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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Trennstab. Die Erfindung liegt auf dem Gebiet von der Lagerung und dem Transport von Gegenständen oder Materialien dienenden Transportbehältern, wie bspw. Gitterboxen, und betrifft insbesondere einen Trennstab zum Einhaken in gegenüberliegende Wände eines derartigen Transportbehälters.
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Beschreibung des Standes der Technik
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In verarbeitenden und/oder produzierenden Betrieben wie Werkstätten oder Fabriken werden zum Transport von Rohteilen, Halbzeugen und anderen Bauteile diverse Transportbehälter, bevorzugt stapelbare Gitterboxen, verwendet, in die die entsprechenden Teile gelegt, gestapelt oder in anderer geeigneter Weise zum Transport platziert werden. Solche Gitterboxen sind bspw. durch eine europäische Norm (DIN 15155) standardisiert und weisen zur Begrenzung Seitenwände mit einem Drahtgitter (Gitterwände) auf, wobei die entsprechenden Gittermaschen üblicherweise jeweils gleich groß sind. In den sogenannten Eurogitterboxen verlaufen die vertikalen Gitterstäbe der Gitterwände stets innenseitig, d. h. an der Innenseite der horizontal verlaufenden Gitterstäbe.
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Beim Beladen der Transportbehälter bzw. Gitterboxen kommt es nicht selten vor, dass überlange Bauteile, wie Rohrformteile, sperrige Blechteile, Stangen u. dgl., schräg in den Behälter gelehnt werden, so dass sie über die Ränder des Behälters hinausragen, wodurch ein Nebeneinanderstapeln der Behälter nicht oder nur schwer möglich ist. Zusätzlich ist die Arbeitssicherheit dadurch beeinträchtigt.
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Um die Bauteile, wie z. B. Rohrformteile, vor Beschädigungen zu schützen und mehrlagig zu lagern, sind vielerlei Zwischenlagen aus Karton oder Kunststoff oder anderer Materialien, sowie Gestelle aller Art bekannt. Diese Hilfsmittel, die meistens speziell für ein bestimmtes Bauteil entwickelt wurden, müssen nach dem Entleeren der Behälter bzw. Boxen beim Kunden entweder entsorgt oder an den Hersteller zurückgesandt werden. Auch bei einem Übereinanderstapeln von unregelmäßig und komplex geformten Bauteilen, die keine ebenen Flächen bieten, die ein Aufliegen eines anderen Bauteils gestattet, wäre es daher von Vorteil, ein Hilfsmittel zur Verfügung zu haben, das ein Übereinanderstapeln der Bauteile ermöglicht.
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Ein solches Hilfsmittel bieten Trennstäbe, die bspw. an gegenüberliegenden Seitenwänden des Behälters bzw. der Gitterbox angebracht werden und die in der Box befindliche Gegenstände gegen Verrutschen und Umfallen sichern sowie eine Auflagefläche bieten. Das Anbringen an den Seitenwänden erfolgt an Streben (wie Gitterstäben) oder Ausnehmungen in den Behälterwänden.
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Aus der Druckschrift
DE 201 14 148 U1 ist ein Trennstab für eine der Lagerung und dem Transport von Gegenständen dienende Gitterbox bekannt. Der bekannte Trennstab ist zwischen in Querrichtung gegenüberliegenden Gitterwänden der Gitterbox anzuordnen und weist für eine kraftübertragende Fixierung an den Gitterwänden an seinen Enden jeweils eine Halterung auf. Aus- und Einbau sind zeitaufwendig, da der Stab zuerst einseitig durch die Gitteröffnung geschoben werden muss und dann erst in die gegenüberliegende Gitteröffnung eingefädelt werden kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Demgegenüber wird erfindungsgemäß ein Trennstab mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus der Beschreibung und den abhängigen Schutzansprüchen.
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Erfindungsgemäß wird ein Trennstab vorgeschlagen, der in gegenüberliegende Seitenwände eines Transportbehälters wie einer Gitterbox einhakbar ist. Dazu weist der Trennstab ein Stabelement mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende auf. An den beiden Enden des Stabelements ist jeweils ein Einhakelement angeordnet. Die beiden Einhakelemente sind relativ zueinander verschiebbar ausgebildet.
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Im folgenden wird die Erfindung an dem Beispiel eines zum Einsatz mit einer Gitterbox ausgebildeten Trennstabs beschrieben. Es ist dem Fachmann jedoch ohne weiteres ersichtlich, dass die beschriebenen erfindungsgemäßen Prinzipien auch auf Trennstäbe für andere Transportbehälter anwendbar sind.
