DE202015008452U1 - Systemelement eines Lüftungssystems zur Austrocknung von Gebäudewänden - Google Patents

Systemelement eines Lüftungssystems zur Austrocknung von Gebäudewänden Download PDF

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Abstract

Systemelement eines Lüftungssystems zur Austrocknung von Gebäudewänden nach Durchfeuchtung, das auf der erd- oder außenluftberührten Außenwand eines Gebäudes im Fundament-, Keller- und/oder Sockelbereich angeordnet wird, wobei das Systemelement eine Kerndämmung und eine Kanalstruktur mit mindestens einer Lüftungsöffnung aufweist, wobei die Kanalstruktur einen inneren Kanal und einen äußeren Kanal aufweist, wobei der innere Kanal an der dem Gebäude zugewandten Seitenfläche der Kerndämmung und der äußere Kanal an der dem Gebäude abgewandten Seitenfläche der Kerndämmung angeordnet sind und wobei die Kerndämmung eine als Perforation ausgestaltete Verbindungsstruktur zwischen dem inneren Kanal und dem äußeren Kanal aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Systemelement (1) eine Rahmenkonstruktion (3) aufweist, welche die Kerndämmung (4) umfasst und dass der äußere Kanal (5) von der dem Gebäude abgewandten Seitenfläche der Kerndämmung (4) und einer hierzu im Abstand parallel angeordneten Abdeckung (7) gebildet wird und dass die Abdeckung (7) bündig mit der dem Gebäude abgewandten Stirnfläche der Rahmenkonstruktion (3) abschließt und dass der innere Kanal (6) von der dem Gebäude zugewandten Seite der Kerndämmung (4) und der hierzu im Abstand angeordneten Gebäudewand (2) gebildet wird und dass die Kanalstruktur einen oberen Längskanal (15) und einen unteren Längskanal (16) aufweist und dass der obere Längskanal (15) und der untere Längskanal (16) jeweils mit dem inneren Kanal (6) und dem äußeren Kanal (5) verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Systemelement eines Lüftungssystems zur Austrocknung von Gebäudewänden nach Durchfeuchtung, das auf der erd- oder außenluftberührten Außenwand eines Gebäudes im Fundament-, Keller- und/oder Sockelbereich angeordnet wird, wobei das Systemelement eine Kerndämmung und eine Kanalstruktur mit mindestens einer Lüftungsöffnung aufweist, wobei die Kanalstruktur einen inneren Kanal und einen äußeren Kanal aufweist, wobei der innere Kanal an der dem Gebäude zugewandten Seitenfläche der Kerndämmung und der äußere Kanal an der dem Gebäude abgewandten Seitenfläche der Kerndämmung angeordnet sind und wobei die Kerndämmung eine als Perforation ausgestaltete Verbindungsstruktur zwischen dem inneren Kanal und dem äußeren Kanal aufweist.
  • Feuchtigkeit in Gebäuden kann zu deren Schädigung oder zu Beeinträchtigung der Nutzer des Gebäudes (z. B. durch Schimmelbildung) führen. Die Feuchtigkeit kann beispielsweise bei einer Havarie oder durch ständige Grundfeuchte in das Mauerwerk des Gebäudes eindringen. Ebenso ist rückständige Feuchte aus der Errichtung des Gebäudes denkbar.
  • Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche Lösungen zum Austrocknen von Gebäuden bzw. Gebäudeabschnitten bekannt. Viele Lösungen setzen dabei auf spezielle Gerätetechnik, deren Betrieb mit hohen Kosten verbunden ist. Gerade für längerfristige Anwendungen sollten dabei Lösungen ohne zusätzliche Gerätetechnik angestrebt werden. Derartige Lösungen sind durch Kanäle gekennzeichnet, die am Mauerwerk des Gebäudes entlanggeführt werden. Durch Druckunterschiede aufgrund von Winddruck- oder Temperaturdifferenzen wird in den Kanälen eine Strömung induziert, die die Feuchtigkeit vom Mauerwerk abführt.
