-
Technisches Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft Decken, insbesondere Zudecken. Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Zudecken werden ebenfalls gelehrt. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere Decken, bei denen die Wärmeisolation verbessert ohne dass dies zu einer signifikanten Erhöhung des Füllgewichts führt.
-
Stand der Technik
-
Die am häufigsten eingesetzten Decken sind durch das Vorliegen einer einzigen Lage flexiblen isolierenden Materials gekennzeichnet (z.B. bestehend aus einer Füllung aus Federn oder Daunen innerhalb einer Hülle aus Inlettmaterial). Die Isolationswirkung derartiger Decken ist über den gesamten Flächenbereich der Decke im Wesentlichen gleich hoch (unter Vernachlässigung lokaler Variationen durch die Versteppung bzw. Stege). Wird im Hinblick auf die äußeren Klimabedingungen eine höhere Isolationswirkung gewünscht, so wählt der Schlafende eine andere Decke (z.B. Winterdecke) mit größerer Füllmenge. Erneut ist die Wärmeisolationsmenge über den gesamten Deckenbereich gleich hoch. Dies gilt unabhängig davon, ob der Wärmebedarf des Schlafenden in allen Bereichen des Körpers gleich hoch ist.
-
Der Wärmebedarf vieler Schläfer ist jedoch nicht über den gesamten Körper gleich hoch. Somit kann es bei Verwendung derartiger Decken zu einer lokalen Überhitzung und/oder Unterkühlung in manchen Bereichen des Körpers kommen. Überdies besteht ein erhöhtes Risiko mehr Füllmaterial als erforderlich einzusetzen, sodass die betreffenden Decken häufig schwerer und teurer als erforderlich sind.
-
Es besteht somit ein Bedarf an Decken, welche eine optimierte Wärmeisolation mit gleichbleibender oder lediglich geringfügig erhöhter Menge an Füllmaterial vereinen.
-
Aus dem Stand der Technik ebenfalls bekannt sind Decken mit doppellagiger Konstruktion, so-genannte „Duo-Decken“. In diesem Zusammenhang bezieht sich der Begriff „doppellagige Konstruktion“ auf eine Konstruktion, bei der zwei isolierende Schichten bei bestimmungsgemäßem Gebrauch übereinander angeordnet sind.
-
Duo-Decken werden beispielsweise in den deutschen Gebrauchsmustern
DE 201 05 086 U ,
DE 203 13 704 U und
G 82 U34 853 U gelehrt. Bei all diesen Decken ist das Duo-Decken Prinzip über der gesamten Fläche der Decke verwirklicht. Auch bei diesen Decken ist das Füllgewicht bezogen auf eine vorgegebene Isolationswirkung unnötig hoch.
-
In Anbetracht dieses Stands der Technik besteht ein Bedarf an Decken mit optimierter Wärmeisolation bei gleich bleibender oder lediglich geringfügig erhöhter Menge an Füllmaterial.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die gewünschte Optimierung der Wärmeisolation bei gleich bleibender oder lediglich geringfügig erhöhter Menge an Füllmaterial wird erfindungsgemäß erzielt durch bereitstellen einer Decke gemäß Schutzanspruch 1. Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Decke sind in abhängigen Schutzansprüchen 2 bis 11 gekennzeichnet.
-
Beschreibung der Figuren
-
1 stellt eine erfindungsgemäße Decke gemäß Ausführungsform (a) in der Draufsicht dar.
-
2 stellt eine erfindungsgemäße Decke gemäß Ausführungsform (b) in der Draufsicht dar.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- erfindungsgemäße Decke
- 2a
- Kopfbereich Zudecke gemäß Ausführungsform (a)
- 2b
- Fußbereich der Zudecke gemäß Ausführungsform (a) oder (b)
- 2c
- Kissenbereich der Zudecke gemäß Ausführungsform (b)
- 2d
- Mittelbereich zwischen den Kissenbereichen der Decke gemäß Ausführungsform (b)
- 2e
- weiterer Kissenbereich der Zudecke gemäß Ausführungsform (b)
- 3
- Kernbereich der erfindungsgemäßen Zudecke
- 4
- Länge der erfindungsgemäßen Zudecke (= Länge der längeren Kante der erfindungsgemäßen Zudecke)
- 5
- Breite der erfindungsgemäßen Zudecke (= Länge der kürzeren Kante der erfindungsgemäßen Zudecke)
- 5a
- Breite des einen Kissenbereiches der erfindungsgemäßen Decke gemäß Ausführungsform (b)
- 5b
- Breite des Mittelbereiches zwischen den beiden Kissenbereichen der erfindungsgemäßen Decke gemäß Ausführungsform (b)
- 5c
- Breite des anderen Kissenbereiches der erfindungsgemäßen Decke gemäß Ausführungsform (b)
- 6a
- Länge des Kopfbereiches der erfindungsgemäßen Decke
- 6b
- Länge des Fußbereiches der erfindungsgemäßen Decke
- 7
- Länge des Kernbereiches der erfindungsgemäßen Decke
-
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
-
1. Überblick
-
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass bei vielen Schlafenden das Bedürfnis nach Wärmeisolation an verschiedenen Stellen des Körpers unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Insbesondere legen viele Schlafende Wert auf ausreichende Wärmeisolation im Bereich der Füße sowie im Bereich der Schultern. Im mittleren Bereich ist der Bedarf nach hoher Wärmeisolation weniger stark ausgeprägt. Ausgehend von dieser Erkenntnis stellt die vorliegende Erfindung eine Decke bereit, welche in den relevanten Bereichen eine erhöhte Wärmeisolationsfähigkeit aufweist.
