DE202014100671U1 - Lagermontagewerkzeug zur Montage eines Lagers in einen Lagersitz eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Lagermontagewerkzeug zur Montage eines Lagers in einen Lagersitz eines Kraftfahrzeuges Download PDF

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Abstract

Lagermontagewerkzeug zum Fügen eines Lagers, insbesondere eines Radlagers, mit einem an einem Träger, insbesondere Radträger eines Kraftfahrzeugfahrwerks, gebildeten Lagersitz, mit einem Grundkörper, der einen Haltrahmen aufweist, an dem in Verwendungsposition ein Linearantrieb zum Fügen des Lagers mit dem Lagersitz angeordnet ist, wobei der Halterahmen ein Kopfteil aufweist, das distal zum Lagersitz angeordnet ist und an dem in Verwendungsposition der Linearantrieb angeordnet ist, und ein Fußteil, das proximal zum Lagersitz angeordnet ist und über das sich der Halterahmen in Verwendungsposition an dem den Lagersitz aufweisenden Träger abstützt, wobei das Kopfteil und das Fußteil durch wenigstens eine Strebe zueinander beabstandet angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (18) plattenförmig und einteilig, insbesondere einstückig, ausgebildet ist und wenigstens eine Aufnahme (36, 38) aufweist, die derart eingerichtet und ausgebildet ist, dass über diese in Verwendungsposition das Fußteil (18) unter Nutzung wenigstens eines bestehenden Bezugspunktes (37, 37') an dem Träger (6) abnehmbar gehalten, insbesondere fixiert, ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lagermontagewerkzeug zur Montage eines Lagers, insbesondere eines Radlagers, in einen Lagersitz einer Kraftfahrzeugradhalterung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Lagermontagewerkzeuge der betreffenden Art werden insbesondere in Kraftfahrzeugreparaturwerkstätten verwendet, um an der Karosserie eines Kraftfahrzeuges, insbesondere an dessen Fahrwerk, verwendete Lager, auswechseln zu können.
  • Lager, die durch einen betreffenden Lagermontagewerkzeugs ein- bzw. ausgebaut werden können, sind vielfach werkseitig in den betreffenden Lagersitz eingefügt bzw. eingepresst, wodurch deren Austausch insbesondere dadurch erschwert ist, dass die Handhabung eines entsprechenden Lagermontagewerkzeuges durch die Formgebung der Karosserie eingeschränkt ist bzw. die Gegebenheiten für den Ein- bzw. Ausbau zu Restriktionen führen, die den Montage-/Demontagevorgang ungewünscht beeinträchtigen bzw. verhindern.
  • Erschwerend tritt hinzu, dass für den Ausbau eines Lagers von einem Lagersitz bzw. das Fügen eines Lagers mit einem Lagersitz vergleichsweise hohe Kräfte aufgebracht werden müssen, um den Fügevorgang bzw. Ausbauvorgang für das Lager realisieren zu können.
  • Unter dem Begriff Lager ist im Weiteren ein Maschinenelement zu verstehen, dass eine Relativbewegung zwischen Bauteilen ermöglicht. Lager der betreffenden Art sind in verschiedenen Ausführungsformungen bekannt und in verschiedenen Einsatzbereichen an einem Kraftfahrzeug gebräuchlich. Sie dienen insbesondere dazu, eine Bewegbarkeit, eines Bauteiles relativ zu einem weiteren Bauteil, an dem das erstgenannte Bauteil entsprechend beweglich gehalten wird, zu ermöglichen und dabei das eine Bauteil an dem anderen Bauteil zu halten.
  • Im Einbauzustand eines Lagers wirken insbesondere hohe Haltekräfte zwischen Lager und Lagersitz, um das Lager an/in dem betreffenden Lagersitz zur Funktionssicherung der Lagerung geeignet halten zu können.
  • Diese Haltekräfte erschweren den Ausbau eines derartigen Radlagers bzw. die Montage außerhalb einer Fabrik, sodass derartige Demontage- bzw. Montagevorgänge nicht oder nur mit maßgeblichen Erschwernissen in einer Kraftfahrzeugreparaturwerkstatt durchgeführt werden können.
  • Innerhalb von Kraftfahrzeugreparaturwerkstätten werden insbesondere handhabbare Ein- und Auspresswerkzeuge verwendet, um den Montage- bzw. Demontageaufwand bei den Instandhaltungsarbeiten gering zu halten. Derartige Lagermontagewerkzeuge sind unter anderem bekannt aus DE 20 2010 001 586 U1 , DE 20 2012 006 399 U1 wie auch aus DE 10 2005 011 806 B4 .
  • In den vorgenannten Druckschriften sind entsprechende Vorrichtung zum Auspressen eines Lagers aus einem Lagersitz bekannt, wobei der grundlegender Aufbau dazu verwendet werden kann, ein Lager bzw. ein Radlager eines Kraftfahrzeugfahrwerks in/an einen Lagersitz zu montieren bzw. zu demontieren.
