DE202014009851U1 - Sperrbügelschloss, mit einem Sperrbügel - Google Patents
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- E05C17/12—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of a single rod
- E05C17/16—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of a single rod pivoted only at one end and having an elongated slot
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Abstract
Sperrbügelschloss, mit einem Sperrbügel (5), welcher endseitig an einem Schließblech (2) schwenkbar angelenkt ist und welcher endseitig eine Riegelbolzen-Eintrittsöffnung (8) ausbildet, wobei die Riegelbolzen-Eintrittsöffnung (8) in der eingeschwenkten Stellung in einer definierten Abstandslage zur Schliessblech-Randkante (19) liegt, wobei am Schließblech (2) eine Schräge (20) vorgesehen ist, auf welcher der Sperrbügel (5) zufolge der Kraftbeaufschlagung bei einer Einwärtsbewegung bis in eine Anschlagstellung entlanggleitet, gekennzeichnet durch, eine am Sperrbügel (5) angebrachte randoffene Ausnehmung (10), die sich bei eingeschwenktem Sperrbügel (5) an einem ortsfest am Schließblech (2) vorgesehenen Hinterschnitt parallel zur Schwenkachse des Sperrbügels (2) abstützt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Sperrbügelschloss, mit einem Sperrbügel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ein solches Sperrbügelschloss ist bereits bekannt. Die
DE 19655121 C1 offenbart ein solches Sperrbügelschloss. Bei dem gattungsgemäßen Schließblech ist eine Platte vorgesehen, welche am Türstock bzw. am Türrahmen befestigbar ist. Aus der Ebene der Platte kann ein einendig angelenkter Sperrbügel ausgeschwenkt werden. Der Sperrbügel besitzt an seinem freien Ende eine Öffnung, in welcher ein Riegelbolzen eines Türschlosses eintreten kann. Bei eingetretenem Riegelbolzen in die Riegelbolzen-Eintrittsöffnung kann die Tür bis zu einem Spalt geöffnet werden. Während der Öffnungsbewegung schwenkt der Sperrbügel aus und hält die Tür in der Spaltstellung, damit diese nicht weiter aufschwenken kann. Der Riegelbolzen schließt dabei senkrecht zu einer Flügelfalzfläche vor und benötigt zum Eintritt des Riegelbolzens in die Riegelbolzen-Eintrittsöffnung eine exakte Ausrichtung des Sperrbügels relativ zum Riegelbolzen. Um diese und um eine automatische selbstständige Rückkehr in diese Lage sicherzustellen, wenn es z. B. bei geöffnetem Flügel zu Erschütterungen kommt, ist vorgesehen, dass der Sperrbügel einen sich in Richtung des Riegelbolzens vorverlagerten Kopf aufweist, der sich beim Schließen des Flügels an einer V-förmigen Kontur der Platte abstützt. Die Kontur ist dabei so angeordnet, dass der Sperrbügel bedingt durch sein Eigengewicht in seine Ausrichtlage gleitet. - In eine ähnliche Richtung hinsichtlich der Funktionalität weist die
DE 3503466 A1 . - Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sperrbügelschloss bereitzustellen, welches einen einfachen Aufbau und ein funktionssicheres Zusammenwirken von Sperrbügel und Riegelbolzen sicherstellt.
- Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung, eine am Sperrbügel angebrachte randoffene Ausnehmung vor, die sich bei eingeschwenktem Sperrbügel an einem ortsfest am Schließblech vorgesehenen Hinterschnitt parallel zur Schwenkachse des Sperrbügels abstützt. Die randoffene Ausnehmung bildet eine Führungskulisse, die neben einer in Längsrichtung des Sperrbügels wirksamen Führung eine senkrecht zu dessen Ebene haltgewährenden Hinterschnitt hat. Dabei ist die Herstellung durch die einfache Formgebung als kostengünstiges Stanzbiegeteil vorteilhaft und bedarf eines nur geringen Materialaufwandes bei großer Festigkeit.
- Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Schließblech aus einer Grundplatte besteht, die den Sperrbügel lagert und die aus zwei aneinander angebrachten Platten besteht, wodurch sich herstellungstechnische Vereinfachung insbesondere der vereinfachten Bearbeitung ergeben.
- Dabei kann noch vorgesehen werden, dass die Sperrbügel-Achse in einer Kulisse geführt ist und die Kulisse durch zwei parallel zueinander verlaufende Kulissen unterschiedlicher Breite der Platten gebildet ist, wobei die rückseitig vorgesehene Kulisse größer als die der abdeckenden Platte ist. Auf diese Weise lässt sich erreichen, dass ein Pilzbolzen sowohl mit seinem Schaft als auch mit dem verbreiterten Kopf sicher geführt ist.
- Ein unerwünschtes Lösen des Sperrbolzens von dem Sperrbügel kann dadurch erreicht werden, dass der Riegelbolzen zumindest entlang des dem Sperrbügel in dessen Eintrittsöffnung zugeordneten Bundes einen rechteckigen Querschnitt aufweist und die Eintrittsöffnung eine bei maximaller Schwenklage vertikal verlaufenden Vorsprung aufweist, und die Eintrittsöffnung L-förmig ist.
