DE202014102300U1 - Fördervorrichtung einer Automatisierungsanlage - Google Patents
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Abstract
Fördervorrichtung einer Automatisierungsanlage, die einen Maschinenkörper (1) aufweist, auf dessen oberen Ende ein Antrieb (2) vorgesehen ist, der aus einer Mehrzahl von Antriebsmodulen (20) besteht, von denen jedes eine Mittelachse (201) aufweist, auf der von unten nach oben aufeinanderfolgend ein Kettenrad (21), ein Antriebszahnrad (22), ein unteres Antriebswellenlager (23), ein erstes Wellenlager (24), eine Hauptwelle (25), ein zweites Wellenlager (26), ein Antriebszahnrad (27), einen Sockel (28), ein Befestigungsrahmen (29) und ein erstes Kegelrad (291) montiert sind, wobei der auf dem Sockel (28) vorgesehene Befestigungsrahmen (29) ein mit dem ersten Kegelrad (291) in Eingriff stehendes, zweites Kegelrad (292) aufnimmt, und wobei auf einer ersten Radwelle (293) des zweiten Kegelrads (292) ein erstes Antriebszahnrad (294) sitzt, und wobei an beiden Enden der ersten Radwelle (293) je ein erstes Rahmenlager (2931) montiert ist, und wobei das erste Antriebszahnrad (294) mit einem oben befindlichen zweiten Antriebszahnrad (295) in Eingriff steht, und wobei auf einer zweiten Radwelle (298) das zweite Antriebszahnrad (295), eine Rolle (296) und eine Dichtscheibe (297) sitzen, und wobei an beiden Enden der zweiten Radwelle (298) je ein zweites Rahmenlager (2981) montiert ist, und wobei die Rollen (296) für die Beförderung von Gegenständen sorgen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung einer Automatisierungsanlage, insbesondere eine Fördervorrichtung, die eine beliebige Umlenkung um 360 Grad ausführen und eine unbegrenzte Verlängerung ermöglichen kann.
- Die Fördervorrichtung dient dem Transportieren von Gegenständen. Die zu transportierenden Gegenstände müssen nach der geplanten Route transportiert werden. Das heißt, eine beliebige Ablenkung (um 360 Grad) ist nicht möglich, wenn die zu transportierenden Gegenstände abgelenkt werden müssen. Dies ist nicht als optimal anzusehen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördervorrichtung einer Automatisierungsanlage zu schaffen, die einen Maschinenkörper aufweist, auf dessen oberen Ende ein Antrieb vorgesehen ist, der aus einer Mehrzahl von Antriebsmodulen besteht, wobei eine im Inneren des Maschinenkörpers befindliche Krafteinrichtung einen Antriebsmotor und einen Lenkmotor aufweist, wodurch die Rollen der Antriebsmodule eine beliebige Umlenkung um 360 Grad ausführen können, um den Laufantrieb und den Laufabstand zu steuern.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Fördervorrichtung einer Automatisierungsanlage, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
- Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
-
1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Fördervorrichtung; -
2 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Antriebsmoduls; -
3 eine Stirnansicht des erfindungsgemäßen Antriebsmoduls; -
4 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Innenstruktur; -
5 einen Schnitt entlang der Linie A-A in4 , wobei eine mechanische Übertragung gezeigt ist; -
5-1 einen Schnitt entlang der Linie B-B in4 , wobei eine mechanische Übertragung gezeigt ist; -
6 einen Schnitt entlang der Linie C-C in4 , wobei ein synchrones Umlenken gezeigt ist; -
