AT520197A4 - Stockgriffanordnung - Google Patents

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AT520197A4 ATA50913/2017A AT509132017A AT520197A4 AT 520197 A4 AT520197 A4 AT 520197A4 AT 509132017 A AT509132017 A AT 509132017A AT 520197 A4 AT520197 A4 AT 520197A4
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Abstract

Stockgriffanordnung (1) für Wanderstöcke, Trekkingstöcke, Nordic-Walking-Stöcke, Skistöcke, Langlaufstöcke und dergleichen, mit einem Stockgriff (4) und einer Handschlaufe (30), wobei die Handschlaufe (30) mit einem Verbindungselement (12) verbunden ist, das in einer Einschubrichtung (X) in den Stockgriff (4) einführbar ist und lösbar mit dem Stockgriff (4) in Eingriff steht, wobei das Verbindungselement (12) derart ausgebildet und in einer Gebrauchsstellung im Stockgriff (4) angeordnet ist, dass zumindest ein Abschnitt des Verbindungselements (12) zwischen einer Sicherungsstellung und einer Freigabestellung um eine Längsachse (D) des Verbindungselements (12) schwenkbar ist und das Verbindungselement (12) in der Freigabestellung in einer Entnahmerichtung (Y) verschiebbar und aus dem Stockgriff (4) entnehmbar ist, wobei die Längsachse (D) des Verbindungselements (12) in der Sicherungsstellung und in der Freigabestellung die gleiche Ausrichtung gegenüber dem Stockgriff (4) aufweist und sich die Entnahmerichtung (Y) im Wesentlichen quer zur Einschubrichtung (X) erstreckt.

Description

Zusammenfassung
Stockgriffanordnung (1) für Wanderstöcke, Trekkingstöcke, Nordic Walking Stöcke, Skistöcke, Langlaufstöcke und dergleichen, mit einem Stockgriff (4) und einer Handschlaufe (30), wobei die Handschlaufe (30) mit einem Verbindungselement (12) verbunden ist, das in einer Einschubrichtung (X) in den Stockgriff (4) einführbar ist und lösbar mit dem Stockgriff (4) in Eingriff steht, wobei das Verbindungselement (12) ist derart ausgebildet und in einer Gebrauchsstellung im Stockgriff (4) angeordnet, dass zumindest ein Abschnitt des Verbindungselements (12) zwischen einer Sicherungsstellung und einer Freigabestellung um eine Längsachse (D) des Verbindungselements (12) schwenkbar ist und das Verbindungselement (12) in der Freigabestellung in einer Entnahmerichtung (Y) verschiebbar und aus dem Stockgriff (4) entnehmbar ist, wobei die Längsachse (D) des Verbindungselements (12) in der Sicherungsstellung und in der Freigabestellung die gleiche Ausrichtung gegenüber dem Stockgriff (4) aufweist und sich die Entnahmerichtung (Y) im Wesentlichen quer zur Einschubrichtung (X) erstreckt.
(Fig. 1) / 24
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stockgriffanordnung für Wanderstöcke, Trekking, Nordic-Walking-, Ski-, Langlauf- und Biathlon-Stöcke und dergleichen, die einen
Stockgriff und eine Handschlaufe umfassen. Die Handschlaufe wird dabei um die Hand des Benutzers gelegt und mittels eines Verbindungselements an dem Stockgriff befestigt.
Grundsätzlich wird zwischen zwei Arten von Handschlaufen für derartige Stockgriffanordnungen unterschieden. Zunächst gibt es solche Handschlaufen, die fest mit dem Stockgriff verbunden sind und im Gebrauch um das Handgelenk des Nutzers geführt sind. Zum Herstellen bzw. zum Lösen der Verbindung zwischen dem Handgelenk und der Handschlaufe hat der Nutzer seine Hand jeweils durch die Schlaufe hindurch zu führen. Dies ist insbesondere dann umständlich und unkomfortabel, wenn man sich wiederholt vom Stockgriff lösen möchte oder die Handschlaufe zum Herstellen einer festen Verbindung besonders eng um das Handgelenk gelegt ist.
Um diese Nachteile zu überwinden, wurden deshalb zum anderen lösbare Handschlaufen entwickelt, die fest mit der Hand des Nutzers verbunden und ergonomisch an diese angepasst sind. Derartige Handschlaufen weisen ein Verbindungselement auf, das lösbar mit dem Stockgriff verbindbar ist. Die EP 1 036 579 A2 beschreibt beispielsweise eine Stockgriffanordnung, bei der ein mit der Handschlaufe fest verbundenes Verbindungselement in den Stockgriff eingeschoben werden kann. Im Stockgriff rastet das Verbindungselement ein und kann durch Betätigen eines Betätigungselements auf der Oberseite des Stockgriffs wieder gelöst werden kann.
Derartige Anordnungen haben jedoch den Nachteil, dass die Betätigungselemente auf der Oberseite des Stockgriffs zuweilen schwer zu erreichen sind und ein Lösen der
Verbindung der Handschlaufe zum Stockgriff für manche Nutzer deshalb umständlich und unkomfortabel ist. Auch sind derartige Mechanismen anfällig für eine Vereisung bei dauerhafter Nutzung unter widrigen Witterungsbedingungen. Ein weiterer Nachteil ist, dass teilweise eine hohe Betätigungskraft notwendig ist, die nicht von jedem Nutzer und insbesondere bei der Lage des Betätigungselements auf der Oberseite des Stockgriffs / 24 ohne Weiteres aufgebracht werden kann. Es ist daher zuweilen notwendig, die zweite
Hand zum Lösen der Handschlaufe vom Stockgriff zu Hilfe zu nehmen.
