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Die Erfindung betrifft eine Endoskop-Reinigungsvorrichtung.
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Für diagnostische und therapeutische Untersuchungseingriffe werden flexible Endoskope eingesetzt, die im Stand der Technik hinlänglich bekannt sind. Sie werden rektal oder oral eingeführt und an die zu untersuchende Stelle bzw. entlang des zu untersuchenden Bereichs geschoben, z. B. in den Bereich des Dickdarms (Koloskopie), des Zwölffingerdarms, des Magens (Gastroskopie) oder der Speiseröhre.
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Die bekannten klassischen Endoskope bestehen aus drei hermetisch zusammenhängenden Komponenten, nämlich den vorderen Endoskopschlauch (mit flexibler steuerbarer Zone und Kameraeinheit samt Lichtquelle und Arbeitskanalaustritt), dem Handgriff mit den Steuerrädern und der Arbeitskanalöffnung und dem Versorgungsschlauch, der mit einem Prozessor verbunden wird und an dessen Ende auch der Ansatz für einen Absaugschlauch angebracht ist.
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Nach der Benutzung müssen die Endoskope gereinigt werden. Problematische Reinigungsbereiche sind dabei lange Kanäle und Wetterecken. Beim Absaugen von Flüssigkeiten aus dem Darm wird das keimbesiedelte Schmutzwasser von vorne (d. h. von der Endoskopspitze aus) durch das ganze Endoskop durch alle Wetterecken bis zum anderen Ende gezogen; damit ist das Endoskop weitgehend kontaminiert und muss komplett in einer hierfür vorgesehenen Waschmaschine gewaschen und entsprechend für die nächste Benutzung aufbereitet werden.
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Das bedingt, dass das gesamte Endoskop nach dem Gebrauch, d. h. nach dem Patienteneinsatz, zur hygienischen Aufbereitung komplett (mit allen drei oben genannten Komponenten) in die hierfür speziell ausgebildete Waschmaschine eingelegt und ein spezielles Waschprogramm durchlaufen werden muss. Die Waschmaschine ist dabei ein dichtes bzw. abgeschlossenes System mit einer dicht schließenden Klappe bzw. Tür.
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Bei dieser Art der Reinigung des Endoskops ist es nachteilig, dass die Waschzyklen lange dauern und entsprechend teuer sind. Ferner ist die Beaufschlagung des kompletten Endoskops mit dem Waschwasser für das Endoskop belastend, so dass dieses reparaturanfällig ist. Sowohl für die Endoskope als auch für die Waschmaschine sind entsprechend teure Service-Verträge notwendig.
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Somit muss das gesamte Endoskop wasserdicht sein, um der Spülbehandlung in der Waschmaschine standhalten zu können. Nicht selten kommt es beim Waschgang zu Schäden am Endoskop durch Wassereinbruch mit erheblichen Reparaturkosten (wenn beispielsweise der Bild-Chip in der Endoskop-Spitze beschädigt ist).
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Daher ist ein Dichtigkeitstest vor dem Waschmaschineneinsatz nötig, wobei in der Regel mit einem einfachen Blasebalg mit einem Manometer überprüft wird, ob das Endoskop undicht ist und ein Wasserschaden droht. Entsprechende Dichtigkeitstest werden auch in einschlägigen Hygiene-Leitlinien vorgeschrieben.
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Trotz der Reinigung in der Waschmaschine muss das Endoskop zumeist dennoch in der Regel manuell vorgereinigt werden, d. h. es wird in einer Wanne mit einer antiseptischer Lösung eingelegt; der Arbeitskanal wird dabei manuell durchgebürstet. Generell wird das Endoskop nur gesäubert und desinfiziert, indes nicht sterilisiert (wie chirurgische Instrumente).
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Hierbei gibt es eine Reihe von Hygiene-Vorschriften, wobei dennoch als Problem die Wetterecken und die langen Kanäle bleiben. Entsprechend teuer ist die Reinigung eines Endoskops, da der Vorgang personalintensiv ist. Nachteilig ist weiterhin, dass mehrerer Endoskope vorgehalten werden müssen, da immer der Fall berücksichtigt werden muss, dass ein Endoskop in der Waschmaschine (der Waschvorgang dauert länger als die typische Patientenwechselzeit) oder bei der Reparatur ist.
