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Die
Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verbindung von Holzbauteilen
unter Verwendung von Unterlegelementen und Schrauben.
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Zur
Verbindung von Holzbauteilen, beispielsweise Holzbalken oder dergleichen
in gegenseitiger Längsrichtung,
ist es bislang üblich,
die Holzbauteile beispielsweise dadurch zu verbinden, dass auf beiden
Seiten der Balken gelochte Metallstreifen befestigt werden. Dabei
werden entweder Schlossschrauben verwendet, die von dem Metallstreifen
auf der einen Seite durch den Balken hindurch zu dem Metallstreifen
auf der anderen Seite hindurch gehen und dort mit einer Mutter gesichert
sind, oder die Metallstreifen werden mit Holzschrauben festgeschraubt. In
beiden Fällen
erfolgt eine Beanspruchung der Schrauben quer zur Längsachse,
also auf Scherung des Schraubenschafts. Ebenfalls bekannt ist die
Befestigung mit Nägeln.
Auch dann erfolgt die Beanspruchung der Verbindungselemente quer
zur Längsachse,
also auf Scherung. In dieser Richtung lassen sich aber stiftförmige Verbindungselemente nur
weniger belasten als in Zugrichtung.
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Nun
gibt es auch die Möglichkeit,
dass diese Metallstreifen schräg
ge bohrte Löcher
aufweisen, so dass Holzschrauben schräg eingeschraubt werden können. Dies
führt dazu,
dass die Schrauben überwiegend
auf Zug beansprucht werden. Damit aber die Beanspruchung tatsächlich auf
Zug erfolgt, muss dafür
gesorgt werden, dass die Schraubenköpfe flächig anliegen. Daher ist es
erforderlich, einen Sitz für die
Unterseite der Schraubenköpfe
herzustellen, gleichgültig,
ob es sich um Senkkopfschrauben oder Schrauben mit einer flachen
Unterseite des Schraubenkopfs handelt. Derartige Einsenkungen lassen sich
in der Regel nicht auf der Baustelle selbst herstellen, sondern
müssen
fabrikmäßig angebracht werden.
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Ebenfalls
bekannt sind Dübel
besonderer Bauart.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Möglichkeit zur Verbindung von
Holzbauteilen zu schaffen, die sich mit einfachen Mitteln verwirklichen
lässt,
so dass sie sich auch auf der Baustelle oder mit einfachen Maschinen
herstellen lässt.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe schlägt
die Erfindung eine Verbindungsanordnung für Holzbauteile vor, die die
im Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Die Erfindung schlägt ebenfalls
die Verwendung eines Unterlegelements zur Verbindung von Holzelementen
und Metallelementen vor. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der abhängigen
Ansprüche.
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Mithilfe
des Unterlegelements ist es möglich, Metallelemente
mit ganz normalen Löchern
zu versehen, deren Achse senkrecht zur Oberfläche des Metallelements verläuft. In
ein solches Loch wird dann dieses Unterlegelement mit seinem Eingriffsansatz eingesetzt,
der an dem Rand des Lochs, beispielsweise längs des gesamten Umfangs, anliegt.
Die Schraube wird durch den Durchgang in das Holz eingeschraubt
beziehungsweise ein Nagel durch den Durchgang in das Holz eingeschlagen, so
dass im befestigten Zustand die Schraube beziehungsweise der Nagel überwiegend
auf Zug beansprucht wird. Der Kopf des Befestigungselements liegt
an der Anlagefläche
des Unterlegelements an. Der Eingriffsansatz überträgt entstehende Kräfte dann
auf den Rand des Lochs in dem Metallelement, so dass die bei der Verbindung
von Balken in Längsrichtung
auftretenden Kräfte
in günstiger
Weise auf die stiftförmigen Verbindungsmittel übertragen
werden. Im Folgenden wird häufig
der Begriff der Schraube verwendet, obwohl auch Nägel darunter
zu verstehen sind.
