DE4232423A1 - Fahrzeug mit elektroantrieb - Google Patents
Fahrzeug mit elektroantriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit Elektroantrieb mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Es sind eine Vielzahl von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen bekannt, die für
sehr spezielle Transportaufgaben in der Industrie gebaut werden.
Des weiteren sind elektroangetriebene Fahrzeuge im Bereich des Golfsports und
zum Transport von Behinderten bekannt.
Diese Fahrzeuge haben sich jedoch in der Praxis insgesamt als wenig brauchbar
erwiesen, da sie entweder nur für ein spezielles Einsatzgebiet konstruiert wurden
und/oder aber ein derartig hohes Gewicht aufweisen, daß eine Benutzung im
Straßenverkehr schon aus diesem Grund nicht praktikabel ist.
Aus der DE 88 13 098.3 ist ein Fahrzeug mit T-förmigen Handgriff für
Behinderte bekannt, daß einen Elektroantrieb aufweist und mit einer Batterie als
Energiequelle versehen ist.
Dieses aus der DE 88 13 098.3 bekannte Fahrzeug weist vier Räder, einen Lenker
mit Lenkstange und einen weitgehend über der Hinterachse angeordneten Sitz auf
wobei es bei diesem Fahrzeug bei Kurvenfahrten, zu starken
Radierungserscheinungen speziell der hinteren Räder aufgrund der konstruktiven
Ausgestaltung kommt, d. h. es entstehen hohe Reibungskräfte, so daß
insbesondere in Kurvenfahrten eine hohe Stromaufnahme durch den Elektroantrieb
erforderlich ist, wobei die erhöhte Stromaufnahme im Vergleich zur
Stromaufnahme bei Geradeausfahrten bis zum doppeltem Wert anwachsen kann.
Des weiteren ist bei dem aus der DE 88 13 098.3 bekannten Fahrzeug sowohl der
Antrieb als auch die, den Antrieb mit Energie versorgende Batterie und der Sitz im
Bereich der Hinterachse angeordnet, so daß insgesamt die schweren Bauteile im
Bereich oder direkt über der Hinterachse angeordnet sind und die Vorderachse eine
entsprechend geringe Belastung, d. h. einen entsprechend geringen Anpreßdruck
erfährt.
Weiterhin ist der Vorderachsbereich mit dem Bereich der Hinterachse lediglich
durch ein einziges Vierkantrohr miteinander verbunden.
Das aus der DE 88 130 98.3 bekannte Fahrzeug weist eine geringe
Verwindungssteife und eine geringe Stabilität im Fahrverhalten auf, so daß z. B. bei
Fahrten auf unwegigem bzw. stark geneigtem Gelände eine erhöhte Gefahr der
Instabilität besteht, bzw. die Gefahr besteht, daß das Fahrzeug umkippt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug mit Elektroantrieb zu
schaffen, daß sich durch einen relativ geringen Energieverbrauch, geringe
Abmessungen und ein geringes Gewicht, bei gleichzeitig einem Höchstmaß an
Verwindungssteifheit und Fahrstabilität auszeichnet. Des weiteren soll das
erfindungsgemäß geschaffene Fahrzeug sich durch eine hohe Betriebssicherheit
und Zuverlässigkeit bei gleichzeitig geringen Produktionskosten auszeichnen.
Diese Aufgabe wird bei einem Fahrzeug mit Elektroantrieb der eingangs genannten
Gattung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1
gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Dadurch, daß die Hinterräder in einem geringeren Radabstand als die Vorderräder
angeordnet sind, das ein aus wenigstens zwei parallel in einem Abstand zueinander
angeordneten Trägerelemente bestehendes, koaxial zur Symmetriachse des
Fahrzeuges angeordnetes und sich wenigstens über die gesamte Länge des
Radabstandes zwischen Vorder- und Hinterrad erstreckendes Rahmengrundelement
vorgesehen ist, daß die Trägerelemente im Bereich der Vorder- und Hinterräder
jeweils mittels einer zum Rahmengrundelement gehörenden Quertraverse
miteinander verbunden sind, daß die Vorderräder eine Einzelradaufhängung
aufweisen, wobei die Vorderradaufnahmen an dem Rahmengrundelement
angeordnet sind, daß die jeweilige vordere Radaufhängung um einen Winkel von
2 bis 12° aus der Senkrechten geneigt ist, daß die Batterie im Bereich der
Vorderräder angeordnet ist und das der Elektroantrieb im Bereich der Hinterräder
angeordnet ist, wird ein Fahrzeug bereit gestellt, daß auch in Kurvenfahrten keine
erhöhte Reibung an den Hinterrädern oder Vorderrädern verursacht, und so auch
in Kurvenfahrten keine nennenswerte erhöhte Stromaufnahme durch den
Elektroantrieb erfordert, so daß der erforderliche Energiebedarf schon aus diesem
Grund im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik als äußerst gering
bezeichnet werden darf. Des weiteren wird aufgrund der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung ein Fahrzeug bereit gestellt, daß sich durch eine hohe
Verwindungssteifheit bei gleichzeitig geringem Gewicht auszeichnet, da hier ein
Grundrahmen zur Anwendung gelangt, der aus nicht einem, sondern wenigstens
zwei parallelen geführten Rohren bzw. Elementen besteht. Hinzu kommt, daß
durch die vorteilhafte Gewichtverteilung das Fahrzeug ein entsprechender
Anpreßdruck auf allen vier Rädern gewährleistet ist, so daß eine hohe
Bodenhaftung erreicht wird, und auch geneigtes Gelände mit Neigungen von bis
zu 30° ohne Umkippgefahr des Fahrzeuges bewältigt werden können.