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Der Erfindungsgedanke besteht darin, die Einhakelemente derart auszugestalten, dass der Trennstab einfach handhabbar in seiner Länge der gewünschten Einhakdistanz anpassbar ist. Dazu können die beiden Einhakelemente relativ zueinander bezüglich einer Längsachse des Trennstabs verschoben werden. So kann der Trennstab in ineinandergeschobenem, also kurzem Zustand in die Gitterbox eingebracht werden, um ein erstes Einhakelement in einem Maschengitter einer Gitterwand einzuhaken und den Trennstab dann so weit auseinanderzuziehen, bis das gegenüberliegende zweite Einhakelement in ein zweites Maschengitter der Gitterbox eingehakt werden kann. Alternativ kann der Trennstab in seinem kurzen Zustand in das Innere der Gitterbox eingebracht und dann die Einhakelemente an den Enden des Stabelements nach außen verschoben werden, bis sie einen Gitterstab einhakend umgreifen. Ein Festlegen der Ausziehposition der beiden Einhakelemente erfolgt in der Regel durch das Einhaken in den Maschengittern. Gegebenenfalls können geeignete Mittel zum Festlegen der Einhakelemente an dem Stabelement vorgesehen sein. So können die Einhakelemente bspw. Sicherungselemente aufweisen, die durch einen Hintergriff an dem Maschengitter das Einhakelement gegen selbsttätiges bzw. unbeabsichtigtes Aushaken sichert.
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Da eine Länge einer standardisierten Gitterbox, wie bspw. gemäß der bereits erwähnten DIN 15155, länger ist als eine Breite der Gitterbox, ist mit der erfindungsgemäßen Längenverschiebbarkeit des Trennstabs gewährleistet, dass der Trennstab sowohl an gegenüberliegenden Längsseitenwänden (also in Breitenrichtung) als auch an gegenüberliegenden Querseitenwänden (also in Längsrichtung) der Gitterbox einhakbar ist.
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Das Einhakelement kann zum Eingreifen in eine Gitterwand der Gitterbox derart ausgestaltet sein, dass eine Breite bzw. eine Höhe des Einhakelements geringer ist als ein Abstand zwischen parallelen Gitterstäben. Die Breite bzw. Höhe des Einhakelements kann im wesentlichen einer Maschengröße, d. h. der Höhe bzw. Breite einer durch parallele Gitterstäbe in der Horizontalen und der Vertikalen definierten, entsprechen.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann das Einhakelement in der eingehakten Position bzw. in Einhakstellung im wesentlichen nicht über eine äußere Abmessung der Gitterbox hinausragen.
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Das Einhakelement kann des weiteren eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Gitterstabes aufweisen, der senkrecht zu dem Gitterstab verläuft, in den das Einhakelement eingehakt wird. Eine derartige Ausgestaltung gestattet das Einhaken eines Einhakelements um eine halbe Maschengröße versetzt.
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Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.
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Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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1 zeigt eine Explosionsansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trennstabs, der insbesondere zum Einhaken zum Einhaken in einen vertikal verlaufenden Gitterstab geeignet ist.
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Trennstabs der 1 in eingehakter Stellung.
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3 zeigt eine Explosionsansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trennstabs, der insbesondere zum Einhaken in einen horizontal verlaufenden Gitterstab geeignet ist.
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4 zeigt eine perspektivische Ansicht des Trennstabs der 3 in eingehakter Stellung.
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5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Trennstabs der 3 in eingehakter Stellung in XXhalber Maschengröße.
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6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trennstabs.
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Ausführliche Beschreibung
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Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 wird im folgenden ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Trennstabs 10 ausführlich beschrieben.
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Der Trennstab 10 der 1 und 2 weist ein Stabelement 12 mit einem ersten Ende und einem gegenüberliegenden zweiten Ende auf. Das Stabelement 12 umfasst wiederum zwei Teilstäbe 12.1, 12.2 unterschiedlichen Durchmessers. Der zweite Teilstab 12.2 mit geringerem Durchmesser greift zur Ausbildung einer Teleskopstange in an sich bekannter Weise in den ersten Teilstab 12.1 mit größerem Durchmesser ein (der zweite Teilstab 12.2 stellt somit das Schubrohr dar). Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist der erste Teilstab 12.1 in seiner Länge geschnitten dargestellt. Das dargestellte Stabelements 12 weist einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf, kann aber auch andere Querschnittsformen annehmen. Die konkrete Ausgestaltung der Teleskopstange mit Auszugs- bzw. Verliersicherung usw. erschließt sich dem Fachmann ohne weiteres.
