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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Schutztechnik für elektronische Geräte, inbesondere eine wärmeableitende, abkühlende Schutzhülle.
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Stand der Technik
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Elektronische Verarbeitungsgeräte, zu denen Mobiltelefone, Personal Digital Assistants (PDAs), Handkonsolen und Tablet-Computer, usw. gehören, sind Präzisionsgeräte und müssen zum Schutz vor Stößen vorsichtig getragen und benutzt werden. Zum Schützen der elektronischen Verarbeitungsgeräte sind passende Schutzhüllen entwickelt worden. Zum Schutz der Oberflächen des elektronischen Verarbeitungsgerätes, wie eines Tablet-Computers, vor Kratzern wird die Schutzhülle normalerweise eng anliegend an der oberen und der unteren Oberfläche des elektronischen Verarbeitungsgerätes angebracht.
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Jedoch produziert ein elektronisches Gerät, z.B. ein Mobiltelefon oder ein Tablet-Computer, im Betrieb eine große Menge von Wärme, die schnell abgeleitet werden soll, um einen ungehinderten Betrieb sowie eine längere Lebensdauer des Mobiltelefons oder Tablet-Computers zu erzielen; die herkömmliche Schutzhülle, die eng an der unteren Oberfläche des Mobiltelefons oder Tablet-Computers anliegt, führt jedoch zu einer schlechten Wärmeabfuhr während des Betriebs des elektronischen Gerätes. Daher wird empfohlen, das elektronische Gerät ohne Schutzhülle zu benutzen, was für den Benutzer mehr Aufwand für den Transport und die Benutzung des elektronischen Gerätes bedeutet und leicht zu einem Verlust der Schutzhülle führen kann.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wärmeableitende, abkühlende Schutzhülle zu schaffen, die eine schnelle Wärmeabfuhr und Abkühlung eines elektronischen Gerätes gewährleistet.
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Technische Lösung
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine wärmeableitende, abkühlende Schutzhülle mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die erfindungsgemäße wärmeableitende, abkühlende Schutzhülle eignet sich zum Schutz eines elektronischen Gerätes und zur Wärmeabfuhr für dasselbe und umfasst eine Unterplatte, an der ein Aufnahmeraum zur Aufnahme des elektronischen Gerätes ausgebildet ist, wobei an einer dem Aufnahmeraum entsprechenden Stelle an der Unterplatte eine wärmeableitende Aussparung ausgebildet ist, in der eine Metallplatte und ein Kühlblech der Reihe nach aufeinander liegen, wobei das elektronische Gerät im Aufnahmeraum aufgenommen ist und mit dem Kühlblech in Kontakt steht, sodass die Wärme des elektronischen Gerätes durch das Kühlblech abgeführt wird und die Temperatur des elektronischen Gerätes dadurch gesenkt wird.
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Die erfindungsgemäße wärmeableitende, abkühlende Schutzhülle ist insofern vorteilhaft, als das elektronische Gerät im Aufnahmeraum aufgenommen ist und mit dem Kühlblech in Kontakt steht, sodass die Wärme des elektronischen Gerätes durch das Kühlblech abgeführt wird und die Temperatur des elektronischen Geräts dadurch gesenkt wird, wobei die durch das elektronische Gerät erzeugte Wärme über das Kühlblech auf die Metallplatte übertragen wird und über die Metallplatte weiter an die Luft abgegeben wird, wodurch eine schnelle Wärmeabfuhr des elektronischen Gerätes ermöglicht wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 zeigt eine Ansicht des Aufbaus eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen wärmeableitenden, abkühlenden Schutzhülle.
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2 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A` aus 1.
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3 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Kühlbleches aus 2 im Schnitt.
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4 zeigt eine Schnittansicht eines Teils eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen wärmeableitenden, abkühlenden Schutzhülle.
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5 zeigt eine Ansicht des Aufbaus eines dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen wärmeableitenden, abkühlenden Schutzhülle.
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6 zeigt eine Ansicht des Aufbaus eines vierten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen wärmeableitenden, abkühlenden Schutzhülle.