7 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäßen Antriebsmodule; und -
8 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäßen Antriebsmodule nach dem Umlenken. - Wie in
1 gezeigt, weist eine erfindungsgemäße Fördervorrichtung einer Automatisierungsanlage einen Maschinenkörper1 auf, auf dessen oberen Ende ein Antrieb2 und in dem eine Krafteinrichtung3 [siehe4 ] angeordnet ist. Der Antrieb2 besteht aus einer Mehrzahl von Antriebsmodulen20 , von denen jedes oben eine Rolle296 aufweist, die für das Transportieren von Gegenständen sorgt. - Gemäß
2 und3 weist jedes der Antriebsmodule20 eine Mittelachse201 auf, auf der von unten nach oben aufeinanderfolgend ein Kettenrad21 , ein Antriebszahnrad22 , ein unteres Antriebswellenlager23 , ein erstes Wellenlager24 , eine Hauptwelle25 , ein zweites Wellenlager26 , ein Antriebszahnrad27 , einen Sockel28 , ein Befestigungsrahmen29 und ein erstes Kegelrad291 montiert sind. Das zweite Wellenlager26 ist in eine obere Befestigungsplatte11 des Maschinenkörpers1 eingebaut, während sich das erste Wellenlager24 in einer unteren Befestigungsplatte12 befindet. Die beiden Lager tragen die Hauptwelle25 , um eine problemlose Drehbewegung der Hauptwelle25 zu ermöglichen. Neben dem ersten Kegelrad291 nimmt der auf dem Sockel28 vorgesehene Befestigungsrahmen29 ein mit dem ersten Kegelrad291 stehendes, zweites Kegelrad292 auf. Auf einer ersten Radwelle293 des zweiten Kegelrads292 sitzt ein erstes Antriebszahnrad294 . An beiden Enden der ersten Radwelle293 ist je ein erstes Rahmenlager2931 montiert. Das erste Antriebszahnrad294 steht mit einem oben befindlichen zweiten Antriebszahnrad295 in Eingriff. Auf einer zweiten Radwelle298 sitzen das zweite Antriebszahnrad295 , eine Rolle296 und eine Dichtscheibe297 . An beiden Enden der zweiten Radwelle298 ist je ein zweites Rahmenlager2981 montiert. Im Inneren des Sockels28 befindet sich ein oberes Antriebswellenlager281 . Das obere Antriebswellenlager281 und das untere Antriebswellenlager23 tragen die Mittelachse201 , um eine problemlose Drehbewegung der Mittelachse201 zu ermöglichen. - Gemäß
4 weist die im Inneren des Maschinenkörpers1 befindliche Krafteinrichtung3 einen Antriebsmotor30 und einen Lenkmotor30’ auf. Eine Kette32 wird über ein Untersetzungsgetriebe31 und ein Antriebsritzel311 von dem Antriebsmotor30 angetrieben, wodurch das Kettenrad21 am unteren Ende des äußeren Antriebsmoduls20 zur Drehbewegung mitgenommen wird. Wie in5 gezeigt, wird das externe Kettenrad21 in Drehbewegung versetzt, indem die Kette32 über ein Untersetzungsgetriebe31 und ein Antriebsritzel311 von dem Antriebsmotor30 angetrieben wird. Die Kette32 oder ein Antriebsriemen ist um das Kettenrad21 am unteren Ende des Antriebsmoduls20 an der äußersten Seite des Maschinenkörpers1 gelegt. Zwischen zwei aneinander angrenzenden Kettenrädern21 in der Mitte des Maschinenkörpers1 ist ein Hilfskettenrad211 so vorgesehen, dass die Kette32 oder der Antriebsriemen eine Kreislaufkurve bildet und somit die Rollen296 der anderen Antriebsmodule20 zur Drehbewegung mitnimmt. Im Gemäß5 und5-1 drehen sich die oberhalb der Kettenräder21 befindlichen Antriebszahnräder22 gleichzeitig mit, wenn die Kettenräder21 vom Antriebsmotor30 angetrieben werden. Damit kann die Antriebszahnräder22 über mitlaufende Passivräder221 die am unteren Ende der anderen Antriebsmodule20 Antriebszahnräder22 in Drehbewegung versetzen, wobei sich die Rollen296 der Antriebsmodule20 im Maschinenkörper1 synchron drehen. Auf diese Weise können sich alle Rollen296 der äußersten und inneren Antriebsmodule20 in gleicher Richtung drehen. - Unter Bezugnahme auf
