-
Die Erfindung betrifft einen Fahrantrieb für ein bewegliches Tor- oder Dachelement, insbesondere für eine segmentierte Schwimmbadüberdachung, bei dem das Tor- oder Dachelement ein Rahmenwerk umfasst, das unterseitig von wenigstens einem parallel zur Aufstellfläche des Tor- oder Dachelementes verlaufenden Sockelprofil abgeschlossen ist, wobei in dem oder den Sockelprofil/en jeweils wenigstens ein elektromotorisch angetriebenes Antriebsrad zur Bewegung des Tor- oder Dachelementes derart angeordnet ist/sind, dass das Antriebsrad unterseitig aus dem/n Sockelprofil/en herausragt.
-
Ein solcher Fahrantrieb ist aus der europäischen Patentanmeldung
EP 2 662 511 A1 vorbekannt. Die vorbekannte Lösung betrifft einen Carport oder eine Schwimmbadüberdachung mit mehreren gegeneinander verfahrbaren Segmenten, wobei die einzelnen Segmente von einem Rahmenwerk gebildet werden, das unterseitig von zwei parallel zur Aufstellfläche verlaufenden Sockelprofilen abgeschlossen ist. Gemäß der vorbekannten Lösung ist zumindest in einem der beiden Sockelprofile ein elektromotorischer Antrieb, der mit einem Stromspeicher in Verbindung steh, angeordnet, der über ein Getriebe ein ebenfalls in diesem Sockelprofil angeordnetes Antriebsrad antreibt. Der Vorteil dieser Lösung besteht zunächst darin, dass das Antriebsrad zur Bewegung des Dachelementes unmittelbar unterhalb des die Dachkonstruktion abschließenden Sockelprofils, angeordnet ist, also auch in dem Bereich, in dem die durch die Dachkonstruktion einwirkenden Lasten in den Aufstellgrund eingeleitet werden. Wenn nun dieses Dachelement mittels der einseitig oder beidseitig in den Sockelprofilen angeordneten Antriebsrädern verfahren werden, sind im Unterschied zu vorbekannten Lösungen, bei denen die Antriebsräder außenseitig, also versetzt gegenüber den Sockelprofilen angeordnet sind, die in diesem Zusammenhang auftretenden Quer- und Scherkräfte, die ansonsten insbesondere auf die Anlenkung des Antriebsrades außerhalb des Sockelprofiles einwirken, deutlich reduziert bzw. vermieden. Ein weiterer Vorteil der Konstruktion besteht darin, dass sowohl der elektromotorische Antrieb als auch das Laufrad weitgehend unsichtbar in dem Sockelprofil angeordnet sind.
-
Dieser Vorteil wird allerdings mit dem Nachteil erkauft, dass der elektromotorische Antrieb wie auch die entsprechende Konstruktion insgesamt von außen nicht mehr oder nur noch sehr schwer zugänglich ist, so dass beispielsweise der regelmäßige Austausch der in diesem Zusammenhang eingesetzten Stromspeicher, etwaige Wartungen oder Reparaturen des elektromotorischen Antriebs regelmäßig eine Demontage des Sockelprofiles erfordern, die üblicherweise nur von Fachpersonal durchgeführt werden kann.
-
Ausgehend von diesem Stand der Technik, schlägt die Erfindung eine Lösung vor, in der zwar weiterhin das Antriebsrad in dem Sockelprofil derart gelagert ist, dass dieses Antriebsrad unterseitig aus dem Sockelprofil herausragt und somit das Sockelprofil bzw. die Sockelprofile ohne die störende Einleitung von Scher- und/oder Querkräften in Richtung ihrer Längserstreckung beweglich sind, aber im Unterschied zu der aus dem Stand der Technik vorbekannten Lösung der/die elektromotorisch/e Antrieb/e jeweils bewusst außerhalb des oder der Sockelprofile gelagert ist bzw. sind. Außerdem ist die Antriebswelle des elektromotorischen Antriebs entkoppelbar mit der Antriebswelle des Antriebsrades verbunden. Somit kann der elektromotorische Antrieb im Falle eines Defektes einfach von der aus dem Sockelprofil herausgeführten Antriebswelle abgezogen oder ausgetauscht werden bzw. das Tor- oder Dachelement für die Dauer der Reparatur händisch bewegt werden. Das Antriebsrad wirkt in diesem Fall als Laufrad.
