DE202015106458U1 - Einspuriger Lastenanhänger für Zweiräder - Google Patents

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Abstract

Anhänger für ein Zweirad, umfassend einen Grundrahmen (1) und ein Laufrad (3) dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen (1) eine Deichsel (5) zur Befestigung des Anhängers an einer Achsaufnahme (33) des Zugrades (31) aufweist, welche als Dreiecksrahmen ausgebildet ist und durch ein unteres und ein oberes Drehgelenk (9, 7) mit einem Lastenrahmen (11) verbunden ist, wobei der Lastenrahmen (11) einen oberen Lastenbügel (15) aufweist, welcher über einen v-förmigen Stützrahmen (17) auf der Achse (19) des Laufrades (3) aufsetzt und über zwei v-förmig angeordnete Zugbügel (25) an den Drehgelenken (7, 9) befestigt vorliegt.

Description

  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Die Erfindung betrifft einen einspurigen Anhänger für den Transport von Lasten, insbesondere von Gepäck, welcher über eine Deichsel an ein Hinterrad eines Zweirades angebracht werden kann.
  • BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung betrifft einen einspurigen Anhänger für den Transport von Lasten, insbesondere von Gepäck, welcher über eine Deichsel an ein Hinterrad eines Zweirades angebracht werden kann.
  • Hintergrund und Stand der Technik
  • Fahrräder erfreuen sich aufgrund ihrer hohen Flexibilität, der geringen Belastung für die Umwelt und dem positiven Einfluss auf die Gesundheit des Fahrradfahrers einer hohen Beliebtheit. Als Fortbewegungsmittel für den Weg zur Arbeit im Stadtverkehr oder für Touren und Ausflüge in der Freizeit sind Fahrräder weit verbreitet. Dabei ist es oftmals gewünscht, das Zweirad nicht nur zur eigenen Fortbewegung zu nutzen, sondern gleichzeitig Gepäck zu transportieren. Hierzu gibt es verschiedenes Zubehör für die Fahrräder wie zum Beispiel einen Gepäckträger oder spezielle Fahrradtaschen, welche am Gepäckträger oder am Rahmen des Rades anbringbar sind. Die Kapazität der Vorrichtungen sind jedoch begrenzt, so dass sie insbesondere für längere Fahrradtouren oder für den Transport größerer Einkäufe nicht ausreichenden.
  • Aus diesem Grund wurden in der Vergangenheit verschiedene Fahrradanhänger konzipiert, welche sich an das Fahrrad anhängen lassen und somit eine zusätzliche Gepäcktransportoption ermöglichen. Seit langem sind beispielsweise zweispurige zumeist zweirädrige Fahrradanhänger bekannt.
  • So wird in der DE 08024888 U1 ein zweispuriger Fahrradanhänger vorgeschlagen, welcher einen kastenartigen Behälter umfasst, der separat von dem Anhänger abgenommen werden kann. In der DE 10 2009 017 925 A1 ist ein zweispuriger Fahrradanhänger beschrieben, welcher über eine Deichsel an ein Zweirad angebracht werden kann und einen Ausziehrahmen aufweist, um die Lastenfläche zu vergrößern. Weiterhin ist aus der DE 20 2010 012 751 U1 ein zweispuriger Fahrradanhänger bekannt, welcher vorzugsweise Verwendung im Fahrradtourismus findet und einen Transportsack zur Aufnahme von besonders schwerem Gepäck aufweist.
  • Die vorgenannten zweispurigen Fahrradanhänger zeichnen sich durch eine hohe Belastbarkeit aus, so dass sie insbesondere zum Transport schwerer Lasten geeignet sind. Mit der Konstruktionsweise von zweispurigen Fahrradanhängern sind jedoch eine Reihe von Nachteilen verbunden. Zum einen weisen die bekannten Fahrradanhänger eine große Spurbreite auf. Dies ist besonders im dichten Straßenverkehr nachteilig. So stellt die höhere Spurbreite eines zweispurigen Fahrradanhängers ein Sicherheitsrisiko für den Fahrer des Zweirades dar. Insbesondere kann es dazu kommen, dass die überständigen Reifen des Fahrradanhängers an einem Hindernis wie z. B. einem entgegenkommenden Fahrzeug, einem Laternenpfahl oder auch am Bordstein hängen bleiben und dies zu einem Unfall führt. Weiterhin schränken die vorgenannten Fahrradanhänger die Beweglichkeit stark ein, da beispielsweise ein enger Kurvenradius zu Instabilitäten führt. Zudem ist generell der Einsatz zweispuriger Fahrradanhänger auf unebenen Wegen mit einer erhöhten Instabilität verbunden, das es häufig zu einem Aufschaukeln der beiden Reifen führt.