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Die
Löcher
in dem Metallelement können
mit einfachsten Mitteln gebohrt werden, da sie senkrecht zur Oberfläche verlaufen
und eine Bohrmaschine überall
zur Verfügung
steht. Die Unterlegelemente sind einfache Bauteile, die wenig Platz
benötigen
und die ähnlich
wie die Schrauben auf Vorrat zur Verfügung gestellt werden. Der Durchmesser
des Durchgangs durch das Unterlegelement entspricht dem Nenndurchmesser
der zugehörigen
Schraube.
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Unterlegelemente
können
für die
unterschiedlichsten Arten von Schraubenköpfen ausgebildet sein, beispielsweise
für Schrauben
mit einer ebenen Unterseite am Schraubenkopf, so dass das Unterlegelement
an dem oberseitigen Ende des Durchgangs eine ebene Anlagefläche für die Unterseite des
Schraubenkopfs aufweist.
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Ebenfalls
möglich
ist es, für
die üblicherweise
verwendeten Senkkopfschrauben, dem oberseitigen Ende des Durchgangs
eine kegelförmig
angesenkte Stirnfläche
zu verleihen.
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Die
erwähnte
Anlagefläche
an der Unterseite des Unterlegelements ist dazu bestimmt, auf der Oberfläche des
metallischen Elements auf- bzw. anzuliegen. Da als metallische Elemente üblicherweise Metallstreifen
oder Metallbleche verwendet werden, ist es sinnvoll, die Anlagefläche eben
auszubilden. In Spezialfällen
kann es auch möglich
sein, dieser Anlagefläche
eine andere Flächenform
zu geben.
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Der
Eingriffsansatz ist dazu bestimmt, wie bereits erwähnt, in
ein Loch des metallischen Elements eingesetzt zu werden. Es ist
daher sinnvoll, dass die Unterseite des Eingriffsansatzes ebenfalls
in einer Ebene liegt, da die Metallstreifen oder Metallbleche üblicherweise
eine konstante Dicke aufweisen.
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Während bei
fabrikmäßig unter
einem spitzen Winkel vorgebohrten und angesenkten Metallstreifen
die Orientierung und der Winkel der Bohrung festliegen, ist es mithilfe
des von der Erfindung vorgeschlagenen Unterlegelements möglich, Unterlegelemente
für verschiedene
Winkel vorzuhalten, beispielsweise Unterlegelemente, bei denen der
Winkel des Durchgangs mit der ebenen Anlagefläche 15° beträgt, oder 30°, bis hin zu Winkeln von 80°.
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Darüber hinaus
ist es möglich,
auch die Orientierung der Achse des Durchgangs gegenüber der Zugrichtung
auszurichten. Dies geschieht durch einfaches Verdrehen des Unterlegelements
um die Achse des Eingriffsansatzes in dem Loch des Metallelements.
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In
Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Anlagefläche des
Unterlegelements an einer Scheibe ausgebildet ist, der gegenüber der
Durchgang als Buchse oder Hülse
ausgebildet sein kann. Zur verbesserten Möglichkeit der Orientierung
der Achse des Durchgangs kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die
Scheibe oval oder in sonstiger Weise lang gestreckt ausgebildet
ist.
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Was
den Eingriffsansatz angeht, so schlägt die Erfindung vor, dass
dieser als kreiszylindrischer Vorsprung ausgebildet ist. Auch wenn
die Öffnung des
Durchgangs in der Unterseite des Eingriffsansatzes als Oval ausmündet, kann
dennoch der Eingriffsansatz als Kreiszylinder ausgebildet sein.
Er kann in diesem Falle an einem kreisrunden Loch längs des
gesamten Umfangs beziehungsweise Rands anliegen.
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Es
ist aber ebenfalls möglich,
dass der Eingriffsansatz eine Außenform aufweist, die der Ausmündung der Öffnung des
Durchgangs in der Unterseite des Eingriffsansatzes geometrisch ähnlich ist, also
ebenfalls als Oval oder auch als Langloch ausgebildet ist. Dies
gilt insbesondere dann, wenn das Loch in dem Metallstreifen oder
Metallbleche ebenfalls als Langloch ausgebildet ist. Langlöcher lassen sich
mit Fräsmaschinen
ebenfalls sehr einfach herstellen, indem zunächst ein Loch gebohrt und dann das
Metallelement quer zur Achse des Lochs gegenüber einem Fräser verschoben
wird. Die Ausbildung des Eingriffsansatzes mit einer ovalen Form
hat auch den Vorteil, dass zwei benachbarte Unterlegelemente näher aneinander
herangerückt
werden können.