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7 zeigt eine Ansicht des Aufbaus eines fünften Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen wärmeableitenden, abkühlenden Schutzhülle.
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8 zeigt eine Schnittansicht eines Teils aus 7.
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9 zeigt eine Schnittansicht eines Teils eines sechsten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen wärmeableitenden, abkühlenden Schutzhülle.
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10 zeigt eine Ansicht des Aufbaus eines siebten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen wärmeableitenden, abkühlenden Schutzhülle.
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11 zeigt eine Ansicht des Aufbaus eines achten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen wärmeableitenden, abkühlenden Schutzhülle.
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12 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Teils B aus 11.
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13 zeigt eine Ansicht des Aufbaus eines neunten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen wärmeableitenden, abkühlenden Schutzhülle.
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14 zeigt eine Schnittansicht der 13.
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15 zeigt eine Ansicht des Aufbaus eines zehnten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen wärmeableitenden, abkühlenden Schutzhülle.
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16 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Teils C aus 15.
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17 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie D-D` aus 16.
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18 zeigt eine Ansicht des Aufbaus eines elften Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen wärmeableitenden, abkühlenden Schutzhülle.
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19 zeigt eine Ansicht des Aufbaus der 18 aus einem weiteren Winkel.
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20 zeigt eine schematische Darstellung eines Stützzustandes der 18.
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21 zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Stützzustandes der 18.
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22 zeigt eine Ansicht des Aufbaus eines zwölften Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen wärmeableitenden, abkühlenden Schutzhülle.
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Wege der Ausführung der Erfindung
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Im Folgenden werden die Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
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Wie in 1 bis 3 gezeigt, gewährleistet die erfindungsgemäße wärmeableitende, abkühlende Schutzhülle 1 sowohl einen Schutz eines elektronischen Gerätes als auch eine Wärmeabfuhr für dasselbe. Die wärmeableitende, abkühlende Schutzhülle 1 umfasst eine Unterplatte 10 und einen Klappdeckel 70. An der Unterplatte 10 ist ein Aufnahmeraum zur Aufnahme eines elektronischen Gerätes ausgebildet; zudem ist an der Unterplatte 10 eine wärmeableitende Aussparung 11 ausgebildet, in der eine Metallplatte 12 und ein Kühlblech 13 der Reihe nach aufeinander liegen. Zum Einsatz wird das elektronische Gerät im Aufnahmeraum aufgenommen und steht so mit dem Kühlblech 13 in Kontakt, sodass die Wärme des elektronischen Gerätes durch das Kühlblech 13 abgeführt wird und die Temperatur des elektronischen Geräts dadurch gesenkt wird.
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Die Ränder der Metallplatte 12 sind in die Unterplatte 10 eingesteckt. Das Kühlblech 13 liegt auf der Metallplatte 12 und stimmt in Hinsicht auf die Größe mit dem Kühlblech 13 überein. Die Fläche der Metallplatte 12 ist größer als die des Kühlbleches 13. Dank der hohen Leistung der Wärmeabfuhr bei der Metallplatte 12 und durch die im Vergleich zum Kühlblech 13 größere Fläche der Metallplatte 12 kann die auf die Metallplatte 12 übertragene Wärme schnell in die Luft austreten, wobei die Wärmeabfuhr effektiver erfolgt. Vorzugsweise ist die Metallplatte 12 aus Aluminium, Silber oder Kupfer.
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Wie aus 3 ersichtlich, umfasst das Kühlblech 13 eine Wärmeleitschicht 131, eine Wärmeleit-Trägerschicht 132 und eine Kühlschicht 133. Die Wärmeleit-Trägerschicht 132 weist eine erste und eine zweite Seite 132a, 132b auf, die einander gegenüberliegen; die Wärmeleitschicht 131 ist an die erste Seite 132a der Wärmeleit-Trägerschicht 132 angeschlossen, und die Kühlschicht 133 ist an die zweite Seite 132b der Wärmeleit-Trägerschicht 132 angeschlossen. Die Wärmeleitschicht 131 steht mit dem elektronischen Gerät in Kontakt, um Wärme schnell in die Wärmeleit-Trägerschicht 132 zu übertragen; die Wärmeleit-Trägerschicht 132 überträgt die Wärme über die Kühlschicht 133 auf die Metallplatte 12, sodass die Wärme über die Metallplatte 12 an die Luft abgegeben wird.
