DE202014005878U1 - Vorrichtung zur Unterstützung eines selbsttätigen Aufrichtens einer Person - Google Patents

Vorrichtung zur Unterstützung eines selbsttätigen Aufrichtens einer Person Download PDF

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    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/05Parts, details or accessories of beds
    • A61G7/053Aids for getting into, or out of, bed, e.g. steps, chairs, cane-like supports
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Abstract

Vorrichtung (10) zur Unterstützung eines selbsttätigen Aufrichtens einer Person mit einem Handgriff (11), einem Gurtband (12) an dem der Handgriff (11) aufhängbar ist und einer dem Gurtband (12) mit dem Handgriff (11) längenveränderlich verbindenden Verstelleinrichtung (13), dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (11) zumindest teilweise hohl ausgebildet ist und die Verstelleinrichtung (13) zur Längenveränderung des Gurtbands (12) in einem hohlen Bereich untergebracht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Unterstützung eines selbsttätigen Aufrichtens einer Person gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Vorrichtungen dieser Art finden beispielsweise an Krankenbetten oder ähnlichen Einrichtungen Verwendung, um einer kranken oder anderweitig bewegungsbeeinträchtigten Person ein Aufrichten oder Verändern der Liegeposition aus eigener Kraft zu ermöglichen. Dazu weist die Vorrichtung einen Handgriff auf, der an einem Tragarm oder einem ähnlichen Fixpunkt mittels eines Zugstranges wie zum Beispiel einem Seil oder Gurt oberhalb der Person befestigt ist.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, die eine Höhenverstellung des Handgriffs durch eine Veränderung der Länge des Zugstrangs ermöglichen. Dazu weisen diese Vorrichtungen eine Lasche auf, durch die der Zugstrang und ein vom Handgriff zurückgeführter Endabschnitt des Zugstrangs geführt werden. Damit ist die Längenveränderung des Zugstrangs für eingeschränkt bewegungsfähige Personen nur sehr schwer, oder gar nicht vornehmbar. In diesen Fällen sind die Personen auf das Pflegepersonal angewiesen.
  • Es ist eine andere Vorrichtung bekannt, bei der eine Verstelleinrichtung die Einstellung der gewünschten Höhe des Handgriffs durch ein Auf- und Abrollen des Zugstrangs auf einen Wickelkörper ermöglicht. Diese Verstelleinrichtung außen am Handgriff angeordnet, was hinsichtlich der Bedienung unvorteilhaft ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Unterstützung eines selbsttätigen Aufrichtens einer Person zu schaffen, die leicht zu bedienen und zuverlässig, aber gleichwohl im Aufbau einfach ist.
  • Eine zur Lösung dieser Aufgabe dienende Vorrichtung weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Demnach ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Handgriff zumindest teilweise hohl ausgebildet ist und eine Verstelleinrichtung zur Längenveränderung des Zugstrangs in einem hohlen Bereich des Handgriffs untergebracht ist. Dadurch, dass die Verstelleinrichtung in dem Handgriff selbst untergebracht bzw. integriert ist, gestaltet sich die Vorrichtung als äußerst kompakt und störunanfällig.
  • Insbesondere kann es die Erfindung weiter vorsehen, dass im hohlen Bereich des Handgriffs ein Hohlraum ausgebildet ist, der vorzugsweise zumindest teilweise durch ein Wandungselement verschließbar ist. Dabei ist das Wandungselement derart ausgebildet, dass es in einem den Hohlraum verschließenden Zustand der Oberflächenform des Handgriffs folgt. Zum Verschließen des Hohlraums mit dem Wandungselement weist dieses mindestens ein Rastmittel auf, welchem ein entsprechendes Gegenrastmittel in dem Hohlraum des Handgriffs zugeordnet ist. Durch diese oberflächenkonforme Formgebung des Wandungselements können sämtliche Elemente der Vorrichtung in dem Handgriff untergebracht werden, ohne dass diese Elemente über die Umrisse des Handgriffs herausragen. Dadurch gestaltet sich die gesamte Vorrichtung als äußerst kompakt, reinigungsfreundlich und sicher.