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In
Weiterbildung der Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass der
Eingriffsansatz bewusst eine von der Kreisform abweichende Form
aufweist, beispielsweise ein Mehreck. Damit kann im Zusammenwirken
mit mehreckigen gestanzten Löchern
in dem Metallblech eine bestimmte Ausrichtung des Unterlegelements
und damit des auf Zug zu beanspruchenden stiftförmigen Verbindungsmittels erzwungen
werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Lastrichtung nicht
in der Fläche
des Metallstreifens, sondern senkrecht zu dieser liegt.
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Da
das Unterlegelement in Längsrichtung seiner
Anlagefläche
an dem Metallstreifen auftretenden Kräfte auf die Längsachse
der Schraube übertragen
soll, und zur Übertragung
der Kräfte
in dieser Richtung nur der Rand des Eingriffsansatzes und der Wand
des Lochs in dem Metallstreifen zur Verfügung steht, ist es sinnvoll,
dass der Eingriffsansatz eine Erstreckung senkrecht zur Anlagefläche aufweist,
die der Dicke des Metallelements entspricht.
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Wenn
Metallstreifen oder Metallbleche unterschiedlicher Dicke zur Verbindung
von Holzbauteilen verwendet werden sollen, so ist es möglich, Unterlegelemente
mit Eingriffsansätzen
verschiedener Dicke vorzuhalten. Es ist aber ebenfalls möglich und wird
von der Erfindung vorgeschlagen, dass man stattdessen Adapter verwendet,
die als flache ebene Metallelemente ausgebildet sind und einen Durchgang
haben, dessen Innenkontur in dem dem Unterlegelement zugeordneten
Bereich der Außenkontur des
Eingriffsansatzes entspricht, während
die Durchgangsöffnung
des Unterlegelements sich in dem Adapterelement fortsetzt. Dann
kann man ein Unterlegelement mithilfe eines Adapterelements auf
eine vergrößerte Dicke
des Metallstreifens anpassen.
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Es
ist auch möglich,
dass Adapter nur an der Seite des Eingriffsansatzes zur Anlage kommen,
an der die Belastung auftritt. Daher braucht ein Adapter keine den
Eingriffsansatz umgebende Öffnung
aufzuweisen, sondern es reicht aus, dass ein Adapter den Eingriffsansatz über einen
Teil seines Umfangs umfasst.
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In
Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Adapterelement
radial kleiner ist als die Anlagefläche des Unterlegelements, so dass
die Anlagefläche
des Unterlegelements weiterhin ihre Aufgabe erfüllen kann, an der Oberseite
des Metallstreifens anzuliegen.
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Wie
bereits erwähnt,
sollen die von der Erfindung vorgeschlagenen Unterlegelemente dazu
verwendet werden, auf Zug beanspruchte Metallstreifen an einer Längsseite
eines Holzbauelements zu befestigen. Dabei wird das Unterlegelement
in der Weise mit dem Metallstreifen verbunden, dass der Eingriffsansatz
in ein Loch des Metallstreifens eingesetzt wird und dass die Anlagefläche des
Unterlegelements die Eindringtiefe in den Metallstreifen begrenzt.
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Üblicherweise
dienen zur Befestigung von Metallstreifen, die beispielsweise zwei
Balken in Längsrichtung
miteinander verbinden sollen, nicht nur ein Loch und ein Unterlegelement,
sondern eine Vielzahl von Löchern,
eine Vielzahl von Unterlegelementen und eine Vielzahl von stiftförmigen Verbindungsmitteln.
Dabei kann vorgesehen sein, dass nicht alle Verbindungsmittel die
gleiche Orientierung gegenüber
der Zugrichtung aufweisen.