-
Die Decke gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung (nachfolgend mit „Ausführungsform (a)“ bezeichnet) stellt überdies eine erhöhte Wärmeisolationsfähigkeit im Bereich der Schultern und der Füße bereit. Dies kann durch Vorsehen einer erhöhten Füllmenge pro Flächeneinheit im Kopfbereich und im Fußbereich der Decke erreicht werden. Alternativ hierzu kann eine erhöhte Wärmeisolationsfähigkeit durch Einsatz des „Duo-Decken-Prinzips“ bei gleich bleibender Füllmenge pro Flächeneinheit erzielt werden. Gleichzeitig wird die Füllmenge pro Flächeneinheit im mittleren Bereich, welcher den Rumpf und die Beine des Schlafenden bedeckt (nachfolgend auch als „Kernbereich“ bezeichnet), im Vergleich zu konventionellen Decken beibehalten oder sogar gesenkt.
-
Über die gesamte Zudecke gemittelt wird somit eine ausgezeichnete Wärmeisolationsfähigkeit in den relevanten Bereichen erzielt, ohne dass es einer signifikanten Erhöhung der Menge an Füllmaterial bedarf. Somit gestattet die Zudecke der vorliegenden Erfindung ein gleichmäßiges, angenehmes Wärmeempfinden über alle Körperbereiche des Schlafenden, ohne dass es zu einer signifikanten Erhöhung von Gewicht und/oder Herstellungskosten kommt. Die Decke ist somit nicht nur besonders angenehm im Hinblick auf das oben genannte gleichmäßige Wärmeempfinden über alle Körperbereiche, sondern sie zeichnet sich auch durch ein angenehm geringes Gewicht (im Vergleich zu konventionellen Decken mit vergleichbarer Wärmeisolation wie im Fußbereich) und hohe Anschmiegsamkeit an die Körperkonturen des Schlafenden aus.
-
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung (nachfolgend mit „Ausführungsform (b)“ bezeichnet), wird eine Decke bereitgestellt, welche für den Fußbereich eine erhöhte Wärmeisolation bereitstellt. In diesem Zusammenhang gilt das zu Ausführungsform (a) Erläuterte analog. Gemäß Ausführungsform (b) wird eine Decke bereitgestellt, welche im Kopfbereich lediglich an den Seiten (d.h. im Bereich der äußeren Ecken) Bereiche mit erhöhtem Füllstoffgehalt pro Flächeneinheit (nachfolgend als „Kissenbereiche“ gekennzeichnet) aufweist. Der Bereich zwischen diesen Kissenbereichen, der bei normalem Gebrauch den Brust- und Schulterbereich des Schlafenden bedeckt, enthält eine geringere Menge an Füllmaterial pro Flächeneinheit als die Kissenbereiche. Die Menge an Füllmaterial pro Flächeneinheit in diesem mittleren Bereich ist typischerweise dieselbe Füllmenge pro Flächeneinheit wie im Kernbereich. Diese Konstruktion stellt neben dem oben beschriebenen stärker wärmenden Fußende seitlich vom Kopf des Schlafenden zwei „Kuschelkissen“ bereit, welche der Schlafende insbesondere zum Einschlafen unter den Kopf ziehen kann. Somit gestattet die Decke gemäß Ausführungsform (b) der vorliegenden Erfindung ein besonders wohliges Einschlaferlebnis. Überdies ist die Zudecke gemäß dieser Ausführungsform, ebenso wie die Decke gemäß Ausführungsform (a), durch geringes Gewicht (im Vergleich zu konventionellen Decken mit vergleichbarer Wärmeisolation wie im Fußbereich) und hohe Anschmiegsamkeit an die Körperkonturen des Schlafenden ausgezeichnet.