  • Demgemäß sind die bekannten Lagermontagewerkzeuge der betreffenden Art zum Fügen eines Lagers, insbesondere eines Radlagers eines Kraftfahrzeugfahrwerks, mit einem an einem Träger gebildeten Lagersitz ausgestattet mit einem Grundkörper, der wiederum einen Haltrahmen aufweist, an dem in Verwendungsposition ein Linearantrieb zum Einfügen des Lagers bzw. des vorgenannten Radlagers in den Lagersitz angeordnet ist.
  • Radlager der vorgenannten Art dienen zur Lagerung eines Rades an einer Kraftfahrzeugkarosserie, um die Fortbewegung des Kraftfahrzeuges durch Abrollen des betreffenden Rad auf einem Untergrund zu ermöglichen.
  • Insofern ist das Rad durch die Lagerung drehbar um eine Drehachse an der Kraftfahrzeugkarosserie mittels des vorgenannten Radträgers gelagert.
  • Das Austauschen eines Radlagers ist vielfach bekannt und wird mittels der bekannten Lagermontagewerkzeuge der betreffenden Art vorgenommen.
  • Die Problematik, die jedoch bei der Montage bzw. Demontage eines Radlagers aus bzw. in den an einem Träger bzw. Radträger befindlichen Lagersitz auftritt, liegt u.a. darin, dass vergleichsweise hohe Kräfte aufgebracht werden müssen, um das Lager mit dem dafür vorgesehen Lagersitz zu fügen bzw. die vorgenannten Fügepartner innerhalb der Demontage voneinander zu trennen.
  • Vor diesem Hintergrund sind die konstruktiven Ausführungen der bekannten und betreffenden Lagermontagewerkzeuge, die für die Montage bzw. Demontage verwendet werden, stabil und damit bezogen auf ihr Eigengewicht schwer.
  • Daraus resultiert, dass ihre Handhabung in Verwendungsposition, in der sie für die entsprechende Montage bzw. Demontage eines entsprechenden Lagers schwer zu handhaben sind, was sich insbesondere in der Ausrichtung des Werkzeuges an dem für das Radlager an dem Radträger vorgesehenen Lagersitz bemerkbar macht.
  • Dabei weist wiederum der Halterahmen ein Kopfteil auf, das in Verwendungsposition distal zum Lagersitz angeordnet ist und an dem in Verwendungsposition der Linearantrieb angeordnet ist.
  • Ferner weist der Halterahmen ein Fußteil auf, das in Verwendungsposition proximal zum Lagersitz angeordnet ist und über das sich der Halterahmen in Verwendungsposition an dem den Lagersitz aufweisenden Träger abstützt, wobei das Kopfteil und das Fußteil durch wenigstens eine Strebe zueinander beabstandet angeordnet sind.
  • Erfindungsgemäß bezeichnet der Begriff „distal“ die Eigenschaft, dass in Verwendungsposition das Kopfstück gegenüber dem Fußstück entfernter zum Lagersitz angeordnet ist. Diese Eigenschaft ist insbesondere bezogen in Richtung der Montagerichtung zur Montage des Lagers in den Lagersitz bzw. zum Fügen des Lagers mit dem Lagersitz, wobei sich das Lager in Ausgangsstellung befindet, von der aus es in Lagersitz eingefügt/eingepresst wird. Demgemäß ist erfindungsgemäß unter „proximal“ eine nähere Anordnung nach vorgenannten Maßstäben zu verstehen.
  • Erfindungsgemäß ist unter einer Verwendungsposition eine Position zu verstehen, in der das Lagermontagewerkzeug bzw. dessen Komponenten, insbesondere der Halterahmen, an dem Lagersitz für das Fügen des Lagers mit dem Lagersitz angeordnet ist, wodurch es entsprechend zur zweckbestimmten Funktionserfüllung montiert ist.
  • Die Ausführungen zur Anordnung bzw. Einrichtung der Komponenten eines erfindungsgemäßen Lagermontagewerkzeugs sind auf die vorgenannte Verwendungsposition bezogen. Abweichungen dazu sind entweder explizit erwähnt oder ergeben sich aus dem betreffenden Sinnzusammenhang.
  • Die bekannten Lagermontagewerkzeuge der betreffenden Art weisen u.a. die Problematik auf, dass diese im Anwendungsbereich von Kraftfahrzeugreparaturwerkstätten bzw. Werkstätten im Rahmen von Instandhaltungsarbeiten hinsichtlich ihrer Ausrichtung bei vergleichsweise widrigen Montage-/Demontagegegebenheiten und aufgrund ihres hohen Eigengewichtes schwer zu handhaben sind, wodurch ggf. die Effizienz der Arbeitsvorgänge bzw. die Arbeitssicherheit herabgemindert sein kann.