-
Hierdurch werden die Vorteile der vorbekannten Lösung mit einer verbesserten Zugänglichkeit des elektromotorischen Antriebs und damit einer höheren Wartungs- und Bedienfreundlichkeit verbunden.
-
Der mit dieser Lösung verbundene mutmaßliche Nachteil einer optisch nachteiligen Lösung kann weitestgehend dadurch kompensiert werden, dass der Motor in einer externen, d.h. außerhalb des jeweiligen Sockelprofils, Abdeckung angeordnet ist, wobei diese Abdeckung auf einer der Sichtseite des jeweiligen Sockelprofils abgewandten Seite befestigt ist und gegenüber dem Sockelprofil und geringfügig aufträgt, da sie sehr flach ausgebildet ist. Auch in diesem Falle bleibt also der elektromotorische Antrieb für den Benutzer weitgehend unsichtbar, aber im Bedarfsfalle leicht zugänglich.
-
In konkreter Ausgestaltung ist der elektromotorische Antrieb als Gleichstrommotor ausgebildet. Derartige Motoren haben sich in diesem Einsatzgebiet aufgrund ihrer Robustheit und Wartungsfreundlichkeit bewährt.
-
In weiter verbesserter Ausgestaltung wird das über den Gleichstrommotor eingeleitete Drehmoment über eine abtriebsseitigen Motorwelle des Gleichstrommotors über ein Schneckenradgetriebe übersetzt und umgelenkt auf die Antriebsachse, die mit der aus dem Sockelprofil heraus geführten Antriebswelle des Antriebrades starr, aber entkoppelbar, verbunden ist.
-
In vorteilhafter Weiterbildung dieser Lösung sind sowohl der Gleichstrommotor wie auch das Schneckenradgetriebe in einem gemeinsamen abgedichteten Motorgehäuse untergebracht. Dies ist deshalb wichtig, weil dieser Bereich insbesondere bei Schwimmbadüberdachung als Feuchtraum ansonsten stark korrosionsgefährdet ist. Im Übrigen wirken die in diesem Bereich anzutreffenden Chlordämpfe aggressiv auf die eingesetzten Materialien ein, so dass die Abdichtung ein weiterer Beitrag zur Langlebigkeit und Wartungsfreiheit der erfindungsgemäßen Lösung ist.
-
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist dieser Gleichstrommotor abtriebsseitig über eine Kerbverzahnung mit der Antriebswelle des Antriebsrades verbunden. Diese Lösung garantiert eine weitgehend schlupffreie Übertragung des Drehmomentes und bietet darüber hinaus den Vorteil einer einfachen Entkopplung des elektromotorischen Antriebs von der Antriebswelle des Antriebsrades einfach dadurch, dass die Antriebsachse in Verbindung mit dem gesamten Motorgehäuse aus der als Hohlwelle ausgebildeten Antriebswelle des Antriebsrades herausgezogen wird. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass auch bei abgezogenem Motorgehäuse und damit das auf diesem Sockelprofil aufsitzende Überdachungselement weiterhin manuell verfahrbar ist, weil die Antriebswelle des Antriebsrades nach Abziehen des elektromotorischen Antriebs frei beweglich ist.
-
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der zum Antrieb des Antriebsrades eingesetzte Gleichstrommotor mit einem Stromspeicher verbunden, also herkömmlichen Akkumulatoren, die ihrerseits über eine Solaranlage aufladbar sind. Dies bedeutet, dass der erfindungsgemäße Antrieb von Tor- oder Dachelementen auch als Insellösung, also unabhängig von einem etwa vorhandenen Stromanschluss in einfacher Weise realisierbar ist. Dies erweitert das Einsatzgebiet der erfindungsgemäßen Lösung ganz beträchtlich.
-
In abermals vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist die Drehzahlregelung des Gleichstrommotors mit einem Funkempfänger verbunden, so dass der Gleichstrommotor fernsteuerbar ist, was insbesondere bei etwaigen Rolltor-Lösungen von Interesse ist, die gegebenenfalls aus einem einfahrenden oder ausfahrenden Fahrzeug bedienbar sein sollten. Aber auch in Verbindung mit einer Schwimmbadüberdachung stellt die Möglichkeit einer Fernbedienung eine wesentliche Erhöhung des Bedienkomforts dar.
