DE202014102775U1 - Flaschenhalter für eine Injektions- oder Infusionsvorrichtung - Google Patents

Flaschenhalter für eine Injektions- oder Infusionsvorrichtung Download PDF

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    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/1414Hanging-up devices
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Abstract

Flaschenhalter (1) für eine Injektions- oder Infusionsvorrichtung mit einem Grundkörper (2), welcher wenigstens eine Flaschenaufnahme (5a) zur Aufnahme eines Flaschenhalses einer Vorratsflasche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Grundkörper (2) ein Schacht (9) ausgebildet ist, in dem ein mit einer Feder (3) vorgespannter Spannschieber (4) linear verschiebbar gelagert ist, welcher in einer ersten Stellung den Flaschenhals der Vorratsflasche arretiert und in einer zweiten Stellung den Flaschenhals freigibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Flaschenhalter für eine Injektions- oder Infusionsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus dem Stand der Technik sind Injektionsvorrichtungen bekannt, welche im Bereich der Medizintechnik zur Injektion von Flüssigkeiten in den Körper eines Patienten verwendet werden. Solche Injektionsvorrichtungen können beispielsweise zur Verabreichung von Kontrastmitteln bei der Durchführung von bildgebenden Verfahren wie Computertomographie, Ultraschalluntersuchungen und Magnetresonanztomographie (MRT) verwendet werden. Die zu injizierenden Flüssigkeiten, wie z.B. verschiedene Kontrastmittel und NaCl-Spüllösungen, sind dabei in Vorratsflaschen abgefüllt. Die Flaschen mit den zu injizierenden Flüssigkeiten werden bspw. am oberen Ende eines in der Regel rollengelagerten Ständers aufgehängt oder in einem Flaschenhalter mit einer Flaschenaufnahme gelagert und über einen Zufuhrschlauch mit einer Injektionsvorrichtung verbunden.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der US 6,070,761 A bekannt. Diese weist mehrere Flaschenhalter für Vorratsflaschen auf, wobei sich jeder Flaschenhalter aus zwei äußeren Armen und zwei inneren Armen zusammensetzt. Die äußeren Arme sind starr an einem Panel angebracht und weisen eine bogenförmige Flaschenaufnahme zur Aufnahme eines Kopfs bzw. eines Flaschenhalses einer Vorratsflasche auf. In den äußeren Armen sind die inneren Arme mit einer ebenfalls bogenförmigen Flaschenaufnahme zur Aufnahme des Flaschenhalses der Vorratsflasche verschwenkbar gelagert. Um verschieden große Vorratsflaschen aufnehmen zu können, unterscheiden sich die Flaschenaufnahmen der äußeren und der inneren Arme in ihrem Durchmesser. Zur Aufnahme einer größeren Vorratsflasche wird der Flaschenhals der kopfüber eingeführten großen Vorratsflasche in den Halteabschnitt der äußeren Arme eingesteckt. Die inneren Arme sind dabei aus den äußeren Armen heraus geschwenkt. Zur Aufnahme einer kleineren Vorratsflasche werden die inneren Arme in die äußeren Arme eingeschwenkt, wobei in der Flaschenaufnahme der inneren Arme der Flaschenhals der kopfüber eingeführten kleinen Vorratsflasche eingesteckt wird. Die zwei unterschiedlichen Durchmesser der Flaschenaufnahmen der äußeren und inneren Haltearme ermöglichen die Aufnahme von zwei unterschiedlich großen Vorratsflaschen.
  • Die nicht veränderlichen Durchmesser der Flaschenaufnahmen der äußeren und inneren Arme lassen nur die Verwendung von zwei Vorratsflaschen bestimmter Größe zu. Es ist daher nicht möglich, kleinere oder größere Vorratsflaschen mit hiervon abweichenden Durchmessern einzusetzen.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Flaschenhalter ergibt sich bei der Benutzung der äußeren und inneren Arme. So können beim Einstecken einer großen Vorratsflasche in die Flaschenaufnahme der äußeren Arme unbeabsichtigt die inneren Arme in die äußeren Arme einschwenken, da diese nicht zuverlässig in der ausgeschwenkten Stellung gehalten werden und so das Einstecken der großen Vorratsflasche zusätzlich erschwert.