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Der Trennstab 20 weist an jedem Ende des Stabelements 12 ein Einhakelement 14.1, 14.2 auf. Die Einhakelemente 14.1, 14.2 der Ausführungsform der 1 und 2 sind im wesentlichen aus einem gebogenen Blech bzw. einer gebogenen Platte gefertigt, bspw. aus formgeschnittenen Stahlplatten. Jedes Einhakelement 14.1, 14.2 weist einen Schaftabschnitt oder Schiebeansatz 16.1 bzw. 16.2 auf, der zum Eingriff in die Enden der Teilstäbe 12.1 und 12.2 dient. An den Schiebeansatz 16.1, 16.2 grenzt ein Hakenabschnitt 18.1 bzw. 18.2 an, an dem durch Umbiegen des das Einhakelement bildenden Materials ein Haken 20 zum Umgreifen eines Gitterstabes ausgebildet ist.
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Die beiden Einhakelemente 14.1 und 14.1 und ihre beschriebenen Abschnitte 16.1, 18.1 bzw. 16.2, 18.2 unterscheiden sich im wesentlichen lediglich durch ihre an die unterschiedlichen Durchmesser der beiden Teilstäbe 12.1 und 12.2 angepassten unterschiedlichen Abmessungen, so dass bspw. die Höhe des Schiebeansatzes 16.1 des ersten Einhakelements 14.1 größer ist als die Höhe des Schiebeansatzes 16.2 des zweiten Einhakelements 14.2. Entsprechendes gilt (muss aber nicht) auch für die Hakenabschnitte 18.1, 18.2.
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Wie bereits voranstehend angedeutet, mündet der Hakenabschnitt 18.1, 18.2 jedes Einhakelements 14.1, 14.2 in einen umgebogenen Bereich, der einen Haken 20 definiert. Dazu ist die Platte des Hakenabschnitts 18.1, 18.2 derart gebogen, dass der entstehende Haken 20 einen (vertikalen) Gitterstab V U-förmig und anliegend umgreifen kann. Die Breite des „U”-Hakens 20 ist dabei so gewählt, dass ein Gitterstab darin aufnehmbar ist. In den Darstellungen der Figuren sind der Übersichtlichkeit halber lediglich kurze Ausschnitte aus den Gitterwänden mit horizontalen Gitterstäben H und vertikalen Gitterstäben V dargestellt. In den standardisierten Gitterboxen verlaufen die vertikalen Gitterstäbe V – wie bereits erwähnt – stets innenliegend.
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Erfindungsgemäß sind die Dimensionen des Einhakelements so gewählt, dass die Materialdicke der Platte, aus der das Einhakelement und somit auch der Haken 20 gebildet sind, einen Durchmesser eines Gitterstabs nicht übersteigt. Dadurch ist gewährleistet, dass der Haken 20 bzw. das Einhakelement 14.1, 14.2 in eingehakter Stellung nicht über einen äußeren Rand der Gitterbox hinausragt.
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Von dem „U”-Bogen des Hakens 20 erstreckt sich senkrecht zur Erstreckung des Hakens abstehender und – im eingesetzten Zustand – im wesentlichen parallel zu dem umgriffenen Gitterstab verlaufender Weise ein Sicherungselement 22. Das Sicherungselement ist als Sicherungsnase 22 derart ausgebildet, dass diese im eingesetzten Zustand (wie in den 1 und 2 dargestellt) an dem von dem Haken 20 umgriffenen Gitterstab V anliegend verläuft und den senkrecht zu dem umgriffenen Gitterstab V angeordneten Gitterstab H beaufschlägt. Gleichzeitig liegt der Haken 20 mit einer unteren Kante 24 auf dem senkrecht zu dem umgriffenen Gitterstab V angeordneten Gitterstab H auf. Dadurch wird das Einhakelement 14 gegen ein unbeabsichtigtes/selbsttätiges Aushaken aus dem Gitterstab gesichert, da die Sicherungsnase 22 ein Verschieben des Einhakelements 14 nach außen verhindert.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Haken 20 und die Sicherungsnase 22 durch Umbiegen des Hakenabschnitts 18 gebildet, wobei der Hakenabschnitt 18 einen Ausschnitt 26 aufweist, durch den der Haken 20 gegenüber dem Hakenabschnitt 18 und der Sicherungsnase 22 verjüngt bzw. schmaler ausgebildet ist. Selbstverständlich kann der Haken auch so ausgebildet sein, dass er gegenüber dem Einhakabschnitt nicht schmaler ist, also kein Ausschnitt 26 vorgesehen ist, und die Sicherungsnase 22 sich von dem breiteren Haken weg erstreckt (diese Variante ist jedoch fertigungstechnisch aufwendiger).
