DE202015000114U1

DE202015000114U1 - Sanduhr

Info

Publication number: DE202015000114U1
Application number: DE201520000114
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2015-01-07
Filing date: 2015-01-07
Publication date: 2015-02-05
Anticipated expiration: 2025-01-08

Abstract

Sanduhr, bestehend aus einem Paar von zylindrischen lichtdurchlässigen Flaschen jeweils mit einer sich konisch zu einer Öffnung mit Außengewinde verjüngenden Kopfseite und einer zylindrischen Fussseite, einem Paar von zylindrischen Verschlusskappen jeweils mit Innengewinde und einem flachen kreisförmigen Kopfteil mit mittig angeordneten Durchgangsbohrungen, einem Hilfsmittel zur koaxialen Fixierung der mit den durchbohrten Verschlusskappen versehenen Flaschen in einer Kopf-an-Kopf-Position, bei der die flachen kreisförmigen Verschlusskappenkopfteile aneinandergrenzen, und einem fließfähigen Material, eingefüllt in zumindest eine Flasche und fließfähig durch die mittig angeordneten Durchgangsbohrungen der aneinandergrenzenden flachen kreisförmigen Verschlusskappenkopfteile, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsmittel zur koaxialen Fixierung der mit den durchbohrten Verschlusskappen versehenen zylindrischen lichtdurchlässigen Flaschen in einer Kopf-an-Kopf-Position, bei der die flachen kreisförmigen Verschlusskappenkopfteile aneinandergrenzen, als ein Rohrelement ausgebildet ist, in das die zwei mit den durchbohrten Verschlusskappen versehenen zylindrischen lichtdurchlässigen Flaschen jeweils mit der Kopfseite durch die zwei gegenüberliegenden Rohrenden hineingeführt sind.

Description

Sanduhren sind heute in unterschiedlichen Ausführungsformen weit verbreitet. Sie dienen in der Küche zur Bemessung der Kochzeit bei der Zubereitung von Frühstückseiern, im Kinderzimmer als Hausaufgabenhilfe zum Vermeiden von Trödeln oder bei Besprechungen zum Sicherstellen von rechtzeitigen Pausen.
Bei den Sanduhren ist das lichtdurchlässige Glaskörperpaar zur Aufnahme des fließfähigen Materials in vielen Ausführungsformen als eine Einheit ausgebildet, wobei die einzelnen Glaskörper stoffschlüssig miteinander verbunden sind. In dem Verbindungsstück zwischen den zwei Glaskörpern aus dem Werkstoff der Glaskörper ist dann auch die Öffnung für den Durchfluss des fließfähigen Materials enthalten. Die Herstellung dieser einstückigen Bauweise des Glaskörperpaars mit Durchflussöffnung ist aufwändig. Weiter ist der einstückige Glaskörper stoßempfindlich und muss durch eine umrahmende Konstruktion vor Umweltgefahren geschützt werden. Mit dem US-Patent 4267588 wurde eine einfache Konstruktion für Sanduhren vorgestellt, bei der herkömmliche lichtdurchlässige Flaschen in einer Kopf-an-Kopf-Position koaxial zusammengefügt sind. Jedoch wurde in dieser Ausführungsform auf die umrahmende Konstruktion nicht verzichtet.
Die bekannten Sanduhren weisen erstens den Nachteil auf, dass sie bei einer einstückigen Bauweise aus einem Glaskörperpaar relativ stoßempfindlich sind, zweitens eine Änderung der Laufzeit durch Anpassung der Füllmenge an fließfähigem Material durch die umrahmende Konstruktion erschwert oder verhindert wird und drittens die Fertigung der umrahmenden Konstruktion aufwändig ist.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die oben genannten Nachteile der bekannten Sanduhren zu beseitigen.
Die Lösung der Aufgabe wird durch eine Modifikation von US-Patent 4267588 gemäß den Merkmalen von Anspruch 1 erreicht.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der 1 bis 3 erläutert.
Es zeigen:
1 eine Seitenansicht einer Sanduhrkonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung;
2 die Seitenansicht der Sanduhrkonstruktion von 1 mit einem Längsschnitt von Rohrelement und Stützscheiben;
3 die Seitenansicht der Sanduhrkonstruktion von 1 mit einem Längsschnitt von Rohrelement, Stützscheiben und Verschlusskappen und mit einem Teillängsschnitt von dem lichtdurchlässigen Flaschenpaar.
Die Sanduhr (1) besteht aus zwei Stützscheiben (10), einem Paar von lichtdurchlässigen Flaschen (20), jeweils mit einer zylindrischen Fussseite (11) und einer sich konisch zu einer Öffnung mit Außengewinde (23) verjüngenden Kopfseite (22), einem Rohrelement (30), in das von beiden Rohrelementenden jeweils eine Flaschenöffnung mit Außengewinde (23) und einer daran montierten zylindrischen Verschlusskappe (40) eingeführt ist, und aus fließfähigem Material (50), das sich bei laufender Sanduhr (1) in beiden lichtdurchlässigen Flaschen (20) befindet.
Die Sanduhr (1) stützt sich je nach Laufrichtung des eingefüllten fließfähigen Materials (50) auf einer der Stützscheiben (10) ab. Je eine Stützscheibe (10) nimmt eine zylindrische Fussseite (11) einer lichtdurchlässigen Flasche (20) auf Das Rohrelement (30) nimmt ein Verschlusskappenpaar (40) in einer Positition auf, bei welcher die flachen kreisförmigen Verschlusskappenkopfteile (41) aneinandergrenzen. In die kreisförmigen Verschlusskappenkopfteile (41) sind mittig Durchgangsbohrungen (42) eingebracht. Mit der zylindrischen Mantelfläche mit Innengewinde (43) ist eine Verschlusskappe (40) an einer Flaschenöffnung mit Außengewinde (23) befestigt. Das fließfähige Material (50) strömt bei laufender Sanduhr (1) durch die Durchgangsbohrungen (42) und bildet einen Strahl (51) aus.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

US 4267588 [0002, 0005]

Claims

Sanduhr, bestehend aus einem Paar von zylindrischen lichtdurchlässigen Flaschen jeweils mit einer sich konisch zu einer Öffnung mit Außengewinde verjüngenden Kopfseite und einer zylindrischen Fussseite, einem Paar von zylindrischen Verschlusskappen jeweils mit Innengewinde und einem flachen kreisförmigen Kopfteil mit mittig angeordneten Durchgangsbohrungen, einem Hilfsmittel zur koaxialen Fixierung der mit den durchbohrten Verschlusskappen versehenen Flaschen in einer Kopf-an-Kopf-Position, bei der die flachen kreisförmigen Verschlusskappenkopfteile aneinandergrenzen, und einem fließfähigen Material, eingefüllt in zumindest eine Flasche und fließfähig durch die mittig angeordneten Durchgangsbohrungen der aneinandergrenzenden flachen kreisförmigen Verschlusskappenkopfteile, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsmittel zur koaxialen Fixierung der mit den durchbohrten Verschlusskappen versehenen zylindrischen lichtdurchlässigen Flaschen in einer Kopf-an-Kopf-Position, bei der die flachen kreisförmigen Verschlusskappenkopfteile aneinandergrenzen, als ein Rohrelement ausgebildet ist, in das die zwei mit den durchbohrten Verschlusskappen versehenen zylindrischen lichtdurchlässigen Flaschen jeweils mit der Kopfseite durch die zwei gegenüberliegenden Rohrenden hineingeführt sind.