Weist das Rahmengrundelement zwei parallel in einem Abstand zueinander
angeordnete Trägerelemente auf, so wird dadurch eine konstruktive Ausgestaltung
des Rahmengrundelementes gewählt, die sich zum einen durch eine hohe
Verwindungssteifheit auszeichnet und zum anderen eine kompakte Bauweise
ermöglicht und dies bei geringem Eigengewicht und den damit einhergehenden
Vorteilen wie z. B. geringer Energieaufwand bei Betreiben des Fahrzeuges mittels
Elektroantrieb.
Sind die Trägerelemente Rohre, so ist auch dies ein Beitrag zur
Gewichtsverminderung bei gleichzeitig hoher Stabilität der einzelnen
Trägerelemente.
Durch die Verbindung der Trägerelemente wenigstens im Bereich der Hinter- und
Vorderräder mittels aus Rohr bestehenden Quertraversen wird ebenfalls sicher
gestellt, daß zum einen ein äußerst stabiler Grundrahmen bereit gestellt wird und
es zum anderen zu keiner nennenswerten Gewichterhöhung kommt.
Durch die Verbindung der Hinterräder mittels einer starren Achse und in
Verbindung mit den zuvor genannten konstruktiven Ausgestaltungen wird hier eine
Achsverbindung gewählt, die sich durch äußerst geringe Störanfälligkeit und hohe
Robustheit bei gleichzeitig geringem Herstellungskosten auszeichnet, wobei die
starre Achse durch die zuvor beschriebene konstruktive Ausgestaltung des
Fahrzeuges ermöglicht wird, ohne daß dies mit entsprechenden Nachteilen einher
geht.
Ist das Rahmengrundelement über die Hinterachse hinausragend ausgestaltet und
der über die Hinterachse hinausragende Teil als hochgezogener Bügel ausgestaltet,
so bietet dies die Möglichkeit, eine entsprechende Anhängerkupplung oder
ähnliche technische Hilfsmittel an das Fahrzeug anzubringen, ohne das sich dies
negativ auf die Stabilität bzw. Kompaktheit des Fahrzeuges auswirkt.
Ist die vordere Radaufhängung um einen Winkel von 2 bis 12° in Richtung
rückwärtigem Fahrzeugende aus der Senkrechten geneigt angeordnet, so hat dies
zur Folge, daß bei Kurvenfahrten das kurveninnere Hinterrad stark entlastet wird,
so daß es zu gar keinen Radierungen bzw. auftreten von Reibungskräften an den
Hinterrädern kommt und damit auch die Stromaufnahme durch den Motor nur
unwesentlich höher als bei Geradeausfahrten ist.
Dadurch, daß das Rahmengrundelement mit einem wenigstens eine Trittfläche
begrenzenden Außenrahmen verbunden ist, daß der Außenrahmen im Bereich der
Vorderräder diese wenigstens teilweise überragend in eine von der horizontal
abweichenden nach oben verlaufende Richtung ausgestaltet ist, daß das
Rahmengrundelement über wenigstens ein Versteifungselement mit den
Außenrahmen vor oder im Bereich der Vorderräder verbunden ist und das die vom
Außenrahmen umgrenzte Fläche mit einer als Trittfläche ausgestaltete Verkleidung
versehen ist, wird die für das Fahrzeug notwendige Trittfläche bzw. der die
Trittfläche haltende Rahmen dazu genutzt, zu einer weiteren Erhöhung der
Stabilität des Fahrzeuges beizutragen, insbesondere da der die Trittfläche
umfaßende Rahmen über ein wenigstens ein Versteifungselement mit den
verwindungssteifen Grundelement verbunden ist, so daß ein Fahrzeug bereit gestellt
wird, daß sich durch äußerste Kompaktheit bei höchster Verwindungssteifheit und
Stabilität sowohl im Fahrverhalten als auch unter statischen Gesichtspunkten
auszeichnet.
Sind zwei verwindungssteife Elemente vorgesehen, so erhöht dies zum einen die
Stabilität des Fahrzeuges und bietet zum anderen die Möglichkeit auf einfache,
aber praktikable Weise entsprechende weitere Anbauten, z. B. an dem
Versteifungselementen anzuordnen.
Dadurch, daß der Außenrahmen und die Versteifungselemente aus Rohr gefertigt
werden, wird erreicht, daß der Außenrahmen und die entsprechenden
Versteifungselemente nicht in nennenswerter Größe zu einer Erhöhung des
Fahrzeuggewichtes beitragen.
Ist die Trittfläche an die Versteifungsrohre angrenzend als Ausbuchtung
ausgestaltet und ist eine die Ausbuchtung verkleidende Abdeckung vorgesehen und
ist in dem so entstandenen Behältnis die Batterie angeordnet, wird eine
Möglichkeit geschaffen die Energiequelle platzsparend und vor äußeren Einflüssen
geschützt unterzubringen ohne daß ein gesondertes, d. h. zusätzliches konstruktives
Element zur Aufnahme der Batterie bereit gestellt werden muß, sondern die
Batterie vielmehr in die bereits vorhandene Trittfläche eingearbeitet werden kann.
Dadurch daß eine Lenkstangenhalterung vorgesehen ist und diese aufgrund ihrer
konstruktiven Ausgestaltung gleichzeitig als Anlagefläche für etwaig zu
transportierende Güter fungiert, die Lenkstangenhalterung klappbar mit den
Versteifungsrohren verbunden ist und die an der Lenkstangenhalterung angeordnete
Lenkstange ebenfalls klappbar ausgestaltet ist, wird sichergestellt daß die zu
transportierenden Güter zum einen im Bereich der Vorderräder angeordnet werden,
so daß sich das Gewicht der transportierten Waren nicht auf die durch
Elektroantrieb und Fahrer bzw. Beifahrer belasteten Hinterräder auswirkt, sondern
vielmehr auf die Vorderräder einwirkt und somit auch bei Transport von
Gegenständen eine optimale Gewichtsverteilung innerhalb des Fahrzeuges bzw. auf
dem Fahrzeug gewährleistet ist, wird durch den Transport von Gütern die
Gewichtsverteilung nicht nachteilig beeinflußt, sondern die positiven Effekte
allenfalls noch verstärkt.
