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Die Erfindung bezieht sich auf eine Platte für einen Hufbeschlag, insbesondere für einen Hufbeschlag mit einem Hufeisen.
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Durch die Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2004 002 076 U1 ist es bekannt, Hufbeschläge mit einer Abdeckung aus Kunststoff, Leder oder Metall zu versehen. Diese Abdeckungen werden z. B. dann angebracht, wenn die Hufsohle druckempfindlich oder verletzt ist oder wenn eine den Huf unterstützende Polsterung notwendig ist. Auch gegen die Aufstollung von Schnee werden solche Abdeckungen eingesetzt. Diese können beim Aufnageln des Hufbeschlags zwischen diesem und dem Huf mit aufgenagelt werden. Die genannte Schrift sieht hingegen kein übliches Hufeisen vor, sondern einen speziellen Hufbeschlag, der einen abnehmbaren Deckel aufweist. Daher geht die Erfindung von dieser Schrift aus.
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Hufe, z. B. von Pferden, können von sehr unterschiedlichen Krankheiten befallen sein, wie z. B. durch die vorgenannte Schrift oder bei Wikipedia unter dem Stichwort ”Huferkrankungen” bekannt ist. Zur Behandlung einer solchen Krankheit muss zumindest der erkrankte Teil des Hufs, z. B. der Strahl oder die Sohle oder ein Teil davon, zugänglich sein. Daher wird in der Praxis auch schon vorgesehen, zwar im wesentlichen die gesamte Huffläche gleichzeitig mit dem Hufbeschlag mit einer Platte abzudecken, jedoch in der Platte im Bereich der Behandlungsstelle eine Öffnung vorzusehen, die von einem Deckel lösbar verschlossen ist. Die Behandlungsstelle kann dann durch wiederholtes Ab- und Wiederaufschrauben des Deckels versorgt werden.
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Die Platte wird, versehen mit dem die Öffnung abdeckenden Deckel, zusammen mit dem Hufeisen oder dergleichen, also in einem Arbeitsgang, auf den Huf aufgenagelt. Zum Befestigen des Deckels mittels Schrauben sind in der genannten Schrift zur Aufnahme der Schrauben bestimmte Befestigungslöcher sowohl in der Platte als auch im Deckel entweder schon vorgegeben oder nachträglich gebohrt worden.
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Die Montage und Demontage des Deckels ist sowohl in der genannten Schrift, ohne Platte, aber mit speziellem Hufbeschlag, als auch in der tatsächlichen Praxis, mit Platte, umständlich und unsicher. Denn die Befestigungslöcher müssen nicht nur im Deckel, sondern auch in der Platte bzw. im speziellen Hufbeschlag vorgebohrt werden. Zudem ist die Verschraubung einer Vielzahl von Beanspruchungen ausgesetzt, bedingt durch die vielfältigen äußeren Einwirkungen auf den Huf, wie z. B. starke Stoßbelastungen, Temperaturunterschiede, Wasser durch Regen, Eis und Schnee, oder sogar Salzwasser oder Gülle.
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Ausgehend von den vorstehend geschilderten Gegebenheiten liegt der Erfindung das Bestreben zu Grunde, eine Platte für eine Anordnung der genannten Art zu schaffen, die schnell und sicher in der Montage und Demontage ist und darüber hinaus äußeren Einflüssen, welcher Art auch immer, sicher und langfristig standzuhalten vermag.
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Hierzu schlägt die Erfindung eine Platte für einen Hufbeschlag vor, die gekennzeichnet ist durch die Ausbildung als Verbundplatte, bestehend aus zumindest zwei zumindest in der Härte und/oder Festigkeit unterschiedlichen Schichten. Die Verbundplatte ist in vieler Hinsicht hoch belastbar und stellt für die Befestigungsschrauben des Deckels, genauer: für deren Gewinde, zumindest zwei unterschiedliche Schichten zu Verfügung. Die festere oder härtere Schicht dient als äußere Schicht, die dem Deckel zugewandt und den Umwelteinflüssen ausgesetzt ist. Die weniger feste oder weichere Schicht dient als innere Schicht. Beide Schichten können so aufeinander abgestimmt werden, dass ein Vorbohren für das Gewinde der Schrauben entfällt. Das Verschrauben des Deckels mit der Platte kann also sehr schnell und einfach erfolgen, und zwar sogar mit einfachen Schrauben, die sich selbst ihre Bohrung mit Gewinde schaffen, wie dies z. B. Schrauben für Holz- oder Kunststoffverbindungen tun. Gleichzeitig verkrallt sich das Schraubengewinde nicht nur in die festere bzw. härtere Schicht, die ja von ihr durchbohrt wird, sondern auch in die weniger feste oder weichere Schicht, die hier sozusagen als zusätzliche, quasi ”elastischer” Sicherung für die Schraube wirkt, so dass die Schraubverbindung den genannten äußeren Belastungen langfristig und sicher standhält.