Um diese weiteren Nachteile zu überwinden, schlägt die EP 1 970 105 A1 eine Stockgriffanordnung vor, bei der die Handschlaufe ein Verbindungselement umfasst, das im Wesentlichen zylindrisch bzw. scheibenförmig, definiert durch einen Durchmesser und einer Dicke, ausgebildet ist. Im Stockgriff ist ein vertikaler Schlitz ausgebildet, dessen Breite etwas größer als die Dicke des Verbindungselements und dessen Höhe etwas größer als der Durchmesser des Verbindungselements ist. Hinter dem Schlitz ist im Stockgriff ein Hohlraum zur Aufnahme des Verbindungselements ausgebildet. Im Gebrauch der Stockgriffanordnung ist das Verbindungselement in diesem Hohlraum aufgenommen und über einen schmalen Verbindungsteil durch den Schlitz mit der Handschlaufe verbunden. Dabei ist das Verbindungselement im Wesentlichen quer zum Schlitz angeordnet und kann nicht aus dem Stockgriff entnommen werden. Möchte der Anwender nun die Verbindung zum Stockgriff lösen, ist das Verbindungselement derart zu drehen, dass die Scheibe im Wesentlichen vertikal, d. h. mit dem Schlitz fluchtend angeordnet ist. Nun kann das Verbindungselement durch den Schlitz aus dem Stockgriff herausgezogen werden. Hierzu ist allerdings eine um eine horizontale Achse gerichtete Drehbewegung der Hand bzw. des Handgelenks des Nutzers notwendig, bei der die Hand vom Stockgriff zu lösen ist. Da eine solche Handbewegung relativ zum Stockgriff immer noch umständlich ist, weist auch eine derartige Stockgriffanordnung noch Nachteile bezüglich der Ergonomie und des Bedienkomforts auf.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Stockgriffanordnung mit einem Stockgriff und einer Handschlaufe bereitzustellen, bei der die Verbindung zwischen der Handschlaufe und dem Stockgriff auf möglichst einfache Art und Weise herzustellen und zu lösen ist und dadurch der Bedienkomfort erhöht ist.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
/ 24
Erfindungsgemäß umfasst eine Stockgriffanordnung für Wander-, Trekking-, NordicWalking-, Ski-, Langlauf- und Biathlonstöcke und dergleichen, einen Stockgriff und eine Handschlaufe, wobei die Handschlaufe mit einem Verbindungselement verbunden ist, das in einer Einschubrichtung in den Stockgriff einführbar ist und lösbar mit dem Stockgriff in Eingriff steht. Das Verbindungselement ist dabei derart ausgebildet und in einer Gebrauchsstellung im Stockgriff angeordnet, dass zumindest ein Abschnitt des Verbindungselements zwischen einer Sicherungsstellung und einer Freigabestellung um eine Längsachse des Verbindungselements schwenkbar ist und das Verbindungselement in der Freigabestellung in einer Entnahmerichtung verschiebbar und aus dem Stockgriff entnehmbar ist. Erfindungsgemäß weist die Längsachse des Verbindungselements in der Sicherungsstellung und in der Freigabestellung die gleiche Ausrichtung gegenüber dem Stockgriff auf, wobei sich die Entnahmerichtung im Wesentlichen quer zur Einschubrichtung erstreckt.
Auf diese Weise wird erreicht, dass die Handschlaufe in der Sicherungsstellung zuverlässig mit dem Stockgriff verbunden ist, während sie in der Freigabestellung einfach durch Verschieben des Verbindungselements vom Stockgriff lösbar ist. Das Herstellen der Verbindung erfolgt durch einfaches, vorzugsweise lineares und in Bewegungsrichtung der Hand gerichtetes Einschieben des Verbindungselements in den Stockgriff. Im Gebrauch ist die Hand des Nutzers zum Schwenken des Verbindungselements zwischen der Sicherungsstellung und der Freigabestellung lediglich um kurze Distanzen entlang des Stockgriffs nach unten bzw. oben zu führen. Zum Lösen der Verbindung ist das Verbindungselement in der Freigabestellung seitlich, vorzugsweise linear zu verschieben und aus dem Stockgriff zu entnehmen. Sowohl das Herstellen als auch das Lösen der Verbindung kann daher durch ergonomisch einfache Bewegungen erreicht werden. Ein Verdrehen der Hand bzw. des Handgelenks oder ein Betätigen eines Betätigungselements ist nicht notwendig.
Ein besonders hoher Bedienkomfort wird erreicht, wenn die Entnahmerichtung erstreckt sich im Wesentlichen quer zur Einschubrichtung, und die Einschubrichtung und die Entnahmerichtung erstrecken sich jeweils im Wesentlichen quer zu einer Längsachse des Stockgriffs.
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Dass die Einschubrichtung im Wesentlichen quer, also senkrecht zur Längsachse des Stockgriffs ausgerichtet ist, ist dabei so zu verstehen, dass das Einschieben des Verbindungselements in den Stockgriff durch eine Bewegung der Hand des Nutzers auf den Stockgriff zu erfolgen kann, wie sie üblicherweise beim Greifen des Stockgriffs ausgeführt wird. Aus Sicht des Nutzers und in Bezug auf den Stockgriff ist die Einschubrichtung somit im Wesentlichen von hinten nach vorne ausgerichtet.
Dass die Entnahmerichtung im Wesentlichen quer, also senkrecht zur Einschubrichtung und zur Längsachse ausgerichtet ist, ist weiterhin so zu verstehen, dass das Verbindungselements in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene verschoben und seitlich aus dem Stockgriff entnommen werden kann. Aus Sicht des Nutzers und in Bezug auf den Stockgriff ist die Entnahmerichtung somit im Wesentlichen von links nach rechts oder umgekehrt angeordnet.