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2 zeigt den erfindungsgemäßen Trennstab 20 in zusammengebautem Zustand mit ein die Teilstäbe 12.1 und 12.2 eingesetzten Einhakelementen 14.1 bzw. 14.2. An den Stoßkanten sind Schweißpunkte 17 zum festen Verbinden der Einhakelemente mit dem Stabelement vorgesehen.
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Wie bereits voranstehend erwähnt wird zum Einhaken des erfindungsgemäßen Trennstabs 10 beispielsweise zunächst einer der beiden Haken 5 an einer Gitterwand an der gewünschten Stelle um einen vertikalen Gitterstab V gelegt. Dann wird der Trennstab unter Ausnutzung der Teleskoprohreigenschaft auseinandergezogen und auf die entsprechende Länge gebracht, um an einer gegenüberliegenden (oder auch angrenzenden) Gitterwand mit dem gegenüberliegenden Haken des Trennstabs um einen weiteren vertikalen Gitterstab V gelegt zu werden. Dann werden die beiden Teilstäbe des Teleskop-Trennstabs so weit zusammengefahren, bis die beiden Haken in den entsprechenden vertikalen Gitterstäbe vollständig eingehakt sind, und der Trennstab wird dann nach unten geführt, bis die Haken 20 die nächsten entsprechenden horizontalen Gitterstäbe H beaufschlagen und die Sicherungsnasen 22 die horizontalen Gitterstäbe H hintergreifen, wie dies in den 1 und 2 veranschaulicht ist. Selbstverständlich kann der Trennstab auch zunächst auf die notwendige Länge ausgezogen und dann erst mit seinen beiden Haken um die beiden gewünschten Gitterstäbe gelegt werden.
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Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass der Trennstab mit seinen Haken selbstverständlich auch horizontale Gitterstäbe umgreifen kann und die Sicherung mit den Sicherungsnasen gegen die entsprechenden kreuzenden vertikalen Gitterstäbe erfolgen kann. Der Sicherungseffekt ist dann aber schwerkraftbedingt womöglich weniger effektiv, und aufgrund der bereits erwähnten Tatsache, dass die vertikalen Gitterstäbe innenliegende verlaufen, ragt dann der Trennstab etwas über die Außenabmessungen der Gitterbox hinaus.
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In den 3 bis 5 ist eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trennstabs 30 dargestellt. Der Trennstab 30 weist in dieser Ausführungsform ein einstückig ausgebildetes hohles Stabelement 32 mit im wesentlichen rechteckiger Querschnittsfläche auf. Das Stabelement 32 weist in Längserstreckung ein erstes Ende und ein gegenüberliegendes zweites Ende auf. Im Bereich der jeweiligen Enden weist das Stabelement 32 im wesentlichen senkrecht zu seiner Längserstreckung durchgehende Stiftöffnungen 33 zum Durchgreifen eines Sicherungsstiftes 35 auf.
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An jedem der beiden gegenüberliegenden Enden des Stabelements 32 sind Einhakelemente 34 angeordnet. Die beiden Einhakelemente 34 sind im wesentlichen zueinander baugleich und weisen jeweils einen zum Eingriff in den Hohlraum des Stabelements 32 vorgesehenen Schiebeansatz 36 auf. An den Schiebeansatz 36 grenzt ein Hakenabschnitt 38 an.
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Der Schiebeansatz 36 ist im wesentlichen platten- oder stegförmig und weist ein als sich in Längsrichtung des Schiebeansatzes 36 erstreckendes Langloch ausgebildetes Eingriffselement 37 zum Eingriff des Sicherungsstiftes 35 auf. Wenn das Einhakelement 34 mit seinem Schiebeansatz 36 in das Stabelement 32 eingesetzt ist, wird der Sicherungsstift 35 durch die Stiftöffnung 33 eingesetzt und greift in das Langloch 37, wodurch eine Festlegung des Einhakelements 34 an dem Stabelement 32 erfolgt. Die Ausbildung des Eingriffselements 37 als Langloch gewährleistet die Verschiebbarkeit des Einhakelementes 34 im jeweiligen Endbereich des Stabelements 32 nach dem Einsetzen des Sicherungsstiftes 35. Das Zusammenwirken des Langlochs 37 mit dem Sicherungsstift 33 begrenzt den Verschiebeweg des Einhakelements 34.
