DE202014009708U1 - Gebläseunterstützte Gesichtsmaske - Google Patents

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Abstract

Gebläseunterstützte Gesichtsmaske bestehend aus • einer Maskenschale (1), • einem Visier (4), welches an der Maskenschale (1) angebracht ist, • und einer Dichtung (2), • wobei die Dichtung (2) aus einem schlauchförmigen Material besteht, welches nach innen, also zum Maskeninneren hin luftdurchlässig ist

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gesichtsmaske mit einer Zuluftzufuhr.
  • Heutzutage ist das Tragen von Schutzkleidung bei vielen unterschiedlichen Tätigkeiten unbedingt erforderlich, da Feinstaubpartikel, Asbestreste, Ausdünstungen von Lacken und Farben sowie ähnliche weitere Kontaminierungen des Bodens, der Luft, also allgemein des Raumes, in welchem die Tätigkeit verrichtet werden soll, zu erheblichen gesundheitlichen Risiken bzw. Schäden führen können. Insbesondere der Kopf des Trägers mit den empfindlichen Sinnesorganen, nämlich Augen, Mund, Nase und Ohren ist besonders schutzbedürftig. Die Schutzkleidung soll aber nicht nur den Arbeiter vor der Kontaminierung schützen, sondern sie soll auch weiterhin den Arbeitsablauf nicht unnötig behindern. Sie muss daher leicht, also nur von geringem Gewicht sein. Schutzkleidung wird zur Zeit schon in den folgenden Arbeitsbereichen eingesetzt:
    • – Gesundheitswesen, dort bevorzugt in den Laboratorien
    • – Pharmaindustrie
    • – Landwirtschaft
    • – Lebensmittelindustrie
    • – Zellstoff- und Papierindustrie
    • – Anstreichen, Tapezieren und Renovieren
    • – Chemischen Industrie
    • – Transportation
    • – Holzbe-, bzw. Holzverarbeitung
  • Ein besonders wichtiger Bestandteil der Schutzkleidung stellt die Gesichtsmaske dar. Sie schützt die meisten Sinnesorgane des Trägers. Daher sind Gesichtsmasken in der Arbeitswelt in vielen Bereichen unabdingbare Hilfs- und Schutzutensilien, die dem Arbeitenden die notwendige Sicherheit geben, so dass er sich frei von Ängsten und Ablenkungen seiner Tätigkeit widmen kann. Gesichtsmasken schützen insbesondere vor Schadstoff- und Geruchsbelästigungen gasförmiger Substanzen. Sie halten die direkte Berührung mit flüssigen Medien ab und bieten auch Schutz vor Splitter- und Festkörpereinwirkungen. Der grundsätzliche Aufbau solcher Masken ist ein Rahmen, an welchem ein Schirm angebracht ist, ein Polster, welches einerseits als Dichtung dient und außerdem den Träger vor zu großem Druck durch den Rahmen bewahrt und ein Befestigungsband, welches die Maske am Kopf des Trägers befestigt. Alle diese Komponenten müssen sorgfältig ausgewählt und aufeinander abgestimmt sein, damit die Dichtigkeit und der Tragekomfort der Maske optimal sind.
  • Die Dichtigkeit selbst wird als standarisiertes System EN12941 in drei Schutzklassen aufgeteilt, nämlich der TH1, TH2 und TH3. Diese bestimmen die Schutzwirkungen in Abhängigkeit von der nach innen gerichteten Leckage. Hierbei bedeutet TH1 eine maximal zulässige Innenleckage von 10%, TH2 eine maximal zulässige Innenleckage von 2% und TH3 eine maximal zulässige Innenleckage von 0,2%. Marktüblich ist heutzutage die Schutzklasse TH3.
  • Die Schutzklasse TH3 ist sehr schwer zu erreichen, insbesondere wenn der Träger einen Bart besitzt oder auf eine Brille angewiesen ist. Diese sorgen immer für erhebliche Undichtigkeiten zwischen der Maske und dem Gesicht des Trägers.