-
Die erfindungsgemäße Decke ist somit durch ein besonders vorteilhaftes Verhältnis von angenehmer Wärmeisolation zu niedrigem Füllgewicht ausgezeichnet. Dies führt zu angenehmen Nutzungseigenschaften, z.B. durch ein niedriges Gesamtgewicht bei akzeptablen Wärmeisolationseigenschaften. Ein derart niedriges Gesamtgewicht hat insbesondere bei älteren und kranken Menschen große Vorteile im Liegekomfort. Das niedrige Gesamtgewicht ist auch im Hinblick auf die leichtere Handhabbarkeit z.B. beim Beziehen von Vorteil. Darüber hinaus ergeben sich ökonomische Vorteile bei der Wäsche, da durch die geringere Füllmenge kürzere Trocknungszeiten ausreichen, was z.B. für Hotels und Krankenhäuser sowie beim Wäscheleasing von Vorteil ist. Andererseits kann die vorliegende Erfindung die Herstellungskosten der Decke senken, da das Füllmaterial z.B. Federn und/oder Daunen einen erheblichen Kostenfaktor bei der Herstellung derartiger Decken ausmacht. Die Decke ist somit kostengünstig und resourcenschonend. Ein weiterer Vorteil ist eine hervorragende Anschmiegsamkeit der Decke an die Körperkontouren der darunter liegenden Person.
-
Die erfindungsgemäße Decke kann überdies mit weiteren Befestigungsvorrichtungen versehen werden um so eine lösbare Verbindung zu einer weiteren Decke zu ermöglichen. Als Befestigungsvorrichtungen eignen sich hierbei beispielsweise Knöpfe (bzw. Knopflöcher), Doppelpilzknöpfe, Druckknöpfe, Reißverschlüsse sowie Klettverschlüsse. Die weitere Decke kann (muss aber nicht) erfindungsgemäß ausgebildet sein. Sie muss jedoch ebenfalls mit den entsprechenden Befestigungsvorrichtungen (bzw. deren Gegenstücken z.B. bei Knopf, Druckknopf oder Klettverschluss) an den entsprechenden Stellen versehen sein. Eine derartige Ausgestaltung bietet eine Möglichkeit der Anpassung an einen breiteren Bereich von Klimabedingungen.
-
2. Deckenkonstruktion
-
2.1 Aufteilung der Bereiche
-
Die vorliegende Erfindung betrifft Decken 1 mit einer rechteckigen Grundfläche, d.h. mit zwei langen Seiten und zwei kurzen Seiten, die sich jeweils gegenüber liegen. Der Kopfbereich der Decke 2a entspricht somit dem an eine der beiden kurzen Seiten angrenzenden Bereich. Ebenso entspricht der Fußbereich der erfindungsgemäßen Decke 2b dem Bereich, der an die gegenüberliegende kurze Seite angrenzt.
-
Gemäß Ausführungsform (a) sind diese beiden Bereiche rechteckig und erstrecken sich über die gesamte Breite 5 der Decke, also von einer Seite (längere Kante) zur anderen Seite (andere längere Kante) der Decke. Sowohl Fuß- als auch Kopfbereich erstrecken sich über eine Länge 6a bzw. 6b, die unabhängig voneinander ausgewählt ist aus dem Bereich von 30–70 cm und bevorzugt 40–60 cm. Besonders bevorzugt ist es Kopf- und Fußbereich mit gleicher Länge vorzusehen da hierdurch eine symmetrische Decke entsteht und keine Vorzugsrichtung vorhanden ist. Symmetrische Decken sind vorteilhaft weil sie leichter zu handhaben sind. Ganz besonders bevorzugt ist die erfindungsgemäße Decke, bei der sowohl Kopf- als auch Fußbereich eine Länge von etwa 50 cm haben. Unterschiedliche Größen von Kopf- und Fußbereich sind jedoch im Rahmen der Erfindung ebenfalls möglich.
-
Gemäß einer weiteren Ausführungsform (b) ist der Kopfbereich unterteilt in einen mittleren Bereich 2d und zwei angrenzende, an den Ecken positionierte Kissenbereiche 2c und 2e. Besagte Kissenbereiche können quadratisch oder rechteckig sein. Die Größe und Form des mittleren Bereichs, also des Bereichs, der bei ordnungsgemäßen Gebrauch den Brust- beziehungsweise Schulterbereich des Schlafenden bedeckt, ergibt sich aus der Größe der beiden Kissenbereiche sowie der Breite der erfindungsgemäßen Decke. Die Breite der Kissenbereiche 5a und 5c ist typischerweise ausgewählt aus dem Bereich von 30–70 cm, bevorzugt 40–60 cm und besonders bevorzugt ungefähr 45cm. Bei einer Breite der Decke von 135 cm und einer Breite der Kissenbereiche von 45 cm ist der mittlere Bereich ebenfalls 45 cm breit (Breite 5b). Bei einer Länge 6a des Kopfbereiches von 45 cm sind alle drei Teilbereiche quadratisch.
-
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es ebenfalls möglich weitere zusätzliche Bereiche mit angepasster Wärmeisolation vorzusehen.
-
2.2 Füllung der Bereiche
-
Die Decke gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst zumindest eine flexible isolierende Lage, welche ihrerseits eine Hülle sowie ein sich darin befindliches Füllmaterial umfasst.
