DE202014105883U1

DE202014105883U1 - Passiv aktiviertes Prallblech mit starrem Hindernis und geringer Überdeckung

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Publication number: DE202014105883U1
Application number: DE201420105883
Authority: DE
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2013-12-10
Filing date: 2014-12-05
Publication date: 2015-01-07
Anticipated expiration: 2024-12-06
Also published as: RU2657813C2; RU2014149546A; MX2014014046A; RU2014149546A3; US8991544B1; CN204567534U; MX355210B

Abstract

Prallblechvorrichtung für einen Zusammenstoß mit geringer Überdeckung für ein Fahrzeug, umfassend: einen Träger, der einen Querkanal definiert; und ein Prallblech mit einem Teleskopabschnitt, der in dem Kanal aufgenommen ist, und einem hakenförmigen Abschnitt, der sich nach außen und nach hinten von dem Kanal erstreckt, wobei der hakenförmige Abschnitt eine Aussparung definiert, die in einer Vorwärtsrichtung offen ist, wobei ein Aufprall mit einem starren Hindernis, das mit dem hakenförmigen Abschnitt ausgerichtet ist, den Teleskopabschnitt aus dem Kanal zieht.

Description

Diese Offenbarung betrifft eine an einer Stoßstange befestigte Vorrichtung zur Verringerung des Eindringens eines Fahrzeugs in einen Fahrgastraum in einer Prüfung mit starrem Hindernis und geringer Überdeckung.
Landfahrzeuge werden durch verschiedene Prüfungen, einschließlich Frontalaufprallen, Seitenaufprallen, Heckaufprallen, Überschlägen und anderen Prüfungen auf die Crashfestigkeit geprüft. Prüfungen für volle Frontalaufpralle wurden bereits früher entwickelt, wobei spezifiziert wurde, dass ein Fahrzeug mit einem Hindernis zwischen den Rahmenlängsträgern zusammenstößt, die sich längs in Bezug auf das Fahrzeug erstrecken. In einer Prüfung mit vollem Frontalaufprall stellten die Rahmenlängsträger den primären Halt für die Fahrzeugkarosserie bereit.
Eine Prüfung, die von dem US-Versicherungsinstitut Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) veröffentlicht wurde, simuliert Frontalzusammenstöße gegen ein starres Hindernis mit geringer Überdeckung. In der vorgeschlagenen Prüfung prallt das Fahrzeug auf ein starres Hindernis mit einer pfostenähnlichen Rundung von sechs Inch an einer Ecke mit einer 25%igen Überdeckung bei 40 Meilen pro Stunde auf. Der Aufprall erfolgt außerhalb der Rahmenlängsträger, wobei die Rahmenlängsträger nicht so viel Widerstand gegen das Eindringen in den Fahrgastraum wie im Falle eines Aufpralls zwischen den Rahmenlängsträgern bereitstellen. Das Ausmaß des Eindringens in den Fahrgastraum wird an dem unteren Scharnierzapfen, dem Schwellerblech, der Fußraste, dem linken Spurblech, dem Bremspedal, dem Feststellbremspedal, der Lenksäule, dem oberen Scharnierzapfen, dem oberen Armaturenbrett und der linken Instrumententafel gemessen.
Prallbleche, die an dem äußeren Ende einer Fahrzeugstoßstange befestigt sind, wurden geprüft und haben das Eindringen in den Fahrgastraum verringert. Ein Problem bei der Hinzufügung von Prallblechen zu einem Fahrzeug ist, dass die Prallbleche die Leistung von Aufprallabsoprtionssystemen wie Crashkörpern beeinträchtigen können, die zur Minimierung der Auswirkungen eines vollen Frontalaufpralls verwendet werden.
Im Falle von Aufprallen zwischen den Rahmenlängsträgern sind Crashkörper und/oder Rahmenlängsträger derart konzipiert, dass sie sich wie ein Akkordeon verformen, um eine Aufprallenergieabsorption zu maximieren. Prallbleche, die für Aufpralle mit geringer Überdeckung vorgesehen sind, können die akkordeonartige Verformung von Crashkörper/Rahmenlängsträger beeinträchtigen. Um diese Aufpralle mit geringer Überdeckung in Angriff zu nehmen, sollten Modifikationen von Fahrzeugausführungen jede Wirkung auf andere Aufprallmodi auf ein Minimum reduzieren.
