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HINTERGRUND DES GEBRAUCHSMUSTERS
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1. Technisches Umfeld
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Das vorliegende Gebrauchsmuster betrifft ein Stromerzeugungsgerät, insbesondere ein Stromerzeugungsgerät, das an der Sattelstangeneinheit installiert wird.
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2. Stand der Technik
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Fahrräder werden mit zunehmend mehr elektronischen Ausrüstungen ausgestattet, um dem Radfahrer Sicherheits- und weitere Informationen anzuzeigen, wie beispielsweise Scheinwerfer, Richtungsanzeiger oder die wichtigsten Informationen. Diese elektronischen Geräte werden mit elektrischem Strom versorgt, wobei dieser elektrische Strom generell von einer Batteriepackung zugeführt wird, die sich an Fahrradrahmen installieren lässt. Diese Batteriepackungen nach dem Stand der Technik sind bei deren Entsorgung jedoch umweltbelastend. Selbst wenn einige dieser Batteriepackungen aufladbar sind, sind die geeigneten elektrischen Stromquellen zum Aufladen dieser Batteriepackungen nur schwierig aufzufinden. Die aufladbaren Batteriepackungen sind außerdem nicht dauerhaft.
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Mit dem vorliegenden Gebrauchsmuster soll zum Beseitigen der obengenannten Nachteile ein Stromerzeugungsgerät für ein Fahrrad geschaffen werden.
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AUFGABE DES GEBRAUCHSMUSTERS
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Das vorliegende Gebrauchsmuster betrifft ein Stromerzeugungsgerät für ein Fahrrad und besteht aus einer Sattelstangeneinheit mit einer Sattelstange, die oben mit einer Stütze gebildet ist. Zwei erste Gewindelöcher sind durch die Stütze gebildet, wobei zwei Bolzen durch diese beiden ersten Gewindelöcher eingeführt sind. Ein Pressplättchen weist zwei erste Rillen und zwei zweite Gewindelöcher auf. Diese zwei zweite Gewindelöcher sind entsprechend den ersten Gewindelöchern gebildet. Ein oberes Plättchen weist zwei zweite Rillen auf, die entsprechend den ersten Rillen gebildet sind. Das obere Plättchen weist auf dessen Unterseite eine Pressfläche auf, in der eine Vertiefung gebildet ist. Ein unteres Plättchen weist eine Berührungsfläche und einen Vorsprung auf, wobei diese Berührungsfläche entsprechend der Pressfläche gebildet ist. Der Vorsprung ist nach der Vertiefung ausgerichtet. Eine Stromerzeugungseinheit ist an der Sattelstangeneinheit befestigt und weist mindestens ein Stromerzeugungsplättchen und ein Ausgabeglied auf. Das mindestens eine Stromerzeugungsplättchen ist auf der Berührungsfläche des unteren Plättchen angeordnet und elektrisch mit dem Ausgabeglied verbunden. Mit der Vibration vom Sattel wird das mindestens eine Stromerzeugungsplättchen zum Erzeugen des elektrischen Stroms aktiviert, wonach dieser elektrische Strom den am Fahrrad installierten elektronischen Geräten zugeführt wird.
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Vorzugsweise sind die Vertiefung als eine halbkugelförmige Vertiefung und der Vorsprung als ein halbkugelförmiger Vorsprung gebildet.
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Vorzugsweise sind die Vertiefung in einer Seite des oberen Plättchens und der Vorsprung auf einer Seite des unteren Plättchens gebildet.
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Das Hauptziel des vorliegenden Gebrauchsmusters besteht in der Schaffung eines Stromerzeugungsgeräts, das durch Vibrationen vom Sattel beim Radfahren aktiviert wird.
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Das vorliegende Gebrauchsmuster wird anhand der folgenden Beschreibung mit Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen offensichtlicher. Die beigelegten Zeichnungen stellen rein zum Zweck der Illustrierung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster dar.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine Explosionsansicht des Stromerzeugungsgerätes des vorliegenden Gebrauchsmusters;
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2 zeigt eine weitere Explosionsansicht des Stromerzeugungsgerätes des vorliegenden Gebrauchsmusters;
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3 zeigt eine Querschnittansicht des Stromerzeugungsgerätes des vorliegenden Gebrauchsmusters;
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4 zeigt eine perspektivische Ansicht zum Darstellen des Stromerzeugungsgerätes des vorliegenden Gebrauchsmusters;
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5 zeigt eine Explosionsansicht des zweiten Ausführungsbeispiels des Stromerzeugungsgerätes des vorliegenden Gebrauchsmusters;
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6 zeigt eine Querschnittansicht des zweiten Ausführungsbeispiels des Stromerzeugungsgerätes des vorliegenden Gebrauchsmusters;
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7 zeigt eine Explosionsansicht des dritten Ausführungsbeispiels des Stromerzeugungsgerätes des vorliegenden Gebrauchsmusters, und
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8 zeigt eine Querschnittansicht des dritten Ausführungsbeispiels des Stromerzeugungsgerätes des vorliegenden Gebrauchsmusters.
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WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Die 1 bis 4 zeigen, dass ein Stromerzeugungsgerät des vorliegenden Gebrauchsmusters aus einer Sattelstangeneinheit 10 und aus einer Stromerzeugungseinheit 70 besteht, wobei letztere an der Sattelstangeneinheit 10 befestigt ist.
