DE202014011017U1 - Computerlesbares Medium und System zum intergrieren eines Postdienstes - Google Patents

Computerlesbares Medium und System zum intergrieren eines Postdienstes Download PDF

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Abstract

Computerlesbares Medium, das Instruktionen speichert, die, wenn sie durch mindestens einen Prozessor ausgeführt werden, bewirken, dass der mindestens eine Prozessor die folgenden Schritte implementiert: Zuweisen, bei einem Versendersystem (2), eines Pakets oder mehrerer Pakete, das bzw. die an einen Endkunden (8) geschickt werden soll bzw. sollen; Generieren einer Endstellenliste, die den aktuellen Status einer oder mehrerer Postkastenendstelle/n angibt, wobei die eine oder mehreren Postkastenendstelle/n von einem Postsystem (4) überwacht wird bzw. werden; Zuteilen, auf Grundlage der Endstellenliste, einer verfügbaren oder mehrerer verfügbarer Postkastenendstelle/n von der einen oder den mehreren Postkastenendstelle/n zu dem einen oder den mehreren Paket/e; Bereitstellen des einen Pakets oder der mehren Pakete an die eine oder die mehreren zugeteilte/n Postkastenendstelle/n; Benachrichtigen des Endkunden (8), dass das eine oder die mehreren Paket/e zur Abholung bereit ist bzw. sind; Übertragen von Transaktionsinformationen an den Endkunden (8), die eine durchzuführende Transkation angeben, und, wenn die Transaktion erfolgreich ist, den Endkunden (8) das eine oder die mehreren Paket/e abholen zu lassen, wobei das Postsystem (4) das Versendersystem (2) über ein aktuelles Paketstatusänderungsereignis, wenn sich ein aktueller Paketstatus des einen Pakets oder der mehreren Pakete ändert, und über ein Transaktionsereignis benachrichtigt, das angibt, wenn der Endkunde (8) die Transaktion einleitet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein computerlesbares Medium, das Instruktionen zum Durchführen eines Verfahrens umfasst, und ein System, um einen Postdienst in einen bestehenden Dienst zu integrieren.
  • Jüngste Trends bei Postdiensten favorisieren einen Ansatz, entfernte Postkastenendstellen zu verwenden, die an verschiedenen Stellen, die dazu ausgelegt sind, durch einen Empfänger oder Endkunden zugänglich zu sein, ein versandtes Paket bereitstellen.
  • Bei solchen Systemen wird ein Paket durch einen Kurierdienst oder dergleichen an eine abgesetzte Postkastenendstelle ausgeliefert und in einem verschlossenen Fach der Endstelle hinterlegt. Im Allgemeinen umfasst die Postkastenendstelle mehrere Fächer, die vom Kurier auf- und zugeschlossen werden können, und in denen Pakete angeordnet werden können. Entsprechend kann ein Endkunde des Pakets oder ein vorgesehener Empfänger benachrichtigt werden, dass ein Paket zur Abholung an der Poststelle bereitliegt, und dieser kann sich anschließend zur Postkastenendstelle begeben, um das Paket abzuholen.
  • Auf diese Weise ist ein Endkunde in der Lage, mit der Postkastenendstelle, für gewöhnlich über einen eindeutigen Kennzeichnungscode oder eine ähnliche Information, zu interagieren und anschließend das Paket von der Postkastenendstelle abzuholen. Einige Endstellen stellen auch eine Nachnahme-Funktionalität (COD – cash on delivery) bereit, womit es einem Endkunden ermöglicht wird, entsprechend für die Lieferung des Pakets zu bezahlen.
  • Solche Systeme bieten viele Vorteile, wobei ein Hauptvorteil die dem Endkunden gewährte Flexibilität der Abholzeit ist.
  • In der DE 10 301 137 A1 ist ein normales Verfahren zum Versenden und Empfangen von Paketen beschrieben.
  • Bei den herkömmlichen Systemen werden die Verantwortlichkeiten für das Paket, d. h. Nachverfolgung, Versand, Zustellung und Zahlung, im Allgemeinen durch einen Hauptpostdienst oder ein Hauptpostsystem abgewickelt. In vielen Fällen wünschen möglicherweise viele Versender oder Versendersysteme, die das/die Pakte/e versenden, den Postdienst zu einer beliebigen Zeit zu verwenden, was zu einem ständig anwachsenden Volumen an zu verarbeitenden Daten führt. Das zu verarbeitende Datenvolumen wird noch mehr aufgebläht, weil viele Versender ihren eigenen Kurierdienst und/oder ihr eigenes Zahlungssystem verwenden. Im Ergebnis sind Berechnungsanforderungen oftmals erhöht, was zu einer Senkung der Verarbeitungsgeschwindigkeiten führt. Systeme benötigen dann verbesserte Verarbeitungsressourcen, die oftmals schwierig in bestehende System zu integrieren sind und ziemlich kostspielig sein können.
  • Zudem sind traditionelle Postsysteme als eigenständige Systeme konzipiert, was bedeutet, dass sie ihren eigenen, vollständigen Datensatz brauchen, um zu arbeiten. Bei einer solchen Anordnung besteht oftmals eine Duplizierung von Daten, da sowohl das Versendersystem als auch das Postsystem ähnliche Daten erfordern. Zum Beispiel wird oftmals eine E-Mail-Adresse und Telefonnummer eines Endkunden von den Systemen gemeinsam genutzt, wobei beide Systeme diese Daten anschließend speichern. Entsprechend wird zusätzlich zur Kommunikationsbandbreite beim Übertragen der Daten zwischen den Systemen unnötig Speicherplatz verbraucht.
  • Außerdem werden viele Elemente von persönlichen oder Identifikationsinformationen zwischen dem Endkunden, dem Versender oder Versendersystem, von dem der Endkunde das Paket erwirbt, und dem Postdienst ausgetauscht. In bestehenden Systemen können persönliche Identifikationsinformationen zwischen dem Versender, von dem der Endkunde das Paket erwirbt, und dem Postsystem kommuniziert werden, wobei das Postsystem die Identifikationsinformationen verarbeitet und eine Nachverfolgungsnummer und dergleichen zuteilt.
  • Diese Kommunikation kann oftmals anfällig für Sicherheitsprobleme wie etwa Angriffe von Hackern und dergleichen sein. Dieses Problem wird weiter verschärft, wenn die persönlichen Identifikationsinformationen Kontoinformationen und finanziell sensiblere Informationen enthalten können.
  • Bei traditionellen Systemen werden Postsysteme und Versendersysteme oftmals zusammen, aber selten zumindest auf eine effiziente und produktive Weise nahtlos integriert verwendet. Die momentane Integration führt oftmals zur Vergeudung von Speicherplatz, Kommunikationsbandbreite und Verarbeitungsleistung, dass viele Aufgaben in beiden Systemen erfüllt werden.
  • Deshalb besteht ein Bedarf, ein Postsystem und Versendersystem effizient zu integrieren, während darüber hinaus ein sicheres System bereitgestellt wird, das den Postversand von Paketen bei minimalen Sicherheitsrisiken für die den Postdienst verwendenden Versender und Endkunden zulässt. Es besteht auch ein Bedarf, die auf das Postsystem und/oder Versendersystem wirkende Bearbeitungslast zu reduzieren, während das Datenvolumen weiter reduziert wird, das in beiden Systemen gespeichert werden muss.
  • Das Problem wird durch ein computerlesbares Medium gelöst, das Instruktionen speichert, die, wenn sie durch mindestens einen Prozessor ausgeführt werden, bewirken, dass der mindestens eine Prozessor die folgenden Schritte implementiert::
    • – Zuweisen, bei einem Versendersystem, eines Pakets oder mehrerer Pakete, das bzw. die an einen Endkunden geschickt werden soll bzw. sollen;
    • – Generieren einer Endstellenliste, die den aktuellen Status einer oder mehrerer Postkastenendstelle/n angibt, wobei die eine oder mehreren Postkastenendstelle/n von einem Postsystem überwacht wird bzw. werden;
    • – Zuteilen, auf Grundlage der Endstellenliste, einer oder mehrerer verfügbarer Postkastenendstelle/n von der einen oder den mehreren Postkastenendstelle/n an das eine oder die mehreren Paket/e;
    • – Bereitstellen des einen Pakets oder der mehren Pakete an die eine oder die mehreren zugeteilte/n Postkastenendstelle/n;
    • – Benachrichtigen des Endkunden, dass das eine oder die mehreren Paket/e zur Abholung bereit ist bzw. sind;
    • – Übertragen von Transaktionsinformationen an den Endkunden, die eine durchzuführende Transkation angeben, und, wenn die Transaktion erfolgreich ist, den Endkunden erlauben das eine oder die mehreren Paket/e abholen zu lassen,
    • – wobei das Postsystem das Versendersystem über ein aktuelles Paketstatusänderungsereignis, wenn sich ein aktueller Paketstatus des einen Pakets oder der mehreren Pakete ändert, und über ein Transaktionsereignis benachrichtigt, das angibt, wenn der Endkunde die Transaktion einleitet.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein computerlesbares Medium zur Implementierung eines sicheren Verfahrens bereit, um ein oder mehrere Paket/e an einen Endkunden aus einem Versendersystem zu verteilen. In einigen Fällen kann mehr als ein Versendersystem bei einem einzelnen Postsystem angemeldet sein. Eine Endstellenliste, die eine Angabe verfügbarer Fächer einer Postkastenendstelle umfasst, wird dem Versendersystem bereitgestellt. Ein Endkunde, oder an dieser Stelle Käufer, gibt eine Bestellung über zu kaufende Produkte beim Versendersystem auf, und beim Empfang der Endstellenliste wird eine oder werden mehrere verfügbare Postkastenendstelle/n dem einen oder den mehreren Paketen zugewiesen. Sobald die Pakete an die eine oder die mehreren Postkastenendstelle/n ausgeliefert sind, wird eine Mitteilung an den Endkunden verschickt, die den Endkunden informiert, dass das eine oder die mehreren Paket/e zur Abholung bereit ist bzw. sind.
  • Danach interagiert der Endkunde mit der einen oder den mehreren Postkastenendstelle/n und nimmt anschließend das eine oder die mehreren Paket/e in Empfang. In einigen Ausführungsformen werden die Transaktionsinformationen übertragen, wenn der Endkunde mit der Postkastenendstelle interagiert, und in anderen Ausführungsformen werden die Transaktionsinformationen bereitgestellt, wenn der Endkunde die Bestellung aufgibt oder abschließt.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform teilt das Postsystem dem Versendersystem mit, wenn sich ein aktueller Status des Pakets verändert, oder wenn ein Transaktionsereignis stattfindet. In einigen Ausführungsformen umfassen das Postsystem und Versendersystem jeweils eine oder mehrere separate Datenbank/en, und jede umfasst ein oder mehrere Kommunikationsmodul/e. In einigen Anordnungen werden nur ein Paketstatusveränderungsereignis und ein Transaktionsereignis zwischen dem Versendersystem und dem Postsystem kommuniziert. In einer bevorzugten Anordnung wird das eine bzw. werden die mehreren Pakete nur durch einen eindeutigen Paketidentifikationscode identifiziert.
  • Dies ermöglicht viel schnellere Verarbeitungszeiten sowohl seitens des Versender- als auch Postsystems, da nur notwendige Daten zwischen den zwei Systemen kommuniziert werden. Zusätzlich erfolgt ein viel sichererer Datentransfer zwischen dem Post- und Versendersystem, da u. U. gar keine persönliche Daten ausgetauscht werden. Darüber hinaus kann eine Nachverfolgungsprozedur für die Pakete mit Effizienz durchgeführt werden, weil nur die relevanten Systeme über die Nachverfolgungsinformationen informiert werden und diese speichern.
  • In einer weiteren Ausführungsform erfolgen die Schritte des Generierens einer Endstellenliste und des Zuteilens einer verfügbaren Postkastenendstelle durch das Versendersystem, und die Transaktionsinformationen werden durch das Versendersystem übertragen, und die Transaktion wird durch das Versendersystem durchgeführt, das auf das Empfangen des Transaktionsereignisses hin mit einem externen Bargeldsystem kommuniziert.