  • Liegen keine Kenntnisse über die Umgebungsverhältnisse vor, so dürfen die Träger keine Luft aus der Umgebung aufnehmen oder ausgeatmete Luft an die Umgebung abgeben. Es ist also nicht erlaubt, Filtergeräte zu verwenden. Die Mittel der Wahl sind Isoliergeräte, die eine eigene Luftversorgung, mit Zu- und Abluftreservoirs bereitstellen. Auch bei engen Räumen werden keine Filtergeräte verwendet, da durch den hohen Sauerstoffverbrauch ein Sauerstoffmangel entstehen kann, der für den jeweiligen Maskenträger gesundheitsschädliche Auswirkungen haben kann. Weiterhin entstehen hierbei auch sauerstoffverdrängende Gase, wie Kohlenmonoxid und Kohlendioxid. Es gilt die Bestimmung, dass Filtergeräte nur bei einem Sauerstoffgehalt von 18–23 Vol.% der Raumluft Verwendung finden dürfen.
  • Solche Isoliergeräte, also Vorrichtungen, die eine Luft- und Abluftversorgung gewährleisten, die unabhängig von der direkten Raumluft ist, haben auch den Vorteil, dass keine Filter verwendet werden müssen. Im Zweifelsfall sollten immer Kombinationsfilter, die sowohl gegen Partikel, als auch gegen Gase schützen benutzt werden. Viele dieser Filter bzw. Kombinationsfilter können nur einmal verwandt werden, so z. Bsp. Partikelfilter gegen radioaktive Stoffe, Mikroorganismen wie Viren, Bakterien, Pilze und deren Sporen. Dies bedeutet einen erheblichen Kostenfaktor bei der Verwendung der Schutzkleidung. Solche Systeme, die mit einer eigenständigen Zu- und Abluftversorgung ausgestattet sind, können also eine größtmögliche Sicherheit für den Träger gewährleisten. Der Stand der Technik kennt diese Systeme schon, wobei es sich hier um eine in die Gesichtsmaske eingearbeitete Atemvorrichtung handelt. Die Zuluft (zugeführte Luft) und die Abluft (abgeleitete Luft) werden über einen Schlauch in die Gesichtsmaske eingeleitet bzw. abgeführt. In einigen Fällen wird die Abluft auch anders aus der Maske heraustransportiert. Diese Masken haben aber den Nachteil, dass die Zuluft meist eine andere Temperatur als die Raumtemperatur aufweist. Dies führt zu einem Beschlagen des Maskenvisiers und hindert den Maskenträger an der freien Sicht. Weiterhin kann neben der Maske kein Schutzhelm getragen werden, falls die Maskensicherung und Schlauchein- bzw -ausgänge nicht am unteren Maskenteil angebracht sind. Bei einer ungünstigen Zuleitung der Luft kann diese sogar störend auf den Masketräger wirken, da sie ihm in die Augen oder Nase bläst. Der grundsätzliche Aufbau der Atemschutzmaske, der eben einen Rahmen als Träger des Gesichtsschildes darstellt, hat noch einen weiteren ganz erheblichen Nachteil, nämlich die Dicke und Klobigkeit des Rahmens. Dieser kann zudem aus mehreren Teilen bestehen, insbesondere wenn Zu- bzw. die Abluft durch das Rahmeninnere, also durch Leitungen und Kanäle, die sich innerhalb des Rahmens befinden, geleitet wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Gesichtsschild bereitzustellen, welches ein sehr dünnes starres Maskenträgerteil aufweist.
  • Das Maskenträgerteil also größtenteils, wenn nicht sogar vollständig, der Maskenrahmen soll in eine Maskenschale geändert werden.
  • Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße gebläseunterstützte Gesichtsmaske bestehend aus einer Maskenschale, einem Visier, welches an der Maskenschale angebracht ist und einer Dichtung gelöst, wobei die Dichtung aus einem schlauchförmigen Material besteht, welches nach innen, also zum Maskeninneren hin, luftdurchlässig ist oder gerichtete Öffnungen aufweist.
