DE69817944T2 - Konisch geformte Verriegelungseinrichtung für Lagerhalterung einer Motorfahrzeug- Lenkeinrichtung - Google Patents

Konisch geformte Verriegelungseinrichtung für Lagerhalterung einer Motorfahrzeug- Lenkeinrichtung Download PDF

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K19/00Cycle frames
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Description

  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lenkeinheit mit einer Verriegelungseinrichtung für ein Lagerhalterungsteil der Lenkeinheit eines Motorrads oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs zur Verfügung zu stellen. Eine solche Lenkeinheit ist zum Beispiel aus DE-U-93 16 432 bekannt.
  • Wie gut bekannt ist, weist ein Motorrad (oder ein ähnliches Fahrzeug mit zwei oder drei Rädern) Lenkstangen auf, die mit einer Lenkachse verbunden sind, die in einer Buchse angeordnet ist, die vor dem Fahrzeugrahmen gehalten ist, wobei solche Lenkstangen Teile einer Lenkeinheit sind, mit der übliche Aufhängungen verbunden sind, die mit dem Vorderrad des Motorrads zusammenwirken. Die Lenknabe kann in einem hohlen zylindrischen Körper angeordnet sein, der seinerseits entweder (in koaxialer oder exzentrischer Weise) in die Buchse eingesetzt oder mit geflanschten Teilen verbunden ist, die sich an entgegengesetzten Endteilen der Lenkachse befinden, die durch diese direkt mit der Buchse verbundenen Nabe definiert ist.
  • Bei einer speziellen, jedoch nicht einschränkenden Bezugnahme auf den Fall, in dem diese Nabe in dem zylindrischen Körper angeordnet ist, funktioniert der letztere als ein Lagerhalterungsteil, das in der Lage ist, die Nabe von diesem Körper, der zwischen Nabe und Buchse angeordnet ist, zu trennen und ein Stück nur mit der letzteren zu bilden, um eine Nabendrehung in dem vorher angeführten Körper und somit das Lenken des Vorderrads des Fahrzeugs zu erlauben. Um diese Lager zu haltern, ist der zylindrische Körper, in Relation zu den entgegengesetzten Endteilen, mit Gehäusen für diese Lager versehen, wobei die letzteren zwischen diesem Körper und der Lenknabe angeordnet sind.
  • Bei einem Motorrad, in welchem die Lenknabe in dem vorher angeführten zylindrischen Körper angeordnet ist, kann es erforderlich sein (insbesondere für Wettkampf-Motorräder), die relative Stellung zwischen der Lenkachse (mit der Nabe übereinstimmend) und der Achse der Buchse zu verändern, um die Fahrzeuglängsneigung (oder den Abstand zwischen seinem Vorder- und Hinterrad) oder den Radstand) zu modifizieren (zu vergrößern oder zu verringern). Zu diesem Zweck ist es wichtig, in der Lage zu sein, den zylindrischen Körper der Buchse trennen zu können, damit er sich in der letzteren drehen kann, um die vorher angeführte Veränderung in der gewünschten Weise zu erreichen. Um das zu erreichen, ist es bekannt, in der Buchse des Rahmens einen Längsschlitz vorzusehen (zumindest in Übereinstimmung mit einem seiner höheren oder tieferen Teile), in dessen Nähe auf gegenüberliegenden Seiten desselben, zwei kleine Flügel vorgesehen sind, die aus der Buchse hervorstehen und die durch eine Schraube (oder ein gleichartiges Verriegelungsteil, dass manuell durch ein geeignetes Werkzeug betätigt werden kann) gegeneinander verriegelt werden können und die an vorgesehen Positionen oberhalb der kleinen Flügel eingesetzt wird, wobei zumindest an einer dieser Positionen Gewinde vorhanden sein muss. Durch das Entfernen dieser Flügel wird die Möglichkeit geschaffen, die Lenknabe in ihrer Buchse zu drehen, um die vorher angeführte Modifikation zu erreichen. Nachdem diese ausgeführt ist, werden die kleinen Flügel wieder nahe zueinander gebracht und dadurch wird der zylindrische Körper oder das Lagerhalterungsteil wieder in der Buchse verriegelt.