  • Dadurch resultiert wiederum die Problematik, dass die Wirtschaftlichkeit für das Fügen des Lagers mit einem dafür vorgesehenen Lagersitzherabgesetzt ist. Insofern besteht eine Möglichkeit zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit darin, auf eine Instandsetzung der betreffenden Lagerung durch Austausch des betreffenden Lagers zu verzichten, sodass eine betreffende Baugruppe bzw. ein Modul vollständig ausgetauscht wird, obwohl die restlichen Bestandteile ihre Funktionsfähigkeit nicht eingebüßt haben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lagermontagewerkzeug anzugeben, mit dessen Hilfe die Montage bzw. Demontage eines Lagers, insbesondere eines Radlagers, in einen Lagersitz im Rahmen von Instandhaltungsarbeiten in Kraftfahrzeugreparaturstätten bzw. betreffenden Werkstätten vereinfacht wie auch kostengünstig möglich ist, wobei gleichfalls die Arbeitssicherheit gesteigert ist.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe durch ein Lagermontagewerkzeug zur Montage eines Lagers, insbesondere eines Lagers, insbesondere eines Radlagers, in einen Lagersitz eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Nutzfahrzeuges, indem sie sich von dem Gedanken löst, die bekannten Werkzeugsätze der betreffenden Art um weitere Hilfswerkzeuge bzw. Komponenten anzureichern.
  • Ferner löst sich die Erfindung von dem Gedanken, eine Beschädigung bzw. Zerstörung umliegender Bereiche rund um den Lagersitz des Radlagers billigend in Kauf zu nehmen. Zudem löst sich die Erfindung von dem Gedanken, das Eigengewicht eines betreffenden Lagermontagewerkzeugs zu reduzieren, um dessen Handhabung zu begünstigen.
  • Vielmehr liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, die bestehenden Werkzeugsätze dahingehend zu modifizieren, dass die Anzahl der Elemente eines Werkzeugsatzes nicht erhöht wird und ggf. sogar verringert werden kann, wodurch die Handhabbarkeit eines erfindungsgemäßen Werkzeugsatzes steigerbar ist.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe vielmehr dadurch, dass das Fußteil plattenförmig und einteilig, insbesondere einstückig, ausgebildet ist und wenigstens eine Aufnahme aufweist, die derart eingerichtet und ausgebildet ist, dass über diese in Verwendungsposition das Fußteil an dem Träger unter Nutzung wenigstens eines bestehenden Bezugspunktes des Trägers abnehmbar gehalten, insbesondere fixiert ist.
  • Durch die Erfindung entsteht der Vorteil, dass das Lagermontagewerkzeug einfach und sicher an dem Träger angeordnet werden kann. Dabei erhöht sich nicht nur die Effizienz des Arbeitsvorganges, sondern auch die Arbeitssicherheit.
  • Erfindungsgemäß ist unter dem Begriff "fixiert" zu verstehen, dass die Anordnung des Lagermontagewerkzeuges in Verwendungspositionen an dem Träger derart erfolgt, dass eine Verschiebung des Halterahmens unterbunden bzw. auf ein für den Fügevorgang, tolerierbares Maß reduziert ist, um das Lager sicher mit dem Lagersitz fügen und damit montieren zu können. Sinngemäß gilt dies auch bei Verwendung eines erfindungsgemäßen Lagermontagewerkzeugs für die Demontage eines Lagers, insbesondere Radlagers, bei dem es von dem betreffenden Lagersitz bzw. Radlagersitz getrennt wird.
  • Das Fügen des Lagers mit einem Lagersitz erfolgt dabei durch Aufbringung hoher Kräfte, durch die das Lager mit dem Lagersitz mittels einer Presspassung gehalten wird. Dazu kann zwischen dem Linearantrieb und dem Lager beispielsweise und insbesondere ein Druckstück angeordnet sein, über die durch den Linearantrieb erzeugte Kraft bzw. Bewegung für die gewünschte Montage/Demontage auf das Lager übertragen wird.
  • Im Rahmen der Erfindung ist ein erfindungsgemäßes Lagermontagewerkzeug auch für die Demontage eines Lagers, insbesondere eines Radlagers eines Kraftfahrzeugs, zu verwenden. Dabei sind die Arbeitsvorgänge entsprechend anzupassen und die Bewegungsrichtung bzw. Kraftaufbringung für das Lager gegenüber dem Fügen des Lagers mit dem Lagersitz für die Montages des Lagers entsprechend anzupassen. Vor diesem Hintergrund gelten die für das Fügen eines Lagers mit einem Lagersitz entsprechend analog auch für die entsprechende Demontage des Lagers.
  • Des Weiteren ist ein erfindungsgemäßes Lagermontagewerkzeug insbesondere für die Montage bzw. Demontage eines Radlagers für dessen zweckbestimmte Funktionserfüllung an einem Radträger eines Kraftfahrzeugfahrwerks, an dem der Lagersitz für das Lager vorgesehen ist. Der vorgenannte Radträger wird vielfach auch als Achsschenkel bezeichnet und dient dazu, das Rad mittels des Radlagers drehbar zu halten.