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Wie in 4 dargestellt wird der Sicherungsstift 35 mittels eines geeigneten Befestigungsmittels 39 an dem Stabelement 32 befestigt, bspw. mittels einer Schweißnaht (vgl. 4). Alternativ könnte der Sicherungsstift durch eine Bolzen-/Schraubverbindung ausgestaltet sein.
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Alternativ kann im Wege der kinematischen Umkehr der Sicherungsstift an dem Schiebeansatz angeordnet sein (bspw. federbeaufschlagt) und in eine Ausnehmung in dem Stabelement eingreifen, die vorzugsweise als Langloch ausgebildet ist. Dem Fachmann erschließen sich weitere Alternativen der konkreten Ausgestaltung der Festlegung und Führung des Schiebeansatzes in dem Stabelement ohne weiteres.
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Der Hakenabschnitt 38 der zweiten Ausführungsform der 3 bis 5 ist im wesentlichen riegelförmig ausgebildet und weist einen im wesentlichen lippenförmig ausgebildeten Haken 40 auf, der eine quer zur Erstreckungs- und Verschieberichtung des Einhakelements 34 verlaufende, entlang ihrer Längsachse geöffnete Nut 41 (Hakenöffnung oder Hakenmaul) ausbildet, die einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt mit einem zum Umgreifen eines Gitterstabes angepassten Durchmesser aufweist. Die Breite des Riegels 38 ist kleiner gewählt als der Abstand zwischen zwei benachbarten Gitterstäben. Wie aus der Darstellung der 4 ersichtlich, kann die Breite des Riegels so gewählt sein, dass er passgenau in den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Gitterstäben V1 und V2 eingreifen kann. Oder mit anderen Worten entspricht seine Breite im wesentlichen der Maschengröße.
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Das Einhakelement 34 kann aus jedem geeigneten Material wie Metall, Kunststoff, Gummi, Teflon usw. oder Kombinationen davon gefertigt sein. Als besonders geeignet erweist sich ein Material, das dem Hakenabschnitt 38 und somit auch dem Haken 40 eine gewisse Elastizität verleiht, so dass letzterer einfacher über den zu umgreifenden Gitterstab gedrückt werden kann. Der Schiebeansatz 36 kann aus einem festeren und insb. verwindungssteiferen Material gefertigt sein. Die Materialwahl und ggf. -kombination erschließt sich dem Fachmann ohne weiteres.
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Zusätzlich kann, wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zu sehen, entlang der Lippe des Hakens 40 ein Vorsprung oder Nocken 42 ausgebildet sein, der sich bspw. über die gesamte Breite des Riegels 38 erstreckt und ein Sicherungselement gegen ein selbsttätiges Lösen des Eingriffs um den Gitterstab darstellt.
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Des weiteren kann der Hakenabschnitt 38, ebenfalls gemäß der Darstellung der 3 bis 5, einen Schlitz 48 aufweisen, der sich in einer Richtung quer zu der Erstreckung des Hakenmauls 41 durch den Hakenabschnitt 38 erstreckt. Der Schlitz 48 ist in einer Richtung weg von dem Stabelement 32 geöffnet und dient zur Aufnahme eines senkrecht zu dem durch den Haken 40 zu umgreifenden Gitterstab H verlaufenden weiteren Gitterstab V.
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Die Funktionsweise des Schlitzes 48 ist in der 5 dargestellt, die den Trennstab 40 in der Ausführungsform der 3 in einer Einhakstellung zeigt, die in zwei benachbarte Maschen einer Gitterboxwand eingreift. Der den vertikal verlaufenden Gitterstab V aufnehmenden Schlitz 48 verhindert zusätzlich ein horizontales Verschieben des Trennstabs 20. Diese Ausführungsform gestattet demnach ein Einhaken des Trennstabs 20 um eine halbe Masche versetzt, wodurch ein Einhaken des Trennstabs in kleineren Stufen ermöglicht wird.