-
Vornehmlich in optischer Hinsicht aber auch im Sinne einer erleichterten Montage hat es sich bewährt, dass sowohl der elektromotorische Antrieb, also insbesondere der Gleichstrommotor, der in diesem Zusammenhang eingesetzten Stromspeicher, der Funkempfänger und der Drehzahlregler des elektromotorischen Antriebs von der bereist erwähnten Abdeckung übergriffen sind.
-
Je nach Größe und Gewicht der beweglichen Tor- oder Dachelemente können die diese Elemente unterseitig abschließenden Sockelprofile nicht nur mittels eines einzigen Antriebsrades aufgelagert werden, so dass es sich bewährt hat, in dem zu verfahrenden Sockelprofil zusätzlich zu dem Antriebsrad, ein oder mehrere Laufräder in gleicher Spur anzuordnen, so dass das Sockelprofil auf mehreren Punkten aufgelagert ist. Dabei werden die Laufräder über das Antriebsrad in an sich bekannter Weise einfach mitbewegt und somit das Sockelprofil bzw. die Sockelprofile und damit auch die beweglichen Tor- oder Dachelemente bewegt.
-
Im Interesse einer hohen Drehzahlgenauigkeit, insbesondere zur Meidung von Drehzahlschwankungen hat es sich bewährt, dass der elektromotorische Antrieb mittels eines Hall-Sensors drehzahlgeregelt ist. Ein hoher Gleichlauf des elektromotorischen Antriebs erhöht zum einen die Wertigkeit des Antriebs insgesamt, stellt aber auch einen Beitrag zur Reduktion des Energiebedarfs dar, da überflüssige Brems- und Anfahrbewegungen vermieden werden.
-
In weiterer Ausgestaltung ist es auch denkbar, dass einem Sockelprofil gleich mehrere Fahrantriebe und damit auch mehrere Antriebsräder zugeordnet sind, wobei dann diese Fahrantriebe mittels einer gemeinsamen übergeordneten Steuereinheit insbesondere hinsichtlich ihrer Drehzahl synchronisiert sind. Hierdurch können auch größere bewegliche Tor- oder Dachelemente mittels der erfindungsgemäßen Lösung bewegt werden.
-
In weiterer Ausgestaltung können im Falle eines Überdachungselementes, das unterseitig von zwei einander parallelen Sockelprofilen abgeschlossen ist, wobei jedem dieser Sockelprofile ein Fahrantrieb zugeordnet ist, die Fahrantriebe mittels einer gemeinsamen übergeordneten Steuereinheit synchronisiert sein, um den Gleichlauf und die Verfahrgenauigkeit des Antriebs der parallelen Sockelprofile sicherzustellen.
-
In weiterer Ausgestaltung dieser Lösung können auch mehrere in Längsrichtung etwa teleskopartig hintereinander angeordnete Überdachungselemente, wobei jedes dieser Überdachungselemente unterseitig von wenigstens zwei einander parallelen Sockelprofilen abgeschlossen ist, jeweils mit diesen Sockenprofilen jeweils zugeordneten Fahrantrieben versehen sein, wobei dann nicht nur die einander parallelen, sondern auch die in Reihe gegeneinander versetzt angeordneten Sockelprofile einer solchen teleskopartigen Lösung miteinander hinsichtlich ihrer Drehzahl synchronisiert sein müssen. Auch dies kann wiederum mittels einer gemeinsamen übergeordneten Steuereinheit realisiert werden, die jeweils auf die Drehzahlsteuerung der elektromotorischen Antriebe einwirkt, wobei die Drehzahl der angetriebenen Antriebsräder wiederum jeweils mittels eines Hall-Sensors überwacht wird.
-
Im Falle einer derartig teleskopartig ausgebildeten Überdachung mit mehreren gegeneinander verfahrbaren Überdachungssegmenten hat es sich bewährt, wenn lediglich das jeweils kleinste oder größte der gegeneinander verfahrbaren Überdachungssegmente jeweils mit einem Fahrantrieb für die beiden einander parallelen unterseitigen Sockelprofile dieser Überdachungssegmente versehen sind, wobei in diesem Falle die Drehzahlregelung der Fahrantriebe dieser Sockelprofile wiederum mittels einer gemeinsamen übergeordneten Steuereinheit synchronisiert sind. Durch das Verfahren dieses einen Überdachungssegmentes kann dann die gesamte Überdachung teleskopartig auseinandergezogen bzw. zusammengeschoben werden.
