DE202015005030U1 - Fahrgeschäft mit steuerbarem Rollbrett - Google Patents

Fahrgeschäft mit steuerbarem Rollbrett Download PDF

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Abstract

Fahrgeschäft (100) umfassend: zumindest ein Rollbrett (10) mit einer Oberseite (11), wobei das Rollbrett (10) über ein an der Oberseite (11) angeordnetes Lenkrad (15) steuerbar ist; einen Behälter (20) zur Beförderung von zumindest einer Person, wobei der Behälter (20) drehbar auf der Oberseite (11) des Rollbretts (10) angeordnet ist; ein Antriebselement (1), wobei durch das Antriebselement (1) das Rollbrett (10) auf einer vorgegebenen Fahrbahn (9) bewegbar ist und das Antriebselement (1) über ein Verbindungselement (5) mit dem Behälter (20) derart verbunden ist, dass der Behälter (20) quer zu der Fahrtrichtung des Rollbretts (10) schwenkbar ist, wobei eine Stellung des Verbindungselements (5) zwischen dem Antriebselement (1) und dem Behälter (20) durch Steuern des Lenkrades (15) einstellbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrgeschäft mit steuerbarem Rollbrett.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 41 07 516 A1 ist ein rotierendes Karussell bekannt.
  • Üblicherweise haben Fahrgäste insbesondere aufgrund der hohen Sicherheitsbestimmungen im Fahrgeschäft wenig Einfluss auf die Fahrtrichtung. Insbesondere ist es schwierig, ein Fahrgeschäft zu gestalten, welches gleichermaßen eine sichere Beförderung der Fahrgäste in horizontaler sowie in vertikaler Richtung gewährleisten kann. Hierbei wird unter dem Begriff „horizontal” eine Richtung verstanden, die parallel zu einer ebenen Fahrbahn verläuft. Unter dem Begriff „vertikal” wird im vorliegenden Zusammenhang eine Richtung senkrecht zu der horizontalen Richtung verstanden.
  • Um auf dem kompetitiven Markt des Fahrgeschäfts bestehen zu können, ist es daher insbesondere erforderlich, den immer höher werdenden Ansprüchen der Fahrgäste zu entsprechen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Beispielsweise kann eine Attraktivität eines Fahrgeschäfts dadurch erhöht werden, dass der Fahrgast zumindest teilweise bzw. zeitlich begrenzt Einfluss auf die Fahrtrichtung nehmen kann.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein Fahrgeschäft mit zumindest einem Rollbrett mit einer Oberseite, wobei das Rollbrett über ein an der Oberseite angeordnetes Lenkrad steuerbar ist. Das Rollbrett kann insbesondere ein Kunststoffmaterial oder Naturstoffmaterial umfassen. Ein Kunststoffmaterial kann insbesondere ein polymerer Werkstoff sein, der für den Einsatz im Fahrgeschäft geeignet ist, zum Beispiel Polyoxymethlyen. Ein Naturstoffmaterial kann beispielsweise Holz umfassen. Das Rollbrett kann insbesondere ein Verbundwerkstoff umfassen.
  • Ferner umfasst das Fahrgeschäft einen Behälter zur Beförderung von zumindest einer Person, wobei der Behälter drehbar auf der Oberseite des Rollbretts angeordnet ist. Das heißt, dass der Behälter auf der Oberseite des Rollbretts derart befestigt ist, dass der Behälter und das Rollbrett eine miteinander verbundene Vorrichtung bilden, wobei der Behälter nicht starr, sondern rotierbar, auf dem Rollbrett befestigt ist. Als „Person” kann insbesondere ein Fahrgast bezeichnet sein. Beispielsweise kann der Behälter dazu geeignet sein, zwei, drei oder vier Personen Platz zu gewähren.