-
In Ausführungsform (a) kann sowohl Kopfbereich 2a als auch Fußbereich 2b eine größere Menge an Füllmaterial pro Flächeneinheit enthalten als der Kernbereich 3 der Decke. Typischerweise beträgt die Füllmenge pro Flächeneinheit im Kopf- und Fußbereich der erfindungsgemäßen Decke etwa 30% bis 200%, bevorzugt 50% bis 100% mehr als die Füllmenge im Kernbereich 3. Alternativ hierzu kann die Füllmenge pro Flächeneinheit unverändert zum Kernbereich belassen werden wenn im Kopf- und Fußbereich das Duo-Decken-Prinzip angewandt wird.
-
Gemäß Ausführungsform (b) ist im Fußbereich 2b die Füllmenge über die gesamte Breite der Decke erhöht und/oder es wird das Duo-Decken-Prinzip angewandt, wie oben für Ausführungsform (a) beschrieben. Wenn im Fußbereich das Duo-Decken-Prinzip angewandt wird, so kann die Füllmenge pro Flächeneinheit gleich bleiben wie im Kernbereich. Im Kopfbereich ist bei der Decke gemäß Ausführungsform (b) jedoch eine erhöhte Füllmenge lediglich für die beiden an den Ecken positionierten Kissenbereiche 2c und 2e vorgesehen. Der mittlere Bereich 2d enthält eine geringere Füllmenge pro Flächeneinheit. Diese Füllmenge ist typischerweise ebenso hoch wie die Füllmenge pro Flächeneinheit in den übrigen Bereichen der Decke. Die Füllmenge pro Flächeneinheit im Fußbereich 2b sowie in beiden sich an den Ecken befindenden Kissenbereichen 2c und 2e liegt bei einem höheren Wert. Typischerweise ist dieser Wert um 30% bis 400%, bevorzugt 50% bis 200% höher als die Füllmenge pro Flächeneinheit in den übrigen Bereichen der Decke.
-
Bei beiden Ausführungsformen (a) und (b) der erfindungsgemäßen Decke kann die Erhöhung der Wärmeisolation durch Anbringen einer zweiten flexiblen, isolierenden Lage geschehen, nach dem sogenannten Duo-Decken-Prinzip. Der Unterschied zu den handelsüblichen Duo-Decken liegt bei den erfindungsgemäßen Decken darin, dass lediglich bestimmte Bereiche der Decke mit einer zweiten flexiblen isolierenden Lage versehen werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden die beiden Hüllen in den zweilagigen Bereichen jeweils „Platte auf Platte“ (also ohne Stege) versteppt, wobei die Steppnähte der beiden flexiblen isolierenden Lagen vorzugsweise senkrecht übereinander angeordnet sind. Dies führt zur Bildung von „Soll-Biegestellen“ durch die Platte auf Platte Versteppung. Besonders vorteilhaft ausgeprägt ist dieser Effekt bei der oben genannte bevorzugte Ausführungsform mit den senkrecht übereinanderliegenden Steppnähten: Durch die Abwesenheit der Stege, gepaart mit dem senkrechten Übereinanderliegen der Steppnähte, weist die Decke entlang der Steppnähte eine besonders gute Anschmiegsamkeit auf, zu der die übereinanderliegenden Steppnähte durch ihre „Scharnierfunktion“ einen Beitrag leisten. Unter „Scharnierfunktion“ ist hierbei gemeint, dass die gefüllten Kammern entlang der senkrecht übereinander liegenden Steppnähte simultan und nahezu spannungsfrei nach unten klappen können. Bei einer Decke mit eingebauten Stegen und gleichbleibender Schichtdicke ist ein solches spannungsfreies Runterklappen nicht möglich. Die Verwendung von Stegen zur Unterteilung des Fuß- und/oder Kopfbereichs in Füllkammern ist jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung bei dieser Variante ebenfalls möglich.
-
Alternativ hierzu kann die gewünschte Erhöhung der Füllmenge in den betreffenden Bereichen der erfindungsgemäßen Decke durch Einfügen größerer Mengen an Füllmaterial in ein und dieselbe Hülle erfolgen. Gemäß dieser Variante ist eine komplette Abtrennung der betreffenden Kammern von den übrigen Bereichen der Zudecke erforderlich, um so ein Verteilen der erhöhten Füllmenge über den gesamten Deckenbereich zu verhindern. Die erforderliche komplette Abtrennung kann über durchgehende Steppnähte und/oder durchgehende Stege erzielt werden. Um die erhöhte Menge an Füllmaterial in den betreffenden Bereichen aufnehmen zu können, kann es vorteilhaft sein in diesen Bereichen höhere Stege oder eine geringere Anzahl an Steppnähten pro Flächeneinheit vorzusehen. Steppnähte und Stege können in diesen Bereichen auch komplett weggelassen werden.