  • Diese gut bekannte Lösung weist viele Probleme auf. An erster Stelle verursacht die Anwendung dieser Lösung einen Verriegelungsdruck auf das Lagerhalterungsteil, der nicht gleichförmig ist, und der neben anderen Problemen eine Unrundheit und daher einen fehlerhaften Betrieb der hier angeordneten Lager mit nach folgenden Auswirkungen auf die Fahrfähigkeit des Fahrzeugs und den damit verbundenen Gefahren verursacht.
  • Ein weiterer Effekt, der zwar ein Nebeneffekt, jedoch von nicht vernachlässigbarer Bedeutung ist, ist der, dass dieses Verriegelungssystem einen Verlust der Zylinderform der Buchse des Rahmens erzeugt, weil während der Verriegelns der Teil dieser Buchse, der sich näher zu den Befestigungspunkten an dem Rahmen befindet, fast feststehend bleibt und nicht verändert wird, während der restliche Teil unter der Wirkung der Verriegelung verformt wird, wobei sich daraus eine Unrundheit der Buchse ergibt. Die letztere verursacht, wenn mehr als eine Veränderung der Stellung der Lenkachse vorgenommen wird, wachsende Schwierigkeiten beim Schließen der Flügel und auch beim Einsetzen der Lenknabe in die Buchse und das kann auch zu der Möglichkeit führen, dass sie sich nicht in einer Stellung befindet, um dieses Verriegeln auszuführen. Daraus ergibt sich, dass der gesamte Rahmen Ausschuss ist (oder dass die Buchse ersetzt werden muss).
  • Daneben kann sich, weil die zu verriegelnden Flächen zylindrisch sind, ein Fehler bei der Einhaltung der Arbeitstoleranzen in der Buchse (der immer möglich ist, weil es mit den üblichen Produktionsverfahren dieses Motorradteils kaum möglich ist, diese Toleranzen einzuhalten) eine Lenkachse und ein Lenkwinkel ergeben, die nicht genau so sind, wie es erwünscht ist, und dadurch werden diese Teile unbrauchbar.
  • Fehler in der zylindrischen Form können auch durch das Anschweißen der Buchse an den Rahmen auftreten. Das verursacht in ihrer Nähe ein Härten des Materials, aus dem die Buchse hergestellt ist, und daraus ergibt sich die Möglichkeit eines unterschiedlichen Verhaltens der Werkzeugmaschine die bei seiner Bearbeitung verwendet wird.
  • Dazu muss hinzugefügt werden, dass die vorher angeführte, gut bekannte Lösung nicht ein bequemes Einsetzen der Lenknabe und des zugehörigen Lagerhalterungsteils erlaubt, weil das Einsetzen dadurch erfolgt, dass diese Einheit durch Einpressen in das letztere ausgeführt wird (erreicht durch Schlagen mit einem geeigneten Werkzeug auf die Nabe). Dieses Einpressen kann die Lagerhalterungspositionen mit offensichtlichen Folgen schädigen. Das Einsetzen ist auch schwierig auszuführen, wenn andere Teile vorhanden sind (Bremsen, Gabel), die mit der Buchse verbunden sind.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen einer Lenkeinheit und einer Verriegelungseinrichtung für ein Lagerhalterungsteil oder einen zylindrischen Körper in der Buchse eines Motorrads, die ein einfaches, sicheres, zuverlässiges und wiederholtes Verändern der Lenkachse erlauben, ohne dass das die Probleme hervorruft, die mit dem Verformen der Buchse, der Lenknabe oder des Körpers, mit dem sie zusammenwirkt, verbunden sind.
  • Insbesondere ist es eine Aufgabe, eine Verriegelungseinrichtung der angeführten Art bereitzustellen, die es erlaubt, die Verriegelungsbeanspruchungen des Lagerhalterungsteils in der Buchse gleichmäßig zu verteilen und dadurch die Unrundheit oder, auf alle Fälle, dauerhafte plastische Verformungen der letzteren zu verhindern.
  • Eine andere Aufgabe ist, eine Verriegelungseinrichtung der angeführten Art bereitzustellen, welche die Verwendung von Materialien mit unterschiedlichen mechanischen Kennwerten, insbesondere von Materialien mit geringem Gewicht, erlaubt, um entweder den zylindrischen Körper oder das Lagerhalterungsteil und die Lenknabe herzustellen und somit die Herstellung von Fahrzeugen mit einem geringen Gewicht der Lenkeinheit zu gestatten.
  • Eine weitere Aufgabe ist, eine Einrichtung der angeführten Art bereitzustellen, die in der Lage ist, das Lagerhalterungsteil in der Buchse selbsttätig zu zentrieren, ohne dass das spezielle Arbeitsgänge an dem letzteren und an der Nabe erfordert.