  • Vorzugsweise sieht es die Erfindung weiter vor, dass die Verstelleinrichtung ein vorzugsweise zylindrisches Gehäuse aufweist mit dem sie in dem Hohlraum des Handgriffs integrierbar ist. Die Länge des zylindrischen Gehäuses übersteigt dabei nicht die Breite des Handgriffs. Mit der zylindrischen Ausgestaltung folgt das Gehäuse der im Inneren des Gehäuses untergebrachten Mechanik zur Längenveränderung des Zugstranges. Durch das Zusammenfassen dieser Mechanik in einem zylindrischen Gehäuse, kann die gesamte Vorrichtung sehr kompakt gestaltet werden.
  • Die Erfindung sieht es weiter bevorzugt vor, dass der Verstelleinrichtung das Wandungselement des Handgriffs zugeordnet ist, vorzugsweise die Verstelleinrichtung fest mit dem Wandungselement verbunden ist, mit dem die Verstelleinrichtung als integrales Element im Hohlraum des Handgriffs unterbringbar ist. Dabei kann die Verstelleinrichtung mit dem Wandungselement einstückig verbunden, verklebt oder gesteckt sein.
  • Insbesondere ist es als vorteilhaft anzusehen, dass das der Einrichtung zugeordnete Wandungselement zumindest teilweise mit einer Innenseite des Handgriffs lösbar verbunden ist, vorzugsweise verrastet und/oder verschraubbar ist. Der Bereich der Innenseite des Handgriffs, dem das Wandungselement zugeordnet ist, eignet sich besonders gut als Aufnahme der Einrichtung, da er genau gegenüber von dem Bereich des Handgriffes angeordnet ist, an dem die Person zum Hochziehen anfasst.
  • Weiter ist es als besonders vorteilhaft anzusehen, dass der Zugstrang durch eine Öffnung im Gehäuse der Verstelleinrichtung führbar ist und der Griff einen Schlitz aufweist, der mit der Öffnung im Gehäuse korrespondiert. Dabei kann es insbesondere vorgesehen sein, dass die Öffnung im Gehäuse der Verstelleinrichtung in seiner Breite wesentlich größer als die Schlitzbreite ist. Dies verhindert einen eventuell auftretenden mechanischen Abrieb des Zugstrangs an Kanten der Öffnung des Gehäuses.
  • Die Erfindung sieht es weiter als besonders vorteilhaft vor, dass der Zugstrang auf einem Wickelkörper der Verstelleinrichtung aufwickelbar ist. Dabei liegt eine Rotationsachse des Wickelkörpers auf einer Längsachse des Gehäuses bzw. der Verstelleinrichtung. Der Wickelkörper ist in seiner Breite so dimensioniert, dass der Zugstrang auf ihr aufgewickelt werden kann. Der Wickelkörper ist vorzugsweise als Zylinder bzw. Hohlzylinder ausgebildet.
  • Bevorzugt ist es weiter vorgesehen, dass eine Wickelachse des Wickelkörpers senkrecht zu einer durch den Handgriff definierten Ebene ausgerichtet ist. Diese Ausrichtung des Wickelkörpers ist besonders vorteilhaft, da so die Stirnseiten des Wickelkörpers an einer Außenwandung des Handgriffs abschließen. So ist der Wickelkörper, insbesondere die Bedienung des Wickelkörpers einfach zugänglich.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht es vor, dass die Verstelleinrichtung ein Betätigungsmittel, vorzugsweise einen Knopf, aufweist, durch den eine Arretierung des Wickelkörpers der Verstelleinrichtung zur wahlweisen Vergrößerung oder Verringerung der Länge des Zugstrangs freigebbar ist. Bei dem Betätigungsmittel kann es sich auch um ein beliebiges anderes Mittel handeln.
  • Weiter sieht es die Erfindung vor, dass dem Wickelkörper axial ein Sperrrad zugeordnet ist, das durch Betätigung des Betätigungsmittels zur Längenveränderung des Zugstrangs entsperrbar ist. Außerdem weist das Gehäuse der Verstelleinrichtung Sperrvorsprünge auf, die mit einer äußeren Verzahnung des Sperrrads korrespondieren. Der im Inneren des Gehäuses angeordneten Mechanik ist außerdem parallel zur Achse des Wickelkörpers eine Feder zugeordnet, die den Wickelkörper zumindest vorspannt, wobei die Feder bei Verlängerung des Zugstranges spannbar und wobei bei Entspannung der Feder die Länge des Zugstranges verkürzbar ist.