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Des weiteren ist aus der
WO 2014/183853 A2 ein vorteilhaftes Endoskop bekannt, das am einen axialen Ende nicht den hermetisch abgeschlossenen Handgriff aufweist, sondern das hier offen ist, um die Betätigung für die Bewegung der Endoskopspitze direkt ansteuern zu können. Ein solches Endoskop kann naturbedingt nicht in einer vorbekannten Endoskop-Reinigungsvorrichtung gewaschen werden.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Endoskop-Reinigungsvorrichtung zu schaffen, mit der die oben genannten Nachteile überwunden werden können. Dabei sollen insbesondere auch solche Endoskope gereinigt werden können, die nicht komplett hermetisch verschlossen sind (s. hierzu die
WO 2014/183853 A2 ). Im übrigen soll der Reinigungsvorgang einfach und kostengünstig sowie schnell durchgeführt werden können, so dass mit einer Minimalzahl an Endoskopen eine zuverlässige Untersuchung einer Vielzahl von Patienten möglich ist.
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Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Endoskop-Reinigungsvorrichtung umfasst
- – ein Gehäuse, in dem ein oben offener Aufnahmeraum für ein Gitter ausgebildet ist, und
- – eine am Gehäuse angeordnete Haltevorrichtung für das Gitter,
wobei die Haltevorrichtung ausgebildet ist, das Gitter in mindestens zwei unterschiedlichen Höhenpositionen relativ zum Aufnahmeraum zu halten und
wobei die Haltevorrichtung einen Halteabschnitt zum Halten eines axialen Endbereichs des zu reinigenden Endoskops umfasst.
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Das Gehäuse weist dabei bevorzugt eine in seinem oberen Randbereich umlaufende Rinne für die Ablage eines Abschnitts des Endoskops auf. Die Rinne hat dabei bevorzugt an einer Umfangsstelle ihrer Erstreckung einen Ablauf für den Ablauf von Flüssigkeit.
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Das Gehäuse hat bevorzugt in der Draufsicht eine im wesentlichen rechteckförmige Grundgeometrie. Gleichermaßen können der Aufnahmeraum und das Gitter in der Draufsicht eine im wesentlichen rechteckförmige Grundgeometrie aufweisen.
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Die Haltevorrichtung weist bevorzugt einen elektromotorischen Antrieb zum Herauf- und Herunterfahren des Gitters auf.
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Die Endoskop-Reinigungsvorrichtung kann weiterhin mindestens ein Spülsystem umfassen, das eine Spülversorgungsleitung aufweist, mit der eine Reinigungsflüssigkeit durch das Endoskop geleitet werden kann. Die Spülversorgungsleitung kann dabei mit einer Luer-Lock-Verbindung versehen sein.
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Die Endoskop-Reinigungsvorrichtung kann weiterhin ein Flüssigkeitsbewegungssystem aufweisen, mit dem eine Flüssigkeitsbewegung einer sich im Aufnahmeraum befindlichen Flüssigkeit erzeugt werden kann.
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Sie kann weiterhin eine Heizvorrichtung aufweisen, mit der sich im Aufnahmeraum befindliche Flüssigkeit erwärmt werden kann.
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Sie kann weiterhin eine Ultraschall-Erzeugungsvorrichtung aufweisen, mit der Ultraschall auf die sich im Aufnahmeraum befindliche Flüssigkeit aufgegeben werden kann.
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Ferner hat die Endoskop-Reinigungsvorrichtung bevorzugt weiterhin eine Steuerungseinrichtung, die ausgebildet ist, für eine vorgegebene Zeit einen Reinigungsvorgang durchzuführen.
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Weiterhin kann eine Druckereinheit vorgesehen werden, die zum Ausdruck einer Dokumentation über einen durchgeführten Reinigungsvorgang geeignet ist.
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Die Haltevorrichtung für das Gitter kann vorteilhaft ausgebildet sein, um das Gitter in aus dem Aufnahmeraum herausgehobener Stellung um eine vertikale Achse zu verschwenken, insbesondere um 180°.