  • In dieser Ausführungsform hält das Versendersystem alle persönlichen und finanziellen Daten zurück, und somit werden vorzugsweise keine der persönlichen Informationen an das Postsystem übermittelt. Ein sicherer Kommunikationskanal ist zwischen dem Versendersystem und dem externen Bargeldsystem vorgesehen, wodurch ermöglicht wird, dass jegliche monetären Transaktionen sicher erfolgen. Solche Kommunikationskanäle können einen bestimmten VPN-Kanal oder einen Kanal umfassen, der Sicherheitsprotokolle wie etwa IP Security (IPSec) oder TSL/SSL einsetzt. Die Art der sicheren Kommunikation ist jedoch nicht auf diese beschränkt, und es kann sich um eine beliebige Art von sicherem Kanal handeln.
  • Noch eine andere Ausführungsform umfasst zusätzlich eine Integrationsschnittstelle, wobei die Integrationsschnittstelle eine Kommunikation zwischen dem Versendersystem und dem Postsystem ermöglicht. Die Integrationsschnittstelle kann einen Daten-Push-Mechanismus einsetzen, der es einem Benutzer des Versendersystems ermöglicht, die Endstellenliste und/oder eine Liste der aktuellen Paketstatusbedingungen des einen Pakets oder der mehreren Pakete aus dem Postsystem abzurufen.
  • Das Versendersystem kann dazu angepasst sein, den aktuellen Status des einen Pakets oder der mehreren Pakete und/oder die verfügbaren Endstellen aus dem Postsystem abzufragen. Und zwar kann das Versendersystem, um ein Paket oder eine Paketidentifikationsnummer einer Postkastenendstelle genau zuzuordnen, einen Zugriff auf die Endstellenliste anfordern. In weiteren Fällen kann das Versendersystem, als ausfallsicherer Mechanismus, den aktuellen Status des einen Pakets oder der mehreren Pakete ermitteln, um das eine oder die mehreren Paket/e genau rückzuverfolgen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der aktuelle Paketstatus des einen Pakets oder der mehreren Pakete Folgendes enthalten:
    • – versandt, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e vom Versendersystem an eine Kurieragentur versandt ist/sind;
    • – auf dem Transportweg, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e auf dem Transportweg von einer Kurieragentur zu der einen oder den mehreren Postkastenendstellen ist/sind;
    • – hinterlegt, was angibt, dass sich das eine oder die mehreren Paket/e an der einen oder den mehreren Postkastenendstellen befindet/befinden;
    • – eingefordert oder ausgehändigt, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e vom Endkunden angefordert oder dem Endkunden ausgehändigt wurde/n;
    • – abgelaufen, was angibt, dass eine Zeit abgelaufen ist, während der der Endkunde das eine oder die mehreren Paket/e abholen kann;
    • – zurückschicken, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e durch eine Kurieragentur an das Versendersystem zurückgeschickt werden soll/en;
    • – Aviso, was angibt, dass eine bestimmte Zeit verstrichen ist, seit dem Endkunden mitgeteilt wurde, dass das eine oder die mehreren Paket/e zur Abholung bereit ist/sind, und dass der Endkunde daran erinnert werden soll, dass das eine oder die mehreren Paket/e immer noch auf Abholung wartet/warten;
    • – abhanden gekommen, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e an der einen oder den mehreren Postkastenendstellen nicht vorhanden ist/sind und nicht unter eine der vorerwähnten Statusbedingungen fällt/fallen; und/oder
    • – storniert, was angibt, dass der Endkunde die Abholung oder Aushändigung des einen Pakets oder der mehreren Pakete storniert hat, oder dass das Versendersystem die Abholung oder Aushändigung des einen Pakets oder der mehreren Pakete storniert hat.
  • Dem Versendersystem eine Angabe über die Paketstatusveränderung bereitzustellen, versetzt das Versendersystem in die Lage, präzise nachzuvollziehen, wo das eine oder die mehreren Paket/e ist/sind und in welchem Zustand die Pakete genau sind, womit dem Endkunden eine Sicherheit bereitgestellt wird, wenn sich der Endkunde über den Ort oder Status seines Pakets erkundigt.
  • Eine weitere Ausführungsform insbesondere zu der obigen detailliert, dass das aktuelle Paketstatusänderungsereignis vom Postsystem zum Versendersystem geschickt wird, wenn sich der aktuelle Paketstatus von einem ersten aktuellen Paketstatus auf einen zweiten aktuellen Paketstatus ändert.
  • In diesem Fall wird das Paketstatusänderungsereignis ungeachtet des Status mitgeteilt, wodurch das Versendersystem über jegliche Änderungen am aktuellen Status des einen Pakets oder der mehreren Pakete informiert wird. Vorzugsweise kann auch eine Angabe über den neuen Status verschickt werden.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst das Übertragen des Transaktionsbetrags, dass das Versendersystem ein aktuelles Paketstatusänderungsereignis empfängt, das eine Aufforderung angibt, das eine oder die mehreren Paket/e an der einen oder den mehreren Postkastenendstelle/n an den Endkunden auszugeben, das Bereitstellen eines Transaktionsbetrags an den Endkunden, das Empfangen einer Aufforderung, den Transaktionsbetrag am Postsystem zu bezahlen, das Weiterleiten der Aufforderung, den Transaktionsbetrag an das Versendersystem zu bezahlen, als das Transaktionsereignis, das Verarbeiten des Transaktionsbetrags am Versendersystem und das Belasten eines Kontos des Endkunden, und das Verschicken eines Zahlungsergebnisses an den Endkunden. Alternativ umfasst das Übertragen des Transaktionsbetrags, dass das Postsystem eine Aufforderung empfängt, das eine oder die mehreren Paket/e an der einen oder den mehreren Postkastenendstelle/n an den Endkunden auszugeben, das Übertragen, als das Transaktionsereignis, einer Anforderung des Transaktionsbetrags vom Versendersystem, das Bereitstellen eines Transaktionsbetrags an den Endkunden, das Empfangen einer Geldtransaktion an der einen oder den mehreren Postkastenendstelle/n, die Gutschrift eines dem Transaktionsbetrag entsprechenden Betrags auf ein Konto der einen oder der mehreren Postkastenendstelle/n, das Weiterleiten einer Zahlungsbestätigung des Transaktionsbetrags an das Versendersystem, das Belasten eines Kontos des Postsystems mit dem Transaktionsbetrag und die Gutschrift des Transaktionsbetrags auf ein Konto des Versendersystems.
  • Die Übertragung des Transaktionsbetrags hängt von dem beabsichtigten Zahlungsverfahren des Endkunden ab. Wenn eine Kartenzahlung gewählt wird, erfolgt die Transaktion vorzugsweise über das Versendersystem, in dem die persönlichen und finanziellen Daten gespeichert sind, und die Transaktion mit dem Bargeldsystem wird durch das Versendersystem ausgeführt. In einigen Fällen kann ein sicherer Kommunikationskanal zwischen dem Postsystem und dem Versendersystem hergestellt werden, um die Übertragung finanziell sensibler Daten zu ermöglichen. Wenn eine Bargeldtransaktion ausgewählt wird, wird die gesamte Zahlung mit dem Endkunden an der Postkastenendstelle ausgeführt, wodurch das mit dem Versendersystem verbundene Konto in einem späteren Stadium eine Gutschrift erhält.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Zahlungsergebnis, wenn die Belastung des Endkundenkontos zu einem negativen Wert führt, eine Fehlschlagmitteilung der Transaktion, und der Endkunde wird daran gehindert, das eine oder die mehreren Paket/e einzufordern. Vorzugsweise umfasst das Zahlungsergebnis einen Link zum Endkundenkonto, wodurch ein Wiederaufladen des Endkundenkontos erleichtert wird. Entsprechend kann ein Endkunde seinen aktuellen Kontostand oder sein mit dem Konto verbundenes Guthaben so auf den neuesten Stand bringen, dass die Transaktion abgeschlossen werden kann, wenn eine Fehlermeldung oder eine Meldung eines unzureichenden Kontostands übertragen wird.
  • Es kann auch ein Nachverfolgen des einen Pakets oder der mehreren Pakete vorgesehen sein, das durch das Versendersystem erfolgt. Das Postsystem kann das aktuelle Paketstatusänderungsereignis des einen Pakets oder der mehreren Pakete zusätzlich zu einem Zeitstempel bereitstellen, der mit den aktuellen Paketstatusänderungsereignissen verbunden ist, wobei das Versendersystem die aktuellen Paketstatusänderungsereignisse und den entsprechenden Zeitstempel speichert.
  • Einen Zeitstempel zusätzlich zu den Paketstatusänderungsereignissen zu kommunizieren, kann dazu beitragen, ein Nachverfolgungsprotokoll des einen Pakets oder der mehreren Pakete zu erstellen. Dies kann besonders nützlich sein, um ein Paket in dem System von Anfang bis Ende nachzuverfolgen anstatt nur eines aktuellen Ortes. Ein solches Protokoll kann dabei unterstützen, Probleme in dem Postaufgabesystem sowie irgendwelche potentiellen Blockaden oder unausgehändigte Pakete zu erkennen.
  • Noch eine andere Ausführungsform detailliert, dass das Zuweisen umfasst, mindestens ein Element oder alle Elemente bestehend aus einer Paketidentifikationsnummer, einer E-Mail-Adresse des Endkunden, einer E-Mail-Adresse eines Versenders, einer Paketgröße, einer Telefonnummer des Endkunden und einem Abholcode dem einen oder den mehreren Paket/en zuzuweisen, wobei vorzugsweise das Zuweisen darüber hinaus umfasst, mindestens ein Element oder alle Elemente bestehend aus einem Nachnahmebetrag, einer Endkundenkennnummer oder einem Endkundenkenncode, einer Ablaufzeit, einer Aviso-Zeit und einer Spediteur-Referenz dem einen oder den mehreren Paket/en zuzuweisen.
  • In dieser Ausführungsform umfasst das Zuteilen am Versendersystem das Zuteilen zusätzlicher Informationen wie etwa der Endkundenidentifikationsdetails. Wie vorstehend festgestellt, können diese Informationen im Versendersystem gespeichert werden, wodurch alle persönlichen Informationen im Versendersystem selbst zurückbehalten werden, was die Gefahr reduziert, dass persönliche Daten während deren Übertragung durch eine dritte Partei erlangt werden. In einigen weiteren Anordnungen können die persönlichen Informationen oder kann ein gewisser Teil der Informationen, z. B. die dritte, fünfte und zweite Stelle der Endkundentelefonnummer, an das Postsystem übertragen werden. Vorzugsweise erfolgt dies über einen sicheren Kanal, der zwischen dem Post- und Versendersystem eingerichtet ist.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst das Zuteilen, dem einen oder den mehreren Paket/en eine Postkastenendstellennummer zuzuteilen, wobei die Postkastenendstellennummer den Standort der Postkastenendstelle angibt, der das eine oder die mehreren Paket/e zugewiesen ist/sind.
  • In einigen Fällen kann das Versendersystem dem Paket eine Postkastenendstellennummer zuteilen, oder das Postsystem kann dem Paket eine Postkastenendstellennummer zuteilen. Dies kann auch auf Grundlage eines Standorts, d. h. der Übereinstimmung zwischen dem Standort der Postkastenendstelle und der durch den Endkunden angegebenen, gewünschten Zustelladresse erfolgen.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst das Bereitstellen des einen Pakets oder der mehreren Pakete an die eine oder die mehreren Postkastenendstelle/n, dass das Versendersystem oder das Postsystem eine Liste von Kurieragenturen verwaltet und eine geeignete Kurieragentur in Abhängigkeit von einem Zustellplan und/oder von Zustellrouten der ausgewählten Kurieragentur auswählt.
  • Die Auswahl eines Kuriers zum Zustellen des Pakets kann auf Grundlage einer Analyse der Verfügbarkeit eines Kuriers erfolgen. Dies kann umfassen, einen Kurier auszumachen, der in einem zur Zustelladresse des Pakets ortsnahen Bereich operiert, oder kann umfassen, die Zustellroute eines Kuriers zu überwachen, um einen geeigneten Kurierdienst auszuwählen.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst das Mitteilen, eine SMS oder eine E-Mail an den Endkunden zu schicken, wobei die SMS oder E-Mail auf Grundlage eines Paketstatusänderungsereignisses des einen Pakets oder der mehreren Pakete generiert wird, wobei die SMS oder E-Mail entweder durch das Versendersystem oder das Postsystem generiert wird. Vorzugsweise gibt das Paketstatusänderungsereignis einen Übergang von einem aktuellen Paketstatus „versandt” oder „auf dem Transportweg” zu „hinterlegt” an.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Mitteilung einem tragbaren Gerät eines Endkunden bereitgestellt. Die Mitteilung wird bereitgestellt, wenn das Paket zugestellt ist, so dass der Endkunde fast sofort darüber benachrichtigt werden kann, dass das Paket zur Abholung verfügbar ist.