  • Insbesondere kann sich der Behälter um seine eigene Achse drehen, wobei das Drehen durch die im Folgenden beschriebene Funktionsweise des Fahrgeschäfts eingeschränkt sein kann. Beispielsweise kann eine derartige drehbare Bewegung dadurch erzielt werden, dass zwei zueinander drehbare Kreisscheiben zwischen dem Behälter und der Oberseite des Rollbretts angeordnet werden. Hierbei ist die erste Kreisscheibe mit einer Bodenfläche des Behälters und die zweite Kreisscheibe ist mit der Oberseite des Rollbretts verbunden. Die zweite Kreisscheibe und die erste Kreisscheibe drehen sich dabei um einen gemeinsamen Mittelpunkt der entsprechenden Kreisflächen. Somit kann insbesondere der Behälter drehbar auf der Oberseite des Rollbretts angeordnet sein, wobei insbesondere durch die hier beschriebene Konstruktion eine Einflussnahme auf eine Fahrt durch den Fahrgast möglich sein kann.
  • Das Fahrgeschäft umfasst ferner ein Antriebselement, wobei durch das Antriebselement das Rollbrett auf einer vorgegebenen Fahrbahn bewegbar ist und das Antriebselement über ein Verbindungselement mit dem Behälter derart verbunden ist, dass der Behälter quer zu seiner Fahrtrichtung schwenkbar ist. Hierbei ist eine Stellung des Verbindungselements zwischen dem Antriebselement und dem Behälter durch Steuern des Lenkrades einstellbar. Das Verbindungselement kann beispielsweise eine Deichsel sein. Insbesondere handelt es sich bei dem Verbindungselement um ein starres Gestänge, das zwischen dem Antriebselement und dem Rollbrett angeordnet ist und diese miteinander verbindet. Ferner kann das Verbindungselement mit einem Ende drehbar mit dem Antriebselement verbunden sein.
  • Durch das Steuern des Lenkrads bewegt sich somit das Rollbrett, mit welchem der Behälter verbunden ist. Das heißt, dass im Betrieb des Fahrgeschäfts ein Fahrgast durch das Antriebselement entlang der Fahrbahn gezogen wird, wobei der Fahrgast gleichzeitig durch Steuern des Lenkrades den Behälter bzw. das Rollbrett quer zu einer Fahrtrichtung lenken kann. Hierbei sind das Antriebselement und das Verbindungselement derart miteinander verbunden, dass der Fahrgast ausschließlich im Bereich der Fahrbahn den Behälter bzw. das Rollbrett steuern kann.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein Fahrgeschäft mit zumindest einem Rollbrett mit einer Oberseite, wobei das Rollbrett über ein an der Oberseits angeordnetes Lenkrad steuerbar ist. Das Fahrgeschäft umfasst ferner einen Behälter zur Beförderung von zumindest einer Person, wobei der Behälter drehbar auf der Oberseite des Rollbretts angeordnet ist. Darüber hinaus umfasst das Fahrgeschäft ein Antriebselement, wobei durch das Antriebselement das Rollbrett auf einer vorgegebenen Fahrbahn bewegbar ist und das Antriebselement über ein Verbindungselement mit dem Behälter derart verbunden ist, dass der Behälter quer zu der Fahrtrichtung des Behälters schwenkbar ist, wobei eine Stellung des Verbindungselements zwischen dem Antriebselement und dem Behälter durch Steuern des Lenkrads einstellbar ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung kann das Fahrgeschäft auch eine Vielzahl von Rollbrettern umfassen, wobei jedes der Rollbretter den Behälter zur Beförderung von zumindest einer Person aufweisen kann. Hierbei weist das Fahrgeschäft entsprechend einer Anzahl von Rollbrettern beziehungsweise Behältern Antriebselemente und Verbindungselemente auf.
  • Ferner schafft die vorliegende Erfindung einen fliegenden Bau umfassend das hier beschriebene Fahrgeschäft.
  • Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht insbesondere darin, zusätzlich zu einer von dem Antriebselement vorgegebenen Fahrtrichtung durch Steuern des Lenkrades individuell Einfluss auf die Fahrt nehmen zu können.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung umfasst das Antriebselement einen Verriegelungsmechanismus mit einer Verriegelungswelle und einer Verriegelungsvorrichtung, wobei der Verriegelungsmechanismus das Verbindungselement durch Ausüben eines Drehmomentes mittels der Verriegelungswelle an der Verriegelungsvorrichtung fixiert. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass durch das Antriebselement mit dem Verriegelungsmechanismus, welcher die Verriegelungswelle und die Verriegelungsvorrichtung umfasst, das Verbindungselement, beispielsweise nach Beendigung der Fahrt, den Behälter bzw. das Rollbrett in eine vorbestimmte Position bzw. Zone der Fahrbahn bringen kann. Ferner kann bei unsachgemäßen Steuern bzw. unsachgemäßer Bedienung des Lenkrades auch während der Fahrt die individuelle Einflussnahme auf die Fahrt durch den Fahrgast verhindert werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung übt ein Elektromotor das Drehmoment auf die Verriegelungswelle aus. So lässt sich beispielsweise der Verriegelungsmechanismus mittels des Elektromotors unabhängig von einer Bewegung des Verbindungselementes bedienen. Beispielsweise umfasst das Verbindungselement zum Bewegen des Rollbrettes bzw. des Behälters einen zusätzlichen Zugarm, wobei der Zugarm zum Bewegen des Rollbrettes auf der vorgegebenen Fahrbahn eingesetzt werden kann. Hierbei kann der Verriegelungsmechanismus insbesondere in dem Zugarm verbaut sein, wodurch allerdings das Verbindungselement in der Verriegelungsvorrichtung unabhängig von einer Bewegung des Zugarms fixierbar oder lösbar bleiben kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist das Rollbrett auf einer der Oberseite abgewandten Unterseite zwei Rollen auf, wobei die Rollen zueinander einen konstanten Abstand einhalten und die zumindest eine Rolle mittels des Lenkrades steuerbar ist und die zweite Rolle fest an der Unterseite angeordnet ist. Überraschenderweise hat sich herausgestellt, dass bei der Verwendung von zwei zueinander beabstandeten Rollen eine vorteilhafte und einfache Steuerung des Rollbretts möglich ist. Die schwenkbare Bewegung quer hinsichtlich der Fahrtrichtung des Behälters bzw. des Rollbretts kann über ein Lenken des Lenkrades erfolgen, wobei sich das Lenkrad beispielsweise außerhalb des Behälters befinden kann. Insbesondere ist die Rolle, die mit dem Lenkrad steuerbar ist, derart an der Unterseite befestigt, dass ein Querstellen der Rolle in Bezug auf die Fahrtrichtung während der Fahrt verhindert wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist das Verbindungselement jeweils an beiden Enden ein Gelenk auf, so dass im Betrieb eine Auf- und Ab-Bewegung des Behälters bzw. des Rollbretts in Abhängigkeit eines Höhenprofils der Fahrbahn durchführbar ist. Unter dem Begriff „Gelenk” versteht man im vorliegenden Zusammenhang eine zu der Fahrtrichtung in vertikaler Richtung bewegliche Verbindung, wobei über ein erstes Gelenk die Verriegelungsvorrichtung mit dem Verbindungselement verbunden ist sowie über ein zweites Gelenk das Verbindungselement mit dem Behälter verbunden ist. Durch die Gelenke kann die Fahrt beispielsweise auf einer welligen Fahrbahn des Fahrgeschäfts erfolgen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Fahrbahn zumindest stellenweise kreisförmig ausgebildet, wobei ein Ende des Antriebselementes um einen Mittelpunkt der Fahrbahn rotierbar ist. Beispielsweise ist die Fahrbahn in Form eines Kreises ausgebildet. Ferner ist auch eine ovale Fahrbahn denkbar. So lässt sich insbesondere ein Fahrgeschäft aufbauen, das platzsparend ist.