Ist an dem der Lenkstangenhalterung abgewandten Ende der Versteifungsrohre
eine Lastaufnahme angeordnet und ist die Lastaufnahme klappbar ausgestaltet, so
ermöglicht dies einen Transport von Gütern bzw. Lasten ohne das diese durch
Anhängen an die Lenkstangenhalterung transportiert werden müßten, sondern
vielmehr auf der Lastenaufnahme abgestellt werden können und allenfalls aus
Stabilitätsgründen an der Lenkstangenhalterung festzulegen sind.
Ist wenigstens eine, eine Bremswirkung auf die Hinterräder ausübende
Scheibenbremse vorgesehen und ist diese Scheibenbremse mit ihrer Scheibe auf
der, die Hinterräder verbindenden Achse angeordnet und ist die Bremsscheibe im
gleichem Abstand zu den beiden Hinterrädern koaxial zur Symmetrieachse des
Fahrzeuges angeordnet, so wird dies durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
des Fahrzeuges, insbesondere des Rahmengrundelementes ermöglicht, und führt
dazu, daß bei einer Bremsung des Fahrzeuges die Bremskräfte völlig gleichmäßig
auf beide Hinterräder einwirken, ohne das hierzu ein gesonderter technischer
Aufwand von Nöten ist.
Weisen die Reifen eine Größe von 5 bis 7 Zoll auf so wird damit erreicht, daß der
Schwerpunkt des Fahrzeuges äußerst tief liegt, so daß sich dies insgesamt günstig
auf das Fahrverhalten des Fahrzeuges auswirkt, insbesondere bei Befahren von
Schräglagen.
Dadurch, daß ein auf das Fahrzeug aufsetzbar und abnehmbar ausgestaltetes Dach
angebracht werden kann, ist es möglich das Fahrzeug auch witterungsunabhängig
nutzen zu können, d. h. die das Fahrzeug nutzende Person oder Personen vor
entsprechenden Witterungseinflüssen zu schützen, aber gleichzeitig die Möglichkeit
zu bieten, bei entsprechendem Wunsch auf ein derartiges Dach zu verzichten.
Weist das Dach zwei teleskopartig ausziehbare und mit einer Bahn aus
wasserundurchlässigem Gewebe überziehbare Seitentraversen auf, wobei der
vordere im Sichtbereich des Fahrers liegende Teil mit durchsichtigem Kunststoff
versehen ist und sind an den beiden Seiten aus durchsichtigem Kunststoff
bestehende Elemente ansetzbar ausgestaltet vorgesehen, so ist dadurch eine
schnelle und einfache Montage des Daches gewährleistet.
Ist an den beiden Außenseiten der Lenkstangenhalterung jeweils ein Rohrahmen
angeordnet und ist die Innenfläche der Lenkstangenhalterung wie auch die
Innenfläche der seitlich angeordneten Rohrrahmen mit einer einsetzbaren
Verkleidung abdichtbar ausgestaltet, so ermöglicht dies das Benutzen des
Fahrzeuges ohne das sich der Fahrer bzw. Beifahrer den Fahrtwindeinflüssen
aussetzen müßte, gleichzeitig ermöglicht dies bei anbringen des Daches einen
Schutz vor Witterungseinflüssen ohne das zunächst einmal auch die Front des
Fahrzeuges entsprechend zu verkleiden wäre.
Weisen die an der Lenkstangenhalterung angeordneten seitlichen Rohrrahmen eine
Dachbefestigungseinrichtung auf und ist die Dachbefestigungseinrichtung eine mit
dem Fahrzeugdach in Eingriff zu bringende Steckverbindung, so wird dadurch die
Möglichkeit geschaffen das Dach bei Bedarf auf einfache und schnelle Art und
Weise an dem Fahrzeug anbringen zu können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrzeuges
mit Elektroantrieb schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht des erfindungsgemäßen Fahrzeuges mit
Elektroantrieb und
Fig. 2 eine perspektivische Rückansicht des erfindungsgemäßen Fahrzeuges mit
Elektroantrieb.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich weist das erfindungsgemäße Fahrzeug (1) mit
Elektroantrieb einen Hinterräder (2) und Vorderräder (3) verbindenden
verwindungssteif ausgestalteten Rohrrahmen (4) auf.
Im hier vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Rohrrahmen (4) als
Schweißkonstruktion ausgestaltet, d. h. die einzelnen, den Rohrrahmen (4)
bildenden Rohre sind durch verschweißen miteinander verbunden.
Der Rohrrahmen (4) weist zwei in einem Abstand von 15 bis 25 cm parallel
verlaufende und koaxial zur Symmetrieachse (5) des Fahrzeuges (1) angeordnete
Rohre (6) auf, die sich über die gesamte Fahrzeuglänge erstrecken, im hier
vorliegenden Ausführungsbeispiel am hinteren Fahrzeugende nach oben gebogen
auslaufend ausgestaltet sind und über eine Quertraverse (7) miteinander verbunden
sind. Dabei bilden die Rohre (6) ein Rahmengrundelement (6), dem die hintere
Quertraverse (7) und die vordere Quertraverse (8) zuzurechnen ist.
An diese Quertraverse (7) kann z. B eine Anhängerkupplung angebracht werden.