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Die Endoskop-Reinigungsvorrichtung kann weiterhin eine Warmluft-Erzeugungseinheit aufweisen, die ausgebildet ist, warme Luft auf zumindest einen Teil des Endoskops zu leiten.
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Die Erfindung schlägt also ein mobiles Desinfektionsgerät für Endoskope, insbesondere mit flexiblen endoskopischen Optikträgern, vor, wie sie aus der
WO 2014/183853 A2 bekannt sind. Erst mit der vorgeschlagenen Reinigungsvorrichtung wird es möglich, derartige Endoskope schnell und zuverlässig zu reinigen, wobei sichergestellt werden muss, dass keine Reinigungsflüssigkeit in den einen axialen Endbereich des Endoskops eindringt. Bei einem solchen Endoskop bleibt somit der eine axial einseitige Abschnitt des Endoskops im Trockenen. Nur der vordere Teil, der mit dem Patienten in Berührung war, wird in der Reinigungsflüssigkeit platziert.
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Durch eine elektromotorische Betätigungsvorrichtung in Form eines Linear-Antriebs kann somit das Gitter zumindest in einer unteren Eintauchposition und in einer oberen Abtropfposition gehalten werden.
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Der Aufnahmeraum, d. h. die Spülwanne, wird kombiniert mit der Rinne, die eine spezielle Vorreinigungseinrichtung für das Vorspülen bildet. Der axial einseitige Griffbereich muss dafür nicht in die Hand genommen und versetzt werden. Das in der Rinne platzierte Endoskop kann dabei in einfacher Weise gebürstet und außen grob gereinigt werden.
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Die Spülwanne wird vorteilhaft mit einem Perfusionssystem zum Spülen der Kanäle im Inneren des Endoskops kombiniert, insbesondere des Arbeitskanals. Dazu werden Spülschläuche mit gängigen Luer-Lock-Anschlüssen auf die Kanalstutzen an den außerhalb der Flüssigkeit liegenden Bereich des Endoskops aufgesteckt oder aufgeschraubt.
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Für jeden Schlauchanschluss, zumeist sind es drei, kann eine separate Pumpe oder Durchfluss-Überwachung vorgesehen werden, damit sichergestellt ist, dass auf jeden Schlauch bzw. in jeden Kanal der erforderliche Durchfluss aufgegeben ist.
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Die Spülwanne wird vorteilhaft mit einem Wasserbewegungssystem (insbesondere mit einer Jetspülung) kombiniert, wodurch ein besserer und schnellerer Reinigungseffekt erzielbar ist.
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Weiter wird die Spülwanne mit einer Wasserheizung kombiniert, um auch insofern einen besseren und schnelleren Reinigungseffekt zu erzielen, wenn mit heißem Wasser gearbeitet wird.
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Ferner kann die Spülwanne mit einem Ultraschall-Reinigungsgenerator kombiniert werden, um auch insofern einen verbesserten bzw. schnelleren Reinigungseffekt erzielen zu können, vor allem im Bereich der Endoskopspitze mit seinen Austritten. Der glatte Endoskopsschlauch ist hingegen unproblematisch.
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Weiterhin bevorzugt vorgesehen ist eine Steuerschaltung für die optimale Einstellung und das optimale Laufprogramm, was auch die Reinigungszeit vorgibt.
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Ein weiter vorgesehenes Dokumentationssystem bzw. Nachweissystem gibt in nachvollziehbarer Weise an, wie lange die jeweilige Reinigung gedauert hat und welche Reinigungsparameter eingesetzt wurden. Dabei kann vorgesehen werden, dass direkt Etiketten ausgedruckt und auf das frisch gewaschene Endoskop aufgeklebt werden.
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Weiterhin kann ein Folienschutz vorgesehen werden, der erst unmittelbar vor dem Gebrauch des Endoskops entfernt wird.
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Die oben erwähnte Verschwenkmöglichkeit für das das Endoskop haltende Gitter erlaubt es, nach der Abtropf- bzw. Trockenphase das Endoskop in der hochgefahrenen Position in eine Bereitstellungsposition zu bringen.