Es versteht sich, dass die angegebenen Richtungen nicht zwangsläufig unter einem Winkel von 90° zueinander ausgerichtet sind, sondern ein gewisser Abweichungswinkelbereich, beispielsweise um +/- 10° oder mehr, auch umfasst ist. Die Angabe im Gebrauch bezieht sich im Folgenden jeweils auf einen Zustand, in dem der Nutzer den Stockgriff gemäß dessen ergonomischer Ausbildung in der Hand hält und mit den Fingern entsprechend umschließt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Verbindungselement in der Sicherungsstellung im Wesentlichen translatorisch festgelegt. Insbesondere ist das Verbindungselement in der Sicherungsstellung zumindest in Entnahmerichtung im Wesentlichen translatorisch festgelegt. Dadurch wird erreicht, dass das Verbindungselement nicht aus dem Stockgriff entnommen werden kann und vor allem ein ungewolltes Lösen der Verbindung unterbunden wird. Es versteht sich, dass das Verbindungselement in der Sicherungsstellung durchaus etwas Spiel haben kann und nicht vollständig festgelegt ist, so lange ein Entnehmen des Verbindungselements in Entnahmerichtung nicht möglich ist.
Um den Bedienkomfort weiter zu erhöhen, ist die als Drehachse vorgesehene Längsachse des Verbindungselements vorzugsweise parallel zur Entnahmerichtung ausge5 / 24 richtet. Da sowohl die Entnahmerichtung als auch die Einschubrichtung quer zur
Längsachse des Stockgriffs und zur Einschubrichtung ausgerichtet sind, wird dadurch erreicht, dass das Schwenken des Verbindungselements zwischen der Sicherungsstellung und der Freigabestellung durch einfaches Auf- und Abbewegen der Hand des Nutzers entlang des Stockgriffs erreicht werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Stockgriff eine Haltevorrichtung, die dazu eingerichtet ist, eine Haltekraft auf das Verbindungselement auszuüben, wenn das Verbindungselement in den Stockgriff eingeführt ist. Vorzugsweise sichert die Haltevorrichtung das Verbindungselement in Einschubrichtung, wenn das Verbindungselement in den Stockgriff eingeführt ist. Weiter bevorzugt wirkt die Haltekraft derart auf das Verbindungselement, dass sie einer Entnahme des Verbindungselements entgegen der Einschubrichtung und in Entnahmerichtung entgegen wirkt. Auf diese Weise wird erreicht, dass das Verbindungselement zuverlässig im Stockgriff gehalten wird. Dabei kann die Haltevorrichtung derart ausgebildet sein und/oder die Haltekraft derart dimensioniert sein, dass das Entnehmen des Verbindungselements entgegen der Einschubrichtung gar nicht möglich ist. Die Haltevorrichtung und die Haltekraft können aber auch derart ausgelegt werden, dass ein Lösen des Verbindungselements entgegen der Einschubrichtung unter den normalen, im Gebrauch des entsprechenden Stocks auftretenden Kräften nicht lösbar ist, jedoch aber z. B. im Falle eines Sturzes, also bei erhöhten Kräften auch entgegen der Einschubrichtung vom Stockgriff lösbar ist.
Bevorzugt weist die Haltevorrichtung mindestens ein Halteelement auf, das mechanisch mit dem Verbindungselement in Eingriff steht. Hierdurch kann insbesondere ein Einrasten des Verbindungselements mit dem Halteelement im Stockgriff erreicht werden. Das Verbindungselement wird dabei durch das Halteelement formschlüssig festgelegt.
Des Weiteren ist es bevorzugt, dass die Haltevorrichtung ein mit dem Halteelement verbundenes elastisches Element aufweist. Das elastische Element kann beispielsweise als Feder, insbesondere als Druck-, Zug- oder Drehfeder ausgebildet sein und ist in einem Hohlraum im Stockgriff angeordnet und stützt sich an diesem ab. Das elastische Element bewirkt eine Kraft auf das Halteelement und über dieses auf das Verbindungs6 / 24 element. Folglich wird über das elastische Element die auf das Verbindungselement wirkende mechanische Haltekraft definiert.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Verbindungselement ein erstes Magnetelement und die Haltevorrichtung ein zweites Magnetelement, das eine Anziehungskraft auf das erste Magnetelement ausübt. Vorzugsweise wirkt diese Anziehungskraft einer Verschiebung des Verbindungselements gegen die Einschubrichtung und in Entnahmerichtung entgegen. Somit bewirken auch das erste und das zweite Magnetelement eine Haltekraft auf das Verbindungselement, die durch entsprechende Auslegung der Magnetelemente beliebig definiert werden kann.
Für den Fachmann ist ersichtlich, dass die Haltevorrichtung das Halteelement und das zweite Magnetelement alternativ zueinander oder aber auch in Kombination miteinander umfassen kann. Ist nur eines von Halteelement und zweitem Magnetelement vorgesehen, ist die Haltekraft jeweils entsprechend hoch zu dimensionieren. Dies hat den Nachteil, dass bei einem entsprechenden dimensionierten Halteelement vor allem dem Einschieben des Verbindungselements in den Stockgriff erhöhte Kräfte entgegenstehen. Wird nur das zweite Magnetelement verwendet, stehen vor allem der Entnahme des Verbindungselements entsprechend hohe Kräfte entgegen. Vorzugsweise sind daher sowohl das Halteelement als auch das erste und zweite Magnetelement vorzusehen, die zusammen eine ausreichend hohe Haltekraft auf das Verbindungselement bewirken. Aufgrund der Aufteilung der Kräfte auf das Halteelement und die Magnetelemente wirken jedoch dem Einschieben und dem Entnehmen des Verbindungselements jeweils geringere Kräfte entgegen. Es versteht sich, dass die Haltevorrichtung je nach Anwendungsfall und Anforderungen beliebig viele und entsprechend ausgelegte Haltemechanismen aufweisen kann.