Aktiv aktivierte Prallbleche wurden vorgeschlagen, die ein Aufblassystem aufweisen, das einem Airbaginflator ähnlich sein kann, der einen Zusammenstoß-Aufprallabsorptionsmechanismus aufbläst. Pyrotechnische Aktoren für ein ausfahrbares verschiebbares Prallblech sind in der US-Patentschrift Nr. 6,926,322 und der EP 2 543 572 A1 offenbart. Drehgelenke mit einem Teleskopgelenk wurden auch in der US-Patentschrift Nr. 7,819,218 vorgeschlagen. Viele andere Ansätze wurden vorgeschlagen, um das Problem von Frontalzusammenstößen mit starrem Hindernis und geringer Überdeckung in Angriff zu nehmen.
Ergebnisse der Prüfung mit starrem Hindernis und geringer Überdeckung (SORB) mit weiterer Verringerung des Eindringens werden gewünscht, die das Eindringen weiter verringern und die einfach, robust und kosteneffektiv sind.
Diese Offenbarung soll die oben erwähnten Probleme und andere Probleme wie nachstehend zusammengefasst lösen.
Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung wird eine Prallblechvorrichtung für einen Zusammenstoß mit geringer Überdeckung für ein Fahrzeug bereitgestellt, das einen Träger und ein Teleskopprallblech umfasst. Der Träger definiert einen Querkanal, der das Prallblech aufnimmt. Das Prallblech weist einen Teleskopabschnitt auf, der in dem Kanal aufgenommen ist. Ein hakenförmiger Abschnitt des Prallblechs erstreckt sich von dem Kanal nach außen und nach hinten. Der hakenförmige Abschnitt definiert eine Aussparung, die in einer Vorwärtsrichtung offen ist. Ein Aufprall mit einem starren Hindernis, das mit dem hakenförmigen Abschnitt ausgerichtet ist, ist selbsttätig, um den Teleskopabschnitt in einem Zusammenstoß aus dem Kanal zu ziehen.
Gemäß einem anderen Aspekt dieser Offenbarung kann der Träger eine Stoßstange mit B-förmigem Querschnitt sein und der Querkanal kann einen unteren Abschnitt und einen oberen Abschnitt aufweisen. Zwei Prallbleche können mit einem ersten Prallblech, das in dem unteren Abschnitt aufgenommen ist, und einem zweiten Prallblech, das in dem oberen Abschnitt aufgenommen ist, bereitgestellt sein. Der erste hakenförmige Abschnitt erstreckt sich von einer rechten Seite des Trägers und der zweite hakenförmige Abschnitt erstreckt sich von einer linken Seite des Trägers. Der hakenförmige Abschnitt kann eine Aussparung definieren, die hinter einer vorderen Oberfläche des Trägers angeordnet ist.
Der Träger kann eine Stoßstange des Fahrzeugs sein und kann an dem Fahrzeug vor einem Vorderrad auf jeder Seite des Fahrzeugs angeordnet sein. Der Querkanal kann gekrümmt sein und kann eine bogenförmige Vorderwand und eine bogenförmige Rückwand aufweisen. Als Alternative kann sich der Querkanal in einer seitlichen Richtung erstrecken und in einer Rückwärtsrichtung weg von einer Mittellinie des Fahrzeugs erstrecken.
Das starre Hindernis kann den hakenförmigen Abschnitt aus einer Rad- und Reifenanordnung ziehen und kann wirksam sein, die Rad- und Reifenanordnung in eine Vorspurposition zu bewegen. Der Teleskopabschnitt des Prallblechs kann verformt werden, während der Teleskopabschnitt aus dem Kanal gezogen wird, und kann teilweise Energie aus einer Aufprallkraft absorbieren.
Gemäß einem anderen Aspekt dieser Offenbarung wird eine Baugruppe offenbart, die einen Träger umfasst, der mindestens einen röhrenförmigen Hohlraum definiert. Ein erstes längliches Element kann in einer rechten Seite des Trägers aufgenommen sein und ein zweites längliches Element kann in einer linken Seite des Trägers aufgenommen sein. Ein rechtes hakenförmiges Ende ist an dem ersten länglichen Element bereitgestellt, das sich von einer rechten Seite des Trägers erstreckt, und ein linkes hakenförmiges Ende ist an dem zweiten länglichen Element bereitgestellt, das sich von einer linken Seite des Trägers erstreckt.
