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Die Erfindung bezieht sich auf einen Träger für ein Gefäß, welches ein Fluid zur Rehydratation enthält, wie zum Beispiel eine Flasche, eine nachgiebige Tasche oder ein Rohr und insbesondere eine Gefäßträgervorrichtung, welche ausgebildet ist, um auf Höhe eines Handgelenks eines Benutzers befestigt zu sein.
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Während des Ausübens von bestimmten Sportarten mit Ausdauer, wie zum Beispiel dem Laufen zu Fuß auf einer Straße oder einem Weg, benötigt der Sportler ein regelmäßiges Aufnehmen von Wasser während der Anstrengung. Um lange Distanzen auf autonome Weise zu laufen, nehmen bestimmte Läufer eine Flasche direkt in ihre Hände. Dieser Vorgang ist einengend und ist nicht sehr komfortabel, da der Sportler kontinuierlich die Flasche zwischen seinen Fingern einpressen muss, was muskulöse Schmerzen über die Zeit hinweg hervorruft. Die Hand verbleibt verkrampft und entspannt sich nicht. Außerdem kann die Flasche in jedem Moment bei einem muskulösen Loslassen herunterfallen.
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Um dieses Problem zu lösen, haben bestimmte Hersteller Gefäßträgervorrichtungen entworfen, welche dafür bestimmt sind, an der Hand oder um das Handgelenk herum von einem Benutzer befestigt zu sein.
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Das Patentdokument
US 5,566,869 beschreibt ein Gefäß, welches mit einem Ansatzstück bzw. Mundstück ausgestattet ist, um ein Fluid, welches im Inneren aufgenommen ist, zu entnehmen. Dieses Gefäß weist eine abgerundete Fläche auf, welche dafür bestimmt ist, mit dem vorderen Arm des Nutzers in Kontakt zu gelangen.
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An jedem von seinen axialen Enden weist das Gefäß zwei Bänder auf. Jedes Paar von Bändern ist dazu bestimmt, eine Schlaufe um den vorderen Arm des Nutzers herum zu bilden, um das Gefäß an diesem zu befestigen. Dieses Gefäß weist eine gewisse Anzahl von Nachteilen auf. Einerseits kann das Gefäß um den vorderen Arm herum zum Beispiel aufgrund einer Bewegung des Nutzers oder nachfolgend auf einen Kontakt mit einem äußeren Element schwenken. In diesem Fall kann das Mundstück schlecht positioniert sein, um ein Fluid zu entnehmen. Andererseits kann das Gefäß sich in einer Position befinden, wo es die Bewegungen des Nutzers behindert. Außerdem ist ein derartiges Gefäß nicht optimal im Hinblick auf eine Ergonomie, da es dem Nutzer nicht erlaubt, das Mundstück leicht mit seinem Mund zu erreichen.
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Die Erfindung zielt auf ein Lösen von einem oder mehreren von diesen Nachteilen ab.
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Es ist insbesondere eine Aufgabe, ein ausgeglichenes Tragen eines Gefäßes einschließlich von langen Gefäßen und/oder von Gefäßen nachgiebiger Art zu ermöglichen.
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Eine andere Aufgabe ist es, ein Tragen ohne eine Ermüdung seitens des Nutzers vorzuschlagen.
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Eine andere Aufgabe ist es, eine ergonomische Gefäßträgervorrichtung für ein Entnehmen eines Fluids vorzuschlagen.
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Die Erfindung bezieht sich somit auf eine Gefäßträgervorrichtung, welche eine Haltewand umfasst, die sich gemäß einer axialen Richtung erstreckt und welche dafür bestimmt ist, mit einer Hand eines Nutzers einen Raum für die Aufnahme des Gefäßes zu bilden; eine erste Schlaufe, welche fest mit einem axialen Ende von der Haltewand verbunden ist, welche eine erste Öffnung begrenzt, welche ausreichend für ein Hindurchgehen eines Fingers ist und ausreichend eng ist, um das Hindurchgehen eines Handgelenks zu verhindern, und eine zweite Schlaufe, welche fest mit einem zweiten axialen Ende von der Haltewand ausgebildet ist, welche eine zweite Öffnung begrenzt, welche ausreichend für ein Hindurchgehen eines Handgelenks ist.