  • Ferner ist denkbar, dass das Antriebselement ein drehender Mittelbau ist, welcher sich um seine eigene Achse dreht. Hierbei ist das Antriebselement beispielsweise fest an bzw. der Zugarm des Antriebselementes fest an dem drehenden Mittelbau befestigt, wobei die weiteren Komponenten des Antriebselementes, das heißt der Verriegelungsmechanismus mit der Verriegelungswelle und der Verriegelungsvorrichtung weiterhin Bestandteile des Antriebselements sind und wie oben beschrieben funktionieren. Mit anderen Worten kann das Antriebselement ein von dem drehenden Mittelbau unabhängiges Drehmoment auf die Verriegelungsvorrichtung zum Fixieren des Verbindungselements ausüben.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist eine Länge des Antriebselementes in Abhängigkeit eines Abstandes ausgehend von dem Mittelpunkt der Fahrbahn flexibel einstellbar. So lässt sich beispielsweise über eine hydraulische Vorrichtung die Länge des Antriebselements an die Form der Fahrbahn anpassen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung umfasst die Fahrbahn eine zum Ein- und Aussteigen vorgesehene Zone, die weitestgehend frei von Höhenunterschieden ist. So kann ein Verletzungsrisiko der Fahrgäste während des Ein- und Aussteigens minimiert werden. Hierbei wird das Rollbrett nach der Fahrt mittels des Verbindungselements und dem Verriegelungsmechanismus des Antriebselements durch Fixieren in die zum Ein- und Aussteigen vorgesehene Zone positioniert. Insbesondere kann die zum Ein- und Aussteigen vorgesehene Zone wellenfrei oder eben sein.
  • Die hier beschriebene Fahrbahn kann insbesondere mit Ausnahme der zum Ein- und Aussteigen vorgesehenen Zone Wellen bzw. Höhenunterschiede aufweisen, wobei die Wellen der Fahrbahn zumindest stellenweise an der zum Ein- und Aussteigen vorgesehenen Zone angrenzen. So lässt sich beispielsweise das Fahrvergnügen der Fahrgäste durch die wellige Fahrbahn erhöhen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist das Fahrgeschäft als fliegender Bau ausgebildet. Bei dem fliegenden Bau handelt es sich vorliegend um ein Fahrgeschäft, das geeignet und bestimmt ist, wiederholt aufgestellt und abgebaut zu werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsformen mit Bezug auf die Figuren erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Fahrgeschäfts mit einem Rollbrett gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2a), 2b) und 2c) schematische Darstellungen eines Antriebselements zum Erläutern eines Verriegelungsmechanismus anhand einer Verriegelungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine weitere Darstellung zum Erläutern des Fahrgeschäfts gemäß 1;
  • 4 eine schematische Aufsicht auf das Fahrgeschäft gemäß den 1 und 3;
  • 5 eine weitere schematische Darstellung eines Antriebselements gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrgeschäfts mit einem Rollbrett gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Zur übersichtlicheren Darstellung wird in 1 exemplarisch ein Rollbrett 10 mit Behälter 20 dargestellt. Beispielsweise kann das in 1 gezeigte Fahrgeschäft 100 auch eine Vielzahl von Rollbrettern 10 mit Behältern 20 umfassen, wobei insbesondere Antriebselemente 1 und Verbindungselemente 5 für jedes der Rollbretter 10 beziehungsweise Behälter 20 entsprechend vorhanden sind.
  • In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 100 ein Fahrgeschäft bzw. einen fliegenden Bau 110 mit einem Rollbrett 10, welches auf seiner Oberseite 11 einen Behälter 20 aufweist. Der Behälter 20 ist drehbar auf der Oberseite 11 des Rollbretts 10 angeordnet.
  • Das Rollbrett umfasst ferner auf einer der Oberseite 11 abgewandten Unterseite 12 zwei Rollen 13, 14, wobei die Rollen 13, 14 zueinander einen konstanten Abstand A (siehe 3) einhalten. Die Rolle 13 ist mittels eines Lenkrades 15 steuerbar und die zweite Rolle 14 kann fest an der Unterseite 12 angeordnet ist. Die zweite Rolle 14 ist bevorzugt nicht drehbar an der Unterseite 12 des Rollbrettes 10 befestigt. Das Lenkrad 15 befindet sich, wie in der 1 gezeigt, außerhalb des Behälters 20. Der Behälter 20 befindet sich beispielsweise zwischen den Rollen 13, 14.