  • Darüber hinaus ist der Flaschenhals der Vorratsflasche nicht in der Flaschenaufnahme fixiert, sondern nur in der Flaschenaufnahme eingesteckt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Flaschenhalter für eine Injektions- oder Infusionsvorrichtung zu schaffen, mit dem eine möglichst einfache und schnelle Bestückung der Injektionsvorrichtung mit Vorratsflaschen unterschiedlicher Größe ermöglicht werden kann und die Vorratsflaschen sicher im Flaschenhalter gehalten werden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen dieser Vorrichtung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 14 angegeben.
  • Der erfindungsgemäße Flaschenhalter für eine Injektions- oder Infusionsvorrichtung umfasst einen Grundkörper, welcher wenigstens eine Flaschenaufnahme zur Aufnahme eines Flaschenhalses einer Vorratsflasche aufweist, wobei in dem Grundkörper ein Schacht ausgebildet ist, in dem ein mit einer Feder vorgespannter Spannschieber linear verschiebbar gelagert ist, welcher in einer ersten Stellung den Flaschenhals der Vorratsflasche arretiert und in einer zweiten Stellung den Flaschenhals freigibt. Durch die Verwendung eines Spannschiebers können Vorratsflaschen unterschiedlicher Größe in der Flaschenaufnahme sicher und schnell aufgenommen und arretiert werden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung weist der Spannschieber wenigstens einen Vorsprung auf, der in der ersten Stellung in die Flaschenaufnahme ragt und in der zweiten Stellung außer Eingriff mit der Flaschenaufnahme steht, bzw. nicht in diese ragt.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform weist der Flaschenhalter einen Rastmechanismus auf, welchen den Spannschieber in der ersten Position fixiert. Der Rastmechanismus umfasst zweckmäßig eine federnde Nase am Spannschieber und eine Anschlagfläche an einer Wand des Schachts. Der Rastmechanismus fixiert den Spannschieber in der ersten Stellung im Schacht, indem die federnde Nase an der Anschlagfläche einrastet und dadurch die lineare Verschiebung des durch die Feder vorgespannten Spannschiebers begrenzt. Die Anordnung der Nase und der dazu korrespondierenden Anschlagfläche kann auch umgekehrt ausgebildet sein.
  • Der Spannschieber ist zweckmäßig durch einen äußeren Druck auf den Spannschieber gegen die Rückstellkraft der Feder in die zweite Stellung bringbar. Der äußere Druck kann von einem Bediener der Vorrichtung manuell aufgebracht werden. In einer zweckmäßigen Ausführungsform ist an dem Grundkörper ein Griff vorgesehen, welcher beim manuellen Einschieben des Spannschiebers in die Aussparung als Gegendrucklager dienen kann.
  • In bevorzugter Ausgestaltung weist der Grundkörper einen ersten und einen zweiten Arm auf, welche starr ausgebildet sind. Alternativ können die Arme jedoch auch gegeneinander leicht federnd ausgebildet sein. Beim Einschieben bzw. Einstecken des Flaschenhalses der Vorratsflasche werden die beiden Arme auseinander gedrückt und halten auf Grund der Federwirkung den Flaschenhals zusätzlich zum Spannschieber. Somit können Herstellungsungenauigkeiten bei der Vorratsflasche wie etwa ein breiterer Flaschenhals ausgeglichen werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführung weist der Flaschenhalter eine zweite Flaschenaufnahme auf, welche zweckmäßig wie die erste Flaschenaufnahme als Ausnehmung, insbesondere als Bohrung, im Grundkörper ausgebildet ist. Die zweite Flaschenaufnahme ermöglicht die Aufnahme weiterer unterschiedlich großer Vorratsflaschen, insbesondere kleinerer Vorratsflaschen.
  • Diese und weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Flaschenhalters für eine Injektions- oder Infusionsvorrichtung ergeben sich aus dem nachfolgend unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung näher beschriebenen Ausführungsbeispiel. Es zeigen:
  • 1 eine Schnittdarstellung einer Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Flaschenhalters;
  • 2a eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Flaschenhalters von 1 in einer ersten Stellung;
  • 2b eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Flaschenhalters von 1 in einer zweiten Stellung;
  • 3 eine perspektivische Darstellung der Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Flaschenhalters mit Gegendrucklager;
  • 4a eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Flaschenhalters von 3 mit einer 20 ml Vorratsflasche;
  • 4b eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Flaschenhalters von 3 mit einer 100 ml Vorratsflasche;
  • 4c eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Flaschenhalters von 3 mit einer 500 ml Vorratsflasche und
  • 4d eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Flaschenhalters von 3 mit einer 1000 ml Vorratsflasche.