  • Die erfindungsgemäße Fixierung des Halterahmens an dem Träger kann dadurch gesteigert werden, dass wenigstens zwei Aufnahmen an dem Fuß vorgesehen sind, über die der Halterahmen an dem Träger anordnenbar ist. Dazu werden die Aufnahmen entsprechend korrespondierend zu dem jeweils wenigstens einem Bezugspunkt ausgerichtet und mit diesem verbunden.
  • Der Bezugspunkt an dem Träger kann beispielsweise dadurch gebildet sein, dass ein Gewindestift bzw. eine Ausnehmung wie auch eine Gewindebohrung vorgesehen ist, um beispielsweise ein Teil an dem Träger zu halten bzw. über den Träger an der Karosserie der Kraftfahrzeugs unter Zuhilfenahme von ggf. weiteren Verbindungselementen anzuordnen. Für ein sicheres Halten des Fußteiles (und damit des Halterahmens) an dem Träger ist in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung berücksichtigt, dass das Fußteil wenigstens zwei Aufnahmen aufweist.
  • Ferner sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass der Halterahmen modular ausgebildet ist. Dies führt erfindungsgemäß zu dem Vorteil, dass der Halterahmen bzw. das erfindungsgemäße Lagermontagewerkzeug auf einfache Art und Weise an verschiedene Anforderungen bzw. Montage-/Demontagesituationen durch die Möglichkeit des Auswechselns von Bestandteilen anpassbar ist. Ferner ist dadurch die Instandhaltbarkeit eines erfindungsgemäßen Lagermontagewerkzeugs vereinfacht.
  • Darüber hinaus ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass das Fußteil in Verwendungsposition abnehmbar an der Strebe bzw. an wenigstens einer der Streben gehalten ist. Dadurch entsteht der Vorteil, dass die Handhabung eines erfindungsgemäßen Lagermontagewerkzeugs auf überraschende einfache Art und Weise gesteigert ist. Insofern erlaubt es die Erfindung, dass zunächst das Fußteil an der betreffenden Stelle für die Montage bzw. Demontage eines Lagers angeordnet, ausgerichtet und schließlich im Sinne der Erfindung fixiert werden kann. Daraufhin kann ein erfindungsgemäßes Lagermontagewerkzeug sukzessiv zu dessen Verwendung aufgebaut werden.
  • Eine Verbindung des Fußteiles eines erfindungsgemäßen Lagermontagewerkzeugs kann auf vielfache Art und Weise erfolgen. Eine Möglichkeit besteht beispielsweise und insbesondere darin, eine Schraubverbindung für die Anordnung der Fußteiles des Halterahmens eines erfindungsgemäßen Lagermontagewerkzeugs an dem Träger des Lagersitzes vorzusehen. Eine solche kann wiederum auf unterschiedliche Art und Weise ausgebildet sein.
  • Vor diesem Hintergrund ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung eine Möglichkeit für eine Schraubverbindung dadurch bestimmt, dass die Aufnahme bzw. wenigstens eine der Aufnahmen als Loch für eine Schraubverbindung mit dem Träger ausgebildet ist.
  • Das Loch kann erfindungsgemäß beispielsweise als Durchgangsloch ausgebildet sein, in das eine Schraube für die Verbindungsherstellung der vorgenannten Verbindungspartner angeordnet wird, auf die beispielsweise eine Schraubenmutter aufgebracht wird, um ein festen Halten der Verbindungspartner und damit eine Fixierung zueinander zu erreichen.
  • Des Weiteren ist es möglich, dass das Loch als Sackloch mit einem Gewinde ausgestaltet ist. Alternativ kann das Durchgangsloch mit einem Gewinde versehen sein, in das eine Gewindeschraube eindrehbar ist.
  • Insofern ist in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass das Loch wenigstens abschnittsweise ein Gewinde aufweist, in das ein Gewindestück eindrehbar ist. Damit ist vorteilhafterweise eine vergleichsweise kostengünstige Lösung geschaffen, die zudem auch die Handhabbarkeit eines erfindungsgemäßen Lagermontagewerkzeugs steigert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist bestimmt, dass die Aufnahme bzw. wenigstens eine der Aufnahmen als Stift, insbesondere mit einem an seinem freien Ende aufweisendes Gewinde für eine Schraubverbindung mit dem Träger ausgebildet ist.
  • Dadurch ist eine Alternative zu der vorgenannten Lösung geschaffen, bei der ein Gewinde in eine Gewindebohrung eingedreht wird. Insofern ist es durch diese Weiterbildung der Erfindung möglich, ein Innengewinde auf ein Außengewinde des Stiftes aufzudrehen. Des Weiteren ist es möglich, dass der Stift ein Innengewinde aufweist, in das ein Außengewinde eingedreht wird.