  • In einigen Fällen umfasst die Liste aktueller Paketstatusbedingungen den aktuellen Paketstatus des einen Pakets oder der mehreren Pakete, das bzw. die der einen oder den mehreren Postkastenendstelle/n zugewiesen ist/sind, und umfasst einen Status jeweils für das eine oder die mehreren Paket/e bestehend aus einem der Punkte:
    • – versandt, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e vom Versendersystem an eine Kurieragentur versandt ist/sind;
    • – auf dem Transportweg, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e auf dem Transportweg von einer Kurieragentur zu einer oder mehreren Postkastenendstellen ist/sind;
    • – hinterlegt, was angibt, dass sich das eine oder die mehreren Paket/e an der einen oder den mehreren Postkastenendstellen befindet/befinden;
    • – eingefordert oder ausgehändigt, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e von einem oder mehreren Endkunden eingefordert oder dem einen oder den mehreren Endkunden ausgehändigt wurde/n;
    • – abgelaufen, was angibt, dass eine Zeit abgelaufen ist, während der der eine oder die mehreren Endkunde/n das eine oder die mehreren Paket/e abholen kann/können;
    • – zurückschicken, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e durch eine Kurieragentur an das Versendersystem zurückgeschickt werden soll/en;
    • – Aviso, was angibt, dass eine bestimmte Zeit verstrichen ist, seit dem einen oder den mehreren Endkunden mitgeteilt wurde, dass das eine oder die mehreren Paket/e zur Abholung bereit ist/sind, und dass der eine oder die mehreren Endkunde/n daran erinnert werden soll/en, dass das eine oder die mehreren Paket/e immer noch auf Abholung wartet/warten;
    • – abhanden gekommen, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e an der einen oder den mehreren Postkastenendstelle/n nicht vorhanden ist/sind und nicht unter eine der vorerwähnten Statusbedingungen fällt/fallen; und
    • – storniert, was angibt, dass der eine oder die mehreren Endkunde/n die Abholung oder Aushändigung des einen Pakets oder der mehreren Pakete storniert hat/haben, oder dass der Versender die Abholung oder Aushändigung des einen Pakets oder der mehreren Pakete storniert hat.
  • Die Endstellenliste mit einer Angabe aller Statusbedingungen der aktuell durch das Versendersystem verarbeiteten Pakete zu versehen, kann zu Revisionszwecken zum Bestätigen der Statusbedingungen aktuell nachverfolgter Pakete beitragen. Die Endstellenliste kann eine Angabe über eine oder mehrere Postkastenendstelle/n enthalten, die aktuell in Gebrauch, für eine andere Verwendung reserviert, verschmutzt oder kaputt und leer sind.
  • Das Problem wird auch durch ein System zum Versenden von Paketen gelöst, wobei das System aufweist:
    • – ein Versendersystem, das dazu angepasst ist, ein oder mehrere Paket/e, das/die versandt werden soll/en, einem Endkunden zuzuweisen;
    • – ein Postsystem, das dazu angepasst ist, den Status einer oder mehrerer Postkastenendstelle/n zu überwachen und eine Endstellenliste der Statusbedingungen der einen oder der mehreren Postkastenendstelle/n zu generieren, wobei die eine oder die mehreren Postkastenendstelle/n dazu angepasst ist/sind, das eine oder die mehreren Paket/e zu empfangen, wobei das Postsystem dazu angepasst ist, Transaktionsinformationen an den Endkunden zu übertragen, die eine zu erfolgende Transaktion angeben, und, wenn die Transaktion erfolgreich ist, den Endkunden das eine oder die mehreren Paket/e abholen zu lassen;
    • – wobei das Versendersystem darüber hinaus dazu angepasst ist, auf Grundlage der Endstellenliste, eine verfügbare Postkastenendstelle von der einen oder den mehreren Postkastenendstelle/n dem einen oder den mehreren Paket/en zuzuweisen;
    • – wobei das Versendersystem oder das Postsystem darüber hinaus dazu angepasst ist, dem Endkunden mitzuteilen, dass das eine oder die mehreren Paket/e zur Abholung bereit ist bzw. sind, und
    • – wobei das Postsystem dazu angepasst ist, das Versendersystem über ein aktuelles Paketstatusänderungsereignis, wenn sich ein aktueller Paketstatus des einen Pakets oder der mehreren Pakete ändert, und über ein Transaktionsereignis zu benachrichtigen, das angibt, wenn der Endkunde die Transaktion einleitet.
  • Diese und andere Aspekte der Erfindung werden aus den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen offensichtlich und mit Bezug auf diese erläutert.
  • In den folgenden Zeichnungen zeigt:
  • 1 ein beispielhaftes System zur sicheren Postaufgabe von Paketen, das ein Versendersystem und ein Postsystem umfasst;
  • 2 ein beispielhaftes Verfahren zum Zuweisen und Zustellen des Pakets an eine Postkastenendstelle;
  • 3 ein Ablaufschema beispielhafter aktueller Paketstatusbedingungen;
  • 4 ein beispielhaftes Verfahren zum Durchführen einer Nachnahmetransaktion unter Verwendung einer Zahlungskarte;
  • 5A ein beispielhaftes Verfahren zum Durchführen einer Nachnahmetransaktion unter Verwendung von Barzahlung;
  • 5B ein beispielhaftes Verfahren zum Durchführen einer Nachnahmetransaktion unter Verwendung eines Endkundengeräts.
  • 1 stellt ein beispielhaftes System nach einer Ausführungsform der Erfindung dar. Ein Versendersystem 2 ist in Kommunikation mit einem Postsystem 4 vorgesehen. Die Kommunikation kann vorzugsweise über nur drei Verbindungsstellen (eine Paketstatusverbindung, eine Transaktionsverbindung und eine Administrationsverbindung) und einen Webseitenzugang erzielt werden. Entsprechend beschleunigt eine derartige Verbindung den ganzen Kommunikationsprozess insgesamt. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf drei Verbindungsstellen beschränkt und kann eine beliebige Anzahl von diesen, also auch mehr oder weniger als drei umfassen. Gleichermaßen kann auch mehr als ein Webseitenzugang vorgesehen sein.
  • Das Versendersystem 2 kann jede Art von computerimplementiertem System oder manuell implementiertem System sein, ist aber vorzugsweise ein System, das sich auf eine Geschäfts- oder Unternehmenskörperschaft bezieht. In einer Ausführungsform ist das Versendersystem 2 eine Körperschaft, die Waren an Verbraucher verkauft; zum Beispiel eine Online-Shopping-Website o. dgl. Obwohl nur ein Versendersystem 2 in 1 dargestellt ist, kann eine beliebige Anzahl an Versendersystemen 2 an das Postsystem 4 angeschlossen sein. Jedes Versendersystem 2 kann mit einer Datenbank 22 und einem Kommunikationsmodul 24 versehen sein, das vorgesehen ist, um Kommunikationen mit dem Postsystem 4 zu bewirken. Obwohl nur eine Datenbank 22 und ein Kommunikationsmodul 24 in 1 vorgesehen sind, kann eine beliebige Anzahl von Datenbanken 22 oder Kommunikationsmodulen 24 vorgesehen sein. Wie nachstehend erörtert wird, kann ein anderes Kommunikationsmodul oder dasselbe Kommunikationsmodul 24 vorgesehen sein, Kommunikationen zwischen dem Versendersystem 2 und einem Barzahlungssystem 10 zu ermöglichen.
  • Im Vergleich ist auch das Postsystem 4 mit einer Datenbank 24 und einem Kommunikationsmodul 44 versehen. Obwohl nur eine Datenbank 42 und ein Kommunikationsmodul 44 vorgesehen sind, kann eine beliebige Anzahl von Datenbanken 42 oder Kommunikationsmodulen 44 vorgesehen sein. Das Kommunikationsmodul 44 ist vorgesehen, um eine Kommunikation mit dem Kommunikationsmodul 24 des Versendersystems 2 zu ermöglichen. Bei der Art der vorgesehenen Kommunikation handelt es sich vorzugsweise um eine Zweiwegekommunikation. Wie bei dem Versendersystem 2 kann ein anderes Kommunikationsmodul oder dasselbe Kommunikationsmodul 44 vorgesehen sein, um Kommunikationen zwischen dem Postsystem 4 und einem Postnetzwerk 6 zu ermöglichen. Vorzugsweise erfolgen sämtliche Kommunikationen zwischen dem Postsystem 4 und dem Versendersystem 2 über die Kommunikationsmodule 24, 44.
  • Wenn ein Nutzer ein Produkt oder Produkte vom Versendersystem 2 kaufen möchte, wird eine Bestellung aufgegeben und entsprechend ein das Produkt oder die Produkte enthaltendes Paket vorbereitet. In einigen Ausführungsformen und wie mit Bezug auf 2 beschrieben wird, kann eine Webservice- oder Endkundenschnittstelle vom Versendersystem 2 vorgesehen sein, um den Endkunden 8 mit dem Versendersystem 2 interagieren und folglich eine Bestellung aufgeben zu lassen. Wie nachstehend noch ausführlicher beschrieben wird, wird das Paket an das Postnetzwerk 6 übertragen, das vom Postsystem 4 gesteuert wird. Das Postnetzwerk 6 enthält viele Postkastenendstellen, die den zuvor beschriebenen ähnlich sind. Die Postkastenendstellen umfassen jeweils eine Anzahl von Fächern, die dazu angepasst sind, Pakete von einem oder mehreren Versendersystem/en 2 vorzuhalten.
  • Ein Nutzer, der das Paket empfangen soll, wird hier als Endkunde 8 bezeichnet. Der Einfachheit halber wird der Endkunde 8 hier auch dazu verwendet, sich auf den Nutzer zu beziehen, der die Bestellung beim Versendersystem 2 aufgibt – das heißt, der Nutzer, der die Bestellung aufgibt, empfängt auch das/die Paket/e. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Interpretation beschränkt, und der Nutzer, der die Bestellung beim Versendersystem 2 aufgibt, kann auch ein anderer sein als der Endkunde 8.
  • Zusätzlich kann, wie in 1 gezeigt, auch ein Barzahlungssystem 10 vorgesehen sein. In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Barzahlungssystem 10 um ein unabhängiges System, das mit dem Versendersystem 2 kommuniziert, um eine Transaktion zwischen dem Endkunden 8 und dem Versendersystem 2 abzuschließen. In einigen Anordnungen wird das Barzahlungssystem 10, wenn der Endkunde 8 die Bestellung durch die Endkundenschnittstelle des Versendersystems 2 aufgibt, nach Abschluss der Bestellung automatisch kontaktiert, wodurch der Endkunde 8 mit dem Barzahlungssystem 10 interagieren kann, um eine Gutschrift auf ein dem Versendersystem 2 zugehöriges Konto zu leisten (und entsprechend ein dem Endkunden 8 zugehöriges Konto zu belasten). In dieser Anordnung erfolgen alle Transaktionsprozesse, bevor das Paket in der Postkastenendstelle abgelegt wird, und der Endkunde 8 muss nur seine Identität beim Abholen des Pakets nachweisen. Andere Anordnungen ermöglichen Nachnahmetransaktionen und machen eine andere Transaktionsstrategie erforderlich, wie später noch beschrieben wird.
  • 2 zeigt ein beispielhaftes Verfahren zum Versand von Paketen. 2 zeigt den Endkunden 8, das Versendersystem 2, das Postsystem 4, das Postnetzwerk 6 und das Barzahlungssystem 10. Außerdem zeigt 2 die Endkundenschnittstelle. Die Endkundenschnittstelle kann entweder am Postsystem 4 oder am Versendersystem 2 vorgesehen sein, wird aber vorzugsweise vom Versendersystem 2 bereitgestellt (gehosted). In diesem Sinne kann die Endkundenschnittstelle eine Frontend-Schnittstelle des Versendersystems 2 und dazu angepasst sein, Informationen vom Endkunden 8, wie etwa Bestellungsdetails, gewünschte Produkte, Zustellinformationen und/oder Zahlungsinformationen zu erhalten.
  • Mit Bezug auf die Schritte von 2 kann der Endkunde 8 eine Bestellung über die Endkundenschnittstelle aufgeben, was in Schritt S1 gezeigt ist. Die Bestellung kann die zur Zustellung gewünschten Produkte sowie den Endkunden 8 betreffende Informationen wie etwa Identifikationsinformationen u. dgl. enthalten. In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die Identifikationsinformationen eine Handynummer und/oder eine E-Mail-Adresse des Endkunden 8.