-
2.3 Konstruktion der Hülle
-
Die Hüllkonstruktion der erfindungsgemäßen Decke ist durch folgende Elemente gekennzeichnet:
Die Hülle besteht aus zumindest einer vorzugsweise daunen- und federdichten (gemäß Prüfnormen EN 12132-1 und EN 12132-2) Ober- und Unterplatte von jeweils rechteckiger Form, die zumindest an den äußeren Rändern miteinander verbunden sind. Diese Verbindung ist bevorzugt ebenfalls daunen- und federdicht. Die Randverbindung kann mittels Außensteg erfolgen. Ebenso kann die Verbindung mit einem Einfassband oder einer Biese erfolgen. Bevorzugt ist eine Verbindung durch Platte-Platte Vernähen der äußeren Ränder des Hüllmaterials.
-
Sofern für die Füllung der flexiblen isolierenden Schicht ein von Daunen und/oder Federn verschiedenes Material eingesetzt wird (wie beispielsweise synthetische und natürliche Materialien, sowohl als Vlies, wie auch als Faserkugel sowie lang-(ca. 2–8 mm) oder kurz-(ca. 0,8–2 mm) stapelige Einzelfasern) ist es im Allgemeinen nicht erforderlich ein daunen- und federdichtes Material für die Ober- und Unterplatte einzusetzen.
-
Ober- und Unterplatte sind miteinander versteppt oder durch Stege verbunden. Hinsichtlich des Steppmusters gibt es keine Beschränkungen. Beispielsweise können alle gängigen Steppmuster oder beliebige andere Steppmuster eingesetzt werden. Bevorzugt sind die Steppmuster, die zu 4 × 6, 5 × 7, 6 × 6 und 9 × 7 Kassettendecken (bezogen auf das Deckenformat 135 cm × 200 cm) führen.
-
Insbesondere kann die Versteppung mit parallelen Steppnähten in Längsrichtung und parallelen Steppnähten in Querrichtung erfolgen, wobei der Abstand zwischen den jeweiligen Steppnähten beider Richtungen unabhängig voneinander so gewählt werden kann, dass er im Bereich von 5 bis 50 cm liegt, bevorzugt 10 bis 40 cm, stärker bevorzugt 15 bis 35 cm. Natürlich können die Steppnähte auch diagonal angeordnet sein. Ebenso ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich, Steppnähte vorzusehen, die nicht gerade ausgebildet sind, z.B. wellenförmige Steppnähte. Weiterhin ist es möglich unregelmäßige Steppmuster vorzusehen, bei denen die Steppnähte der jeweiligen Richtungen nicht parallel zueinander angeordnet sind. Bevorzugt sind jedoch gerade Steppnähte, die in beiden Richtungen parallel zu den benachbarten Steppnähten derselben Richtung angeordnet sind. Die in 1 und 2 gezeigten Schraffierungen stellen die unterschiedlichen Bereiche dar, nicht jedoch bevorzugte Steppungen.
-
Sofern die Wärmeisolation im Kopf- und Fußbereich durch das Duo-Decken-Prinzip erhöht wird, ist es bevorzugt, die Steppnähte der beiden isolierenden Schichten senkrecht übereinander anzuordnen. Eine derartige Anordnung der Steppnähte führt zu einer Ausbildung größerer mit Luft gefüllter Hohlräume und somit zu einer besseren thermischen Isolation. Überdies weist die erfindungsgemäße Decke gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform eine besonders gute Anschmiegsamkeit aufgrund des oben genannten Scharniereffekts der übereinanderliegenden Steppnähte auf.
-
Die vorteilhaften Wirkungen dieser Ausführungsform können bereits erzielt werden, wenn lediglich die Steppnähte entlang einer Richtung (z.B. entlang der Längsrichtung der Decke) senkrecht übereinander angeordnet sind. Diese Maßnahme gestattet, dass die maximalen Füllkammerhöhen der beiden isolierenden Lagen aufeinander liegen und so ein möglichst großer mit isolierender Luft gefüllter Raum geschaffen wird.
-
Stärker bevorzugt ist jedoch die senkrecht übereinander liegende Anordnung der Steppnähte in beiden Richtungen, sodass in beiden isolierenden Lagen dasselbe Steppmuster vorliegt und senkrecht übereinander angeordnet ist.
-
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung soll der Begriff „senkrecht übereinander“ einen seitlichen Versatz zwischen oberer und unterer Steppnaht von bis zu 4 cm, bevorzugt bis zu 2 cm und noch stärker bevorzugt bis zu 1 cm zulassen.
-
3. Hüllmaterial
-
Die Hülle hat die Aufgabe, das Füllmaterial einzuschließen. Falls das Füllmaterial Federn und/oder Daunen umfasst, muss die Hülle feder- und daunendicht ausgebildet sein. Falls das Duo-Decken-Prinzip eingesetzt wird ist dieses Erfordernis insbesondere für die äußeren Schichten der beiden Hüllen, also die Oberplatte der oberen Hülle und die Unterplatte der unteren Hülle, relevant.