  • Die Realisierung der Schraubverbindung ist somit unter Verwendung von Schrauben bzw. Muttern möglich. Dazu existieren wiederum äquivalente Lösungen, die eine gleiche Wirkung hervorrufen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist berücksichtigt, dass der Halterahmen wenigstens zwei Streben aufweist. Dadurch entsteht der Vorteil, dass der Halterahmen eines erfindungsgemäßen Lagermontagewerkzeugs starrer bzw. höher belastbar ist.
  • Schließlich ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Strebe bzw. wenigstens eine der Streben an ihrem in Verwendungsposition dem Kopfteil abgewandten freien Ende ein Gewindestück aufweist, über das die Strebe, insbesondere durch Zusammenwirken mit einer an dem Fußteil gebildeten Gewindeaufnahme, mit dem Fußteil mittels einer Schraubverbindung verbindbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist dadurch erreicht, dass das Fußteil auf einfache Art und Weise mit den Streben des Halterahmens eines erfindungsgemäßen Lagermontagewerkzeugs verbunden werden kann. Dazu ist die Anzahl an Verbindungskomponenten auf ein Minimum reduzierbar. Zudem ist der Platzbedarf für ein erfindungsgemäßes Lagermontagewerkzeug verringert.
  • Als eine äquivalente Lösung kann beispielsweise das Gewinde der Strebe durch eine Durchgangsbohrung des Fußteiles wenigstens abschnittsweise hindurchgeführt werden, um auf das Gewinde eine entsprechende Mutter aufbringen zu können. Eine derartige äquivalente Lösung kann sich anbieten, wenn keine strengen Restriktionen an den Raumbedarf eines erfindungsgemäßen Lagermontagewerkzeugs gestellt sind.
  • Es ist nicht in jedem Anwendungsfall gewährleistbar, dass ein sicheres Halten des Halterahmens an dem Träger allein mittels der an dem Träger vorhandenen Bezugspunkte möglich ist. Insbesondere für eine Bewegung des Lagers in einer gegenüber dem Fügen entgegengesetzten Richtung erfolgt eine Kraftwirkungsveränderung, die wiederum für eine geänderte Belastung eines erfindungsgemäßen Lagermontagewerkzeugs bzw. des betreffenden Trägers sorgt.
  • In diesem Zusammenhangt ist für eine sichere Verwendung eines erfindungsgemäßen Lagermontagewerkzeugs in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass zur Anordnung des Fußteiles an dem Träger ein Adapter zwischen Kopfteil und Fußteil angeordnet ist, mittels dem ein zu dem Bezugspunkt den Bezugspunkten beabstandeter Abschnitt des Fußteiles an dem Träger im Wesentlichen kraftschlüssig dadurch gehalten ist, dass der Träger zwischen Fußteil und Adapter angeordnet und eingespannt ist.
  • Für eine Vereinfachung der vorgenannten Anordnung ist in einer weiteren voreilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass in Verwendungsposition der Adapter durch wenigstens eine Strebe an dem Fußteil derart gehalten ist, dass mittels der Strebe die Spannkraft zum Einspannen des Trägers zwischen Fußteil und Adapter anpassbar ist. Dadurch kann die Anzahl der notwendigen Teile eines erfindungsgemäßen Lagermontagewerkzeugs reduziert werden, indem insbesondere auf weitere Haltemittel verzichtet werden kann.
  • Um das Lagermontagewerkzeug für möglichst viele verschieden geformte Träger verwenden zu können, ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, das der Adapter Einstellmittel aufweist, durch die in Verwendungsposition der Adapter zur Anordnung an dem Träger anpassbar ist.
  • Dies kann beispielsweise und insbesondere über eine Stellschraube erfolgen, die als Einstellmittel dient und durch die Unterschiede in der Oberfläche für ein sicheres Abstützen des Adapters an dem Träge wirksam und einfach ausgeglichen werden können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Lagermontagewerkzeugs dargestellt ist. Dabei bilden alle beanspruchten, beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Merkmale für sich genommen sowie in beliebiger Kombination miteinander den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen und deren Rückbezügen sowie unabhängig von ihrer Beschreibung bzw. Darstellung in der Zeichnung.
  • Die Figuren der Zeichnung zeigen das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Lagermontagewerkzeugs in jeweils schematischer Darstellungsweise. Die Darstellungen sind daher weder maßstabs- noch detailgetreu, sondern sind zur besseren Übersicht auf die das Verständnis unterstützenden Elemente reduziert.
  • In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen die gleichen Bestandteile bzw. Elemente. Zur besseren Übersicht sind nicht stets alle Bezugszeichen in jeder Figur der Zeichnung eingetragen, wobei sich jedoch eine Identifizierung des betreffenden Bestandteiles bzw. Elementes durch die gleiche bzw. der Ansicht angepasste Darstellung in der Zeichnung ergibt.
  • Es zeigt:
  • 1 das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Lagermontagewerkzeugs in einer Seitenansicht in einer Verwendungsposition zur Montage eines Lagers in einen Lagersitz, wobei der Lagersitz in einem Schnitt dargestellt ist. Die Darstellung erfolgt in schematischer Darstellungsweise,
  • 2 eine Perspektivansicht des Werkzeugs aus 1 zur Veranschaulichung der Anordnung des Fußteiles des Halterahmens des Lagermontagewerkzeugs in einer Verwendungsposition an einem Träger, an dem der Lagersitz gebildet ist, analog der in 1 durch R gekennzeichneten Ansicht, in ebenfalls schematischer Darstellungsweise,
  • 3 das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Lagermontagewerkzeugs zur Veranschaulichung der Verwendung eines Adapters, das in einer seitlichen Perspektivansicht gezeigt ist, wobei die Darstellung in stark schematisiert ist
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Lagermontagewerkzeugs 2 zur Montage eines Lagers 4, welches ein Radlager 4' ist, in einen an einem Träger 6 gebildeten Lagersitz 8. Der Träger 6 ist ein Radträger 6' und dabei Bestandteil einer Radaufhängung eines Kraftfahrzeugfahrwerks und wird im Weiteren auch kurz als Träger 6 bezeichnet. Der Träger 6 ist in 1 lediglich abschnittsweise dargestellt. Das Kraftfahrzeugfahrwerk mit seinen weiteren Bestandteilen wie auch das Kraftfahrzeug selbst sind zur besseren Übersicht ist nicht gezeigt.
  • Das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Lagermontagewerkzeugs 2 wird nachfolgend verkürzt auch als Werkzeug 2 bezeichnet.
  • Das Werkzeug 2 verfügt über einen Grundkörper 10, der wiederum einen Haltrahmen 12 aufweist, an dem in Verwendungsposition ein Linearantrieb 14 zum Einfügen des Radlagers 4' in den Lagersitz 8 angeordnet ist.
  • Dabei weist der Halterahmen 12 ein Kopfteil 16 auf, das in Montagerichtung M des Lagers bzw. Radlagers 4' distal zum Lagersitz 8 angeordnet ist und an dem in Verwendungsposition der Linearantrieb 14 angeordnet ist.
  • Ferner weist der Halterahmen 12 des Werkzeugs 2 ein Fußteil 18 auf, das in Verwendungsposition proximal in Montagerichtung M des Lagers bzw. Radlagers 4' zum Lagersitz 8 angeordnet ist und über das sich der Halterahmen 12 an dem den Lagersitz 8 aufweisenden Träger 6 abstützt.
  • Ferner sind in der gezeigten Verwendungsposition das Kopfteil 16 und das Fußteil 18 des Halterahmens 12 durch zwei Streben 20, 22 zueinander beabstandet angeordnet und über die Streben 20, 22 miteinander verbunden.
  • Die Streben 20, 22 weisen an ihrem in Verwendungsposition dem Kopfteil 16 abgewandten freien Ende 24, 26 jeweils ein Gewindestück (in der Darstellung nicht ersichtlich) auf, über das die jeweilige Strebe 20, 22 in Verwendungsposition durch Zusammenwirken mit einer jeweiligen an dem Fußteil 18 gebildeten Gewindeaufnahme 28, 30 mit dem Fußteil 18 mittels einer Schraubverbindung 32, 34 verbunden ist.
  • Bei dem Werkzeug 2 ist das Fußteil 18 plattenförmig und einteilig und bei diesem Ausführungsbeispiel einstückig ausgebildet und weist zwei Aufnahmen 36, 36' auf, die jeweils derart eingerichtet und ausgebildet sind, dass über diese in Verwendungsposition das Fußteil 18 jeweils unter Nutzung wenigstens eines bestehenden und mit der jeweiligen Aufnahmen 36, 36' korrespondierenden Bezugspunktes 37, 37' an dem Träger 6 abnehmbar gehalten und für eine sichere Verwendung des Werkzeugs 2 fixiert ist.
  • Bei dem Werkzeug 2 weist das Fußteil 18 zwei Aufnahmen 36, 36' auf, die jeweils derart eingerichtet und ausgebildet sind ist, dass das Fußteil 18 in Verwendungsposition abnehmbar an den gehalten ist.