Gemäß einem anderen Aspekt dieser Offenbarung wird eine Aufprallabsorptionsbaugruppe für ein Fahrzeug bereitgestellt, die einen Stoßstangenträger umfasst, der einen quer verlaufenden röhrenförmigen Abschnitt, einen ersten Seitenhaken und einen zweiten Seitenhaken aufweist. Der erste Seitenhaken weist einen ersten Schaftabschnitt auf, der in einer rechten Seite des röhrenförmigen Abschnitts teleskopartig aufgenommen ist. Der zweite Seitenhaken weist einen zweiten Schaftabschnitt auf, der in einer linken Seite des röhrenförmigen Abschnitts teleskopartig aufgenommen ist. Bei einem Aufprall mit geringer Überdeckung auf ein starres Hindernis wird das starre Hindernis entweder in dem ersten Seitenhaken oder dem zweiten Seitenhaken aufgenommen und zieht den jeweiligen Schaftabschnitt aus dem Stoßstangenträger.
Der Schaftabschnitt des einen Seitenhakens kann verformt werden, während der Schaftabschnitt aus dem Stoßstangenträger gezogen wird, und absorbiert Energie aus einer Aufprallkraft.
Die obigen Aspekte dieser Offenbarung und andere Aspekte werden nachstehend in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen ausführlicher beschrieben.
1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, das in gestrichelten Linien dargestellt ist und eine vordere Stoßstangenbaugruppe aufweist, die gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt ist.
2 ist eine perspektivische Ansicht einer vorderen Stoßstangenbaugruppe, die an einem Fahrzeug befestigt ist und in einem fragmentarischen Abschnitt dargestellt ist.
3 ist eine fragmentarische Draufsicht eines vorderen Abschnitts des Fahrzeugs, das eine vordere Stoßstangenbaugruppe aufweist, die gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt ist.
4 ist eine fragmentarische perspektivische Ansicht einer vorderen Stoßstangenbaugruppe nach einem Zusammenstoß mit einem starren Hindernis.
5 ist eine fragmentarische Ansicht des vorderen Endes eines Fahrzeugs, das die vordere Stoßstangenbaugruppe mit einem Prallblech darstellt, das infolge eines Zusammenstoßes mit einem starren Hindernis ausgefahren ist.
6 ist eine Querschnittsansicht, die einen Stoßstangenträger darstellt, der einen B-förmigen Querschnitt aufweist und mit zwei Prallblechen dargestellt ist, wobei jedes Prallblech in der Stoßstangenbaugruppe auf eine andere Befestigungsweise des Prallblechs innerhalb der Stoßstangenbaugruppe befestigt ist.
Nachstehend wird eine ausführliche Beschreibung der dargestellten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bereitgestellt. Die offenbarten Ausführungsformen sind Beispiele der Erfindung, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt werden können. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu dargestellt. Einige Merkmale können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um Einzelheiten bestimmter Komponenten darzustellen. Die in dieser Anmeldung offenbarten spezifischen strukturellen und funktionellen Details sind nicht als einschränkend auszulegen, sondern nur als repräsentative Grundlage, um einen Fachmann verschiedene Anwendungen der vorliegenden Erfindung zu lehren.
1 stellt ein Fahrzeug 10 mit einer vorderen Stoßstangenbaugruppe 12 dar. Die vordere Stoßstangenbaugruppe 12 weist einen Stoßstangenträger 16 und ein Prallblech 18 auf, das in dem Stoßstangenträger 16 aufgenommen ist.
Unter Bezugnahme auf 2 und 3 ist eine vordere Stoßstangenbaugruppe 12 dargestellt, die den Stoßstangenträger 16 und das Prallblech 18 aufweist. Ein starres Hindernis 20, das in 3 dargestellt ist, ist mit dem Prallblech 18 längs ausgerichtet und zum Zeitpunkt des anfänglichen Aufpralls des Prallblechs 18 mit dem starren Hindernis 20 dargestellt.