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Weiter vorgesehen werden kann eine kleine Gebläseheizung (kleiner Fön), der in den Aufnahmeraum integriert ist. Dieser kann in einen „Luftkissenschlauch” blasen, der über den sauberen Endoskopschlauch gestülpt wird. Damit kann das Endoskop vor seinem Gebrauch einige Minuten vorgeheizt werden (ein vorgewärmtes Endoskop ist für den Patienten sehr viel angenehmer).
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Weiter vorgesehen werden kann auch ein Feuchtigkeitssensor, der in der Endoskopspitze integriert ist und über ein Kabel zur Überwachung an einen entsprechenden Stecker an der Reinigungsvorrichtung angeschlossen wird. Hiermit kann der Feuchtigkeitsgehalt überwacht werden. Eine Kontrollleuchte signalisiert, ob alles in Ordnung ist oder ob es zu einem Feuchtigkeitseinbruch kommt, der per Alarm signalisiert werden kann. Dies ist ein wichtiger Sicherheitsaspekt, der das vorbekannte Manometer ersetzen kann.
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Mit der vorgeschlagenen Lösung eines mobilen Desinfektionsgeräts für flexible Optikträger werden die bisherigen beiden Aufbereitungsschritte des manuellen Vorreinigens und des Vorbürstens und die nachfolgende Waschmaschine in einer Einheit kombiniert.
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Hierdurch wird es möglich, dass das Endoskop einfacher konstruiert werden kann, da die „Dockingstation”, d. h. der Kopplungsbereich im einen axialen einseitigen Abschnitt des Endoskops nicht in Reinigungsflüssigkeit eingelegt und nicht den Bedingungen im Inneren der Waschmaschine ausgesetzt werden muss.
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Die Reinigungsvorrichtung kann als mobile Einheit ausgestattet werden, aber für den stationären Betrieb auch mit Schlauchanschlüssen für Wasser und Abwasser versehen sein.
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Vorteilhafter Weise wird eine kürzere Aufbereitungszeit realisiert; in Kombination mit dem oben genannten speziellen Endoskop sind die Kanäle nur etwa halb so lang und es gibt auch weit weniger Wetterecken.
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Eine Verkürzung der Reinigungszeit haben auch die weiteren oben genannten Maßnahmen vorteilhaft zur Folge.
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Damit wird der wesentliche Vorteil erreicht, dass man mit der verkürzten Reinigungszeit für das Endoskop unter die Patienten-Wechselzeit kommt, die in einem Untersuchungsraum benötigt wird, um einen Patienten (binnen 15 bis 20 Minuten) zu entlassen und einen neuen Patienten aufzulegen.
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Damit wird in dem Raum nur ein Endoskop (namentlich des oben genannten Endoskop-Typs nach der
WO 2014/183853 A2 ) benötigt. Dieses eine Endoskop hängt dann in der Parkposition, wo es auch angewärmt werden kann, bis es gebraucht wird.
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Nach Gebrauch wird die „Dockingstation” in den Halteabschnitt der Haltevorrichtung gehängt und der Endoskopschlauch in die Rinne gelegt und vorgereinigt.
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Dann erfolgt die eigentliche Reinigungs- bzw. Desinfektionsphase, anschließend die Abtropfphase. Im Anschluss daran wird das Endoskop in die Parkposition (Bereitstellungsposition) gebracht.
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All diese Aktivitäten erfolgen innerhalb der Patientenwechselzeit.
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Das bedeutet vorteilhaft, dass nur ein Endoskop (über den ganzen Untersuchungstag) im Untersuchung-Raum verbleiben muss; es sind kein zusätzliches Personal, keine zusätzlichen Räume und keine zusätzliche Waschmaschinen erforderlich. Die vorgeschlagene Reinigungsvorrichtung kann darüber hinaus mobil in jedem Untersuchungsraum eingesetzt werden.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
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1 in perspektivischer Darstellung eine Endoskop-Reinigungsvorrichtung, wobei eine erste Phase des Reinigungsvorgangs illustriert ist,
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2 in perspektivischer Darstellung die Endoskop-Reinigungsvorrichtung, wobei eine zweite Phase des Reinigungsvorgangs illustriert ist, und
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3 in perspektivischer Darstellung die Endoskop-Reinigungsvorrichtung, wobei eine dritte Phase des Reinigungsvorgangs illustriert ist.