  • Erfindungsgemäß kann es weiter vorgesehen sein, dass der Zugstrang als ein Gurtband, ein Seil oder dergleichen ausgebildet ist.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung,
  • 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung,
  • 3 einen Querschnitt durch eine Verstelleinrichtung, und
  • 4 eine Explosionsdarstellung der Vorrichtung.
  • Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung 10 dient dazu, liegenden oder sitzenden Personen, insbesondere kranken oder älteren Personen, eine selbsttätige Lageänderung, vor allem ein selbsttätiges Aufrichten, zu ermöglichen. Dazu verfügt die Vorrichtung 10 über einen nach Art eines Triangelgriffs ausgebildeten Handgriff 11, der von der Person mit einer oder beiden Händen ergriffen werden kann. Zur individuellen Anpassung an die jeweilige Person, beispielsweise die Größe oder die Lage der Selbigen, ist der Handgriff 11 höhenveränderlich bzw. längenveränderlich.
  • Die Vorrichtung 10 verfügt über den Handgriff 11, über ein im Ausführungsbeispiel als Gurtband 12 ausgebildeten Zugstrang und eine Verstelleinrichtung 13 (1). Die Verstelleinrichtung 13 verbindet das Gurtband 12 mit dem Handgriff 11.
  • Das Gurtband 12 ist mit einem dem Handgriff 11 gegenüberliegenden, oberen Ende längenunveränderlich an einem nicht dargestellten Fixpunkt, wie beispielsweise einem freien Endbereich eines Armes eines Bettes, befestigt. Zur Befestigung des Gurtbandes 12 an einem derartigen Fixpunkt weist das gezeigte Ausführungsbeispiel eine Schlaufe 14 auf (1).
  • Über die Schlaufe 14 lässt sich die Vorrichtung 10 beispielsweise an einem Aufhängerohr 15 befestigen (2). Diese Befestigung kann durch Vernähen oder mittels eines Klettverschlusses oder dergleichen erfolgen. Der in 1 dargestellte Handgriff 11 weist eine leicht nierenförmige Gestalt auf, wobei das Gurtband 12 der äußeren Oberfläche 16 des Handgriffs 11 zugeordnet ist, die dem Greifbereich 17 gegenüberliegt. Der Greifbereich 17 ist profiliert ausgebildet, um die Reibung beim Ergreifen des Handgriffs 11 zu erhöhen.
  • Der Handgriff 11 weist einen Hohlraum 18 auf, in dem die Verstelleinrichtung 13, der ein Gehäuse 19 zugeordnet ist, untergebracht ist (2, 3). Dieser Hohlraum 18 ist von einem Wandungselement 20 abdeckbar bzw. verschließbar. Das Wandungselement 20 ist derart ausgebildet, dass es in einem den Hohlraum 18 verschließenden Zustand die Form einer inneren Oberfläche 21 des Handgriffs 11 fortsetzt. Zur Befestigung des Wandungselements 20 in dem oder am Hohlraum 18 bzw. dem Handgriff 11 weist das Wandungselement 20. Rastmittel, bevorzugst zwei Rastmittel, bzw. Haken 22 auf. Der Hohlraum 18 weist zu dem Haken 22 korrespondierende Einlassungen auf, damit das Wandungselement 20 mit der Verstelleinrichtung 13 in dem Handgriff 11 verrastet werden kann. Des Weiteren ist dem Wandungselement 20 ein kreisförmiger Knopf 23 zugeordnet (1).
  • Das Gehäuse 19 ist dem Wandungselement 20 fest zugeordnet, vorzugsweise einstückig dem Wandungselement 20 zugeordnet. Dabei können die beiden Elemente entweder miteinander verklebt oder zusammengesteckt sein. In dem Gehäuse 19 ist eine Mechanik angeordnet, die dafür sorgt, dass das Gurtband 12 in seiner Länge veränderlich ist. Dabei wird das Gurtband 12 auf einem Wickelkörper 24 aufgewickelt und durch eine Schraube 37 fest mit dem Wickelkörper 24 verbunden. Dazu weist der Wickelkörper 24 einen Zahnkranz 25 auf, der mit einem inneren Zahnkranz 26 eines Sperrrades 27 korrespondiert. Dieses Sperrrad 27 weist wiederum eine Verzahnung 28 auf, die mit Sperrvorsprüngen 29 im Gehäuse 19 korrespondiert (4). Alle Elemente dieser Mechanik liegen auf einer gemeinsamen Rotationsachse 30. Der Knopf 23 ist über eine Feder 31 mit dem Zahnkranz 25 des Wickelkörpers 24 verbunden. Durch Betätigung des Knopfes 23 entlang der Rotationsachse 30 wird das Sperrrad 27 axial entlang der Rotationsache 30 leicht verschoben, so dass der Zahnkranz 26 des Sperrrads 27 mit dem Zahnkranz 25 des Wickelkörpers 24 außer Kontakt gerät. Sobald kein Druck mehr auf den Knopf 23 ausgeübt wird, bewegt sich dieser aufgrund der Federkraft der Feder 31 wieder zurück in seine Ausgangslage. Das Sperrrad 27 bewegt sich dabei gleichermaßen axial entlang der Rotationsache 30 zurück und tritt wieder in Verbindung mit den Sperrvorsprüngen 29 des Gehäuses 19 und dem Zahnkranz 25 des Wickelkörpers 24. Der Wickelkörper 24 behält dabei stets seine relative Position auf der Rotationsache 30 bei.
  • Dem Wickelkörper 24 ist außerdem eine Spannfeder 33 zugeordnet. Ein innenliegendes, erstes Ende der Spannfeder 33 ist mit dem Wickelkörper 24 und zwar axial auf der Rotationsachse 30 mit diesem verbunden. Ein zweites, außen liegendes Ende der Spannfeder 33 ist einer Endkappe 34 zugeordnet. Diese Endkappe 34 weist mindestens eine schlitzartige Aufnahme 38 auf, durch die das zweite Ende der Spannfeder 33 geführt wird, so dass es fixiert ist. Die Endkappe 34 ist einem dem Knopf 23 gegenüberliegenden Ende des Gehäuses 19 zugeordnet und fest, vorzugsweise verklebt oder geklemmt, mit diesem verbunden. Bei Rotation des Wickelkörpers 24 um die Rotationsachse 30 wird die Spannfeder 33 gespannt bzw. entspannt, da sich das erste Ende der Spannfeder 33 mit dem Wickelkörper 24 mit dreht, während das zweite Ende relativ zum Wickelkörper 24 still steht.
  • Zwischen der Spannfeder 33 und dem Wickelkörper 24 ist axial auf der Rotationsachse 30 eine dünne Scheibe 32 angeordnet. Der Außendurchmesser der Scheibe 32 entspricht gerade dem Innendurchmesser des Gehäuses 19. Diese Scheibe 32 ist derart dimensioniert, dass sie ein Verkippen des Wickelkörpers 24 entlang der Rotationsachse 30 unter normalen Umständen unterbindet. Bei starker Belastung des Handgriffs 11, d. h. bei starker Zugkraft auf den Handgriff 11 bzw. auf das Gurtband 12 verkippt der Wickelkörper 24 relativ zu der Rotationsachse 30. Dabei wird die Scheibe 32 leicht, vorzugsweise reversibel, verbogen. Bei dieser Verkippung des Wickelkörpers 24 tritt ein Zahnkranz 39 des Wickelkörpers 24 in Kontakt mit einer inneren Verzahnung 40 und die Rotationsbewegung des Wickelkörpers 24 wird blockiert. Eine ungeplante oder ungewollte Verstellung des Handgriffs 11 wird somit unterbunden. Sobald die Zugkraft nachlässt, bewegt sich der Wickelkörpers 24 aufgrund der federnden Wirkung der Scheibe 32 wieder in seine axiale Ausgangsposition zurück.