Das Prallblech 18 weist einen hakenförmigen Abschnitt 22 und einen Teleskopabschnitt 24 auf, der ein längliches Element oder Schaftabschnitt ist. Der Stoßstangenträger 16 definiert einen Querkanal 26, der in der dargestellten Ausführungsform einen B-förmigen Querschnitt aufweist. Man wird verstehen, dass der Querkanal 26 einen anderen Querschnitt aufweisen kann. Der Querkanal 26 wie dargestellt ist ein gekrümmtes Element oder in einer alternativen Ausführungsform kann sich der Querkanal 26 in einem Winkel nach außen und nach hinten vom vorderen Zentrum des Fahrzeugs erstrecken. Wenn der Querkanal 26 mit einem B-förmigen Querschnitt bereitgestellt ist, weist er einen unteren Abschnitt 28 und einen oberen Abschnitt 30 auf.
Wie in 2 dargestellt, ist ein Prallblech 18 teleskopartig in dem oberen Abschnitt 30 aufgenommen, während ein anderes Prallblech 18 in dem unteren Abschnitt 28 aufgenommen ist. Der hakenförmige Abschnitt 22 definiert eine Aussparung 32. Die Aussparung 32 öffnet sich in die Vorwärtsrichtung und hat die Funktion, das starre Hindernis 20 zu ergreifen oder zu erfassen, während sich das Fahrzeug in weiteren Eingriff mit dem starren Hindernis 20 bewegt.
Unter Bezugnahme auf 4 und 5 sind die vordere Stoßstangenbaugruppe 12 und das Fahrzeug 10 nach einem vollen Eingriff mit dem starren Hindernis 20 dargestellt. Das Prallblech 18 ist in gestrichelten Linien dargestellt, um die Form des Prallblechs 18 zu erläutern, wenn dieses während der Montage und vor der Verformung in einem Zusammenstoß eingesetzt ist. Das starre Hindernis 20 greift in die Aussparung 32 ein, die in einer SORB-Zusammenstoßprüfung durch den hakenförmigen Abschnitt 22 ausgebildet ist. Während sich das Fahrzeug 10 an dem starren Hindernis 20 vorbei bewegt, zieht der hakenförmige Abschnitt 22 den Teleskopabschnitt 24 aus dem Querkanal 26. Der Teleskopabschnitt 24 kann verformt werden, während er aus dem Querkanal 26 gezogen wird. Der hakenförmige Abschnitt 22 kann je nach der Dynamik des Zusammenstoßes auch durch den Eingriff mit dem starren Hindernis 20 verformt werden.
Der Stoßstangenträger 16 weist eine Vorderwand 36 und eine Rückwand 38 auf. Die Vorderwand 36 und die Rückwand 38 weisen in der dargestellten Ausführungsform eine bogenförmige Konfiguration auf. Als Alternative kann der Stoßstangenträger 16 gerade oder in einem Winkel ausgerichtet sein, der sich von dem zentralen Abschnitt des vorderen Endes des Fahrzeugs 10 nach außen und nach hinten erstreckt. Während an dem Prallblech 18 durch den Eingriff des hakenförmigen Abschnitts 22 mit dem starren Hindernis 20 gezogen wird, wird der Teleskopabschnitt 24 aus dem Querkanal 26 gezogen. Der Teleskopabschnitt 24 und der hakenförmige Abschnitt 22 können infolge des Aufpralls mit dem starren Hindernis 20 verformt werden.
Wie in 5 dargestellt, ist der hakenförmige Abschnitt 22 derart konfiguriert, dass er in die Außenseite der vorderen Rad- und Reifenbaugruppe 40 eingreift. Der hakenförmige Abschnitt 22 greift in die vordere Rad- und Reifenbaugruppe 40 ein, um zu bewirken, dass die vordere Rad- und Reifenbaugruppe 40 in eine Vorspurausrichtung bewegt wird. Die Bewegung der vorderen Rad- und Reifenbaugruppe 40 in eine Vorspurausrichtung verringert die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß des Eindringens in den Fahrgastraum des Fahrzeugs 10. Durch Ausfahren des Teleskopabschnitts 24 oder Schafts des Prallblechs 18 wird das Prallblech 18 ausreichend verlängert, um in die Außenseite der vorderen Rad- und Reifenbaugruppe 40 einzugreifen.