Die parallel zueinander angeordneten und koaxial zur Symmetrieachse (5)
verlaufenden Rohre (6) sind im Bereich der Vorderräder (3), d. h. in Höhe der
Vorderräder (3) ebenfalls durch eine sogenannte Quertraverse (8) miteinander
durch verschweißen verbunden, wobei an die vordere Quertraverse (8) die
Vorderradaufnahmen (9), dargestellt in Fig. 1, angeschweißt sind.
Weiterhin weist der Rohrrahmen (4), wie aus Fig. 1 und 2 zu ersehen einen
zwischen Hinter- und Vorderräder (2, 3) im geringeren Abstand zu den
Hinterrädern (2) angeschweißten weiteren Rahmenteil (10) auf, der im
wesentlichen trapezförmig ausgestaltet und über Anschlußenden (11) mit dem
koaxial zur Symmetrieachse (5) parallel angeordneten Grundrahmen (6)
verschweißt ist und dessen Außenrohre (12) eine seitliche Begrenzung des
Fahrzeuges (1) bilden.
Im Bereich der Vorderräder (3) sind die Außenrohre (12) des Rahmenteiles (10),
in Blickrichtung Fig. 1 und 2 nach oben ausgeschwenkt und über ein parallel zur
vorderen Quertraverse (8) angeordnetes Rohr (13) miteinander verbunden.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen, ist die Schmalseite dieses trapezförmig ausgestatteten
Rahmenteiles (10) den Hinterrädern (2) zugeordnet während die Breitseite dem
vorderen Teil des Fahrzeuges (1) zugeordnet ist.
Das die Außenrohre (12) des Rahmenteiles (10) verbindende Rohr (13) ist parallel
zur vorderen Quertraverse (8) des Grundrahmens (6), d. h. zu einer senkrechten
durch die vordere Quertraverse (8) verlaufende Ebene in Richtung Hinterräder (2)
versetzt angeordnet.
Die parallel verlaufenden und koaxial zur Symmetrieachse (5) des Fahrzeuges (1)
angeordneten Rohre des Grundrahmens (6) sind über ihre Quertraverse (8), mit
zwei endständig an den Verbindungsrohr (13) des Rahmenteiles (10) angeordneten
Versteifungsrohren (14, 15) verbunden, wobei die Versteifungsrohre (14, 15) wie
aus Fig. 1 zu ersehen, mit ihrem oberen Ende nicht in einer lotrechten zu ihrem
unteren Ende angeordnet sind sondern vielmehr mit ihrem oberen Ende leicht nach
hinten und damit in ihrer gesamten Länge schräg nach hinten zum Fahrzeugende
geneigt angeordnet sind.
Versteifungsrohre (14, 15) enden in einem Abstand oberhalb des die beiden
Außenrohre (12) des Rahmenteiles (10) verbindenden Rohres (13), um eine
abklappbar angeordnete Lenkstangenhalterung (16) aufzunehmen.
Die Lenkstangenhalterung (16) ist dabei mit den Versteifungsrohren (14,15) nach
hinten abklappbar verbunden, wobei eine Festlegung der Lenkstangenhalterung
(16) in der, in Fig. 1 und 2 dargestellten Betriebspositionen durch eine
entsprechende mit Handgriffen versehene Schraubenverbindung (17)
vorgenommen werden kann.
Das Fahrzeug (1) mit seiner Lenkstangenhalterung (16) ist dabei derart
ausgestaltet, daß bei Abklappen der Lenkstangenhalterung (16) in Richtung Sitz
(18) die gesamte Fahrzeughöhe lediglich 40 cm beträgt.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, besteht die Lenkstangenhalterung (16) aus einem
Rohrrahmen, der zwei senkrecht verlaufende und mit den Versteifungsrohren (14,
15) direkt in Eingriff stehende Rohre (19) aufweist, die zum einen in einem
Abstand zur Schraubverbindung (17) über ein Querrohr (20) miteinander
verbunden sind und an ihrem oberen Ende ebenfalls über ein weiteres Querrohr
(21) sowie einen trapezförmig ausgestalteten oberen Abschluß (22) am Rohr
miteinander verbunden sind.
Dieser obere trapezförmige Abschluß (22) wird zum einen an seiner Grundfläche
aus den zweiten Querrohr (21) und zum anderen aus einem entsprechenden darüber
angeordnetem Stahlrohr gebildet.
An der in Blickrichtung Fig. 1 Unterseite des oberen Querrohres (21) befindet
sich ein in seinem Durchmesser geringer dimensioniertes Rohr (23), daß über drei
als Stege ausgebildete Enden mit dem oberen Querrohr (21) in Verbindung steht.
Die an der Lenkstangenhalterung (16), wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, seitlich
angebrachten und mit der Lenkstangenhalterung (16) im wesentlichen ein Rechteck
bildenden Rohre (24, 25) sind derart ausgestaltet, daß ihre durch das umlaufende
Rohr gebildete Innenfläche jeweils entsprechend verkleidet werden kann, ebenso
wie die Innenfläche der Lenkstangenhalterung (16) mit dem darunter befindlichen
Rahmenteil (10), bzw. den Versteifungsrohren (14, 15), so daß der Bediener des
Fahrzeuges (1) bzw. Benutzer des Fahrzeuges (1) vor Witterungseinflüssen einen
gewissen Schutz erfährt.
Des weiteren ist vorgesehen, die seitlich an der Lenkerstangenhalterung (16)
angebrachten Rohre (24, 25) derart auszugestalten, daß sie der Aufnahme einer
Überdachung des Fahrzeuges (1) dienen.
