann, um die Anzahl an einzelnen Teilen zu verringern, die Lichterzeugungsquelle 230 innerhalb der Stromversorgung 280 positioniert sein. Die Lichterzeugungsquelle 230 kann jedoch auch als diskrete Einheit bereitgestellt sein.
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Wie in 7 gezeigt kann die zumindest eine LED 232 so angeordnet sein, dass chromatisches (farbiges) Licht, das davon erzeugt wird, in ein Anschlussende 246 des rohrförmigen Lichtwellenleiters 242 eintreten kann und danach darin zum gegenüberliegenden Anschlussende 248 übertragen werden kann. Beim Erreichen des Anschlussendes 248 kann das farbige Licht innerhalb vom rohrförmigen Lichtwellenleiter 242 aus dem Lichtwellenleiter 242 austreten und danach auf der Reflektoroberfläche 252 des Reflektors 250 reflektieren. Das chromatische (farbige) Licht kann dann durch die Scheinwerferabdeckung 120 (d. h., von außerhalb der Scheinwerferabdeckung 120 zum Inneren des Scheinwerfers 100) gerichtet werden und auf dem konkaven Reflektor 110 des Gehäuses 108 des Scheinwerfers 100 reflektiert werden, wobei in diesem Fall das Licht den Reflektor 110 beleuchten kann und nachfolgend durch den Reflektor 110 weitergeleitet werden kann, sodass das reflektierte Licht durch die Scheinwerferabdeckung 120 zurückkommt (d. h., vom Inneren des Scheinwerfers 100 nach außerhalb des Scheinwerfers 100).
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8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Lichterzeugungsquelle 230, wobei die Elemente davon in einer unterschiedlichen Anordnung bereitgestellt sind.
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Auch wenn die 3–4 und die 6–7 die Akzentlampe 204 zeigen, eine Tropfen- bzw. Kreisform aufzuweisen, soll verstanden werden, dass die Akzentlampe 204 nahezu jede beliebige Form aufweisen kann. Beispielsweise kann wie in 11 gezeigt die Akzentlampe 204 eine rechteckige Form aufweisen.
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In weiteren Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können die eine oder die mehreren Akzentlampen 204 konfiguriert sein, um achromatisches (weißes) Licht zu emittieren, wie etwa für die Verwendung als Tagfahrlicht. In anderen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können die eine oder die mehreren Akzentlampen 204 auch auf Seitenlichtern (Umrisslichter, Signallichter) oder Rücklichtern im Gegensatz zu Scheinwerfern anbringbar sein.
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Alle Komponenten des Akzentbeleuchtungsgeräts 200 außer der einen oder den mehreren Akzentlampen 204 und möglicherweise eines Teils der elektrischen Verdrahtung 290 oder des Lichtübertragungskabels 240 können durch das Motorfahrzeug 10 vom Blickfeld verborgen sein. Beispielsweise kann die Stromversorgung 280 unter der Außenkarosserie 50 des Motorfahrzeugs 10 vom Blickfeld verborgen sein. Beispielsweise kann die Stromversorgung 280 unter der Front 60 des Motorfahrzeugs 10 verborgen werden, insbesondere zwischen dem Armaturenbrett und der Frontträgerstruktur (z. B. Kühlergehäuse). In anderen Ausführungsformen kann die Stromversorgung 280 unter der Motorhaube 70 positioniert sein, insbesondere im Motorraum, und durch eine Öffnung in der Frontträgerstruktur verdrahtet werden. In anderen Ausführungsformen kann die Stromversorgung 280 innerhalb vom Fahrgastraum 20 des Motorfahrzeugs 10 positioniert sein, wie etwa in einem Ablagefach oder unter dem Armaturenbrett 30, und durch die Spritzwand verdrahtet sein.
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In Bezug auf die Stromquelle 320 muss die Stromquelle 320 außerdem nicht durch die Batterie des Motorfahrzeugs 10 bereitgestellt sein. Beispielsweise kann die Stromquelle 320 durch die Lichtmaschine des Motorfahrzeugs 10 bereitgestellt sein, die Strom liefern kann, wenn der Fahrzeugmotor läuft. Außerdem soll verstanden werden, dass die Stromquelle 320 nicht notwendigerweise durch das Motorfahrzeug 10 bereitgestellt werden muss. Beispielsweise kann das Akzentbeleuchtungsgerät 200 seine eigene dedizierte Stromquelle 320 aufweisen, die eine oder mehrere austauschbare oder wiederaufladbare Batterien umfassen kann, die mit der Lichterzeugungsquelle 230 elektrisch gekoppelt sind. In einem derartigen Fall kann die Stromquelle 320 mit der Stromversorgung 280 als einzelne Einheit umfasst sein, und die Stromquelle 320 oder die Stromversorgung 280 kann auch einen manuellen Ein-Aus-Schalter umfassen.
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Auch wenn eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beschrieben wurde, soll verstanden werden, dass verschiedene Änderungen, Anpassungen und Modifikationen darin gemacht werden können, ohne vom Geist der Offenbarung und vom Schutzumfang der angehängten Ansprüche abzuweichen. Der Schutzumfang der Offenbarung soll daher nicht in Bezug auf die obenstehende Beschreibung bestimmt werden, sondern stattdessen in Bezug auf die angehängten Ansprüche zusammen mit ihrem vollen Schutzumfang von Äquivalenten bestimmt werden. Außerdem soll verstanden werden, dass die angehängten Ansprüche nicht notwendigerweise den breitesten Schutzumfang der Offenbarung, den der Anmelder beanspruchen darf, oder die einzige Weise, auf die die Offenbarung beansprucht werden kann, umfassen, oder dass alle dargelegten Merkmale notwendig sind.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Motorfahrzeug
- 20
- Fahrgastraum
- 30
- Armaturenbrett
- 50
- Karosserieaußenteil
- 60
- Front
- 70
- Motorhaube
- 90
- Beleuchtungssystem (Motorfahrzeug)
- 100
- Lampe/Scheinwerfer
- 108
- Gehäuse
- 110
- Reflektor
- 120
- Scheinwerferabdeckung
- 122
- innere Oberfläche der Scheinwerferabdeckung
- 124
- äußere Oberfläche der Scheinwerferabdeckung
- 130
- Lampenlichtquelle
- 140
- Hohlraum
- 200
- Akzentbeleuchtungsgerät
- 204
- Akzentlampe
- 210
- Gehäuse
- 212
- innere Befestigungsoberfläche des Gehäuses
- 214
- Gehäusefassung
- 216
- Lichtaustrittsöffnung
- 218
- äußere Oberfläche des Gehäuses
- 219
- Wärmesenkenrippen des Gehäuses
- 220
- lichtemittierende Vorrichtung
- 230
- Lichterzeugungsquelle
- 232
- lichtemittierende Dioden (232a, 232b, 323c)
- 234
- Lichtemittierende-Diode-Lichtgenerator
- 236
- Gehäuse
- 238
- Wärmesenkenrippen
- 240
- Lichtübertragungskabel
- 242
- rohrförmiger Lichtwellenleiter
- 244
- rohrförmiger Außenmantel
- 246
- Anschlussende des rohrförmigen Lichtwellenleiters
- 248
- Anschlussende des rohrförmigen Lichtwellenleiters
- 250
- Reflektor
- 252
- Reflektoroberfläche
- 260
- Klebeelement
- 270
- Schaumklebeband
- 280
- Stromversorgung
- 282
- Gehäuse
- 290
- elektrische Verdrahtung
- 300
- Steuereinheit
- 310
- elektrische Verdrahtung
- 320
- Stromversorgung
- 330
- elektrische Verdrahtung