Unter Bezugnahme auf 6 ist ein Stoßstangenträger 16 mit einem B-förmigen Querschnitt im Querschnitt mit zwei Prallblechen 18 dargestellt, die in dem Stoßstangenträger 16 durch verschiedene Haltemechanismen gehalten werden. Üblicherweise werden zum Halten des Prallblechs 18 sowohl in dem unteren Abschnitt 28 als auch dem oberen Abschnitt 30 die gleichen Haltemechanismen verwendet. In dem oberen Abschnitt 30 ist eine Niete oder ein Gewindebefestigungselement 44 dargestellt, die bzw. das in das Prallblech 18 eingreift, um es in dem oberen Abschnitt 30 zu halten. Das Befestigungselement 44 greift in das Prallblech 18 ein, verhindert jedoch nicht, dass das Prallblech aus dem Stoßstangenträger 16 gezogen wird, falls das Prallblech 18 in das starre Hindernis 20 eingreift.
Der untere Abschnitt 28 des Stoßstangenträgers 16 ist mit einem Prallblech 18 dargestellt, das durch eine kleine Schweißnaht 46 gesichert ist, die das Prallblech 18 in dem unteren Abschnitt 28 des Stoßstangenträgers 16 hält. Die Schweißnaht 46 verhindert, dass sich das Prallblech 18 von dem Stoßstangenträger 16 trennt, außer wenn ein Zusammenstoß mit einem starren Hindernis 20 auftritt, wie in 4 und 5 dargestellt. Man wird verstehen, dass eine Clinchverbindung oder ein anderer Verbindungstyp, der einen begrenzten Widerstandsgrad zum Herausziehen des Prallblechs 18 aus dem Stoßstangenträger 16 bereitstellt, bereitgestellt werden kann, sodass während des normalen Betriebs des Fahrzeugs die Prallbleche 18 in dem Stoßstangenträger 16 bleiben. Allerdings wird im Falle eines Zusammenstoßes mit einem starren Hindernis, das mit dem Prallblech 18 ausgerichtet ist, die Haltekraft des Befestigungselements 44, der Schweißnaht 46 oder der anderen Verbindung überschritten und der Teleskopabschnitt 24 des Prallblechs 18 kann aus dem Stoßstangenträger 16 gezogen werden, wie in 4 und 5 dargestellt.
Wenngleich vorstehend Ausführungsbeispiele beschrieben wurden, sollen diese Ausführungsformen nicht alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Vielmehr sind die Begriffe, die in der Spezifikation verwendet werden, beschreibende und nicht einschränkende Begriffe, wobei es sich versteht, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Geist und Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Außerdem können die Merkmale verschiedener implementierender Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

US 6929322 [0006]
EP 2543572 A1 [0006]
US 7819218 [0006]

Claims

Prallblechvorrichtung für einen Zusammenstoß mit geringer Überdeckung für ein Fahrzeug, umfassend: einen Träger, der einen Querkanal definiert; und ein Prallblech mit einem Teleskopabschnitt, der in dem Kanal aufgenommen ist, und einem hakenförmigen Abschnitt, der sich nach außen und nach hinten von dem Kanal erstreckt, wobei der hakenförmige Abschnitt eine Aussparung definiert, die in einer Vorwärtsrichtung offen ist, wobei ein Aufprall mit einem starren Hindernis, das mit dem hakenförmigen Abschnitt ausgerichtet ist, den Teleskopabschnitt aus dem Kanal zieht.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Träger ein Stoßstangenträger mit B-förmigem Querschnitt ist und der Querkanal einen unteren Abschnitt und einen oberen Abschnitt aufweist und wobei zwei Prallbleche mit einem ersten Prallblech, das in dem unteren Abschnitt aufgenommen ist, und einem zweiten Prallblech, das in dem oberen Abschnitt aufgenommen ist, bereitgestellt sind und wobei sich ein erster hakenförmiger Abschnitt von einer rechten Seite des Trägers erstreckt und sich ein zweiter hakenförmiger Abschnitt von einer linken Seite des Trägers erstreckt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der hakenförmige Abschnitt hinter einer vorderen Oberfläche des Trägers versenkt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Träger eine Stoßstange des Fahrzeugs ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Träger an dem Fahrzeug vor einem Vorderrad auf jeder Seite des Fahrzeugs angeordnet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Querkanal gekrümmt ist und eine bogenförmige Vorderwand und eine bogenförmige Rückwand aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei sich der Querkanal in einer seitlichen Richtung erstreckt und in einer Rückwärtsrichtung weg von einer Mittellinie des Fahrzeugs erstreckt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das starre Hindernis den hakenförmigen Abschnitt aus einer Rad- und Reifenbaugruppe zieht und die Rad- und Reifenbaugruppe in eine Vorspurposition bewegt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Teleskopabschnitt des Prallblechs verformt wird, während der Teleskopabschnitt aus dem Kanal gezogen wird, und teilweise Energie aus einer Aufprallkraft absorbiert.