Die Lenkstangenhalterung (16) mit den darunter befindlichen und sie
aufnehmenden Versteifungsrohren (14, 15) sowie einem zweitem, zwischen den
Versteifungsrohren (14) angeordnetem Querrohr (26) und ein darauf angeordnetes
und mit dem Querrohr (26) ein Rechteck bzw. ein Gegenlager formendes Rohr
(27) stellt gleichzeitig einen Abstützrahmen dar, der dem Transport von Lasten
dient und an dessen unterem Ende eine Lastaufnahme (28) angeordnet ist, die im
vorliegenden Ausführungsbeispiel, aus der in Fig. 1 dargestellten Position nach
hinten gegen den Fahrzeugrahmen (10) klappbar ausgestaltet ist und an der
vorderen Quertraverse (8) des Grundrahmens (6) klappbar angelenkt ist.
Diese Lastaufnahme (28) ist ebenfalls als Rohrrahmen ausgestaltet und weist dabei
einen umlaufenden Rahmen (29) auf, der mit entsprechenden Querstreben (30)
versehen ist.
Um die Lenkstangenhalterung (16) nebst der Lenkstange (31) abklappbar
auszuführen, ist es bei einem besonderen Ausführungsbeispiel diese zusammen mit
der Lenkstangenhalterung (16) mittels eines Kunststoffgleitlagers abklappbar
ausgestaltet.
Dazu ist die Lenkstange (31) mit einem Kreuzgelenk (32) versehen und die
Versteifungsrohre (14, 15) mit der Lenkstangenhalterung (16) über eine
Schraubverbindung (17) federnd miteinander verbunden.
Die mit Schrauben zu fixierende Steckverbindung greift dabei in eine Aussparung,
angeordnet in den Versteifungsrohren (14, 15).
Durch diese Ausgestaltung ist eine Fixierung der Lenkstangenhalterung (16) und
damit der Lenkstange (31) im aufgerichteten Zustand möglich, während im
abgeklapptem Zustand eine versetzte Aussparung vorgesehen ist, die eine
Fixierung der Lenkstangenhalterung (16) und damit der Lenkstange (31) in
zusammengeklapptem Zustand erlaubt.
Wie aus Fig. 1 und 2 zu ersehen, befindet sich im hinteren Bereich des
Fahrzeuges (1), d. h. im Bereich der Hinterräder (2) am Grundrahmen (6) eine
Sitzhalterung (33), die am Grundrahmen (6) festgelegt ist.
Diese Sitzhalterung (33) besteht aus zwei senkrecht angeordneten Rohren (34), die
durch anschweißen am Grundrahmen (6) festgelegt und in einem Abstand zum
Grundrahmen (6) durch eine ebenfalls aus Rohr bestehende Querstrebe (35)
miteinander verbunden sind.
An ihrem, dem Grundrahmen (6) abgewandten Ende sind die Rohre (34) jeweils
mit einer üblichen Klemmschraube (36) derart ausgestaltet und versehen, daß zwei
komplementär ausgestaltete Stützrohre (37) in die Sitzhalterungsrohre (34)
eingeführt und festgelegt werden können.
Der Sitz (18) des erfindungsgemäßen Fahrzeuges (I) kann dabei derart in seiner
Größe ausgestaltet sein, daß er Platz für ein oder zwei Personen bietet.
Wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen, ist sowohl die Sitzfläche als auch die
Rückenlehne im hier vorliegenden Ausführungsbeispiel derart ausgestaltet, daß es
sich dabei um ein entsprechend ummantelten, d. h. weich ausgestattetes
Rohrsystem handelt, wobei die Rückenlehne aus einem allseitig abgefederten und
rechteckig ausgestaltetem Rohrrahmen handelt, während die Sitzfläche eine
zusätzliche Mittelstrebe, die ebenfalls allseitig gepolstert ist aufweist und
insgesamt federnd auf den Stützrohren (37) bzw. einer die Stützrohre (37)
verbindenden Platte (38) gelagert ist.
Das Rahmenteil (10) weist ein mit seinen Anschlußenden (11) fest verbundenes
Schutzrohr (39) auf, daß den dahinter, d. h. im Bereich der Hinterräder (2)
liegenden Antrieb (47) vor Beschädigung schützt.
Die durch den Rahmenteil (10) gebildete Innenfläche ist in den mir vorliegenden
Ausführungsbeispiel mit entsprechenden Rifflungen aufweisenden Aluminiumblech
ausgekleidet, so daß über den vorderen Rädern (3) ein Kotflügel gebildet wird, der
gleichzeitig als Fußabstützung dient.
Zwischen den Vorderrädern (3) ist eine Aussparung (41) vorgesehen, die
kastenförmig ausgestaltet ist, d. h. eine auf dem Grundrahmen (6) abgestütze
Bodenfläche, eine in Blickrichtung Fig. 1 Vorderwand und den Vorderrädern (3)
zugewandte Seitenwende aufweist, deren Oberkante jedoch parallel zum Außenrohr
des Rahmenteiles (10) bzw. zum die Außenrohre verbindenden Querrohr (13)
verläuft, so daß eine Aussparung entsteht, die der Aufnahme der Batterie dient
und eine entsprechende nach oben gerichtete Abdeckung (42) aufweist, so daß ein
geschlossenes Behältnis zur Aufnahme der Batterie entsteht und diese vor
Beschädigung durch Feuchte oder mechanischen Einflüssen schützt.
Diese obere Verkleidung (42) ist verschraubbar ausgestaltet, so daß ein
entsprechend fester Sitz entsteht.
Die hinteren Räder (2) sind jeweils mit einem separatem Kotflügel (43)
ausgestattet, dessen Umfangsfläche ebenfalls aus einem Rohrrahmen besteht, der
an den Anschlußenden (11) des Außenrohres (12) des Rahmenteiles (10)
festgelegt ist.