Vorzugsweise umfasst der Stockgriff mindestens ein Sicherungsmittel, das das Verbindungselement in der Sicherungsstellung in Entnahmerichtung im Wesentlichen festlegt, wobei das Sicherungsmittel vorzugsweise als Vorsprung ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das Sicherungsmittel dabei integral mit dem Stockgriff ausgebildet. Dadurch wird gewährleistet, dass das Verbindungselement in der Sicherungsstellung zuverlässig gegen ein Verschieben in Entnahmerichtung gesichert ist.
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Ί
Dies wird weiterhin dadurch erreicht, dass das Verbindungselement vorzugsweise einen Abschnitt aufweist, der in der Sicherungsstellung an das mindestens eine Sicherungsmittel angrenzt und in der Freigabestellung von dem mindestens einen Sicherungsmittel freigegeben wird. Folglich kann der in der Sicherungsstellung an das Sicherungsmittel angrenzende Abschnitt des Verbindungselements das Sicherungsmittel in der Freigabestellung umgehen, sodass ein Entnehmen des Verbindungselements aus dem Stockgriff möglich ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Stockgriffanordnung eine erste Öffnung zum Einführen des Verbindungselements in Einschubrichtung und eine zweite Öffnung zum Entnehmen des Verbindungselements in Entnahmerichtung auf. Dadurch wird ein Stockgriff bereitgestellt, in dem das Verbindungselement gemäß obiger Beschreibung einfach eingeführt und leicht entnommen werden kann.
Vorzugsweise erstreckt sich das Sicherungsmittel teilweise in die zweite Öffnung. Dabei erstreckt sich das Sicherungsmittel derart in die zweite Öffnung, dass es einen Abschnitt des Verbindungselements in Entnahmerichtung festlegt, der das Sicherungsmittel in der Freigabestellung jedoch umgehen kann. Dadurch wird erreicht, dass das Sicherungsmittel ein Verschieben des Verbindungselements in der zweiten Öffnung in der Entnahmerichtung unterbindet. Zugleich wird ein Teil der zweiten Öffnung offen gelassen, so dass in der Freigabestellung ein Verschieben des Verbindungselements in Entnahmerichtung möglich ist.
In einer Ausführungsform erstreckt sich die zweite Öffnung in Entnahmerichtung durch den gesamten Stockgriff, so dass das Verbindungselement in der Freigabestellung in und entgegen der Entnahmerichtung verschiebbar und aus dem Stockgriff entnehmbar ist. Dabei umfasst der Stockgriff ein erstes und ein zweites Sicherungsmittel, die das Verbindungselement in der Sicherungsstellung in und entgegen der Entnahmerichtung festlegen. Dadurch wird erreicht, dass der Nutzer - je nach Belieben - das Verbindungselement nach links oder nach rechts aus dem Stockgriff entnehmen kann, wodurch der Bedienkomfort weiter erhöht wird.
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Besonders bevorzugt ist die erste Öffnung derart im Stockgriff angeordnet, dass sich das Verbindungselement während des Gebrauchs der Stockgriffanordnung in der Sicherungsstellung befindet. Dies wird dadurch erreicht, dass die erste Öffnung auf einer Höhe des Stockgriffs angeordnet ist, bei der ein oberes Ende der ersten Öffnung sich auf Höhe der Verbindung zwischen Daumen und Zeigefinger des Nutzers befindet. Das bedeutet, dass sich das Verbindungselement in der Sicherungsstellung befindet, wenn die Hand des Nutzers den Stockgriff umschließt, wie dies beim üblichen Gebrauch des jeweiligen Stockes üblich ist. Dies bietet den Vorteil, dass während des Gebrauchs des Stockes bzw. der Stockgriffanordnung ein unerwünschtes Lösen der Handschlaufe von dem Stockgriff nicht möglich ist.
Schließlich ist die Handschlaufe derart mit dem Verbindungselement verbunden, dass sie relativ zum Verbindungselement verschiebbar ist oder dass sie relativ zum Verbindungselement im Wesentlichen festgelegt ist. Dies ermöglicht die Verwendung der erfindungsgemäßen Stockgriffanordnung sowohl mit solchen Handschlaufen, die eine einfache Schlaufe zum Hindurchführen der Hand des Nutzers bilden, als auch mit solchen Handschlaufen, die ergonomisch an die Hand des Nutzers angepasst sind und nicht ohne Weiteres von der Hand bzw. dem Handschuh zu lösen sind.
Die Erfindung wird nachfolgend ausführlich unter Bezugnahme auf in den Zeichnungen dargestellt Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine isometrische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stockgriffanordnung, wobei das Verbindungselement mit dem Stockgriff verbunden ist;
Fig. 2 eine perspektivische Querschnittsansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stockgriffanordnung;
Fig. 3a-c ist eine Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Stockgriffanordnung nach Fig. 2 mit dem Verbindungselement in drei verschiedenen Positionen relativ zum Stockgriff während des Einschiebevorgangs;
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Fig. 4a, b eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Stockgriffanordnung nach Fig.
mit dem Verbindungselement in der Sicherungsstellung und dem Verbindungselement in der Freigabestellung.
Fig. 1 zeigt einen Teil einer erfindungsgemäßen Stockgriffanordnung 1 mit einem Stockgriff 4, der eine Oberseite 4a, eine Unterseite 4b, eine Vorderseite 4c, eine Rückseite 4d sowie eine Längsachse L aufweist. Auf der Unterseite 4b des Stockgriffs 4 ist eine Öffnung 6 vorgesehen, die sich parallel zur Längsachse L in den Stockgriff 4 hinein erstreckt und der Aufnahme eines oberen Endes eines Stockes dient. Des Weiteren sind in dem Stockgriff 4 eine erste Öffnung 8 und eine zweite Öffnung 10 ausgebildet. Die erste Öffnung 8 erstreckt sich vorzugsweise von der Rückseite 4d des Stockgriffs 4 in einer Einschubrichtung X in den Stockgriff hinein. Die zweite Öffnung 10 erstreckt sich vorzugsweise entgegen einer Entnahmerichtung Y in den Stockgriff hinein. Dabei ist die Entnahmerichtung Y im Wesentlichen quer zur Einschubrichtung X ausgerichtet und sowohl die Einschubrichtung X als auch die Entnahmerichtung Y sind jeweils quer zur Längsachse L des Stockgriffs 4 ausgerichtet.