  • In 1 ist eine Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Flaschenhalters 1 für eine Injektions- oder Infusionsvorrichtung mit einem Grundkörper 2, einer Feder 3 und einem Spannschieber 4 dargestellt. Zur Aufnahme eines Flaschenhalses einer (in 4 gezeigten) Vorratsflasche V weist der Grundkörper 2 eine erste Flaschenaufnahme 5a und eine zweite Flaschenaufnahme 5b auf, welche als Ausnehmung, insbesondere als Bohrung im Grundkörper 2 ausgebildet sind. Der Durchmesser der ersten Flaschenaufnahme 5a ist größer als der Durchmesser der zweiten Flaschenaufnahme 5b. In die erste und zweite Flaschenaufnahme 5a, 5b kann jeweils der Flaschenhals einer Vorratsflasche V kopfüber eingesteckt werden.
  • Zwischen den Ausnehmungen der Flaschenaufnahmen 5a, 5b erstreckt sich ein Kanal 6a. Zudem ist ein weiterer Kanal 6b vorgesehen, der sich von der Flaschenaufnahme 5b durch den Grundkörper 2 nach außen erstreckt. Durch die Kanäle 6a, 6b und die Flaschenaufnahmen 5a, 5b weist der Grundkörper 2 eine zangenähnliche Ausgestaltung in Form eines ersten Arms 7 und eines zweiten Arms 8 auf. Die Arme 7, 8 sind leicht elastisch federnd gegeneinander ausgebildet. Die Flaschenaufnahmen 5a, 5b und die Kanäle 6a, 6b sind dabei in einer Reihe angeordnet, wie aus den 1 und 2 ersichtlich ist.
  • Aufgrund der Kanäle 6a, 6b kann eine bereits mit einem (nicht gezeigten) Zuführschlauch verbundene Vorratsflasche V seitlich in den Flaschenhalter 1 eingeführt und in die Flaschenaufnahme 5a bzw. 5b eingesteckt werden. Die Kanäle 6a, 6b dienen also zur Durchführung des Zuführschlauchs.
  • Im Bereich des zweiten Arms 8 ist ein linear verlaufender Schacht 9 in Form einer Aussparung im Grundkörper 2 ausgebildet. Der Schacht 9 schneidet hierbei die Randbereiche der Flaschenaufnahmen 5a, 5b und ist zu diesen hin zumindest teilweise geöffnet. Ferner ist im Schacht 9 an einer äußeren Wand, insbesondere im Boden, ein Führungssteg 10 angeordnet, welcher sich annähernd über die komplette Länge des Schachts 9 erstreckt. Im Schacht 9 ist darüber hinaus eine seitliche erste Anschlagfläche 11a und eine stirnseitige zweite Anschlagfläche 11b vorgesehen.
  • Der Spannschieber 4 weist an seiner Unterseite eine (nicht gezeigte) zum Führungssteg 10 korrespondierende Nut auf. Seitlich ist am Spannschieber 4 ein erster Vorsprung 12 und einer zweiter Vorsprung 13 ausgebildet, wobei sich an den Vorsprüngen 12, 13 eine erste Einbuchtung 14 und eine zweite Einbuchtung 15 anschließen. An einer den Vorsprüngen 12, 13 gegenüberliegenden Seite des Spannschiebers 4 ist eine federnde Nase 16 ausgebildet. Die Anschlagsfläche 11a und die federnde Nase 16 bilden zusammen einen Rastmechanismus, welche in den nachfolgenden Figuren genauer erläutert wird.
  • Zur Montage des Flaschenhalters 1 wird zunächst die Feder 3 in den Schacht 9 eingeschoben oder eingesetzt, wobei an der stirnseitigen Schachtwand ein Aufnahmezapfen 17 zur Aufnahme der Feder 3 angeformt ist. Anschließend wird der Spannschieber 4 in den Schacht 9 geschoben, sodass der Führungssteg 10 in der Nut des Spannschiebers 4 verläuft und diesen sicher in dem Schacht 9 führt. Auch am Spannschieber 4 ist eine Federaufnahme in Form eines Zapfens 18 vorgesehen, über den ein Endbereich der Feder 3 geführt wird.
