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Technisches Gebiet
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Die Offenbarung betrifft optische Filme, insbesondere optische Filme mit Antiblend- und Antireflektionsfunktionen.
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Hintergrund
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Aufgrund von technischen Entwicklungen werden Berührtafeln bzw. Touchpanels umfangreich in verschiedenartigen elektronischen Vorrichtungen verwendet. Um elektronische Vorrichtungen leichter und kleiner zu machen, werden traditionelle Tastaturen oder Tastenfelder weggelassen und durch Touchpanels ersetzt, über die die Nutzer die jeweiligen elektronischen Vorrichtungen anweisen können. Kurz gesagt ist das Touchpanel ein entscheidendes Teil von elektronischen Vorrichtungen geworden.
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Dementsprechend ist die Qualität eines Touchpanels für die elektronische Vorrichtung entscheidend. Daher sind Entwickler bestrebt, die optischen Eigenschaften von Touchpanels zu verbessern, um sie nutzerfreundlich zu machen. Ein Touchpanel kann bereits eine schmutzabweisende Schicht umfassen, die auf einer Oberfläche des Touchpanels angeordnet ist, um zu verhindern, dass Schmutz oder Flecken auf dem Touchpanel verbleiben. Andererseits kann ein Touchpanel eine Antireflektionsschicht umfassen, um eine Lichtreflektion zu verringern, wenn sich das Licht durch das Touchpanel ausbreitet. Ein solches Touchpanel kann auch eine Antiblendschicht umfassen, die auf der Antireflektionsschicht angeordnet ist, um ein Blenden durch Licht oder einen grellen Lichtschein zu verringern, wenn sich das Licht durch das Touchpanel ausbreitet. Weil sich die Antiblendschicht überlagert auf der Antiblendschicht befindet, kann die Antiblendschicht allerdings einen Teil des in die Antireflektionsschicht eintretenden Lichtes blockieren, wodurch die Transmission der Antireflektionsschicht verringert wird. Daher ist die Helligkeit geringer und die Funktion sowohl der Antiblendschicht als auch die der Antireflektionsschicht beeinflusst bzw. beeinträchtigt.
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Wenn sich unterschiedliche Schichten auf einem Touchpanel befinden, kann daher jede Schicht die Funktion einer anderen Schicht beeinträchtigen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein Aspekt der Offenbarung stellt einen optischen Film zur Verfügung, wobei der optische Film ein Substrat, eine Antiblendschicht (Antiblendschicht), eine erste Antireflektionsschicht (erste Antireflektionsschicht) und eine zweite Antireflektionsschicht (zweite Antireflektionsschicht) umfasst. Die Antiblendschicht ist auf dem Substrat angeordnet und hat mehrere Mikrostrukturen, die auf einer vom Substrat wegweisenden Seite der Antiblendschicht angeordnet sind. Die erste Antireflektionsschicht ist auf den Mikrostrukturen der Antiblendschicht angeordnet, und die Antiblendschicht ist zwischen dem Substrat und der ersten Antireflektionsschicht angeordnet. Die zweite Antireflektionsschicht ist auf der ersten Antireflektionsschicht angeordnet und die erste Antireflektionsschicht ist zwischen der Antiblendschicht und der zweiten Antireflektionsschicht angeordnet. Die erste Antireflektionsschicht hat einen Brechungsindex, der sich von einem Brechungsindex der Antiblendschicht unterscheidet.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHUNGEN
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Die vorliegende Offenbarung kann anhand der ausführlichen Beschreibung, welche im Folgenden gegeben wird, und anhand der beigefügten Zeichnungen, die lediglich beispielhaft sind und daher die vorliegende Offenbarung nicht einschränken, vollständiger verstanden werden, wobei:
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1 eine Schnittansicht eines Teils eines optischen Films gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen der Offenbarung ist;
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2 eine Schnittansicht eines Teils einer Antiblendschicht und einer ersten Antireflektionsschicht des optischen Films gemäß einiger Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist;
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3 eine Schnittansicht eines Teils einer Antiblendschicht und einer ersten Antireflektionsschicht eines optischen Films gemäß einiger Ausführungsformen der Offenbarung ist;