  • Insbesondere für den Einsatz von Fahrradanhängern für Radwanderungen auf unebenen Geländeformationen sowie für einen dichten Stadtverkehr wurden daher einspurige Fahrradanhänger entwickelt. Aus der DE 20 2012 010 282 U1 , der US 3567249 bzw. der US 5171034 sind einspurige Anhänger bekannt, welche an der Achse des Hinterrades eines Fahrrades befestigt werden können. Bei diesen Fahrradanhängern kann die Last wie z. B. ein Gepäckstück auf einer Trageebene zwischen dem Hinterrad des Zugfahrrades und dem einen Laufrad des Anhängers aufgebracht werden. Zwar können diese Fahrradanhänger eine geringe Spurbreite gewährleisten, aufgrund ihrer langgezogenen Konstruktionsweise ist jedoch weiterhin ein enger Kurvenradius nicht oder nur eingeschränkt möglich. Ein ähnliches Konstruktionsprinzip ist ebenfalls in der DE 020010911 U1 sowie der DE 02901324 U1 vorgeschlagen. Hierbei wird der Lastenanhänger jedoch nicht an der Achse des Hinterrades befestigt, sondern an der Sattelstange des Zweirades. Der Schwerpunkt der Lastverteilung ist jedoch auch bei diesen Fahrradanhängern zwischen dem Laufrad des Anhängers und dem Hinterrad, welches zu einer erhöhten Instabilität insbesondere bei enger Kurvenführung führt. Somit sind auch diese Fahrradanhänger auf unebenem Gelände nur begrenzt einsetzbar. Aus der DE 069917882 C2 sowie der DE 10011823 A1 sind einrädrige Fahrradanhänger bekannt, welche eine Anhängerstange umfassen, so dass diese am Sattelrohr des Zugfahrrades angebracht werden können. Bei diesen Fahrradanhängern kann das Gepäck auf einer erhöhten Kunststoffschale angebracht werden. Diese wird durch einen Metallrahmen gestützt und ist halbkugelförmig oberhalb des Laufrades installiert. Zwar erlaubt diese Bauweise eine kompaktere Konstruktion im Gegensatz zu den vorgenannten einrädrigen Fahrradanhängern, jedoch können mit diesen Fahrradanhängern nur sehr geringe Lasten transportiert werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung war es somit, einen Anhänger für Zweiräder zu konstruieren, welcher die vorgenannten Mängel des Standes der Technik beseitigt. Insbesondere war es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Anhänger bereit zu stellen, der sich durch eine hohe Aufnahmekapazität für Gepäck bei stabilem Fahrverhalten auszeichnet um einen flexiblem Einsatz als Transportanhänger für Zweiräder zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Anhänger sowie einem System gemäß den unabhängigen Ansprüchen. Die abhängigen Ansprüche stellen bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Anhängers sowie des Systems dar.
  • Die Erfindung betrifft einen Anhänger für ein Zweirad, umfassend einen Grundrahmen und ein Laufrad dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen eine Deichsel zur Befestigung des Anhängers an einer Achsaufnahme des Zugrades aufweist, welche als Dreiecksrahmen ausgebildet ist und durch ein unteres und eine oberes Drehgelenk mit einem Lastenrahmen verbunden ist, wobei der Lastenrahmen einen oberen Lastenbügel aufweist, welcher über einen v-förmigen Stützrahmen auf der Achse des Laufrades aufsetzt und über zwei v-förmig angeordnete Zugbügel an den Drehgelenken befestigt vorliegt.
  • Der Anhänger gemäß der beschriebenen Konstruktionsweise zeichnet sich insbesondere durch eine hohe Belastbarkeit bei gleichzeitig stabilem Fahrverhalten aus.
  • Durch die Deichsel, welche bevorzugt beidseitig durch zwei Bügel an der Achsaufnahme des Hinterrades befestigt ist, erfolgt eine besonders stabile Kraftübertragung von dem Zugfahrrad auf den Anhänger. Insbesondere kann durch die Deichsel in Form eines Dreiecksrahmen eine Verkippen des Anhängers vermieden weiterhin. Weiterhin ist die Anbringung der Deichsel an der Achsaufnahme des Hinterrades, bevorzugt über ein Adaptersystem möglich und erlaubt eine schnelle, flexible Montage.
  • Der Anhänger ist weiterhin insbesondere durch einen Lastenrahmen gekennzeichnet, welcher auf der Achse des Laufrades des Anhängers befestigt ist. Dieser Lastenrahmen ist mit der Deichsel über zwei Drehgelenke verbunden und bildet den Grundrahmen des Anhängers. Die flexible Ausgestaltung des Grundrahmens des Anhängers aus einer Deichsel und einem Lastenrahmen, welche durch zwei Drehgelenke verbunden sind, erlaubt eine enge Kurvenführung des Zugrades. Dabei zeichnet sich der Anhänger dadurch aus, dass durch die Verwendung zweier Drehgelenke die Stabilität auch bei enger Kurvenführung sichergestellt werden konnte. Insbesondere wird ein Kippen des Anhängers wirksam vermieden. Ein besonderer Vorteil der Konstruktion zweigeteilten Grundrahmens aus drehbar miteinander verbundenen Lastenrahmen und Deichsel ist die Möglichkeit den Anhänger platzsparend zu verstauen. So kann der Grundrahmen einfach und schnell an den Drehgelenken in zwei separate Teile zerlegt werden. Dies ermöglicht ein einfaches Verstauen des Anhängers zum Beispiel im Kofferraum eines Fahrzeuges, in der Wohnung oder im Keller. Weiterhin ermöglichte die Zerlegung des Anhängers einen unkomplizierten Transport in öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bussen und Bahnen. Der Anhänger ist daher besonders flexibel im Alltag einsetzbar.