  • Im Schritt S2 wird die Bestellung an das Versendersystem 2 übertragen. Dies kann, während die Bestellung noch aufgegeben wird, Posten um Posten erfolgen, oder kann, sobald die Bestellung abgeschlossen ist, so erfolgen, dass alle Posten auf einmal verarbeitet werden. Im Schritt S3 kann eine Bestätigung über die Endkundenschnittstelle an den Endkunden 8 geschickt werden, wobei die Bestätigung bestätigt, dass die Bestellung erfolgreich aufgeben wurde. Wie vorstehend erörtert, kann ein zusätzlicher Schritt vorgesehen sein, wobei der Endkunde 8 über die Endkundenschnittstelle und/oder das Versendersystem 2 mit dem Barzahlungssystem 10 kommuniziert, um irgendeine Barzahlungstransaktion abzuschließen.
  • Sobald das Versendersystem 2 die Bestellung erhält, kann das Versendersystem 2 das Postsystem 4 abfragen. Das heißt, das Versendersystem 2 schickt über das Kommunikationsmodul 24 eine Anfrage nach einer Endstellenliste an das Postsystem 4, Schritt 54, wobei die Endstellenliste den aktuellen Zustand der Postkastenendstellen des Postnetzwerks 6 angibt. In einigen Ausführungsformen enthält die Endstellenliste möglicherweise nur die verfügbaren Postkastenendstellen, d. h. Postkastenendstellen, die aktuell kein Paket in einem Fach oder mehreren Fächern hinterlegt haben. Zusätzlich kann die Endstellenliste auch eine Angabe der verfügbaren Fächer der Postkastenendstelle und deren Lagergrößen bereitstellen, d. h. Postkastenendstelle X enthält Y freie Fächer mit einer ersten Größe und Z freie Fächer mit einer zweiten Größe.
  • Eine beispielhafte Endstellenliste, Endstellenliste A, welche die verfügbaren Endstellen, d. h. die Endstellen mit verfügbaren Fächern, ein auf den Standort der Endstelle hinweisendes Standortsymbol und die Fächergrößen angibt, ist unten gezeigt:
    Endstellen-ID-Nummer Standortsymbol Freie Fächer
    Größe 1 Größe 2 Größe 3
    0041 Postleitzahl 1 0 1 2
    0062 Postleitzahl 2 1 4 0
  • In anderen Ausführungsformen wird die Endstellenliste eventuell nur auf Grundlage von Standortinformationen bereitgestellt. Zum Beispiel kann der Endkunde 8 einen gewünschten Zustellstandort spezifizieren, d. h. innerhalb von 10 Kilometern einer spezifischen Postleitzahl, und das Versendersystem 2 kann das Postsystem 4 abfragen, damit es eine Endstellenliste von innerhalb der spezifizierten 10 Kilometer verfügbaren Postkastenendstellen bereitstellt. Dies ermöglicht es, dass das Volumen der durch das Versendersystem 2 zu verschickenden und zu verarbeitenden Daten erheblich reduziert werden kann, da nur ein kleiner Teil der gesamten Endstellenliste erforderlich ist.
  • Andere Varianten können auch eine Endstellenliste bereitstellen, die angibt, ob ein Fach der Postkastenendstelle aktuell in Gebrauch, für eine andere Verwendung reserviert, verschmutzt oder kaputt (wie durch einen Endkunden 8 oder Kurier berichtet) und leer/verfügbar ist.
  • Zum Beispiel ist nachstehend eine alternative Endstellenliste, Endstellenliste B, angegeben:
    Endstellen-ID-Nummer Fach Nummer Status
    0041 01 in Gebrauch
    02 Reserviert
    03 leer/verfügbar
    0042 01 leer/verfügbar
    02 Kaputt
  • Obwohl die vorstehenden Endstellenlisten als zwei separate Beispiele gezeigt sind, sollte klar sein, dass sich beliebige der Konzepte kombinieren lassen. Zum Beispiel kann auch der Endstellenliste B ein Standortsymbol zugeteilt werden.
  • In Schritten S5 und S6 kann das Postsystem 4, sobald die Anfrage an das Postsystem 4 geschickt ist, das Postnetzwerk 6 abfragen (Schritt S5) und daraus Informationen hinsichtlich verfügbarer Postkastenendstellen sammeln (Schritt S6). Dieser Prozess kann ein aktiver Prozess sein und speziell dann ausgelöst werden, wenn die Anforderung vom Versendersystem 2 geschickt wird, oder kann ein passiver Prozess dergestalt sein, dass das Postsystem 4 fortlaufend die Verfügbarkeit oder den Status der Postkastenendstellen überwacht und die Endstellenliste in der Datenbank 42 speichert und aktualisiert. Sobald die Daten gesammelt sind, kann die Endstellenliste dem Versendersystem 2 über das Kommunikationsmodul 44 mitgeteilt werden, wie in Schritt S7 gezeigt ist.
  • An diesem Punkt hat das Versendersystem 2 die erforderlichen Informationen, um dem Paket eine Nachverfolgungsnummer zuzuweisen und eine verfügbare Postkastenendstelle und/oder ein verfügbares Fach zuzuweisen. Entsprechend kann dem Paket und der Postkastenendstelle eine Paketidentifikationsnummer zugeteilt werden. Was die Paketidentifikationsnummer betrifft, ist eine derartige Nummer im Allgemeinen eine eindeutige Nummer in dem System. Die zugewiesenen Daten können in der Datenbank 22 hinterlegt werden.
  • In einigen Fällen wird die Paketidentifikationsnummer durch das Versendersystem 2 auf Grundlage eines Präfix-Codes zugewiesen. Zum Beispiel kann ein Versendersystem 2, das sich auf eine Firma bezieht, den Präfix-Code 54 haben, und ein anderes Versendersystem 2 einer anderen Firma kann den Präfix-Code 38 haben. Eine eindeutige Paketidentifikationsnummer kann dann auf Grundlage des Präfixes gebildet werden – wobei die generierte Nummer aufgrund des eindeutigen Präfix-Codes im Postsystem 4 einmalig ist. Eine alternative Anordnung besteht darin, dass das Postsystem 4 dazu angepasst ist, Paketidentifikationsnummern auf Grundlage der verfügbaren Postkastenendstellen zuzuweisen. Zum Beispiel kann eine Fachnummer der Postkastenendstelle als die Paketidentifikationsnummer verwendet werden. Alternativ wird die Paketidentifikationsnummer durch das Postsystem 4 in Abhängigkeit von den aktuellen, im Postsystem 4 nachverfolgten Paketidentifikationsnummern generiert, so dass die Paketidentifikationsnummer garantiert einzigartig für das Postsystem 4 ist. Wenn die Paketidentifikationsnummer durch das Postsystem 4 bereitgestellt wird, kann die Paketidentifikationsnummer zur selben Zeit wie die Endstellenliste verschickt werden.
  • Im Schritt S8 wird die Paketidentifikationsnummer oder die gewählte Paketidentifikationsnummer dem Postsystem 4 über das Kommunikationsmodul 24 mitgeteilt. An diesem Punkt kann das Postsystem 4 den Status des Fachs der Postkastenendstelle oder die Anzahl verfügbarer Fächer der Postkastenendstelle aktualisieren. In einigen Fällen bedeutet dies, dass die in der Datenbank 42 gespeicherte Endstellenliste aktualisiert wird.
  • Das Paket kann dann durch das Versendersystem 2 an einen geeigneten Kurierdienst versandt werden, wobei der Kurierdienst das Paket an das Postnetzwerk 6 oder, im Spezielleren, an die zugewiesene Postkastenendstelle liefert (Schritt S9).
  • In dieser Hinsicht müssen die Fächer der Postkastenendstelle nicht unbedingt dem Paket oder der Paketidentifikationsnummer zugewiesen sein. Vielmehr ist eventuell nur die Postkastenendstelle zugewiesen. Wenn zum Beispiel die Nachverfolgungsliste angibt, dass eine Postkastenendstelle drei freie Fächer hat, kann das Paket in irgendeinem der drei Fächer hinterlegt werden, und so ist keine spezifische Angabe oder Identifikation erforderlich. Entsprechend wird, wenn ein Paket einer Postkastenendstelle zugewiesen ist, der Status der Postkastenendstelle aktualisiert – mit anderen Worten hat die Postkastenendstelle nun eventuell zwei verfügbare Fächer. Das Bereitstellen dieser Daten reduziert auch die durch das Versendersystem 2 zu verarbeitenden Daten.
  • Nach der Zustellung und Hinterlegung des Pakets an der Postkastenendstelle kann dem Endkunde 8 mitgeteilt werden, dass das Paket zur Abholung bereit ist, Schritt S10. Bei der Mitteilung kann es sich um eine beliebige Art von Mitteilung handeln, sie ist aber vorzugsweise eine Mitteilungs-E-Mail oder eine SMS-Nachricht, die auf der zuvor erhaltenen E-Mail- oder Telefonnummer des Endkunden 8 beruht. Schritt S10 zeigt das Postnetzwerk 6, dass die Mitteilung an den Endkunden 8 kommuniziert. Allerdings kann die Mitteilung beliebig vom Postnetzwerk 6, Postsystem 4 oder Versendersystem 2 generiert und ausgeben werden. Vorzugsweise kommuniziert das Versendersystem 2 die Mitteilung. Auf jeden Fall kann eine Zustellbestätigung durch das Postnetzwerk 6 an das Postsystem 4 und/oder Versendersystem 2 kommuniziert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform schickt das Postsystem 4, wenn das Paket an der zugewiesenen Postkastenendstelle ankommt, eine Benachrichtigung, dass das Paket nun in der Postkastenendstelle hinterlegt ist, an das Versendersystem 2. Vorzugsweise wird diese über eine Kommunikation zwischen den Kommunikationsmodulen 44, 24 versandt. In dieser Hinsicht kann die Benachrichtigung eine Angabe einer Änderung im aktuellen Status des Pakets enthalten. Sobald sie beim Versendersystem 2 eingeht, kann das Versendersystem 2 die notwendigen Maßnahmen, in diesem Fall das Verschicken der Mitteilung, ergreifen.
  • Wie in 3 gezeigt ist, kann es sich bei dem aktuellen Paketstatus um viele verschiedene Werte handeln. Ein erster Paketstatus ist „versandt”. Ein Status „versandt” gibt an, dass das Paket vom Versendersystem 2 registriert wurde, d. h. eine Paketidentifikationsnummer und/oder eine Postkastenendstelle zugewiesen bekommen hat, und an einen Kurier versandt und geliefert wurde. Dieser Status kann vom Versendersystem 2 überwacht werden. In dieser Hinsicht kann das Versendersystem 2 vorzugsweise dazu angepasst sein, den aktuellen Status des Pakets zu überwachen oder zum Beispiel in der Datenbank 22 o. dgl. aufzuzeichnen.
  • Ein anschließender und optionaler Status ist „auf dem Transportweg”, der angibt, dass das Paket auf dem Transportweg von einer Kurieragentur zu der einen oder den mehreren Postkastenendstelle/n ist. Ein derartiger Status kann dem Versendersystem 2 von der Kurieragentur angegeben werden. Dieser Status wird allerdings eventuell überhaupt nicht überwacht.
  • Sobald das Paket an der Postkastenendstelle ankommt, wird ein Status „hinterlegt” zugewiesen, der angibt, dass das Paket in einem der Fächer der zugewiesenen Postkastenendstelle abgelegt ist. Dieser Status wird vorzugsweise dann angegeben, wenn der Kurier das Fach, nachdem das Paket darin abgelegt wurde, verschlossen hat. In dieser Hinsicht kann dem Postsystem 4 das tatsächliche, dem Pakete zugeteilte Fach mitgeteilt werden, so dass das Postsystem 4 den expliziten Standort des Pakets nachverfolgt und somit irgendeine weitere ergriffene Maßnahme überwachen kann. Mit anderen Worten kann der Kurier einen Code (wie etwa einen Strichcode), der die eindeutige Paketidentifikationsnummer des Pakets angibt, beim Eingang in das Fach eingeben oder abtasten. Entsprechend weist das Postsystem 4 der Paketidentifikationsnummer eine Fachnummer zu. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Versendersystem 2 nicht über die Fachnummer informiert.