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Die hier verwendeten Begriffe ”fest” und ”hart” bzw. ”weich” sind allgemein zu verstehen: Es kommt bei der Erfindung lediglich darauf an, dass hier bezüglich dieser Eigenschaften unterschiedliche Materialien verwendet werden, um die genannten Vorteile zu erzielen. Es kann sich bei den beiden Schichten sogar um ”gleichartiges” Material handeln, z. B. um Hartmetall und Weichmetall oder um Hartkunststoff und Weichkunststoff.
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So kann die Platte insbesondere gekennzeichnet sein durch zumindest eine Metallschicht und/oder durch eine Nichtmetallschicht, wie etwa Kunststoff.
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Eine Weiterbildung der Erfindung, welche die genannten Vorteile weiter verstärkt, sieht vor, dass die Platte als Verbundplatte aus zumindest drei Schichten ausgebildet ist. Durch den quasi Sandwich-Aufbau wird die Platte insbesondere stabiler und höher belastbar, und die Gewinde der Schrauben finden zumindest eine weitere Schicht zum Verkrallen und Sichern.
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Bei einer Ausbildung aus drei Schichten ist folglich die mittlere Schicht weicher und/oder weniger fest als zumindest eine der beiden äußeren Schichten. Das heißt, die beiden äußeren Schichten können gleich oder identisch oder verschieden sein.
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Somit kann bei der Erfindung z. B. vorgesehen sein, dass die mittlere Schicht aus einem Kunststoff und zumindest eine der beiden äußeren Schichten aus einem Metall bestehen. Im Rahmen der Erfindung kann jedoch für die Platte auch insgesamt nur Metall – unterschiedlicher Art – oder nur Kunststoff – unterschiedlicher Art – verwendet sein.
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Bei der Verwendung von Metall schlägt die Erfindung vorzugsweise vor, dass eine der oder beide äußeren Schichten aus einem Leichtmetall, wie etwa einer Legierung mit dem Hauptbestandteil Aluminium oder Magnesium, besteht bzw. bestehen. Solche Platten halten das Gewicht des Hufbeschlags insgesamt sehr niedrig. Bei besonderen Anforderungen, insbesondere mechanischer Art, können auch andere Metalle, wie z. B. Titan, Stahl oder Edelstahl verwendet sein.
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Bei der Verwendung von Kunststoffen, von denen eine Reihe in Betracht kommen kann, und zwar für alle Schichten, schlägt die Erfindung vorzugsweise vor, dass die weichere bzw. gegebenenfalls mittlere Schicht aus einem Polyethylen besteht.
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Die Außenseiten den Platte können – zumindest vor der Bearbeitung der Platte – insbesondere zum Schutz eine Lackierung und/oder eine abziehbare Folie aufweisen,
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Die Platte nach der Erfindung kann insbesondere schon vor ihrer Anpassung als Teil des Hufbeschlags vorgefertigt sein, wobei die Platte eine Öffnung aufweist, die Öffnung durch einen Deckel verschlossen ist und als Verschlussglieder Schrauben dienen. Die Schrauben können zunächst mit ihren Schäften und/ oder oberen Gewindegängen sich vorzugsweise mit Spiel durch Öffnungen im Deckel erstrecken, während ihre Gewindegänge unmittelbar mit der Platte verschraubt sind, wobei die Gewinde die Platte mit ihren Enden ganz durchdringen können.