-
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung nur schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
-
Es zeigen
-
1 Eine Schwimmbadüberdachung mit gegeneinander verfahrbaren Dachelementen in einer perspektivischen Ansicht,
-
2 ein Sockelprofil mit angeschlossenem Motorgehäuse in einer Querschnittsansicht.
-
1 zeigt eine Schwimmbadüberdachung 1 mit mehreren gegeneinander verfahrbaren Überdachungssegmenten 2, 2‘, wobei die Überdachungssegmente im Wesentlichen aus großflächigen transparenten Glaselementen 5 bestehen, die von einem Rahmenwerk 7 umschlossen sind. Dieses Rahmenwerk steht auf einem Aufstellgrund 4 auf und wird dabei von parallel zum Aufstellgrund verlaufenden unterseitigen Sockelprofilen 6 abgeschlossen. Diese Sockelprofile 6, 6‘ sind als Hohlprofile ausgebildet. Mittels aus diesen Sockelprofilen 6, 6‘ unterseitig herausragenden, in 1 nicht ersichtlichen Lauf- und Antriebsrädern 10 sind die Sockelprofile derart verfahrbar, dass die einzelnen Überdachungssegmente 2, 2‘ teleskopartig ein- und ausgefahren werden können.
-
Gemäß der Darstellung in 2, sind die Antriebsräder 10 innerhalb des Sockelprofils 6 weitgehend unsichtbar derart aufgenommen, dass das Antriebsrad 10 unterseitig über das Sockelprofil 6 übersteht. Dabei ist das in 2 beispielhaft gezeigte Antriebsrad 10 mit einer quer zur Fahrtrichtung, die der Längserstreckung des Sockelprofils 10 entspricht, angeordneten Antriebswelle 11 in ihrer jeweiligen Relativposition in dem Sockelprofils 10 drehbeweglich befestigt, wobei die Antriebswelle 11 ihrerseits mittels entsprechender Kugellager 12 gelagert ist. Dabei ist die Antriebswelle 11 aus dem Sockelprofil 6 einseitig heraus geführt.
-
Zusätzlich, aber hier nicht dargestellt, können in dem Sockelprofil 6 auch weitere nicht angetriebene Laufräder analog zu dem Antriebsrad 10 angeordnet und gelagert sein.
-
Das Sockelprofil 6 ist auf der der Sichtseite des Sockelprofils abgewandten Seite mit einer nach unten geöffneten trogartigen Abdeckung 13 verbunden, wobei in dieser Abdeckung 13 ein elektromotorischer Antrieb, hier ein Gleichstrommotor, angeordnet ist. Die antriebsseitige in der Zeichnung nicht sichtbare Motorwelle des Gleichstrommotors wird über ein ebenfalls nicht dargestelltes Schneckenradgetriebe umgelenkt, das die Antriebsachse antreibt, die ihrerseits mit der Antriebswelle 11 des Antriebsrades 10 lösbar kuppelbar ist. Hierzu ist die Antriebsachse mit einer Außenkerbverzahnung versehen, die mit einer Innenkerbverzahnung, der als Hohlwelle ausgebildeten Antriebswelle 11 des Antriebsrades 10 zur Übertragung des Drehmomente kraftschlüssig zusammenwirkt. Hierzu wird die motorseitige Antriebsachse in die als Hohlwelle ausgebildete Antriebswelle des Antriebsrades 10 in die aus dem Sockelprofil 6 heraus geführte stirnseitige Öffnung der Antriebswelle 11 eingeschoben.
-
Dabei sind der Gleichstrommotor mit der abtriebsseitigen Motorwelle, die über ein Schneckenradgetriebe auf die Antriebsachse einwirkt, sämtlich gemeinsam in einem abgedichteten Motorgehäuse 14 untergebracht. Das Motorgehäuse ist als abgedichtete Einheit aus Alu-Druckguss hergestellt, so dass das in diesem Motorgehäuse 14 aufgenommene Schneckenradgetriebe und der Gleichstrommotor korrosionsgeschützt in dem gemeinsamen Motorgehäuse 14 untergebracht sind. Dies ist deshalb wichtig, weil der fragliche Bereich zumindest im Bereich von Schwimmbadüberdachung als Feuchtraum anzusehen ist, so dass der entsprechende Korrosionsschutz hier dringend geboten erscheint.