  • Sobald das Paket hinterlegt ist, wird dem Versendersystem 2 vom Postsystem 4 mitgeteilt, dass das Paket, und die entsprechende Paketidentifikationsnummer, in der Postkastenendstelle hinterlegt ist. Danach wird der Endkunde 8, wie vorstehend erörtert, benachrichtigt. Entsprechend ist der Endkunde 8 in der Lage, dann das Paket von der zugewiesenen Postkastenendstelle einzufordern oder abzuholen. Der Endkunde 8 kann an der Postkastenendstelle eintreffen und entsprechend die ID des Endkunden 8 verifizieren und jegliche monetären Transaktionen abwickeln und anschließend das Paket aus dem Fach entnehmen. An diesem Punkt wird der aktuelle Paketstatus auf „eingefordert oder ausgehändigt” gesetzt, was angibt, dass das Paket vom Endkunden 8 eingefordert oder an diesen ausgehändigt wurde.
  • Um die Identifikation des Endkunden zu verifizieren, kann dem Endkunden 8 ein Abholcode mitgeteilt werden. Der Abholcode kann dem Endkunden 8 und dem Postsystem 4 zu einem Anfangszeitpunkt des Postversandprozesses mitgeteilt werden. Zum Beispiel kann der Abholcode mitgeteilt werden, wenn der Endkunde 8 die Bestellung aufgibt oder wenn der Endkunde 8 die Mitteilung erhält. Gleichermaßen kann dem Postsystem 4 der Abholcode zu jedem Zeitpunkt während des Postversandprozesses bereitgestellt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Abholcode nach einer Benachrichtigung von der Postkastenendstelle, dass der Endkunde 8 das Paket abholen möchte, an das persönliche Gerät des Endkunden geschickt. Entsprechend kann der Abholcode sowohl an das Gerät des Endkunden als auch die Postkastenendstelle übertragen werden, sobald das Versendersystem 2 die Benachrichtigung vom Postsystem 4 erhält. Andere Datenelemente, wie etwa eine Handynummer, E-Mail-Adresse oder Teile von diesen, können auch als die Verifizierungsinformationen verwendet werden.
  • Es können auch verschiedene andere Statusbedingungen überwacht werden. In einigen Fällen kann dem Paket ein Zeitlimit auferlegt werden, wobei es sich bei dem Zeitlimit um einen Zeitraum handelt, in dem der Endkunde 8 das Paket abholen kann. Zum Beispiel kann ein Zeitraum von 48 Stunden ab der Übertragung der Mitteilung zugeteilt werden. Dementsprechend wird, sobald das Zeitlimit abgelaufen ist, ein Status „abgelaufen” eingestellt.
  • Zusätzlich oder alternativ dazu kann der aktuelle Paketstatus auf „zurückschicken” eingestellt werden, was angibt, dass das Paket über einen Kurier an das Versendersystem 2 zurückgeschickt werden soll. Dieser Status kann unmittelbar nach dem Status „abgelaufen” oder als Ergebnis dessen eingestellt werden, dass das Postsystem 4 dem Versendersystem 2 den abgelaufenen Status mitteilt. Zum Beispiel kann das Versendersystem 2 über den abgelaufenen Status informiert werden und das Zeitlimit rücksetzen, wodurch das Paket in der Postkastenendstelle belassen wird, um dem Endkunden 8 zusätzliche Zeit zum Abholen des Pakets zu gewähren.
  • Der Status „zurückschicken” kann auch nach einer Stornierung der Bestellung durch den Endkunden 8 eingestellt werden. Zum Beispiel kann das Versendersystem 2, wenn der Endkunde 8 eine Bestellung stornieren möchte und das Paket bereits in der Postkastenendstelle hinterlegt wurde, dem Postsystem 4 einen Status „storniert” mitteilen, und das Postsystem 4 kann dann mit dem Versendersystem 2 kommunizieren, um anzugeben, dass das Paket zurückgeschickt werden soll.
  • Es kann auch ein Status „Aviso” eingestellt werden. Der Status „Aviso” gibt einen bestimmten Betrag an Zeit an, die verstreicht, nachdem der Endkunde 8 die Mitteilung bekommen hat, wobei dem Endkunden 8 dann eine weitere Mitteilung geschickt werden soll. Zum Beispiel könnte die Aviso-Zeit auf 24 Stunden eingestellt werden, und somit kann nach 24 Stunden das Postsystem 4 den Status auf „Aviso” einstellen und dem Versendersystem 2 eine Benachrichtigung bereitstellen. Das Versendersystem 2 kann dem Endkunden 8 dann sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt eine zweite oder weitere Mitteilung bereitstellen. Der Status „Aviso” kann separat vom Status „abgelaufen” oder einem anschließenden Zeitlimit verwendet werden, wird aber vorzugsweise in Kombination verwendet. Zum Beispiel kann der Endkunde 8 nach 24 Stunden erinnert werden, und nach 48 Stunden ist das Paket abgelaufen.
  • Eine beispielhafte Ausführungsform, welche die Anwendung des Status „Aviso” betrifft, kann einen Cron-Job einsetzen. Das heißt, der Status „Aviso” kann dem Versendersystem 2 über das Postsystem 4 in regelmäßigen Abständen mitgeteilt werden. Zum Beispiel kann das Postsystem 4 planmäßig dazu eingestellt sein, dem Versendersystem 2 die Pakete, die in den Status „Aviso” in einem bestimmten Zeitraum, z. B. 18:00 bis 7:00 eintraten, zu einer vordefinierten Zeit wie etwa 7:00 mitteilen. Auf diese Weise kann das Versendersystem 2 planmäßig festlegen, dass eine Erinnerung in der vordefinierten Zeit verschickt wird. Es könnte nämlich sein, dass eine Benachrichtigung oder Erinnerung zu einer ungeeigneten Zeit, zum Beispiel während der Nacht, vom Endkunden 8 nicht zur Kenntnis genommen oder verpasst wird. Gleichermaßen kann das Versendersystem 2 einfach dazu angepasst sein, den Endkunden 8 zu benachrichtigen, seinen eigenen Cron-Job zu verwenden. Es sei zum Beispiel angenommen, das Postsystem 4 teilt die Änderung des Paketstatus wie vorstehend beschrieben mit, d. h. wenn die Änderung stattfindet. Das Versendersystem 2 kann dazu angepasst sein, die Erinnerungen an die Endkunden 8 zu vorbestimmten Zeiten, zum Beispiel stündlich, zu verschicken. Ein derartiges System kann voll automatisiert sein, was die Notwendigkeit senkt, Erinnerungen manuell an den Endkunden 8 zu verschicken.
  • Jederzeit kann ein Status „abhanden gekommen” eingestellt werden, um anzugeben, dass das Paket aus dem Fach abhanden gekommen ist. Als Beispiel kann es sein, dass, wenn ein Endkunde 8 oder Kurier das Paket abzuholen versucht, das Fach leer ist, und so kann der Endkunde 8 oder Kurier mit der Postkastenendstelle interagieren, um zu berichten, dass das Fach leer ist.
  • Eine weitere Ausführungsform kann es Endkunden 8 auch ermöglichen, ein Paket an das Versendersystem 2 zurückzuschicken, d. h. wenn das falsche Paket geschickt wurde oder die Qualität des Produkts nicht zufriedenstellend ist. In dieser Hinsicht könnte ein Status „zurückschicken” oder ein Status „Beschwerde” zugeteilt werden, womit ermöglicht würde, dass das Paket an das Versendersystem 2 zurückgeschickt wird.
  • In einigen Fällen kann es sein, dass der Endkunde 8 die Postkastenendstelle zur Erleichterung der Abholung o. dgl. wechseln möchte. Entsprechend kann der Endkunde 8 das Versendersystem 2 über den Wunsch informieren, die Postkastenendstelle zu wechseln. Das Versendersystem 2 kann dann mit dem Postsystem 4 kommunizieren, um das Postsystem 4 über einen Postkastenendstellenwechsel zu informieren. Das Postsystem 4 kann dann den aktuellen Paketstatus auf „zurückschicken” oder „verlagern” einstellen, wobei der Kurier über den neuen Standort informiert wird.
  • Unten findet sich eine beispielhafte Nachverfolgungstabelle, die in der Datenbank 22 des Versendersystems 2 gespeichert sein kann. Die Tabelle zeigt die aktuell in Verarbeitung befindlichen Pakete/Bestellungen und deren entsprechenden aktuellen Paketstatus. Optional kann auch eine Postkastenendstellenidentifikationsnummer vorhanden sein. Diese ist jedoch nicht notwendig, weil das Paket am Versendersystem 2 durch die Paketidentifikationsnummer allein identifiziert werden kann.
    Eindeutige Paketidentifikationsnummer/Bestellnummer Status
    461234/001 HINTERLEGT
    465678/001 HINTERLEGT
    465567/023 AUSGEHÄNDIGT
    468345/028 AVISO
    460012/034 ZURÜCKSCHICKEN
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht in der Fähigkeit des Postsystems 4, den aktuellen Paketstatus dem Versendersystem 2 sowohl in Bezug auf die Erstellung der Endstellenliste, aber auch, wenn sich ein aktueller Paketstatus ändert, mitzuteilen. Zum Beispiel ist das Postsystem 4, wenn sich der aktuelle Paketstatus von „auf dem Transportwerg” oder „versandt” auf „hinterlegt” ändert, dazu angepasst, dem Versendersystem 2 eine Mitteilung zu schicken. Eine solche Mitteilung kann zum Beispiel die Form „Paketidentifikationsnummer; aktueller Status” annehmen. Entsprechend kann die oben gezeigte Nachverfolgungstabelle auf Grundlage dieser Mitteilung aktualisiert werden.
  • Auf diese Weise werden keine persönlichen oder Identifikationsinformationen zwischen dem Postsystem 4 und dem Versendersystem 2 ausgetauscht. Mit anderen Worten braucht die Kommunikationsverbindung zwischen dem Versendersystem 2 und dem Postsystem 4 keine sichere Verbindung als solches zu sein, da irgendwelche Versuche, die Kommunikationsleitung zu „hacken” keine nutzbaren Daten ergeben werden. Ein Hacker erhält nämlich auf diese Weise keine Nutzinformationen, was der Tatsache geschuldet ist, dass vorzugsweise alle persönlichen oder Identifikationsinformationen im Versendersystem 2 gespeichert sind. Wenn persönliche Informationen versandt werden sollen, kann unter Verwendung der Kommunikationsmodule 24, 44 vorübergehend ein sicherer Kommunikationskanal zwischen dem Postsystem 4 und dem Versendersystem 2 hergestellt werden.
  • Darüber hinaus sind die sowohl im Versendersystem 2 als auch Postsystem 4 erforderlichen Verarbeitungsfähigkeiten zusätzlich zu den anschließend in den Datenbanken 22, 42 gespeicherten Daten minimiert. Das Postsystem 4 speichert möglicherweise auch nur eine Assoziation zwischen der Paketidentifikationsnummer und der Postkastenendstellen-/Fachnummer. Wenn sich ein aktueller Paketstatus ändert, braucht das Postsystem 4 nur die Paketidentifikationsnummer zu identifizieren und dem Versendersystem 2 die aktuelle Paketstatusänderung mitzuteilen. Das Versendersystem 2 erhält dann die Mitteilung und aktualisiert die entsprechende Datenbank dementsprechend.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, Transkationen, nämlich Nachnahmetransaktionen zu verarbeiten. In dieser Hinsicht kann es sich bei einer Nachnahmetransaktion um eine von drei Arten handeln; eine physische Bargeldtransaktion, eine Transaktion über eine Kredit- oder Debitkarte, und eine Transaktion über ein Gerät des Endkunden, wie etwa ein Handy. Entsprechend können die Postkastenendstellen des Postnetzwerks 6 dazu angepasst sein, alle Zahlungsverfahrensarten aufzunehmen.
  • 4 zeigt ein beispielhaftes Verfahren zur Verarbeiten einer Kartentransaktion. Im Schritt S41 interagiert der Endkunde 8 mit dem Postnetzwerk 6 oder der Postkastenendstelle. In einer Ausführungsform, die nicht gezeigt ist, wird das Postsystem 4 über den Transaktionsbetrag, d. h. die bevorstehende Transaktion, die abgeschlossen werden muss, über eine Mitteilung vom Versendersystem 2 zum Zeitpunkt der Mitteilung der Paktidentifikationsnummer unterrichtet. Ungeachtet dessen, ob der Transaktionsbetrag bekannt ist oder nicht, teilt das Postnetzwerk 6 dem Postsystem 4 mit, dass der Endkunde 8 eine Transaktion durchführen möchte, Schritt S42. Entsprechend benachrichtigt das Postsystem 4 das Versendersystem 2 im Schritt S43.