  • Für Gebäude an gewässernahen Standorten ist insbesondere das in DE 10 2010 008 724 A1 beschriebene Lüftungssystem hervorzuheben. Dieses Lüftungssystem weist eine Kerndämmung auf, die zwischen einer Außenwand eines Gebäudes und einer als Schutz gegen Hochwasser ausgestalteten Mauer oder anliegendem Erdreich angeordnet ist. An der dem Gebäude zugewandten Stirnfläche der Kerndämmung ist unmittelbar ein innerer Kanal angeordnet. Ein äußerer Kanal liegt auf der dem Gebäude abgewandten Seite der Kerndämmung. Beide Kanäle sind parallel zueinander ausgestaltet. Die Kerndämmung weist eine Perforation auf, die zwischen beiden Kanälen als Verbindungsstruktur fungiert. Die Funktion eines solchen Lüftungssystems wurde bereits über zahlreiche Messungen bestätigt. Für eine wirtschaftliche Errichtung solch eines Systems besteht Entwicklungsbedarf in der technischen Ausführung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein schnell zu errichtendes Lüftungssystem zur Austrocknung von Gebäudewänden nach Durchfeuchtung zu schaffen, das für eine Hochwasserstabilisierung von Gebäuden an gewässernahen Standorten und ähnlich anspruchsvolle Einsatzbedingungen geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst, indem das Systemelement eine Rahmenkonstruktion aufweist, welche die Kerndämmung umfasst und indem der äußere Kanal von der dem Gebäude abgewandten Seitenfläche der Kerndämmung und einer hierzu im Abstand parallel angeordneten Abdeckung gebildet wird und indem die Abdeckung bündig mit der dem Gebäude abgewandten Stirnfläche der Rahmenkonstruktion abschließt und indem der innere Kanal von der dem Gebäude zugewandten Seite der Kerndämmung und der hierzu im Abstand angeordneten Gebäudewand gebildet wird und indem die Kanalstruktur einen oberen Längskanal und einen unteren Längskanal aufweist und indem der obere Längskanal und der untere Längskanal jeweils mit dem inneren Kanal und dem äußeren Kanal verbunden sind.
  • Ein derartiges Systemelement kann in einer Vorfertigung in großer Stückzahl hergestellt und anschließend in Rasterbauweise als Aufbauelement an der Außenhülle des Gebäudes befestigt werden. Die Dimensionen des Systemelements und damit des Rastermaßes können dabei grundsätzlich an die jeweilige Gebäudewand angepasst werden. Das Wirkprinzip beruht auf unterschiedlichen Luftdichten infolge von Temperatur- und/oder Feuchtigkeitsgradienten im inneren und äußeren Kanal, woraufhin im Systemelement eine rotationsförmige Strömung entsteht, die den von der Gebäudewand abgegebenen Wasserdampf abführt und über die Lüftungsöffnung nach außen führt.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Lüftungsöffnung am oberen Längskanal angeordnet ist und eine Verbindung zu diesem aufweist. Vorteilhaft ist, dass an die Lüftungsöffnung ein Lüftungsrohr anschließt. Insbesondere bei Verwendung des Systemelements zwischen der Außenwand eines Gebäudes und einer als Hochwasserschutz ausgestalteten Mauer kann damit die Lüftungsöffnung durch diese Mauer nach außen verlegt werden.
  • Vorgeschlagen wird, dass die Austrittsöffnung der Lüftungsöffnung oder des Lüftungsrohrs oberhalb des für den Standort des Gebäudes relevanten Bemessungswasserstandes angeordnet ist, wobei es vorteilhaft ist, dass die Lüftungsöffnung eine Rückstausicherung aufweist. Wird das Systemelement bei angerenzender Hochwasserschutzmauer verwendet, wird damit ein Fluten des Systemelements bei Hochwasser vermieden.
  • Es wird vorgeschlagen, dass zwischen Abdeckung und Kerndämmung Abstandshalter angeordnet sind. Weiterhin wird vorgeschlagen, dass zwischen Kerndämmung und Gebäudewand Abstandshalter angeordnet sind. Damit werden definierte Kanalbreiten für den inneren Kanal und den äußeren Kanal erreicht, was für eine fehlerfreie Funktion des Systemelements wichtig ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass der untere Längskanal Abstandsbügel aufweist, worauf die Kerndämmung abgestützt wird und damit verhindert wird, dass die Kerndämmung in den unteren Längskanal rutscht und diesen verschließt.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Rahmenkonstruktion Befestigungshalterungen aufweist, womit die Montage des Systemelements vereinfacht wird. Insbesondere sind die Befestigungshalterungen für die Montage an Schienen oder Konsolen vorteilhaft.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das Systemelement eine Revisionsöffnung aufweist, wobei es vorteilhaft ist, dass die Revisionsöffnung am unteren Längskanal angeordnet ist und eine Verbindung zu diesem aufweist. Damit wird eine Inspektion, Entleerung und/oder Reinigung des gesamten Systems möglich.
  • Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Revisionsöffnung einen Verschluss aufweist, wobei vorteilhaft ist, dass der Verschluss der Revisionsöffnung als Storzkupplung ausgestaltet ist. Damit ist die Anbindung von beispielsweise Pumpleitung über einen standardisierten Anschluss möglich.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass im inneren Kanal zwischen Gebäudewand und der dem Gebäude zugewandten Seitenfläche der Kerndämmung ein Gitter angeordnet ist. Somit kann das erfindungsgemäße Systemelement auch bei brüchigen Gebäudeoberflächen eingesetzt werden.
  • Vorgeschlagen wird, dass das Gitter ein Streckmetallgitter ist. Streckmetallgitter sind in verschiedensten Ausführungen erhältlich und darüber hinaus bautechnisch zugelassen.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Perforation der Kerndämmung ein Raster aufweist, wobei eine Rasterweite von 400 mm vorteilhaft ist. Bei üblichen Kanalbreiten werden hiermit die nötigen Luftwechselraten erreicht. Grundsätzlich ist die Rasterweite der Perforation aber nicht auf 400 mm beschränkt.
  • Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Rahmenkonstruktion als umlaufender Aluminiumrahmen ausgestaltet ist, wobei vorgeschlagen wird, dass der Aluminiumrahmen aus mehrfach gekantetem Aluminiumblech besteht.
  • Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass die Abdeckung ein Gleitblech ist.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert.
  • 1 zeigt einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Systemelements 1 eines Lüftungssystems zur Austrocknung von Gebäudewänden 2 nach Durchfeuchtung, das auf der erd- oder außenluftberührten Außenwand 2 eines Gebäudes im Fundament-, Keller- und/oder Sockelbereich angeordnet wird
  • Das Systemelement 1 besteht aus einer Rahmenkonstruktion 3, einer Kerndämmung 4 und einer Kanalstruktur, wobei die Rahmenkonstruktion 3 die Kerndämmung 4 umfasst. Die Kanalstruktur weist einen äußeren Kanal 5 und einen inneren Kanal 6 auf. Der äußere Kanal 5 wird von der dem Gebäude abgewandten Seitenfläche der Kerndämmung 4 und einer hierzu im Abstand parallel angeordneten Abdeckung 7 gebildet. Die Abdeckung 7 schließt dabei bündig mit der dem Gebäude abgewandten Stirnfläche der Rahmenkonstruktion 3 ab. Die Abdeckung 7 ist als ein Gleitblech ausgestaltet, wobei die Ausgestaltung nicht hierauf beschränkt ist. Zwischen der Abdeckung 7 und der Kerndämmung 4 sind Abstandshalter 8 angeordnet, womit die Kanalbreite 9 des äußeren Kanals 5 definiert wird.
  • Der innere Kanal 6 wird von der dem Gebäude zugewandten Seite der Kerndämmung 4 und einem Gitter 10, beispielsweise einem Streckmetallgitter, gebildet. Die Kanalbreite 11 des inneren Kanals 6 wird dabei von Abstandshaltern 12, die zwischen dem Gitter 10 und der Kerndämmung 4 angeordnet sind, definiert. Die Rahmenkonstruktion 3 weist Befestigungshalterungen 13 auf, sodass das Systemelement 1 an der Gebäudewand 2 in einem definierten Abstand 14 befestigt werden kann. Der dabei entstehende Zwischenraum zwischen Gebäudewand 2 und Gitter 10 kann dann beispielsweise mit Kies gefüllt werden, wobei die Korngröße des Kieses größer sein muss als die Maschenweite des Gitters 10. Dieser Aufbau eignet sich insbesondere für Gebäude mit brüchiger Gebäudeoberfläche 2, da vermieden wird, dass Teile der Gebäudeoberfläche 2 in den inneren Kanal 6 fallen und diesen verschließen.
  • Bei verputzten und nicht brüchigen Gebäudeoberflächen 2 kann das Gitter 10 entfallen und das Systemelement 1 näher an die Gebäudewand 2 heran gesetzt werden, sodass der innere Kanal 6 von der dem Gebäude zugewandten Seite der Kerndämmung 4 und der Gebäudewand 2 gebildet wird. Die dem Gebäude zugewandte Stirnseite der Rahmenkonstruktion 3 liegt dabei an der Gebäudeoberfläche 2 an. Die Abstandshalter 12 definieren den Abstand zwischen Kerndämmung 4 und Gebäudewand 2 und damit die Kanalbreite 11 des inneren Kanals 6.