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Es
ist jedoch sinnvoll, bei einer genau definierten Zugrichtung die
Unterlegelemente so zu orientieren, dass das oberseitige Ende des
Durchgangs des Unterlegelements in Zugrichtung orientiert ist.
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Die
Erfindung schlägt
ebenfalls vor, Unterlegelemente dazu zu verwenden, Metallbleche
oder Metallstreifen an Hirnholz zu befestigen. Bei der Befestigung
an Hirnholz müssen
die Schrauben ebenfalls schräg
angeordnet werden. Dies gilt dann nicht nur bei der Verbindung von
Balken in Längsrichtung, sondern
allgemein.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge
der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der Zusammenfassung,
deren beider Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung
gemacht wird, der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines Unterlegelements mit einer angedeuteten Schraube;
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2 einen
Schnitt durch ein Unterlegelement;
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3 eine
perspektivische Ansicht des Unterlegelements der 2;
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4 die
Anordnung eines Unterlegelements bei der Verwendung an einem Balken;
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5 eine
der 4 entsprechende Darstellung mit einem Adapterelement;
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6 eine
Ansicht eines weiteren Adapterelements von unten;
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7 einen
Schnitt durch das Adapterelement der 6;
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8 die
Anbringung des Adapterelements der 6 und 7 an
einem Unterlegelement;
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9 die
Draufsicht auf ein weiteres Unterlegelement;
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10 einen
Querschnitt durch das Unterlegelement der 9 längs Linie
X-X in 9;
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11 eine
Anordnung aus Unterlegelementen, Holzbalken und Blechstreifen.
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Das
in 1 dargestellte Unterlegelement ist als einstückiges Bauteil
ausgebildet. Es enthält eine
Platte 1, die eine ebene Oberseite 2 und eine ebene
Unterseite 3 aufweist, die eine Anlagefläche bildet.
Von der Unterseite 3 aus steht ein flachzylindrischer Eingriffsansatz 4 über die
Anlagefläche 3 nach
unten vor. Die untere Begrenzung 5 des Eingriffsansatzes 4 liegt
in einer Ebene, die parallel zu der Ebene der Unterseite 3 der
Scheibe 1 verläuft. Von
der Oberseite 2 der Platte 1 aus erstreckt sich eine
Hülse 6,
die mit der Oberseite 2 der Platte 1 einen Winkel
von beispielsweise 45° einnimmt.
Das obere Ende 7 der Hülse 6 liegt
in einer Ebene, die senkrecht zu der Achse der Hülse 6 verläuft. Durch das
Innere der Hülse 6 verläuft ein
Durchgang 8, siehe auch 2. Der Durchgang 8 ist
zylindrisch ausgebildet und ist dazu bestimmt, den Schaft 9 einer Schraube
aufzunehmen, deren Kopf 10 dann zur Anlage an der oberen
Begrenzung 7 der Hülse 6 gelangt.
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Der
Eingriffsansatz 4 ist in Umfangsrichtung allseits von der
Anlagefläche 3 an
der Unterseite der Scheibe 1 umgeben.
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Die
Ausführungsform
der 1 ist dazu bestimmt, eine Schraube mit einer ebenen
Unterseite 11 des Schraubenkopfs 10 aufzunehmen.
Daher liegt die obere Begrenzung 7 in einer Ebene, das
heißt
um den Durchgang 8 herum ist eine ebene Ringschulter gebildet.
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Bei
der Ausführungsform
der 2, die einen Schnitt durch ein Unterlegelement
nach der Erfindung darstellt, ist im Bereich der oberen Stirnkante 7 der
Hülse 6 eine
auf einem Kegel liegende Anlagefläche 12 für die Unterseite
des Schraubenkopfs vorhanden. Diese Ausführungsform ist für eine Senkkopfschraube
bestimmt. Man sieht bei der Ausführungsform
der 2 in dem dargestellten Schnitt, dass der Durchgang 8 an
der Unterseite 5 des Eingriffsansatzes 4 ausmündet, und
zwar in einer Öffnung 13,
die ein Oval bildet.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform der 2.
Man sieht hier, wie die Hülse 6 aus
der Oberseite 2 der Scheibe 1 nach oben zeigt.
