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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schlaginstrument und genauer auf eine Schlagvorrichtung für ein Cajon, bei dem die Schlagvorrichtung durch Treten angetrieben wird.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Wie in 8 gezeigt, enthält eine herkömmliche Cajon-Schlagvorrichtung eine Schlaganordnung 91 und eine Pedalanordnung 92. Die Cajon-Schlaganordnung 91 enthält einen ersten Ständer 911. Eine erste Welle 912 ist drehbar gelagert an dem ersten Ständer 911. Ein Schlägel 913 ist an der ersten Welle 912 angeordnet. Eine Klemmvorrichtung 914 ist an dem Unterteil des ersten Ständers 911 angeordnet zum Halten einer Befestigungsklammer 931 eines Cajons 93 zum Positionieren. Die Pedalanordnung 92 enthält eine Basis 921 mit einer Pedalplatte 922 und einem zweiten Ständer 923. Die Pedalplatte 922 ist mit dem zweiten Ständer 923 über ein Antriebselement 924 verbunden. Eine zweite Welle 925 ist mit dem zweiten Ständer 923 verbunden. Die erste Welle 912 und die zweite Welle 925 sind mit einem Draht 94 verbunden. Dementsprechend, wenn das Pedal 922 getreten wird, wird die erste Welle 912 gedreht und treibt weiter die zweite Welle 925 über den Draht 94 zum Drehen an, so dass der Schlägel 913 radial geschwungen wird und auf das Cajon 93 schlägt.
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Um zu ermöglichen, dass das Cajon 93 geschlagen wird, sind die Cajon-Schlaganordnung 91, die Pedalanordnung 92 und der Draht 94 wesentlich. Die Pedalanordnung 92 ist mit der Cajon-Schlaganordnung 91 über den Draht 94 verbunden, so dass, wenn die Pedalanordnung 92 getreten wird, und die zweite Welle 925 gedreht wird, die Drehung der zweiten Welle 925 weiter die erste Welle 912 über den Draht 94 zum Drehen antreiben würde und dem Schlägel 913 ermöglichen würde, das Cajon 93 zu schlagen. Jedoch macht die Pedalanordnung 92 die Cajon-Schlagvorrichtung kompliziert und erhöht außerdem die Kosten und die Zeit zum Zusammenbauen der Cajon-Schlagvorrichtung an das Cajon 93.
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Die vorliegende Erfindung wurde daher gemacht zum Überkommen oder zumindest Abschwächen der oben erwähnten Nachteile.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die zuvor erwähnten Probleme anzugehen und eine Schlagvorrichtung für ein Cajon bereit zu stellen, das weniger kostet und schneller zusammen gebaut werden kann.
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Um die obigen und weitere Ziele zu erreichen, wird eine Schlagvorrichtung für ein Cajon bereitgestellt, welches eine Basis, eine Cajon-Schlaganordnung, eine Welle und einen Antriebsabschnitt aufweist. Die Basis ist mit länglicher Form ausgebildet und wird horizontal vor der Schlagfläche des Cajons angeordnet. Die Basis besitzt einen Frontseitenabschnitt und einen Seitenabschnitt. Der Frontseitenabschnitt ist direkt vor der Schlagfläche. Der Seitenabschnitt erstreckt sich entlang der Breitenrichtung der Basis. Der Seitenabschnitt weist darauf einen Drehlagerabschnitt auf. Die Cajon-Schlaganordnung weist einen an den Frontseitenabschnitt der Basis angebrachten Träger auf. Eine Welle ist an dem Träger angebracht. Eine Rückstellfeder ist an einer Seite des Trägers zum rückfedernden Drehen der Welle, wenn die Welle gedreht wird, vorgesehen. Ein Cajon-Schlägel ist an der Welle so befestigt, dass der Cajon-Schlägel radial relativ zu der Welle schwingt, wenn die Welle gedreht wird. Ein Arm erstreckt sich radial von der Welle. Die Erstreckungsrichtung des Arms ist in Richtung zu der Schlagfläche des Cajons gerichtet. Der Arm und der Drehlagerabschnitt sind auf der gleichen Seite der Basis. Das Stangenelement ist drehbar gelagert an dem Drehlagerabschnitt und die Längsrichtung des Stangenelementes ist ausgerichtet mit der Längsrichtung der Basis.