  • Der Lastenrahmen zeichnet sich zudem durch eine einfache, jedoch effektive Konstruktionsweise aus. So ermöglicht ein oberer Lastenbügel, welcher über einen v-förmigen Stützrahmen auf der Achse des Laufrades aufsetzt, eine Lastverteilung auf der Achse des Laufrades, deren Schwerpunkt vorteilhafterweise mit dem Drehpunkt des Laufrades übereinstimmt. Zudem ist der Schwerpunkt der Lastverteilung vorteilhafterweise in einer niedrigen Höhe, welche durch die Dimensionierung des Laufrades angepasst werden kann. Die Lastverteilung bei dem erfindungsgemäßen Anhänger sorgt für ein sicheres Fahrverhalten und zeichnet sich durch einen spurtreuen Nachlauf aus. Somit werden die flexiblen Fahrmöglichkeiten, die ein Zweirad auszeichnen, wie unter anderem ein schnelles Ausweichen oder das Fahren auf schwierigem Gelände, durch den erfindungsgemäßen Anhänger im Gegensatz zu bekannten Anhänger nicht eingeschränkt. Dabei ist die Lastverteilung auf dem Lastenrahmen insbesondere auch für den Transport schwerer Gepäckstücke geeignet. Eine hohe Belastung war im bekannten Stand der Technik bisher nur durch die Verwendung zweispuriger Anhänger möglich, welche jedoch im Vergleich zum erfindungsgemäßen einspurigen Anhänger eine geringere Flexibilität, höhere Instabilität bei kurvige Fahrten sowie ein größeres Eigengewicht aufweisen.
  • Zudem bedarf der Anhänger keiner aufwendigen Federung dadurch dass, der Schwerpunkt des Gepäckes sich über dem Laufrad befindet. Stattdessen kann die dämpfende Wirkung des Laufrades ausgenutzt werden. Bevorzugt umfasst das Laufrad hierzu eine großvolumige Luftbereifung durch handelsübliche Gummireifen mit dämpfender und elastischer Wirkung oder es kommt ein speziell dämpfendes Laufrad zum Einsatz.
  • Der erfindungsgemäße Anhänger zeichnet sich somit durch eine hohe Belastbarkeit bei gleichzeitig flexiblem und stabilem Fahrverhalten aus. Insbesondere ist durch den erfindungsgemäßen Anhänger ein Transport schwerer Gepäckstücke über lange Strecken und auf unebenem Gelände bequem und sicher möglich. Dies wird weiterhin durch die effektive, gewichtssparende Bauweise des vorliegenden Anhängers unterstützt. So zeichnet sich der erfindungsgemäße Anhänger im Vergleich zu beispielsweise Fahrradanhängern aus dem Stand der Technik durch ein leichtes Eigengewicht aus, welches bevorzugt weniger als 4 kg beträgt.
  • Im Sinne der Erfindung ist mit einem Zweirad, insbesondere ein Fahrrad, ein Elektrofahrrad, ein Moped oder auch ein Mofa gemeint. Der erfindungsgemäße Anhänger ist somit insbesondere für die Verwendung mit Zweirädern, ganz besonders bevorzugt in Verwendung mit Fahrrädern geeignet. Vorteile des Anhängers oder bevorzugten Ausführungsformen, welche sich auf die Benutzung des Anhängers als Fahrradanhänger beziehen, gelten ebenso für die Benutzung des Anhängers mit anderen Zweirädern. Da der Anhänger oder bevorzugte Ausführungsformen davon an der Achsaufnahme eines Hinterrades eines Zweirades angebracht wird, wird das Zweirad im Sinne der Erfindung bevorzugt auch als Zugrad bezeichnet, wobei das Rad des Anhängers als Laufrad bezeichnet wird.
