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Die Erfindung betrifft ein Behältnis, insbesondere zur Luftfrachtbeförderung, das von einem zusammengeklappten Zustand in einen aufgebauten Zustand überführbar ist und eine Wandung umfasst, die einen Innenraum des Behältnisses umgibt und Abschnitte aufweist, an denen wenigstens eine Klappe angeordnet ist, wobei wenigstens eine Klappe ein Verbindungsmittel aufweist.
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Aus der G 92 142 47.8 ist eine Verpackungseinheit zum Verpacken und Präsentieren von Gegenständen mit einer Basisplatte bekannt, an der ein Produkt gehalten wird. Die Basisplatte weist eine Öffnung auf, deren Höhe und Breite annähernd dem Produktumriss entsprechen. Es ist ein Materialstreifen vorgesehen, der sich quer über die Öffnung erstreckt und der auf mindestens einer Seite der Öffnung in seiner Längsrichtung verschließbar an der Basisplatte geführt ist. Der Materialstreifen ist senkrecht zur Basisplatte durch die Öffnung hindurch auslenkbar. Ein verschiebbar geführter Abschnitt des Materialstreifens ist mit einem ersten Riegelelement in der Weise verbunden, dass sich das Riegelelement mindestens teilweise über die Öffnung schiebt, wenn der Materialstreifen senkrecht zur Basisplatte ausgelenkt wird.
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Behältnisse zur Aufnahme von Gut, insbesondere Faltschachteln, Faltkisten fertig geklebte Schachteln, formfeste Schachteln, Falthüllen und Trays und dergleichen, werden vielfach als Massenware z. B. an Versandunternehmen oder Endabnehmer ausgeliefert. Insbesondere Versandunternehmen bestellen und lagern Behältnisse zur Luftfrachtbeförderung in großer Zahl. Auf Grund beschränkter Platzverhältnisse beim Verwender besteht der Bedarf, die einzelnen Behältnisse möglichst platzsparend lagern zu können. Gleichzeitig soll der Aufbau des Behältnisses zur Befüllung mit Waren möglichst in einem Schritt schnell und unkompliziert erfolgen können.
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Faltschachteln, Faltkisten fertig geklebte Schachteln, formfeste Schachteln, Falthüllen und Trays und dergleichen werden in zusammengelegtem oder zusammengeklapptem Zustand flachliegend und gebrauchsfertig geliefert und dann von der Bedienperson aufgeklappt und aufgestellt, bevor sie bepackt werden. Diese Behältnisse bestehen in der Regel aus einem Stück, wobei Boden und Deckel häufig durch je vier Verschlußklappen gebildet werden.
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Durch ihre Ausgestaltung insbesondere zur Faltung und Entfaltung entstehen rein geometrische Formen in aufgeklapptem Zustand, die ohne weiteres in ihren ursprünglichen Auslieferungszustand zurückgefaltet werden könnten, was keinen gesicherten Transport zulässt.
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Sie müssen also zu diesem Zweck gesichert werden. Dies geschieht regelmäßig durch gesonderte Maßnahmen, die nach der Bepackung des Behältnisses durch die Bedienperson erfolgen müssen. Diese Maßnahmen und Handlungsschritte erfolgen etwa durch Drahtheftung, Laschenklebung oder Klebestreifen. Zudem müssen im allgemeinen Boden(klappen) und Deckel(klappen) durch Drahtheftung, Verkleben, Klebestreifen, Umschnürung oder Umreifen verschlossen werden.
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Dies ist alles zeitaufwendig und mit möglichen Fehlerquellen verbunden, insbesondere wenn solche Maßnahmen im Akkord etwa in grossen Versandhandelsunternehmen durchgeführt werden.
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Wünschenswert ist es deshalb, wenn das Behältnis bereits im Lieferzustand mit einem solchen Sicherungsmittel oder Verbindungsmittel ausgestattet ist, das seine Funktion bereits mit dem Vorgang des Aufklappens des Behältnisses durch die Bedienperson erfüllt, ohne dass nachträglich nach dem Befüllen des Behältnisses noch weitere Maßnahmen, etwa gesondertes Verkleben, zur Sicherung der Transportfähigkeit notwendig werden oder wenn diese Maßnahmen und Handlungsschritte auf ein geringeres Maß begrenzt werden.
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Das Behältnis soll trotz des Sicherungsmittels oder Verbindungsmittels leicht von einem zusammengeklappten Zustand in einen aufgeklappten Zustand überführt werden können, ohne dass es weiterer Handlungsschritte bedarf, um eine vorzugsweise im Bodenbereich des Behältnisses geschlossene und feste Verbindung zwischen den Bodenklappen zu ermöglichen.
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Die zur dichten Verbindung der Anlageflächen verwendeten Verbindungsmittel sollen im zusammengeklappten Zustand des Behältnisses nicht mit anderen Bereichen des Behältnisses verkleben. Hierdurch soll eine Beschädigung oder gar Zerstörung einzelner Flächen des Behältnisses durch anliegende Verbindungsmittel vermieden werden.
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In Abhängigkeit des jeweiligen Werkstoffs des Behältnisses werden Verbindungsmittel unterschiedlicher Stärken eingesetzt, ohne dass diese im zusammengeklappten Zustand unbeabsichtigt mit anderen Bereichen des Behältnisses verkleben sollen oder dass sich Schmutzpartikel an dem Verbindungsmittel anlagern sollen.
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Eine zusätzliche Aufgabe besteht darin, ein Behältnis zu schaffen, das über Anlageflächen verfügt, die dichtend über Verbindungsmittel aneinander anliegen, wobei die Verbindungsmittel jedoch nicht durch entfernbare Schutzfolien vor unerwünschtem Verkleben geschützt werden müssen.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein oben beschriebenes Behältnis bereitzustellen, bei dessen Einsatz weniger Abfall entsteht und dass zu geringeren Entstehungskosten herstellbar ist.
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Dabei wäre es besonders wünschenswert, diese Zwecke insbesondere bei Luftfrachtverpackungen zu erreichen und hierbei ferner in sicherheitsrelevanter Weise zu verbessern.
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Denn die aus dem Stand der Technik bekannten Behältnisse sind nicht gegen nachträgliches Öffnen sicherbar. Unter zu Hilfenahme von z. B. länglichen, zungenartigen oder flachen Körpern, wie z. B. Scheckkarten oder Messern, bleibt auch nach dem Verschließen des Behältnisses eine unbefugte Manipulation eines im Innenraum befindlichen Gegenstands weiter möglich.