  • Eine andere Aufgabe ist, eine Einrichtung der angeführten Art bereitzustellen, welche es erlaubt, eine Buchse mit einer praktisch zylindrischen Form herzustellen und die ein einfaches Einführen des Lagerhalterungsteils in die Buchse erlaubt, ohne dass es dieser Arbeitsgang erforderlich macht, dieses Teil mit Hilfe eines Werkzeugs in die Buchse einzupressen.
  • Diese und andere Aufgaben, die von Fachleuten zu erkennen sind, werden durch die Lenkeinheit und eine Verriegelungseinrichtung gemäß den beigefügten Ansprüchen erreicht.
  • Um die vorliegende Erfindung besser zu verstehen, beschreiben wir sie einfach als ein nicht einschränkendes Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die zeigen in
  • 1 eine Seitenansicht des Vorderteils eines Motorrads, teilweise im Querschnitt, die die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt, wobei einige Teile zwecks deutlicherer Darstellung weggelassen sind;
  • 2 eine Ansicht des Vorderteils des Motorrads mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung von oben.
  • Unter Bezugnahme auf die angeführten Figuren, weist ein Motorrad einen Rahmen 1 auf, der an einem vorderen Ende 2 eine Buchse 3 haltert, in der eine Lenkachse oder eine Lenknabe 4 angeordnet ist, die mit den üblichen, nicht dargestellten, Lenkstangen verbunden ist. Die Lenkachse oder Lenknabe 4 ist fest mit einem Lenkungslager 5 und mit einer Lenkungsbasis 6 verbunden. Mit diesen letzteren ist eine vordere Aufhängungseinheit 7 eines Motorrads in gut bekannter Weise verbunden. Dieses Lenkungslager und diese Lenkungsbasis sowie die Achse 4 und die mit ihr verbundenen Teile bilden eine Lenkeinheit für das Vorderrad des Fahrzeugs. Die Lenkungsbasis 6 weist ein Gehäuse 8 auf, in das ein Endteil 9 in Verbindung mit der Lenknabe 4 eingesetzt ist. Das entgegengesetzte Endteil 10 dieser Achse oder Nabe 4 ist in einen Körper oder einen Verschlussring 11 eingesetzt, der mittels eines Endflanschteils 12 mit dem Lenkungslager 5 zusammenwirkt. Die Endteile 9 und 10 der Lenkachse 4 sowie auch der Verschlussring 11 und das Gehäuse 8 der Lenkungsbasis 6 sind mit Gewinde versehenen, so dass die gewünschte Kopplung mit dieser Achse vorhanden ist. Alternativ kann die Achse 4 durch Druck mit einem Übermaß in das Gehäuse 8 eingesetzt werden.
  • Die Nabe oder Lenkachse 4 ist in einen zylindrischen Hohlkörper 13 oder Lagerungshalterungsteil der Lenkeinheit eingesetzt. Der letztere ist so angeordnet, dass seine Achse W sich exzentrisch in der Buchse 3 befindet (deren Achse in 1 mit R bezeichnet ist). Diese Achse stimmt mit der Achse der Lenknabe 4 überein.
  • In Verbindung mit den gegenüberliegenden Endteilen 13A, 13B des Körpers 13 sind Gehäuse 30 vorgesehen, in die mechanisch lösbare Teile eingesetzt sind, oder, mit anderen Worten, die Lager 14 (oder ähnliche Teile), welche die Achse oder die Nabe 4 von dem Gehäuse 13 abkoppeln, um eine Nabendrehung in dem letzteren beim Lenken des Vorderrads des Fahrzeugs (nicht dargestellt) zu erlauben. Dichtungsringe (oder ähnliche Teile) 15 und 16 sind in Bezug mit den Lagern 14 und über ihnen angeordnet. Der Ring 16 ist zwischen dem Flansch 12 des Verschlussrings 11 und dem Lager 14 benachbart zu diesem angeordnet, wobei dieser Verschlussring durch die Wirkung, die durch den Flansch 12 auf dieses Lager ausgeübt wird, Spiel kompensiert, das zwischen dem Lager und seinem Gehäuse 30 vorhanden ist. Diese Wirkung kann durch eine unterschiedliche Verriegelungskraft des Verschlussrings auf die Nabe oder Achse 4 verändert werden.