- Weitere Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Zeichnungen. Es zeigt:
-
1 ein Sperrbügelschloss mit einem diesem zugeordneten Schließblech in einer Ansicht vom nicht eingezeichneten Flügel aus, -
2 eine teilweise geschnittene Ansicht des Sperrbügelschlosses nach1 in einer Ansicht entlang der Linie II-II in1 , -
3 ein Sperrbügelschloss nach1 und2 in einem Schnitt entlang der Linie III-III in2 , -
4 ein Sperrbügelschloss in einem Schnitt entlang der Linie IV-IV in5 mit einem diesem zugeordneten Schließblech in einer Ansicht von oben, in einer begrenzten Offen-Stellung des Flügels, -
5 ein Sperrbügelschloss nach4 in einer Ansicht vom nicht dargestellten Flügel aus, -
6 ein Sperrbügelschloss nach4 und5 in einem Schnitt entlang der Linie VI-VI in4 , -
7 ein Sperrbügelschloss mit einem diesem zugeordneten Schließblech in einer Ansicht von oben, in einer teilgeöffneten-Stellung des Flügels, -
8 ein Sperrbügelschloss nach7 in einer Ansicht vom nicht dargestellten Flügel aus, und -
9 ein Sperrbügelschloss nach7 und8 in einem Schnitt entlang der Linie IX-IX in7 , - Bei dem in den
1 ,2 und3 dargestellten Sperrschloss1 ist ein Schließblech2 und das flügelseitige Schloss3 mit dem Sperrbolzen4 erkennbar. Der Sperrbügel5 ist, wie in der3 sichtbar, endseitig am Schließblech2 schwenkbar an einem Niet6 angelenkt. An dem dem Anlenkpunkt gegenüberliegenden Ende7 bildet der Sperrbügel5 eine Riegelbolzen-Eintrittsöffnung8 aus. In der Darstellung nach den1 bis9 ist der Sperrbolzen4 des Sperrschlosses1 vorgeschlossen, so dass dieser mit einem Schaft9 in die Eintrittsöffnung8 eintritt. - In der
3 ist eine am Sperrbügel5 angebrachte randoffene Ausnehmung10 erkennbar. In die Ausnehmung10 greift bei eingeschwenktem Sperrbügel5 ein Pilzzapfen11 ein, dessen verjüngter Schaft am Rand der Ausnehmung10 anliegt, während der verbreiterte Kopf12 einen ortsfesten Hinterschnitt am Schließblech2 bildet, der den Sperrbügel5 in eine flächenparallele Lage am Schließblech2 durch Übergreifen festlegt. Der Sperrbügel5 ist dadurch parallel zu seiner Schwenkachse abgestützt. Es ist zudem erkennbar, dass die Ausnehmung10 in der dargestellten Bereitschaftsstellung den Pilzzapfen11 in einer Tasche13 aufnimmt, die durch einen teil-zylindrischen Ausnehmungsabschnitt gebildet wird, der den Schaft des Pilzbolzens11 auch in einem über die horizontale Tangente hinausgehenden Abschnitt übergreift. Aus den weiteren Figuren ist ersichtlich, dass der Pilzzapfen11 als Exzenterzapfen ausgebildet ist und dadurch eine Einstellbarkeit gewährleistet. - Wird der Flügel aus der in den
1 bis3 dargestellten Lage geöffnet, nimmt der in die Eintrittsöffnung8 eingreifende Sperrbolzen4 den Sperrbügel5 an dessen freiem Ende mit. Dabei ist dessen Sperrbügelachse14 , die durch den Niet6 gebildet wird, in einer Kulisse15 mitgeführt. Kommt es zu einer weiteren Öffnung des Flügels, gelangt der Niet6 schließlich an das obere Ende der Kulisse15 und der Sperrbolzen4 stößt an das distale Ende16 der Eintrittsöffnung8 . Dort bildet die Eintrittsöffnung einen verengten Bereich aus, indem der Sperrbolzen4 mit einem nur geringen Spiel aufgenommen ist und in Schließbewegungsrichtung17 durch einen Vorsprung18 gesperrt ist. Dies verhindert ein Zuschlagen des Flügels, die Stellung ist dadurch gesichert. - Aus der
3 und6 wird deutlich, dass die Riegelbolzen-Eintrittsöffnung8 in der eingeschwenkten Stellung in einer definierten Abstandslage zur Schließblech-Randkante19 liegt, um ein Zusammenwirken des Sperrbolzens4 mit dem Sperrbügel5 sicherzustellen. Dazu ist am Schließblech2 eine Schräge20 vorgesehen, auf welcher der Sperrbügel5 zufolge der Kraftbeaufschlagung bei einer Einwärtsbewegung bis in eine Anschlagstellung entlanggleitet. - Dies erfolgt mit einer rückseitig des Sperrbügels
5 angebrachten Kappe21 . Die Kappe21 bildet eine Randkante22 zum Zusammenwirken mit der Schräge20 . Dadurch rutscht der Sperrbügel5 in die in der3 dargestellte Lage, wobei nur sein Eigengewicht benötigt wird. - In Verbindung mit den