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Bisher bekannte und insbesondere zur Luftfrachtbeförderung verwendete Behältnisse können nach dem Verschließen nur unzulänglich gegen ein unbefugtes Einführen von flüssigen, gasförmigen oder festen Stoffen, insbesondere Pulvern, gesichert werden. Der Inhalt des geschlossenen Behältnisses kann bisher nicht oder nur unzureichend vor Beschädigung, Veränderung, Ergänzung oder Austausch geschützt werden.
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Zum nachträglichen Einbringen von Substanzen in den Innenraum des Behältnisses können neben den erwähnten Gegenständen auch z. B. Kanülen oder Röhrchen zwischen die zum Verschließen gegeneinander in Anlage gebrachten Anlageflächen eingeschoben werden.
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Eine zusätzliche Aufgabe sieht die Bereitstellung eines Behältnisses vor, das in einer Weise dicht verschlossen werden kann, dass zwischen aneinander anliegenden Auflageflächen nach Verschließen des Behältnisses keine festen, flüssigen oder gasförmigen Stoffe nachträglich in den Innenraum des Behältnisses eingeführt werden können.
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Der Erfindung liegt daher die weitere Aufgabe zu Grunde, ein Behältnis, insbesondere zur Luftfrachtbeförderung bereitzustellen, das einerseits platzsparend lagerbar ist und in möglichst kurzer Zeit vom Verwender in einen beladbaren Zustand versetzt werden kann und das andererseits bevorzugt auch gegenüber unberechtigten Manipulationen sicher ist.
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Eine damit in Zusammenhang stehende weitere Aufgabe besteht darin, ein Öffnungsmittel zur Verfügung zu stellen, das die – berechtigte – Öffnung des Behältnisses erkennbar macht und dass dazu beiträgt, dass das geöffnete Behältnis nicht mehr bestimmungsgemäß geschlossen werden kann.
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Die Aufgabe wird gelöst durch ein Behältnis, insbesondere zur Luftfrachtbeförderung, das von einem zusammengeklappten Zustand in einen aufgebauten Zustand überführbar ist und eine Wandung umfasst, die einen Innenraum des Behältnisses umgibt und wenigstens einen Abschnitt aufweist. An dem wenigsten einen Abschnitt ist wenigstens eine Klappe angeordnet. Die Klappe liegt im zusammmengeklappten Zustand an dem zugehörigen Abschnitt an. Die Klappe weist wenigstens ein Verbindungsmittel bzw. Sicherungsmittel (nachfolgend nur: Verbindungsmittel) auf, das der Befestigung der Klappe an einem anderen Bereich des Behältnisses dient. An einer dem Innenraum des Behältnisses zugewandten Seite wenigstens eines Abschnitts und/oder an einer Seite wenigstens einer Klappe ist mindestens eine Schutzfläche angeordnet, an der im zusammengeklappten Zustand des Behältnisses das Verbindungsmittel einer weiteren Klappe zur Anlage kommt.
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Beschreibung des Behältnisses:
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Nach Maßgabe der Erfindung ist die Klappe als Deckel und/oder als Boden und/oder als Deckelklappe und/oder als Bodenklappe ausgebildet.
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Bei einem aufgebauten Behältnis überlagern sich wenigstens zwei Klappen miteinander.
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Es sind Klappen denkbar, die wenigstens zwei Klappenbereiche aufweisen, die voneinander jeweils durch eine Knicklinie abgegrenzt sind.
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Die Klappen sind über eine Knicklinie von dem zugehörigen Abschnitt der Wandung abgegrenzt. Die Knicklinien erstrecken sich dabei achsparallel zur Längsachse der Abschnitte.
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Vereinfachend, aber nicht ausschließlich, wird davon ausgegangen, dass das Behältnis eine Faltschachtel ist, die industriell vorgefertigt ist und platzsparend in zusammengeklapptem Zustand an die abnehmenden Unternehmen oder den Endverbraucher ausgeliefert wird. Zur Benutzung wird das Behältnis in einen aufgeklappten Zustand überführt.
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Die Wandabschnitte sind jeweils in wenigstens eine Bodenklappe verlängert. Wenigstens zwei Bodenklappen sind durch Knicklinien in Scharnierflügel unterteilt, wobei der eine Scharnierflügel an dem Wandabschnitt angeordnet ist und der andere Scharnierflügel mit einer benachbarten Bodenklappe verbunden ist.
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Die Scharnierflügel sind in zusammengeklapptem Zustand des Behältnisses in einem Winkel zueinander angeordnet. Sie sind zum Aufbau des Behältnisses so aufklappbar, dass sie in einer gemeinsamen Ebene verlaufen, wodurch die mit dem Scharnierflügel verbundene Bodenklappe in eine zum Wandabschnitt etwa senkrechte Position überführbar ist. Im aufgebauten Zustand überlappen die benachbarten Bodenklappen einander.
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Die Erfindung versteht unter einem Behältnis eine Kiste oder ein Kasten in einer rechteckigen, quadratischen, runden, ovalen oder mehreckigen Form. Das Behältnis ist aus einem festen Werkstoff hergestellt und kann quaderförmig oder oktogonal sein, oder jede andere geometrische Form aufweisen.
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Es sind beliebige Werkstoffe zur Herstellung des Behältnisses verwendbar. Aus Vereinfachungsgründen, jedoch in keiner Weise ausschließlich wird im Folgenden von einem Behältnis aus Kartonmaterial ausgegangen.
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Die vorliegende Erfindung versteht unter einem Kartonmaterial einen aus Zellstoff, Holzschliff oder Altpapier hergestellten Werkstoff, der einlagig oder mehrlagig ist oder wellpappenförmig, und in unterschiedlicher Dicke ausgebildet sein kann.
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Materialien unterschiedlicher Art können mit und ohne Einsatz von Klebstoff zur Herstellung des Werkstoffs Karton miteinander verpresst und vergautscht werden.
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Der Werkstoff Karton lässt sich rillen, knicken, ritzen, stanzen oder perforieren. Insoweit wird vereinfachend für alle diese Möglichkeiten von Knicken gesprochen. Denkbar ist auch, den Karton zu schneiden, zu falzen oder zu verkleben. In Abhängigkeit des Verwendungszwecks kann der Karton bedruckt und lackiert werden oder mit Heißfolien veredelt werden.