  • Vorliegend bezeichnet Gepäck im weitesten Sinne Gegenstände, welche mit dem Anhänger transportiert werden. Hierzu gehören beispielsweise Rucksäcke, Taschen, Campingausrüstungen, Getränkekisten, Elektrogeräte usw. Die Verwendung des Anhängers im Sinne der Erfindung ist somit nicht auf den Transport von bestimmtem Gepäck beschränkt. Die Bezeichnung Last als eigenständiges Wort wird im Sinne der Erfindung bevorzugt synonym mit Gepäck verwendet und bezieht sich als Wortteil wie zum Beispiel im Falle einer Lastverteilung bevorzugt auf das Gewicht des zu transportierenden Gepäckes.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Anhänger dadurch gekennzeichnet, dass der obere Lastenbügel mindestens eine Querverstrebung aufweist und dadurch der Lastenrahmen eine obere Grundfläche zur Aufnahme von Gepäck umfasst. Vorteilhafterweise bildet die Querverstrebung des Lastenbügels eine Grundfläche, auf der die Verstauung von Gepäck besonders flexibel und sicher möglich ist. So wird insbesondere kein weiteres Rahmenelement oder Schwingelement benötigt, um eine Gepäckhalterung zu gewährleisten. Die Steifigkeit, die durch die Querverstrebung erreicht wird, erlaubt dabei den Transport schwerer Lasten. Weiterhin wird durch die Ausgestaltung des Lastenbügels in Verbindung mit den Querverstrebungen eine besonders lange und feste Gepäckträgerfläche geschaffen, welche den Transport auch langer und unhandlicher Gepäckstücke wie z. B. Zelte, Isomatten, Pakete oder Koffer bequem und sicher ermöglicht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Anhänger dadurch gekennzeichnet, dass der Lastenrahmen mindestens einen zweiten, unteren Lastenbügel umfasst, welcher seitlich am Stützrahmen angebracht ist. Durch die Anbringung eines zweiten unteren Lastenbügels wird die Befestigungsmöglichkeit für Gepäckstücke an den Lastenrahmen des Anhängers zusätzlich erhöht. Insbesondere erlaubt die seitliche Anbringung des unteren Lastenbügels eine besonders leichte Befestigung von Fahrradtaschen, Einkaufsbeuteln, Transportkoffern, Schlafsäcken oder anderen Gepäckstücken. Es kann auch bevorzugt sein, dass der Lastenrahmen mehrere untere Lastenbügel umfasst. Dies sorgt für zusätzliche Anbringmöglichkeiten für verschiedene Lasten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Anhänger dadurch gekennzeichnet, dass der obere Lastenbügel und der untere Lastenbügel des Lastenrahmens oberhalb des Laufrades horizontal angeordnet parallel verlaufen. Diese bevorzugte Ausführungsform erhöht die Stabilität des Lastenrahmens zusätzlich. Weiterhin können Gepäckstücke dadurch besonders einfach am Lastenrahmen montiert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Anhänger dadurch gekennzeichnet, dass die zwei v-förmigen Zugbügel seitlich an der Achsaufnahme des Laufrades befestigt sind und durch ein Stützrohr verbunden sind. Die v-förmige Anordnung der Zugbügel ermöglicht eine besonders stabile Kraftübertragung von der Deichsel an den Lastenrahmen, welche an den beiden Drehgelenken, wie eingangs beschrieben, erfolgt. Dies sichert insbesondere ein stabiles Fahrverhalten und erhöht die Kippsicherheit. Dadurch wird die Benutzung des Zweiradanhängers auch in schwierigem Gelände ermöglicht. Um die Stabilität des Zweiradanhängers zusätzlich zu erhöhen ist es bevorzugt, ein Stützrohr zwischen den Zugbügeln an ihrer offenen Seite, d. h. an der Seite, an der sie an den Drehgelenken befestigt sind, anzubringen. Dadurch wird ein Einknicken der Deichsel gegenüber dem Lastenrahmen in der ungewünschten horizontalen Achse, der Achse die vom Laufrad und dem Hinterrad gebildet wird, wirksam vermieden. Das flexible Schwenkverhalten zwischen der Deichsel und dem Lastenrahmen, d. h. die Drehung in der vertikalen Achse, welche durch die Drehgelenke gebildet wird, ist davon unbeeinträchtigt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Anhänger dadurch gekennzeichnet, dass der Lastenrahmen Rundrohre bevorzugt aus Aluminium umfasst mit einem Außendurchmesser von 5 mm bis 15 mm. Die Ausgestaltung des Lastenrahmens durch Rundrohre, welche bevorzugt aus Aluminium gefertigt sind mit oben genannten Außendurchmessern, erlaubt eine hohe Belastbarkeit bei gleichzeitig geringem Eigengewicht des Anhängers.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Anhänger dadurch gekennzeichnet, dass die Deichsel Rundrohre bevorzugt aus Aluminium und/oder einer Chrom-Molybdän-Legierung umfasst mit einem Außendurchmesser von 20 mm bis 40 mm. Die Fertigung der Deichsel aus Rundrohren mit einem Außendurchmesser von 20 bis 40 mm erlaubt eine besonders hohe Kraftübertragung vom Zugrad auf den Anhänger bei gleichzeitig geringem Eigengewicht. Hierbei ist das Eigengewicht des Anhängers besonders gering, wenn Aluminium und/oder eine Chrom-Molybdän-Legierung verwandt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Anhänger dadurch gekennzeichnet, dass die Deichsel und/oder der Lastenrahmen ein oder mehrere Bleche bevorzugt ein oder mehrere Aluminiumbleche umfasst. Besonders bevorzugt ist es, dass die Deichsel und/oder der Lastenrahmen aus einem oder mehreren Blechen bevorzugt einem oder mehreren Aluminiumblechen gefertigt ist. Die Konstruktion der Deichsel und/oder des Lastenrahmens aus Blechen bevorzugt aus Aluminiumblechen verringert den Materialaufwand und ermöglicht eine besonders kostengünstige Herstellung des Anhängers.