Die Räder (2, 3) des Fahrzeuges (1) weisen in dem hier vorliegenden
Ausführungsbeispiel eine Größe von 5 Zoll auf, wobei jedoch auch eine andere
Größe z. B. im Bereich von 5 bis 7 Zoll gewählt werden kann.
Die Vorderradaufnahmen für die Vorderräder (3) sind an den Grundrahmen (6)
bzw. an die vordere Quertraverse (8) angeschweißt und einzeln aufgehängt. Die
Breite des Fahrzeuges beträgt dabei über die Vorderräder insgesamt 70 bis 120 cm.
Die Vorderräder (3) sind über Spurstangen (44) direkt über die Lenkung (45) und
der damit verbundenen Lenkstange (31) lenkbar angeordnet. Dabei ist die Achse
der jeweiligen vorderen Radaufhängung um einen Winkel von 2 bis 12°
vorzugsweise 10° aus der Senkrechten nach hinten geneigt, so daß bei
Kurvenfahrten das kurveninnere Hinterrad (2) stark entlastet wird und dadurch
Radierungen aufgrund der vorhandenen starren Hinterachse (52) auch bei Fehlen
eines Differentials nicht auftreten können, so daß die Stromaufnahme durch den
Motor auch bei Kurvenfahrten nur unwesentlich höher ist, als bei entsprechenden
Geradeausfahrten.
Die Hinterräder (2) sind dabei derart eng zusammen gestellt, daß zum einen durch
die Ausgestaltung der Vorderradaufhängung und zum anderen durch die enge
Stellung der Hinterräder (2) ein Differential überflüssig ist.
Der Abstand der Hinterräder (2) zueinander beträgt von Mitte zu Mitte eines jeden
Rades (2) 20 bis 80 cm, im hier vorliegenden Ausführungsbeispiel 40 cm.
Die Hinterachse (52) ist dabei einstückig, d. h. starr ausgebildet und, wie aus Fig.
2 ersichtlich am Grundrahmen (6) in üblicher Weise angeordnet, wobei durch die
zentrale Anordnung der Hinterachse (52) an Grundrahmen (6) die Möglichkeit
geschaffen wird auf der Hinterachse (52), d. h. zwischen den Hinterrädern (2)
mittig eine Scheibenbremse (46), wie in Fig. 2 dargestellt, d. h. koaxial zur
Symmetrieachse (5) des Fahrzeuges (1) anzuordnen.
Die Scheibenbremse (46) kann dabei hydraulisch oder mechanisch betätigt werden.
Im hier vorliegenden Ausführungsbeispiel steht die Scheibenbremse (46) mit einer
Bremszange in Wirkungseingriff, die mit zwei Hebeln versehen ist, wobei jeder
der Hebel eine Bohrung aufweist um zwei voneinander unabhängige Bremszüge
anschließen zu können.
Einer dieser Bremszüge dient als Betriebsbremse und ist vorzugsweise mechanisch
in dem hier vorliegenden Ausführungsbeispiel über einen am Lenker (45)
befindlichen Hebel zu bedienen, während der andere Bremszug zwar ebenfalls
mechanisch betätigbar ist, jedoch als Bremszug für die ebenfalls vorgesehene
Feststellbremse dient.
Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, die Feststellbremse permanent mit einem
entsprechenden Seilzug auszustatten während die Betriebsbremse ebenso
hydraulisch betätigbar auszugestalten ist.
Im Bereich der Hinterräder (2) ist der Antrieb (40) angeordnet, der im
vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Gleichstrommotor (47) mit einer Leistung
von 450 bis 1200 Watt, bei einer Betriebsspannung von 24 Volt umfaßt. Es sind
jedoch auch sowohl andere Leistungen als auch Spannungen z. B. eine Leistung
von 300 bis 3000 Watt bei einer Betriebsspannung von 48 Volt denkbar.
Der Gleichstrommotor (47) ist dabei ebenfalls im Bereich der Hinterräder (2)
jedoch vor der Hinterachse (52) derart angeordnet, daß die Kraftübertragung vom
Motor (47) auf die Hinterachse (52) direkt über ein Zahnriemen (48) auf die Achse
(52) erfolgt. Dazu weist die Hinterachse (52) eine hier nicht dargestellte und mit
dem Zahnriemen im kämmenden Eingriff gelangende Zahnscheibe auf.
Der Motor (47) wird in dem hier vorliegenden Ausführungsbeispiel elektronisch
mittels einer Schalterung gesteuert, wobei die Leistungsabgabe lastabhängig
erfolgt.
Bei Bergabfahrt und Wegnahme der Stromzufuhr regelt sie die Rückspeisung der
Energie in die Batterie.
Durch die konstruktive Ausgestaltung des Fahrzeuges (1) kommt es zu einem
Versatz der Spuren zwischen Vorder- und Hinterrädern (3, 2).
Die für den Fahrbetrieb notwendigen Bedienelemente wie z. B. Bremshebel, der
das Pontiometer bedienende Gashebel usw., sind im vorliegenden
Ausführungsbeispiel in ihrer Gesamtheit am Lenker (45) angeordnet..
Der Geschwindigkeitsbereich der mit dem erfindungsgemäßen Fahrzeuges (1) zu
erzielen ist liegt zwischen 5 und 25 km, wobei die zurückzulegende Fahrstrecke
zwischen 10 und 50 Kilometer je nach Kapazität der Batterie und Beschaffenheit
des Untergrundes wie auch der Zuladung beträgt.
Das erfindungsgemäße Fahrzeug (1) läßt eine Gesamtzuladung von bis zu 250 kg
zu.