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Hochwertige Kartons können laminiert sein. Hierzu werden verschiedene Kartonschichten unterschiedlicher Dicke zusammengefügt. Der Karton kann als reiner Zellstoffkarton oder in gebleichter Form vorliegen. Darüber hinaus ist es denkbar, dass der Werkstoffkarton Pappe einen sehr geringen Frischfaseranteil aufweist.
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In anderen Einsatzzwecken kann der Karton eine Wellpappe sein, die in der Regel einen dreilagigen Aufbau aufweist und u. a. eine Außendecke, einen Wellenstoff und eine Innendecke umfasst.
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Das erfindungsgemäße Behältnis kann ein nach Maß gefertigter Karton, eine einwellige Kartonage, eine zweiwellige Kartonage oder ein Automatikkarton sein.
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Weiterhin fallen unter den Begriff Behältnis ein Maxibriefkarton, ein Stülpdeckelkarton, ein Paketkarton, ein Regalkarton und ein Flaschenkarton. Ebenso können ein Warensendungskarton, ein Aktenordnerkarton, ein Fix-Aufrichte-Karton, ein extra langer Karton oder ein Palettenkarton gemeint sein. In gleicher Weise ist die Erfindung auf Umzugskartons, Wellpapp-Zuschnitts-Kartons und Versandhülsen sowie Teleskop-Versandhülsen anwendbar. Es versteht sich von selbst, dass sich der Begriff Behältnis auch auf Kalender- und Versandverpackungen, CD- und DVD-Verpackungen, Großbriefkartons und Faltschachteln bezieht.
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Das Behältnis ist vorzugsweise in einem Stück aus dem Werkstoffkarton zugeschnitten und weist zur Ausbildung von klappbaren Wandungsabschnitten oder Anlageflächen insbesondere Knicklinien auf.
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Das Behältnis umfasst einen Innenraum, in den das Verpackungsgut, insbesondere die zu verpackenden festen, flüssigen oder gasförmigen Gegenstände und Stoffe lose oder gesondert verpackt eingestellt werden können.
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Der Innenraum des Behältnisses wird von einer Wandung umgeben und abgegrenzt. Die Wandung ist in einen nach vorne gerichteten Abschnitt, einen rückwärtigen Abschnitt und wenigstens zwei seitliche Abschnitte unterteilbar. Abhängig von der geometrischen Form des Behältnisses weist die Wandung eine Vielzahl von etwa in einem Winkel zueinander angeordneten Abschnitten auf. Zur Vereinfachung, aber in keiner Weise ausschließlich, wird davon ausgegangen, dass die Wandung aus einem Kartonmaterial hergestellt ist.
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Zum Beladen des Innenraums des Behältnisses ist wenigstens eine Öffnung vorgesehen, die mit einem Deckel abschließbar ist. Zur Bereitstellung einer Auflagefläche für die in das Behältnis einzuladenden Gegenstände weist das Behältnis einen Boden auf. Der vordere und/oder rückwärtige Abschnitt und/oder die seitlichen Abschnitte der Wandung sind in Richtung zur Öffnung und/oder zum Boden des Behältnisses hin verlängert. In dem Fall, in dem das Behältnis mehr als eine Öffnung aufweist, sind die Abschnitte in Richtung der jeweiligen Öffnung hin verlängert.
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Beispielhaft, aber in keiner Weise ausschließlich, wird von einer Öffnung ausgegangen, die von vier Wandungsabschnitten eingefasst ist. Das Behältnis kann quaderförmig sein. Die Wandungsabschnitte können deshalb auch unterschiedlich lang sein, so dass das Behältnis z. B. eine rechteckige Grundform aufweist. Wenigstens einer der Abschnitte ist in der Weise zu einem Deckel und/oder zu einem Boden verlängert, dass der Umriss des Deckels und/oder des Bodens mit der Grundfläche des Behältnisses korrespondiert.
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Wenigstens einer der Wandungsabschnitte des Behältnisses ist in Richtung zur Öffnung hin zu einem Deckel und/oder einer Anlagefläche verlängert. Die Anlagefläche ist gegenüber der Wandung klappbar ausgebildet und deckt bei aufgebautem Behältnis die Öffnung des Behältnisses zumindest teilweise ab. Sind zwei oder mehr Anlageflächen vorgesehen, so grenzen diese zur Abdeckung des Innenraums aneinander an. Die Anlageflächen können sich dabei stirnseitig berühren oder über einen Spalt voneinander beabstandet sein.
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Vereinfachend, aber in keiner Weise ausschließlich, wird angenommen, dass die Wandung des Behältnisses wenigstens vier Wandabschnitte umfasst. Die Wandung des Behältnisses kann aus einem Zuschnitt erfolgen, bei dem sich die Abschnitte in Längsrichtung des Zuschnittes erstrecken. Quer zur Längsrichtung verlaufende Knicklinien unterteilen die Wandung in die Abschnitte.
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Wenigstens zwei Wandabschnitte sind dabei zur Umschließung des Innenraums des Behältnisses in Längsrichtung über eine Zunge stirnseitig miteinander verbindbar. Die Zunge kann kraft- und/oder stoffschlüssig dichtend mit der zum Innenraum gewandten Fläche des stirnseitig anstoßenden Wandabschnitts verbunden werden.
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Jeder Wandungsabschnitt weist bodenseitig wenigstens eine Bodenklappe auf, die gegenüber der Wandung an Knicklinien umklappbar ist. Wenigstens ein Wandabschnitt ist in ein Bodenelement verlängert, dessen Grundfläche der Grundfläche des Behältnisses entspricht. Die freien Stoßkanten des Bodenelements können im aufgebauten Behältnis über ein Dichtmittel abdichtend mit den Abschnitten der Wandung verbunden sein.
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Wenigstens zwei Bodenklappen sind durch je eine Knicklinie in je zwei Scharnierflügel unterteilt. Die Scharnierflügel bezeichnen die beiden Bereiche der Bodenklappe, die gegeneinander klappbar sind. Die Klappachse verläuft entlang einer Knicklinie, die die beiden Scharnierflügel der Bodenklappe voneinander abgrenzt. Der eine Scharnierflügel der Bodenklappe ist jeweils über eine Knicklinie mit einem Abschnitt der Wandung verbunden. Der zweite Scharnierflügel der Bodenklappe ist kraftschlüssig oder stoffschlüssig mit der benachbarten Bodenklappe verbunden.
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Die mit den Scharnierflügeln versehene Bodenklappe weist zwei Knicklinien auf, von denen die erste Knicklinie ein Abklappen der Bodenklappe gegenüber dem Wandungsabschnitt ermöglicht. Aufgrund der zweiten Knicklinie sind die beiden Scharnierflügel so gegeneinander klappbar, dass die Scharnierflügel im zusammengeklappten Zustand des Behältnissen gegeneinander zur Anlage gebracht werden können.
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Zur Ausbildung des Bodens des Behältnisses sind zwei Scharnierflügel aufweisende Bodenklappen jeweils an einander gegenüberliegenden Ecken des Behältnisses angeordnet. Je nachdem, ob die Grundfläche des Bodens quadratisch oder rechteckig ausgebildet ist können die Knicklinien zwischen den Scharnierflügeln im aufgebauten Zustand des Behältnisses mit einander fluchten. Bei einer rechteckigen Grundfläche des Behältnisses erstrecken sich die Knicklinien zwischen den Scharnierflügeln der an aneinander gegenüberliegenden Ecken angeordneten Bodenklappen entlang von zwei achsparallel zu einander beabstandeten Achsen.
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Der Verwender erhält das Behältnis in zusammengeklapptem Zustand, in dem die stirnseitig über die Zunge miteinander verbundenen Abschnitte der Wandung den Innenraum des Behältnisses umschließen. Bei der Auslieferung des Behältnisses an den Verwender sind die an den benachbarten Bodenklappen anliegenden Scharnierflügel kraft- und/oder stoffschlüssig mit den benachbarten Bodenklappen verbunden.
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Zum Aufbau des Behältnisses sind die Scharnierklappen derart aufstellbar, dass die jeweils über Knicklinien miteinander verbundenen Scharnierflügel in einer gemeinsamen Ebene verlaufen. Hierdurch ist die an dem einen Scharnierflügel kraft- und/oder stoffschlüssig verbundene Bodenklappe in eine zum Wandlungsabschnitt senkrechte Position überführbar.
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Im aufgebauten Zustand des Behältnisses ist die benachbarte Bodenklappe des ersten Scharnierflügelpaares zwischen dem freien Scharnierflügel des gegenüberliegenden zweiten Scharnierflügelpaares und die mit dem zweiten Scharnierflügelpaar verbundene benachbarte Bodenklappe einführbar. Hierdurch erfolgt eine Verriegelung der benachbarten Bodenklappe des ersten Scharnierflügelpaares zwischen dem freien Scharnierflügel des zweiten Scharnierflügelpaares und der benachbarten Bodenklappe des zweiten Scharnierflügelpaares. Die benachbarte Bodenklappe des zweiten Scharnierflügelpaares kann in ein Bodenelement verlängert sein, dessen Umriss mit dem Grundriss des Bodens des Behältnisses übereinstimmt.
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In den Bereichen, in denen die benachbarten Bodenklappen mit den Scharnierflügeln verbunden sind, können die benachbarten Bodenklappen zusätzliche über Knicklinien abklappbare Klappenbereiche aufweisen.
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Beschreibung des Verbindungsmittels:
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Diejenigen Bodenklappen, die im aufgebauten Zustand des Behältnisses miteinander zur Anlage kommen, können mit Verbindungsmitteln, insbesondere Dichtmitteln versehen sein, die eine abdichtende Verbindung zwischen den Bodenklappen herstellt.
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Erfindungsgemäß ist an wenigstens einer Seite einer Klappe, insbesondere der Bodenklappe, ein Verbindungsmittel angeordnet. Die Seite der Klappe kommt im aufgebauten Zustand des Behältnisses an wenigstens einer anderen Klappe des Behältnisses zur Anlage.
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Das Verbindungsmittel ist vorzugsweise an der Seite der Klappe angeordnet, die im zusammengeklappten Zustand des Behältnisses an wenigstens einem Abschnitt einer Wandung oder an einer anderen Klappe zur Anlage kommt.
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Im Bereich desjenigen Abschnitts der Wandung oder im Bereich der Klappe, in dem das Verbindungsmittel im zusammengeklappten Zustand zur Anlage kommt ist erfindungsgemäß eine Schutzfläche angeordnet, an die das Verbindungsmittel lösbar anlegbar ist.
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Die Schutzfläche weist eine Oberfläche auf, an der das Verbindungsmittel nicht anhaftet.
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Die Schutzfläche kann in den Werkstoff des Abschnitts der Wandung oder in den Werkstoff der Klappe integriert sein.
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Gleichfalls ist es denkbar, dass die Schutzfläche z. B. in Form einer Folie auf den Abschnitt der Wandung oder auf die Klappe aufgebracht ist.
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Die Schutzfläche kann beispielsweise ein Folienträger, ein Papierträger, ein Gewebeträger oder dergleichen sein.
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Die Schutzfläche ist als ebene Fläche ausgebildet. Denkbar ist auch, dass die Schutzfläche eine profilierte Struktur aufweist.
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Die Schutzfläche ist silikonisiert oder gewachst. Darüber hinaus ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung, dass die Schutzfolie jede andere Form der Oberfläche aufweisen kann, an der das daran anliegende Verbindungsmittel nicht anhaftet.
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Das Behältnis kann wenigstens eine Schutzfläche aufweisen.
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Der Außenumfang der Schutzfläche stimmt vorzugsweise mit dem Außenumfang der Fläche des Verbindungsmittels überein, das im zusammengeklappten Zustand an die Schutzfläche z. B. eines Abschnitts der Wandung, zur Anlage kommt.
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Denkbar ist auch, dass die Schutzfläche nur einen Teil der Form und des Umfangs des Verbindungsmittels abdeckt. Auf diese Weise bleibt eine – wenn auch geringe – Adhäsion (Anhaftung) des Verbindungsmittels an der Schutzfläche erhalten.
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Das Verbindungsmittel haftet im zusammengeklappten Zustand des Behältnisses mit seiner Oberfläche an der Oberfläche der Schutzfläche lösbar an.
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Um die Adhäsion des Verbindungsmittels an der Schutzfläche variieren zu können, kann die Schutzfläche in Form und Umfang der Form und dem Umfang des Verbindungsmittels entsprechen. In diesem Fall wäre die Adhäsion gar nicht oder nur noch in einem geringen Umfang vorhanden.
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Das Verbindungsmittel kann z. B. eine rechteckige Form aufweisen.
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Die Erfindung ermöglicht, dass die Abschnitte der Wandung im zusammengeklappten Zustand des Behältnisses platzsparend eng aneinander liegen.
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Das Verbindungsmittel ist ein Trägermaterial, das ein- oder beidseitig Haftmittel, vorzugsweise mit Haftklebestoffen beschichtet ist. Es kann aber auch nur aus dem Haftmittel selbst bestehen.
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Das Verbindungsmaterial kann ein Klebeband oder ein Klebestreifen sein. Es kann auch jede andere mögliche Form annehmen.
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Das Verbindungsmittel kann ein Doppelklebeband oder ein doppelseitiges Klebeband sein. Es kann zudem ein Acrylatschaum sein. Das Verbindungsmittel kann weiter ein Filmband, ein Paketband, ein Gewebeband oder ein aus dem Bauhandwerk bekanntes Klebeband sein.
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Es ist ebenfalls denkbar, als Verbindungsmittel ein Magnetklebeband oder ein Polyimidklebeband zu verwenden.
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Die Aufzählung ist rein beispielhaft und in keiner Weise ausschließlich gemeint. Neben den genannten Beispielen können auch andere Klebebänder oder Folien als Verbindungsmittel zum Einsatz kommen.
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Das Trägermaterial für das Verbindungsmittel kann z. B. eine Kunststofffolie oder ein Kunststoffschaum sein. Es ist weiter denkbar, dass das Trägermaterial Papier ist oder eine Metallfolie oder ein Textilgewebe.
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Das Verbindungsmittel haftet lösbar an der Schutzfläche an. Es kann an einer Seite einer Klappe flächig oder an einer Stirnseite der Klappe angeordnet sein.
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Nach dem Aufbau des Behältnisses können zwischen den aneinander anliegenden Flächen der Bodenklappen keine festen, flüssigen oder gasförmigen Stoffe wie z. B. Pulver nachträglich in das bereits verschlossene Behältnis eingeführt werden.
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Im zusammengebauten Zustand sind die Abschnitte der Wandung so gegeneinander ausgerichtet, dass der Innenraum des Kartons sein maximales Volumen erhält. Die Knicklinien zwischen den Wandungsabschnitten verlaufen beim aufgebauten Behältnis senkrecht zur Längsrichtung der Wandungsabschnitte.
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Die Bodenklappen schließen den Innenraum des Behältnisses nach unten hin ab. Zusammengesteckt sind die Bodenklappen von oben belastbar. Beim aufgebauten Behältnis bilden die ineinander greifenden und aneinander anliegenden Bodenklappen eine stabile Auflagefläche.
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Beschreibung zusätzlicher Sicherungsmittel:
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In der Wandung des Behältnisses ist vorzugsweise ein Aufreissmittel angeordnet, das sich über wenigstens zwei Abschnitte der Wandung erstreckt.
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Das Aufreissmittel kann geradlinig am Außenumfang der Wandung des Behältnisses verlaufen.
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Es ist auch denkbar, dass das Aufreissmittel z. B. kreisförmig oder in einer anderen geometrischen Form auf einem einzigen Abschnitt der Wandung angeordnet ist.
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Die Abschnitte sind stirnseitig über Knicklinien miteinander verbunden.
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Es ist darüber hinaus denkbar, dass an einer Stirnseite eines Abschnitts der Wandung eine Zunge angeordnet ist, die an der Unterseite der Stirnseite des angrenzenden Abschnitts befestigt ist.
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In dem Bereich der Stirnseite des Abschnitts, der die Zunge übergreift, kann eine Öffnungslasche angeordnet sein. Mit Hilfe der Öffnungslasche kann das Aufreissmittel zum Aufreissen z. B. eines Abschnitts der Wandung oder der gesamten Wandung des Behältnisses verwendet werden.
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Die Öffnungslasche, die den Zugang zum Aufreissmittel gewährt, kann im Bereich eines Abschnittes der Wandung vorgesehen sein. Vorzugsweise ist die Öffnungslasche jedoch in dem Bereich eines Wandungsabschnitts angeordnet, der beim aufgebauten Behältnis über der Zunge des stirnseitig anstoßenden anderen Abschnitts zu liegen kommt
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Vorteilhaft weist das Behältnis ein Öffnungsmittel auf, das z. B. als Aufrissband ausgebildet sein kann.
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Das Aufrissband kann auch demselben Werkstoff gefertigt sein wie das Behältnis oder durch Perforation der Wandung gebildet sein.
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Das Öffnungsmittel kann darüber hinaus eine reißfeste Schnur sein, die ein oder mehrere Fäden aufweist, die aus einem gemeinsamen oder aus unterschiedlichen Werkstoffen gefertigt sind.
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Auch Plastik- oder Metallbänder kommen in Betracht.
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Das Öffnungsmittel kann in Bezug zum Innenraum auf der Außenseite oder an der Innenseite der Wandung angebracht sein. Das Verbindungsmittel kann auch in die Wandung des Behältnisses integriert sein. Um eine bestimmungsgemäße Öffnung des Behältnisses herbeiführen zu können, erstreckt sich das Öffnungsmittel über mehrere Abschnitte der Wandung hinweg.
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Nach dem Öffnen des Aufreissmittels zerfällt das Behältnis in wenigstens zwei Hälften Ein erneutes Zusammenfügen der beiden Hälften zu einem funktionsfähigen Behältnis ist nicht mehr möglich.
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Weitere Ausführungsformen, Beispiele und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden anhand der Beschreibung der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
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Hierbei zeigen:
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1 einen Zuschnitt des Behältnisses,
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2 eine Draufsicht auf den Boden in zusammengeklappten Zustand,
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3 eine Draufsicht auf den Innenraum des Behältnisses in zusammengeklapptem Zustand,
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4 einen Innenraum mit Bodenelement,
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5 einen Boden in aufgebauten Zustand,
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6 einen Innenraum des aufgebauten Behältnisses mit Bodenelement und
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7 ein Behältnis in zusammengeklapptem Zustand mit einem abknickbaren Klappenbereich einer Bodenklappe.
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1 zeigt in Draufsicht einen Zuschnitt 28 eines Behältnisses 1 mit einer Wandung 3, die eine Anzahl von Abschnitten 2 aufweist.
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In Längsrichtung 21 des Behältnisses 1 ist am linken Ende des Zuschnitts 28 eine Zunge 24 vorgesehen, die im aufgebauten Zustand (nicht dargestellt) des Behältnisses 1 mit der Unterseite eines Bereichs 29 eines Abschnitts 30 der Wandung 3 kraft- und/oder stoffschlüssig verbunden ist.