Ein Verbindungselement 12 ist im Stockgriff 4 aufgenommen. Im dargestellten Zustand ist das Verbindungselement 12 in den Stockgriff 4 eingeschoben und steht lösbar mit diesem in Verbindung. Das Verbindungselement 12 weist einen Verbindungsabschnitt 14 und einen Halteabschnitt 16 auf, die integral oder als separate Elemente ausgebildet sein können. Der Verbindungsabschnitt 14 erstreckt sich im eingeschobenen Zustand des Verbindungselements 12 aus dem Stockgriff 4 heraus. Außerhalb des Stockgriffs 4 bildet der Verbindungsabschnitt 14 ein Mittel zum Befestigen einer Handschlaufe (nicht dargestellt). Hierzu ist der Verbindungsabschnitt 14 beispielsweise ring- oder bügelförmig ausgebildet, so dass ein Abschnitt der Handschlaufe durch den Verbindungsabschnitt 14 hindurchgeführt werden oder an diesem befestigt sein kann. Der Halteabschnitt 16 ist im Stockgriff 4 aufgenommen und steht mit entsprechenden darin vorgesehenen Mitteln in Eingriff, wie unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Zeichnungen erläutert ist. Es ist bereits aus Fig. 1 ersichtlich, dass das Verbindungselement 12 in Einschubrichtung X in die erste Öffnung 8 des Stockgriffs 4 eingeschoben werden kann und in Entnahmerichtung Y aus der zweiten Öffnung 10 senkrecht zur Einschubrichtung X und senkrecht zur Längsachse L aus dem Stockgriff 4 entnommen werden kann.
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Ein Sicherungsmittel 18 ist vorgesehen, das sich vorzugsweise in Form eines Vorsprungs in die zweite Öffnung 10 hinein erstreckt. Das Sicherungsmittel 18 kann zugleich eine seitliche Begrenzung der ersten Öffnung 8 bilden. Das Sicherungsmittel 18 ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass es das Verbindungselement 12 in einer Sicherungsstellung im Wesentlichen axial zumindest in Entnahmerichtung Y festgelegt. Dies wird zum Beispiel dadurch erreicht, dass ein Abschnitt des Verbindungselements 12, hier der Verbindungsabschnitt 14 an das Sicherungsmittel 18 angrenzt.
Der Stockgriff 4, das Sicherungsmittel 18 und das Verbindungselement 12 sind weiterhin derart auszubilden, dass das Verbindungselement 12 in einer Freigabestellung in Entnahmerichtung Y aus dem Stockgriff 4 entnehmbar ist. Dazu kann sich das Sicherungsmittel 18 beispielsweise nur soweit in die zweite Öffnung 10 hinein erstrecken, dass in der Freigabestellung ein Abschnitt des Verbindungselements 12, hier der Verbindungsabschnitt 14, durch das Sicherungsmittel 18 nicht blockiert wird, sondern dieses umgehen kann und ein Verschieben des Verbindungselements 12 in Entnahmerichtung Y erlaubt.
Alternativ zur in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist es auch möglich, dass sich die zweite Öffnung 10 ohne Weiteres auch in Entnahmerichtung Y durch den gesamten Stockgriff 4 hindurch von links nach rechts erstrecken kann. In diesem Fall sind zwei Sicherungsmittel 18 vorzusehen, die die erste Öffnung 8 seitlich begrenzen und das Verbindungselement 12 in der Sicherungsstellung in und entgegen der Entnahmerichtung Y festlegen. Eine derartige Ausführungsform ermöglicht es dem Nutzer, das Verbindungselement 12 nach Belieben nach links oder nach rechts in bzw. entgegen der Entnahmerichtung Y aus dem Stockgriff 4 zu entnehmen.
In Fig. 2 ist eine mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stockgriffanordnung 1 in perspektivischer Schnittansicht dargestellt, wobei sich der abgebildete Ausschnitt auf den oberen Abschnitt des Stockgriffs 4 nach Fig. 1 beschränkt. Wie in Fig. 1 ist das Verbindungselement 12 im dargestellten Zustand im Stockgriff 4 aufgenommen, und die Halteschlaufe ist nicht abgebildet. Des Weiteren ist im Stockgriff 4 eine Halte / 24 vorrichtung 20 vorgesehen, die dazu eingerichtet ist, eine Haltekraft auf das Verbindungselement 12 auszuüben.
In der dargestellten Ausführungsform umfasst die Haltevorrichtung 20 eine mechanische Halteanordnung und eine magnetische Halteanordnung. Die mechanische Halteanordnung wird durch ein Halteelement 22 und ein elastisches Element 24 gebildet. Das Haltelement 22 und das elastische Element 24 sind in einem Hohlraum 25 aufgenommen, der im Stockgriff ausgebildet ist, mit der ersten Öffnung 8 in Verbindung steht und durch einen Deckel 5 verschlossen ist. Das elastische Element 24 ist durch eine Feder gebildet, die sich an einer Aufnahme im Stockgriff 4 oder, wie dargestellt, am Deckel 5 abstützt.
Des Weiteren umfasst das Verbindungselement 12 ein erstes Magnetelement 26 und der Stockgriff 4 nimmt ein zweites Magnetelement 28 auf, das die magnetische Halteanordnung bildet. Das erste Magnetelement 26 und das zweite Magnetelement 28 ziehen einander magnetisch an. Alternativ kann auch nur eines der beiden Elemente 26 und 28 ein Magnet sein und das jeweils andere Element 26, 28 aus einem magnetischen Material, beispielsweise einem Metall gebildet sein. Das erste Magnetelement 26 kann, wie dargestellt, den Halteabschnitt 16 des Verbindungselements 12 bilden.