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Anhänger dadurch gekennzeichnet, dass der Reifen des Laufrades einen Innendurchmesser von 350 mm bis 580 mm bevorzugt 380 mm bis 560 mm und eine Reifenbreite von 25 mm bis 60 mm aufweist. Laufräder mit der vorgenannten Dimensionierung zeichnen sich durch einen tiefen Schwerpunkt der Lastverteilung aus. Dies ermöglicht ein besonders stabiles Fahrverhalten des Anhängers. So sichert der bevorzugte Zweiradanhänger ein sicheres Fahrverhalten insbesondere durch einen spurtreuen Nachlauf des Laufrades in der Spur des Hinterrades des Zweirades. Weiterhin zeichnen sich die Laufräder mit einer Reifenbreite von 25 bis 60 mm durch ein hohes Dämpfungs- und Federungsvermögen aus. Dadurch können besonders fragile Gepäckstücke mit Hilfe des Zweiradanhängers sicher und stabil transportiert werden. Besonders bevorzugt sind in diesem Sinne Laufräder, welche eine Abmessung nach ETRTO (Europäische Reifen- und Felgen Sachverständigenorganisation) im Bereich von 35–406 bis 50–406, alternativ auch 35–559 bis 55–559 aufweisen. Hierbei beziffert die erste Zahl die Reifenbreite in Millimeter. Die zweite Zahl entspricht dem Inndurchmesser des Reifens. Ganz besonders bevorzugt sind Laufräder mit Reifen einer ETRTO-Norm von 50–406. Dies entspricht vorteilhafterweise der standardmäßige Bereifung für 20'' Laufräder, welche sich besonders gut für den Anhänger eignen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Anhänger dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Drehachse, welche durch den Abstand des unteren und oberen Drehgelenkes gebildet wird, zwischen 150 mm und 350 mm beträgt. Durch den Abstand des unteren und oberen Drehgelenkes wird der Öffnungswinkel sowohl der v-förmig geformten Zugbügel als auch der Bügel der Deichsel festgelegt. Ein Abstand von 150 mm bis 350 mm hat sich dabei als besonders stabil in Bezug auf das Kippverhalten des Zweiradanhängers ergeben. So ist dieser Abstand ausreichend groß genug, um ein Verkippen innerhalb des Grundrahmens zu vermeiden. Dennoch ist der Abstand nicht zu groß, als dass die Lastverteilung auf dem Anhänger nachteilig beeinflusst werden würde.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Anhänger dadurch gekennzeichnet, dass an der Deichsel ein bogenförmiges Schutzblech angebracht ist. Weiterhin ist es besonders einfach und effektiv möglich, ein Schutzblech an der Deichsel des erfindungsgemäßen Zweiradanhängers anzubringen. Dieses vermeidet eine Beschmutzung von dem Gepäck und unterstreicht die Einsatzmöglichkeiten des Lastenanhängers in schwer fahrbarem Gelände.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Anhänger dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad ein Nabendynamo umfasst, welches bevorzugt an eine USB-Ladebuchse und/oder Rückleuchte angeschlossen ist. Durch die Aufnahme eines Nabendynamos im Laufrad des erfindungsgemäßen Zweiradanhängers ist es weiterhin möglich, den Zweiradanhänger als Energiequelle zu nutzen. Dies kann insbesondere dann gewünscht sein, wenn der Zweiradanhänger auf längeren Touren zum Transport von Gepäck eingesetzt wird. Durch einen bevorzugten Anschluss an USB-Ladeboxen ist somit das Aufladen verschiedenster Geräte wie z. B. Smartphones, Tablets, MP3-Playern oder auch Kameras möglich, ohne dass eine zusätzliche Aufladestation mitgeführt werden muss. Weiterhin kann durch den Nabendynamo im Laufrad eine Rückleuchte von der Drehbewegung des Laufrades angetrieben werden, so dass ein sicheres Fahren auch bei Dunkelheit und auch stärker befahrenen Straßen möglich ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Anhänger dadurch gekennzeichnet, dass ein oder beidseitig zwischen den oberen und unteren Zugbügeln (25) des Lastenrahmens ein bedrucktes Aluminiumblech oder eine Kunststoffplatte als Werbeanzeige befestigt ist. Die flexible Konstruktionsweise des Zweiradanhängers erlaubt eine Ausführungsform, in welchem ein bedrucktes Aluminiumblech, eine Kunststoffplatte oder eine ähnliche Fläche angebracht werden kann, auf der beispielsweise wirksam Werbebotschaften hinterlegt sind. Dies macht den Zweiradanhänger insbesondere auch für den Einsatz im gewerblichen oder kommunalen Rahmen interessant. Beispielsweise wäre eine Verleihung des Zweiradanhängers durch eine gewerbliche oder kommunale Einrichtung denkbar. Durch die konstruktionsbedingte, technisch leichte Anbringung von Werbung können zusätzliche Einnahmequellen erschlossen werden. Weiterhin ist der Anhänger insbesondere für lange Trekkingtouren geeignet. Zur Finanzierung derselben, kann ebenfalls die leichte und schnelle Anbringung von Werbung vorteilhaft sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Anhänger dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand von der Achsaufnahme am Zugrad zur Achsaufnahme am Laufrad zwischen 800 mm und 1000 mm beträgt. Dieser Abstand ist besonders vorteilhaft für das Fahrverhalten des Anhängers, da die kompakte Bauweise eine besonders hohe Wendigkeit des Anhängers erlaubt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Anhänger dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Grundrahmens zwischen 120 mm–150 mm ist. Durch die schmale Ausgestaltung des Grundrahmens ist der Anhänger besonders gut für Fahrten im Stadtverkehr, auf belebten Straßen, auf schmalen Pfaden oder in schwierigem Gelände geeignet. Insbesondere ist die Breite des Grundrahmens vorteilhafterweise deutlich kleiner als standardmäßige Lenkerbreiten von 50–80 cm im Fall von zum Beispiel Fahrrädern. Da somit ein Überstand des Anhängers im Vergleich zur breitesten Ausdehnung des Zweirades vermieden werden kann, erhöht sich die Sicherheit bei der Verwendung des Anhängers. So passt der Anhänger zum Beispiel durch dieselbe Lücke, durch welche man ein Zweirad manövriert. Ein Hängenbleiben kann wirksam vermieden werden.