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Die Wandung 3 umschließt im aufgebauten Zustand (nicht dargestellt) den Innenraum 4 des Behältnisses 1. Die Abschnitte 2 der Wandung 3 sind über Knicklinien 10 mit einander verbunden. Aufgrund der Knicklinien 10 können die Abschnitte 2 zur Umschließung des Innenraums 4 des Behältnisses 1 gewinkelt zueinander angeordnet sein.
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In etwa rechtwinklig zur Längsrichtung 21 des Behältnisses sind die Abschnitte 2 des Zuschnitts 28 nach oben in Abschnitte 6 verlängert. Der eine Abschnitt 6 ist als Deckel 5 ausgebildet, dessen Umriss der Grundfläche des Behältnisses 1 entspricht. Die übrigen deckelseitigen Abschnitte 6 sind als Anlageflächen 7 ausgebildet.
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Über Knicklinien 10 können die deckelseitigen Anlageflächen 7 abgeklappt werden und eine Öffnung des Behältnisses 1 nach oben hin abdecken. Um eine abdichtende Verbindung zwischen dem Deckel 5 und den Anlageflächen 7 herzustellen, sind Verbindungsmittel 8 vorgesehen.
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Bodenseitig sind an den Abschnitten 2 der Wandung 3 des Behältnisses 1 Bodenklappen 9 angeordnet. Die Bodenklappen 9 sind über Knicklinien 10 gegenüber der Wandung 3 abklappbar.
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Eine Bodenklappe 9 ist nach unten in ein Bodenelement 27 verlängert, dessen Umriss der Grundfläche des Behältnisses 1 entspricht.
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In Draufsicht auf den Zuschnitt 28 sind links und rechts neben dem Bodenelement 27 Bodenklappen 9 mit Scharnierflügeln 11; 12 vorgesehen. Die Scharnierflügel 11; 12 sind jeweils durch eine Knicklinie 10 voneinander abgegrenzt.
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Der eine Scharnierflügel 11 ist jeweils mit dem Abschnitt 2 der Wandung 3 verbunden, wogegen der Scharnierflügel 12 des Behältnisses 1 mit der jeweils zugehörigen benachbarten Bodenklappe 13 verbindbar ist.
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In der Darstellung des Zuschnitts 28 liegen die Scharnierflügel 11; 12 der Bodenklappe 9 jeweils in einer gemeinsamen Ebene 17.
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Die jeweils benachbarten Bodenklappen 13 verfügen über abknickbare Klappenbereiche, die jeweils mit Bezugsziffer 18 bezeichnet sind. In Längsrichtung 21 der Wandung 3 ist im Zuschnitt 28 ein Aufreissmittel 22 erkennbar, das eine Öffnungslasche 23 aufweist, die den Zugang zum Aufreissmittel 22 ermöglicht.
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1 zeigt im Bereich des Abschnitts 2, der zur Zunge 24 benachbart ist, eine Schutzfläche 33.
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Im zusammengeklappten Zustand 14 (hier nicht dargestellt) kommt das Verbindungsmittel 8 der benachbarten Bodenklappe 13 an der Schutzfläche 33 des Abschnitts 2 der Wandung 3 zur Anlage.
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Das Verbindungsmittel 8 auf der zur Zunge 24 benachbarten Bodenklappe 13 ist über eine Knicklinie 35 vom Abschnitt 2 der Wandung 3 abgegrenzt.
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An der Rückseite des Bodenelements 27 der Bodenklappe 9 ist in gestrichelter Weise ein Verbindungsmittel 8 dargestellt, das im aufgebauten Zustand 16 an der Bodenklappe 9 zur Anlage kommt, die zur Zunge 24 benachbart ist.
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Damit das Verbindungsmittel 8 im Bereich des Bodenelements 27 im zusammengeklappten Zustand (nicht dargestellt) nicht im Bereich der Bodenklappe 9 jenseits der Knicklinie 10 mit der Klappe 9 verklebt ist auf der Unterseite der Bodenklappe 13 eine Schutzfläche 33 vorgesehen.
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2 zeigt das Behältnis 1 mit den Bodenklappen 9 des Bodens 31. Das Behältnis 1 ist dabei in zusammengeklapptem Zustand 14 gezeigt.
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Je zwei einander gegenüberliegende Bodenklappen 9 weisen Scharnierflügel 11, 12 auf. Die Scharnierflügel sind 11, 12 jeweils durch Knicklinien 10 voneinander getrennt.
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Je ein Scharnierflügel 11 ist über eine Knicklinie 10 mit einem Abschnitt 2 einer Wandung 3 verbunden.
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Je ein Scharnierflügel 12 ist kraft und/oder Stoffschlüssig mit einer benachbarten Bodenklappe 13 verbindbar.
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Die Kantenlänge der Knicklinien 10, die die benachbarten Bodenklappen 13 mit den Abschnitten 2 der Wandung 3 verbinden, sind länger als die Kanten der Knicklinien 10, die die Scharnierflügel 11 mit den Abschnitten 2 der Wandung 3 des Behältnisses 1 verbinden.
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Die benachbarte Bodenklappe 13, die in 2 im oberen Bereich dargestellt ist, hat eine rechteckige Grundfläche. Die weitere benachbarte Bodenklappe 32 ist in ein Bodenelement 27 hin verlängert.
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In 2 ist ein dem Innenraum 4 zugewandter Abschnitt 2 der Wandung 3 erkennbar. In Längsrichtung 21 der Wandung 3 verläuft ein Aufreissmittel 22, mit dem das verschlossene Behältnis 1 zu öffnen ist.
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3 zeigt den Blick in den Innenraum 4 des Behältnisses 1 in zusammengeklapptem Zustand 14.
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Umlaufend um den Innenraum 4 sind die Abschnitte 2 der Wandung 3 erkennbar. In Längsrichtung 21 der Abschnitte 2 verläuft das Aufreissmittel 22.
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In Richtung zur Öffnung des Behältnisses hin sind die Abschnitte 2 der Wandung 3 des Behältnisses 1 zu deckelseitigen Abschnitten 6 verlängert. Die deckelseitigen Abschnitte 6 sind bei aufgebautem Behältnis 1, 16 an Knicklinien 10 umgeklappt, um den Innenraum 4 deckelseitig abzudecken. Die deckelseitigen Abschnitte 6 weisen Anlageflächen 7 auf, auf denen der Deckel 5 im aufgebauten Zustand über Verbindungsmittel 8 verbunden dichtend anliegt.
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In Längsrichtung 21 erstreckt sich das Aufreissmittel 22 an den zum Innenraum 4 hin gewandten Abschnitten 2 der Wandung 3.