  • Die Kanalstruktur weist weiterhin einen oberen Längskanal 15 und einen unteren Längskanal 16 auf, wobei der obere Längskanal 15 und der untere Längskanal 16 jeweils mit dem inneren Kanal 6 und dem äußeren Kanal 5 verbunden sind. Der untere Längskanal 16 wird durch die in Richtung Erdboden zeigende Seitenfläche der Kerndämmung 4 und dem hierzu gegenüberliegenden Teil der Rahmenkonstruktion 3 gebildet. Die Kanalbreite 17 des unteren Längskanals 16 wird dabei über Abstandsbügel 18, auf denen die Kerndämmung 4 abgestützt wird, definiert. Grundsätzlich sind auch andere Halterungen zur Abstützung bzw. Klemmung der Kerndämmung 4 denkbar. Der obere Längskanal 15 ist zwischen der nach oben zeigenden Seitenfläche der Kerndämmung 4 und den hierzu gegenüberliegenden Teil der Rahmenkonstruktion 3 ausgebildet. Die Kanalbreite 19 des oberen Längskanals 15 ist dabei auf die Kanalbreiten 9, 11, 17 des äußeren Kanals 5, des inneren Kanals 6 und des unteren Längskanals 16 abgestimmt.
  • Die Kerndämmung 4 weist eine als Perforation 20 ausgestaltete Verbindungsstruktur zwischen dem inneren Kanal 6 und dem äußeren Kanal 5 auf. Die Rasterweite der Perforation 20 der Kerndämmung 4 liegt bei etwa 400 mm. Erfahrungsgemäß ergeben sich damit bei optimaler Abstimmung der Kanalbreiten 9, 11, 14, 19 der einzelnen Kanäle 5, 6, 15, 16 Luftwechselraten von n = 5 bis n = 10 pro Stunde. Die Rasterweite der Perforation 20 der Kerndämmung 4 ist allerdings nicht auf 400 mm beschränkt.
  • Die Rahmenkonstruktion 3 ist als umlaufender Aluminiumrahmen aus mehrfach gekantetem Aluminiumblech ausgestaltet. Grundsätzlich ist die Ausgestaltung der Rahmenkonstruktion 3 nicht hierauf beschränkt.
  • Die Kanalstruktur weist mindestens eine Lüftungsöffnung 21 auf, wobei diese am oberen Längskanal 15 angeordnet werden kann und eine Verbindung zu diesem aufweist. An der Lüftungsöffnung 21 schließt sich ein Lüftungsrohr 22 an. Die Lüftungsöffnung 21 und/oder das Lüftungsrohr 22 können mit einer Rückstausicherung ausgestaltet sein. Diese ist in der Darstellung allerdings nicht sichtbar. Die Austrittsöffnung 23 des Lüftungsrohrs 22 ist oberhalb des für den Standort des Gebäudes relevanten Bemessungswasserstandes angeordnet. Die Größe der Austrittsöffnung 23 ist dabei auf die gesamte Kanalstruktur abgestimmt.