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Die erste Öffnung ist vorgesehen für das Hindurchgehen von mindestens einem Finger, während die zweite Öffnung vorgesehen ist für das Umgeben des Handgelenks. Diese zwei Befestigungspunkte erlauben es, winkelbezogen den Gefäßträger um eine im Wesentlichen parallele Achse zu der Achse von dem Unterarm zu indexieren bzw. zu koppeln. Somit kann der Flaschenhalter nicht schwenken, und er weist eine stabile Position an dem Nutzer auf. Mit einer Anbringung auf Höhe der Finger ist er ergonomischer, um sich leicht an dem Mundstück des Gefäßes in Richtung zu dem Mund des Nutzers auszurichten. Durch die Entfernung der Haltepunkte sind die Finger und ist das Handgelenk des Gefäßträgers angepasst, auf stabile Art und Weise die länglichen Gefäße zu tragen.
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Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der Beschreibung offensichtlich werden, welche im Folgenden, zu Zwecken einer beispielhaften Angabe und keineswegs beschränkend, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gegeben wird, in welchen:
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1 eine perspektivische Ansicht einer Gefäßträgervorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform ist;
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2 eine andere perspektivische Ansicht der Gefäßträgervorrichtung der 1 ist, bei welcher die hintere Schlaufe offen ist;
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3 die Gefäßträgervorrichtung der 1 bei einer ersten Konfiguration einer Verwendung darstellt;
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4 und 5 die Gefäßträgervorrichtung der 1 in einer dritten Konfiguration einer Verwendung darstellen;
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6 die Gefäßträgervorrichtung der 1 in einer vierten Konfiguration einer Verwendung darstellt;
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7 eine Seitenansicht ist, welche ein System zur Einstellung der axialen Position der hinteren Schlaufe darstellt;
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8 eine perspektivische Ansicht einer Gefäßträgervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform ist;
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9 die Gefäßträgervorrichtung der 8 in einer dritten Konfiguration einer Verwendung darstellt.
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Die 1 und 2 sind perspektivische Ansichten einer Gesamtheit 1 zur Flüssigkeitszufuhr, welche eine Gefäßträgervorrichtung 3 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung und ein Gefäß 2 aufweist.
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Die Gefäßträgervorrichtung 3 weist eine Haltewand 35 auf. Die Haltewand 35 weist eine Form auf, welche sich gemäß einer axialen Richtung X erstreckt. Diese Haltewand 35 ist dafür bestimmt, einen Raum zwischen ihr selbst und der Hand eines Nutzers zu bilden, wobei dieser Raum dafür bestimmt ist, ein Gefäß 2 aufzunehmen, wie es im Detail im Folgenden angegeben wird. Die Halterung ist gemäß einer Richtung parallel zu der axialen Richtung X ausgerichtet.
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Bei diesem Beispiel umfasst die Haltewand 35 eine zusätzliche Tafel in Form eines „X”, die länglich gemäß einer axialen Richtung X angeordnet ist. Diese Form ermöglicht ein gutes Halten des Gefäßes, wobei jedes Ende des Gefäßes zwischen zwei Zweigen des „X” der zusätzlichen Tafel verkeilt ist. Diese Tafel verstärkt den Schutz und erhöht den Halt der Aufnahme.
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Die Gefäßträgervorrichtung 3 weist mindestens eine Schlaufe auf, welche fest mit einem ersten axialen Ende 351 der Haltewand 35 verbunden ist. Bei diesem Beispiel weist die Vorrichtung 3 zwei erste Schlaufen 311 und 312 auf, welche mit dem ersten Ende 351 der Haltewand 35 verbunden sind. Die Schlaufen 311 und 312 begrenzen jeweils erste Öffnungen 301 und 302. Die ersten Öffnungen 301 und 302 weisen Abschnitte auf, welche ausreichend sind für das Hindurchgehen von mindestens einem Finger des Benutzers, jedoch ausreichend eng sind, um das Hindurchgehen seines Handgelenks zu verhindern. Die ersten Schlaufen 311 und 312 ermöglichen es somit, einen guten Halt der Vorrichtung 3 durch das Handgelenk des Benutzers sicherzustellen. Vorteilhafterweise weisen die ersten Schlaufen 311 und 312 in Ruhestellung einen Umfang von größer als 50 mm und vorzugsweise von geringer als 120 mm auf.