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Das Behältnis 1 ist in 3 in zusammengeklapptem Zustand 14 gezeigt. Im Innenraum 4 des Behältnisses ist eine erste benachbarte Bodenklappe 13 gezeigt, die einen abknickbaren Klappenbereich 18 aufweist (nicht gezeigt). Die erste benachbarte Bodenklappe 13 ist kraft- und/oder stoffschlüssig mit dem Scharnierflügel 11 (nicht gezeigt) einer Bodenklappe 9 verbunden.
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Gegenüberliegend zur ersten benachbarten Bodenklappe 13 ist eine weitere benachbarte Bodenklappe 32 dargestellt. Die weitere benachbarte Bodenklappe 13 ist als Bodenelement 27 ausgebildet. Die weitere benachbarte Bodenklappe 32 ist mit einem Scharnierflügel 12 (nicht gezeigt) einer Bodenklappe 9 verbunden. Die Bodenklappe 9 ist über eine Knicklinie 10 mit dem Abschnitt 2 der Wandung 3 verbunden.
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Vergleichbar mit 4 ist in 3 auf der dem Innenraum 4 des Behältnisses 1 zugewandten Oberseite der benachbarten Bodenklappe 13 ein Verbindungsmittel 8 angeordnet.
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Das Verbindungsmittel 8 kommt im aufgebauten Zustand hier nicht dargestellt an der Unterseite der weiteren benachbarten Bodenklappe 32 zur Anlage.
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Im zusammengeklappten Zustand liegt die Oberseite der Bodenklappe 13 mit ihrem Verbindungsmittel 8 an dem benachbarten Abschnitt 2 der Wandung 3 an.
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Um ein unerwünschtes Verkleben des Verbindungsmittels 8 mit dem zugehörigen Abschnitt 2 der Wandung 3 zu verhindern, ist am Abschnitt 2 eine Schutzfläche 33 angeordnet.
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4 zeigt den Blick in den Innenraum 4 des Behältnisses 1 in zusammengeklapptem Zustand 14. Die Wandung ist mit Bezugsziffer 3 bezeichnet und ist durch die Knicklinien 10 jeweils in Abschnitte 2 unterteilt. Das Aufreissmittel 22 erstreckt sich an den dem Innenraum 4 zugewandten Flächen der Abschnitte 2 der Wandung 3 in Längsrichtung 21.
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Deckelseitig sind die Abschnitte 2 in etwa rechtwinklig zur Längsrichtung 21 der Wandung 3 in deckelseitige Abschnitte 6 verlängert. Ein deckelseitiger Abschnitt 6 ist als Deckel 5 ausgebildet. Der Deckel 5 umfasst Verbindungsmittel 8, die der dichtenden Anlage des Deckels 5 auf den über den Innenraum 4 geklappten deckelseitigen Abschnitten 6 dienen.
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Etwa einander gegenüberliegend sind die beiden benachbarten Bodenklappen 13, 32 dargestellt. Die weitere benachbarte Bodenklappe 32 weist einen abknickbaren Klappenbereich 18 auf, der über eine Knicklinie 10 mit der weiteren benachbarten Bodenklappe 32 verbunden ist.
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In den 2 und 3 sind die Behältnisse 1 jeweils in zusammengeklapptem Zustand 14 gezeigt, in dem die Scharnierflügel 11, 12 (nicht gezeigt) um ihre Knicklinien 10 (nicht gezeigt) umgeklappt sind. Die Scharnierflügel 11, 12 sind jeweils in einem Winkel 15 zueinander angeordnet.
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An der Oberseite der benachbarten Bodenklappe 13, die dem Innenraum 4 des Behältnisses 1 zugewandt ist, ist ein Verbindungsmittel 8 angeordnet.
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Das Verbindungsmittel 8 liegt im aufgebauten Zustand 16 (in 4 nicht dargestellt) an der Unterseite der weiteren benachbarten Bodenklappe 32 an.
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Das Verbindungsmittel 8 der benachbarten Bodenklappe 13 bewirkt mit Anliegen an der weiteren benachbarten Bodenklappe 32 eine dichte Verbindung zwischen der Oberseite der benachbarten Bodenklappe 13 und der vom Innenraum 4 abgewandten Unterseite der weiteren benachbarten Bodenplatte 32:
An dem Abschnitt 2, der an die benachbarte Bodenklappe 13 angrenzt ist in 4 eine Schutzfläche 33 angeordnet.
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Im zusammengeklappten Zustand 14 des Behältnisses 1 kommt das Verbindungsmittel 8 der benachbarten Bodenklappe 13 an der Schutzfläche 33 des Abschnittes 2 der Wandung 3 zur Anlage.
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Die Schutzfläche 33 entspricht nach Darstellung der 4 in Form und Umfang dem Verbindungsmittel 8, so dass das Verbindungsmittel 8 der benachbarten Bodenklappe 13 am zugehörigen Abschnitt 2 der Wandung 3 anliegen kann. Ein unerwünschtes Verkleben des Verbindungsmittels 8 am benachbarten Abschnitt 2 der Wandung 3 wird verhindert.
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Auf der Seite des abknickbaren Klappenbereichs 18, der im aufgebauten Zustand auf der benachbarten Bodenklappe 13 zur Anlage kommt, ist ein Verbindungsmittel 8 angeordnet (hier gestrichelt dargestellt).
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Im komplett zusammengeklappten Zustand 14 kommt der abknickbare Klappenbereich 18 mit dem Bereich der weiteren benachbarten Bodenklappe 32 jenseits der Knicklinie 10 zur Anlage.
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Um ein unerwünschtes Verkleben des Verbindungsmittels 8 des abknickbaren Klappenbereiches 18 mit der weiteren benachbarten Bodenklappe 32 jenseits der Knicklinie 10 zu verhindern, ist an der Unterseite der weiteren benachbarten Bodenklappe 32 (hier gestrichelt dargestellt) eine Schutzfläche 33 angeordnet.
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5 zeigt den Boden 31 des Behältnisses 1 in aufgebautem Zustand 16, wobei vier Bodenklappen 9 und ein Bodenelement 27 erkennbar sind.
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Etwa einander gegenüberliegend sind Bodenklappen 9 angeordnet, die jeweils einen Scharnierflügel 11 sowie einen Scharnierflügel 12 umfassen. Die Scharnierflügel 11 sind über die Knicklinien 10 mit den Wandabschnitten 2 der Wandung 3 verbunden. Die jenseits der Knicklinien 10 sich erstreckenden Scharnierflügel 12 sind kraft- und/oder stoffschlüssig mit den benachbarten Bodenklappen 13, 32 verbunden.