  • Weiterhin betriff die Erfindung ein System umfassend einen erfindungsgemäßen Anhänger sowie bevorzugten Ausführungsformen davon und ein Zugrad, wobei der Anhänger über die Deichsel an der Achsaufnahme des Hinterrades des Zugrades montiert ist. Die Montage des erfindungsgemäßen Anhängers oder bevorzugten Ausführungsformen davon ist vorteilhafterweise besonderes stabil und leicht an der Achsaufnahme eines Hinterrades eines Zugrades möglich. Der Fachmann erkennt, dass bevorzugte technische Merkmale sowie die damit verbundenen Vorteile, welche für den Anhänger offenbart wurden, ebenfalls für das erfindungsgemäße System gelten.
  • In einer Alternative betrifft die Erfindung einen Anhänger für ein Zweirad, umfassend einen Grundrahmen und ein Laufrad, wobei der Grundrahmen eine Deichsel zur Befestigung des Anhängers an einer Achsaufnahme des Zugrades aufweist, welche als Dreiecksrahmen ausgebildet ist und durch ein unteres und ein oberes Drehgelenk mit einem Lastenrahmen verbunden ist, wobei der Lastenrahmen zwei v-förmig angeordnete Zugbügel aufweist, welche an den Drehgelenken befestigt vorliegen und seitlich an der Achse des Laufrades befestigt sind, und der Lastenrahmen eine Gepäckhalterung aufweist, welche auf der Achse des Laufrades aufsetzt und mit dem oberen Drehgelenk verbunden ist und mit Hilfe von Querverstrebungen eine obere Grundfläche zur Aufnahme von Gepäck bildet. Bei dieser alternativen Konstruktion eines Anhängers befindet sich der Schwerpunkt des Gepäckes zwischen dem Laufrad und dem Hinterrad des Zugfahrades. Dabei ist es besonders bevorzugt, dass Zugbügel und die Deichsel aus Aluminiumblech gefertigt sind. Diese alternative Konstruktion eines Anhängers ist dadurch besonders kostengünstig und erlaubt dennoch ein stabiles Fahrverhalten.
  • Im Folgenden soll die Erfindung an Hand von Beispielen näher erläutert werden, ohne auf diese beschränkt zu sein.
  • Kurzbeschreibung der Abbildungen
  • 1 Schematische Abbildung einer bevorzugten Ausführungsform des Anhängers
  • 2 Schematische Abbildung einer bevorzugten Ausführungsform des Systems
  • 3 Schematische Abbildung einer Alternative eines Anhängers
  • Detaillierte Beschreibung der Abbildungen
  • In 1 wird eine bevorzugte Ausführungsform des Anhängers gezeigt. Der Grundrahmen (1) umfasst eine Deichsel (5), welche durch zwei v-förmige Bügel einen Dreiecksrahmen bildet und zur beidseitigen Montage an eine Achsaufnahme eines Hinterrades geeignet ist (nicht gezeigt). Die Deichsel ist über zwei Drehgelenke (7, 9) mit dem Lastenrahmen (11) verbunden. Dieser umfasst einen oberen Lastenbügel (15) sowie einen unteren Lastenbügel (23). Durch Querverstrebungen (21) bildet der obere Lastenbügel (15) eine obere Tragefläche, welche zur Aufnahme von Gepäck geeignet ist. Weiterhin können Gepäckstücke am unteren Lastenbügel (23) montiert werden. Der Lastenbügel (15) setzt durch einen v-förmigen Stützrahmen (17) auf der Achse (19) des Laufrades (3) auf. Dadurch wird die Lastverteilung des zu transportierenden Gepäckes auf die Achse (19) des Laufrades (3) übertragen. In der gezeigten Ausführungsform wird der Stützrahmen (17) aus zwei v-förmig angeordneten Stützbügeln geformt, welche am geschlossenen Ende am oberen Lastenbügel (15) fixiert sind und am offeneren Ende beidseitig an der Achse (19) des Laufrades (3) angebracht werden. Weiterhin umfasst der Lastenrahmen zwei v-förmige Zugbügel (25), welche jeweils an dem geschlossenen Ende an den Drehgelenken (7, 9) befestigt sind und an ihren offenen Enden beidseitig an der Achse (19) des Laufrades (3) montiert werden können. Die Zugbügel (25) ermöglichen eine besonders gute Kraftübertragung von der Deichsel (5) auf das Laufrad (3). Ein Stützrohr (17) erhöht dabei die Stabilität der v-förmig angeordneten Zugbügel (25). Zudem kann an die Deichsel ein Schutzblech (29) montiert werden. Weiterhin zeigt die Abbildung eine Befestigungsvorrichtung für eine Rückleuchte und/oder einen Akku (35). Diese ist besonders vorteilhaft in Zusammenhang mit einem in das Laufrad integrierten Nabendynamo, wodurch der Anhänger als Energiequelle dienen kann.