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Die Vorrichtung 3 weist ebenso eine zweite Schlaufe 313 auf, welche fest mit einem zweiten axialen Ende 352 der Haltewand 35 verbunden ist. Diese zweite Schlaufe 313 begrenzt eine zweite Öffnung 303, welche gemäß einer Richtung parallel zu der axialen Richtung X ausgerichtet ist. Die zweite Öffnung 303 weist einen ausreichenden Querschnitt für das Hindurchgehen des Handgelenks des Nutzers auf. Die zweite Öffnung 303 ermöglicht es somit, das zweite axiale Ende 352 von der Wand 35 auf Höhe des Handgelenks des Nutzers zu positionieren. Die zweite Schlaufe 313 ermöglicht es somit, einen guten Halt der Vorrichtung 3 durch das Handgelenk des Nutzers sicherzustellen. Vorteilhafterweise weist die zweite Schlaufe 313 einen Umfang in Ruhestellung von mindestens 150 mm auf.
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Aufgrund dieses Umstands ermöglicht/ermöglichen es die erste(n) und zweite(n) Schlaufen, das Gefäß gemäß einer Richtung auszurichten, welche im Verhältnis zu der Hand definiert ist. Diese Richtung geht quasi durch einen Drehpunkt hindurch, welcher an einer Drehachse Z im Wesentlichen senkrecht zu der Mittelebene parallel zu der Ebene der Handfläche von der Hand ist und welcher im Wesentlichen durch die Anlenkung des Handgelenks hindurchgeht. Die Rotationsachse Z ist im Wesentlichen senkrecht zu der axialen Richtung X. Die Rotationsachse Z geht im Wesentlichen durch einen Durchmesser oder etwas Äquivalentes von der zweiten Schlaufe hindurch. Somit kann gemäß der Erfindung, wenn das Handgelenk in die zweite Schlaufe eingesetzt ist, das Gefäß den Bewegungen der Hand in der Mittelebene und unter einem Schwenken um eine Rotationsachse Z herum nachfolgen. Dieser Freiheitsgrad ermöglicht es, die Bewegungen der Hand in der Mittelebene nicht zu behindern.
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Der Ausrichtungswinkel im Verhältnis zu der Hand hängt von Konfigurationen einer Verwendung ab. Das Hindurchgehen des Zeigefingers 42 und/oder des Mittelfingers 43 in der oder den ersten Öffnungen 301 und 302 ermöglicht es, eine Ausrichtung des Gefäßes gemäß einer Richtung im Wesentlichen parallel zu der longitudinalen Richtung der Hand zu haben. Die longitudinale Richtung der Hand ist durch eine Achse definiert, welche durch das Handgelenk und die Basis des Mittelfingers hindurchgeht. Die mögliche winkelbezogene Variierung der Ausrichtung liegt in der Größenordnung von 30 Grad im Verhältnis zu der longitudinalen Richtung der Hand. Wenn man den Daumen durch eine der Öffnungen oder die Öffnungen 301, 302 hindurchgehen lässt, ist somit die Ausrichtung des Gefäßes im Verhältnis zu der longitudinalen Richtung der Hand in der Größenordnung von 45°.
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Wenn man eine Ausrichtung des Gefäßes nahe zu der longitudinalen Richtung der Hand hat, stellt man fest, dass dies eine bessere Stütze des Gefäßes ermöglicht, da dieses sich an dem Ende des Unterarms abstützen kann. Das Verwenden des Gefäßträgers bei einem Hindurchgehen über den Zeigefinger und/oder den Mittelfinger in der oder den ersten Öffnungen 301 und 302 bringt somit einen besseren Halt des Gefäßes mit sich.
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Die zweite Schlaufe 313 einerseits und die ersten Schlaufen 311 und 312 andererseits sind mit den gegenüberliegenden Enden 351, 352 der Haltewand 35 fest verbunden. Aufgrund dieses Abstands beschränkt man maximal die Auskragung des Gefäßes 2 im Verhältnis zu den ersten Schlaufen 311 und 312, was ein eventuelles Schlagen des Gefäßes 2 während der Verwendung der Vorrichtung beschränkt. Man kann somit ein Gefäß 2 verwenden, welches langgestreckt ist und vergleichsweise lang ist, ohne an der Unannehmlichkeit eines Ausschlagens zu leiden. Darüber hinaus verhindert man durch ein Blockieren der Vorrichtung 3 auf Höhe der Finger und auf Höhe des Handgelenks das Verschwenken der Vorrichtung 3 um die Achse des Unterarms des Benutzers, z. B. während des Ausübens einer Sportart.