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4 eine Schnittansicht eines Teils einer Antiblendschicht und einer ersten Antireflektionsschicht eines optischen Films gemäß einiger Ausführungsformen der Offenbarung ist;
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5 eine Schnittansicht eines Teils einer Antiblendschicht und einer ersten Antireflektionsschicht eines optischen Films gemäß einiger Ausführungsformen der Offenbarung ist; und
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6 eine Schnittansicht eines Teils eines optischen Films gemäß einiger Ausführungsformen der Offenbarung ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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In der folgenden ausführlichen Beschreibung werden zur Erläuterung zahlreiche konkrete Einzelheiten dargelegt, um ein genaues Verständnis der offenbarten Ausführungsformen zu geben. Es liegt jedoch auf der Hand, dass eine oder mehrere Ausführungsformen ohne diese konkreten Einzelheiten praktisch umgesetzt werden können. In anderen Fällen sind wohlbekannte Strukturen und Vorrichtungen schematisch gezeigt, um die Zeichnungen zu vereinfachen. Die Offenbarung stellt einen optischen Film zur Verfügung. Der optische Film kann an einer Oberfläche eines Objekts angebracht sein. Beispielsweise ist das Objekt ein Touchpanel, das auf einer Anzeigetafel bzw. einem Anzeigepanel angeordnet ist. In anderen Ausführungsformen ist das Objekt ein Touchpanel. Der optische Film wird verwendet, um das Objekt vor einem Aussetzen einer Umgebung zu schützen und hat Antiblend- und Antireflektionsfunktionen.
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Im Folgenden wird der optische Film gemäß zumindest einer Ausführungsform der Offenbarung beschrieben. Bitte schauen Sie sich 1 an, die eine Schnittansicht eines Teils eines optischen Films 1 gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen der Offenbarung ist. Der optische Film 1 umfasst in der Reihenfolge von unten nach oben ein Substrat 100, eine Antiblendschicht 200, eine erste Antireflektionsschicht 300 und eine zweite Antireflektionsschicht 400. Die Antiblendschicht 200 ist auf dem Substrat 100 angeordnet. Die erste Antireflektionsschicht 300 ist auf der Antiblendschicht 200 angeordnet, sodass die Antiblendschicht 200 zwischen dem Substrat 100 und der ersten Antireflektionsschicht 300 angeordnet ist. Die zweite Antireflektionsschicht 400 befindet sich auf der ersten Antireflektionsschicht 300, sodass die erste Antireflektionsschicht 300 zwischen der Antiblendschicht 200 und der zweiten Antireflektionsschicht 400 angeordnet ist.
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Das Substrat 100 dient als Träger zumindest eines Films, wie zum Beispiel der Antiblendschicht 200, der ersten Antireflektionsschicht 300 und der zweiten Antireflektionsschicht 400 gemäß einiger Ausführungsformen. Zudem dient das Substrat 100 zur Kontaktierung des Objekts, zum Beispiel des Anzeigepanels (nicht gezeigt). Im Konkreten hat das Substrat 100 eine erste Oberfläche 110 und eine zweite Oberfläche 120. Die erste Oberfläche 110 dient zum Belegen und Kontaktieren des Objekts. Die zweite Oberfläche 120 belegt die Antiblendschicht 200 bzw. ist dieser zugewandt. In einigen Ausführungsformen ist das Substrat 100 ein Glas, das lichtdurchlässig ist oder Polyethylenterephthalat (PET) umfasst, wobei die Offenbarung jedoch hinsichtlich des Materials des Substrats 100 nicht beschränkt ist. Wenn das Substrat 100 aus Glas hergestellt ist, beträgt sein Glanz 150 Grad.
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Die Antiblendschicht 200 hat mehrere oder eine Vielzahl von Mikrostrukturen 210, die auf einer von der zweiten Oberfläche 120 des Substrates 100 wegweisenden Seite der Antiblendschicht 200 angeordnet sind. Die Antiblendschicht 200 hat eine Antiblendfunktion. In einigen Ausführungsformen umfasst die Antiblendschicht 200 SiO2. In einigen anderen Ausführungsformen umfasst die Antiblendschicht 200 Tetraethylorthosilicat (TEOS), eine Säure, Alkohol, ein Lösungsmittel und Wasser. Die Antiblendschicht 200 hat eine Dicke, die geringer als etwa 100 nm ist. Die Antiblendschicht 200 ist auf das Substrat 100 durch ein Beschichten, Aufstreichen oder Ätzen aufgebracht. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann der Glanz der Antiblendschicht 200 zwischen etwa 115 und etwa 145 Grad betragen.