  • In 2 wird eine bevorzugte Ausführungsform des Systems gezeigt, welches einen Anhänger und ein Zweirad umfasst, wobei von dem Zweirad lediglich das Hinterrad (31) abgebildet ist. Der Anhänger wird über die Deichsel (5) an der Achsaufnahme (33) des Hinterrades (31) des Zweirades befestigt.
  • In 3 wird eine Alternative eines Anhängers gezeigt. Der Grundrahmen (1) umfasst eine Deichsel (5), welche durch zwei v-förmige Bügel einen Dreiecksrahmen bildet und zur beidseitigen Montage an eine Achsaufnahme (33) eines Hinterrades (31) geeignet ist. Die Deichsel ist über zwei Drehgelenke (7, 9) mit dem Lastenrahmen (11) verbunden. Dieser umfasst zwei v-förmige Zugbügel (25), welche jeweils an dem geschlossenen Ende an den Drehgelenken (7, 9) befestigt sind und an ihren offenen Enden beidseitig an der Achse (19) des Laufrades (3) montiert werden können. Die Zugbügel (25), wie auch die Deichsel (5) sind aus Aluminiumblech gefertigt und werden an den Enden, welche an den Drehgelenken befestigt sind, durch Stützbleche unterstützt. Durch die Zugbügel (25) ist eine besonders gute Kraftübertragung von der Deichsel (5) auf das Laufrad (3) möglich. Weiterhin umfasst der Lastenrahmen (11) eine Gepäckhalterung (37), welche auf der Achse (19) des Laufrades (3) aufsetzt und mit dem oberen Drehgelenk (7) verbunden ist. Mit Hilfe von Querverstrebungen (21) bildet die Gepäckhalterung (37) eine obere Grundfläche zur Aufnahme von Gepäck. Der Schwerpunkt des Gepäckes liegt in dieser alternativen Konstruktionsform eines Anhängers zwischen dem Laufrad (3) und dem Hinterrad (31) des Zugrades.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass verschiedene Alternativen zu den beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung verwendet werden können, um die Erfindung auszuführen und zu der erfindungsgemäßen Lösung zu gelangen. Der erfindungsgemäße Anhänger, und das erfindungsmäßige System beschränken sich in ihren Ausführungen somit nicht auf die vorstehenden bevorzugten Ausführungsformen. Vielmehr sind eine Vielzahl von Ausgestaltungsvarianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung abweichen können. Ziel der Ansprüche ist es, den Schutzumfang der Erfindung zu definieren. Der Schutzumfang der Ansprüche ist darauf gerichtet, den erfindungsgemäßen Anhänger und das System sowie äquivalente Ausführungsformen von diesen abzudecken.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Grundrahmen
    3
    Laufrad
    5
    Deichsel
    7
    oberes Drehgelenk
    9
    unteres Drehgelenk
    11
    Lastenrahmen
    15
    oberer Lastenbügel
    17
    Stützrahmen
    19
    Achsaufnahme Laufrad
    21
    Querverstrebungen
    23
    unterer Lastenbügel
    25
    oberer und unterer Zugbügel
    27
    Stützrohr
    29
    Schutzblech
    31
    Hinterrad des Zugrades
    33
    Achsaufnahme des Hinterrades des Zugrades
    35
    Befestigungsvorrichtung für Rückleuchte und Akku
    37
    Gepäckhalterung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 08024888 U1 [0005]
    • DE 102009017925 A1 [0005]
    • DE 202010012751 U1 [0005]
    • DE 202012010282 U1 [0007]
    • US 3567249 [0007]
    • US 5171034 [0007]
    • DE 020010911 U1 [0007]
    • DE 02901324 U1 [0007]
    • DE 069917882 C2 [0007]
    • DE 10011823 A1 [0007]

Claims (20)

  1. Anhänger für ein Zweirad, umfassend einen Grundrahmen (1) und ein Laufrad (3) dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen (1) eine Deichsel (5) zur Befestigung des Anhängers an einer Achsaufnahme (33) des Zugrades (31) aufweist, welche als Dreiecksrahmen ausgebildet ist und durch ein unteres und ein oberes Drehgelenk (9, 7) mit einem Lastenrahmen (11) verbunden ist, wobei der Lastenrahmen (11) einen oberen Lastenbügel (15) aufweist, welcher über einen v-förmigen Stützrahmen (17) auf der Achse (19) des Laufrades (3) aufsetzt und über zwei v-förmig angeordnete Zugbügel (25) an den Drehgelenken (7, 9) befestigt vorliegt.