7 bis9 wird deutlich, dass bei einer langsamen Schließbewegung des Flügels der Schwenkbügel5 mit dem Niet6 in der Kulisse15 abwärtsrutscht. Ist ausgehend von einem Maximalausstellwinkel23 ein Winkel24 erreicht, kann der Sperrbolzen4 in der Eintrittsöffnung verdreht werden, so dass dieser die dem Vorsprung18 gegenüberliegende Kante25 passieren kann. Die Kante25 verengt im Maximalausstellwinkel23 den Durchgang des Sperrbolzens4 . - Aus der
2 ist noch ersichtlich, dass das Schließblech2 aus einer Grundplatte besteht, die den Sperrbügel5 lagert und die aus zwei aneinander angebrachten Platten26 ,27 besteht. Die Platten26 ,27 sind bezüglich der Befestigungsbohrungen28 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben kongruent geformt. Auch die Mittellinie der Kulisse15 verläuft übereinander. Allerdings ist die untere Kulisse15 der unteren Platte27 breiter ausgeführt, so dass eine hinterschnittene Nut entsteht. Der Niet6 , der die Sperrbügelachse14 bildet ist so in einer Kulisse geführt und kann als Pilzbolzen mit einem verbreiterten Kopf ausgebildet sein. Die Kopfhöhe ist dabei geringer als die Stärke der Platte27 , was einen Abstand des Kopfes von der Falzfläche, an der das Schließblech2 befestigt wird, sicherstellt und zur freien Verschiebbarkeit des Niets6 beiträgt. Dass die Kulisse15 durch zwei parallel zueinander verlaufende Kulissen unterschiedlicher Breite der Platten26 ,27 gebildet ist, bedingt auch eine bessere Führung des Niets6 , der sich auch an dem verbreiterten Kopf abstützen kann. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Sperrschloss
- 2
- Schließblech
- 3
- Schloss
- 4
- Sperrbolzen
- 5
- Sperrbügel
- 6
- Niet
- 7
- Ende
- 8
- Eintrittsöffnung
- 9
- Schaft
- 10
- Ausnehmung
- 11
- Pilzzapfen
- 12
- Kopf
- 13
- Tasche
- 14
- Sperrbügelachse
- 15
- Kulisse
- 16
- Ende
- 17
- Schließbewegungsrichtung
- 18
- Vorsprung
- 19
- Randkante
- 20
- Schräge
- 21
- Kappe
- 22
- Randkante
- 23
- Ausstellwinkel
- 24
- Winkel
- 25
- Kante
- 26
- Platte
- 27
- Platte
- 28
- Befestigungsbohrungen
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 19655121 C1 [0002]
- DE 3503466 A1 [0003]
Claims (4)
- Sperrbügelschloss, mit einem Sperrbügel (
5 ), welcher endseitig an einem Schließblech (2 ) schwenkbar angelenkt ist und welcher endseitig eine Riegelbolzen-Eintrittsöffnung (8 ) ausbildet, wobei die Riegelbolzen-Eintrittsöffnung (8 ) in der eingeschwenkten Stellung in einer definierten Abstandslage zur Schliessblech-Randkante (19 ) liegt, wobei am Schließblech (2 ) eine Schräge (20 ) vorgesehen ist, auf welcher der Sperrbügel (5 ) zufolge der Kraftbeaufschlagung bei einer Einwärtsbewegung bis in eine Anschlagstellung entlanggleitet, gekennzeichnet durch, eine am Sperrbügel (5 ) angebrachte randoffene Ausnehmung (10 ), die sich bei eingeschwenktem Sperrbügel (5 ) an einem ortsfest am Schließblech (2 ) vorgesehenen Hinterschnitt parallel zur Schwenkachse des Sperrbügels (2 ) abstützt. - Sperrbügelschloss, mit einem Sperrbügel (
5 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließblech (2 ) aus einer Grundplatte besteht, die den Sperrbügel (5 ) lagert und die aus zwei aneinander angebrachten Platten (26 ,27 ) besteht. - Sperrbügelschloss, mit einem Sperrbügel (
5 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrbügelachse (14 ) in einer Kulisse (15 ) geführt ist und die Kulisse (15 ) durch zwei parallel zueinander verlaufende Kulissen unterschiedlicher Breite der Platten (26 ,27 ) gebildet ist, wobei die rückseitig vorgesehene Kulisse größer als die der abdeckenden Platte (26 ) ist. - Sperrbügelschloss, mit einem Sperrbügel (
5 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelbolzen (4 ) zumindest entlang des dem Sperrbügel (5 ) in dessen Eintrittsöffnung (8 ) zugeordneten Schafts (9 ) einen rechteckigen Querschnitt aufweist und die Eintrittsöffnung (8 ) eine im maximallen Ausstellwinkel (23 ) vertikal verlaufenden Vorsprung aufweist, und die Eintrittsöffnung L-förmig ist.
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R163 | Identified publications notified | ||
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years | ||
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |