DE202014006428U1

DE202014006428U1 - Dampfmaschine

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Publication number: DE202014006428U1
Application number: DE202014006428.8U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2014-08-08
Filing date: 2014-08-08
Publication date: 2014-08-28
Anticipated expiration: 2024-08-09

Abstract

Dampfmaschine mit oszillierendem Dampfzylinder (1), welcher mittels des Zapfens (5) schwenkbar gelagert ist und mit Hilfe der Feder (4) gegen eine mit je einer Bohrung für den Dampfein- (6) und Auslaß (7) versehenen Spiegelplatte (2) gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flachschieber (3) auf der dem Dampfzylinder (1) gegenüberliegenden Seite der Spiegelplatte (2) angebracht ist, der Flachschieber (3) derart ausgeformt ist, daß er in einer bestimmten, durch seine Drehung, Schwenkung oder Verschiebung erreichbaren Position die Dampfauslaßbohrung (7) abdeckt.

Description

Bekannt sind oszillierende Modell-Dampfmaschinen, bei denen der Dampfzylinder mittels Feder gegen eine Spiegelplatte gedrückt und die oszillierende Bewegung des Zylinders gleichzeitig als Steuerung für den Dampfein- und Auslaß genutzt wird.
Die Regelung der Drehzahl erfolgt dabei meist über ein in der Dampfleitung zwischen Kessel und Zylinder angeordnetes Hahnventil.
Diese Variante ist nicht nur aufwendig, sondern führt bei einem Undichtwerden des Hahnventils auch zu einem deutlichen Leistungsverlust der Dampfmaschine. Außerdem ist die Möglichkeit, den federbelasteten Dampfzylinder gleichzeitig als Sicherheitsventil zu nutzen, nicht mehr gegeben.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine unkomplizierte Vorrichtung zur Drehzahlregulierung zu schaffen, die außerhalb der Dampfleitung liegt und somit die Nutzung des federbelasteten Dampfzylinders als Sicherheitsventil ermöglicht.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß die Drehzahlregulierung der Dampfmschine mit einem einfach herzustellenden und leicht zu montierenden Element erfolgt, ohne den federbelasteten Dampfzylinder vom Dampfkessel abzusperren und ihn so seiner Funktion als (zusätzliches) Sicherheitsventil zu berauben.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in den Unteransprüchen dargestellt.
Ein Ausführungsbeispiel wird an Hand der Zeichnung erläutert.
Die Spiegelplatte 2 ist mit einer mit dem Dampfkessel in Verbindung stehenden Einströmbohrung 6 und einer freiliegenden Ausströmbohrung 7 versehen, die je nach Stellung des oszillierenden Dampfzylinders 1 mit diesem verbunden oder von ihm abgesperrt sind.
Auf der dem Dampfzylinder 1 gegenüberliegenden Seite der Spiegelplatte 2 befindet sich ein drehbarer Flachschieber 3, dessen Drehzapfen 5 vorzugsweise identisch ist mit dem Drehzapfen des Dampfzylinders (1) und der vorzugsweise mittels derselben Feder 4 gegen die Spiegelplatte 2 gedrückt wird wie der Dampfzylinder (1).
Verstellt man den Flachschieber 3 so, daß er die Ausströmbohrung 7 abdeckt, erhöht sich der auf den Dampfkolben wirkende Gegendruck und die Drehzahl der Dampfmaschine verringert sich.
Neben der simplen Bauweise und der einfachen Montage bietet die beschriebene Lösung die Möglichkeit, den federbelasteten Dampfzylinder gleichzeitig als Sicherheitsventil zu nutzen. Darüberhinaus sind verschleißbedingte, leistungsmindernde Undichtigkeiten in der verbindenden Dampfleitung zwischen Dampfkessel und Spiegelplatte ausgeschlossen. Die Anwendung liegt vorwiegend im Modellbau.

Claims

Dampfmaschine mit oszillierendem Dampfzylinder (1), welcher mittels des Zapfens (5) schwenkbar gelagert ist und mit Hilfe der Feder (4) gegen eine mit je einer Bohrung für den Dampfein- (6) und Auslaß (7) versehenen Spiegelplatte (2) gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flachschieber (3) auf der dem Dampfzylinder (1) gegenüberliegenden Seite der Spiegelplatte (2) angebracht ist, der Flachschieber (3) derart ausgeformt ist, daß er in einer bestimmten, durch seine Drehung, Schwenkung oder Verschiebung erreichbaren Position die Dampfauslaßbohrung (7) abdeckt.
Dampfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachschieber (3) drehbar angeordnet ist und sein Drehzapfen (5) identisch ist mit dem des oszillierenden Dampfzylinders (1).
Dampfmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachschieber (3) mittels derselben Feder (4) gegen die Spiegelplatte (2) gedrückt wird wie der oszillierende Dampfzylinder (1).
Dampfmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3‚ dadurch gekennzeichnet, daß der Flachschieber (3) aus einem geometrischen Element mit einer Aussparung oder mehreren Aussparungen oder einer Bohrung oder mehreren Bohrungen besteht.
Dampfmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachschieber (3) zwischen der Spiegelplatte (2) und dem oszillierendem Dampfzylinder (1) angeordnet ist.