  2. Anhänger gemäß dem vorherigen Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass der obere Lastenbügel (15) mindestens eine Querverstrebung (21) aufweist und dadurch der Lastenrahmen eine obere Grundfläche zur Aufnahme von Gepäck umfasst.
  3. Anhänger gemäß dem vorherigen Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass der Lastenrahmen kein weiteres Rahmenelement oder Schwingelement benötigt, um eine Gepäckhalterung zu gewährleisten.
  4. Anhänger gemäß einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Lastenrahmen (11) mindestens einen zweiten, unteren Lastenbügel (23) umfasst, welcher seitlich am Stützrahmen (17) angebracht ist.
  5. Anhänger gemäß einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der obere Lastenbügel (15) und der untere Lastenbügel (23) des Lastenrahmens (11) oberhalb des Laufrades horizontal angeordnet parallel verlaufen.
  6. Anhänger gemäß einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die zwei v-förmigen Zugbügel (25) seitlich an der Achsaufnahme (19) des Laufrades (3) befestigt sind und durch ein Stützrohr (27) verbunden sind.
  7. Anhänger gemäß einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Lastenrahmen (11) Rundrohre bevorzugt aus Aluminium umfasst mit einem Außendurchmesser von 5 mm bis 15 mm.
  8. Anhänger gemäß einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Lastenrahmen (11) ein oder mehrere Bleche bevorzugt ein oder mehrere Aluminiumbleche umfasst.
  9. Anhänger gemäß einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Deichsel (5) Rundrohre bevorzugt aus Aluminium und/oder einer Chrom-Molybdän-Legierung umfasst mit einem Außendurchmesser von 20 mm bis 40 mm.
  10. Anhänger gemäß einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Deichsel (5) der Lastenrahmen (11) ein oder mehrere Bleche bevorzugt ein oder mehrere Aluminiumbleche umfasst.
  11. Anhänger gemäß einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Reifen des Laufrades (3) einen Innendurchmesser von 350 mm bis 580 mm bevorzugt 380 mm bis 560 mm und eine Reifenbreite von 25 mm bis 60 mm aufweist.
  12. Anhänger gemäß einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Drehachse, welche durch den Abstand des unteren und oberen Drehgelenkes (9, 7) gebildet wird, zwischen 150 mm und 350 mm beträgt.
  13. Anhänger gemäß einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass an der Deichsel (5) ein bogenförmiges Schutzblech (29) angebracht ist.
  14. Anhänger gemäß einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad ein Nabendynamo umfasst, welches bevorzugt an eine USB-Ladebuchse und/oder Rückleuchte angeschlossen ist.
  15. Anhänger gemäß einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein oder beidseitig zwischen den oberen und unteren Zugbügeln (25) des Lastenrahmens (11) ein bedrucktes Aluminiumblech oder eine Kunststoffplatte als Werbeanzeige befestigt ist.
  16. Anhänger gemäß einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand von der Achsaufnahme am Zugrad (33) zur Achsaufnahme am Laufrad (19) zwischen 800 mm und 1000 mm liegt.
  17. Anhänger gemäß einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Grundrahmen (1) zwischen 120 mm–150 mm ist.
  18. System umfassend einen Anhänger gemäß einem der Ansprüche 1–17 und ein Zugrad, wobei der Anhänger über die Deichsel (5) an der Achsaufnahme (33) des Hinterrades (31) des Zugrades montiert ist.
  19. Anhänger für ein Zweirad, umfassend einen Grundrahmen (1) und ein Laufrad (3) dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen (1) eine Deichsel (5) zur Befestigung des Anhängers an einer Achsaufnahme (33) des Zugrades (31) aufweist, welche als Dreiecksrahmen ausgebildet ist und durch ein unteres und ein oberes Drehgelenk (9, 7) mit einem Lastenrahmen (11) verbunden ist, wobei der Lastenrahmen (11) zwei v-förmig angeordnete Zugbügel (25) aufweist, welche an den Drehgelenken (9, 7) befestigt vorliegen und seitlich an der Achse (19) des Laufrades (3) befestigt sind, und der Lastenrahmen (11) eine Gepäckhalterung (37) aufweist, welche auf der Achse (19) des Laufrades (3) aufsetzt und mit dem oberen Drehgelenk (7) verbunden ist und mit Hilfe von Querverstrebungen (21) eine obere Grundfläche zur Aufnahme von Gepäck bildet.
  20. Anhänger gemäß dem vorherigen Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass die Zugbügel (25) und die Deichsel (5) aus Aluminiumblech gefertigt sind.
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