4 und6 wird die Vorgehensweise zum Ablenken der Antriebsmodule20 des Maschinenkörpers1 erläutert. Ein Mittelzahnrad34 wird über einen in einem weiteren Untersetzungsgetriebe33 vorgesehenen Getriebesatz vom Lenkmotor30’ in Drehbewegung versetzt. Das Mittelzahnrad34 bringt ein mit diesem in Eingriff stehendes Mitlaufrad271 in Drehung, das dann das Antriebszahnrad27 des weiteren Antriebsmoduls20 zur Drehung mitnimmt. Anschließend bringt das Antriebszahnrad27 ein weiteres Mitlaufrad271 in Drehung, das weiterhin das Antriebszahnrad27 eines wiederum weiteren Antriebsmoduls20 zur Drehung mitnimmt. Durch die oben erwähnte Maßnahme wird das Antriebsmodul20 gemäß der Antriebsweise zwischen dem Antriebszahnrad27 und dem damit in Eingriff stehenden Mitlaufrad271 gedreht. Gemäß7 drehen sich die Antriebsmodule20 im Maschinenkörper1 vorwärts. Gemäß8 werden die Antriebsmodule20 in den Antriebsmodulen20 durch den Lenkmotor30’ entgegen dem Uhrzeigersinn um 90 Grad gedreht. Auf diese Weise wird der Gegenstand sofort in andere Richtung transportiert. Die Antriebsmodule20 können je nach Bedarf auf einen gewünschten Umlenkwinkel eingestellt werden. Das heißt, diese können um 360 Grad beliebig umgelenkt werden. - Insgesamt betrifft die Erfindung eine Fördervorrichtung einer Automatisierungsanlage, bei der mehrere Antriebsmodule
20 im Maschinenkörper1 vorgesehen sind. Im Inneren des Maschinenkörpers1 befindet sich die Krafteinrichtung3 , die aus einem Antriebsmotor30 und einem Lenkmotor30’ besteht. Durch den Antriebsmotor30 können die Bewegung und der Antriebsabstand der auf dem Antrieb2 angeordneten Antriebsmodule20 gesteuert werden, während das Umlenken der auf dem Antrieb2 angeordneten Antriebsmodule20 durch den Lenkmotor30’ erfolgt. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Maschinenkörper
- 11
- obere Befestigungsplatte
- 12
- untere Befestigungsplatte
- 2
- Antrieb
- 20
- Antriebsmodul
- 201
- Mittelachse
- 21
- Kettenrad
- 211
- Hilfskettenrad
- 22
- Antriebszahnrad
- 221
- Passivrad
- 23
- unteres Antriebswellenlager
- 24
- erstes Wellenlager
- 25
- Hauptwelle
- 26
- zweites Wellenlager
- 27
- Antriebszahnrad
- 271
- Mitlaufrad
- 28
- Sockel
- 281
- oberes Antriebswellenlager
- 29
- Befestigungsrahmen
- 291
- erstes Kegelrad
- 292
- zweites Kegelrad
- 293
- erste Radwelle
- 2931
- erstes Rahmenlager
- 294
- erstes Antriebszahnrad
- 295
- zweites Antriebszahnrad
- 296
- Rolle
- 297
- Dichtscheibe
- 298
- zweite Radwelle
- 2981
- zweites Rahmenlager
- 30
- Antriebsmotor
- 30’
- Lenkmotor
- 31, 33
- Untersetzungsgetriebe
- 311
- Antriebsritzel
- 32
- Kette
- 34
- Mittelzahnrad
Claims (4)
- Fördervorrichtung einer Automatisierungsanlage, die einen Maschinenkörper (