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Wie aus 1 bis 3 ersichtlich, ist der Klappdeckel 70 an eine Seite der Unterplatte 10 angebracht, wobei der Klappdeckel 70 hinsichtlich der Größe der Unterplatte 10 entspricht. Der Klappdeckel 70 ist klappbar über der Unterplatte 10 angeordnet, um das elektronische Gerät zu schützen. Des Weiteren ist an der Unterplatte 10 ein Verschluss 80 angeordnet, mittels dem die Unterplatte 10 mit dem Klappdeckel 70 fest verbunden wird. Beim Verschluss 80 handelt es sich um einen magnetischen Verschluss oder eine Gürtelschnalle.
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Vorzugsweise ist die wärmeableitende, abkühlende Schutzhülle 1 im vorliegenden Ausführungsbeispiel als eine Lederhülle für ein Mobiltelefon ausgeführt, wobei die Unterplatte 10 und der Klappdeckel 70 beide aus Leder sind, wobei auf der Oberfläche der Lederschicht ferner wahlweise eine elektrisch leitende Metallschicht oder eine Kunststoff-Dünnschicht aus Polyethylenterephthalat (PET) zur Vermeidung von Kratzern angeordnet werden kann.
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Wie aus 4 ersichtlich, unterscheidet sich das zweite Ausführungsbeispiel vom ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen wärmeableitenden, abkühlenden Schutzhülle 1 lediglich dadurch, dass sich die Ränder der Metallplatte 12 in der Unterplatte 10 über die gesamte Unterplatte 10 erstrecken, sodass die Fläche der Metallplatte 12 weiter größer ist als die des Kühlbleches 13 und dadurch eine höhere Leistung der Wärmeabfuhr und Abkühlung aufweist.
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Wie aus 5 und 6 ersichtlich, unterscheiden sich das dritte und das vierte Ausführungsbeispiel von den vorhergehenden zwei Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen wärmeableitenden, abkühlenden Schutzhülle 1 lediglich dadurch, dass am Klappdeckel 70 ferner mehrere Faltlinien 71 angeordnet werden können, die auf eine vorbestimmte Faltweise geknickt werden, um den Klappdeckel 70 zu einem Halter für die Unterplatte 10 zu klappen. Die Faltlinien 71 können beispielsweise in einer Stern-Form (siehe 5), einer Y-Form (nicht dargestellt) oder als ein aus mehreren Dreiecken und Vielecken (siehe 6) zusammengesetzter Körper ausgebildet sein. Die Faltlinien 71 können nach vorgegebenen Faltregeln in verschiedenen Mustern angeordnet werden.
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Wie aus 7 und 8 ersichtlich, unterscheidet sich das fünfte Ausführungsbeispiel von den vorhergehenden vier Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen wärmeableitenden, abkühlenden Schutzhülle 1 lediglich dadurch, dass an der Unterplatte 10 ferner eine Positionieranordnung zur Positionierung des elektronischen Gerätes vorgesehen ist.
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Bei der Positionieranordnung sind an der Unterplatte 10 mehrere Randschutzvorrichtungen 20 angeordnet, die sich entlang den Rändern der Unterplatte 10 nach oben erstrecken, wobei die Unterplatte 10 und die Randschutzvorrichtungen 20 gemeinsam den Aufnahmeraum 40 umschließen.
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Wie aus 9 ersichtlich, unterscheidet sich das sechste Ausführungsbeispiel vom fünften Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen wärmeableitenden, abkühlenden Schutzhülle 1 lediglich dadurch, dass die Positionieranordnung unterschiedlich aufgebaut ist, wobei die weiteren Strukturen des sechsten Ausführungsbeispiels mit denen des fünften Ausführungsbeispiels identisch sind und hier somit nicht wiederholt werden.