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4 zeigt,
wie ein solches Adapterelement verwendet werden soll. An einem Balken 14,
der hier nur abgebrochen dargestellt ist, soll ein Metallstreifen 15 befestigt
werden, der in Richtung des Pfeils 16 auf Zug beansprucht
werden soll. Dieser Metallstreifen 15 weist ein Loch 17 auf,
beispielsweise ein kreisrundes gebohrtes Loch 17. Für dieses
Loch wird ein Unterlegelement verwendet, bei dem der Eingriffsansatz 4 die
gleiche Dicke aufweist wie der Metallstreifen 15 und den
gleichen Außen durchmesser
wie das Loch 17. In diesem Fall ist also beispielsweise
der Eingriffsansatz 4 als Kreiszylinder ausgebildet. Er
liegt daher längs
seines Umfangs an dem Rand des Lochs 17 an. Dann wird eine
Schraube von der Oberseite 7 des Hülsenelements 6 in
den Durchgang 8 hinein gesteckt und in den Balken 14 eingeschraubt.
Wenn nun auf den Metallstreifen 15 in Richtung des Pfeils 16 eine
Zugkraft ausgeübt
wird, so liegt der Rand des Lochs 17 an dem Rand des Eingriffsansatzes 4 an und
bildet dadurch eine Zugkraft auf die Schraube in deren Längsrichtung
aus. Schrauben sind in Richtung ihrer eigenen Längsachse wesentlich stärker belastbar
als in Querrichtung. Bei dieser Zugbelastung in Richtung des Pfeils 16 kommt
es also darauf an, dass der Eingriffsansatz 4 längs seines
halben Umfangs, der Richtung des Pfeils 16 abgewandt, flächig an
der Wand des Lochs 17 anliegt.
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Das
Unterlegelement ist aber auch dann sinnvoll zu verwenden, wenn die
auf das Metallelement 15 einwirkende Kraft senkrecht zu
der Fläche dieses
Metallelements 15 verläuft,
also in Richtung des Pfeils 26.
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Es
ist nicht erforderlich, dass der Eingriffsansatz 4 eine
Außenkontur
in Form eines Kreises hat. Es könnte
auch die Form eines Langlochs gegeben sein, sofern das Loch 17 in
dem Metallstreifen 15 für einen
passgenauen Einsatz die gleiche Form aufweist.
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Die
Kraftübertragung
ist dann besonders günstig,
wenn die Dicke des Eingriffsansatzes 4, also der Abstand
zwischen der Anlagefläche 3 an
der Unterseite der Scheibe 1 und der Unterseite 5 des
Eingriffsansatzes 4, der Dicke des Metallstreifens 15 gleich
ist. Ist der Eingriffsansatz 4 dünner, steht nur eine kleinere
Fläche
zur Kraftübertragung
zur Verfügung.
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Um
nun bei unterschiedlich dicken Metallstreifen 15 dennoch
immer das gleiche Unterlegelement verwenden zu können, schlägt die Erfindung die Verwendung
von Adapterelementen 18 vor, wie dies im folgenden in 5 dargestellt
ist. Hier soll auf einem Balken 14 ein Metallstreifen 15' befestigt werden,
der deutlich dicker ist als der Metallstreifen 15 in 4.
Zwischen den Balken 14 und das Unterlegelement wird nun
ein Adapterelement 18 eingelegt, das in seinem oberen Bereich 19 eine
Innenöffnung
mit der Form des Außenumfangs
des Eingriffsansatzes 4 aufweist. Der Eingriffsansatz 4 liegt
also nicht mehr am Rand der Öffnung 17 an,
sondern am Rand der Öffnung
des Adapterelements 18. Dieses Anliegen ist wiederum so
gestaltet, dass der Eingriffsansatz 4 über seine gesamte Dicke an
dem Rand der Öffnung des
Adapterelements 18 anliegt. In dem unter der Unterseite 5 des
Eingriffsansatzes 4 liegenden Bereich des Adapterelements 18 ist
die Durchgangsöffnung
des Adapterelements 18 derart versetzt, dass der Durchgang 8 des
Unterlegelements sich durch das Adapterelement 18 hindurch
fortsetzt. Andererseits ist der Außenumfang des Adapterelements 18 so
gestaltet, dass die Unterseite 2 der Scheibe 1 wiederum
auf dem Metallstreifen 15 aufliegen kann.
