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Die Neuerung betrifft ein Schachtoberteil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Bei Kanalisationsschächten ist ein mehrteiliger Aufbau üblich: Das Schachtunterteil ist dabei üblicherweise als Formstück mit dem eingeformten Gerinne ausgestaltet. Darüber schließt sich ein mittlerer Abschnitt des Schachtes in Form des Steigrohrs an. An das Steigrohr schließt sich nach oben das Schachtoberteil an, welches beispielsweise als Konus, insbesondere als exzentrischer Konus ausgestaltet sein kann. Wenn der Schacht als begehbarer Schacht ausgestaltet ist und einen dementsprechend großen Innendurchmesser aufweist, wird am Schachtoberteil eine Einstiegshilfe montiert, so dass eine im Inneren des Schachts angeordnete Leiter in aufrechter Körperhaltung begangen und wieder verlassen werden kann, denn mittels der Einstiegshilfe, die beispielsweise in Form eines teleskopierbaren aufrecht ragenden Rohrs ausgestaltet ist, kann der Benutzer der Leiter beim Einstieg in den Schacht und beim Ausstieg aus dem Schacht ausreichenden Halt finden.
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Die Montage der Einstiegshilfe wird bei dem bekannten Schachtoberteil dadurch montiert, dass zwei oder mehr Befestigungspunkte, die an der Einstiegshilfe vorgesehen sind, im Inneren des Schachtoberteils befestigt werden. Hierzu werden beispielsweise Bohrungen in den Ring des Schachtoberteils eingebracht, Dübel gesetzt, an den zwei oder mehr vorgesehenen Befestigungsstellen die Einstiegshilfe mit Hilfe von Schrauben, welche in die Dübel eingeführt werden, am Ring des Schachtoberteils befestigt. Wenn die Bohrungen und anschließend die darin eingebrachten Dübel nicht präzise gesetzt sind, wird die Einstiegshilfe in einer nicht korrekten Ausrichtung montiert, was den Einstieg in den Schacht bzw. den Ausstieg aus dem Schacht erschweren kann, so dass der Ein- und Ausstieg für das Personal nicht so sicher erfolgt, wie dies wünschenswert wäre.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Schachtoberteil dahingehend zu verbessern, dass dieses eine problemlose und zuverlässig korrekt ausgerichtete Montage der Einstiegshilfe ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch ein Schachtoberteil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, an der Wandinnenfläche des Rings einen Montagesockel vorzusehen. Dieser Montagesockel stellt eine definierte Fläche für den Anschluss der Einstiegshilfe bereit und ist so ausgestaltet, beispielsweise hinsichtlich seiner baulichen Abmessungen, aber auch hinsichtlich seiner Ausrichtung der Montagefläche, dass er die Befestigung der Einstiegshilfe ermöglicht. Die Montagefläche des Montagesockels, also die für die Befestigung der Einstiegshilfe vorgesehene Oberfläche, ist beispielsweise so groß bemessen, dass sämtliche Befestigungsstellen der Einstiegshilfe, beispielsweise Schraublöcher, an dieser Montagefläche anliegen können. Vorteilhaft kann die Montagefläche als plane, ebene Oberfläche ausgestaltet sein, die am Montagesockel dessen ins Innere der Öffnung gerichtete Oberfläche bildet. Im Unterschied zu der ringförmig runden Wandinnenfläche stellt die plane Oberfläche des Montagesockels eine präzise Ebene zur Verfügung, so dass bei der Montage der Einstiegshilfe die präzise aufrecht nach oben weisende Ausrichtung der Einstiegshilfe gewährleistet oder zumindest erleichtert wird. Auch wenn die Montagefläche des Montagesockels nicht plan ausgestaltet ist, kann zumindest vorgesehen sein, dass mehrere Abschnitte dieser Oberfläche in einer planen Ebene liegen, wobei diese Abschnitte der Oberfläche in Anpassung an handelsübliche Einstiegshilfen so groß bemessen und so angeordnet sind, dass die Befestigungsstellen eines Großteils der handelsüblichen Einstiegshilfen an diesen Abschnitten festgelegt werden können.