  • Wie schon weiter oben beschrieben, ist eine Maske oder ein solches Gesichtsschildsystem, welches über eine Luftzufuhr von außerhalb mit Luft versorgt wird, bislang grundsätzlich so aufgebaut, dass ein Rahmen, an welchem ein Schirm angebracht ist, mit einem Polster an seinen Rändern ausgekleidet ist, welches einerseits als Dichtung dient und außerdem den Träger vor zu großem Druck durch die Rahmenkanten bewahrt. Diese Dichtung sorgt nun dafür, dass keine kontaminierte Luft von außen in das Maskeninnere gelangen kann oder aber das keine vom Maskenträger ausgeatmete Luft oder die zugeführte Luft selbst aus dem Maskeninneren heraus gelangen kann. Dies ist bei sogenannten Reinräumen von sehr großer Bedeutung. Des Weiteren sorgt meist ein Befestigungsband dafür, dass die Maske am Kopf des Trägers bleibt. Alle diese Komponenten müssen sorgfältig ausgewählt und aufeinander abgestimmt sein, damit die Dichtigkeit und der Tragekomfort der Maske optimal sind, denn der Träger atmet die Luft innerhalb der Maske, also im Maskeninneren. Die Luft wird über ein Luftzufuhrsystem, meist mit Hilfe von Schläuchen in das Maskeninnere geblasen und dort kann die Luft durch Leitungen und Kanäle im Maskeninneren verteilt werden.
  • Die hier vorliegende Erfindung weist nun ein Dichtungssystem auf, welches zu großen Teilen aus einem schlauchförmigen Material besteht. Das schlauchförmige Material ist so an der Maskenschale angebracht, dass es im aufgeblasenen Zustand als Dichtung dient. Das schlauchförmige Material ist also an den Rändern der Maskenschale entlang angebracht. Nun wird dieses schlauchförmige Material mit einem Gas, in dem hier vorliegenden Fall mit Atemluft aufgeblasen. Das schlauchförmige Material wird aufgeblasen und kann sich möglicherweise sogar ausdehnen. So füllt es die Lücken zwischen dem Gesicht des jeweiligen Trägers und der Maskenschale aus. Die aufgepumpte Dichtung kann so Bereiche abdichten, die bei den herkömmlichen Dichtungen nur unzureichend oder gar nicht erreicht werden können. Hier ist besonders der Schläfenbereich bei Brillenträgern zu benennen. Die Dichtung umschmiegt diesen Bereich und so kann keine Luft ins Maskeninnere gelangen. Das schlauförmige Material, also große Teile der Dichtung, ist nun nach innen hin so ausgestaltet, dass es luftdurchlässig ist, wobei das Material mit Öffnungen oder Löchern versehen sein kann, die in das Maskeninnere gerichtet sind oder dass Material ist nach innen hin so großporig, dass die Luft entweichen kann. Die zugeführte Luft gelangt somit in das Maskeninnere und kann vom Träger geatmet werden. Hierbei ist es natürlich wichtig, dass durch die zuführte Luft ein genügend großer Druck auf das Dichtungsmaterial aufgebaut wird, dass es weiterhin als Dichtung fungiert. Je nach Anordnung der Löcher oder Anordnung des großporigen Material an der Dichtung kann die Luft nach ihrem Austreten aus der Dichtung in bestimmte Richtungen gelenkt werden und so optimal im Maskeninneren zirkulieren.
  • Die Zuluft, die der Träger des Gesichtschildes einatmet, wird durch meist einen Schlauch hergebracht und kann folgend durch einen Schlauchanschlussadapter, der an der Maskenschale angebracht ist in die schlauchförmige Dichtung eingebracht werden. Der Schlauchanschlussadapter ist ein Verbindungsmittel zwischen Zuluftschlauch und Dichtung. Die Luft tritt dann durch die in der Dichtung angebrachten Öffnungen aus. Der Schlauchanschlussadapter kann nun so eingerichtet sein, dass er die Zuluft so in die Dichtung einbringt, dass sie die optimale Zirkulation unterstützt. Anstelle eines Schlauchschlussadapters kann der Schlauch auf jede mögliche bekannte andere Art mit dem schlauchförmigen Dichtungsmaterial verbunden sein.