  • Der Körper 13 hat an den entgegengesetzten Endteilen Flansche 17 und 18 (die jeweils nahe dem Lager 5 und der Basis 6 der Lenkeinheit angeordnet sind) und die Abschnitte 19 und 20 aufweisen, die in Bezug auf die vorher angeführte Achse W hervorstehen. Der Flansch 18, der sich unten befindet, hat eine Außenfläche 18A mit einer kegelförmigen Gestalt, die mit einem ersten Endteil 3B (siehe 1) der Buchse 3 zusammenwirkt, das ebenfalls eine kegelförmige Gestalt hat, jedoch mit einer anderen Neigung. Der in dem oberen Teil angeordnete Flansch 17 weist einen zylindrischen, zentrierenden Teil 17A und einen mit Gewinde versehenen Teil 17B auf, auf den ein Verschlussring 21 mit einem Innengewinde geschraubt ist und mit einer kegelförmigen Gestalt auerhalb von 21A, aus metallischem, Kunststoff- oder einem anderen Material. Dieser Verschlussring ist mit Sacklöchern 22 in der freien oberen Fläche 22A (siehe Fig.) versehen, die ein Spezialwerkzeug (jedoch ein bekanntes Werkzeug) aufnehmen können, um das Verriegeln oder die Ausrichtung dieses Verschlussringes oder das Lösen dieses Verschlussrings am Lagerhalterungsteil 3 ausführen zu können. Dieser Verschlussring wirkt außerdem mit seiner kegelförmigen Fläche 21A mit einem zweiten Endteil 3A der Buchse 3 zusammen, die ebenfalls eine kegelförmige Gestalt aufweist.
  • Es soll nun angenommen werden, dass eine Veränderung der Stellung der Lenkachse W in Bezug auf die Stellung der Buchse 3 erforderlich ist. Um diese Veränderung auszuführen, wird, nachdem der Verschlussring 11 von der Nabe getrennt ist, auf die Löcher 22 des Verschlussrings eingewirkt, so dass er von dem Hohlkörper oder Lagerhalterungsteil 13 abgeschraubt wird. Wenn der Verschlussring von dem letzteren getrennt ist, wird mit Hilfe eines geeigneten und gut bekannten Werkzeugs in den Aussparungen 28, die in der oberen Fläche 45 (siehe 1) des Teils 19 des Körpers 13 so eingewirkt, dass es sich in der Buchse 3 dreht und die räumliche Lage der Achse W in Bezug auf die Achse R verändert. (Diese Achse W ist mit der Achse R übereinstimmend dargestellt, kann jedoch auch parallel zu dieser verlaufen). Der Verschlussring 21 wird danach wieder montiert und auf dem Körper 13 verriegelt. Wenn der Verschlussring 21 axial geschraubt wird, wird die Verriegelungsbeanspruchung infolge der kegelförmig gestalteten Flächen 21A und 3A, die miteinander in Kontakt kommen, in eine radiale Beanspruchung umgeformt, die das Verriegeln des exzentrischen Körpers 13 bezüglich der Buchse 3, die fest mit dem Rahmen verbunden ist, ermöglicht.
  • In einer ersten Anordnung der Lenknabe 4 und des Lagerhalterungskörpers oder Teils 13 in der Buchse 3 wird das Einsetzen dieser Teile in die letztere in einer einfachen Weise und ohne jede spezielle Einpresswirkung durchgeführt. Das Einsetzen erfolgt von unten entsprechend dem Pfeil F in 1, bis die kegelförmig gestalteten Flächen 13B und 3B in Kontakt kommen. Zu dieser Zeit befindet sich der Flansch 17 des Körpers 13 in Verbindung mit dem oberen Teil der Buchse (versenkt). Der Verschlussring 21 wird danach in diesen Teil eingesetzt und auf ihm verriegelt. Durch diesen Vorgang wird, wie bereits angeführt, eine Zugkraft in Richtung des Pfeils F des Körpers 13 in der Buchse erzeugt und das finale Koppeln der Flächen 13B und 3B bzw. 21A und 3A durchgeführt. Der Kontaktdruck zwischen den vorher angeführten Teilen (d. h. dem Verschlussring 21, der Buchse 3 und dem Flansch 18 und der Buchse 3) wird gleichmäßig auf alle ihre Flächen verteilt und somit eine Unrundheit der Lager 14 vermieden. Die Verwendung des Verschlussrings vermeidet auch die Schwierigkeiten wegen der Unrundheit der Buchse 3 des Rahmens und der Kontaktflächen durch die jetzt kegelförmige Gestalt und die Schwierigkeiten einer dimensionalen Abweichung mit nachfolgender Unbrauchbarkeit, weil mögliche Fehler bei der mechanischen Bearbeitung nur eine vertikale Versetzung der Innenteile in der Buchse des Rahmens hervorrufen, jedoch garantiert wird, dass der Lenkwinkel beibehalten wird.