  • Der Behälter 20 ist über ein Verbindungselement 5 mit einem Antriebselement 1 verbunden, wobei an den jeweiligen Enden des Verbindungselements 5 Gelenke 6, 7 insbesondere zum Ausgleichen von Höhenunterschieden auf einer vorgegebenen Fahrbahn 9 vorhanden sind. Alternativ können die Gelenke 6, 7 entsprechend an dem Behälter 20 und an dem Verriegelungsmechanismus 2 vorhanden sein.
  • Das Antriebselement 1 ist insbesondere dazu vorgesehen, das Rollbrett 10 bzw. den an dem Rollbrett 10 drehbar angeordneten Behälter 20 auf der vorgegebenen Fahrbahn 9 zu ziehen. Wie in der 1 gezeigt, kann es die Fahrbahn 9 beispielsweise eine Kreisbahn sein.
  • Die 2a, 2b und 2c zeigen schematische Darstellungen eines Antriebselements zum Erläutern eines Verriegelungsmechanismus anhand einer Verriegelungsvorrichtung gemäß 1.
  • In den 2a, 2b und 2c bezeichnet Bezugszeichen 1 das Antriebselement. Hierbei umfasst das Antriebselement 1 den Verrieglungsmechanismus 2 mit einer Verriegelungswelle 3 und einer Verriegelungsvorrichtung 8. Ferner fixiert beziehungsweise löst der Verriegelungsmechanismus 2 das Verbindungselement 5 durch Ausüben eines Drehmoments mittels der Verriegelungswelle 3 an der Verriegelungsvorrichtung 8. Der fixierte beziehungsweise gelöste oder offene Zustand ist in den 2a beziehungsweise 2b durch die Begriffe „zu” beziehungsweise „auf” gekennzeichnet.
  • Die 2a zeigt einen fixierten Zustand des Verriegelungsmechanismus 2. In diesem Zustand kann eine Stellung des Verbindungselements 5 zwischen dem Antriebselement 1 und dem Behälter 20 durch Steuern des Lenkrades durch den Fahrgast nicht beeinflusst werden. Mit anderen Worten weist ein Deckel der Verriegelungsvorrichtung 8 einen Spalt auf, der eine Vorrichtung, welche das Gelenk 6 umfasst toleranzfrei fixiert. Beispielsweise kann der Spalt dreieckig sein, wobei mittels der dreieckigen Form insbesondere das Verbindungselement 5 fixiert wird. Unter toleranzfrei wird im vorliegenden Zusammenhang ein Zustand des Rollbretts 10 bzw. des Behälters 20 verstanden bei dem eine Bewegung von links nach rechts oder umgekehrt parallel zur Fahrbahn bzw. quer zu der Fahrtrichtung des Rollbretts verhindert wird. In dem fixierten Zustand ist somit insbesondere ein sicheres Ein- und Aussteigen der Fahrgäste aus dem Behälter 20 möglich.
  • Die 2b zeigt einen offenen Zustand des Verriegelungsmechanismus 2. In diesem Zustand kann eine Stellung des Verbindungselements 5 zwischen dem Antriebselement 1 und dem Behälter 20 durch Steuern des Lenkrades durch den Fahrgast beeinflusst werden. In dem offenen Zustand ist somit ein Einflussnehmen der Fahrgäste insbesondere mittels des Lenkrades 15 auf eine Fahrtrichtung des Rollbretts 10 beziehungsweise Behälters 20 möglich.
  • Die 2c zeigt den in 2a gezeigten fixierten Zustand des Verriegelungsmechanismus 2 mit dem Unterschied, dass das Verbindungselement 5 über das Gelenk 6 des Verriegelungsmechanismus 2 verbunden ist.
  • Ferner kann das Antriebselement 1 zusätzlich einen Zugarm 16 umfassen, welcher beispielsweise zum Bewegen des Rollbretts 10 bzw. des Behälters 20 Einsatz finden kann.
  • 3 zeigt eine weitere schematische Darstellung zum Erläutern des Fahrgeschäfts gemäß 1.