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Das Stangenelement besitzt ein erstes Ende und ein zweites Ende. Das erste Ende des Stangenelementes erstreckt sich zu der Cajon-Schlaganordnung und unterhalb des Armes. Das Stangenelement ist versehen mit einem Trittabschnitt zum Treten mit einem Fuß. Das obere Ende der Verbindungsstange ist drehbar gelagert an einem Erstreckungsende des Armes, und das untere Ende des Verbindungsstabes ist drehbar gelagert an einem ersten Ende des Stangenelementes. Wenn der Trittabschnitt getreten wird, wird das erste Ende des Stangenelementes um den Drehlagerabschnitt gedreht, so dass das Stangenelement das Antriebselement derart antreibt, dass es sich in Längsrichtung bewegt und der Arm die Welle antreibt zu Rotieren entlang einer Richtung, in der der Cajon-Schlägel sich in Richtung zu der Schlagfläche des Cajons bewegt.
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Dabei ist der Trittabschnitt definiert zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende des Stangenelementes, ist das Antriebselement eine Verbindungsstange, sind die Verbindungsstange und der Drehlagerabschnitt an entgegengesetzten Seiten des Trittabschnittes angeordnet, ist das zweite Ende des Stangenelementes von der Verbindungsstange beabstandet und drehbar an dem Drehlagerabschnitt gelagert, wobei wenn der Trittabschnitt getreten wird, die an dem ersten Ende des Stangenelementes drehbar gelagerte Verbindungsstange angetrieben wird, sich nach unten zu bewegen zum Drehen der Welle entlang einer Richtung, in der der Cajon-Schlägel nach vorne zu der Schlagfläche des Cajons bewegt wird.
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Dabei ist der Drehlagerabschnitt zwischen den ersten Ende und dem zweiten Ende des Stangenelementes definiert, ist das Stangenelement drehbar an den Drehlagerabschnitt gelagert, ist das Antriebselement eine Verbindungsstange, sind die Verbindungsstange und der Trittabschnitt an entgegengesetzten Seiten des Drehlagerabschnittes ausgebildet, wobei wenn der Trittabschnitt getreten wird, die drehbar an dem ersten Ende des Stangenelementes gelagerte Verbindungsstange angetrieben wird zum Bewegen nach oben zum Drehen der Welle in einer Richtung, in der der Cajon-Schlägel nach vorne zu der Schlagfläche des Cajons bewegt wird.
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Dabei ist der Drehlagerabschnitt ein Paar von Ohren, welche von der Basis vorstehen, und eine Achse ist durch die zwei Ohren und das zweite Ende des Stangenelementes geführt, sodass das Stangenelement schwenkbar mit dem Drehlagerabschnitt verbunden ist
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Dabei weist der Trittabschnitt eine Pedalplatte zur Fußauflage und zum Treten auf.
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Dabei ist das Antriebselement eine Kette.
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Die vorliegende Erfindung wird anschaulicher anhand der folgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen, die zum Zwecke der Veranschaulichung nur die bevorzugte Ausführungsform/die bevorzugten Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 stellt eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Schlagvorrichtung für ein Cajon gemäß der vorliegenden Erfindung dar;
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2 stellt eine seitliche Draufsicht der ersten Ausführungsform der Schlagvorrichtung für ein Cajon gemäß der vorliegenden Erfindung dar;
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3 stellt eine schematische Betriebsansicht der ersten Ausführungsform der Schlagvorrichtung für ein Cajon gemäß der vorliegenden Erfindung dar;
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4 stellt eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Schlagvorrichtung für ein Cajon gemäß der vorliegenden Erfindung dar;
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5 stellt eine seitliche Draufsicht der zweiten Ausführungsform der Schlagvorrichtung für ein Cajon gemäß der vorliegenden Erfindung dar;
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6 stellt eine schematische Betriebsansicht der zweiten Ausführungsform der Schlagvorrichtung für ein Cajon gemäß der vorliegenden Erfindung dar;
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7 stellt eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform einer Schlagvorrichtung für ein Cajon gemäß der vorliegenden Erfindung dar; und
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8 stellt eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Cajon-Schlagvorrichtung dar.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es wird auf 1 bis 7 Bezug genommen, welche beispielhafte Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung darstellen. Die Ausführungsformen sind zum Zwecke der Veranschaulichung vorgesehen, und der beanspruchte Umfang der vorliegenden Erfindung ist nicht darauf beschränkt.