  • Zu der vorliegenden Erfindung ist eine bevorzugte Ausführung beschrieben worden. In einer möglichen anderen Ausführung weist der Verschlussring 21 an seiner Außenfläche Gewinde auf, ist zylindrisch und somit in der Lage mit der Buchse 3 zusammenzuwirken, die ebenfalls zylindrisch ist, und er weist Innengewinde auf, wobei die Kontaktfläche mit dem Flansch 19 kegelförmig gestaltet ist (und in der Lage ist mit einem zugehörigen, kegelförmig gestalteten Teil dieses Flansches zusammenzuwirken). Auch in diesem Fall werden dieselben Ergebnisse erzielt, wie bei der konstruktiven Ausführung, die in den Figuren beschrieben ist.
  • Gemäß einer anderen Ausführung ist der Körper 13 aus mehr Teilen aufgebaut, die untereinander und mit dem Verschlussring 21 zusammenwirken, wobei der letztere beim Einsetzen zwischen diesen Körper und der Buchse eine Zugwirkung auf den Körper in Richtung auf das Lenkungslager ausübt, so dass ein stabiles Koppeln zwischen dem Lagerhalterungsteil und der Buchse erreicht wird.
  • Gemäß einer anderen Ausführung befindet sich der Verschlussring 21 in Richtung zu der Lenkbasis und wirkt von unten (bezogen auf die Zeichnungen) auf den Körper 13.
  • Gemäß einer noch anderen Ausführung weist der Verschlussring mehr einzelne Teile auf, die in der Lage sind, mit verschiedenen Oberflächenbereichen des Körpers 13 und der Buchse 3 zusammenzuwirken.
  • Schließlich sind gemäß einer noch anderen Ausführung keilförmige Verschlussringe an beiden Endteilen des Körpers 13 vorgesehen, die in bewegbarer Art und Weise mit ihm zusammenwirken, um ihn zu zwingen, in der Buchse 3 zu bleiben.
  • Auch diese anderen Ausführungen sind, wie auch verwandte Ausführungen, bei denen der zylindrische Körper 13 durch geflanschte Teile ersetzt ist, die an entgegengesetzten Endteilen der Lenknabe 4 angeordnet sind, in jedem Fall noch in den Ausdruck "Lagerhalterungsteil" der Ansprüche eingeschlossen und fallen in den Schutzumfang der Erfindung, wie er in den Ansprüchen definiert ist.

Claims (15)

  1. Lenkeinheit mit einer Verriegelungseinrichtung für ein Lagerhalterungsteil (13) der Lenkeinheit eines Motorrads oder dergleichen, von dem Art, der eine Lenkachse (4) umfaßt, die in dem Lagerhalterungsteil plaziert ist, das wenigstens teilweise in eine Buchse (3) des Fahrgestells (1) des Fahrzeugs eingesetzt ist, wobei die Lenkachse (4) Teil einer Aufbaueinheit der Lenkung ist, die eine mit der Lenkachse verbundene Lenkstange und eine zugehörige Aufhängung für ein Vorderrad eines Motorrads hat, dadurch gekennzeichnet, daß keilförmige Mittel vorgesehen sind, die mit wenigstens einem Endteil (3A) der Buchse (3) und einem zugeordneten Endteil (17) des Lagerhalterungsteils zusammenwirken können, wobei diese Mittel wenigstens mit einem Bereich der Oberflächen dieser Endteile (3A, 17) zusammenwirken und mit wenigstens einem der Endteile verbindbar ist, wobei die Keilmittel kegelförmige Verriegelungsmittel (21) aufweisen, die die Verbindung durch Verriegeln der Lagerhalterung (13) an der Buchse (3) bilden.
  2. Lenkeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel wenigstens ein Verschlußring sind.
  3. Lenkeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußring (21) mit einem ersten Endbereich (17) des Lagerhalterungsteils (13) verbunden ist, wobei der Verschlußring eine kegelförmige äußere Oberfläche (21A) aufweist, die in der Lage ist, mit einem kegelförmigen Endteil (3A) der Buchse (3) zusammenzuwirken.