  • An diesem Punkt kann das Versendersystem 2 einen sicheren Kanal mit dem Postsystem 4 und/oder Postnetzwerk 6 herstellen, Schritt S44. Der sichere Kanal kann irgendeine Form von Datenverschlüsselung umfassen, oder kann eine abgesicherte festverdrahtete Kommunikationsverbindung sein. In einer bevorzugten Ausführungsform wird die sichere Kommunikation über eine Interaktion zwischen den Kommunikationsmodulen 24, 44 hergestellt. Sobald sie hergestellt ist, kann das Postnetzwerk 6 oder das Postsystem 4 eine Bestätigung, dass der sichere Kanal hergestellt ist, dem Versendersystem 2 mitteilen (Schritt S45). Danach teilt das Versendersystem 2 die Transaktionsinformationen der Postkastenendstelle mit (Schritt S46). Zur selben Zeit oder kurz danach informiert das Postnetzwerk 6 oder das Postsystem 4 den Endkunden 8, dass der sichere Kanal hergestellt ist, und über einen Transaktionsbetrag, so dass die Transaktion ihren Lauf nehmen kann (Schritt S47).
  • Im Ergebnis gibt der Endkunde 8 Zahlungsinformationen, d. h. die Karte und die entsprechende PIN, in die geeignete Stelle an der Postkastenendstelle ein (Schritt S48), und die Transaktionsinformationen, welche die Details des Endkunden enthalten, werden dem Sendersystem 2 über den sicheren Kanal mitgeteilt (Schritt S49).
  • Sobald sie eingegangen sind, ist das Versendersystem 2 dazu angepasst, die Details an das Bargeldsystem 10 über einen zuvor zwischen den beiden hergestellten sicheren Kanal zu übertragen (Schritt S410). Dann geht die Transaktion weiter, wobei das Konto des Endkunden mit dem Transaktionsbetrag belastet und dieser auf einem dem Versendersystem 2 zugehörigen Konto gutgeschrieben wird. Eine Bestätigung wird somit vom Bargeldsystem 10 an das Versendersystem 2 geschickt (Schritt S411). Danach teilt das Versendersystem 2 die Bestätigung dem Postsystem 4 und/oder Postnetzwerk 6 mit (Schritt S412), und das Postsystem 4 oder Postnetzwerk 6 teilt dem Endkunden 8 eine Bestätigung mit und öffnet das Fach der Postkastenendstelle (Schritt S413).
  • Die vorstehende Auslegung ermöglicht es, dass ein sicherer Kommunikationskanal auf Anfrage hergestellt wird, wodurch die Transaktionsinformationen sicher mitgeteilt werden können. Verarbeitungserfordernisse während der Mitteilung sicherer Daten könne zum Beispiel durch eine Entschlüsselung u. dgl. erhöht sein. Indem allerdings eine sichere Kommunikation nur bei Bedarf bereitgestellt wird, d. h., nur, wenn sie durch das Postnetzwerk 6 oder das Postsystem 4 mitgeteilt wird, sind die Verarbeitungserfordernisse des Systems insgesamt reduziert. Mit anderen Worten ist eine sichere Kommunikation nicht zu allen Zeiten erforderlich.
  • In einer wie vorstehend erörterten Auslegung kann die Postkastenendstelle über den Transaktionsbetrag informiert sein. Mit anderen Worten sind die Schritte S44 bis S47 nicht erforderlich. Stattdessen teilt das Postnetzwerk 6 dem Versendersystem 2 in den Schritten S42 und S43 die Absicht mit, die Transaktion durchzuführen. Dann interagiert der Endkunde 8 im Schritt S48 mit dem Postnetzwerk 6, was dazu führt, dass auf ein Konto des Postsystems 4 eine Gutschrift geleistet wird. Entsprechend geht die Transaktion danach im Schritt S413 zu Ende. Als Ergebnis dieses Verfahrens ent- oder belastet das Postsystem 4 ein Konto des Versendersystems 2 in einem späteren Stadium. Mit anderen Worten kann die Transaktion vielmehr über das Postsystem 4 als über das Versendersystem 2 vonstattengehen.
  • 5A zeigt ein beispielhaftes Transaktionssystem, das eine physische Nachnahmetransaktion mit sich bringt. Bei diesem Verfahren interagiert der Endkunde 8 mit dem Postnetzwerk 6 im Schritt S51. Das Postnetzwerk 6 kann dann das Versendersystem 2 nach dem Transaktionsbetrag abfragen (Schritt S52), der dann dem Postnetzwerk 6 bereitgestellt wird (Schritt S53), oder das Postnetzwerk 6 kann den Transaktionsbetrag bereits kennen und die Schritte S52 und S53 überspringen. Der Endkunde 8 kann dann den erforderlichen Bargeldbetrag einführen (Schritt S54). Jede Änderung kann über einen an der Postkastenendstelle vorgehaltenen Wechselgeldbetrag bereitgestellt werden. Entsprechend wird das Fach im Schritt S55 freigegeben, und der Endkunde 8 entnimmt das Paket. In den Schritten S56 und S57 wird der Abschluss der Transaktion dem Versendersystem 2 mitgeteilt, das anschließend mit dem Bargeldsystem 10 kommuniziert, um ein Konto des Postsystems 4 mit dem Transaktionsbetrag (oder einem anteiligen Betrag) zu belasten und diesen entsprechend auf einem Konto des Versendersystems 2 gutzuschreiben.
  • Auf diese Weise werden weder finanziell sichere Informationen zwischen dem Versendersystem 2 und Postsystem 4 noch irgendwelche sich auf den Endkunden 8 beziehende persönliche Identifikationsinformationen weitergereicht.
  • 5B zeigt ein beispielhaftes Verfahren zur Verarbeitung einer Transaktion über ein persönliches Gerät des Endkunden, wie etwa ein Mobiltelefon. Wie in 5A interagiert der Endkunde 8 mit dem Postnetzwerk 6 im Schritt S51. Im Schritt S58 informiert das Postnetzwerk 6 oder das Postsystem 4 das Versendersystem 2 über den Wunsch des Endkunden 8, die Transaktion abzuschließen. Das Versendersystem 2 informiert dann im Schritt S59 den Endkunden 8, und zwar über das persönliche Gerät. Dies kann umfassen, einen Transaktionsbetrag an das persönliche Gerät und eine Option, wie etwa einen Web-Link, zu übertragen, um die Transaktion abzuschließen. Der Endkunde 8 kann dann über das Versendersystem 2 mit dem Bargeldsystem 10 kommunizieren (Schritt S510). Bei Abschluss der Transaktion benachrichtigt das Bargeldsystem 10 das Versendersystem 2 (Schritt S511), das wiederum das Postnetzwerk 6 benachrichtigt (Schritt S512). Eine optionale Bestätigung des Abschlusses der Transaktion kann dem Endkunden 8 mitgeteilt werden. Danach wird das Paket freigegeben und der Endkunde 8 holt das Paket ab (Schritt S513).
  • In einigen Auslegungen ist die Postkastenendstelle mit der Befähigung versehen, ein Konto des Endkunden 8 aufzuladen. Es kann sein, dass der Endkunde 8 kein ausreichendes Guthaben in seinem entsprechenden Handy-Konto hat und somit eine Aufladung zum Abschluss der Transaktion braucht.
  • In den vorstehend erwähnten Verfahren teilt das Postsystem 4 eine Angabe über eine zu erfolgende Transaktion über eine vom Endkunden 8 ausgehende Initiierung mit. Auf diese Weise wird der Transfer persönlicher und/oder finanzieller Informationen des Endkunden 8 auf einem Minimum gehalten, weil in den meisten Fällen der einzige Transfer von Informationen zwischen dem Postsystem 4 und dem Versendersystem 2 aus der Paketidentifikationsnummer besteht. Deshalb werden die sensiblen Informationen des Endkunden 8 niemals unnötig übertragen, was die Gefahr senkt, dass die Informationen von einer dritten Partei erlangt werden.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Kommunikation zwischen dem Postsystem 4 und dem Versendersystem 2 über die Verwendung einer Integrationsschnittstelle erfolgen. Die Integrationsschnittstelle kann eine Anzahl von Features besitzen, die von der spezifischen Art von Kommunikationsschema abhängen, das zwischen dem Postsystem 4 und dem Versendersystem 2 implementiert wird. In einer Anordnung nutzt die Integrationsschnittstelle eine Daten-Push-Mechanismus, der es dem Versendersystem 2 ermöglicht, das Postsystem 4 abzufragen. In diesem Sinne kann die Integrationsschnittstelle eine Nachricht über ein Kommunikationsmodul 24 an ein Kommunikationsmodul 42 schicken. Die Integrationsschnittstelle kann dazu angepasst sein, jeden beliebigen Aspekt des Postsystems 4 abzufragen, wird aber bevorzugt dazu verwendet, die Endstellenliste (entweder verfügbare Postkastenendstellen oder alle Postkastenendstellen inklusive aktueller Statusbedingungen) oder einen aktuellen Status eines bestimmten Pakets oder bestimmter Pakete, d. h. eine Abfrage nach dem Status des Pakets, das einer oder mehreren Paketidentifikationsnummer/n entspricht, zu erhalten. Die Endstellenliste kann auch Daten über Pakete enthalten, die der Endstelle zugewiesen sind, d. h. einen Status „versandt” haben, aber noch nicht an die Postkastenendstelle geliefert wurden.
  • Ein Prinzip der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das Versendersystem 2 dazu angepasst ist, die entsprechenden Pakete nachzuverfolgen, die zum Versendersystem 2 gehören. Dies reduziert, wie vorstehend herausgestellt, die Menge an Daten, die das Postsystem 4 verarbeiten muss, was der Tatsache geschuldet ist, dass typischerweise mehr als ein Versendersystem 2 das Postsystem 4 nutzen kann. Um die Nachverfolgung der Pakete weiter zu ermöglichen, kann das Postsystem 4, wenn sich ein aktueller Paketstatus ändert, dazu angepasst sein, einen mit der Mitteilung an das Versendersystem 2 verbundenen Zeitstempel bereitzustellen. Dies versetzt das Versendersystem 2 in die Lage, ein Protokoll des Paketstatus ab dem Versand durch das Versendersystem 2 bis hin zur Abholung durch den Endkunden 8 zu erstellen.
  • Eine solche Nachverfolgung kann beim Identifizieren von verloren gegangenen Paketen oder Fehlern im gesamten Postversandverfahren nützlich sein.
  • Während des Zuweisens oder Zuteilens der Postkastenendstellen zum Paket im Versendersystem 2 umfasst das Zuweisen typischerweise, dem Paket die Paketidentifikationsnummer zuzuweisen. Allerdings können auch andere Parameter und Werte dem Paket zugewiesen und/oder dem Postsystem 4 mitgeteilt werden. Zum Beispiel kann auch ein Element oder können alle Elemente bestehend aus einer E-Mail-Adresse des Endkunden, einer E-Mail-Adresse des Versenders, einer Paketgröße, einer Telefonnummer des Endkunden 8 und einem Abholcode dem Paket zugewiesen werden. Es besteht keine Notwendigkeit, dass diese Informationselemente dem Postsystem 4 mitgeteilt werden, können es aber trotzdem.
  • Der Abholcode ist im Wesentlichen ein Bestätigungscode, der an den Endkunden 8 beim Abholen des Pakets aus dem Fach geschickt wird. Endsprechend muss der Endkunde 8, um nachzuweisen, dass der Endkunde 8 tatsächlich der richtige Endkunde 8 ist, bestimmte Verifizierungsinformationen eingeben. Vorzugsweise kann es sich bei diesen um den Abholcode, aber auch um die E-Mail-Adresse oder Telefonnummer des Endkunden 8 handeln. Diese Verifizierungsinformationen können dem Postsystem 4 mitgeteilt werden, wenn das Paket einer Postendstelle zugeteilt wird.
  • Es können auch zusätzliche Daten dem Paket zugewiesen werden, die ein Element oder alle Elemente bestehend aus einem Nachnahmebetrag, der den Nachnahmetransaktionsbetrag angibt, einer Endkundenkennnummer oder einem Endkundenkenncode, die bzw. der eine am Versendersystem 2 zugeteilte eindeutige und zufällige Kennung sein kann, einer Ablaufzeit, die das Zeitlimit angibt, wann der aktuelle Paketstatus zum Status „abgelaufen” wechseln sollte, einer Aviso-Zeit, die das Zeitlimit angibt, wann der aktuelle Paketstatus zum Status „Aviso” wechseln sollte, und einer Spediteur-Referenz, die den Spediteur oder Kurier angibt, der zum Transport des Pakets verwendet wird.