-
Die für die inneren Schichten der beiden Hüllen im Duo-Decken-Bereich einzusetzenden Materialien können feder- und daunendicht sein, müssen es aber nicht. Die Verwendung eines nicht feder- und daunendichten Materials für die obere und untere Zwischenschicht gestattet sowohl Gewicht als auch Materialkosten weiter zu senken. Falls für diese Schichten ein Hüllmaterial eingesetzt wird, das nicht feder- und daunendicht ist, können vereinzelte Federn oder Daunen durchtreten. Sie gelangen dann in den inneren Hohlraum, der jedoch nicht nur von den inneren sondern auch von den äußeren Hüllschichten umschlossen ist. Diese vereinzelten Federn und/oder Daunen können die Decke auf diesem Weg daher nicht verlassen. Das Vorliegen vereinzelter Federn oder Daunen (im Allgemeinen nicht mehr als 15%, typischerweise nicht mehr als 10%, bevorzugt nicht mehr als 5% und stärker bevorzugt nicht mehr als 1% des gesamten Füllgewichts nach 1 Jahr Nutzungsdauer) im inneren Hohlraum sind für die Funktionsweise der Decke nicht schädlich.
-
Falls ein von Daunen und Federn verschiedenes Material eingesetzt wird ist die Verwendung eines feder- und daunendichten Hüllmaterials nicht zwingend erforderlich. Gemäß dieser Ausführungsform kann beispielsweise ein Microfaser-Gewebe eingesetzt werden.
-
Als feder- und daunendichte Hüllmaterialien sind insbesondere sogenannte Inlett-Stoffe geeignet. Typische Materialien sind Gewebe aus Baumwolle, Viskose wie z.B. Tencel® oder Micromodal® des Herstellers Lenzing sowie Polyester-Microfaser und Mischungen aus Polyester- und Baumwollfasern wie z.B. Polycotton, und Polyamid. Es können jedoch auch Feder- und Daunendichte Vliesmaterialien aus Polyester und/oder Polyamid eingesetzt werden. Geeignete Flächengewichte feder- und daunendichter Hüllmaterialien liegen im Bereich von 25 bis 160 g/m2, bevorzugt im Bereich von 50 bis 120 g/m2 und stärker bevorzugt 70 bis 110 g/m2. Sofern eine Gewichtsreduzierung der Decke im Vordergrund steht sind Flächengewichte von 25 bis 60 g/m2 bevorzugt.
-
Als nicht feder- und daunendichte Materialien können gewebte textile Materialien und, bevorzugt, Vliesmaterialien eingesetzt werden. Die Verwendung leichterer Materialien wie z.B. Vliesstoffe und Spinnvliesstoffe mit Flächengewichten im Bereich von 10 bis 50 g/m2 gestattet die Erzielung einer weiteren Gewichtsreduktion. Geeignet sind Vliesstoffe oder Spinnvliesstoffe aus Kunstfasern wie z.B. Polyester, Polyethylen, Polypropylen sowie Mischungen aus Polyamid und Polyester (beispielseise Handelsprodukt Evolon® der Fa. Freudenberg Evolon, Colmar, Frankreich). Besonders bevorzugte Materialien sind spunbonded PP-Vliesmaterialien mit einem Flächengewicht von 12 bis 30 g/m2, noch stärker bevorzugt 15 bis 22 g/m2, wie z.B. die Handelsprodukte der Fa. Kreykamp in Nettetal. Ganz besonders bevorzugt ist die Verwendung hydrophiler bzw. hydrophil ausgerüsteter Vliesmaterialien (z.B. PP – Vliesstoff, spun bonded, 25 g / qm, hydrophile Ausrüstung, der Fa. Kreykamp in Nettetal). Die Verwendung derartiger nicht feder- und daunendichter Vliesmaterialien hat weiterhin den Vorteil, dass die Materialkosten für die Decke gesenkt werden ohne dass es zu signifikanten Nachteilen in den Nutzungseigenschaften kommt.
-
4. Füllmaterial
-
Die vorliegende Erfindung betrifft Decken, bei denen das Füllmaterial vorzugsweise Federn und/oder Daunen enthält. Stärker bevorzugt ist die Verwendung von Füllmaterialien, die ausschließlich aus Federn und/oder Daunen bestehen. Denkbar ist jedoch auch die Beimischung geringer Mengen anderer Füllmaterialien wie z.B. Faserbällchen oder dgl.. Der Anteil der Federn und/oder Daunen liegt vorzugsweise über 50 Gew.-%, stärker bevorzugt über 70 Gew.-% und besonders bevorzugt über 85 Gew.-%.
-
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann jede beliebige Art und/oder Qualitätsstufe an Federn und/oder Daunen eingesetzt werden. Bevorzugt sind hohe Daunen:Feder-Verhältnisse im Bereich von 100:0 bis 30:70, stärker bevorzugt 100:0 bis 50:50 und besonders bevorzugt ca. 90:10 bis 70:30 (jeweils bezogen auf das Gewicht der Federn und/oder Daunen). Die Daunen und Federn sollten eine möglichst hohe Füllkraft haben. Bevorzugt ist eine Füllkraft von 80–200 mm, stärker bevorzugt 120–180 mm, bestimmt gemäß EN 12130.