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Im aufgebauten Zustand 16 des Behältnisses 1 erstrecken sich die Scharnierflügel 11, 12 der Bodenklappen 9 in einer gemeinsamen Ebene 17.
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Im aufgebauten Zustand 16 werden die Bodenklappen 9 des Behältnisses 1 gegeneinander verriegelt. Hierzu wird die benachbarte Bodenklappe 13 zwischen die weitere benachbarte Bodenklappe 32 und den Scharnierflügel 11 der Bodenklappe 9 eingeführt und dadurch gehalten, dass der Scharnierflügel 12 an der benachbarten Bodenklappe 13 stoff- und/kraftflüssig befestigt ist. Zusätzlich wird die benachbarte Bodenklappe 13 dadurch in ihrer Verriegelung gehalten, dass die als Bodenelement 27 ausgebildete weitere benachbarte Bodenklappe 32 flächig vom Innenraum 4 her auf der benachbarten Bodenklappe 13 zu liegen kommt.
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Die im aufgebauten Zustand 16 des Behältnisses 1 aneinander anliegenden Bodenklappen 9 können durch Anordnung von Verbindungsmitteln 8 (nicht gezeigt) gegeneinander abgedichtet werden.
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6 zeigt den Blick in den Innenraum 4 des aufgebauten Behältnisses 1, 16. Der Innenraum 4 wird durch die Abschnitte 2 der Wandung 3 nach außen abgegrenzt. In Längsrichtung 21 der Wandung 3 erstreckt sich das Aufreissmittel 22 auf der Innenseite der Wandung 3 umlaufend um den Innenraum 4.
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An der Unterseite eines Bereiches 29 eines Abschnitts 30 der Wandung 3 ist in 6 die Zunge 24 kraft- und/oder stoffschlüssig mit dem Abschnitt 30 verbunden.
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Im Bereich 29 des Abschnitts 30 der Wandung 3 ist im Abschnitt 30 eine Öffnungslasche 32 (nicht gezeigt) vorgesehen, die den Zugang zum Aufreissmittel 22 freigibt. Im verschlossenen Zustand der Öffnungslasche 23 ist der Innenraum 4 des Behältnisses 1 auch im Bereich der Öffnungslasche 23 abgedichtet, da die Öffnungslasche 23 dichtend an der Zunge 24 des Abschnitts 30 anliegt.
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Deckelseitig sind die Abschnitte 6 in Anlageflächen 7 verlängert. Eine der deckelseitigen Abschnitte 6 ist darüber hinaus als Deckel 5 ausgebildet. Der Deckel 5 weist einen Umriss auf, der in etwa der Grundfläche des Behältnisses 1 entspricht.
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Auf dem Grund des Innenraums 4 ist eine Bodenklappe 9 erkennbar, die als Bodenelement 27 ausgebildet ist. Der Umriss des Bodenelements 27 entspricht in etwa der Grundfläche des Behältnisses 1.
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Das Bodenelement 27 weist einen abknickbaren Klappenbereich 18 auf, der über die Knicklinie 10 vom übrigen Bodenelement 27 abgegrenzt ist.
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7 zeigt einen weiteren Blick auf den Innenraum 4 des Behältnisses 1, der von den Abschnitten 2 der Wandung 3 nach außen abgegrenzt ist. An den Flächen der Wandung 3, die dem Innenraum 4 zugewandt sind, ist das Aufreissmittel 22 erkennbar, das sich entlang der Längsrichtung 21 der Wandung 3 erstreckt.
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In etwa einander gegenüberliegend sind die beiden benachbarten Bodenklappen 13, 32 angeordnet. Die weitere benachbarte Bodenklappe 32 umfasst dabei den abknickbaren Klappenbereich 18. Die benachbarte Bodenklappe 13 zeigt ebenfalls einen abknickbaren Klappenbereich 18. Zwischen den benachbarten Bodenklappen 13 und 32 ist ein Scharnierflügel 11 einer Bodenklappe 9 erkennbar, wobei der Scharnierflügel 11 über die Knicklinie 10 (nicht gezeigt) mit dem Wandabschnitt 2, 3 verbunden ist.
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Deckelseitig sind die Abschnitte 6 zu erkennen, von denen der eine als Deckel 5 verlängert ist und Verbindungsmittel 8 aufweist.
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Auf der zum Innenraum 4 des Behältnisses 1 ausgerichteten Oberseite der benachbarten Bodenklappe 13 sind in 7 beispielhaft und nicht ausschließlich zwei Verbindungsmittel 8 dargestellt.
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Die Verbindungsmittel 8 bewirken im aufgebauten Zustand (nicht dargestellt) eine dichte Verbindung der benachbarten Bodenklappe 13 mit der Unterseite der weiteren benachbarten Bodenklappe 32.
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Um ein unerwünschtes Verkleben der Verbindungsmittel 8 der benachbarten Bodenklappe 13 im komplett zusammengeklappten Zustand 14 mit dem benachbarten Abschnitt 2 der Wandung 3 zu verhindern, sind entsprechende Schutzflächen 33 vorgesehen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Behältnis
- 2
- Abschnitt
- 3
- Wandung
- 4
- Innenraum
- 5
- Deckel
- 6
- deckelseitiger Abschnitt
- 7
- Anlagefläche
- 8
- Verbindungsmittel
- 9
- Bodenklappe
- 10
- Knicklinie
- 11
- Scharnierflügel (Wandabschnitt)
- 12
- Scharnierflügel (Bodenklappe)
- 13
- benachbarte Bodenklappe
- 14
- zusammengeklappter Zustand
- 15
- Winkel
- 16
- aufgebauter Zustand
- 17
- gemeinsame Ebene
- 18
- abknickbarer Klappenbereich
- 19
- nicht belegt
- 20
- nicht belegt
- 21
- Längsrichtung
- 22
- Aufreissmittel
- 23
- Öffnungslasche
- 24
- Zunge
- 25
- erster Wandabschnitt (Zunge)
- 26
- zweiter Wandabschnitt (Unterseite)
- 27
- Bodenelement
- 28
- Zuschnitt
- 29
- Bereich
- 30
- Abschnitt
- 31
- Boden
- 32
- weitere benachbarte Bodenklappe
- 33
- Schutzfläche
- 34
- nicht belegt
- 35
- Knicklinie