  • In einer Ausführungsform basiert die Zuteilung des Kurierdienstes auf einer Liste mehrerer Kurieragenturen. Diese Liste kann vom Postsystem 4 verwaltet werden, wird aber bevorzugt vom Versendersystem 2 verwaltet. Das Postsystem 4 oder das Versendersystem 2 kann dann einen gewünschten Kurierdienst auf Grundlage von gewünschten Routen oder Orten, welche die Kuriere aufsuchen, ausmachen. Es sei zum Beispiel angenommen, ein Kurierdienst beliefert typischerweise ein Gebiet, dann kann das Versendersystem 2 denjenigen Kurier zum Zustellen des Pakets auf Grundlage des Standorts der zugewiesenen Postkastenendstelle auswählen. Darüber hinaus kann das Versendersystem 2 weiter dazu angepasst sein, die tatsächlichen Standorte der Fahrzeuge in einem Kurierdienst und deren geplante Routen zu überwachen und einen spezifischen Kurier zur Abholung und Zustellung eines Pakets auf Grundlage der Lieferroute und des Lieferorts zuzuteilen, der vom Endkunden 8 bereitgestellt wurde.
  • Die vorliegende Erfindung sieht ein computerlesbares Medium und System vor, das die sichere Integration eines von einer Einzelhandelsfirma o. dgl. bereitgestelltes Versendersystems 2 in ein Postsystem 4 ermöglicht, das eine Anzahl abgesetzter Postkastenendstellen umfasst, die zur Aufnahme eines Pakets angepasst sind. Das durch das computerlesbares Medium implementierte Verfahren wird so durchgeführt, dass keine sicherheitsrelevanten und persönlichen Daten zwischen dem Post- und Versendersystem übertragen werden, wenn nicht eine sichere Kommunikationsverbindung hergestellt ist. Darüber hinaus sind aufgrund der reduzierten Menge an zwischen den zwei Systemen übertragenen Daten die Datenverarbeitungserfordernisse reduziert.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Versendersystem
    4
    Postsystem
    6
    Postnetzwerk
    8
    Endkunde
    10
    Bargeldsystem
    22
    Datenbank
    24
    Kommunikationsmodul
    42
    Datenbank
    44
    Kommunikationsmodul
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10301137 A1 [0006]

Claims (24)

  1. Computerlesbares Medium, das Instruktionen speichert, die, wenn sie durch mindestens einen Prozessor ausgeführt werden, bewirken, dass der mindestens eine Prozessor die folgenden Schritte implementiert: Zuweisen, bei einem Versendersystem (2), eines Pakets oder mehrerer Pakete, das bzw. die an einen Endkunden (8) geschickt werden soll bzw. sollen; Generieren einer Endstellenliste, die den aktuellen Status einer oder mehrerer Postkastenendstelle/n angibt, wobei die eine oder mehreren Postkastenendstelle/n von einem Postsystem (4) überwacht wird bzw. werden; Zuteilen, auf Grundlage der Endstellenliste, einer verfügbaren oder mehrerer verfügbarer Postkastenendstelle/n von der einen oder den mehreren Postkastenendstelle/n zu dem einen oder den mehreren Paket/e; Bereitstellen des einen Pakets oder der mehren Pakete an die eine oder die mehreren zugeteilte/n Postkastenendstelle/n; Benachrichtigen des Endkunden (8), dass das eine oder die mehreren Paket/e zur Abholung bereit ist bzw. sind; Übertragen von Transaktionsinformationen an den Endkunden (8), die eine durchzuführende Transkation angeben, und, wenn die Transaktion erfolgreich ist, den Endkunden (8) das eine oder die mehreren Paket/e abholen zu lassen, wobei das Postsystem (4) das Versendersystem (2) über ein aktuelles Paketstatusänderungsereignis, wenn sich ein aktueller Paketstatus des einen Pakets oder der mehreren Pakete ändert, und über ein Transaktionsereignis benachrichtigt, das angibt, wenn der Endkunde (8) die Transaktion einleitet.
  2. Computerlesbares Medium nach Anspruch 1, wobei die Schritte des Generierens einer Endstellenliste und des Zuteilens einer verfügbaren Postkastenendstelle durch das Versendersystem (2) durchgeführt werden, und wobei die Transaktionsinformationen durch das Versendersystem (2) erfolgen und die Transaktion dadurch erfolgt, dass das Versendersystem (2) auf den Empfang des Transaktionsereignisses hin mit einem externen Bargeldsystem (10) kommuniziert.
  3. Computerlesbares Medium nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Medium weitere Instruktionen speichert, die, wenn sie durch den Prozessor ausgeführt werden, bewirken, dass der Prozessor Folgendes implementiert: Bereitstellen einer Integrationsschnittstelle, wobei die Integrationsschnittstelle eine Kommunikation zwischen dem Versendersystem (2) und dem Postsystem (4) ermöglicht, wobei die Integrationsschnittstelle einen Daten-Push-Mechanismus einsetzt, der es einem Benutzer des Versendersystems (2) ermöglicht, die Endstellenliste und/oder eine Liste der aktuellen Paketstatusbedingungen des einen Pakets oder der mehreren Pakete aus dem Postsystem (4) abzurufen.
  4. Computerlesbares Medium nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der aktuelle Paketstatus des einen Pakets oder der mehreren Pakete einen Status bestehend aus Folgendem enthält: versandt, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e vom Versendersystem (2) an eine Kurieragentur versandt ist/sind; auf dem Transportweg, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e auf dem Transportweg von einer Kurieragentur zu der einen oder den mehreren Postkastenendstellen ist/sind; hinterlegt, was angibt, dass sich das eine oder die mehreren Paket/e an der einen oder den mehreren Postkastenendstellen befindet/befinden; eingefordert oder ausgehändigt, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e vom Endkunden (8) eingefordert oder dem Endkunden (8) ausgehändigt wurde/n; abgelaufen, was angibt, dass eine Zeit abgelaufen ist, während der der Endkunde (8) das eine oder die mehreren Paket/e abholen kann; zurückschicken, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e durch eine Kurieragentur an das Versendersystem (2) zurückgeschickt werden soll/en; Aviso, was angibt, dass eine bestimmte Zeit verstrichen ist, seit dem Endkunden (8) mitgeteilt wurde, dass das eine oder die mehreren Paket/e zur Abholung bereit ist/sind, und dass der Endkunde (8) daran erinnert werden soll, dass das eine oder die mehreren Paket/e immer noch auf Abholung wartet/warten; abhanden gekommen, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e an der einen oder den mehreren Postkastenendstellen nicht vorhanden ist/sind und nicht unter eine der vorerwähnten Statusbedingungen fällt/fallen; und storniert, was angibt, dass der Endkunde (8) die Abholung oder Aushändigung des einen Pakets oder der mehreren Pakete storniert hat, oder dass das Versendersystem (2) die Abholung oder Aushändigung des einen Pakets oder der mehreren Pakete storniert hat.
  5. Computerlesbares Medium nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Medium weitere Instruktionen speichert, die, wenn sie durch den Prozessor ausgeführt werden, bewirken, dass der Prozessor Folgendes implementiert: das aktuelle Paketstatusänderungsereignis wird vom Postsystem (4) an das Versendersystem (2) geschickt, wenn sich der aktuelle Paketstatus von einem ersten aktuellen Paketstatus auf einen zweiten aktuellen Paketstatus ändert.
  6. Computerlesbares Medium nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Medium weitere Instruktionen speichert, die, wenn sie durch den Prozessor ausgeführt werden, bewirken, dass der Prozessor Folgendes implementiert: das Übertragen des Transaktionsbetrags umfasst, dass das Versendersystem (2) ein aktuelles Paketstatusänderungsereignis empfängt, das eine Aufforderung angibt, das eine oder die mehreren Paket/e an der einen oder den mehreren Postkastenendstelle/n an den Endkunden (8) auszugeben, das Bereitstellen eines Transaktionsbetrags an den Endkunden (8), das Empfangen einer Aufforderung, den Transaktionsbetrag am Postsystem (4) zu bezahlen, das Weiterleiten der Aufforderung, den Transaktionsbetrag an das Versendersystem (2) zu bezahlen, als das Transaktionsereignis, das Verarbeiten des Transaktionsbetrags am Versendersystem (2) und das Belasten eines Kontos des Endkunden (8), und das Verschicken eines Zahlungsergebnisses an den Endkunden (8); oder, wobei das Übertragen des Transaktionsbetrags umfasst, dass das Postsystem (4) eine Aufforderung empfängt, das eine oder die mehreren Paket/e an der einen oder den mehreren Postkastenendstelle/n an den Endkunden (8) auszugeben, das Übertragen, als das Transaktionsereignis, einer Anforderung des Transaktionsbetrags vom Versendersystem (2), das Bereitstellen eines Transaktionsbetrags an den Endkunden (8), das Empfangen einer Geldtransaktion an der einen oder den mehreren Postkastenendstelle/n, die Gutschrift einen dem Transaktionsbetrag entsprechenden Betrags auf ein Konto der einen oder der mehreren Postkastenendstelle/n, das Weiterleiten einer Zahlungsbestätigung des Transaktionsbetrags an das Versendersystem (2), das Belasten eines Kontos des Postsystems (4) mit dem Transaktionsbetrag und die Gutschrift des Transaktionsbetrags auf ein Konto des Versendersystems (2).
  7. Computerlesbares Medium nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Medium weitere Instruktionen speichert, die, wenn sie durch den Prozessor ausgeführt werden, bewirken, dass der Prozessor Folgendes implementiert: wenn die Belastung des Endkundenkontos zu einem negativen Wert führt, das Zahlungsergebnis eine Fehlschlagmitteilung der Transaktion enthält und der Endkunde (8) daran gehindert wird, das eine oder die mehreren Paket/e einzufordern, wobei vorzugsweise das Zahlungsergebnis einen Link zum Endkundenkonto umfasst, wodurch ein Wiederaufladen des Endkundenkontos erleichtert wird.
  8. Computerlesbares Medium nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Medium weitere Instruktionen speichert, die, wenn sie durch den Prozessor ausgeführt werden, bewirken, dass der Prozessor Folgendes implementiert: Nachverfolgen des einen Pakets oder der mehreren Pakete, wobei das Nachverfolgen durch das Versendersystem (2) erfolgt, wobei das Postsystem (4) das aktuelle Paketstatusänderungsereignis des einen Pakets oder der mehreren Pakete zusätzlich zu einem Zeitstempel bereitstellt, der mit den aktuellen Paketstatusänderungsereignissen assoziiert ist, wobei das Versendersystem (2) die aktuellen Paketstatusänderungsereignisse und den entsprechenden Zeitstempel speichert.
  9. Computerlesbares Medium nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Zuweisen umfasst, mindestens ein Element oder alle Elemente bestehend aus einer Paketidentifikationsnummer, einer Email-Adresse des Endkunden (8), einer Email-Adresse eines Versenders, einer Paketgröße, einer Telefonnummer des Endkunden (8) und einem Übernahmecode dem einen oder den mehreren Paket/en zuzuweisen, wobei vorzugsweise das Zuweisen darüber hinaus umfasst, mindestens ein Element oder alle Elemente bestehend aus einem Nachnahmebetrag, einer Endkundenkennnummer oder einem Endkundenkenncode, einer Ablaufzeit, einer Aviso-Zeit und einer Spediteur-Referenz dem einen oder den mehreren Paket/en zuzuweisen.
  10. Computerlesbares Medium nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Zuteilen umfasst, dem einen oder den mehreren Paket/en eine Postkastenendstellennummer zuzuteilen, wobei die Postkastenendstellennummer den Standort der Postkastenendstelle angibt, der das eine oder die mehreren Paket/e zugewiesen ist/sind.
  11. Computerlesbares Medium nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bereitstellen des einen Pakets oder der mehreren Pakete an die eine oder die mehreren Postkastenendstelle/n umfasst, dass das Versendersystem (2) oder das Postsystem (4) eine Liste von Kurieragenturen verwaltet und eine geeignete Kurieragentur in Abhängigkeit von einem Zustellplan und/oder von Zustellrouten der ausgewählten Kurieragentur auswählt.