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Eine erste Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung sieht eine Schlagvorrichtung für ein Cajon vor, bei der die Antriebskraft der Schlagvorrichtung durch Stahldrähte übertragen wird, wie es in 1 gezeigt ist. Die Schlagvorrichtung für ein Cajon weist eine Basis 1, eine Cajon-Schlaganordnung 2, ein Stangenelement 3 und ein Antriebselement auf. Bei der ersten Ausführungsform ist das Antriebselement eine Verbindungsstange 4, die zum Schlagen einer Schlagfläche 51 eines Cajons 5 vorgesehen ist.
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Wie in 1 und in 2 gezeigt, ist die Basis 1 länglich geformt und horizontal vor der Schlagfläche 51 des Cajons 5 angeordnet. Die Basis 1 besitzt einen Frontseitenabschnitt 11 und einen Seitenabschnitt 12. Der Frontseitenabschnitt 11 ist direkt vor der Schlagfläche 51. Der Seitenabschnitt 12 erstreckt sich entlang der Breitenrichtung der Basis 1. Der Seitenabschnitt 12 weist darauf einen Drehlagerabschnitt auf. Bei dieser Ausführungsform ist der Drehlagerabschnitt ein Paar von Ohren 13, die von der Basis 1 vorstehen. Die Position, an der der Seitenabschnitt 12 der Basis 1 angeordnet ist, hängt von dem starken Fuß des Benutzers ab. In anderen Worten, wenn der starke Fuß des Benutzers der rechte Fuß ist, würde der Seitenabschnitt 12 nahe der rechten Seite des Cajons 5 angeordnet sein, wohingegen wenn der starke Fuß des Benutzers der linke Fuß ist, der Seitenabschnitt 12 nahe der linken Seite des Cajons 5 angeordnet sein würde.
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Wie in 1 und 2 gezeigt, weist die Cajon-Schlaganordnung 2 einen an dem Frontseitenabschnitt 11 der Basis 1 angebrachten Träger 21 auf. Eine Welle 22 ist an dem Träger 21 angebracht. Eine Rückstellfeder 23 ist an einer Seite des Trägers 21 vorgesehen zum rückfedernden Drehen der Welle 22, wenn die Welle 22 gedreht wird. Ein Cajon-Schlägel 24 ist an der Welle 22 befestigt, so dass der Cajon-Schlägel 24 radial schwingt bezüglich der Welle 22, wenn die Welle 22 gedreht wird. Ein Arm 25 erstreckt sich radial von der Welle 22. Zusätzlich zeigt die Erstreckungsrichtung des Armes 25 zu der Schlagfläche 51 des Cajons 5.
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Wie in 1 und in 2 gezeigt, ist das Stangenelement 3 an den zwei Ohren 13 drehbar gelagert und ist die Längsrichtung des Stangenelementes 3 mit der Längsrichtung der Basis 1 ausgerichtet. Das Stangenelement 3 besitzt ein erstes Ende und ein zweites Ende. Das erste Ende des Stangenelementes 3 erstreckt sich zu der Cajon-Schlaganordnung 2 und unterhalb des Armes 25. Das Stangenelement 3 ist mit einem Trittabschnitt 31 zum Treten durch einen Fuß A eines Benutzers vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform tritt der Fuß A auf den Trittabschnitt 31 mit dem Absatz, aber die Ausführungsformen sind nicht darauf beschränkt. Der Benutzer kann die Sohle oder seinen/ihren Fuß zum Treten auf den Trittabschnitt 31 verwenden. Wie in 1 und 2 gezeigt, ist das obere Ende des Verbindungsstabes 4 drehbar gelagert an einem Erstreckungsende des Armes 25, und ist das untere Ende des Verbindungstabes 4 mit dem ersten Ende des Stangenelementes 4 drehbar verbunden.