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Die erste Antireflektionsschicht 300 ist auf den Mikrostrukturen 210 der Antiblendschicht 200 angeordnet, und die zweite Antireflektionsschicht 400 ist auf der ersten Antireflektionsschicht 300 angeordnet. Sowohl die erste Antireflektionsschicht 300 als auch die zweite Antireflektionsschicht 400 haben eine Antireflektionsfunktion, eine Schmutzabweisungsfunktion und die Funktion, Fingerabdruckverschmutzungen abzuweisen. Die zweite Antireflektionsschicht 400 hat eine erste obere Oberfläche 410, die auf einer von der ersten Antireflektionsschicht 300 wegweisenden Seite der zweiten Antireflektionsschicht 400 angeordnet ist. Demnach kann die erste obere Oberfläche 410 der Außenumgebung des optischen Films 1 ausgesetzt sein. Im Konkreten ist die erste Antireflektionsschicht 300 aus zumindest einem der folgenden Materialien hergestellt: SiO2, Nb2O5, TiO2, Ta2O5, SiOxNy, Si3N4, Ti3O5, oder Ähnlichem. Die zweite Antireflektionsschicht 400 ist zumindest aus einem der Materialien SiO2, MgF2, oder Ähnlichem hergestellt. Zusammen genommen bzw. kombiniert können die erste Antireflektionsschicht 300 und die zweite Antireflektionsschicht 400 eine Gesamtdicke zwischen etwa 225 Nanometer (nm) und etwa 255 nm haben. Die erste Antireflektionsschicht 300 und die zweite Antireflektionsschicht 400 können jeweils durch Aufstreichen, Beschichten, Abscheiden oder Sputtern aufgebraucht werden. Zudem, wenn der Glanz der Antiblendschicht 200 zwischen etwa 115 und etwa 145 Grad beträgt, können die Antiblendschicht 200, die erste Antireflektionsschicht 300 und die zweite Antireflektionsschicht 400 zusammen genommen bzw. in Kombination eine Gesamtransmission von über 95,6% haben. Eine Oberflächenrauigkeit der ersten Antireflektionsschicht 300 und eine Oberflächenrauigkeit der zweiten Antireflektionsschicht 400 kann jeweils kleiner als etwa 0,025 μn sein. Dadurch kann die Reflektion von Licht durch die erste Antireflektionsschicht 300 und die zweite Antireflektionsschicht 400 verringert werden und kann die Transmission des optischen Films 1 verbessert werden. Allerdings ist die Offenbarung nicht auf die oben genannten Materialien, Herstellungsverfahren, Oberflächenrauigkeiten und kombinierte Gesamtdicken der ersten Antireflektionsschicht 300 und der zweiten Antireflektionsschicht 400 beschränkt und können diese an tatsächliche Anforderungen angepasst werden.
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Es wird darauf hingewiesen, dass die erste Antireflektionsschicht 300 einen Brechungsindex hat, der sich von einem Brechungsindex der Antiblendschicht 200 unterscheidet. In einigen Ausführungsformen hat die erste Antireflektionsschicht 300 einen Brechungsindex, der um zumindest 0,1 größer als ein Brechungsindex der Antiblendschicht 200 ist. Demnach wird Licht aufgrund des Unterschiedes zwischen den Brechungsindizes der ersten Antireflektionsschicht 300 und der Antiblendschicht 200 und der nicht planaren Mikrostrukturen 210 gestreut, wenn sich das Licht von der zweiten Antireflektionsschicht 400 zu einer Schnittstelle zwischen der ersten Antireflektionsschicht 300 und den Mikrostrukturen 210 der Antiblendschicht 200 ausbreitet. Auf diese Weise wird die Antiblendfunktion erreicht. Zusätzlich kann die Schnittstelle zwischen der ersten Antireflektionsschicht 300 und der Antiblendschicht 200 Licht vom Substrat 100 streuen, wie zum Beispiel Licht, das vom Anzeigepanel ausgesandt wird, oder äußeres Licht, das vom Substrat 100 reflektiert wird. In einigen Ausführungsformen ist der Brechungsindex der ersten Antireflexionsschicht 300 größer als der Brechungsindex der Antiblendschicht 200, wodurch die Antiblendfunktion des optischen Films 1 verbessert wird.