Die Haltevorrichtung 20 kann anstelle einer mechanischen Halteanordnung und einer magnetischen Halteanordnung auch nur eine von beiden aufweisen. Alternativ kann eine beliebige Vielzahl von Halteanordnungen, die beliebig aus mechanischen und magnetischen Halteanordnungen kombiniert sein können, vorgesehen werden.
In der Ausführungsform nach Fig. 2 ist das Halteelement 22 hebelförmig ausgebildet, um eine Schwenkachse schwenkbar im Stockgriff 4 gelagert und steht mit dem elastischen Element 24 in Eingriff. Das elastische Element 24 kann je nach Anordnung und Ausbildung der Haltevorrichtung 20 beispielsweise durch eine Zug-, Druck- oder Drehfeder gebildet werden. Die durch das elastische Element 24 hervorgerufene und auf das Halteelement 22 wirkende Kraft wirkt über das Halteelement 22 als Druckkraft auf das Verbindungselement 12, vorzugsweise auf dessen Halteabschnitt 16.
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Wie dargestellt, sind das Halteelement 22 und der Stockgriff 4 derart ausgebildet, dass sie das Verbindungselement 12 formschlüssig aufnehmen. Auf diese Weise steht das Verbindungselement mit dem Stockgriff 4 und der Haltevorrichtung 20 in Eingriff. Dadurch wird zum einen eine sichere Aufnahme des Verbindungselements 12 im Stockgriff 4 gewährleistet. Zugleich kann ein Schwenken des Verbindungselements 12 um eine als Drehachse vorgesehene Längsachse D des Verbindungselements 12 ermöglicht werden. Die Längs- bzw. Drehachse D erstreckt sich vorzugsweise parallel zur Entnahmerichtung Y.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, ist ein Schwenken des Verbindungselements 12 z. B. dadurch möglich, dass das Verbindungselement 12 einen im Wesentlichen rotationssymmetrischen Halteabschnitt 16 umfasst, der in einer korrespondierenden Ausnehmung im Stockgriff 4 aufgenommen ist. Auch das Halteelement 22 weist einen an den Halteabschnitt 16 angrenzenden Abschnitt auf, der vorzugsweise an die Mantelfläche des Halteelements 16 angepasst ist. Auf diese Weise wird der zylindrische Halteabschnitt 16 zumindest teilweise von dem Stockgriff 4 und dem Halteelement 22 umschlossen. Der Halteabschnitt 16 und somit das Verbindungselement 12 sind aber relativ zum Stockgriff 4 schwenkbar.
In einer alternativen Ausführungsform ist nicht das gesamte Verbindungselement 12 um die Längs- bzw. Drehachse D schwenkbar im Stockgriff 4 aufgenommen. Lediglich ein Abschnitt des Verbindungselements 12 ist schwenkbar ausgebildet. Hierzu sind beispielsweise der Verbindungsabschnitt 14 und der Halteabschnitt 16 des Verbindungselements 12 relativ zueinander drehbar zu gestalten. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, kann der im Wesentlichen ringförmige Verbindungsabschnitt 14 hierzu z. B. durch eine Öffnung im Halteabschnitt 16 geführt und in diesem drehbar gelagert sein. Der Halteabschnitt 16 kann in diesem Fall eine beliebige Form, insbesondere eine nicht rotationssymmetrische Form aufweisen, während dennoch zumindest ein Abschnitt des Verbindungselements 12 zwischen einer Sicherungsstellung und einer Freigabestellung schwenkbar ist. Auch sind in jedem Fall das Verbindungselement 12, der Stockgriff 4 und die Haltevorrichtung 20 derart zu gestalten, dass ein Schwenken zumindest eines Abschnitts des Verbindungselements 12 um die Längs- bzw. Drehachse D sowie ein / 24
Verschieben des Verbindungselements 12 in Entnahmerichtung Y ermöglicht. Daraus ergibt sich für den Fachmann eine Vielzahl von geeigneten Gestaltungsmöglichkeiten.
In den Fig. 3a bis 3c ist das Herstellen der Verbindung zwischen dem Verbindungselement 12 und dem Stockgriff 4 anhand einer Querschnittansicht eines Ausschnitts der Ausführungsform nach Fig. 2 in drei Schritten dargestellt.
Gemäß Fig. 3a befindet sich das Verbindungselement 12 zunächst außerhalb des Stockgriffs 4. Das Verbindungselement 12 wird in Einschubrichtung X, vorzugsweise linear auf die erste Öffnung 8 im Stockgriff 4 zugeführt. Die hierfür notwendige Bewegung entspricht vorzugsweise der Bewegung, die ein Nutzer ausführt, wenn er seine Hand auf den Stockgriff 4 zuführt, um diesen zu greifen. Das Halteelement 22 und das elastische Element 24 befinden sich in einer Ausgangsstellung, in der das Halteelement 22 durch das elastische Element 24 vorgespannt ist. Wie zu erkennen ist, bilden der Stockgriff 4 und das Halteelement 22 eine an die Kontur des Verbindungselements 12 angepasste Aufnahme im Stockgriff 4.
Als nächstes wird das Verbindungselement 12 in Einschubrichtung X in die erste Öffnung 8 eingeschoben. Wie in Fig. 3b zu sehen ist, drückt ein Abschnitt des Verbindungselements 12, beispielsweise der Halteabschnitt 16, das Halteelement 22 der Haltevorrichtung 20 aus der Bewegungsbahn des Verbindungselements 12. In der dargestellten Ausführungsform wird das Halteelement 22 dadurch geschwenkt und spannt das elastische Element 24 weiter vor. Hierzu weisen das Verbindungselement 12 und das Halteelement 22 Flächen auf, die derart zueinander zusammenwirken, dass das Verbindungselement 12 und das Halteelement 22 aneinander abgleiten können.