  • Die Maskenschale kann aus Polyethylen oder einem anderen stabilen, leichten und inerten Material bestehen. Das Schalenmaterial muss geeignet sein, den gesamten Gesichtsschild tragen und stabilisieren zu können. Es darf nicht zu schwer sein, damit der Maskenträger nicht zu sehr belastet wird. Das Material muss Bohrungen und Halteeinrichtungen aufnehmen können ohne an Stabilität zu verlieren.
  • Das schlauchförmige Dichtungsmaterial stellt nun das Leitungssystem dar, durch welchen die Zuluft geleitet wird. Die Zuluft dient als Atemluft und tritt aus den hierfür vorgesehenen Öffnungen oder großporigen Bereichen aus. Diese Öffnungen oder großporigen Bereiche können grundsätzlich überall an dem Leitungssystem, also in der Dichtung vorzufinden sein. Die Öffnungen befinden sich aber insbesondere an der Stirnfläche, Kinnfläche und den Seiten des Rahmens. Die Öffnungen entlassen die eingeleitete Atemluft natürlich in das Maskeninnere. Öffnungen, welche die Dichtung nach Außen hin durchbrechen sind nutzlos und schränken die Dichtigkeit der Maske erheblich ein. Das Dichtungsmaterial kann aus Textilstoff, Gummi, Silikon oder einem anderen luftundurchlässigen Material bestehen. Textilstoff ist aufgrund seiner elastischen Eigenschaften und seiner hohen Dichtigkeit meist das Mittel der Wahl, insbesondere, wenn eine hohe Schutzklasse, wie TH3 gewährleistet sein soll. Weiterhin ist es möglich, dass sich durch Dichtungsmaterial der Maskenrand besser an die Kopfform des Trägers anschmiegen kann. Dies erhöht wiederum die Dichtigkeit der Maske.
  • Die Maskenbänder können aus jeglichem belastbaren Material sein. Es muss nur elastisch genug sein, um den sicheren Halt der Maske am Kopf des Trägers, auch unter starker Belastung garantieren zu können. Der Komfort spielt auch hierbei eine große Rolle. Drückt nämlich der Rahmen der Maskenschale zu stark an das Gesicht des Trägers oder ist der Druck der Bänder am Kopf des Trägers zu groß, so wird dieser in seiner Aufmerksamkeit und damit auch in seiner Arbeitsqualität beeinträchtigt. Das Visier der Maske wird von dem Rahmen gehalten. Es besteht aus einem durchsichtigen Material, ist leicht und möglicherweise kratzfest. Je größer das Visier der Maske ist, desto größer ist der Sichtbereich des Trägers. Hier sind Spezialgläser, Kunststoffe, wie durchsichtiges Polycarbonat gängig. Die Verbindungsstelle zwischen dem Maskenrahmen und dem Visier sollte möglichst Luftdicht sein. Hier gilt, wie auch bei der Berührungskante Kopf/Maskenrahmen, es sollte möglichst wenig Fremdkörper, insbesondere Gase in das Maskeninnere gelangen können.
  • In einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist diese dadurch gekennzeichnet, dass das schlauchförmige Material, aus welchem die Dichtung besteht durch einen Stent stabilisiert wird. Ein Stent ist ein Mittel, welches in Hohlvorrichtungen eingebracht wird, um diese zu stabilisieren. Es handelt sich normalerweise um ein kleines Gittergerüst in Röhrchenform. Diese aus der Medizin allseits bekannte Technik sorgt in diesem Fall dafür, dass die Dichtung auch in einem nichtaufgeblasenen Zustand seine Röhrenform behält und so bei einem Einsatz problemlos mit Luft und aufgeblasen werden kann. Der Weiteren sorgt der Stent für eine gewisse Grundstabilität und unterstützt die Dichtungsfunktion z. Bsp. durch Dämpfung im Stirnbereich. Der Stent und der Druck, der durch die Zuluft im Dichtungssystem aufgebaut wird stabilisieren das Dichtungssystem. Ohne die unterstützende Funktion des Stents müsste ein zu großer Druck allein durch die Zuluft aufgebaut werden. Dieser läge dann im Bereich von mehreren Bar. Bei Zuhilfenahme eines Stents genügt ein Luftdruck vom einigen mbar, um die schlauchförmige Dichtung aufzublasen und die Zuluft genügend schnell ins Maskeninnere zu blasen.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung besteht das Dichtungsmaterial zum größten Teil aus Gummi und/oder einem textilen Material. Ein solches Material kann problemlos in einer schlauchförmigen Ausgestaltung hergestellt werden, durch welche die Luft dann geleitetet wird. Des Weiteren wird dieses Material bei dem Durchleiten Luft aufgepumt und es kann sogar so ausgestaltet vorliegen, dass es sich ausdehnt und so auch schwer abzudichtende Stellen und Lücken an den jeweiligen Schnittstellen und Berührungsflächen zwischen Maske und Gesicht des Trägers ausfüllt und so abdichtet. Hier sind besonders der Schläfenbereich zu nennen, der ja meist ein wenig hinter dem Wangenknochen abfällt und bei einer zu starren Maskengerüst nicht an der Schläfe anliegt.