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Hier werden die Vorteile der Erfindung besonders deutlich: Es kann eine Reihe von unterschiedlichen Platten mit unterschiedlichen Öffnungen auf Lager gehalten werden. Der Hufschmied sucht sich die für den jeweilig vorliegenden Behandlungsfall geeignete und mit Deckel versehene Platte aus und stellt nach der Behandlung des Hufes den Hufbeschlag aus Platte und insbesondere Hufeisen fertig. Soll der Huf später behandelt werden, so kann der Deckel schnell und einfach, z. B. mittels einer Ratsche oder eines Akkuschraubers, entfernt, der Huf versorgt und der Deckel wieder aufgeschraubt werden.
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Wenn im speziellen Fall ein häufiges, wiederholtes Auf- und Zuschrauben des Deckels erforderlich ist, dann sieht die Erfindung vor, dass der Deckel mehr vorgefertigte und durchgehende Öffnungen hat, als für eine stabile Befestigung durch die Schrauben an sich erforderlich sind. Ist ein vom Schraubgewinde erzeugte Gewindegang in der Platte – trotz Schichtaufbaus – ”ausgeleiert”, also mit Spiel behaftet, dann kann an einer benachbarten Stelle, unter einer anderen Öffnung des Deckels, durch die Schraube ein neuer Gewindegang geschaffen werden, der dann für eine neue und damit sichere, spielfreie Verbindung der Schraube mit der Platte sorgt.
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Aus diesem Grunde kann die Erfindung vorsehen, dass im Deckel zumindest etwa doppelt so viele Öffnungen vorhanden sind, als Schrauben vorgesehen sind.
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Nicht zwingend, aber möglich ist, dass der Deckel den selben Schichtaufbau hat wie die Platte.
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Andererseits kann, z. B. aus Kostengründen, vorgesehen sein, dass der Deckel aus einem einzigen festen und/oder harten Material besteht, insbesondere aus dem selben Werkstoff wie die Schicht bzw. Schichten aus dem festeren und/oder härterem Werkstoff der Platte. So kann z. B. auch vermieden werden, dass durch Deckel und Platte ein galvanisches Element entsteht.
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Die Erfindung sieht insbesondere vor, dass der Umriß der Platte dem geschlossenen Umriss eines Hufbeschlags/Hufeisens angepasst ist bzw. wird.
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Die Öffnung oder Ausnehmung der Platte kann, wie oben schon angedeutet, im Rahmen der Erfindung eine ganz unterschiedliche, nämlich dem jeweiligen Zweck angepasste Form aufweisen. insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Öffnung im Querschnitt zumindest annähernd als geschlossene Kreis-, Oval- oder als abgerundete Dreieck-, Rechteck- oder Trapezfläche ausgebildet und von einem entsprechend geformten und größeren Deckel verschlossen ist.
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Speziell zur Behandlung von Hufkrebs, Strahlfäule, Abzess oder Nageltritt im Strahlbereich des Hufes, oder in ähnlichen Fällen, sieht die Erfindung vor, dass die Öffnung als nach außen offener V-Ausschnitt ausgebildet, am Rande und zwischen den Enden des Hufbeschlags/Hufeisens angeordnet und von einem entsprechend geformten und größeren Deckel verschlossen ist. Durch diese Ausbildung ist speziell der Strahl des Hufes sehr gut zugänglich für eine andauernde Behandlung.
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Wie oben schon ausgeführt, bevorzugt die Erfindung eine Befestigung des Deckels mit der Platte mittels Schrauben, und zwar Schrauben, die sich Ihre Bohrung und ihr Gewinde selbst herstellen, wie dies etwa Holzschrauben, sog. Schnellbauschrauben Blechschrauben oder dergleichen tun. Eine solche Schraube wird hier in der Regel mit Spiel durch eine entsprechende Öffnung (Bohrung) des Deckels geführt und mit ihrem zumindest am Ende zugespitzten Gewindegang in die Schichten der Verbundplatte eingeschraubt. Die Länge der Schraube wird der jeweiligen Dicke der Platte und des Deckels so angepasst, dass nach dem Einschrauben das Gewindeende nur geringfügig aus der Platte wieder austritt. Die Verbundplatte kann im Rahmen des Fachkönnens so ausgebildet sein, dass die Blechschraube oder dergleichen ohne jegliches Vorbohren in den Schichten der Verbundplatte verschraubt werden kann. Der Schraubenkopf drückt dann den Deckel fest auf die Oberseite der Verbundplatte: Eine dauerhafte und insbesondere gegen vielfältige äußere Einflüsse widerstandsfähige Verschraubung ist erzielt, jedoch gleichzeitig eine schnelle wiederholte Demontage und erneute Montage des Deckels sichergestellt.