Des weiteren ist das erfindungsgemäße Fahrzeug (1) mit einem hier nicht
dargestelltem abnehmbarem Dach auszustatten, wobei das Dach aus zwei
teleskopartig ausziehbaren Seitentraversen über die eine Bahn aus
wasserundurchlässigem Gewebe gezogen wird bestehen kann und der vordere in
Sichtbereich des Fahrzeugführers liegende Teil mit durchsichtigem Kunststoff
versehen ist.
An beiden Seiten des Daches sind ebenfalls aus durchsichtigem Kunststoff
bestehende Elemente angesetzt, die zum Rahmen des Fahrzeuges verspannt
werden.
Die stark biegbaren Teleskophalterungen werden am vorderen Teil des Rahmens
(24, 25) befestigt, während die hintere Befestigung durch Halterungen am Rahmen
gewährleistet ist.
Das Dach ist dabei derart ausgestaltet, daß es in einer Tasche verstaut oder bei
Bedarf herausgenommen werden kann.
Bei einer weiteren Ausführungsform des Daches ist ein fester Rohrrahmen
vorgesehen, der die Dachseiten und Frontteile trägt und an den Rohren (24, 25)
des Fahrzeuges (1) zu befestigen ist.
Des weiteren sind nach Ausführungsart ein oder zwei Scheinwerfer (49)
vorgesehen, die in dem hier vorliegenden Ausführungsbeispiel an den seitlich an
der Lenkstangenhalterung (16) angeordneten Rohrrahmen (24, 25) angeordnet sind.
Die Rückleuchten (50) sind in den hier vorliegenden Ausführungsbeispiel oberhalb
des Schutzrohres (39) angeordnet und an diesem befestigt.
Die Rückstrahler (51) sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, an der Rückseite der
Rückenlehne des Sitzes (18) befestigt.
Des weiteren ist eine akustische Warneinrichtung, die bei entsprechenden
funktionellen Störungen der elektrischen Anlage ein akustisches Signal gibt
sowie ein Notschalter vorgesehen, mit dessen Hilfe die elektrische Anlage
umgehend still gelegt werden kann.
Der Antrieb des erfindungsgemäßen Fahrzeuges (1) kann dabei entsprechend
varieiert werden, ebenso wie die Kraftübertragungseinrichtungen von Motor (47)
auf Achse (52).
Die elektronische Steuerung des Motors (47) steuert das stufenlose Hochfahren der
Drehzahl des Motors (47).
Die mögliche Gangschaltung ist nur für alternative Verkehrsverhältnisse
vorhanden. Sie ermöglicht eine Maximalgeschwindigkeit von 25 km/h. Für
Steigungen und Fahren in Zonen mit beschränkter Höchstgeschwindigkeit ist bei
voller Motorleistung eine Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit auf 6 bis 12 km/h
durch die Gangschaltung möglich. Das Rückwärtsfahren wird durch Umkehr
der Spannung in der Elektronik mittels Kippschalter oder, in alternativer
Ausführungsform, integriert in das Potentiometer, ermöglicht. Die
Höchstgeschwindigkeit beim Rückwärtsfahren wird durch eine Sperre am
Potentiometer auf 5 km/h begrenzt.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel ermöglicht die elektronische
Steuerung eine Rückspeisung der Bremsenergie in die Batterie.
Die Batterien des Fahrzeuges (1) werden extern aufgeladen. Eine alternative
Ausführung des Fahrzeuges (1) hat eine integrierte Ladestation.
Gemäß eines weiteren Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Fahrzeuges
(1) ist die gesamte elektronische und elektrische Schaltung in einem separatem
Kasten an dem Batteriekasten (41, 42) angeordnet, wobei dieser separate Kasten
einen zu Wartungszwecken abnehmbaren Deckel aufweist.
Die Innenfläche der Lenkstangenhalterung (16) wird mit einer Leichtmetall - oder
Kunststoffplatte verkleidbar ausgestaltet.
Claims (24)
1. Fahrzeug mit Elektroantrieb, mit Batterie, mit vier Rädern (2, 3), mit Lenker (45)
und Lenkstange (31), mit einem Sitz (18) und mit einem Rahmen (6, 10),
dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterräder (2) in einem
geringeren Radabstand als die Vorderräder (3) angeordnet sind, daß ein aus
wenigstens zwei parallel in einem Abstand zueinander angeordneten
Trägerelementen bestehendes, koaxial zur Symmetrieachse (5) des Fahrzeuges (1)
angeordnetes und sich wenigstens über die gesamte Länge des Radabstandes
zwischen Vorder- und Hinterrädern (2, 3) erstreckendes Rahmengrundelement (6)
vorgesehen ist, daß die Trägerelemente wenigstens im Bereich der Vorder- und
Hinterräder (2, 3) jeweils mittels einer zum Rahmengrundelement (6) gehörenden
Quertraverse (7, 8) miteinander verbunden sind, daß die Vorderräder (3) eine
Einzelradaufhängung aufweisen, wobei die Vorderradaufnahmen an dem
Rahmengrundelement (6) angeordnet sind, daß die jeweilige vordere Radaufhängung
um einen Winkel von 2 bis 12° aus der Senkrechten geneigt ist, daß die Batterie
im Bereich der Vorderräder (3) angeordnet ist und daß der Elektroantrieb (47) im
Bereich der Hinterräder (2) angeordnet ist.
2. Fahrzeug mit Elektroantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rahmengrundelement (6) zwei parallel in einem Abstand zueinander angeordnete
Trägerelemente aufweist.
3. Fahrzeug mit Elektroantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägerelemente Rohre sind.
4. Fahrzeug mit Elektroantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerelemente und die sie wenigstens im Bereich der
Vorder- und Hinterräder (2, 3) miteinander verbindenden Quertraversen (7, 8) Rohre
sind.