  • Dabei sind die Aufnahmen 36, 36' jeweils als Loch 38, 38' für eine Schraubverbindung 40, 42 mit dem Träger 6 ausgebildet. Für die Schraubverbindung 40, 42 des Fußteiles 18 mit dem Träger 6 werden wiederum Schrauben 44, 46 und entsprechende Muttern 48, 50 verwendet. Die jeweilige Schraube 44, 46 erstreckt sich in Verwendungsposition des Werkzeugs 2 abschnittsweis durch ein betreffendes Durchgangsloch 52, 54 des Trägers 6, das als Bezugspunkt 37, 37' des Trägers 6 dient, und eine dazu korrespondierende Aufnahme 36, 38 des Fußteiles 18, dessen jeweiliges Loch 38, 38' jeweils ebenfalls als Durchgangsloch 56, 58 ausgebildet ist, dient. Die jeweilige Mutter 48, 50 wird schließlich zur Fixierung des Fußteiles 18 an dem Träger 6 auf die entsprechende Schraube 44, 46 aufgedreht und entsprechend angezogen.
  • Anstelle einer Schraube 44, 46 ist es ebenfalls möglich, dass ein jeweiliges vorgenanntes Durchgangsloch 52, 54, 56, 58 wenigstens abschnittsweise ein Gewinde aufweist, in die ein Gewindestück, das abschnittsweise an einem freien Ende der vorgenannten Schraube 44, 46 gebildet ist, eindrehbar ist.
  • Erfindungsgemäß kann ein Linearantrieb 14 in vielfältiger Art und Weise ausgebildet sein. Aufgrund der hohen aufzubringenden Kraft auf das Lager 4 bzw. das Radlager 4' hat sich ein Hydraulikzylinder als geeignet erwiesen, der wiederum zu dessen Betätigung mit einem geeigneten Hydraulikaggregat verbunden ist. In 1 ist die Realisierung eines Linearantriebs mit dessen verschiedenen Realisierungsmöglichkeiten sehr schematisch mit dem Bezugszeichen 14 gekennzeichnet.
  • In 2 ist das in 1 gezeigte Werkzeug 2 perspektivisch analog der in 1 durch R gekennzeichneter Ansicht gezeigt. In 2 ist eine Art der Anordnung des Fußteils 18 des Werkzeugs 2 an dem Träger 6 veranschaulicht.
  • In 3 ist das Werkzeug 2 zur Veranschaulichung des Haltens in einer wiederum schematischen Darstellungsweise gezeigt. In Verwendungsposition ist ein sicheres Halten des Grundkörpers 10 bzw. Halterahmens 12 an dem Träger 6 notwendig, damit die Kräfte zur Demontage des Lagers 4 aus dem Lagersitz 8 auf das Lager 4 aufgebracht werden können.
  • In dem Fall, dass dies über die Bezugspunkte 37, 37' des Trägers 6 nicht ausreichend möglich ist, sieht das Werkzeug einen Adapter 60 vor, der dazu dient, dass sich der Grundkörper 10 bzw. Halterahmen 12 an dem Träger 6 sicher abstützt, um insbesondere das Lager 4 aus dem Lagersitz 8 mittels des Linearantriebs 14 ausdrücken zu können.
  • Dies ist insbesondere deshalb notwendig, da die Kraftwirkung bzw. die Kraftrichtung des Linearantriebs 14 auf das Lager 4 bei der Demontage gegenüber der Montage verändert bzw. umgekehrt ist. Gleiches gilt für den Fall, dass das Lager 4 zur Positionierung in dem Lagersitz 6 während der Montage entsprechend bewegt wird.
  • Daher ist in der in 3 gezeigten Verwendungsposition des Werkzeugs 2 zur Anordnung des Fußteiles 18 an dem Träger 6 ein Adapter 60 zwischen Kopfteil 16 und Fußteil 18 angeordnet ist, mittels dem ein zu dem Bezugspunkt 37, 37' beabstandeter Abschnitt 62 des Fußteiles 18 an dem Träger 6 im Wesentlichen kraftschlüssig dadurch gehalten ist, dass der Träger 6 zwischen Fußteil 18 und Adapter 60 angeordnet und eingespannt ist.
  • Dazu ist vorgesehen, dass in Verwendungsposition des Werkzeugs 2 der Adapter 60 durch wenigstens eine Strebe 22 an dem Fußteil 18 derart gehalten ist, dass mittels der Strebe 22 die Spannkraft zum Einspannen des Trägers 18 zwischen Fußteil 18 und Adapter 60 anpassbar ist.
  • Um den Adapter 60 bzw. das Werkzeug 2 für möglichst viele verschiedene Träger 6 verwenden zu können, die eine voneinander abweichende Formgebung aufweisen ist vorgesehen, das der Adapter 60 Einstellmittel 62 aufweist, durch die in Verwendungsposition der Adapter 60 zur Anordnung an dem Träger 18 anpassbar ist. Dies kann beispielsweise und insbesondere über eine Stellschraube 64 erfolgen, die als Einstellmittel dient und durch die Unterschiede in der Oberfläche für ein sicheres Abstützen des Adapters 60 an dem Träger 6 wirksam und einfach ausgeglichen werden können. Dadurch kann beispielsweise die Einstellschraube 64 einen Gewindeabschnitt aufweisen, der mit einem in dem Adapter 30 gebildeten Gewindeabschnitt derart zusammenwirkt, dass eine Drehung der Einstellschraube eine Abstandsänderung zwischen Adapter 60 und Träger 6 zu bewirken vermag. Aufgrund der stark schematisierten Darstellungsweise in 3 sind die vorgenannten Gewindeabschnitte nicht gezeigt.