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Die zweite Schlaufe 313 ist nicht notwendigerweise gebildet, wenn die Vorrichtung nicht getragen wird, wie es bei dem dargestellten Beispiel der Fall ist. Gemäß dieser ersten Ausführungsform ist die zweite Schlaufe 313 aus einem Band 32 realisiert, von welchem ein erstes Ende 320 fest mit dem zweiten axialen Ende 352 der Haltewand 35 verbunden ist. Um die zweite Schlaufe 313 zu bilden, lässt man somit das Band 32 um eine Untergesamtheit herumgehen, welche gebildet ist aus dem Handgelenk, dem Gefäß 2 und dem zweiten axialen Ende 352 der Haltewand 35. Das Band ist in der Lage, auf sich selbst umgefaltet zu werden, um die zweite Schlaufe 313 zu bilden und von welcher zwei verschiedene Stellen in der Lage sind, fest miteinander verbunden zu werden, um die zweite Öffnung 303 zu begrenzen. Im vorliegenden Fall weist das Band 32 zwei in einem Abstand voneinander liegende Stellen 321 und 322 auf, welche beiderseits von dem Band 32 angeordnet sind, welche dafür bestimmt sind, eine Befestigung vom Typ Schlaufe und Haken als Klettverschluss zu bilden, wie es in der 2 dargestellt ist.
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Die zweite Schlaufe 313 weist bei dem beschriebenen Beispiel einen einstellbaren Umfang auf. Der Benutzer kann einerseits die Gefäßträgervorrichtung 3 auf seine Morphologie hin einstellen. Andererseits kann die Spannung des Gefäßes 2 erhöht werden, wenn sich dieses leert, um seine Stabilität zu verbessern und um ein Schlagen im Verhältnis zu der Hand zu vermeiden. Die 5 stellt ein Beispiel dar, bei welchem das Gefäß 2 nachfolgend auf seine teilweise Entleerung hin angespannt ist. Die zuvor beschriebene Ausführungsform ermöglicht diese Einstellung aufgrund der Befestigung vom Typ Velcro®. Man kann ebenso eine zweite Schlaufe mit einem nichteinstellbaren Umfang vorsehen.
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Andere Mittel zur Einstellung des Umfangs von der zweiten Schlaufe 313 können ebenso verwendet werden, z. B. Druckknöpfe oder eine Verschlussschnalle, welche mit einem Gleitelement für das Band ausgestattet ist. Gemäß einer Ausführungsform ist die Schlaufe 313 elastisch. Vorzugsweise umgibt sie die Haltewand 35. Die zweite Schlaufe 313 kann somit das Gefäß 2 zwischen der Haltewand 35 und dem Handgelenk des Nutzers komprimieren.
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Auf alternative Art und Weise kann die zweite Schlaufe 313 aus zwei Bändern realisiert sein, von denen jedes fest mit dem zweiten axialen Ende 352 der Haltewand 35 verbunden ist. Die Verbindung zwischen den zwei Bändern kann vom Typ Schlaufen und Haken sein, durch Druckknöpfe realisiert sein oder eine Verschlussschnalle realisiert sein oder etwas anderes.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Haltewand 35 eine steife Verstärkung 355 auf. Diese Verstärkung nimmt bei dem Halt des Gefäßes 2 gegen die Hand des Benutzers teil. Dies ist besonders effizient, wenn das Gefäß nachgiebig ist. Die Verstärkung bietet eine Steifigkeit, welche das Gefäß stützt. Wenn darüber hinaus die zweite Schlaufe 313 verkürzt wird, erlaubt die Verstärkung eine bessere Aufteilung der Spannung von dem Gefäß 2 gegen die Hand, welche homogener ist. Die steife Verstärkung 355 bildet ebenso einen zusätzlichen Schutz gegen die Durchbohrung des Gefäßes 2.