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In den Figuren ist eine Endoskop-Reinigungsvorrichtung 1 zu sehen. Diese weist ein Gehäuse 2 auf, das einen nach oben offenen Aufnahmeraum 3 hat. Ein Gitter 4 ist vorgesehen, um den Endoskopschlauch während des Reinigungsvorgangs aufzunehmen.
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Das Endoskop 7 ist mit seinem einen axialen Endbereich außerhalb des Gitters 4 angeordnet und wird von einem Halteabschnitt 6 gehalten, der Bestandteil einer Haltevorrichtung 5 ist. Die Haltevorrichtung 5 dient dazu, das Gitter 4 in (zwei) unterschiedlichen vertikalen Positionen zu halten. Namentlich gibt es eine untere vertikale Position, wie sie in den 1 und 2 zu sehen ist, in der das Gitter 4 in eine Reinigungslösung eintaucht, die sich im Aufnahmeraum 3 befindet. Andererseits gibt es eine obere vertikale Position, wie sie in 3 zu sehen ist. Hier ist das Gitter 4 aus der Reinigungslösung herausgehoben, so dass der Endoskopschlauch nicht mehr in die Reinigungslösung eintaucht.
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Die drei Figuren zeigen den Ablauf der Reinigung eines Endoskops in der vorgeschlagenen Endoskop-Reinigungsvorrichtung 1.
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In der Vorbereitungsphase erfolgt das Abnehmen des Endoskops von der Steuerkonsole und einer Schutzkappe der Mechanik sowie das Einhängen des einen axialen Endes des Endoskops 7 in den Halteabschnitt 6 der Haltevorrichtung 5.
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In der Phase 1 erfolgt eine Vorreinigung des Endoskops, wie es in 1 dargestellt ist. Der Endoskopschlauch wird in der Vorreinigungsposition abgewischt. Ein nicht dargestellter Feuchtigkeitssensor kann angeschlossen werden. Weiterhin wird der Arbeitskanal angeschlossen und es erfolgt ein Vorspülen, während der Endoskopschlauch in einer Aufbereitungswanne, d. h. in der Rinne 8, ist. Hier kann der Endoskopschlauch gereinigt werden, wozu entsprechend Flüssigkeit zugegeben werden kann. Diese kann über einen Ablauf 9 in ein darunter angeordnetes Aufnahmegefäß ablaufen.
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In der Phase 2 wird ein automatisches Waschprogramm durchlaufen, wie es in 2 dargestellt ist. Eine Jetspülung unterstützt den Reinigungsvorgang. Weiterhin erfolgen eine Innenleitungsspülung und eine Ultraschall-Reinigung. Zur Spülung der Innenleitungen ist eine Spülversorgungsleitung 10 vorgesehen, die über eine Luer-Lock-Verbindung 11 an das Endoskop angekoppelt werden kann.
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In der Phase 3 erfolgt ein Trocknen des Endoskops, wie es in 3 dargestellt ist. Zu erkennen ist, wie das Gitter 4 (d. h. der Spülkorb) mit dem Endoskopschlauch vertikal nach oben aus dem Aufnahmeraum 3 herausgefahren ist. In dieser Position kann noch ein Klarspülen und Trockenwischen erfolgen.
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Die Steuerung des gesamten Reinigungsvorgangs erfolgt über eine Steuerungseinrichtung 12.
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In den Figuren nicht dargestellt, allerdings vorteilhafter Weise vorgesehen ist ein Deckel, mit dem der Aufnahmeraum 3 von oben her abgeschlossen werden kann, der bei Bedarf auf die Reinigungsvorrichtung 1 aufgesetzt wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Endoskop-Reinigungsvorrichtung
- 2
- Gehäuse
- 3
- Aufnahmeraum
- 4
- Gitter
- 5
- Haltevorrichtung
- 6
- Halteabschnitt
- 7
- Endoskop
- 8
- Rinne
- 9
- Ablauf
- 10
- Spülversorgungsleitung
- 11
- Luer-Lock-Verbindung
- 12
- Steuerungseinrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2014/183853 A2 [0011, 0012, 0025, 0045]