Sobald das Verbindungselement 12 gemäß Fig. 3c in den Stockgriff 4 eingeführt ist, rastet das Halteelement 22 gegen die zuvor erzeugte Vorspannung des elastischen Elements 24 ein, und das Verbindungselement 12 steht nunmehr mit dem Stockgriff 4 und der darin umfassten Haltevorrichtung 20 in lösbar Eingriff. Lösbar kann das Verbindungselement 12 zum einen unter Aufwendung ausreichend hoher Kräfte entgegen der Einschubrichtung X sein, falls dies gewünscht und das Halteelement 22 ausgebildet ist, um eine derartige Bewegung zuzulassen. In jedem Fall ist das Verbindungselement 12 / 24 jedoch durch Verschieben in Entnahmerichtung Y in der Freigabestellung vom Stockgriff 4 lösbar.
Befindet sich das Verbindungselement 12 mit dem ersten Magnetelement 26 ausreichend nah am zweiten Magnetelement 28, wirkt zudem eine magnetische Anziehungskraft auf das Verbindungselement 12, die das Einführen des Verbindungselements 12 unterstützt und so den Bedienkomfort erhöht. Ebenso wirkt diese Anziehungskraft einer Entnahme des Verbindungselements 12 entgegen. Hierzu ist das zweite Magnetelement 28 vorzugsweise in Einschubrichtung X hinter dem Verbindungselement 12 angeordnet. Bei Bedarf kann das zweite Magnetelement 28 jedoch an geeigneter anderer Stelle in ausreichender Nähe zur Aufnahme des Verbindungselements 12 im Stockgriff 4 angeordnet sein. Es ist auch denkbar, dass eine Mehrzahl von zweiten Magnetelementen 28 im Stockgriff 4 vorgesehen ist. Ebenso ist es denkbar, dass mindestens ein zweiter Magnet geformt ist, um die Aufnahme des Verbindungselements 12 im Stockgriff 4 zu bilden.
In Fig. 4a ist ein Ausschnitt der erfindungsgemäßen Stockgriffanordnung 1 in einer Seitenansicht gezeigt. Das Verbindungselement 12 befindet sich dabei in der Sicherungsstellung, in der es im Wesentlichen festgelegt ist. Wie in Fig. 4a zu erkennen ist, sind die zweite Öffnung 10, das Sicherungsmittel 18 und das Verbindungselement 12 derart ausgebildet, dass in der dargestellten Sicherungsstellung ein Abschnitt des Verbindungselements 12, beispielsweise der Verbindungsabschnitt 14, durch das Sicherungsmittel 18 translatorisch in Entnahmerichtung Y blockiert ist. Hierzu ist das Sicherungsmittel 18 als Vorsprung ausgebildet, der in die zweite Öffnung 10 hineinragt, so dass er sich in der Bewegungsbahn des Verbindungselements 12 in Entnahmerichtung befindet.
Durch Schwenken zumindest eines Abschnitts des Verbindungselements 12, z. B. des Verbindungsabschnitts 14 oder des gesamten Verbindungselements 12 um die Längsbzw. Drehachse D, die sich senkrecht zur Zeichenebene erstreckt, wird das Verbindungselement 12 von der Sicherungsstellung nach Fig. 4a in die Freigabestellung nach Fig. 4b bewegt.
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Wie der Fig. 4b zu entnehmen ist, befindet sich der Verbindungsabschnitt 14 des Verbindungselements 12 nun in einem Bereich der zweiten Öffnung 10, der von dem Sicherungsmittel 18 nicht erreicht wird. Das Sicherungsmittel 18 erstreckt sich also nur so weit in die zweite Öffnung 10, dass das Verbindungselement 12 es in der Freigabestellung umgehen kann. Das gesamte Verbindungselement 12 kann infolgedessen in Entnahmerichtung Y (in Fig. 4a und 4b senkrecht zur Zeichenebene) aus dem Stockgriff 4 entnommen werden.
Schließlich sind in den Fig. 4a und 4b zwei unterschiedliche Ausführungen von Handschlaufen 30 beispielhaft dargestellt. In Fig. 4a ist eine Handschlaufe 30 angedeutet, die aus einem im Wesentlichen ringförmigen Riemen besteht und eine Schlaufe bildet, durch die der Nutzer seine Hand hindurch führt. Derartige Handschlaufen 30 sind in der Regel relativ zum Stockgriff 4 und relativ zum Verbindungselement 12 beweglich. In Fig. 4b ist eine Handschlaufe 30 angedeutet, die die ergonomisch an die Hand des Nutzers angepasst ist und fest mit dieser oder einem zu tragenden Handschuh verbunden ist, wie beispielsweise in der EP 1 970 105 A1 beschrieben ist. Derartige Handschlaufen 30 sind in der Regel relativ zum Stockgriff 4 und zum Verbindungselement 12 festgelegt.
Bei letzteren Handschlaufen 30 befindet sich das Verbindungselement 12 im Gebrauch in einer Position zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger des Nutzers. Umgreift der Nutzer den Stockgriff 4 im Gebrauch mit seiner Hand, befindet sich das Verbindungselement 12 vorzugsweise in der in Fig. 4a dargestellten Sicherungsstellung. Zum Lösen der Verbindung zwischen der Handschlaufe 30 und dem Stockgriff 4 hat der Nutzer seine Hand lediglich entlang des Stockgriffs 4 bzw. dessen Längsachse L nach unten zu bewegen, so dass das Verbindungselement 12 bzw. ein Abschnitt desselben in die Freigabestellung bewegt wird. Nun kann der Nutzer durch seitliches Verschieben des Verbindungselements 12 selbiges aus der zweiten Öffnung 10 aus dem Stockgriff 4 entnehmen.