Baugruppe, umfassend: einen Träger, der einen inneren röhrenförmigen Hohlraum definiert; ein erstes Prallblech, das einen ersten Abschnitt aufweist, der in einer rechten Seite des Trägers aufgenommen ist; ein zweites Prallblech, das einen zweiten Abschnitt aufweist, der in einer linken Seite des Trägers aufgenommen ist; ein rechtes hakenförmiges Ende, das an dem ersten Prallblech bereitgestellt ist und sich von einer rechten Seite des Trägers erstreckt; und ein linkes hakenförmiges Ende, das an dem zweiten Prallblech bereitgestellt ist und sich von einer linken Seite des Trägers erstreckt.
Baugruppe nach Anspruch 10, wobei der Träger eine Stoßstange mit B-förmigem Querschnitt ist und der röhrenförmige Hohlraum einen unteren Abschnitt und einen oberen Abschnitt aufweist, und wobei der erste Abschnitt in dem unteren Abschnitt aufgenommen ist und der zweite Abschnitt in dem oberen Abschnitt aufgenommen ist.
Baugruppe nach Anspruch 10, wobei die hakenförmigen Enden hinter einer Vorderwand des Trägers versenkt sind.
Baugruppe nach Anspruch 10, wobei der Träger eine Stoßstange eines Fahrzeugs ist.
Baugruppe nach Anspruch 10, wobei der Träger an einem Fahrzeug vor einem Vorderrad auf jeder Seite des Fahrzeugs angeordnet ist.
Baugruppe nach Anspruch 10, wobei der innere röhrenförmige Hohlraum gekrümmt ist und eine bogenförmige Vorderwand und eine bogenförmige Rückwand aufweist.
Baugruppe nach Anspruch 10, wobei sich der innere röhrenförmige Hohlraum in einer seitlichen Richtung und in einer Rückwärtsrichtung weg von einer Mittellinie eines Fahrzeugs erstreckt.
Baugruppe nach Anspruch 10, wobei das hakenförmige Ende von einem starren Hindernis aus einer Rad- und Reifenbaugruppe gezogen wird und die Rad- und Reifenbaugruppe in eine Vorspurposition bewegt.
Baugruppe nach Anspruch 10, wobei einer des ersten Abschnitts und des zweiten Abschnitts verformt wird, während eines des rechten hakenförmigen Endes und des linken hakenförmigen Endes den jeweiligen ersten oder zweiten Abschnitt aus dem Träger zieht, und Energie aus einer Aufprallkraft teilweise absorbiert.
Aufprallabsorptionsbaugruppe für ein Fahrzeug, umfassend: einen Stoßstangenträger, der einen quer verlaufenden röhrenförmigen Abschnitt aufweist; einen ersten Seitenhaken mit einem ersten Schaftabschnitt, der in einer rechten Seite des röhrenförmigen Abschnitts teleskopartig aufgenommen ist; und einen zweiten Seitenhaken mit einem zweiten Schaftabschnitt, der teleskopartig in einer linken Seite des röhrenförmigen Abschnitts aufgenommen ist, wobei bei einem Zusammenstoß mit geringer Überdeckung mit einem starren Hindernis das starre Hindernis in einem des ersten Seitenhakens und des zweiten Seitenhakens aufgenommen ist und den jeweiligen Schaftabschnitt aus dem Stoßstangenträger zieht.
Aufprallabsorptionsbaugruppe nach Anspruch 19, wobei der Schaftabschnitt des einen des ersten Seitenhakens und des zweiten Seitenhakens verformt wird, während der Schaftabschnitt aus dem Stoßstangenträger gezogen wird, und Energie aus einer Aufprallkraft absorbiert.