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Bei diesem Beispiel ist das Gefäß 2 in einer Hülle 33 aufgenommen, von welcher eine obere Fläche durch die Haltewand 35 gebildet wird. Die anderen Flächen sind somit an der Haltewand 35 in einer Art und Weise befestigt, um einen Raum 36 zu erzeugen, welcher dafür bestimmt ist, das Gefäß 2 aufzunehmen. Die untere Fläche, welche zu der Haltewand 35 gegenüberliegend ist, ist dazu bestimmt, gegen die Hand des Nutzers angelegt zu werden. Eine erste Öffnung 361 ist in der Hülle 33 vorgesehen, um das Einsetzen des Gefäßes 2 in das Innere von dem Raum 36 zu ermöglichen. Eine zweite Öffnung 304 ist in der Hülle 33 auf Höhe von ihrem axialen Ende auf Seiten der ersten Öffnungen 301, 302 vorgesehen für das Hindurchgehen des Mundstücks 21 des Gefäßes 2. Der Nutzer kann somit das Fluid, welches in dem Inneren des Gefäßes 2 vorhanden ist, ohne besondere Handhabungen entnehmen unter einem einfachen Annähern der Hand, welche die Vorrichtung 3 trägt, an seinen Mund. Die ersten Schlaufen 311 und 312 und die zweite Schlaufe 313 sind jeweils mit jedem axialen Ende der Hülle 33 verbunden.
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Um die Anpassung der Vorrichtung 3 an die Morphologie des Nutzers zu erleichtern und insbesondere an die Länge seiner Hand, ist der axiale Abstand zwischen der zweiten Schlaufe 313 einerseits und den ersten Schlaufen 311 und 312 andererseits einstellbar. Bei der dargestellten Ausführungsform weist die Vorrichtung 3 Schlaufen 317, 318 und 319 auf, welche an verschiedenen axialen Positionen angeordnet sind, wie es in der 7 dargestellt ist. Die Schlaufen 317, 318 und 319 weisen jeweilige Öffnungen 307, 308 und 309 auf, deren Umfang das Hindurchgehen des Bandes 32 ermöglicht. Der Nutzer führt somit das freie Ende des Bandes 32 in eine in Abhängigkeit von dem Abstand ausgewählte Schlaufe ein, welchen er zwischen der zweiten Schlaufe 313 und den ersten Schlaufen 311 und 312 wünscht. Die Schlaufen 317, 318 und 319 können eine visuelle Markierung aufweisen, wie man es in der 7 sieht, mit jeweils den Buchstaben „S”, „M” und „L”.
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Bei diesem Beispiel sind die Schlaufen 317 bis 319 an einer seitlichen Wand der Hülle 33 befestigt.
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Bei der dargestellten Ausführungsform ist eine Verbindungswand 34 an der Hülle 33 auf Höhe ihrer Enden befestigt. Von einer Seite her ist die Verbindungswand 34 an der Hülle 33 in einer Art und Weise befestigt, um die Schlaufen 311 und 312 zu bilden. Folglich sind die ersten Öffnungen 301 und 302 durch einen Pfeil der Ränder von der Verbindungswand 34 und einen Pfeil der Hülle 33 begrenzt. Von der anderen Seite her bildet die Verbindungswand 34 ein Band 32, welches sich quer erstreckt. Das Band 32 kann ein an der Verbindungswand 34 angefügtes Teil sein. Ein Ende 320 von dem Band 32 ist an der Hülle 33 lokal befestigt, um einen Verankerungspunkt zu bilden. Die zweite Öffnung 303 ist somit durch einen Teil von dem Band 32 und durch einen Teil von der Hülle 33 begrenzt.
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Wenn die Vorrichtung 3 getragen wird, d. h. dass das Band 32 an Ort und Stelle gesetzt ist, bildet die Vorrichtung zwei andere transversale Öffnungen 305, 306. Diese Öffnungen sind durch die Verbindungswand 34 der Hülle 33 von jeder Seite von der Wand her begrenzt. Die Öffnungen 305 und 306 weisen ausreichende Querschnitte für das Hindurchgehen der Breite von der Hand eines Nutzers auf.