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Die Positionieranordnung umfasst einen Boden 21 und mehrere Randschutzvorrichtungen 20, wobei sich die Randschutzvorrichtungen 20 alle entlang den Rändern des Bodens 21 nach oben erstrecken, wobei der Boden 21 und die Randschutzvorrichtungen 20 gemeinsam den Aufnahmeraum umschließen.
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In 10 ist das siebte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen wärmeableitenden, abkühlenden Schutzhülle 1 dargestellt, die eine Unterplatte 10 umfasst, von deren Umfangsrand sich Randschutzvorrichtungen 20 nach oben erstrecken, wobei die Unterplatte 10 und die Randschutzvorrichtungen 20 gemeinsam einen Aufnahmeraum 40 zur Aufnahme eines elektronischen Gerätes umschließen; an der Unterplatte 10 ist eine wärmeableitende Aussparung 11 angeordnet, die durch die Unterplatte 10 hindurch verläuft oder nicht, wobei in der wärmeableitenden Aussparung 11 eine Metallplatte (nicht dargestellt) und ein Kühlblech 13 der Reihe nach aufeinander liegen. Genauer gesagt sind die Ränder der Metallplatte in die Unterplatte 10 eingesteckt, und das Kühlblech 13 liegt auf der Metallplatte 12, wobei die Fläche der Metallplatte 12 größer ist als die des Kühlbleches 13. Dadurch, dass das Kühlblech 13 mit dem elektronischen Gerät in direktem Kontakt steht, dass die Metallplatte 12 eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist und dass die Fläche der Metallplatte 12 größer ist als die des Kühlbleches 13, wird eine effektivere Wärmeabfuhr erzielt.
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In 11 und 12 ist das achte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen wärmeableitenden, abkühlenden Schutzhülle 1 dargestellt, die eine Unterplatte 10 umfasst, von deren Randumfang sich Randschutzvorrichtungen 20 nach oben erstrecken, wobei das freie Ende der Randschutzvorrichtung 20 nach innen gebogen ist und dadurch ein Rastteil 30 bildet, wobei die Unterplatte 10, die Randschutzvorrichtungen 20 und die Rastteile 30 gemeinsam einen Aufnahmeraum 40 zur Aufnahme eines elektronischen Gerätes umschließen.
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Wenn das elektronische Gerät im Aufnahmeraum 40 aufgenommen ist, entsprechen ein Lautsprecher und ein Mikrofon, die am elektronischen Gerät angeordnet sind, möglicherweise jeweils zwei Randschutzvorrichtungen 20 oder einer Ranschutzvorrichtung 20 der wärmeableitenden, abkühlenden Schutzhülle 1; die wärmeableitende, abkühlende Schutzhülle 1 wird nach der Anordnung unterschiedlicher elektronischer Geräte ausgestaltet.
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Wenn der Lautsprecher und das Mikrofon jeweils zwei Randschutzvorrichtungen 20 der wärmeableitenden, abkühlenden Schutzhülle 1 entsprechen, ist an einer dem Lautsprecher entsprechenden Stelle ein erster Führungsschlitz 51 vorgesehen, der nach unten vertieft ausgebildet ist; an einer dem ersten Führungsschlitz 71 entsprechenden Stelle am Rastteil 30 sind mehrere Tonausgangsöffnungen 61 angeordnet; an der dem Mikrofon entsprechenden Randschutzvorrichtung 20 ist an einer dem Lautsprecher entsprechenden Stelle ein zweiter Führungsschlitz 52 vorgesehen, der nach unten vertieft ausgebildet ist, wobei an einer dem zweiten Führungsschlitz 52 entsprechenden Stelle am Rastteil 30 mehrere Toneingangsöffnungen 62 angeordnet sind; wenn sich der Lautsprecher und das Mikrofon des elektronischen Gerätes an ein und derselben Seite befinden, sind an den jeweils dem Lautsprecher und dem Mikrofon entsprechenden Stellen an der Randschutzvorrichtung 20 ein erster Führungsschlitz 51 und ein zweiter Führungsschlitz 52 angeordnet; zugleich sind an einer dem ersten Führungsschlitz 51 entsprechenden Stelle am Rastteil 30 mehrere Tonausgangsöffnungen 61 angeordnet, und an einer dem zweiten Führungsschlitz 52 entsprechenden Stelle am Rastteil 30 sind mehrere Toneingangsöffnungen 62 angeordnet. Vorzugsweise sind die Tonausgangsöffnungen 61 und die Toneingangsöffnungen 62 an ein und derselben Seite angeordnet.