5. Fahrzeug mit Elektroantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hinterräder (2) durch eine starre Achse (52) miteinander
verbunden sind.
6. Fahrzeug mit Elektroantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rahmengrundelement (6) über die Hinterachse (52)
hinausragend ausgestaltet ist und der über die Hinterachse (52) hinausragende Teil
(7) des Grundelementes (6) als hochgezogener Bügel ausgestaltet ist.
7. Fahrzeug mit Elektroantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweilige vordere Radaufhängung um einen Winkel von
2 bis 12° kleiner in Richtung rückwärtiges Fahrzeugende aus der Senkrechten
geneigt angeordnet ist.
8. Fahrzeug mit Elektroantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rahmengrundelement (6) mit einem wenigstens eine
Trittfläche begrenzenden Außenrahmen (10) verbunden ist, daß der Außenrahmen
(10) im Bereich der Vorderräder (3) diese wenigstens teilweise überragend in eine
von der Horizontalen abweichenden nach oben verlaufenden Richtung ausgestaltet
ist, daß das Rahmengrundelement (6) über wenigstens ein Versteifungselement
(14, 15) mit dem Außenrahmen (10) vor oder im Bereich der Vorderräder (3)
verbunden ist und daß die die vom Außenrahmen (10) umgrenzte Fläche mit einer
als Trittfläche ausgestalteten Verkleidung versehen ist.
9. Fahrzeug mit Elektroantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Versteifungselemente (14, 15) vorgesehen sind.
10. Fahrzeug mit Elektroantrieb nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Außenrahmen (10) und die Versteifungselemente (14, 15) aus Rohr sind.
11. Fahrzeug mit Elektroantrieb nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trittfläche angrenzend an die Versteifungsrohre (14, 15)
eine Ausbuchtung (41) aufweist, daß eine die Ausbuchtung (41) verkleidende
Abdeckung (42) vorgesehen ist und die Batterie in dem aus Ausbuchtung (41) und
Abdeckung (42) bestehenden Behältnis (41, 42) angeordnet ist.
12. Fahrzeug mit Elektroantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Lenkstangenhalterung (16) vorgesehen ist.
13. Fahrzeug mit Elektroantrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lenkstangenhalterung (16) klappbar mit dem Versteifungsrohren (14, 15) verbunden
ist und daß die an der Lenkstangenhalterungen (16) angeordnete Lenkstange (31)
ebenfalls klappbar ausgestaltet ist.
14. Fahrzeug mit Elektroantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem der Lenkstangenhalterung (16) abgewandten Ende der
Versteifungsrohre (14, 15) eine Lastaufnahme (28) angeordnet ist und daß die
Lastaufnahme (28) klappbar ausgestaltet ist.
15. Fahrzeug mit Elektroantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine eine Bremswirkung auf die Hinterräder (2)
ausübende Scheibenbremse (46) vorgesehen ist.
16. Fahrzeug mit Elektroantrieb nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Scheibenbremse (16) vorgesehen ist.
17. Fahrzeug mit Elektroantrieb nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibenbremse (46) mit ihrer Scheibe auf der die Hinterräder
verbindenden Achse (52) angeordnet ist.
18. Fahrzeug mit Elektroantrieb nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bremsscheibe (46) im gleichen Abstand zu beiden Hinterrädern (2) und koaxial zur
Symmetrieachse (5) des Fahrzeugs (1) auf der Hinterachse (52) angeordnet ist.
19. Fahrzeug mit Elektroantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reifen (2, 3) eine Größe von 5 bis 7 Zoll aufweisen.
20. Fahrzeug mit Elektroantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß ein auf das Fahrzeug (1) aufsetzbar und abnehmbar
ausgestaltetes Dach vorgesehen ist.
21. Fahrzeug mit Elektroantrieb nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dach zwei teleskopartig ausziehbare und mit einer Bahn aus
wasserundurchlässigem Gewebe überziehbare Seitentraversen aufweist, wobei der
vordere im Sichtbereich des Fahrers liegende Teil mit durchsichtigem Kunststoff
versehen ist und an den Seiten aus durchsichtigem Kunststoff bestehende Elemente
ansetzbar vorgesehen sind.
22. Fahrzeug mit Elektroantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Außenseiten der Lenkstangenhalterung (16)
jeweils ein Rohrrahmen (24, 25) angeordnet ist und daß die Innenfläche der
Lenkstangenhalterung (16) wie auch die Innenfläche der seitlich angeordneten
Rohrrahmen (24, 25) mit einer einsetzbaren Verkleidung abdichtbar ausgestaltet ist.
23. Fahrzeug mit Elektroantrieb nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die an die Lenkstangenhalterung (16) seitlich angeordneten Rohrrahmen
(24, 25) eine Dachbefestigungseinrichtung aufweisen.
24. Fahrzeug mit Elektroantrieb nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dachbefestigungseinrichtung als eine mit den Streben des Fahrzeugdaches
verbindbare Steckverbindung ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924232423 DE4232423A1 (de) | 1991-10-29 | 1992-09-28 | Fahrzeug mit elektroantrieb |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9113433U DE9113433U1 (de) | 1991-10-29 | 1991-10-29 | Einsitziger Golfwagen |
DE19924232423 DE4232423A1 (de) | 1991-10-29 | 1992-09-28 | Fahrzeug mit elektroantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4232423A1 true DE4232423A1 (de) | 1993-05-06 |
Family
ID=25918925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924232423 Withdrawn DE4232423A1 (de) | 1991-10-29 | 1992-09-28 | Fahrzeug mit elektroantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4232423A1 (de) |
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- 1992-09-28 DE DE19924232423 patent/DE4232423A1/de not_active Withdrawn
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