  • In einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die in der Dichtung vorliegenden Öffnungen in Form, und in Größe, Dichtung eine Lücke zwischen Gesicht und Dichtung entstehen lässt. Durch diese Lücke kann dann die Luft nach Außen entweichen. sowie deren Anordnung auf der Dichtung so eingerichtet, dass die eingeleitete Luft den Träger nicht behindert und das Maskenvisier nicht beschlägt. Die Ausgestaltung der Lochform und deren Größe bestimmt die ausgeblasene Luftmenge und kann so auch die Richtung des Luftstromes in dem Maskeninneren beeinflussen. Die Ausströmrichtung der Luft ist von der Öffnungs- bzw. Lochform abhängig. Eine kreisförmige Öffnung sorgt für einen gerade gerichteten Luftstrom, während eine langlochförmige Öffnung den Luftstrom fächerförmig in das Maskeninnere leitet. Eine tropfenförmige ausgestaltete Öffnung wiederum liefert einen in sich ungleichmäßig starken Luftstrom. Auch die Positionierung der Öffnungen spielen eine gewichtige Rolle bei der Belüftung des Maskeninneren. So sind Öffnungen, die den Luftstrom auf die Augen des Maskenträger richten nicht ratsam, da dies zu Sichtbehinderungen aufgrund häufigen Zwinkerns und auch gesundheitlichen Problemen z. Bsp zu einer Augenentzündung führen kann. Ebenso sollte Stärke und Richtung der eingeleiteten Luft nicht zu einem Beschlagen des Maskenvisiers beitragen, sondern eher ein solches Beschlagen verhindern.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist diese so ausgestaltet, dass an dem Maskenrahmen Pins zur Aufnahme des Visiers angebracht sind, an welchem sich korrespondierende Löcher befinden. Die Eigenspannung des Maskenrahmens bestimmt die Abstände dieser Pins zueinander, so dass durch ein Spreizen des Maskenrahmens der Abstand der Pins verändert und das Visier ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen auf-. bzw. abgesteckt werden kann.
  • Die folgenden nicht einschränkend zu verstehenden Figuren zeigen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • 1 zeigt eine schematische Zeichnung der Gesichtsmaske.
  • 2 zeigt Teile der Dichtung.
  • 3 zeigt eine schematische Zeichnung der Gesichtsmaske und Detailzeichnung Bandanbringung
  • 4 zeigt die Visierhalterung
  • 5 zeigt die Erfindung mit Zuluftschlauch und seiner Verbindung an die Maskenschale
  • 6 Detailzeichnung Zuluftschlauch und Anbringung
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Maskenschale
    2
    schlauchförmige Dichtung
    3
    Halteband
    4
    Visier
    5
    Zuluftschlauch
    6
    Stent
    7
    Zuluft
    8
    Bandanbringung
  • 1 zeigt eine schematische Zeichnung der Gesichtsmaske, wobei hier deutlich das Visier 4 zu erkennen ist, das von der Maskenschale 1 gehalten wird. Auch die Haltebänder 3 und ihre Funktion sind genau zu sehen. Die Maskeschale 1 selbst ist vom Materialaufbau her sehr dünn und leicht ausgestaltet. So ist ein hoher Tragekomfort gewährleistet. Der Maskenträger kann ohne jegliche Behinderung seinen Kopf in jedwede Richtung drehen. Die große Visierfläche sorgt nun dafür dass, sein Sichtfeld nicht eingeschränkt ist.