-
Insbesondere für die Kissenbereiche ist es bevorzugt Füllmaterialien einzusetzen, die einen höheren Anteil an Federn und/oder eine höhere Füllkraft aufweisen als die Federn/Daunen-Mischung im Kernbereich.
-
Falls als Füllmaterial ein von Federn und Daunen verschiedener Füllstoff eingesetzt wird, können beliebige alternative Füllstoffe gewählt werden. Bevorzugt sind Vliesmaterialien aus 100% Polyester oder aus Viskose und Viskose-Polyester Mischungen, besonders bevorzugt eine Mischung aus 50 Gew.-% Viskose und 50 Gew.-% Polyester (Tencel®).
-
Die erfindungsgemäßen Decken zeichnen sich durch eine optimale Wärmeisolation bei gleich bleibendem oder nur geringfügig erhöhtem Füllgewicht im Vergleich zu konventionellen Decken aus.
-
5. Herstellungsverfahren
-
Die erfindungsgemäße Decke kann durch die folgenden Verfahren hergestellt werden. Bei der Variante der erfindungsgemäßen Decken, bei denen in Kopf- und Fußbereich lediglich eine größere Menge an Füllmaterial pro Flächeneinheit eingesetzt wird, kann jedes gängige Verfahren zur Herstellung konventioneller gefüllter Decken eingesetzt werden. Es ist lediglich darauf zu achten, dass vor oder nach der Befüllung die Bereiche mit größerer Füllmenge von den übrigen Bereichen abgetrennt werden.
-
Bei der Ausführungsform mit Duo-Decken-Prinzip kann eines der folgenden Verfahren eingesetzt werden.
-
Verfahren 1
-
Schritt 1: Die Oberplatte wird mit der Unterplatte versteppt oder vernäht, inklusive einer Vernähung der äußeren Ränder, wobei eine kleine Füllöffnung von z.B. 4–10 cm, bevorzugt 6–8 cm, in jeder Kammer sowie am äußeren Rand verbleibt. Dieser Schritt wird sowohl für die Decke als auch für die zusätzlichen flexiblen Lagen der Duo-Deckenbereiche separat durchgeführt.
-
Schritt 2: Das Füllmaterial wird in die Kammern der in Schritt 1 gebildeten Hüllen eingefüllt und die Hüllen anschließend verschlossen. Die Füllung kann beispielsweise mit einem Füllrohr erfolgen.
-
Schritt 3: Die in Schritt 2 erhaltenen gefüllten Hüllen werden am äußeren Rand miteinander vernäht.
-
Verfahren 2
-
Schritt 1: Die Oberplatte wird mit der Unterplatte versteppt oder vernäht, inklusive einer Vernähung der äußeren Ränder, wobei eine kleine Füllöffnung von z.B. 4–10 cm, bevorzugt 6–8 cm, in jeder Kammer sowie am äußeren Rand verbleibt. Dieser Schritt wird sowohl für die Decke als auch für die zusätzlichen flexiblen Lagen der Duo-Deckenbereiche separat durchgeführt.
-
Schritt 2: Die in Schritt 1 erhaltenen gefüllten Hüllen werden am äußeren Rand miteinander vernäht.
-
Schritt 3: Das Füllmaterial wird in die Kammern der in Schritt 1 gebildeten Hüllen eingefüllt und die Hüllen anschließend verschlossen. Die Füllung kann beispielsweise mit einem Füllrohr erfolgen.
-
Verfahren 3
-
Schritt 1: Es wird eine Hülle gemäß Schritt 1 aus Verfahren 1 hergestellt. Im Unterschied zu Verfahren 1 wird jedoch die Länge der Hülle so gewählt, dass sie der Länge der fertigen Decke plus der Länge von Kopf- und Fußteil entspricht.
-
Schritt 2: Das Füllmaterial wird in die in Schritt 1 gebildete Hülle eingefüllt und die Hülle anschließend verschlossen. Die Füllung kann beispielsweise mit einem Füllrohr erfolgen.
-
Schritt 3: Jeweils eine Kopf- und Fußbereich entsprechende Länge der in Schritt 2 erhaltenen gefüllten Hülle wird auf den zentralen Bereich der Hülle gefaltet. Die so aufgedoppelten Bereiche werden am äußeren Rand miteinander vernäht.
-
Verfahren 4
-
Schritt 1: Es wird eine Hülle gemäß Schritt 1 aus Verfahren 1 hergestellt. Im Unterschied zu Verfahren 1 wird jedoch die Länge der Hülle so gewählt, dass sie der Länge der fertigen Decke plus der Länge von Kopf- und Fußteil entspricht.
-
Schritt 2: Jeweils eine Kopf- und Fußbereich entsprechende Länge der in Schritt 1 erhaltenen gefüllten Hülle wird auf den zentralen Bereich der Hülle gefaltet. Die so aufgedoppelten Bereiche werden am äußeren Rand miteinander vernäht.