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In einer ersten Ausgestaltung kann der Montagesockel materialeinheitlich aus dem Werkstoff des Rings geformt sein. Wenn der Ring beispielsweise aus Beton besteht, kann der Montagesockel unmittelbar beim Gießen des Rings durch eine entsprechende Ausgestaltung der Gießform geschaffen werden.
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Alternativ dazu kann in einer zweiten Ausgestaltung vorgesehen sein, dass der Montagesockel als separates Bauteil ausgestaltet ist, welches an dem Ring befestigt ist. Im Unterschied zu der Montage der Einstiegshilfe, die üblicherweise bauseits erfolgt, wird der Montagesockel werkseitig bei der Herstellung des Schachtoberteils montiert, so dass eine präzise Ausrichtung des Montagesockels, die später eine korrekte Ausrichtung der Einstiegshilfe gewährleistet, werkseitig sichergestellt werden kann.
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Wenn der Ring aus Beton besteht, kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass Verankerungsmittel in den Beton eingegossen sind, welche zur Befestigung der Einstiegshilfe dienen und dementsprechend ausgestaltet sind. Auf diese Verankerungsmittel, zumindest auf einige vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Verankerungsmittel wird später noch näher eingegangen.
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Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass der Montagesockel eine Metallplatte aufweist. Beispielsweise, wenn der Montagesockel als separates Bauteil ausgestaltet ist, kann diese Metallplatte die Montagefläche des Montagesockels bilden. Je nach Höhe des Rings kann diese Metallplatte vollflächig am Ring des Schachtoberteils anliegen oder, bei einem entsprechend flach ausgestalteten Ring, kann die Metallplatte teilweise dem Ring, und zwar der Wandinnenfläche, unmittelbar anliegen und andererseits, beispielsweise im unteren Bereich der Metallplatte, mit Ankern oder Befestigungsstreben bis zur Wandinnenfläche verlaufen, so dass diese Metallplatte über ihre gesamte Höhe an der Wandinnenfläche abgestützt ist und einen dementsprechend stabilen Halt für die Einstiegshilfe bieten kann.
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Die Metallplatte kann vorteilhaft zur Montage der Einstiegshilfe vorbereitet sein, indem sie wenigstens zwei Bohrungen aufweist. Diese Bohrungen sind in Anpassung an die Befestigungselemente der Einstiegshilfe ausgestaltet und angeordnet. Wenn die Befestigungsmittel beispielsweise zwei oder mehr Schrauben enthalten, dann sind die Bohrungen in der Metallplatte dort angeordnet, wo die Einstiegshilfe entsprechende Verschraubungspunkte aufweist und die Durchmesser der Bohrungen in der Metallplatte sind so groß bemessen, dass die Schrauben in diese Bohrungen eingebracht werden können. In Anpassung an mehrere unterschiedliche Typen von Einstiegshilfen, die am Markt üblich sind, kann eine Vielzahl von derartigen Bohrungen in der Metallplatte vorgesehen sein, so dass die Metallplatte als Universalplatte bezeichnet werden kann und für die Befestigung mehrerer unterschiedlich ausgestalteter Einstiegshilfen vorbereitet ist.
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Vorteilhaft können in dem Beton Hohlräume vorgesehen sein, die fluchtend hinter diesen erwähnten Bohrungen der Metallplatte angeordnet sind. Die erwähnten Schrauben, die für die Befestigung der Einstiegshilfe vorgesehen sind, können daher sich nicht nur in die Metallplatte, sondern durch die Metallplatte hindurch erstrecken und der Verschraubungsvorgang wird nicht dadurch behindert, dass die Schrauben gegen die Wandinnenfläche des Rings anschlagen, sondern sie können vielmehr in die Hohlräume eingeführt werden, die im Beton vorgesehen sind. Aus diesem Grund sind die Hohlräume nicht allseitig vom Betonwerkstoff umschlossen, sondern als Ausnehmungen ausgestaltet, die zu den Bohrungen der Metallplatte hin frei münden.