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Das Band 32 ist hier wie eine querverlaufende Verlängerung der Verbindungswand 34 gebildet. Die Verbindungswand 34 bildet somit eine kontinuierliche Verbindung zwischen der zweiten Schlaufe 313 einerseits und den ersten Schlaufen 311 und 312 andererseits. Eine solche Konfiguration erweist sich bei bestimmten Konfigurationen einer Verwendung als vorteilhaft, insbesondere wenn die Verbindungswand 34 die Handfläche der Hand des Nutzers bedeckt. Bei derartigen Konfigurationen wird die Handfläche von dieser Hand somit geschützt, was zum Beispiel die Reibungen zwischen der Haut und dem Griff eines Stocks während der Benutzung von Laufstöcken beschränkt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Schlaufe 311 symmetrisch zu der Schlaufe 312 im Verhältnis zu einer Ebene, welche die axiale Richtung X umfasst, wobei diese Ebene ebenso eine Symmetrieebene der Schlaufe 313 bildet. Eine derartige Vorrichtung 3 kann somit in gleicher Weise durch die linke Hand oder die rechte Hand getragen werden, ohne die Ergonomie einer Verwendung zu beeinträchtigen.
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Gemäß einer Variante weist die Vorrichtung 3 lediglich eine erste Öffnung auf, welche durch eine einzige erste Schlaufe gebildet ist. Durch ein Zentrieren dieser ersten Öffnung im Verhältnis zu einer Ebene, welche die axiale Richtung X umfasst, ermöglicht man ebenso eine beidhändige Verwendung der Vorrichtung.
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Eine Aufnahme 341 kann im Inneren von der Verbindungswand 34 gebildet sein, um den Halt eines zusätzlichen Objektes, wie zum Beispiel Schlüssel, Geld, Ernährungsgele oder anderes, zu ermöglichen.
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Wie es in der 2 dargestellt ist, kann die Haltewand 35 oder die Hülle 33 eine Aufnahme 331 für das Halten eines zusätzlichen Objekts, wie zum Beispiel Schlüssel, Geld, Ernährungsgele oder anderes, aufweisen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Aufnahme mit einer Öffnung an einem seitlichen Rand der Hülle 33 vorgesehen. Bei diesem Beispiel ist die Öffnung der Aufnahme 331 mit einem Verschlusssystem 332 ausgestattet, wie zum Beispiel einem Reißverschluss, um den Inhalt, welcher im Inneren der Aufnahme 331 eingesetzt ist, nicht zu verlieren.
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Mit einem nachgiebigen Gefäß 2 kann sich die Gesamtheit 1 zur Feuchtigkeitsversorgung gut an die Körperform des Nutzers anpassen. Dies ermöglicht ebenso das Spannen des Gefäßes gegen den Nutzer, was sich in einem besseren Halten überträgt. Des Weiteren kann das innere Volumen des Gefäßes sich zusammenziehen, was die Wirkung von Schlägen der Flüssigkeit während ihres Entleerens begrenzt. Das Gefäß 2 kann speziell ausgebildet sein, um sich der Form des Raums 36 anzuschmiegen. Das Gefäß 2 weist hier eine langgestreckte Form gemäß einer axialen Richtung auf, wobei die axiale Richtung des Gefäßes 2 parallel zu der axialen Richtung der Vorrichtung 3 ist.
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Verschiedene Konfigurationen einer Verwendung von einer Gesamtheit 1 zur Flüssigkeitsversorgung, welche die Vorrichtung 3 und das Gefäß 2 umfasst, werden im Folgenden im Detail beschrieben. Man kann somit feststellen, dass die Vorrichtung 3 angepasst ist, um auf verschiedene Weise je nach dem Wunsch des Nutzers getragen zu werden. Man kann die Konfiguration modifizieren, um zu vermeiden, während des Ausübens einer besonderen sportlichen Aktivität behindert zu werden. Diese Konfigurationen sind für ein Tragen durch die rechte Hand des Benutzers dargestellt. Selbstverständlich lassen sich diese Konfigurationen entsprechend für ein Tragen mit der linken Hand anwenden.
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Bei einer ersten Konfiguration einer Verwendung, welche in der 3 dargestellt ist, ist das Gefäß 2 auf der äußeren Seite der Hand des Benutzers positioniert, die Schlaufe 312 umgibt den Daumen 41 einer Hand 4 des Benutzers, und die Schlaufe 313 umgibt das Handgelenk des Benutzers. Die flache Hand des Benutzers durchquert hier die Öffnung 305 und ist von der Schlaufe 315 umgeben. Bei dieser Konfiguration steht die Hülle 33 mit dem Rücken der Hand 4 des Benutzers in Kontakt. Gemäß einer Variante wird der Daumen 41 in die Öffnung 301 anstatt die Öffnung 302 eingeführt.