  12. Computerlesbares Medium nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 4 oder Anspruch 5, wobei das Medium weitere Instruktionen speichert, die, wenn sie durch den Prozessor ausgeführt werden, bewirken, dass der Prozessor Folgendes implementiert: Schicken einer SMS oder einer Email an den Endkunden, wobei die SMS oder Email auf Grundlage eines Paketstatusänderungsereignisses des einen Pakets oder der mehreren Pakete generiert wird, wobei die SMS oder Email entweder durch das Versendersystem (2) oder das Postsystem (4) generiert wird, wobei vorzugsweise das Paketstatusänderungsereignis einen Übergang von einem aktuellen Paketstatus „versandt” oder „auf dem Transportweg” zu „hinterlegt” angibt.
  13. Computerlesbares Medium nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 3, wobei die Liste aktueller Paketstatusbedingungen den aktuellen Paketstatus des einen Pakets oder der mehreren Pakete, das bzw. die der einen oder den mehreren Postkastenendstelle/n zugewiesen ist/sind, und einen Status jeweils für das eine oder die mehreren Paket/e bestehend aus einem der Folgenden umfasst: versandt, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e vom Versendersystem (2) an eine Kurieragentur versandt ist/sind; auf dem Transportweg, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e auf dem Transportweg von einer Kurieragentur zu einer oder mehreren Postkastenendstellen ist/sind; hinterlegt, was angibt, dass sich das eine oder die mehreren Paket/e an der einen oder den mehreren Postkastenendstellen befindet/befinden; eingefordert oder ausgehändigt, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e von einem oder mehreren Endkunden (8) eingefordert oder dem einen oder den mehreren Endkunden (8) ausgehändigt wurde/n; abgelaufen, was angibt, dass eine Zeit abgelaufen ist, während der der eine oder die mehreren Endkunde/n (8) das eine oder die mehreren Paket/e abholen kann; zurückschicken, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e durch eine Kurieragentur an das Versendersystem (2) zurückgeschickt werden soll/en; Aviso, was angibt, dass eine bestimmte Zeit verstrichen ist, seit dem einen oder den mehreren Endkunden (8) mitgeteilt wurde, dass das eine oder die mehreren Paket/e zur Abholung bereit ist/sind, und dass der eine oder die mehreren Endkunde/n (8) daran erinnert werden soll/en, dass das eine oder die mehreren Paket/e immer noch auf Abholung wartet/warten; abhanden gekommen, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e an der einen oder den mehreren Postkastenendstelle/n nicht vorhanden ist/sind und nicht unter eine der vorerwähnten Statusbedingungen fällt/fallen; und storniert, was angibt, dass der eine oder die mehreren Endkunde/n (8) die Abholung oder Aushändigung des einen Pakets oder der mehreren Pakete storniert hat/haben, oder dass das Versendersystem (2) die Abholung oder Aushändigung des einen Pakets oder der mehreren Pakete storniert hat.
  14. System zum Versenden von Paketen, wobei das System umfasst: ein Versendersystem (2), das dazu angepasst ist, ein oder mehrere Paket/e, das/die versandt werden soll/en, einem Endkunden (8) zuzuweisen; ein Postsystem (4), das dazu angepasst ist, den Status einer oder mehrerer Postkastenendstelle/n zu überwachen und eine Endstellenliste der Statusbedingungen der einen oder der mehreren Postkastenendstelle/n zu generieren, wobei die eine oder die mehreren Postkastenendstelle/n dazu angepasst ist/sind, das eine oder die mehreren Paket/e zu empfangen, wobei das Postsystem (4) dazu angepasst ist, Transaktionsinformationen an den Endkunden (8) zu übertragen, die eine zu erfolgende Transaktion angeben, und, wenn die Transaktion erfolgreich ist, den Endkunden (8) das eine oder die mehreren Paket/e abholen zu lassen; wobei das Versendersystem (2) darüber hinaus dazu angepasst ist, auf Grundlage der Endstellenliste, eine verfügbare Postkastenendstelle von der einen oder den mehreren Postkastenendstelle/n dem einen oder den mehreren Paket/en zuzuweisen; wobei das Versendersystem (2) oder das Postsystem (4) darüber hinaus dazu angepasst ist, dem Endkunden (8) mitzuteilen, dass das eine oder die mehreren Paket/e zur Abholung bereit ist bzw. sind, und wobei das Postsystem (4) dazu angepasst ist, das Versendersystem (2) über ein aktuelles Paketstatusänderungsereignis, wenn sich ein aktueller Paketstatus des einen Pakets oder der mehreren Pakete ändert, und über ein Transaktionsereignis zu benachrichtigen, das angibt, wenn der Endkunde (8) die Transaktion einleitet.
  15. System nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Integrationsschnittstelle, wobei die Integrationsschnittstelle eine Kommunikation zwischen dem Versendersystem (2) und dem Postsystem (4) ermöglicht, wobei die Integrationsschnittstelle einen Daten-Push-Mechanismus einsetzt, der es einem Benutzer des Versendersystems (2) ermöglicht, die Endstellenliste und/oder eine Liste der aktuellen Paketstatusbedingungen des einen Pakets oder der mehreren Pakete aus dem Postsystem (4) abzurufen.
  16. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der aktuelle Paketstatus des einen Pakets oder der mehreren Pakete einen Status bestehend aus einem der Punkte umfasst: versandt, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e vom Versendersystem (2) an eine Kurieragentur versandt ist/sind; auf dem Transportweg, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e auf dem Transportweg von einer Kurieragentur zu der einen oder den mehreren Postkastenendstellen ist/sind; hinterlegt, was angibt, dass sich das eine oder die mehreren Paket/e an der einen oder den mehreren Postkastenendstellen befindet/befinden; eingefordert oder ausgehändigt, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e vom Endkunden (8) eingefordert oder dem Endkunden (8) ausgehändigt wurde/n; abgelaufen, was angibt, dass eine Zeit abgelaufen ist, während der der Endkunde (8) das eine oder die mehreren Paket/e abholen kann; zurückschicken, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e durch eine Kurieragentur an das Versendersystem (2) zurückgeschickt werden soll/en; Aviso, was angibt, dass eine bestimmte Zeit verstrichen ist, seit dem Endkunden mitgeteilt wurde, dass das eine oder die mehreren Paket/e zur Abholung bereit ist/sind, und dass der Endkunde (8) daran erinnert werden soll, dass das eine oder die mehreren Paket/e immer noch auf Abholung wartet/warten; abhanden gekommen, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e an der einen oder den mehreren Postkastenendstellen nicht vorhanden ist/sind und nicht unter eine der vorerwähnten Statusbedingungen fällt/fallen; und storniert, was angibt, dass der Endkunde (8) die Abholung oder Aushändigung des einen Pakets oder der mehreren Pakete storniert hat, oder dass das Versendersystem (2) die Abholung oder Aushändigung des einen Pakets oder der mehreren Pakete storniert hat.
  17. System nach einem der Ansprüche 14 bis 16, insbesondere nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass wobei das Postsystem (4) dazu angepasst ist, das aktuelle Paketstatusänderungsereignis an das Versendersystem (2) zu schicken, wenn sich der aktuelle Paketstatus von einem ersten aktuellen Paketstatus auf einen zweiten aktuellen Paketstatus ändert.
  18. System nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die Belastung des Endkundenkontos zu einem negativen Wert führt, das Zahlungsergebnis eine Fehlschlagmitteilung der Transaktion enthält und der Endkunde (8) daran gehindert wird, das eine oder die mehreren Paket/e einzufordern, wobei vorzugsweise das Zahlungsergebnis einen Link zum Endkundenkonto umfasst, wodurch ein Wiederaufladen des Endkundenkontos erleichtert wird.
  19. System nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass – das Versendersystem (2) darüber hinaus dazu angepasst ist, das eine oder die mehreren Paket/e nachzuverfolgen, – das Postsystem (4) darüber hinaus dazu angepasst ist, das aktuelle Paketstatusänderungsereignis des einen Pakets oder der mehreren Pakete zusätzlich zu einem Zeitstempel bereitzustellen, der mit den aktuellen Paketstatusänderungsereignissen verbunden ist, – das Versendersystem (2) dazu angepasst ist, die aktuellen Paketstatusänderungsereignisse und den entsprechenden Zeitstempel zu speichern.
  20. System nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Versendersystem darüber hinaus dazu angepasst ist, mindestens ein Element oder alle Elemente bestehend aus einer Paketidentifikationsnummer, einer Email-Adresse des Endkunden (8), einer Email-Adresse eines Versenders, einer Paketgröße, einer Telefonnummer des Endkunden (8) und einem Abholcode dem einen oder den mehreren Paket/en zuzuweisen, wobei vorzugsweise das Zuweisen darüber hinaus umfasst, mindestens ein Element oder alle Elemente bestehend aus einem Nachnahmebetrag, einer Endkundenkennnummer oder einem Endkundenkenncode, einer Ablaufzeit, einer Aviso-Zeit und einer Spediteur-Referenz dem einen oder den mehreren Paket/en zuzuweisen.
  21. System nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Versendersystem (2) darüber hinaus dazu angepasst ist, dem einen oder den mehreren Paket/en eine Postkastenendstellennummer zuzuteilen, wobei die Postkastenendstellennummer den Standort der Postkastenendstelle angibt, der das eine oder die mehreren Paket/e zugewiesen ist/sind.
  22. System nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Versendersystem (2) bzw. das Postsystem (4) darüber hinaus dazu angepasst ist, durch Schicken einer SMS oder einer Email an den Endkunden diesen zu benachrichtigen, wobei die SMS oder Email auf Grundlage eines Paketstatusänderungsereignisses des einen Pakets oder der mehreren Pakete generiert wird, wobei die SMS oder Email entweder durch das Versendersystem (2) oder das Postsystem (4) generiert wird, wobei vorzugsweise das Paketstatusänderungsereignis einen Übergang von einem aktuellen Paketstatus „versandt” oder „auf dem Transportweg” zu „hinterlegt” angibt.
  23. System nach einem der Ansprüche 14 bis 22, insbesondere nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Liste aktueller Paketstatusbedingungen den aktuellen Paketstatus des einen Pakets oder der mehreren Pakete, das bzw. die der einen oder den mehreren Postkastenendstelle/n zugewiesen ist/sind, und einen Status jeweils für das eine oder die mehreren Paket/e bestehend aus einem der Folgenden umfasst: versandt, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e vom Versendersystem (2) an eine Kurieragentur versandt ist/sind; auf dem Transportweg, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e auf dem Transportweg von einer Kurieragentur zu einer oder mehreren Postkastenendstellen ist/sind; hinterlegt, was angibt, dass sich das eine oder die mehreren Paket/e an der einen oder den mehreren Postkastenendstellen befindet/befinden; eingefordert oder ausgehändigt, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e von einem oder mehreren Endkunden (8) eingefordert oder dem einen oder den mehreren Endkunden (8) ausgehändigt wurde/n; abgelaufen, was angibt, dass eine Zeit abgelaufen ist, während der der eine oder die mehreren Endkunde/n (8) das eine oder die mehreren Paket/e abholen kann/können; zurückschicken, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e durch eine Kurieragentur an das Versendersystem (2) zurückgeschickt werden soll/en; Aviso, was angibt, dass eine bestimmte Zeit verstrichen ist, seit dem Endkunden (8) mitgeteilt wurde, dass das eine oder die mehreren Paket/e zur Abholung bereit ist/sind, und dass der eine oder die mehreren Endkunde/n (8) daran erinnert werden soll/en, dass das eine oder die mehreren Paket/e immer noch auf Abholung wartet/warten; abhanden gekommen, was angibt, dass das eine oder die mehreren Paket/e an der einen oder den mehreren Postkastenendstellen nicht vorhanden ist/sind und nicht unter eine der vorerwähnten Statusbedingungen fällt/fallen; und storniert, was angibt, dass der eine oder die mehreren Endkunde/n (8) die Abholung oder Aushändigung des einen Pakets oder der mehreren Pakete storniert hat/haben, oder dass das Versendersystem (2) die Abholung oder Aushändigung des einen Pakets oder der mehreren Pakete storniert hat.
  24. System mit einem computerlesbaren Medium nach den Ansprüchen 1 bis 13.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10301137A1 (de) 2003-01-14 2004-07-22 Deutsche Post Ag Verfahren zum Deponieren von Sendungen in einer elektronischen Schließfachanlage; Schließfachanlage

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