DE2128993B2

DE2128993B2 - Flaschenaufhängevorrichtung

Info

Publication number: DE2128993B2
Application number: DE2128993A
Authority: DE
Inventors: Matthias 5184 Gressenich Kranzhoff; Reinhard 7500 Karlsruhe Stadler
Original assignee: FRANZ POHL METALL- und KUNSTSTOFFWARENFABRIK 7500 KARLSRUHE; MATTHIAS FAENSEN KLEINMETALLWARENFABRIKATION 5190 STOLBERG
Current assignee: Matthias Faensen Kleinmetallwarenfabrikation 5190
Priority date: 1971-06-11
Filing date: 1971-06-11
Publication date: 1978-11-30
Also published as: DE2128993A1; DE2128993C3

Description

Die Erfindung betrifft eine Flaschenaufhängevorrichtung, insbesondere für Infusions- und Transfusionsflaschen, die als eben ausbreitbarer, einstückiger Kunststofformteil mit einem dem Flaschenhals und einem dem Umfang des Flaschenkörpers angepaßten geschlossenen Halteteil gestaltet ist, welche durch einen Haltesteg verbunden sind, wobei sich an den dem Umfang des Flaschenkörpers angepaßten Halteteil ein diesen teilweise umgebender Aufhängeteil anschließt und bei der ferner an der vom Aufhängeteil abgewandten Seite dieses Halteteils ein Ansatz des Haltestegs vorgesehen ist.

Beim Gebrauch müssen Infusions- und Transfusionsflaschen mit nach unten weisendem Flaschenhals aufgehängt werden. Flaschenaufhängevorrichtungen als einstückige, eben ausbreitbare Kunststofformteile mit angepaßten, ringförmigen Halteteilen und zwischen diesen liegenden Haltestegen bzw. Haltebändern sind in verschiedenen Ausführungsformen, unter anderem durch das DE-GM 70 38 415 bekannt Eine nicht vorveröffentlichte, jedoch im Rahmen eines älteren Rechts zu berücksichtigende Ausführungsform einer Flaschenaufhängevorrichtung ist in der DE-OS 12 501 enthalten.

Die vorbekannten Ausführungsformen zeigen bestimmte Nachteile hinsichtlich der einwandfreien

Lagerung der Flasche in der Gebrauchsstellung.

Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, eine Flaschenaufhängevorriclitung der eingangs beschriebenen Art im Hinblick auf eine wehere Flaschenaufhängung mit einwandfrei orientierter vertikaler Gebrauchslage weiterzubilden. Außerdem wird eine Materialeinsparung angestrebt

Zur Lösung der gestellten Aufgabe dienen die im Patenunspruch 1 angegebenen Mittel. Günstige Weiterbildungen sind Gegenstand der Patentansprüche 2,3 und 4.

Zu den Anspruchsmerkmalen ist darauf hinzuweisen, daß durch die Anbringung der Abschnitte erhöhter Biegeelastizität die Aufhängung der Flasche wesentlich verbessert wird. Es hat sich gezeigt, daß formstarre Obergänge zwischen dem dem Umfang des Flaschenkörpers angepaßten Halteteil und dem Aufhängeteil zu einer unerwünschten leichten Schräglage derlnfusionsflaschen führen. Dagegen sind biegesteife Übergänge zwischen den dem Flaschenumfang bzw. dem Flaschenhals angepaßten Halteteilen und dem verbindenden Haltesteg wegen der unter dem Einfluß der Schwerkraft eintretenden vertikalen Orientierung der Flasche bedeutungslos. In der Praxis genügt bereits eine geringe und für den Sicherheitsfaktor akzeptable Materialschwächung an den Einmündungsstellen des Aufhängeteils, um eine einwandfreie Orientierung der aufgehängten Flasche mit streng vertikaler Rotationsachse zu erreichen.

Die Verwendung eines Haltestegs mit parallelen Kantenteilen bedeutet eine herstellungstechnische Vereinfachung und schützt außerdem bei aufgesetzter Flaschenaufhängevorrichtung weitgehend vor Beschädigungen der Etikettierung.