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Bei der näher beschriebenen Montageart mittels üblicher Blechschrauben oder dergleichen können verschiedene Formen von Schraubenköpfen verwendet werden: Erstens kann die Unterseite des Schraubenkopfes eben, wie die Deckeloberseite, verlaufen. Zweitens kann der Schraubenkopf auch als Senkkopf oder Linsenkopf ausgebildet sein, insbesondere bei relativ dicker Verbundplatte. Drittens kann das Getriebe des Schraubenkopfes sehr unterschiedliche Formen haben. Zum Einsatz von Handratschenschraubendrehern oder elektromechanischen Schraubern, kann z. B. ein Außen- oder Innenvielkant unterschiedlicher DIN-Ausprägung verwendet werden. Wobei aus wirtschaftlichen Gründen wohl eine sehr weit verbreitete sogenannte Kreuzschlitzform zu bevorzugen ist, bei der – z. B. insbesondere bei einem Akkuschrauber – ein üblicher Biteinsatz Verwendung finden kann. Soll hingegen ein unbefugtes Lösen der Verschraubung verhindert oder zumindest doch erschwert werden, so kann eine besondere, außergewöhnliche Form des Getriebes gewählt werden.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nun näher beschrieben werden.
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1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel mit einem Hufbeschlag aus einem Hufeisen und einer erfindungsgemäßen, von einem Deckel verschlossen Platte.
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2 zeigt den Schnitt II-II in 1, in größerem Maßstab.
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3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem Hufbeschlag aus einem Hufeisen und einer anderen von einem Deckel verschlossenen Platte.
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4 zeigt den Schnitt IV-IV in 3, in größerem Maßstab.
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In 1 ist die Draufsicht auf einen Hufbeschlag 1 dargestellt, der aus einem schematisch dargestellten Hufeisen 2 und einer rechteckigen Platte 3 besteht. Die Platte 3 ist strichpunktiert, da im vorgefertigten Zustand dargestellt. Nicht sichtbar ist der Huf, auf dem der gesamte Hufbeschlag 1 mittels angedeuteter Nägel 4 befestigt wird.
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Die Platte 3 weist eine etwa mittige kreisförmige Öffnung 5 auf, die von einem größeren, ebenfalls kreisförmigen Deckel 6 völlig abgedeckt ist. Der Deckel 6 weist zwölf Öffnungen 7 in Form von Bohrungen auf, die auf einer Kreislinie im Bereich der Überdeckung 8 liegen.
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Vier der zwölf Öffnungen 7 werden von Schrauben 9 aus (Edel-)Stahl durchdrungen. Die Schrauben 9 sind als sog. Blechschrauben oder Schnellbauschrauben geformt und erstrecken sich zunächst mit Spiel durch die Öffnungen 7, hier jeweils abgedeckt durch die Schraubenköpfe, die zum Verdrehen der Schrauben 9 mit einem Kreuzschlitz versehen sind. Das eigentliche Gewinde der Schrauben 9 ist im Bereich der Überdeckung 8 in die Platte 3 eingeschraubt (nicht sichtbar), wobei die Platte 3 nach dem völligen Einschrauben zwar ganz vom Gewinde durchdrungen ist, die Spitze des Gewindes jedoch nur geringfügig wieder aus der Platte 3 austritt. Die vier Schrauben 9 drücken somit den Deckel 6 im Bereich der Überdeckung 8 fest gegen die Platte 3.
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Die Überdeckung 8 ist abschnittsweise im Schnitt II-II dargestellt. In 2 ist ersichtlich, dass der Deckel 6 aus einem Aluminium besteht, während die Platte 3 mehrschichtig als Verbundplatte ausgebildet ist und folgenden Aufbau hat: Eine relativ dicke, innere Schicht 10 aus einem Polyethylen, zwei benachbarte, dünnere Schichten 11 und 12 aus einem Aluminium, zwei weitere Schichten 13 und 14 aus einem Lack und zwei äußere Schichten 15 und 16 aus einer Schutzfolie.