  • In der 3 bezeichnet das Bezugszeichen H1 Höhenunterschiede der Fahrbahn 9. In dem Behälter 20 können beispielsweise zwei Personen bzw. Fahrgäste oder mehr Platz nehmen. Mit dem in 3 gezeigten Lenkrad 15, das sich an der Oberseite 11 des Rollbretts 10 befindet, kann das Rollbrett mittels der Rollen 13, 14 quer in Bezug auf seine Fahrtrichtung gesteuert werden.
  • Das Antriebselement 1 kann insbesondere wie in der 3 gezeigt an einem drehenden Mittelbau befestigt sein, wobei sich der Mittelbau um seine eigene Achse drehen kann oder das Antriebselement 1 um den Mittelpunkt des Mittelbaus rotiert. Der drehende Mittelbau umfasst neben dem Antriebselement 1 ferner den Verriegelungsmechanismus 2 mit der Verriegelungswelle 3 und der Verriegelungsvorrichtung 8, wobei der Verriegelungsmechanismus 2 das Verbindungselement 5 durch Ausüben eines Drehmoments mittels der Verriegelungswelle 3 an und/oder in der Verriegelungsrichtung 8 in eine vorbestimmte Position fixieren kann. Das Fixieren des Verbindungselements 5 an und/oder in der Verriegelungsvorrichtung kann durch einen Elektromotor 4 erfolgen. Der Elektromotor 4 übt hierbei das Drehmoment auf die Verriegelungswelle 3 aus, wobei die Verriegelungswelle 3 das Verbindungselement 5 entsprechend an und/oder in der Verriegelungsvorrichtung 8 fixiert.
  • In der 3 bezeichnen die Bezugszeichen 6, 7 Gelenke, die derart an den jeweiligen Enden des Verbindungselements 5 ausgebildet sind, das im Betrieb eine Auf- und Ab-Bewegung des Behälters 20 in Abhängigkeit eines Höhenprofils der Fahrbahn 9 durchführbar ist. Die in der 3 dargestellte Fahrbahn 9 kann insbesondere eine Kreisbahn sein.
  • 4 zeigt eine schematische Aufsicht auf das Fahrgeschäft gemäß den 1 und 3.
  • In 4 wird anhand der schematischen Darstellung in einer Vogelperspektive eine Funktionsweise des Fahrgeschäfts 100 erläutert. Der Behälter 20 ist entsprechend drehbar auf der Oberseite 11 des Rollbretts 10 angeordnet (dargestellt durch den zumindest teilweise den Behälter 20 umschließenden Doppelpfeil). Das Antriebselement, das das Rollbrett 10 bzw. den Behälter 20 auf der vorgegebenen Fahrbahn 9 bewegt, ist durch das Bezugszeichen 1 dargestellt. Durch das Lenkrad 15, welches die Rolle 13 auf der Unterseite 12 des Rollbretts 10 steuert, kann das Rollbrett umfassend den Behälter quer zur Fahrtrichtung gesteuert bzw. geschwenkt werden (Doppelpfeil zwischen Position P1 und P2).
  • Die zum Ausgleich der Höhenunterschiede H1 der Fahrbahn 9 vorgesehenen Gelenke, welche durch die Bezugszeichen 6, 7 dargestellt sind, können jeweils über Scharniere mit dem Antriebselement 1 bzw. mit dem Behälter 20 über das Verbindungselement 5 verbunden sein. Durch die Gelenke 6, 7 ist insbesondere eine vertikale Bewegung des Behälters bzw. des Fahrgastes möglich. Durch die Gelenke 6, 7 kann das hier beschriebene Fahrgeschäft auch auf einer welligen Fahrbahn Einsatz finden.
  • 5 zeigt eine weitere schematische Darstellung eines Antriebselements gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Das hier beschriebene Antriebselement 1 kann insbesondere wie in 3 gezeigt an dem drehenden Mittelbau befestigt sein oder das Antriebselement 1 kann mit einem Ende entsprechend an dem Mittelpunkt der Fahrbahn 9 drehbar angeordnet sein.
  • Wie in 5 gezeigt, umfasst das Antriebselement 1 den Verriegelungsmechanismus 2 mit der Verriegelungswelle 3 und der Verriegelungsvorrichtung 8. Der Verriegelungsmechanismus 2 wird durch Ausüben eines Drehmomentes an der Verriegelungswelle 3 gesteuert, wobei dann die Verriegelungsvorrichtung 8 des Verriegelungsmechanismus 2 das Verbindungselement 5 fixiert bzw. löst.