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Bei einer zweiten Konfiguration einer Verwendung (welche nicht dargestellt ist) ist das Gefäß 2 auf der inneren Seite der Hand 4 des Benutzers positioniert, die Schlaufe 311 umgibt den Daumen 41 des Benutzers, und die Schlaufe 313 umgibt das Handgelenk des Benutzers. Die flache Hand des Benutzers durchquert somit die Öffnung 306 und ist von der Schlaufe 316 umgeben. Bei dieser Konfiguration steht die Hülle 33 mit der Handfläche der Hand 4 des Benutzers in Kontakt. Gemäß einer Variante ist der Daumen 41 in die Öffnung 302 anstatt die Öffnung 301 eingeführt.
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Bei einer dritten Konfiguration einer Verwendung, welche in den 4 und 5 dargestellt ist, ist das Gefäß 2 auf der äußeren Seite von der Hand 4 des Benutzers postioniert, die Schlaufe 311 umgibt den Mittelfinger 43, die Schlaufe 312 umgibt den Zeigefinger 42, und die Schlaufe 313 umgibt das Handgelenk des Benutzers. Der Daumen 41 durchquert die Öffnung 306 und ist von der Schlaufe 316 umgeben. Der Ringfinger 44 und der kleine Finger 45 durchqueren die Öffnung 305 und sind von der Schlaufe 315 umgeben. Die Hülle 33 steht mit dem Rücken der Hand 4 des Benutzers in Kontakt.
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Bei einer vierten Konfiguration einer Verwendung, welche in der 6 dargestellt ist, ist das Gefäß 2 auf der inneren Seite der Hand 4 des Benutzers positioniert, die Schlaufe 311 umgibt den Zeigefinger 42, die Schlaufe 312 umgibt den Mittelfinger 43, und die Schlaufe 313 umgibt das Handgelenk des Benutzers. Der Daumen 41 durchquert die Öffnung 305 und ist von der Schlaufe 315 umgeben. Der Ringfinger 44 und der kleine Finger 45 durchqueren die Öffnung 306 und sind von der Schlaufe 316 umgeben. Die Hülle 33 steht mit der Handfläche der Hand 4 des Benutzers in Kontakt.
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Bei einer fünften Konfiguration einer Verwendung, welche nicht dargestellt ist, ist das Gefäß 2 auf der äußeren Seite der Hand 4 des Benutzers positioniert, die Schlaufe 311 umgibt den Daumen 41 des Benutzers, der Zeigefinger 42, der Mittelfinger 43, der Ringfinger 44 und der kleine Finger 45 durchqueren die Öffnung 305. Die Schlaufen 315 und 316 umgeben jeweils die flache Hand 4 und das Handgelenk. Die Achse des Gefäßes 2 ist somit senkrecht zu der Achse des Unterarms des Benutzers. Die Hülle 33 steht mit dem Rücken der Hand 4 des Benutzers in Kontakt.
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Bei einer sechsten Konfiguration einer Verwendung, welche nicht dargestellt ist, ist das Gefäß 2 auf der inneren Seite der Hand 4 des Benutzers positioniert, die Schlaufe 312 umgibt den Daumen 41 des Benutzers, die Schlaufen umgeben die Hand des Benutzers, der Zeigefinger 42, der Mittelfinger 43, der Ringfinger 44 und der kleine Finger 45 durchqueren die Öffnung 306. Die Schlaufen 316 und 315 umgeben jeweils die Fläche der Hand 4 und das Handgelenk. Die Achse des Gefäßes 2 ist somit senkrecht zu der Achse des Unterarms des Benutzers. Die Hülle 33 steht mit der Handfläche der Hand 4 des Benutzers in Kontakt.
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Die erste, dritte und fünfte Konfiguration einer Verwendung machen die Handfläche von der Hand 4 frei, was somit die Verwendung von Laufstöcken erleichtert.
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Die erste, zweite, dritte und vierte Konfiguration einer Verwendung ermöglichen ein stabiles Halten des Gefäßes durch ein Sicherstellen einer konstanten Befestigung auf Höhe des Handgelenks des Benutzers.