  • 2 zeigt Teile der schlauchförmigen Dichtung 2, die in der Maskenschale 1 eingefasst ist. Die Dichtung 2 besteht in dieser Figur aus einem schlauchförmigen Material, das nur im Querschnitt zu sehen ist und welches nach innen, also zum Maskeninneren hin, luftdurchlässig ist oder gerichtete Öffnungen aufweist. Das schlauchförmige Material ist so an der Maskenschale 1 angebracht, dass es im aufgeblasenen Zustand als Dichtung 2 dient. Die Anbringung des Dichtungsmaterials an der Maskenschale 1 kann mit Klebstoff, anderen Haltemitteln oder auch rein mechanisch hergestellt sein. Eine solche mechanische Anbringung kann durch einen Einklemmmechanismus bewerkstelligt sein. Das schlauchförmige Material ist also an den Rändern der Maskenschale 1 entlang angebracht. Nun wird dieses schlauchförmige Material mit Atemluft (Zuluft) aufgeblasen. Das schlauchförmige Dichtungsmaterial 2 wird aufgeblasen und kann sich möglicherweise sogar ausdehnen. So füllt es die Lücken zwischen dem Gesicht des jeweiligen Trägers und der Maskenschale 1 aus. Die aufgepumpte Dichtung 2 kann so Bereiche abdichten, die bei den herkömmlichen Dichtungen nur unzureichend oder gar nicht abgedichtet werden können. Hier ist besonders der Schläfenbereich bei Brillenträgern zu benennen. In der 2 kann man deutlich sehen, dass die Dichtung 2 den Stirn- und Kinnbereich umschmiegt. Das schlauförmige Material, also große Teile der Dichtung 2, ist nun nach innen hin so ausgestaltet, dass es luftdurchlässig ist, wobei das Material mit Öffnungen oder Löchern versehen sein kann, die in das Maskeninnere gerichtet sind oder dass Material ist nach innen hin so großporig, dass die Luft entweichen kann. Das Dichtungsmaterial kann aus Textilstoff, Gummi, Silikon oder einem anderen luftundurchlässigen Material bestehen. Textilstoff ist aufgrund seiner elastischen Eigenschaften und seiner hohen Dichtigkeit meist das Mittel der Wahl, insbesondere, wenn eine hohe Schutzklasse, wie TH3 gewährleistet sein soll. Weiterhin ist es möglich, dass sich durch Dichtungsmaterial der Maskenrand besser an die Kopfform des Trägers anschmiegen kann. Dies erhöht wiederum die Dichtigkeit der Maske. Innerhalb des schlauchförmigen Dichtungsmaterials befindet sich der Stent 6, der den Schlauch stabilisieren soll. Der Stent 6 kann ein Gittergerüst in Röhrchenform sein. Zusätzlich zu seiner stabilisierenden Funktion unterstützt er durch seine Elastizität die Dichtungseigenschaften des schlauchförmigen Materials. Innerhalb der Dichtung 2 und innerhalb des Gittergerüstes des Stents 6 befindet sich die Zuluft, die durch die vorgesehenen Öffnungen ausströmen kann.
  • Die 3 zeigt eine schematische Zeichnung der Gesichtsmaske und eine Detailzeichnung der Bandanbringung. In dieser Figur wird neben den bekannten Elementen noch die Anbringung des Haltebandes 3 gezeigt. Das Anbringmittel ist beweglich an der Maskenschale befestigt kann so dafür Sorge tragen, dass die Haltebänder sorgfältig um den Kopf herumgeführt werden können. Dies verhindert ein Verrutschen der Maske.