Es ist offensichtlich, dass auf diese Weise eine Verbindung zwischen der Handschlaufe 30 und dem Stockgriff 4 auf möglichst einfache und komfortable Art und Weise hergestellt und wieder gelöst werden kann, vor allem ohne komplizierte bzw. ergonomisch nachteilige Bewegungen seitens des Nutzers erforderlich zu machen. Ebenso sind so16 / 24 wohl zum Herstellen als auch zum Lösen der Verbindung nur geringe Kräfte erforderlich. Dennoch wird eine zuverlässige Verbindung zwischen Handschlaufe und Stockgriff gewährleistet.
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Claims (15)

  1. Patentansprüche
    1. Stockgriffanordnung (1) für Wanderstöcke, Trekkingstöcke, Nordic Walking Stöcke, Skistöcke, Langlaufstöcke und dergleichen, mit einem Stockgriff (4) und einer Handschlaufe (30), wobei die Handschlaufe (30) mit einem Verbindungselement (12) verbunden ist, das in einer Einschubrichtung (X) in den Stockgriff (4) einführbar ist und lösbar mit dem Stockgriff (4) in Eingriff steht, wobei das Verbindungselement (12) derart ausgebildet und in einer Gebrauchsstellung im Stockgriff (4) angeordnet ist, dass zumindest ein Abschnitt des Verbindungselements (12) zwischen einer Sicherungsstellung und einer Freigabestellung um eine Längsachse (D) des Verbindungselements (12) schwenkbar ist und das Verbindungselement (12) in der Freigabestellung in einer Entnahmerichtung (Y) verschiebbar und aus dem Stockgriff (4) entnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse (D) des Verbindungselements (12) in der Sicherungsstellung und in der Freigabestellung die gleiche Ausrichtung gegenüber dem Stockgriff (4) aufweist, wobei sich die Entnahmerichtung (Y) im Wesentlichen quer zur Einschubrichtung (X) erstreckt.
  2. 2. Stockgriffanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Einschubrichtung (X) und die Entnahmerichtung (Y) jeweils im Wesentlichen quer zu einer Längsachse (L) des Stockgriffs (4) erstrecken.
  3. 3. Stockgriffanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (12) in der Sicherungsstellung im Wesentlichen translatorisch festgelegt ist.
  4. 4. Stockgriffanordnung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die als Drehachse vorgesehene Längsachse (D) des Verbindungselements (12) parallel zur Entnahmerichtung (Y) ausgerichtet ist.
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  5. 5. Stockgriffanordnung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stockgriff (4) eine Haltevorrichtung (20) umfasst, die dazu eingerichtet ist, eine Haltekraft auf das Verbindungselement (12) auszuüben, wenn das Verbindungselement (12) in den Stockgriff (4) eingeführt ist.
  6. 6. Stockgriffanordnung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (20) das Verbindungselement (12) in Einschubrichtung (X) sichert, wenn das Verbindungselement (12) in den Stockgriff (4) eingeführt ist.
  7. 7. Stockgriffanordnung (1) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (20) mindestens ein Halteelement (22) aufweist, das mechanisch mit dem Verbindungselement (12) in Eingriff steht.
  8. 8. Stockgriffanordnung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (20) ein mit dem Halteelement (22) verbundenes elastisches Element (24) aufweist.
  9. 9. Stockgriffanordnung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (12) ein erstes Magnetelement (26) umfasst und die Haltevorrichtung (20) ein zweites Magnetelement (28) umfasst, das eine Anziehungskraft auf das erste Magnetelement (26) ausübt.
  10. 10. Stockgriffanordnung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stockgriff (4) mindestens ein Sicherungsmittel (18) umfasst, das das Verbindungselement (12) in der Sicherungsstellung in Entnahmerichtung (Y) im Wesentlichen festlegt, wobei das Sicherungsmittel (18) vorzugsweise als Vorsprung ausgebildet ist.
  11. 11. Stockgriffanordnung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (12) einen Abschnitt aufweist, der in der Sicherungsstellung an das mindestens eine Sicherungsmittel (18) angrenzt und in der Freigabestellung von dem mindestens einen Sicherungsmittel (18) freigegeben wird.
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  12. 12. Stockgriffanordnung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Stockgriffanordnung (1) eine erste Öffnung (8) zum Einführen des Verbindungselements (12) in Einschubrichtung (X) und eine zweite Öffnung (10) zum Entnehmen des Verbindungselements (12) in Entnahmerichtung (Y) aufweist, wobei sich das Sicherungsmittel (18) vorzugsweise teilweise in die zweite Öffnung (10) erstreckt.
  13. 13. Stockgriffanordnung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zweite Öffnung (10) in Entnahmerichtung (Y) durch den gesamten Stockgriff (4) erstreckt, sodass das Verbindungselement (12) in der Freigabestellung in und entgegen der Entnahmerichtung (Y) verschiebbar und aus dem Stockgriff (4) entnehmbar ist, wobei der Stockgriff (4) ein erstes und ein zweites Sicherungsmittel (18) umfasst, die das Verbindungselement (12) in der Sicherungsstellung in und entgegen der Entnahmerichtung (Y) festlegen.
  14. 14. Stockgriffanordnung (1) nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Öffnung (8) derart im Stockgriff (4) angeordnet ist, dass sich das Verbindungselement (12) während des Gebrauchs der Stockgriffanordnung (1) in der Sicherungsstellung befindet.
  15. 15. Stockgriffanordnung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Handschlaufe (30) derart mit dem Verbindungselement (12) verbunden ist, dass sie relativ zum Verbindungselement (12) verschiebbar ist oder dass sie relativ zum Verbindungselement (12) im Wesentlichen festgelegt ist.
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