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In 13 und 14 ist das neunte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen wärmeableitenden, abkühlenden Schutzhülle 1 dargestellt, bei der es sich vorzugsweise um ein Schutzgehäuse für einen Tablet-Computer handelt.
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Genauer gesagt umfasst die wärmeableitende, abkühlende Schutzhülle 1 eine Unterplatte 10, von deren Randumfang sich Randschutzvorrichtungen 20 nach oben erstrecken, wobei das freie Ende der Randschutzvorrichtung 20 nach innen gebogen ist und dadurch ein Rastteil 30 bildet, wobei die Unterplatte 10, die Randschutzvorrichtungen 20 und die Rastteile 30 gemeinsam einen Aufnahmeraum 40 zur Aufnahme eines elektronischen Gerätes (z.B. eines Tablet-Computers) umschließen; an der Unterplatte 10 ist eine wärmeableitende Aussparung 11 angeordnet, die durch die Unterplatte 10 hindurch verläuft oder nicht, wobei in der wärmeableitenden Aussparung 11 eine Metallplatte 12 und ein Kühlblech 13 der Reihe nach aufeinander liegen. Genauer gesagt sind die Ränder der Metallplatte 12 in die Unterplatte 10 eingesteckt, und das Kühlblech 13 liegt auf der Metallplatte 12. Dadurch, dass das Kühlblech 13 mit dem elektronischen Gerät in direktem Kontakt steht, kann die Wärme von der Metallplatte 12 schnell in die Luft austreten, sodass eine effektivere Wärmeabfuhr erzielt wird.
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In 15 bis 17 ist das zehnte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen wärmeableitenden, abkühlenden Schutzhülle 1 dargestellt, bei der es sich vorzugsweise um ein Schutzgehäuse für einen Tablet-Computer handelt. Die wärmeableitende, abkühlende Schutzhülle 1 umfasst eine Unterplatte 10, von deren Randumfang sich Randschutzvorrichtungen 20 nach oben erstrecken, wobei das freie Ende der Randschutzvorrichtung 20 nach innen gebogen ist und dadurch ein Rastteil 30 bildet, wobei die Unterplatte 10, die Randschutzvorrichtungen 20 und die Rastteile 30 gemeinsam einen Aufnahmeraum 40 zur Aufnahme eines elektronischen Gerätes umschließen; in der Unterplatte 10 sind eine Metallplatte 12 und ein Kühlblech 13 angeordnet, die genau wie die entsprechenden Elemente beim neunten Ausführungsbeispiel ausgeführt sind, wobei der Unterschied zwischen dem neunten und dem zehnten Ausführungsbeispiel im Aufbau der wärmeableitenden, abkühlenden Schutzhülle 1 liegt.
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An der dem Lautsprecher des elektronischen Gerätes entsprechenden Randschutzvorrichtung 20 der wärmeableitenden, abkühlenden Schutzhülle 1 ist ein nach unten vertiefter erster Führungsschlitz 51 an der dem Lautsprecher entsprechenden Stelle angeordnet; an einer dem ersten Führungsschlitz 51 entsprechenden Stelle am Rastteil 30 sind mehrere Tonausgangsöffnungen 61 angeordnet. Bei der über das elektronische Gerät gezogenen wärmeableitenden, abkühlenden Schutzhülle 1 werden die Tonausgangsöffnungen 61 an der Seite angeordnet, an der sie auf den Benutzer ausgerichtet sind, sodass der vom Lautsprecher ausgegebene Ton durch die Leitung des ersten Führungsschlitzes 51 über die Tonausgangsöffnungen 61 ausgegeben wird, wobei einerseits ein Heavy-Bass-Effekt entsteht und andererseits der ursprünglich zur Rückseite des elektronischen Gerätes verbreitete Ton in die Vorderseite des elektronischen Gerätes umgeleitet und weiter über die Tonausgangsöffnungen 61 ausgesendet wird, sodass der beim Benutzer ankommende Ton nicht abgeschwächt wird.