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Die Platte 3 besteht aus einem handelsüblichen Platte mit einer Dicke von etwa 3 bis 5 Millimeter, welche die Schichten 13 bis 16 schon von Hause aus umfasst. Diese dienen zum Schutz der inneren Schichten 10 bis 12 vor der Verarbeitung und können jedoch grundsätzlich, zumindest zum Teil, gegebenenfalls auch weggelassen werden. Die Dicke des Deckels 6 und der einzelnen Schichten 10 bis 12 sind vom Hufschmied dem jeweiligen Einsatzfall anzupassen und können hier etwa folgende Dicken haben: 6 = 3 bis 5 mm, 10 = 2 bis 3 mm, 11 und 12 = 0,3 bis 0,5 mm.
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In 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Gleiche Bauteile bzw. Merkmale sind mit gleichem Bezugszeichen, jedoch mit einem Index versehen, so dass diesbezüglich zumindest teilweise eine erneute Beschreibung entfallen kann.
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3 zeigt einen Hufbeschlag 1 der aus einem schematisch dargestellten Hufeisen 2' und einer Platte 3' besteht. Im Gegensatz zur 1 ist hier die Platte 3' im Umriss nicht im Rohzustand, sondern im fertigen Zustand, nach dem Beschlagen, dargestellt. Das heißt, der Umriss des gesamten Hufbeschlags 1' entspricht dem Umriss des Hufeisens 2' und dem Rand 17 der fertigen Platte 3', einschließlich Deckel 6', zwischen den Enden 18 und 19 des Hufeisens 2' Platte 3' und Deckel 6' haben jedoch eine andere Form: Die Platte 3' hat zwischen den Enden 18 und 19 des Hufeisens 2' eine V-förmige Ausnehmung 5', die sich nach außen öffnet und von einem ebenfalls etwa V-förmigen Deckel 6' völlig abgedeckt ist. Der Deckel 6' weist acht Öffnungen 7' auf, die im Bereich einer V-förmigen Überdeckung 8' liegen.
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Vier der acht Öffnungen 7' werden von Schrauben 9' durchdrungen, welche den Deckel 6' im Bereich der Überdeckung 8' fest gegen die Platte 3' drücken. Die Einzelheiten der Verschraubung stimmen im übrigen mit den schon zu 1 beschriebenen überein, so dass sich eine Wiederholung erübrigt.
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Die Überdeckung 8' ist abschnittsweise im Schnitt IV-IV dargestellt. In 4 ist erkennbar, dass der Deckel 6' aus einem Aluminium besteht, während die Platte 3' zweischichtig als Verbundplatte ausgebildet ist und folgenden Aufbau hat: Eine obere relativ dünne Schicht 11 aus einem Aluminium und eine untere relativ dicke Schicht 10 aus einem Kunststoff, wie Polyester. Auch hier sind die Dicken der Bauteile und Schichten auf den jeweiligen Einsatzfall abzustimmen. Möglich sind z. B. etwa folgende Dicken: 6' = 3 bis 5 mm, 10' = 2 bis 4 mm, 11' = 0,3 bis 1,0 mm.
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Auch hier wird eine sichere und dauerhafte Verkrallung der Gewinde der Schrauben 9' in der zweischichtigen Platte 3' erzielt. Die hier nicht belegten Öffnungen 7' stehen wahlweise für eine spätere, neue Verschraubung zur Verfügung.
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Neben den hier speziell beschriebenen Ausführungen ermöglicht die Erfindung eine Vielzahl von anderen, wie sie zumindest teilweise der oberen allgemeinen Beschreibung und auch den Schutzansprüchen zu entnehmen sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 1
- Hufbeschlag
- 2, 2'
- Hufeisen
- 3, 3'
- Platte
- 4, 4'
- Nagel
- 5, 5'
- Öffnung, Ausschnitt
- 6, 6'
- Deckel
- 7, 7'
- Öffnung
- 8, 8'
- Überdeckung
- 9, 9'
- Schraube
- 10, 10'
- Schicht
- 11, 11'
- Schicht
- 12
- Schicht
- 13
- Schicht, Lack
- 14
- Schicht, Lack
- 15
- Schicht, Folie
- 16
- Schicht, Folie
- 17
- Rand von 1' und 3'
- 18
- Ende von 2'
- 19
- Ende von 2'
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202004002076 U1 [0002]