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Was
in 4 und 5 für die Befestigung eines Metallstreifens
mit einem einzigen Unterlegelement dargestellt ist, wird in der
Praxis natürlich
mit einer großen
Zahl von solchen Unterlegelementen durchgeführt.
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Wenn
der Eingriffsansatz 4 eine kreisrunde Außenkontur
aufweist, so kann das Unterlegelement auch um die Achse der Öffnung 17 verdreht
werden, um die Schraube auch leicht schräg zu der Zugrichtung 16 einschrauben
zu können.
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Bei
der Verwendung dieser Unterlegelemente wird bei der Montage dem
Benutzer eine größere Zahl
von solchen Unterlegelementen zur Verfügung gestellt, die beispielsweise
auch unterschiedliche Winkel zwischen der Anlagefläche 2 und
der Achse der Hülse 6 aufweisen.
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Bei
der Ausführungsform,
die in 5 dargestellt ist, weist das Adapterelement 18 eine
ringsum geschlossene Durchgangsöffnung
auf.
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Die 6 bis 8 zeigen
nun ein weiteres Adapterelement 28 und seine Verwendung
mit einem Unterlegelement. 6 zeigt
dieses Adapterelement von seiner Unterseite. Wie man der 5 entnehmen
kann, wirkt die Zugkraft auf das Metallelement 15', das mit den
Schrauben befestigt werden soll, in Richtung des Pfeils 16.
Die Kraftübertragung
zwischen dem Metallelement 15' und dem Adapterelement geschieht
also an der in 5 rechten Seite des Eingriffsansatzes 4.
Es kann daher ausreichen, ein Adapterelement 28 so auszugestalten,
dass es nur an der entgegengesetzt zur Zugrichtung angeordneten
Mantelfläche
des Eingriffsansatzes 4 angreift. Dies ist in 6 und 7 dargestellt.
Das Adapterelement 28 weist einen unteren Bereich 29 auf,
der in die Öffnung 17 des
zu befestigenden Gegenstands eingesetzt wird. Dieser untere Abschnitt 29 liegt
mit einer teilzylinderförmigen
Stirnfläche 30 an
der entsprechenden Mantelfläche
des Eingriffsansatzes 4 an, siehe 8. Die parallel
zueinander verlaufenden Außenseiten 31 des
Abschnitts 29 weisen einen Abstand auf, der dem Außendurchmesser
des Eingriffsansatzes 4 entspricht. Dadurch kommt dieser
Bereich in einem Langloch des zu befestigenden Metallstreifens zum
Eingriff. Der oberhalb des unteren Bereichs 29 angeordnete
Bereich 32 des Adapterelements 28 steht allseits über den
unteren Bereich 29 vor, ist ihm aber geometrisch ähnlich.
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Das
Zusammenwirken zwischen einem Unterlegelement und dem Adapterelement 28 der 6 und 7 ist
schematisch in 8 dargestellt. In dem dargestellten
Beispiel weist der untere Bereich 29 des Adapterelements 28 die
gleiche Dicke auf wie der Eingriffsansatz 4 des Unterlegelements.
Dadurch greift die in 6 zu sehende Stirnfläche 30 an
der Außenseite,
also der Mantelfläche,
des Eingriffsansatzes 4 an. In gleicher Weise greift eine
Stirnfläche 33 des
oberen Bereichs 32 des Adapterelements 22 an der
Mantelfläche
der Scheibe 1 an. Dadurch liegt die Oberseite 34 des
Adapterelements 28 bündig
in einer Ebene mit der Oberseite 2 der Scheibe 1.
Da der obere Bereich 32 des Adapterelements 28 allseits über den
unteren Bereich 29 vorsteht, liegt damit auch eine Unterseite 35 des
oberen Bereichs 32 auf der Oberseite des zu befestigenden
Gegenstands an.