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In 18 bis 21 ist das elfte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen wärmeableitenden, abkühlenden Schutzhülle 1 dargestellt, bei der es sich vorzugsweise um eine Lederhülle für einen Tablet-Computer handelt. Die Lederhülle umfasst eine Unterplatte 10 und einen Klappdeckel 70, wobei der Klappdeckel 70 an eine Seite der Unterplatte 10 angebracht ist, wobei am Klappdeckel 70 ferner mehrere Faltlinien 71 angeordnet werden können, die auf eine vorbestimmte Faltweise zu einem Halter geknickt werden, durch dessen Stütze das in der Unterplatte 10 aufgenommene elektronische Gerät auf einer beliebigen Ablageplattform gehalten werden kann, um das Anschauen und die Bedienung des elektronischen Gerätes zu erleichtern.
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In 22 ist das zwölfte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen wärmeableitenden, abkühlenden Schutzhülle 1 dargestellt, wobei sich das zwölfte Ausführungsbeispiel vom elften Ausführungsbeispiel lediglich durch die Faltlinien 71 unterscheidet, die im zwölften Ausführungsbeispiel einen aus mehreren Dreiecken, Vielecken zusammengesetzten Körper darstellen; die weiteren Strukturen des zwölften Ausführungsbeispiels sind mit denen des elften Ausführungsbeispiels identisch.
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Zusammenfassend betrifft die Erfindung eine wärmeableitende, abkühlende Schützhülle, die eine Unterplatte 10 umfasst, an der ein Aufnahmeraum 40 zur Aufnahme des elektronischen Gerätes ausgebildet ist, wobei an einer dem Aufnahmeraum 40 entsprechenden Stelle an der Unterplatte 10 eine wärmeableitende Aussparung 11 ausgebildet ist, in der eine Metallplatte 12 und ein Kühlblech 13 der Reihe nach aufeinander liegen, wobei das elektronische Gerät im Aufnahmeraum 40 aufgenommen ist und mit dem Kühlblech 13 in Kontakt steht, sodass die Wärme des elektronischen Gerätes durch das Kühlblech abgeführt wird und die Temperatur des elektronischen Gerätes dadurch gesenkt wird. Die Wärme, die das im Aufnahmeraum 40 aufgenommene elektronische Gerät während des Betriebs produziert, wird durch das Kühlblech 13 auf die Metallplatte 12 übertragen und wird über die Metallplatte 12 weiter an die Luft abgegeben, wodurch eine schnelle Wärmeabfuhr des elektronischen Gerätes ermöglicht wird. Somit wird eine schnelle, effektive Wärmeabfuhr während des Betriebs des elektronischen Gerätes ohne die Abnahme der wärmeableitenden, abkühlenden Schutzhülle (1) realisiert, wobei die Schutzhülle (1) somit auch nicht leicht verloren geht.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- wärmeableitende, abkühlende Schutzhülle
- 10
- Unterplatte
- 11
- wärmeableitende Aussparung
- 12
- Metallplatte
- 13
- Kühlblech
- 131
- Wärmeleitschicht
- 132
- Wärmeleit-Trägerschicht
- 132a
- erste Seite
- 132b
- zweite Seite
- 133
- Kühlschicht
- 20
- Randschutzvorrichtung
- 21
- Boden
- 30
- Rastteil
- 40
- Aufnahmeraum
- 51
- erster Führungsschlitz
- 52
- zweiter Führungsschlitz
- 61
- Tonausgangsöffnung
- 62
- Toneingangsöffnung
- 70
- Klappdeckel
- 71
- Faltlinie
- 80
- Verschluss