  4. Lenkeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußring (21) mit einem Endbereich (3A) der Buchse verbunden ist, wobei der Verschlußring innen eine kegelförmige Oberfläche hat, die dazu in der Lage ist, mit einer entsprechenden kegelförmigen Oberfläche eines ersten Be reichs eines Endteils (17) des Lagerungshalterungsteils zu kooperieren.
  5. Lenkeinheit nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Bereich des Endteils (17) des Lagerungshalterungsteils (13) in der Nachbarschaft des Lenkungslagers (5) der Lenkaufbaueinheit angeordnet ist.
  6. Lenkeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bereich des Endteils (17) des Lagerhalterungsteils einen ersten zylindrischen Teil (17A) zum Zentrieren und einen zweiten (17B) mit Gewinde versehenen Teil aufweist, der dazu in der Lage ist, mit einem entsprechenden mit Gewinde versehenen Teil des Verschlußrings zur lösbaren Verbindung mit dem letzteren zusammenzuwirken.
  7. Lenkeinheit nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerhalterungsteil (13) einen zweiten Bereich eines Endteils (18) aufweist, das eine kegelförmige Oberfläche (18A) hat, die dazu in der Lage ist, mit einem entsprechenden Endteil (3B) der Buchse (3) zusammenzuwirken.
  8. Lenkeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Endbereich des Endteils (18) des Lagerhalterungsteils (13) in der Nachbarschaft des Lenkungslagers (6) der Lenkeinheit angeordnet ist.
  9. Lenkeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußring (21) mit einem zweiten Bereich eines Endteils (18) des Lagerhalterungsteils (13) verbunden ist, wobei der Verschlußring eine äußere kegelförmige Oberfläche (21A) aufweist, die dazu in der Lage ist, mit einem kegelförmigen Endteil (3B) der Buchse (3) zusammenzuwirken.
  10. Lenkeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußring (21) eine freie Oberfläche (22A) aufweist, die mit Aufnahmemitteln (22) versehen ist, um ihn in bezug auf die Buchse (3) und das Lagerhalterungsteil (13) zu verschieben.
  11. Lenkeinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmemittel Sacklöcher sind, die dazu in der Lage sind, ein Werkzeug zur Handhabung des Verschlußrings (21) aufzunehmen.
  12. Lenkeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß die keilförmige Mittel eine Mehrzahl von Komponenten umfassen, die dazu in der Lage sind, mit diskreten Oberflächenbereichen des Lagerhalterungsteils (13) und der Buchse (3) zusammenzuwirken.
  13. Lenkeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß kegelförmige, lösbare Mittel, die den beiden Endteilen (17, 18; 3A, 3B) des Lagerhalterungsteils (13) und der Buchse (3) zugeordnet sind, vorhanden sind.
  14. Lenkeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkachse (4) ein erstes Endteil (10) aufweist, das einem Verschlußring (11) zugeordnet ist, der einen Flansch (12) hat, welcher mit einem in ein Gehäuse (30) des Lagerhalterungsteils (13) eingesetztem Lager (14) zusammenwirkt, wobei der Verschlußring (11) mit einem Lenkungslager (5) zusammenwirkt, wobei die Lenkachse ein zweites Endteil (9) aufweist, das in ein Gehäuse (8) einer Lenkeinheitsbasis (6) eingesetzt ist und mit der letzteren verbunden ist, wobei in der Nähe dieses zweiten Endteils (9) ein zweites Lager (14) plaziert ist, das in ein betreffendes Gehäuse (30) des Lagerhalterungsteils (13) eingesetzt ist, wobei die Lenkachse (4) eine mit dem Lagerhalterungsteil (13) zusammenfallende Achse (W) hat, wobei ein oberer Teil (17) des letzteren Sacklöcher (28) zur Einstellung der räumlichen Positionie rung dieser Achse (W) in bezug auf diejenige (R) der Buchse (3) hat.
  15. Lenkeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerhalterungsteil zwei Flanschbereiche aufweist, die im Zusammenhang mit gegenüberliegenden Endteilen der Lenkachse (4) angeordnet sind.
DE69817944T 1997-07-29 1998-07-24 Konisch geformte Verriegelungseinrichtung für Lagerhalterung einer Motorfahrzeug- Lenkeinrichtung Expired - Lifetime DE69817944T2 (de)

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