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Bei
der Verwendung, wie sie in 8 dargestellt
ist, weist der untere Bereich 29 die gleiche Dicke auf
wie der Eingriffsansatz 4. Zur Anpassung an einen zu befestigenden
Gegenstand mit einer größeren Dicke
kann der untere Bereich 29 dann auch eine größere Dicke
aufweisen, nämlich
die gleiche Dicke wie der zu befestigende Gegenstand.
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Die
zusammen zu berücksichtigenden 9 und 10 zeigen
ein weiteres Unterlegelement, das einfacher aufgebaut ist als das
Unterlegelement der 1. Das Unterlegelement enthält eine
obere Scheibe 1 mit einem kreisrunden Umfang. Konzentrisch
zu dieser Scheibe 1 ist an der Unterseite der Scheibe 1 der
Eingriffsansatz 4 ausgebildet, der beispielsweise ebenfalls
rotationssymmetrisch ist. Von der Oberseite her ist unter einem
Winkel der Durchgang 8 gebildet, der an der Unterseite 13 des
Eingriffsansatzes 4 als ovales Loch ausmündet. In
der Oberseite 2 der Scheibe 1 ist eine Kerbe 36 gebildet, die
auf diese Weise den Zugang zu dem Durchgang 8 öffnet. Innerhalb
des Elements ist eine Anlagefläche 12 für die Unterseite
eines Schraubenkopfs gebildet.
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Der
Eingriffsansatz 4 an der Unterseite dieses und auch der
anderen Unterlegelemente kann von der Kreisform abweichen, wie dies
bereits erwähnt
wurde. Zum einen kann aufgrund der ovalen Austrittsöffnung in
der Unterseite 13 des Eingriffsansatzes 4 dieser
Ansatz 4 auch oval gestaltet werden, um zwei Unterlegelemente
näher aneinander
heran rücken
zu können.
Zum anderen kann der Eingriffsansatz 4 auch mit einer mehreckigen
Form versehen zu werden, um eine bestimmte win kelmäßige Ausrichtung
des Unterlegelements zu ermöglichen oder
auch zu erzwingen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass
die Öffnung
in dem zu befestigenden Metallelement 15 ebenfalls als
mehreckiges Loch gestanzt ist.
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Wenn
der Eingriffsansatz 4 des Unterlegelements eine kreisrunde
Außenform
aufweist, kann es für
die korrekte Ausrichtung zwischen einem Unterlegelement und einem
Adapterelement sinnvoll sein, eine Ausrichteinrichtung oder Ausrichthilfe
zwischen beiden vorzusehen. Dies kann in Form einer Kerbe geschehen,
die mit einem Vorsprung zusammenwirkt. Dabei ist sinnvollerweise
die Kerbe in dem Eingriffsansatz des Unterlegelements angeordnet,
da sie dann, wenn das Unterlegelement ohne Adapter verwendet wird,
nicht stört.
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Die
von der Erfindung vorgeschlagene Befestigungsanordnung ist in 11 näher erläutert. An einem
Holzbauteil 14, beispielsweise einem Holzbalken, ist an
der Oberseite und der Unterseite jeweils ein Metallstreifen 15 festgeschraubt.
Der Metallstreifen 15 weist Löcher auf, in die die Unterlegelemente mit
ihren Eingriffsansätzen 4 eingesetzt
sind. Die durch gestrichelte Linien angedeuteten Schrauben verlaufen
schräg
gegenüber
der Oberfläche
des Holzbauteils 14. Die beiden Metallstreifen 15 reichen an
der linken Seite über
die Stirnfläche
des Holzbauteils 14 hinaus. An dieser Stelle können die
Metallstreifen 15 mit weiteren Bauteilen verbunden werden, beispielsweise
einem gleichartigen Balken, so dass die Metallstreifen die beiden
Holzbauteile miteinander verbinden. Auch eine Befestigung an einem
metallischen Element ist hier denkbar, ebenso eine Verbindung mit
quer zur Längsrichtung
verlaufenden Bauteilen.