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Wie in 1 und in 2 gezeigt, ist der Trittabschnitt 31 zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende des Stangenelementes 3 definiert, und sind die Verbindungsstange 4 und die zwei Ohren 13 an entgegengesetzten Seiten des Trittabschnittes 31 angeordnet. Das zweite Ende des Stangenelementes 3 ist von der Verbindungsstange 4 beabstandet und an den zwei Ohren 13 drehbar gelagert. Bei dieser Ausführungsform ist eine Achse 14 durch die zwei Ohren 13 und das zweite Ende des Stangenelementes 3 geführt, sodass das Stangenelement 3 drehbar mit den Ohren 13 über die Achse 14 verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform weist der Trittabschnitt 31 eine Pedalplatte 32 für den Fuß A zum Aufliegen darauf und zum Treten auf. Bei dieser Ausführungsform ist das Antriebselement die Verbindungsstange 4, aber Ausführungsformen sind nicht darauf beschränkt. Alternativ sind flexible Elemente angepasst als Antriebselement, wie z. B. eine Kette, ein Draht oder ein Gürtel.
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Wie in 3 gezeigt, tritt im Betrieb der Fuß A an dem Seitenabschnitt 12 der Basis 1 auf die Pedalplatte 32 des Trittabschnittes 31, sodass das erste Ende des Stangenelementes 3 um die beiden Ohren 13 schwenkt zum Antreiben der Verbindungsstange 4, sich longitudinal zu bewegen. Daher treibt der Arm 25 die Welle 22 an, sich entlang einer Richtung zu drehen, in der der Cajon-Schlägel 24 sich in Richtung zu der schlagenden Fläche 51 des Cajon 5 bewegt. Bei dieser Ausführungsform, wenn der Fuß A auf die Pedalplatte 32 des Trittabschnittes 31 tritt, wird die Verbindungsstange, die drehbar an dem ersten Ende des Stangenelementes 3 gelagert ist, angetrieben zum nach unten Bewegen zum Drehen der Welle 22 entlang einer Richtung, in der sich der Cajon-Schlägel 24 in Richtung zu der Schlagfläche 51 des Cajons 5 bewegt.
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Dementsprechend ist der Aufbau der Schlagvorrichtung für ein Cajon gemäß der vorliegenden Erfindung, anders als das komplizierte Design der herkömmlichen Vorrichtung, sehr einfach. Daher können Materialkosten verringert werden und kann der Zusammenbau der Schlagvorrichtung für eine Cajon schnell und effizient sein.
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Es wird verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung mehrere Variationen oder Abwandlungen umfassen kann. Mit Bezug auf 4 bis 6 wird eine zweite Ausführungsform einer Schlagvorrichtung für ein Cajon gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die zweite Ausführungsform ist näherungsweise gleich der ersten Ausführungsform, mit der Ausnahme, dass bei der zweiten Ausführungsform die zwei Ohren 13A zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende des Stangenelementes 3A definiert sind und die Basis 1 mit dem Stangenelement 3A drehbar verbunden ist über die zwei Ohren 13A. Die Verbindungsstange 4 und der Trittabschnitt 31A sind an entgegengesetzten Seiten der zwei Ohren 13A ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform ist die Erstreckungsrichtung des Armes 25 entgegengesetzt zu der des Armes 25 bei der ersten Ausführungsform. Insbesondere ist bei dieser Ausführungsform die Erstreckungsrichtung des Armes 25 weit von der Schlagfläche 51 des Cajons 5. Wie in 6 gezeigt, wenn der Fuß A auf den Trittabschnitt 31A tritt, wird die mit dem ersten Ende des Stangenelementes 3A drehbar verbundene Verbindungsstange 4 angetrieben zum Bewegen nach oben zum Drehen der Welle 22 entlang einer Richtung, in der sich der Cajon-Schlägel 24 nach vorne zu der Schlagfläche 51 des Cajons 5 bewegt. Daher führt die zweite Ausführungsform die gleiche Funktion wie die erste Ausführungsform durch.
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Mit Bezug auf 7 wird eine dritte Ausführungsform einer Schlagvorrichtung für ein Cajon gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die dritte Ausführungsform ist näherungsweise gleich der ersten Ausführungsform mit der Ausnahme, dass bei der dritten Ausführungsform anstelle der Verbindungsstange 4 das Antriebselement eine Kette 4A ist. Die dritte Ausführungsform führt außerdem die gleiche Funktion wie die zweite Ausführungsform durch.
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Obwohl bestimmte Ausführungsformen der Erfindung im Detail zum Zwecke der Veranschaulichung dargestellt wurden, können verschiedene Abwandlungen und Verbesserungen gemacht werden, ohne von dem Geist und dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Dementsprechend soll die Erfindung nicht beschränkt sein, mit Ausnahme durch die angehängten Ansprüche.