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Weiterhin können die erste Antireflektionsschicht 300 und die Antiblendschicht 200 aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein, sodass die Brechungsindizes der ersten Antireflektionsschicht 300 und der Antiblendschicht 200 unterschiedlich sind.
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In einigen Ausführungsformen ist der Brechungsindex der ersten Antireflexionsschicht 300 größer als ein Brechungsindex der zweiten Antireflexionsschicht 400. Mit dieser Anordnung wird die Antireflexionsfunktion verbessert. In einigen Ausführungsformen ist der Brechungsindex der ersten Antireflexionsschicht größer als etwa 1,8 und ist der Brechungsindex der zweiten Antireflexionsschicht kleiner als etwa 1,5. Mit einer solchen Anordnung der Brechungsindizes wird die Antiblendfunktion des optischen Films 1 verbessert.
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In anderen Ausführungen umfasst der optische Film 1 weiterhin zumindest drei Antireflektionsschichten, um das Antireflektionsvermögen zu verbessern. Die Offenbarung ist nicht auf eine Anzahl von Antireflektionsschichten beschränkt, und die Anzahl kann gemäß tatsächlicher Anforderungen verändert werden.
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Gemäß der oben genannten Anordnungen der Ausführungsformen sind das Substrat 100, die Antiblendschicht 200, die erste Antireflektionsschicht 300 und die zweite Antireflektionsschicht 400 nacheinander jeweils aufeinander aufgebracht. Die Antiblendschicht 200 und die erste Antireflektionsschicht 300 haben unterschiedliche Brechungsindizes und die Mikrostrukturen 210 sind zwischen der Antiblendschicht 200 und der ersten Antireflektionsschicht 300 angeordnet. In dieser Anordnung werden die unabhängige und ursprüngliche Antiblendfunktion der Antiblendschicht 200 und die unabhängigen und ursprünglichen Funktionen der ersten Antireflektionsschicht 300 und der zweiten Antireflektionsschicht 400 nicht durch andere Schichten beeinflusst oder beeinträchtigt. Dadurch können die Antiblend- und Antireflektionsfunktionen des optischen Films erhalten werden.
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Im Folgenden wird auf die Schnittstelle zwischen der Antiblendschicht 200 und der ersten Antireflektionsschicht 300 eingegangen, bitte schauen Sie sich die 1 und 2 an. 2 ist eine Schnittansicht eines Teils der Antiblendschicht und der ersten Antireflektionsschicht des optischen Films gemäß einiger Ausführungsformen der Offenbarung. In einigen Ausführungsformen haben die Mikrostrukturen 210 der Antiblendschicht 200 mehrere Vorsprünge 212 und mehrere Einbuchtungen 214. Die Einbuchtungen 214 sind jeweils zwischen zweien der Vorsprünge 212, die benachbart sind, ausgebildet. Ein Teil der ersten Antireflektionsschicht 300 ist auf den Einbuchtungen 214 angeordnet. Die Oberflächenrauigkeit der Mikrostrukturen 210 ist kleiner als etwa 0,25 μm. In einigen Ausführungsformen ist die Oberflächenrauigkeit der Mikrostrukturen 210 kleiner als 0,035 μm und die Oberflächenrauigkeit kann gemäß tatsächlicher Anforderungen angepasst werden. Mit anderen Worten, beim Ausbildern der ersten Antireflektionsschicht 300 auf der Antiblendschicht 200 wird ein Teil der ersten Antireflektionsschicht 300 in Räume gefüllt, die in den Einbuchtungen 214 gebildet sind, und wird dann der andere Teil der ersten Antireflektionsschicht 300 auf die Vorsprünge 212 aufgebracht. Wie in 2 gezeigt ist, ist deutlich zu sehen, dass es mehrere oder viele Schnittstellen zwischen den Mikrostrukturen 210 und der ersten Antireflektionsschicht 300 gibt, die in verschiedene Richtungen weisen. Wenn sich das Licht zu den Schnittstellen ausbreitet, kann das Licht stark gestreut werden. Weiterhin sind die Mikrostrukturen 210 in einigen Ausführungsformen kegelförmig, d. h. dreieckspyramidisch bzw. tetraedrisch, allerdings wird die Offenbarung durch die Form der Mikrostrukturen 210 nicht beschränkt.