-
Ebenfalls unterhalb der Abdeckung 13 ist ein Stromspeicher 15 angeordnet, wobei es sich vorzugsweise um handelsübliche Akkumulatoren handelt, die in einem entsprechenden Aufnahmegehäuse aufgenommen sind und den Gleichstrommotor mit der erforderlichen Betriebsspannung versorgen. Der Stromspeicher 15 ist seinerseits in hier nicht weiter dargestellter Weise mit einer Solaranlage verbunden, die den erforderlichen Ladestrom zur Wiederaufladung der in dem Stromspeicher 15 angeordneten Akkumulatoren liefert.
-
Der Motor ist darüber hinaus mit einer ebenfalls in dem Abdeckung 13 aufgenommenen Drehzahlregelung 16 verbunden, wobei die Drehzahl des Antriebsrades bzw. der Antriebswelle mittels eines hier nicht weiter dargestellten Hall-Sensors überwacht und an die Drehzahlregelung 16 zurückgemeldet wird. Die Motorsteuerung 16 kann in weiterer Verbindung mit einer übergeordneten Steuereinheit stehen, bei der die Daten mehrerer Antriebsräder gegebenenfalls auch unterschiedlicher Sockelprofile etwa des zum selben Überdachungssegmentes 2, 2‘ gehörenden parallelen Sockelprofils aber auch der Antriebsräder der anderen Überdachungssegmente 2, 2‘ im Sinne einer Synchronisation der Gleichstrommotoren 14 zusammenlaufen.
-
Im Übrigen ist in dem Abdeckung 13 ein Funkempfänger 17 zum Empfang von Funksignalen einer Fernsteuerung angeordnet, wobei der Funkempfänger 17 seinerseits mit dem Drehzahlreglung 16 verbunden ist, etwa derart, dass über den Funkempfänger 17 also ferngesteuert der Gleichstrommotor an- und abgeschaltet werden kann.
-
Vorstehend beschrieben ist somit ein Fahrantrieb für ein bewegliches Tor- oder Dachelement, insbesondere für eine segmentierte Schwimmbadüberdachung, die sich dadurch auszeichnet, dass die zum Antrieb der Überdachungssegmente 2, 2‘ eingesetzten Antriebsräder 10, sowie gegebenenfalls zusätzliche Laufräder weitgehend unsichtbar in den die Überdachungssegmente 2, 2‘ unterseitig abschließenden Sockelprofilen angeordnet sind, aber der elektromotorische Antrieb vorzugsweise in Form eines Gleichstrommotors außerhalb des Sockelprofils 6, 6‘ jeweils in einer separaten Abdeckung 13 leicht zugänglich angeordnet ist. Darüber hinaus sind mit Vorteil weitere Bestandteile des Fahrantriebs, etwa der in diesem Zusammenhang erforderliche Stromspeicher 15, die Drehzahlregelung 16 und ein etwa vorhandener Funkempfänger 17 ebenfalls leicht zugänglich in der außerhalb des Sockelprofils 6, 6´ angeordneten Abdeckung 13 angeordnet, so dass beispielsweise der von Zeit zu Zeit notwendige Austausch der eingesetzten Stromspeicher 15 leicht erledigt werden kann. Im Übrigen kann im Falle einer Beschädigung des Gleichstrommotors dieser einfach von der Antriebswelle 11 abgezogen werden und im Weiteren das jeweils betroffene Überdachungssegment 2, 2‘ manuell verfahren werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Schwimmbadüberdachung
- 2, 2‘
- Überdachungssegmente
- 4
- Aufstellgrund
- 5
- Glaselemente
- 6, 6‘
- Sockelprofil
- 10
- Antriebsrad
- 11
- Antriebswelle
- 12
- Kugellager
- 13
- Abdeckung
- 14
- Motorgehäuse
- 15
- Stromspeicher
- 16
- Drehzahlregelung
- 17
- Funkempfänger
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-