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Vorteilhaft können die Bohrungen der Metallplatte jeweils als Innengewinde ausgestaltet sein und die Metallplatte kann dabei eine Materialstärke von wenigstens 5 mm aufweisen, vorteilhaft sogar 8 mm oder mehr, beispielsweise 10 mm. Durch die entsprechende Materialstärke der Metallplatte können die Innengewinde der Bohrungen anstelle von Muttern verwendet werden, so dass die Einstiegshilfe unmittelbar an die Metallplatte angeschraubt werden kann, ohne zusätzliche Muttern verwenden zu müssen, die ansonsten hinter der Metallplatte gehalten und gehandhabt werden müssten, so dass durch die beschriebene Ausgestaltung der Metallplatte die Montage der Einstiegshilfe erheblich vereinfacht wird.
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Die in den Beton eingegossenen Verankerungsmittel können in einer ersten Ausgestaltung vorteilhaft als Anker ausgestaltet sein, welche zur Verankerung der Metallplatte dienen. Diese Anker sind mit der Metallplatte fest verbunden und verlaufen entweder schräg zueinander oder weisen eine nicht geradlinige Formgebung auf, beispielsweise indem sie wendelförmig oder zickzackförmig verlaufen. Auf diese Weise sind die Anker, die in den Beton eingegossen werden, gegen Auszugskräfte gesichert und die an den Ankern befestigte Metallplatte wird auf diese Weise ebenfalls gegen Kräfte gesichert, welche bestrebt sind, die Metallplatte von der Wandinnenfläche des Rings zu lösen.
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In einer ebenfalls vorteilhaften zweiten Ausgestaltung der Verankerungsmittel kann vorgesehen sein, die in den Beton eingegossenen Verankerungsmittel als Dübel auszugestalten. Diese Dübel sind fluchtend hinter den Bohrungen der Metallplatte angeordnet und münden zur Metallplatte hin offen. Auf diese Weise können die Bohrungen der Metallplatte als Durchsteckbohrungen genutzt werden, ohne dass sie ein Innengewinde bilden. Die Verschraubung der Einstiegshilfe kann in diesem Fall dadurch erfolgen, dass die Schrauben durch die Metallplatte hindurchgeführt werden und in die Dübel eingeschraubt werden, die hinter der Metallplatte im Beton eingegossen sind.
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Vorteilhaft kann in an sich bekannter Weise vorgesehen sein, dass die Wandinnenfläche des Rings mit einem Kunststoff beschichtet ist. Der Ring kann in diesem Fall überwiegend aus Beton bestehen und ist durch die Kunststoffauskleidung gegen chemische Angriffe, beispielsweise korrosive Angriffe gut geschützt.
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Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
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1 ein Ausführungsbeispiel eines Schachtoberteils, vertikal geschnitten,
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2 zwei unterschiedlich hohe Schachtoberteile,
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3 unterschiedliche Befestigungselemente von unter schiedlichen Einstiegshilfen, und
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4 eine so genannte Abziehhilfe, welche für die Höhenanpassung des Auflagers für ein Schachtoberteil dient.
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Dabei ist insgesamt in 1 ein Schachtoberteil mit 1 bezeichnet. Das Schachtoberteil 1 weist einen Ring 2 auf, der im Wesentlichen aus Beton besteht, wie an einer Wandaußenfläche 3 des Rings 2 erkennbar ist. Die gegenüberliegende Wandinnenfläche 4 des Rings 2 ist mit Kunststoff beschichtet, beispielsweise mit einer Polyurethan-Auskleidung.