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Bei der fünften und sechsten Konfiguration einer Verwendung ist das Handgelenk des Benutzers nicht von einer Schlaufe umgeben. Diese Konfigurationen einer Verwendung sind weniger stabil und nähern sich Lösungen von bekannten Gefäßträgern an.
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Die 8 und 9 stellen eine zweite Ausführungsform der Erfindung dar. Diese Ausführungsform ist minimalistisch. Um das Verständnis zu erleichtern, werden wir die gleichen Bezugszeichen für entsprechende Elemente zu der ersten Ausführungsform verwenden.
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Die Vorrichtung eines Gefäßträgers 3 der Gesamtheit 1 zur Flüssigkeitsversorgung weist eine Haltewand 35 auf, welche eine langgestreckte Form gemäß einer axialen Richtung X aufweist und welche dafür bestimmt ist, einen Raum zwischen ihr und der Hand des Benutzers zu bilden. Wie bei der vorherigen Ausführungsform ist dieser Raum dazu bestimmt, ein Gefäß 2 aufzunehmen, wie es im Folgenden im Detail beschrieben wird.
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Die Vorrichtung 3 weist eine Spannschlaufe 370 auf, welche an dem axialen, vorderen Ende 351 von der Haltewand 35 befestigt ist. Diese Spannschlaufe 370 ist dazu bestimmt, den vorderen Teil des Gefäßes 2 auf Seiten des Mundstücks 21 zu umgeben. Bei diesem Beispiel weist die Spannschlaufe 370 elastische Abschnitte 371 auf, welche die Einstellung der Spannung der Schlaufe um den vorderen Teil des Gefäßes herum sicherstellen. Es ist diese Spannung, welche das Halten an der Position von einem Ende des Gefäßes erlaubt.
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Außerdem sind zwei erste Schlaufen 311, 312 an der Spannschlaufe 360 gegenüberliegend von der Verbindung mit der Haltewand befestigt. Jede Schlaufe 311, 312 begrenzt jeweils eine erste Öffnung 301, 302. Jede erste Öffnung 301, 302 weist einen ausreichenden Querschnitt für das Hindurchgehen von mindestens einem Finger des Benutzers, jedoch ausreichend eng für ein Verhindern des Hindurchgehens seines Handgelenks auf. Diese ersten Schlaufen 311, 312 ermöglichen es, einen guten Halt der Vorrichtung 3 im Verhältnis zu den Fingern des Benutzers sicherzustellen. Vorteilhafterweise weist jede erste Schlaufe 311, 312 einen Umfang in spannungslosem Ruhezustand von größer als 50 mm und von vorzugsweise geringer als 120 mm auf.
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Die Vorrichtung 3 weist ebenso eine zweite Schlaufe 313 auf, welche an dem hinteren axialen Ende der Haltewand 35 befestigt ist. Die zweite Schlaufe 313 begrenzt eine zweite Öffnung 303. Die zweite Öffnung 303 weist einen ausreichenden Querschnitt für das Hindurchgehen des Handgelenks des Benutzers auf. Die zweite Schlaufe 313 ermöglicht es somit, einen guten Halt der Vorrichtung 3 im Verhältnis zu dem Handgelenk des Benutzers sicherzustellen. Die zweite Schlaufe 313 weist vorzugsweise einen Umfang in spannungslosem Ruhezustand von mindestens zu 150 mm auf. Bei diesem Beispiel weist die zweite Schlaufe 313 elastische Abschnitte auf, welche die Einstellung der Spannung der Schlaufe um die Gesamtheit herum, welche aus dem Handgelenk und einem Ende des Gefäßes 2 ausgebildet ist, sicherstellen.
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Die Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt. Es ist möglich, diese Ausführungsformen zu kombinieren.
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Die Erfindung deckt somit die Gefäßträger ab, welche eine Wand aufweisen, welche das Gefäß trägt, wobei das Gefäß zwischen der Wand und der Hand aufgenommen ist, ein Befestigungselement auf Höhe von mindestens einem Finger und ein Befestigungselement auf Höhe des Handgelenks.
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Die beschriebenen Gefäßträger sind insbesondere gut für lange Gefäße und nachgiebige Gefäße passend, jedoch können sie für andere Typen von Gefäßen, welche kürzer sind und/oder steifer sind, ebenso verwendet werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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