  • Ferner kann das Antriebselement 1 zusätzlich den Zugarm 16 umfassen, welcher wie bereits oben beschrieben zum Bewegen des Rollbretts 10 bzw. des Behälters 20 Einsatz finden kann.
  • Somit lässt sich ein Fahrgeschäft mit steuerbarem Rollbrett schaffen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4107516 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Fahrgeschäft (100) umfassend: zumindest ein Rollbrett (10) mit einer Oberseite (11), wobei das Rollbrett (10) über ein an der Oberseite (11) angeordnetes Lenkrad (15) steuerbar ist; einen Behälter (20) zur Beförderung von zumindest einer Person, wobei der Behälter (20) drehbar auf der Oberseite (11) des Rollbretts (10) angeordnet ist; ein Antriebselement (1), wobei durch das Antriebselement (1) das Rollbrett (10) auf einer vorgegebenen Fahrbahn (9) bewegbar ist und das Antriebselement (1) über ein Verbindungselement (5) mit dem Behälter (20) derart verbunden ist, dass der Behälter (20) quer zu der Fahrtrichtung des Rollbretts (10) schwenkbar ist, wobei eine Stellung des Verbindungselements (5) zwischen dem Antriebselement (1) und dem Behälter (20) durch Steuern des Lenkrades (15) einstellbar ist.
  2. Fahrgeschäft (100) nach Anspruch 1, wobei das Antriebselement (1) einen Verrieglungsmechanismus (2) mit einer Verriegelungswelle (3) und einer Verriegelungsvorrichtung (8) umfasst und der Verriegelungsmechanismus (2) das Verbindungselement (5) durch Ausüben eines Drehmoments mittels der Verriegelungswelle (3) an der Verriegelungsvorrichtung (8) fixiert.
  3. Fahrgeschäft (100) nach Anspruch 2, wobei ein Elektromotor (4) das Drehmoment auf die Verriegelungswelle (3) ausgeübt.
  4. Fahrgeschäft (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Rollbrett (10) auf einer der Oberseite (11) abgewandten Unterseite (12) zwei Rollen (13, 14) aufweist, die Rollen (13, 14) zueinander einen konstanten Abstand (A) einhalten, wobei die zumindest eine Rolle (13) mittels des Lenkrades (15) steuerbar ist und die zweite Rolle (14) fest an der Unterseite (12) angeordnet ist.
  5. Fahrgeschäft (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verbindungselement (5) jeweils an beiden Enden ein Gelenk (6, 7) aufweist, so dass im Betrieb eine Auf- und Ab-Bewegung des Behälters (20) in Abhängigkeit eines Höhenprofils der Fahrbahn (9) durchführbar ist.
  6. Fahrgeschäft (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fahrbahn (9) zumindest stellenweise kreisförmig ausgebildet ist und ein Ende des Antriebselementes (1) um einen Mittelpunkt der Fahrbahn (9) rotierbar ist.
  7. Fahrgeschäft (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Länge des Antriebselementes (1) in Abhängigkeit eines Abstandes ausgehend von dem Mittelpunkt der Fahrbahn (9) flexibel einstellbar ist.
  8. Fahrgeschäft (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fahrbahn (9) eine zum Ein- und Aussteigen vorgesehene Zone umfasst, die weitestgehend frei von Höhenunterschieden (H1) ist.
  9. Fahrgeschäft (100) nach Anspruch 8, wobei die Höhenunterschiede (H1) der Fahrbahn (9) zumindest stellenweise an der zum Ein- und Aussteigen vorgesehenen Zone angrenzen.
  10. Fliegender Bau (110) umfassend ein Fahrgeschäft (100) gemäß Anspruch 1.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4107516A1 (de) 1990-03-26 1991-10-02 Far Fabbri Srl Rotierendes karussell

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DE4107516A1 (de) 1990-03-26 1991-10-02 Far Fabbri Srl Rotierendes karussell

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