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Die Sattelstangeneinheit 10 besteht aus einer Sattelstange 20, die oben mit einer Stütze 21 gebildet ist. Zwei erste Gewindelöcher 22 sind durch die Stütze 21 gebildet, wobei zwei Bolzen 23 durch diese beiden ersten Gewindelöcher 22 eingeführt sind. Ein Pressplättchen 30 weist zwei erste Rillen 31 und zwei zweite Gewindelöcher 32 auf, wobei diese zweiten Gewindelöcher 32 entsprechend den ersten Gewindelöchern 22 gebildet sind. Ein oberes Plättchen 40 weist zwei zweite Rillen 41 auf, die entsprechend den ersten Rillen 31 gebildet sind. Das obere Plättchen 40 weist auf dessen Unterseite eine Pressfläche 42 auf, wobei eine Vertiefung 43 in dieser Pressfläche 42 gebildet ist. Ein unteres Plättchen 50 weist eine Berührungsfläche 51 und einen Vorsprung 52 auf, wobei die Berührungsfläche 51 entsprechend der Pressfläche 42 gebildet und der Vorsprung nach der Vertiefung 43 ausgerichtet ist. Die Vertiefung 43 des oberen Plättchens 40 ist als eine halbkugelförmige Vertiefung und der Vorsprung 52 als einen halbkugelförmigen Vorsprung gebildet. Das Einrücken zwischen der halbkugelförmigen Vertiefung 43 und dem halbkugelförmigen Vorsprung 52 weist eine größere Berührungsfläche auf. Zwei Schienen 61 sind in der Lücke zwischen den ersten und den zweiten Rillen 31, 41 eingeklemmt. Ein Sattel 60 ist an diesen Schienen 61 befestigt.
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Die Stromerzeugungseinheit 70 ist an der Sattelstangeneinheit 10 befestigt und weist mindestens ein Stromerzeugungsplättchen 71 und ein Ausgabeglied 72 auf. Das mindestens eine Stromerzeugungsplättchen 71 ist auf der Berührungsfläche 51 des unteren Plättchens 50 gebildet und ist elektrisch mit dem Ausgabeglied 72 verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel sind vier Stromerzeugungsplättchen 71 vorgesehen, wobei jedes dieser Stromerzeugungsplättchen 71 mit einem Ausgabeglied 72 verbunden ist. Die vier Stromerzeugungsplättchen 71 sind auf vier verschiedenen Seiten der Berührungsfläche 51 angeordnet.
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Beim Zusammenbau wird das untere Plättchen 50 an die Stütze 21 befestigt, wonach das obere Plättchen 40 auf das untere Plättchen 50 gelegt wird, wobei die Pressfläche 42 und die Vertiefung 43 entsprechend der Berührungsfläche 51 und der Vertiefung 43 angeordnet sind, um ineinander einzugreifen, während die Stromerzeugungsplättchen 71 zwischen der Pressfläche 42 und der Berührungsfläche 51 eingeklemmt sind. Die beiden Schienen 61 sind in der Lücke zwischen den ersten und zweiten Rillen 31, 41 eingeklemmt. Die Bolzen 23 sind in die ersten und zweiten Gewindelöcher 22, 32 eingeschraubt, um das Pressplättchen 30, die Schienen 61, das obere Plättchen 40 und das untere Plättchen 50 zu positionieren. Der Sattel 60 ist an den Schienen 61 montiert und oben an der Sattelstange 20 befestigt.
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Beim Radfahren werden durch die Bewegungen des Radfahrers, die auf den Sattel 60 übertragen werden, sowie die Vibrationen beim Fahren auf der Straßenfläche Vibrationen erzeugt, die auf die Stromerzeugungsplättchen 71 ausgeübt werden, die dadurch aktiviert werden und Strom erzeugen, der über die Ausgabeglieder 72 zu den am Fahrrad installierten elektronischen Geräten zugeführt wird.
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Mit dem Stromerzeugungsgerät für ein Fahrrad des vorliegenden Gebrauchsmusters wird während dem Fahren mit dem Fahrrad Strom erzeugt, mit dem die am Fahrrad installierten elektronischen Geräte versorgt werden. Das Problem des Aufsuchens von Stromquellen wird damit gelöst.
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Die 5 und 6 zeigen das zweite Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters, wobei die Vertiefung 43 des oberen Plättchens 40 als eine Lücke 431 zwischen den beiden ringförmigen Elementen und der Vorsprung 52 als ein röhrenähnliches Element 521 gebildet sind, wobei letzteres in die Lücke 431 eingeführt und mit einem Stift befestigt wird. Für das Einrücken des röhrenähnlichen Elements 521 in die Lücke 431 steht eine größere Berührungsfläche zur Verfügung. Hier sind nur zwei Stromerzeugungsplättchen 711 erforderlich, die auf zwei Seiten der Berührungsfläche 51 vorgesehen sind.
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Die 7 und 8 zeigen das dritte Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gebrauchsmusters, wobei anstelle der Vertiefung 43 des oberen Plättchens 40 eine Lücke 432 gebildet ist, die zwischen zwei röhrenähnlichen Elementen auf einer Seite des oberen Plättchens 40 geformt ist, während anstelle des Vorsprungs 52 auf einer Seite des unteren Plättchens 50 ein röhrenähnliches Element 522 gebildet ist. Das röhrenähnliche Element 522 des unteren Plättchens 50 ist in der Lücke 432 und zwischen den beiden röhrenähnlichen Elementen auf einer Seite des oberen Plättchens 40 angeordnet und ist mit einem Stift befestigt. Vier Stromerzeugungsplättchen 712 sind vorgesehen, die aktiviert werden und mit denen Strom erzeugt wird, der von den Ausgabegliedern an die am Fahrrad installierten elektronischen Geräte zugeführt wird.
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Mit dem Stromerzeugungsgerät des vorliegenden Gebrauchsmusters wird eine praktische Möglichkeit zur Versorgung der am Fahrrad installierten elektronischen Geräte mit elektrischem Strom geschaffen, wobei dieses Stromerzeugungsgerät des vorliegenden Gebrauchsmusters eine umweltfreundlichere Lösung darstellt.