  • Die 4 zeigt die Visierhalterung, die mit Hilfe einer Spannvorrichtung an der Maskenschale hält. Man kann in der unteren Detailzeichnung deutlich diese Ausgestaltung, erkennen, nämlich dass an dem Maskenrahmen 1 Pins zur Aufnahme des Visiers 4 angebracht sind. Das Visier 4 verfügt über hierzu korrespondierenden Löchern, in welche sich die Pins einpassen können. Die Eigenspannung des Maskenrahmens bestimmt die Abstände dieser Pins zueinander, so dass durch ein Spreizen des Maskenrahmens der Abstand der Pins verändert und das Visier 4 ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen auf-. bzw. abgesteckt werden kann.
  • In den 5 und 6 wird eine Ausgestaltungsform des Zuluftschlauches und seiner Verbindung an die Maskenschale gezeigt.
  • Es hat sich in einer Versuchreihe gezeigt, dass eine Zuluftschlauch, welcher oval geformt ist die Zuluft ohne Behinderung in die schlauchförmige Dichtung 2 blasen kann, aber durch seine Form für den Maskenträger angenehmer ist, da der schmale Maskenrahmen nun nicht durch einen überstehenden Zuluftschlauchanschluß wieder in seiner Dicke verbreitert wird. Die ovale Ausgestaltung des Schlauches kann den Radius der Zuluftschlauches halbieren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • EN12941 [0004]

Claims (7)

  1. Gebläseunterstützte Gesichtsmaske bestehend aus • einer Maskenschale (1), • einem Visier (4), welches an der Maskenschale (1) angebracht ist, • und einer Dichtung (2), • wobei die Dichtung (2) aus einem schlauchförmigen Material besteht, welches nach innen, also zum Maskeninneren hin luftdurchlässig ist
  2. Gebläseunterstützte Gesichtsmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftdurchlässigkeit des Dichtungsmaterials (Dichtung (2)) durch nach innen gerichtete Löcher hergestellt wird.
  3. Gebläseunterstützte Gesichtsmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftdurchlässigkeit durch großporiges Material hergestellt wird.
  4. Gebläseunterstützte Gesichtsmaske nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das schlauchförmige Material, aus welchem die Dichtung besteht durch einen Stent (6) stabilisiert wird.
  5. Gebläseunterstützte Gesichtsmaske nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsmaterial zum größten Teil aus Gummi und/oder einem textilen Material besteht.
  6. Gebläseunterstützte Gesichtsmaske nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Form, und Größe, sowie die Anordnung der Öffnungen auf der Dichtung so eingerichtet ist, dass die eingeleitete Luft den Träger nicht behindert und das Maskenvisier nicht beschlägt.
  7. Gebläseunterstützte Gesichtsmaske nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Visier ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen gewechselt werden kann.
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RU2750496C1 (ru) * 2021-02-12 2021-06-28 Владимир Викторович Михайлов Защитная маска для лица
CN113426041A (zh) * 2021-05-26 2021-09-24 申俊勇 一种集散热与防疫一体的医疗防疫式头戴装置
DE102021003320A1 (de) 2021-06-29 2022-12-29 Theodoros Papadopoulos Atemmaske mit der, durch ihre technischen Eigenschaften und einer besonderen Atemtechnik, das Beschlagen des Sichtglases vermieden wird, Atemluft aus einem "sauberen" Bereich transportiert werden kann, und keine Stoffe der Aussenwelt in den Atemkreislauf des Individuums gelangen können

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DE102021003320A1 (de) 2021-06-29 2022-12-29 Theodoros Papadopoulos Atemmaske mit der, durch ihre technischen Eigenschaften und einer besonderen Atemtechnik, das Beschlagen des Sichtglases vermieden wird, Atemluft aus einem "sauberen" Bereich transportiert werden kann, und keine Stoffe der Aussenwelt in den Atemkreislauf des Individuums gelangen können
DE102021003320B4 (de) 2021-06-29 2023-06-15 Theodoros Papadopoulos Atemmaske mit der, durch ihre technischen Eigenschaften und einer besonderen Atemtechnik, das Beschlagen des Sichtglases vermieden wird, Atemluft aus einem "sauberen" Bereich transportiert werden kann, und keine Stoffe der Aussenwelt in den Atemkreislauf des Individuums gelangen können

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