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Im Folgenden werden andere Formen der Mikrostrukturen 210 beschrieben. Bitte schauen Sie sich 3 an, die eine Schnittansicht eines Teils einer Antiblendschicht und einer ersten Antireflektionsschicht eines optischen Films gemäß einiger Ausführungsformen der Offenbarung zeigt. In einigen Ausführungsformen sind die Mikrostrukturen 210 Wülste, welche die Antiblendfunktion auch verbessern.
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Bitte schauen Sie sich 4 an, die eine Schnittansicht eines Teils einer Antiblendschicht und einer ersten Antireflektionsschicht eines optischen Films gemäß einiger Ausführungsformen der Offenbarung zeigt. In einigen Ausführungsformen sind die Formen der Mikrostrukturen 210 unregelmäßig. Die Mikrostrukturen 210 mit unregelmäßigen Formen können zu mehr verschiedenen Brech- und Reflektionsrichtungen des Lichtes führen, wenn sich das Licht durch die zwei Schichten mit unterschiedlichen Brechungsindizes bewegt. Daher kann diese Art von Mikrostruktur 210 die Lichtstreuung verbessern.
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Bitte schauen Sie sich 5 an, die eine Schnittansicht eines Teils einer Antiblendschicht und einer ersten Antireflektionsschicht eines optischen Films gemäß einiger Ausführungsformen der Offenbarung zeigt. In einigen Ausführungsformen hat die Antiblendschicht 200 eine erste Seite 220 und eine zweite gegenüberliegende Seite 230 und Größen der Mikrostrukturen 210 nehmen entlang einer Richtung von der ersten Seite hin zu der zweiten Seite ab. Demnach kann diese Art der Anordnung mit Mikrostrukturen, die Größen haben, die in eine bestimmte Richtung angepasst werden, die Lichtstreuung in bestimmte Richtungen oder Orientierungen verbessern.
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Bitte schauen Sie sich 6 an, die eine Schnittansicht eines Teils eines optischen Films gemäß einiger Ausführungsformen der Offenbarung zeigt. In einigen Ausführungsformen umfasst ein optischer Film 2 weiterhin eine schmutzabweisende Schicht 500, die auf der ersten oberen Oberfläche 410 der zweiten Antireflektionsschicht 400 angeordnet ist. Mit anderen Worten ist die zweite Antireflektionsschicht 400 zwischen der ersten Antireflektionsschicht 300 und der schmutzabweisenden Schicht 500 angeordnet. Die schmutzabweisende Schicht 500 hat eine zweite obere Oberfläche 510, die auf einer von der zweiten Antireflektionsschicht 400 wegweisenden Seite der schmutzabweisenden Schicht 500 angeordnet ist. Die zweite obere Oberfläche 510 kann vom optischen Film 2 nach außen weisen oder der Außenumgebung des optischen Films 2 ausgesetzt sein. Die schmutzabweisende Schicht 500 kann auf die zweite Antireflektionsschicht 400 durch Aufstreichen, Beschichten, Abscheiden oder Sputtern aufgebracht werden. Zudem kann die schmutzabweisende Schicht 500 Polydimethylsiloxan (PDMS) und/oder Perfluorpolyether (PFPEs) umfassen. Wenn die schmutzabweisende Schicht 500 ein hydrophobes Material umfasst oder aus seinem solchen besteht, kann die schmutzabweisende Schicht 500 eine Verschmutzung und Nässe abweisen. Zudem hat die schmutzabweisende Schicht 500 eine Dicke zwischen etwa 18 und etwa 25 nm, wobei die Offenbarung jedoch durch die oben genannten Materialien und Dicken nicht beschränkt ist.
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Zusammenfassend ist die Antiblendschicht in dem optischen Film gemäß der Ausführungsformen der Offenbarung zwischen dem Substrat und der ersten Antireflektionsschicht angeordnet, weisen die Mikrostrukturen der Antiblendschicht zur ersten Antireflektionsschicht, und unterscheidet sich der Brechungsindex der Antiblendschicht von dem Brechungsindex der ersten Antireflektionsschicht. Dadurch hat der optische Film mit der Antiblendschicht und der ersten Antireflektionsschicht eine Antiblend- und eine Antireflektionsfunktion zugleich. Weiterhin kann der optische Film eine hohe Transmission aufweisen.
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In einigen Ausführungsformen kann der optische Film weiterhin eine schmutzabweisende Schicht umfassen, die auf der zweiten Antireflektionsschicht angeordnet ist, um Verschmutzungen und Flecken abzuweisen.