  • In den Schnittdarstellungen von 2 ist der wie zuvor beschrieben montierte Flaschenhalter mit der in den Grundkörper 2 des Flaschenhalters 1 eingesetzten Feder 3 und dem Spannschieber 4 in einer ersten Stellung (2a) und in einer zweiten Stellung (2b) gezeigt.
  • In der in 2a gezeigten ersten Stellung wird der in den Schacht 9 eingeschobene Spannschieber 4 aufgrund der Feder 3 aus dem Schacht 9 in Pfeilrichtung a herausgedrückt bzw. verschoben. Zur Fixierung des Spannschiebers 4 ist der Rastmechanismus vorgesehen, der den Spannschieber 4 in der ersten Stellung fixiert, indem die federnde Nase 16 des Spannschiebers 4 an der Anschlagfläche 11a einrastet und so die lineare Verschiebung des durch die Feder 3 vorgespannten Spannschiebers 4 begrenzt. In der ersten Stellung des Spannschiebers 4 ragt der erste Vorsprung 12 in die Flaschenaufnahme 5a und der zweite Vorsprung 13 ragt in die Flaschenaufnahme 5b. Ein in die Flaschenaufnahme 5a bzw. 5b eingesteckter Flaschenhals einer Vorratsflasche V wird durch die Klemmwirkung des in die jeweilige Flaschenaufnahme 5a bzw. 5b eingreifenden Vorsprungs 12 bzw. 13 des Spannschiebers 4 somit in der Flaschenaufnahme 5a bzw. 5b arretiert.
  • Wie in 2b angedeutet, ist der Spannschieber 4 durch einen äußeren Druck auf den Spannschieber 4 in Pfeilrichtung b gegen die Rückstellkraft der Feder 3 in die zweite Stellung bringbar. Die lineare Verschiebung des Spannschiebers 4 in den Schacht 9 gegen die Rückstellkraft der Feder 3 ist dabei durch die stirnseitige zweite Anschlagfläche 11b des Schachts 9 begrenzt. Die Form der Einbuchtung 14 am Spannschieber 4 ist dabei der Form der ersten Flaschenaufnahme 5a und die Form der Einbuchtung 15 der Form der zweiten Flaschenaufnahme 5b angepasst. Bei der gezeigten kreisförmigen Ausnehmung ist die Form der Einbuchtung kreissegmentförmig. Auf Grund dieser Ausgestaltung der Einbuchtungen 14, 15 des Spannschiebers 4 kann in der zweiten Stellung des Spannschiebers 4 der Flaschenhals der Vorratsflasche V in eine der Flaschenaufnahmen 5a, 5b eingesetzt werden bzw. ein in der Flaschenaufnahme 5a, 5b arretierter Flaschenhals der Vorratsflasche V freigegeben werden. Die zur Arretierung des Flaschenhalses der Vorratsflasche V vorgesehen Vorsprünge 12 und 13 sind im Schacht 9 in der zweiten Stellung somit außer Eingriff mit einer der Flaschenaufnahmen 5a, 5b.
  • Wie aus der Beschreibung der ersten und zweiten Stellung des Spannschiebers 4 hervorgeht, wird der Spannschieber 4 durch die Feder 3 immer in die erste Stellung, also die Verriegelungsstellung, gedrückt. Die federnde Rastnase 16 dient hierbei als Anschlag, damit der Spannschieber 4 nicht aus dem Schacht 9 herausfällt bzw. herausgedrückt wird. In der zweiten Stellung, also der Freigabestellung, hält der Spannschieber 4 lediglich durch Festhalten des Bedieners oder durch Klemmung an einem Flaschenhals der Vorratsflasche 4.
  • Zur einhändigen Bedienung des Flaschenhalters 1 ist ein in 3 gezeigter Griff 19 vorgesehen, welcher an dem zweiten Arm 8 des Grundkörpers 2 angeordnet ist. Der Griff 19 dient als Gegendrucklager beim manuellen Einschieben des Spannschiebers 4 in den Schacht 9.
  • In den Darstellungen der 4 ist die Verwendung unterschiedlich großer Vorratsflaschen V, V` ersichtlich. So können in der zweiten Flaschenaufnahme 5b kleine Vorratsflaschen V` mit einem Füllvermögen von beispielsweise 20 ml aufgenommen werden (4a), während in der ersten Flaschenaufnahme 5a Vorratsflaschen V mit einem Füllvermögen von beispielsweise 100 ml (4b), 500 ml (4c) und 1000 ml (4d) eingesetzt werden können.