Durch die Merkmale der Erfindung wird bei Materialersparnis an den einzelnen Flaschenaufhängevorrichtungen eine einwandfreie Lageorientierung der aufgehängten Flasche erreicht.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des

Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Flaschenaufhängevorrichtung gemäß der Erfindung, etwa in natürlicher Größe;

F i g. 2 eine Seitenansicht einer Flaschenaufhängevorrichtung nach F i g. 1;

Fig.3 eine schematische Darstellung der an einer Infusionsflasche befestigten Flaschenaul hängevorrichtung nach F i g. 1 und 2.

so In den F i g. 1 und 2 ist eine Flaschenaufhängevorrichtung dargestellt die einstückig aus Polyäthylen in einem Spritzwerkzeug hergestellt werden kann. Ein mit einer Skalenteilung versehener Haltesteg 1 geht in einem Ansatz 2 in einen dem Flaschenumfang angepaßten Halteteil 3 über, in den oberhalb des größten Durchmesserbereiches ein Aufhängeteil 4 mit einer Aufhängelasche 5 einmündet Der dem Flaschenumfang angepaßte Halteteil 3 und der Aufhängeteil 4 sind kreisförmig bzw. kreisbogenförmig gestaltet Zur Vermeidung der Kerbwirkung am Ansatz 2 sind seitliche Verbindungsstücke 6, 7 in Dreieckform vorgesehen.

Im Bereich der Einmündung des Aufhängeteils 4 in den Halteteil 3 sind durch Materialschwächung (vgl.

Fig.2) erzielte Bereiche höherer Biegeelastizität 8, 9 vorgesehen.

Der Haltesteg 1 ist rechteckig mit verstärkten parallelen Kantenteilen 10, U gestaltet.

An dem oberen Ende des Haltestegs 1 schließt sich ein dem Flaschenhals angepaßter Halteteil 12 an, der eine halbkreisförmige Umfangskontur 13 aufweist, welche in zwei spiegelsymmetrisch zur Längsachse liegende Geradenteile 14, 15 übergeht, die im Bereich der Einmündung des Verbindungssteges 1 durch einen weiteren senkrecht zur Längsachse liegenden Geradenteil 16 verbunden sind.

In der Ausnehmung des dem Flaschenhals angepaßten Halteteils 12 sind zwei Haltelappen 17, 18 vorgesehen, die als elastische, relativ dünne flache

Stücke ebenfalls einstückig mit der Flaschenaufhängevorrichtung hergestellt sind.

Bei der dargestellten Ausführungsform beträgt die Dicke des rechteckigen Haltesteges 1 etwa 0,8 mm, während die Kantenstärke etwa mit 1,8 mm gewählt ist Die Dicke der Halteteile 3, 12 und des Aufhängeteils 4 liegt bei etwa 3,2 mm.

Fig.3 zeigt die Anbringung der Aufhängevorrichtung an einer Infusionsflasche 19. Die erkrnnbaren Teile entsprechen denen der F i g. 1 und 2.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Flaschenaufhängevorrichtung, insbesondere für Infusions- und Transfusionsflaschen, die als eben ausbreitbarer einstückiger Kunststofformteil mit einem dem Flaschenhals und einem dem Umfang des Flaschenkörpers angepaßten geschlossenen Halteteil gestaltet ist, welche durch einen Haltesteg verbunden sind, wobei sich an den dem Umfang des Flaschenkörpers angepaßten Halteteil ein diesen teilweise umgebender Aufhängeteil anschließt, und bei der ferner an der vom Aufhängeteil abgewandten Seite dieses Halteteils ein Ansatz des Haltestegs vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängeteil (4) in den dem Umfang des Flaschenkörpers angepaßten Halteteil (3) kontinuierlich einmündet, daß im Bereich der Einmündungsstellen (8, 9} in den Halteteil (3) ein Abschnitt geringeren Querschnitts und damit höherer Biegeelastizität vorgesehen ist, und daß die Verbindung zwischen den beiden Halteteilen (3, 12) durch den Haltesteg (1) mit verstärkten parallelen Kantenteilen (10,11) hergestellt ist, welcher am Ansatz (2) in den dem Umfang des Flaschenkörpers angepaßten Halteteil (3) einmündet

' 2. Flaschenaufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte geringeren Querschnitts als keilförmig verlaufende Materialschwächung gestaltet sind.

3. Flaschenaufhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Einmündung des Haltestegs (1) in den Ansatz (2) seitliche Verbindungsstücke (6,7) vorgesehen sind.

4. Flaschenaufhängevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Einmündung des Haltestegs (1) der Halbkreis des Halteteils (12) senkrecht zur Längsachse als Gerade (16) abschließt