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Nahezu die gesamte Wandinnenfläche 4 verläuft ringförmig rund, jedoch ist an einer Stelle ein Montagesockel 5 in den Betonwerkstoff des Rings 2 eingeformt, so dass dieser Montagesockel 5 eine nicht gebogene, sondern plane, ebene Montagefläche für die Befestigung einer Einstiegshilfe bereitstellt. Der Montagesockel 5 weist hierzu zudem eine Metallplatte 6 auf, die eine Materialstärke von zehn Millimetern aufweist und die mit Hilfe von Ankern 7 im Betonwerkstoff des Rings 2 fest verankert ist. Die Anker 7 sind beispielsweise in Form von Schrauben ausgestaltet, deren Schraubenköpfe sich im Betonwerkstoff des Rings 2 befinden und die somit einen formschlüssigen Halt der Metallplatte 6 am Ring 2 sicherstellen. Die Metallplatte 6 stellt hierzu Bohrungen mit einem Innengewinde bereit, in welches die Anker 7 eingeschraubt sind.
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Weiterhin weist die Metallplatte 6 eine Mehrzahl von Bohrungen 8 auf, die als gewindelose Durchgangsbohrungen ausgestaltet sind. In den Betonwerkstoff des Rings 2 sind hinter diesen Bohrungen 8 und mit den Bohrungen 8 fluchtend Dübel 9 eingegossen.
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Der Montagesockel 5 dient zur Befestigung einer Einstiegshilfe. Beispielsweise können so genannte Führungshülsen von Einstiegshilfen an die Metallplatte 6 angelegt werden. In Anpassung an handelsübliche Führungshülsen sind die Bohrungen 8 der Metallplatte 6 so angeordnet, dass sie in Anpassung an die entsprechenden Befestigungsstellen dieser Führungshülsen angeordnet sind. Schrauben, die zur Festlegung der Führungshülsen dienen, können daher durch die Bohrungen 8 geführt und in die Dübel 9 eingeschraubt werden.
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Im unteren Bereich weist der Ring 2 eine zirkumferent umlaufende, in die Kunststoffbeschichtung eingegossene Dichtung 10 auf, die bei einem gewissen Höhenversatz zwischen dem Schachtoberteil und dem Steigrohr des Schachtes die Dichtheit des Schachtes gewährleistet.
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Weiterhin weist das Schachtoberteil 1 in seinem unteren Bereich des Rings 2 koaxial ausgerichtete nach unten weisende Pufferstreifen 11 aus einem Elastomerwerkstoff auf. Anstelle mehrerer separater Pufferstreifen 11 kann vorgesehen sein, hier einen vollständig geschlossenen Pufferring vorzusehen. Die Pufferstreifen 11 dienen dazu, bei kurzfristigen impulsartigen Belastungen eine Überlastung des Steigrohrs zu vermeiden, falls sich in an sich nicht vorgesehener, unerwünschter Weise das Schachtoberteil weiter als geplant absenken sollte, beispielsweise aufgrund einer mangelhaften Verdichtung des das Steigrohr umgebenden Bodens. Üblicherweise ist eine Lastabtragung vom Schachtoberteil auf diesen Boden vorgesehen, so dass das Steigrohr von derartigen Belastungen frei gehalten wird, beispielsweise wenn LKWs über den Schacht bzw. einen Schachtdeckel fahren. Sollte es dennoch zu einem Kontakt zwischen Schachtoberteil und dem Steigrohr kommen, so dienen die Pufferstreifen 11 oder der erwähnte Pufferring dazu, kurze, impulsartige Spitzenlasten zu dämpfen und somit eine Überlastung des Steigrohrs möglichst zu vermeiden. Beispielsweise kann vorgesehen sein, bei dem eingangs erwähnten dreiteiligen Schachtaufbau das Schachtunterteil und das Schachtoberteil aus einem Betonwerkstoff herzustellen, während das Steigrohr beispielsweise aus einem Kunststoff bestehen kann.
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In 2 sind zwei Schachtoberteile 1 dargestellt um zu veranschaulichen, wie unterschiedlich hoch die Schachtoberteile 1 ausgestaltet sein können. Beide Schachtoberteile 1 sind jeweils als exzentrischer Konus ausgestaltet. Seilschlaufen 12 dienen dazu, das Schachtoberteil 1 zu handhaben und beispielsweise mittels eines Krans oder eines ähnlichen Hebezeugs auf ein Steigrohr aufzusetzen. Dabei ruht das Schachtoberteil 1 allerdings nicht Last abtragend auf dem Steigrohr auf, wie später noch näher erläutert wird.