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Es ist noch darauf hinzuweisen, dass das Einhakelement der dargestellten zweiten Ausführungsform nicht nur in der beschriebenen Art und Weise in horizontal verlaufende Gitterstäbe einzuhaken ist, sondern selbstverständlich auch in vertikal verlaufende Gitterstäbe eingehakt werden kann. Schwerkraftbedingt ist ein unbeabsichtigtes Lösen zwar einfacher möglich, aber bei geeigneter Materialwahl bzw. Ausgestaltung der Hakenlippe insbesondere in einer Zwischenhakstellung, in der ein horizontal verlaufender Gitterstab in den Schlitz des Einhakelements eingreift, wenig wahrscheinlich.
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6 schließlich zeigt eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trennstabs 50. Der Trennstab 50 weist ein einteiliges hohles Stabelement 52 auf. Die Querschnittsfläche des Stabelements ist wiederum im wesentlichen rechteckig. An gegenüberliegenden Enden des Stabelements 50 in Längserstreckung ist jeweils ein Einhakelement 54 verschiebbar angeordnet.
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Ähnlich wie die zuvor in Zusammenhang mit den 3 bis 5 beschrieben weist jedes Einhakelement 54 einen Schiebeansatz 56 auf, der im wesentlichen plattenförmig ausgebildet ist, sowie einen daran angrenzenden Hakenabschnitt 58, der im wesentlichen identisch mit dem in Zusammenhang mit den 3 bis 5 beschriebenen Hakenabschnitt 38 ist.
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Der Schiebeansatz 56 des dritten Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen Schiebeansatz des zweiten Ausführungsbeispiels insofern, als ein Eingriffselement des Schiebeansatzes nun als Halteelement 57 (wie ein Haltehaken oder eine Halteöse) zur Halterung eines sich durch das Innere des Hohlraums des Stabelements 52 erstreckenden elastischen Elements 55 ausgebildet ist. Das elastische Element 55 ist mit seinen Enden jeweils an den beiden Halteelementen der gegenüberliegenden Einhakelemente 54 an den Enden des Stabelements 52 eingehakt und ist in der dargestellten Ausführungsform als Zugfeder zur Vorspannung der beiden Einhakelemente ausgebildet. Die Zugfeder 55 ist derart konfiguriert, dass sie die Einhakelemente 54 bis zu einer an dem Hakenabschnitt 58 jedes Einhakelements 54 ausgebildeten Anschlagfläche 61 in das Stabelement 52 hineinzieht.
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Um empfindliche Oberflächen von Transportwaren vor Beschädigung zu schützen, kann das erfindungsgemäße Stabelement eine Beschichtung wie bspw. einen Kunststoffüberzug aufweisen. Des weiteren können Mulden, Vertiefungen, Vorsprünge u. dgl. an der Trennstaboberfläche vorgesehen sein, um bspw. Stangen, Bretter, Latten usw. daran bzw. darin zu halten bzw. zu fixieren und dadurch eine erhöhte Sicherheit zu gewährleisten. Zusätzlich kann vorgesehen sein, Halteelemente und/oder Abstandshalteelemente an dem Trennstab anzubringen. Dazu können entlang des Stabelements 1 eine Mehrzahl an Ausnehmungen, Haken und Ösen usw. vorgesehen sein.
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Der in seiner Länge verschiebbare erfindungsgemäße Trennstab ermöglicht somit ein einfaches und schnelles Einsetzen zwischen die Gitterwände einer Gitterbox, ohne dass zusätzliche Elemente an dem Trennstab montiert werden müssen, um ihn in der Gitterbox zu fixieren. Der Ausbau erfolgt ebenso schnell, da lediglich der Hakeneingriff zu lösen und das Einhakelement bzw. die Einhakelemente zum Trennstab hin zu verschieben ist, um den Trennstab aus der Gitterbox zu entnehmen. Auch ist der erfindungsgemäße Trennstab in seiner nicht montierten Form platzsparend transportierbar. Der erfindungsgemäße Trennstab ist nicht auf ein bestimmtes zu transportierendes Bauteil und/oder eine bestimmte Art Gitterbox beschränkt.
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Schließlich ist noch zu betonen, dass die dargestellten und beschriebenen Elemente in beliebigen Kombinationen variierbar sind; so können bspw. die Einhakelemente der zweiten und dritten Ausführungsform mit dem Stabelement der ersten Ausführungsform kombiniert werden und umgekehrt. Es können an einem Trennstab auch unterschiedliche Einhakelement vorgesehen sein, und auch die Sicherungsmaßnahmen mit Zugfeder, Langlochführung mit Sicherungsstuft usw. können über die einzelnen Ausführungsformen hinweg kombiniert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- europäische Norm (DIN 15155) [0002]
- DIN 15155 [0011]