  • Im Hinblick auf ein erfindungsgemäßes Werkzeug 2 ergeben sich diverse Ausführungsmöglichkeiten, die Komponenten des Werkzeuges 2 auszubilden und aneinander bzw. zueinander anzuordnen. Das vorgenannte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Lagermontagewerkzeugs 2 verdeutlicht eine Möglichkeit, auf die die Erfindung allerdings nicht beschränkt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202010001586 U1 [0008]
    • DE 202012006399 U1 [0008]
    • DE 102005011806 B4 [0008]

Claims (12)

  1. Lagermontagewerkzeug zum Fügen eines Lagers, insbesondere eines Radlagers, mit einem an einem Träger, insbesondere Radträger eines Kraftfahrzeugfahrwerks, gebildeten Lagersitz, mit einem Grundkörper, der einen Haltrahmen aufweist, an dem in Verwendungsposition ein Linearantrieb zum Fügen des Lagers mit dem Lagersitz angeordnet ist, wobei der Halterahmen ein Kopfteil aufweist, das distal zum Lagersitz angeordnet ist und an dem in Verwendungsposition der Linearantrieb angeordnet ist, und ein Fußteil, das proximal zum Lagersitz angeordnet ist und über das sich der Halterahmen in Verwendungsposition an dem den Lagersitz aufweisenden Träger abstützt, wobei das Kopfteil und das Fußteil durch wenigstens eine Strebe zueinander beabstandet angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (18) plattenförmig und einteilig, insbesondere einstückig, ausgebildet ist und wenigstens eine Aufnahme (36, 38) aufweist, die derart eingerichtet und ausgebildet ist, dass über diese in Verwendungsposition das Fußteil (18) unter Nutzung wenigstens eines bestehenden Bezugspunktes (37, 37') an dem Träger (6) abnehmbar gehalten, insbesondere fixiert, ist.
  2. Lagermontagewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (18) wenigstens zwei Aufnahmen (36, 36'), aufweist.
  3. Lagermontagewerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (12) modular ausgebildet ist.
  4. Lagermontagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (18) in Verwendungsposition abnehmbar an der Strebe (20, 22), bzw. an wenigstens eine der Streben (20, 22) gehalten ist.
  5. Lagermontagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (36, 36') bzw. wenigstens eine der Aufnahmen (36, 36') als Loch (38, 38'), insbesondere als Durchgangsloch (56, 58) für eine Schraubverbindung (40, 42) mit dem Träger (6) ausgebildet ist.
  6. Lagermontagewerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (38, 38') wenigstens abschnittsweise ein Gewinde aufweist, in die ein Gewindestück der Schraubverbindung (32, 34) eindrehbar ist.
  7. Lagermontagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (36, 36') bzw. wenigstens eine der Aufnahmen (36, 36') als Stift, insbesondere als ein an seinem freien Ende aufweisendes Gewinde für eine Schraubverbindung (32, 34) mit dem Träger (6) ausgebildet ist.
  8. Lagermontagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (12) wenigstens zwei Streben (20, 22) aufweist.
  9. Lagermontagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strebe (20, 22) bzw. wenigstens eine der Streben (20, 22) an ihrem in Verwendungsposition dem Kopfteil (16) abgewandten freien Ende (24, 26) ein Gewindestück aufweist, über das die Strebe (20, 22), insbesondere durch Zusammenwirken mit einer an dem Fußteil (18) gebildeten Gewindeaufnahme (28, 30), mit dem Fußteil (18) mittels einer Schraubverbindung (32, 34) verbindbar ist.
  10. Lagermontagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Verwendungsposition zur Anordnung des Fußteiles (18) an dem Träger (6) ein Adapter (60) zwischen Kopfteil (16) und Fußteil (18) angeordnet ist, mittels dem ein zu dem Bezugspunkt (37, 37') beabstandeter Abschnitt (62) des Fußteiles (18) an dem Träger (6) im Wesentlichen kraftschlüssig dadurch gehalten ist, dass der Träger (6) zwischen Fußteil (18) und Adapter (60) angeordnet und eingespannt ist.
  11. Lagermontagewerkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in Verwendungsposition der Adapter (60) durch wenigstens eine Strebe (20) an dem Fußteil (18) derart gehalten ist, dass mittels der Strebe (20) die Spannkraft zum Einspannen des Trägers (18) zwischen Fußteil (18) und Adapter (60) anpassbar ist.
  12. Lagermontagewerkzeug nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (60) Einstellmittel (62) aufweist, durch die in Verwendungsposition der Adapter (60) zur Anordnung an dem Träger (18) anpassbar ist.
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