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3 zeigt den Blick von innen auf die Wandinnenfläche 4 eines Rings 2, wobei der Montagesockel 5 samt seiner Metallplatte 6 ersichtlich ist. An einigen Stellen sind die Anker 7 erkennbar, die in die entsprechenden Gewindebohrungen der Metallplatte 6 eingeschraubt sind. Weiterhin ist die Mehrzahl von Bohrungen 8 erkennbar, die als Durchgangsbohrungen in die Metallplatte 6 eingebracht sind und von denen jeweils für die Befestigung einer Einstiegshilfe nur einige der insgesamt vielen vorgesehenen Bohrungen 8 benutzt werden.
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Dabei sind in 3 zwei unterschiedlich ausgestaltete Führungshülsen 14 dargestellt, die jeweils mit Hilfe von Schrauben 15 befestigt werden. Beide unterschiedlichen Führungshülsen 14 werden jeweils ihrem nahe unteren Ende mit einer solchen Schraube 15 festgelegt, während nahe dem oberen Ende der Führungshülse entweder zwei seitliche Schrauben 15, wie links im Bild, oder eine einzige mittlere Schraube 15, wie rechts im Bild, verwendet wird. Die Metallplatte 6 weist in ihrer Ausgestaltung als Universalplatte für die beiden dargestellten und für noch weitere handelsübliche Führungshülsen 14 die entsprechend positionierten Bohrungen 8 auf, um deren jeweilige Montage zu ermöglichen.
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4 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein aus Beton hergestelltes Auflager 16, welches ein Steigrohr 17 eines Kanalisationsschachtes umgibt. Eine so genannte Abziehhilfe 18 ist als Werkzeug vorgesehen, welches im noch nicht abgebundenen Zustand des Auflagers 16 die Beschaffung eines Planums in der korrekten Höhe unterhalb der Oberkante des Steigrohrs 17 ermöglicht. Die Abziehhilfe 18 weist zu diesem Zweck eine Ausnehmung 19 auf, die nach oben durch einen Anschlag 20 begrenzt ist. Mit dem Anschlag 20 liegt die Abziehhilfe 18 auf der Oberkante des Steigrohrs 17auf. Zudem wird die Ausnehmung 19 seitlich durch eine vertikal verlaufende Kante 21 der Abziehhilfe 18 begrenzt. Mit dieser Kante 21 liegt die Abziehhilfe 18 der Außenwand des Steigrohrs 17 an, so dass verhindert wird, dass der am weitesten radial nach außen ragende Bereich der Abziehhilfe 18 unerwünscht tief abgesenkt werden kann. Der Kante 21 gegenüberliegend wird die Ausnehmung 19 durch eine so genannte Innenkante 22 begrenzt, die der inneren Wandoberfläche des Steigrohrs 17 anliegt. Durch die Kante 21, die Innenkante 22 und den Anschlag 20 ist die Abziehhilfe 18 derart auf dem Steigrohr 17 geführt, dass sie mit einer Unterkante 23, eine ringförmige plane Fläche als Auflager 16 schafft, wenn die Abziehhilfe 18 rings um das Steigrohr 17 herumgeführt wird und dabei den noch feuchten, verformbaren Beton, aus dem das Auflager 16 geschaffen wird, in der vorgesehenen Höhe nivelliert.
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Wenn das Schachtoberteil 1 auf das Steigrohr 17 aufgesetzt wird, stützt sich das Schachtoberteil 1 auf dem betonierten Auflager 16 ab und dichtet mit seiner Dichtung 10 gegen die Außenfläche des Steigrohrs 17 ab. Die Pufferstreifen 11 befinden sich dabei noch im Abstand oberhalb von der Oberkante des Steigrohrs 17. Lediglich wenn der Boden unterhalb des Auflagers 16 unzureichend verdichtet ist und sich das Auflager 16 absenken kann, dienen die Pufferstreifen 11, wie weiter oben beschrieben, zur Vermeidung von impulsartigen Überlastungen des Steigrohrs 17.