  • Um die in der ersten Flaschenaufnahme 5a aufgenommene Vorratsflasche V zusätzlich zu sichern, sind, wie aus den 4c und 4d ersichtlich, am Grundkörper 2 bzw. dem ersten und zweiten Arm 7, 8 des Flaschenhalters 1 flexible Halteelemente 20 angeordnet, welche die in der Flaschenaufnahme 5a aufgenommene Vorratsflasche V zumindest teilweise kraftschlüssig und/oder formschlüssig an ihrem Außenumfang umgreifen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann der erfindungsgemäße Flaschenhalter nicht nur in einer Injektionsvorrichtung zur Injektion von Kontrastmitteln sondern beispielsweise auch in Infusionsgeräten verwendet werden. Anders als bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel können statt einer ersten und zweiten Flaschenaufnahme 5a, 5b je nach Anwendungsfall auch nur eine Flaschenaufnahme oder auch noch weitere Flaschenaufnahmen im Grundkörper vorgesehen sein. Es ist auch möglich, einen erfindungsgemäßen Flaschenhalter zur Aufnahme einer Vorratsflasche zusammen mit einem herkömmlichen Beutelhalter zur Aufnahme eines eine zu injizierende Flüssigkeit enthaltenden Beutel zu verwenden.
  • Der Flaschenhalter 1 ist zudem nicht auf die Aufnahme der Vorratsflaschen mit den zuvor beschriebenen Füllvermögen begrenzt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6070761 A [0003]

Claims (14)

  1. Flaschenhalter (1) für eine Injektions- oder Infusionsvorrichtung mit einem Grundkörper (2), welcher wenigstens eine Flaschenaufnahme (5a) zur Aufnahme eines Flaschenhalses einer Vorratsflasche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Grundkörper (2) ein Schacht (9) ausgebildet ist, in dem ein mit einer Feder (3) vorgespannter Spannschieber (4) linear verschiebbar gelagert ist, welcher in einer ersten Stellung den Flaschenhals der Vorratsflasche arretiert und in einer zweiten Stellung den Flaschenhals freigibt.
  2. Flaschenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannschieber (4) wenigstens einen Vorsprung (12, 13) aufweist, der in der ersten Stellung in die Flaschenaufnahme (5a) ragt und in der zweiten Stellung außer Eingriff mit der Flaschenaufnahme (5a) steht.
  3. Flaschenhalter nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Rastemechanismus, welcher den Spannschieber (4) in der ersten Position fixiert.
  4. Flaschenhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus eine federnde Nase (16) am Spannschieber (4) und eine Anschlagfläche (11a) an einer Wand des Schachts (9) umfasst.
  5. Flaschenhalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus den Spannschieber (4) in der ersten Stellung im Schacht (9) fixiert, indem die federnde Nase (16) an der Anschlagfläche (11a) einrastet und dadurch die lineare Verschiebung des durch die Feder (3) vorgespannten Spannschiebers (4) begrenzt.
  6. Flaschenhalter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannschieber (4) durch einen äußeren Druck auf den Spannschieber (4) gegen die Rückstellkraft der Feder (3) in die zweite Stellung bringbar ist.
  7. Flaschenhalter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannschieber (4) wenigstens eine Einbuchtung (14, 15) aufweist, welche in ihrer Form der Form der Flaschenaufnahme (5a) angepasst ist.
  8. Flaschenhalter nach einem der voranstenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) einen ersten und zweiten Arm (7; 8) aufweist.
  9. Flaschenhalter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundkörper (2) einen Griff (19) vorgesehen ist, welcher beim Einschieben des Spannschiebers (4) in den Schacht (9) als Gegendrucklager dient.
  10. Flaschenhalter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flaschenhalter (1) eine zweite Flaschenaufnahme (5b) aufweist.
  11. Flaschenhalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannschieber (4) eine zweite Einbuchtung (15) aufweist, welche in ihrer Form der Form der zweiten Flaschenaufnahme (5b) angepasst ist.
  12. Flaschenhalter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schacht (9) als Aussparung im Grundkörper (2) ausgebildet ist.
  13. Flaschenhalter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Flaschenaufnahme (5a, 5b) als Ausnehmung, insbesondere als Bohrung, im Grundkörper (2) ausgebildet ist.
  14. Flaschenhalter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Schacht (9) ein Führungssteg (10) ausgebildet ist, welcher in den Spannschieber (4) eingreift.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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