1 ) aufweist, auf dessen oberen Ende ein Antrieb (2 ) vorgesehen ist, der aus einer Mehrzahl von Antriebsmodulen (20 ) besteht, von denen jedes eine Mittelachse (201 ) aufweist, auf der von unten nach oben aufeinanderfolgend ein Kettenrad (21 ), ein Antriebszahnrad (22 ), ein unteres Antriebswellenlager (23 ), ein erstes Wellenlager (24 ), eine Hauptwelle (25 ), ein zweites Wellenlager (26 ), ein Antriebszahnrad (27 ), einen Sockel (28 ), ein Befestigungsrahmen (29 ) und ein erstes Kegelrad (291 ) montiert sind, wobei der auf dem Sockel (28 ) vorgesehene Befestigungsrahmen (29 ) ein mit dem ersten Kegelrad (291 ) in Eingriff stehendes, zweites Kegelrad (292 ) aufnimmt, und wobei auf einer ersten Radwelle (293 ) des zweiten Kegelrads (292 ) ein erstes Antriebszahnrad (294 ) sitzt, und wobei an beiden Enden der ersten Radwelle (293 ) je ein erstes Rahmenlager (2931 ) montiert ist, und wobei das erste Antriebszahnrad (294 ) mit einem oben befindlichen zweiten Antriebszahnrad (295 ) in Eingriff steht, und wobei auf einer zweiten Radwelle (298 ) das zweite Antriebszahnrad (295 ), eine Rolle (296 ) und eine Dichtscheibe (297 ) sitzen, und wobei an beiden Enden der zweiten Radwelle (298 ) je ein zweites Rahmenlager (2981 ) montiert ist, und wobei die Rollen (296 ) für die Beförderung von Gegenständen sorgen. - Fördervorrichtung einer Automatisierungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Wellenlager (
26 ) in eine obere Befestigungsplatte (11 ) des Maschinenkörpers (1 ) eingebaut ist, während sich das erste Wellenlager (24 ) in einer unteren Befestigungsplatte (12 ) befindet, wobei die beiden Lager die Hauptwelle (25 ) tragen, um eine problemlose Drehbewegung der Hauptwelle (25 ) zu ermöglichen. - Fördervorrichtung einer Automatisierungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Antriebswellenlager (
281 ) und das untere Antriebswellenlager (23 ) die Mittelachse (201 ) tragen, um eine problemlose Drehbewegung der Mittelachse (201 ) zu ermöglichen. - Fördervorrichtung einer Automatisierungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im Inneren des Maschinenkörpers (
1 ) befindliche Krafteinrichtung (3 ) einen Antriebsmotor (30 ) und einen Lenkmotor (30’ ) aufweist, wobei eine Kette (32 ) über ein Untersetzungsgetriebe (31 ) und ein Antriebsritzel (311 ) von dem Antriebsmotor (30 ) angetrieben ist, wodurch das Kettenrad (21 ) am unteren Ende des äußeren Antriebsmoduls (20 ) zur Drehbewegung mitgenommen ist, und wobei die Kette (32 ) oder ein Antriebsriemen um das Kettenrad (21 ) am unteren Ende des Antriebsmoduls (20 ) an der äußersten Seite des Maschinenkörpers (1 ) gelegt ist, und wobei zwischen zwei Kettenrädern (21 ) ein Hilfskettenrad (211 ) so vorgesehen ist, dass die Kette (32 ) eine Kreislaufkurve bildet und somit die Rollen (296 ) der anderen Antriebsmodule (20 ) zur Drehbewegung mitnimmt, und wobei sich die Rollen (296 ) am oberen Ende des Antriebsmoduls (20 ) synchron mitdrehen, indem die Antriebszahnräder (22 ) am unteren Ende der im Maschinenkörper (1 ) befindlichen, anderen Antriebsmodule (20 ) mit Passivrädern (221 ) in Eingriff stehen.
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TW (1) | TWM484578U (de) |
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
CN108275443A (zh) * | 2018-03-13 | 2018-07-13 | 中邮科技有限责任公司 | 一种皮带式物体自动分向设备 |
IT201900002133A1 (it) * | 2019-02-14 | 2020-08-14 | Mechatronic Machine & Systems S R L | Un piano di movimentazione di oggetti in cui il moto girevole delle ruote viene ottenuto per contatto contro un elemento girevole conduttore |
-
2014
- 2014-04-29 TW TW103207433U patent/TWM484578U/zh unknown
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN108275443A (zh) * | 2018-03-13 | 2018-07-13 | 中邮科技有限责任公司 | 一种皮带式物体自动分向设备 |
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