  • Am unteren Längskanal 16 ist eine Revisionsöffnung 24 angeordnet, die mit dem unteren Längskanal 16 verbunden ist. Solch eine Revisionsöffnung 24 ist optional. Ebenso ist es nicht zwingend, die Revisionsöffnung 24 am unteren Längskanal 16 anzuordnen. Die Revisionsöffnung 24 weist einen Verschluss 25 auf, wobei dieser als Storzkupplung ausgestaltet sein kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Systemelement
    2
    Gebäudewand, Gebäudeoberfläche
    3
    Rahmenkonstruktion
    4
    Kerndämmung
    5
    äußerer Kanal
    6
    innerer Kanal
    7
    Abdeckung
    8
    Abstandshalter
    9
    Kanalbreite des äußeren Kanals
    10
    Gitter
    11
    Kanalbreite des inneren Kanals
    12
    Abstandshalter
    13
    Befestigungshalterung
    14
    Abstand
    15
    oberer Längskanal
    16
    unterer Längskanal
    17
    Kanalbreite des unteren Längskanals
    18
    Abstandsbügel
    19
    Kanalbreite des oberen Längskanals
    20
    Perforation
    21
    Lüftungsöffnung
    22
    Lüftungsrohr
    23
    Austrittsöffnung
    24
    Revisionsöffnung
    25
    Verschluss
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010008724 A1 [0004]

Claims (20)

  1. Systemelement eines Lüftungssystems zur Austrocknung von Gebäudewänden nach Durchfeuchtung, das auf der erd- oder außenluftberührten Außenwand eines Gebäudes im Fundament-, Keller- und/oder Sockelbereich angeordnet wird, wobei das Systemelement eine Kerndämmung und eine Kanalstruktur mit mindestens einer Lüftungsöffnung aufweist, wobei die Kanalstruktur einen inneren Kanal und einen äußeren Kanal aufweist, wobei der innere Kanal an der dem Gebäude zugewandten Seitenfläche der Kerndämmung und der äußere Kanal an der dem Gebäude abgewandten Seitenfläche der Kerndämmung angeordnet sind und wobei die Kerndämmung eine als Perforation ausgestaltete Verbindungsstruktur zwischen dem inneren Kanal und dem äußeren Kanal aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Systemelement (1) eine Rahmenkonstruktion (3) aufweist, welche die Kerndämmung (4) umfasst und dass der äußere Kanal (5) von der dem Gebäude abgewandten Seitenfläche der Kerndämmung (4) und einer hierzu im Abstand parallel angeordneten Abdeckung (7) gebildet wird und dass die Abdeckung (7) bündig mit der dem Gebäude abgewandten Stirnfläche der Rahmenkonstruktion (3) abschließt und dass der innere Kanal (6) von der dem Gebäude zugewandten Seite der Kerndämmung (4) und der hierzu im Abstand angeordneten Gebäudewand (2) gebildet wird und dass die Kanalstruktur einen oberen Längskanal (15) und einen unteren Längskanal (16) aufweist und dass der obere Längskanal (15) und der untere Längskanal (16) jeweils mit dem inneren Kanal (6) und dem äußeren Kanal (5) verbunden sind.
  2. Systemelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftungsöffnung (21) am oberen Längskanal (15) angeordnet ist und eine Verbindung zu diesem aufweist.
  3. Systemelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an die Lüftungsöffnung (21) ein Lüftungsrohr (22) anschließt.
  4. Systemelement nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (23) der Lüftungsöffnung (21) oder des Lüftungsrohrs (22) oberhalb des für den Standort des Gebäudes relevanten Bemessungswasserstandes angeordnet ist.
  5. Systemelement nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftungsöffnung (21) oder das Lüftungsrohr (22) eine Rückstausicherung aufweist.
  6. Systemelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Abdeckung (7) und Kerndämmung (4) Abstandshalter (8) angeordnet sind.
  7. Systemelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Kerndämmung (4) und Gebäudewand (2) Abstandshalter (12) angeordnet sind.
  8. Systemelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Längskanal (16) Abstandsbügel (18) aufweist.
  9. Systemelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenkonstruktion (3) Befestigungshalterungen (13) aufweist.
  10. Systemelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Systemelement (1) eine Revisionsöffnung (24) aufweist.
  11. Systemelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Revisionsöffnung (24) am unteren Längskanal (16) angeordnet ist und eine Verbindung zu diesem aufweist.
  12. Systemelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Revisionsöffnung (24) einen Verschluss (25) aufweist.
  13. Systemelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (25) der Revisionsöffnung (24) als Storzkupplung ausgestaltet ist.
  14. Systemelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im inneren Kanal (6) zwischen Gebäudewand (2) und der dem Gebäude zugewandten Seitenfläche der Kerndämmung (4) ein Gitter (10) angeordnet ist.
  15. Systemelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (10) ein Streckmetallgitter ist.
  16. Systemelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforation (20) der Kerndämmung (4) ein Raster aufweist.
  17. Systemelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Raster eine Rasterweite von 400 mm aufweist.
  18. Systemelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenkonstruktion (3) als umlaufender Aluminiumrahmen ausgestaltet ist.
  19. Systemelement nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Aluminiumrahmen aus mehrfach gekantetem Aluminiumblech besteht.
  20. Systemelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (7) ein Gleitblech ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010008724A1 (de) 2010-02-20 2011-08-25 Walther, Jörg, Dr.-Ing., 09579 Lüftungssystem zur Austrocknung von Gebäudewänden nach Durchfeuchtung

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