-
Schritt 3: Das Füllmaterial wird in die in Schritt 2 gebildete Hülle eingefüllt und die Hülle anschließend verschlossen. Die Füllung kann beispielsweise mit einem Füllrohr erfolgen.
-
Verfahren 5
-
Schritt 1: Es wird eine Hülle gemäß Schritt 1 aus Verfahren 1 hergestellt. Im Unterschied zu Verfahren 1 werden jedoch im Kopf- und Fußbereich vor dem vollständigen Versteppen oder Vernähen von Ober- und Unterplatte eine zusätzliche Lage im Inneren der Hülle mit der Oberplatte und eine zusätzliche Lage im Inneren der Hülle mit der Unterplatte vernäht und/oder versteppt. Anschließend werden Ober- und Unterplatte vollständig miteinander vernäht und/oder versteppt. Hierdurch werden im Kopf- und Fußbereich im Inneren der Hülle jeweils drei abgetrennte Kammern gebildet.
-
Schritt 2: Das Füllmaterial wird in die in Schritt 1 gebildete Hülle eingefüllt und die Hülle anschließend verschlossen. Hierbei wird die Hülle im Kernbereich vollständig befüllt. In Kopf- und Fußbereich werden jeweils die obere und untere Kammer befüllt, nicht aber die jeweils mittlere Kammer. Die Füllung kann beispielsweise mit einem Füllrohr erfolgen.
-
Das Verfahren 5 gestattet die Ausbildung separater Kammern für die Anwendung des Duo-Decken-Prinzips, so dass die separaten Kammern sowie die zur Ausbildung der separaten Kammern erforderlichen Nähte innerhalb einer gemeinsamen äußeren Hülle liegen und von außen nicht sichtbar sind bzw. lediglich wie normale Steppnähte erscheinen.
-
In einer bevorzugten Variante der oben beschriebenen Verfahren werden die beiden isolierenden Lagen im Kopf- und Fußbereich so übereinander gelegt bzw. gefaltet, dass die im Endprodukt jeweils außen liegenden Platten direkt aufeinander zu liegen kommen und die beiden inneren Platten außen liegen. Anschließend werden die Platten an den äußeren Rändern der Decke miteinander vernäht. Nach der Vernähung wird die Inlettkonstruktion auf die richtige Seite umgestülpt und die für das Umstülpen verbleibenden Öffnungen (d.h. Anschlussstellen zwischen Kernbereich und Fußbereich sowie zwischen Kernbereich und Kopfbereich) vernäht. Diese bevorzugte Ausführungsform führt zu einer innen liegenden Randvernähung, die eine besonders hohe Weichheit am Rande (im Vergleich zu Einfassband oder Biesenvernähung) zur Folge hat.
-
6. Beispiele
-
Beispiel 1: Decke gemäß Ausführungsform (a)
Größe: | 135 × 200 cm; |
Hülle: | 100 % BW, Feinbatist PB; |
Farbe: | perl; |
Füllung: | weiße masurische neue Gänsedaunen, Klasse 1; |
Kopf- und Fußbereich: | Vorsehen einer zweiten flexiblen isolierenden Lage mit gleichen Hüll- und Füllmaterialien im Format von jeweils 135 × 50 cm, wobei die Füllmenge pro Flächeneinheit in den beiden Lagen jeweils 50% der Füllmenge pro Flächeneinheit im Kernbereich beträgt; Lagen werden am Rand miteinander vernäht; |
Kernbereich: | Format 135 × 100 cm; |
Steppung: | Kernbereich, Kopf- und Fußbereich haben gleiches Steppmuster, so dass gesamte Decke 9 × 7 Kasetten aufweist; |
Beispiel | Daunengehalt | Füllgewicht |
1a | 90 % | 446 g |
1b | 100 % | 380 g |
-
Beispiel 2: Decke gemäß Ausführungsform (b)
-
Vorgehen und Materialien wie in Beispiel 1 mit folgenden Abweichungen:
Im Kopfbereich keine zweite flexible Lage. Vielmehr Vorsehen zweier Kissenbereiche mit Länge ca. 44 cm und Breite ca. 39 cm an den beiden Ecken des Kopfbereichs. Kissenbereiche sind gekennzeichnet durch komplettes Abtrennen der betreffenden Kammern mittels Steppnähten, sowie Abwesenheit jeweils einer Steppnaht in Längs- und Querrichtung in jedem der beiden Kissenbereiche. Die Füllmenge in den Kissenbereichen liegt um 175% höher (pro Flächeneinheit) als im Kernbereich der Decke.
Beispiel | Daunengehalt | Füllgewicht |
2a | 90 % | 438 g |
2b | 100 % | 374 g |
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 20105086 U [0006]
- DE 20313704 [0006]
- DE 8234853 U [0006]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- Prüfnormen EN 12132-1 [0026]
- EN 12132-2 [0026]
- EN 12130 [0040]