  • In einem Zustand, bei dem das Gurtband 12 seine maximale Länge aufweist, ist die Spannfeder 33 unter Spannung mit dem Wickelkörper 24 verbunden. Der Wickelkörper 24 steht über das Sperrrad 27 mit dem Sperrvorsprüngen 29 des Gehäuses 19 derart in Verbindung, dass er sich nicht drehen kann. Beim Drücken des Knopfes 23 wird das Sperrrad entlang der Rotationsachse 30 verschoben und tritt dabei außer Kontakt mit den Sperrvorsprüngen 29. Sobald die Sperrung aufgehoben ist, wirkt die Federkraft der gespannten Feder 33 auf den Wickelkörper 24 und der Wickelkörper 24 dreht sich, wodurch das Gurtband 12 auf den Wickelkörper 24 aufgewickelt wird. Dabei wird das Gurtband 12 zunächst durch einen Schlitz 35 und dann durch eine Öffnung 36 des Gehäuses 19 geführt. Die Öffnung 36 des Gehäuses 19 ist dabei breiter als der Schlitz 35 im Handgriff 11. Der Schlitz 35 im Handgriff 11 und die Öffnung 36 des Gehäuses 19 korrespondieren miteinander, das heißt, sie liegen übereinander.
  • Sobald kein Druck mehr auf den Knopf 23 ausgeübt wird, bewegt sich das Sperrrad 27 bzw. die Verzahnung 28 des Sperrrades 27 wieder in die Sperrvorsprünge 29 was zur Folge hat, dass sich die Feder 33 nicht weiter entspannen kann. Wird, während Druck auf den Knopf 23 ausgeübt wird, der Handgriff 11 nach unten gezogen, führt dies zu einer erneuten Spannung der Spannfeder 33.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele der Zeichnung beschränkt. Vielmehr sind auch weitere Ausführungsformen der Vorrichtung 10 denkbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorrichtung
    11
    Handgriff
    12
    Gurtband
    13
    Verstelleinrichtung
    14
    Schlaufe
    15
    Aufhängerohr
    16
    Oberfläche
    17
    Greifbereich
    18
    Hohlraum
    19
    Gehäuse
    20
    Wandungselement
    21
    Oberfläche
    22
    Haken
    23
    Knopf
    24
    Wickelkörper
    25
    Zahnkranz
    26
    Zahnkranz
    27
    Sperrrad
    28
    Verzahnung
    29
    Sperrvorsprung
    30
    Rotationsachse
    31
    Feder
    32
    Scheibe
    33
    Spannfeder
    34
    Endkappe
    35
    Schlitz
    36
    Öffnung
    37
    Schraube
    38
    Aufnahme
    39
    Zahnkranz
    40
    Verzahnung

Claims (13)

  1. Vorrichtung (10) zur Unterstützung eines selbsttätigen Aufrichtens einer Person mit einem Handgriff (11), einem Gurtband (12) an dem der Handgriff (11) aufhängbar ist und einer dem Gurtband (12) mit dem Handgriff (11) längenveränderlich verbindenden Verstelleinrichtung (13), dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (11) zumindest teilweise hohl ausgebildet ist und die Verstelleinrichtung (13) zur Längenveränderung des Gurtbands (12) in einem hohlen Bereich untergebracht ist.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im hohlen Bereich des Handgriffs (11) ein Hohlraum (18) gebildet ist, der vorzugsweise zumindest teilweise durch ein Wandungselement (20) verschließbar ist.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (13) ein vorzugsweise zylindrisches Gehäuse (19) aufweist mit dem sie in dem Hohlraum (18) des Handgriffs (11) integrierbar ist.
  4. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstelleinrichtung (13) das Wandungselement (20) des Handgriffs (11) zugeordnet ist, vorzugsweise die Verstelleinrichtung (13) fest mit dem Wandungselement (20) verbunden ist, mit dem die Verstelleinrichtung (13) als integrales Element dem Hohlraum (18) des Handgriffs (11) zuordbar ist.
  5. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das der Einrichtung zugeordnete Wandungselement (20) zumindest teilweise mit einer Oberfläche (21) des Handgriffs (11) lösbar verbunden ist, vorzugsweise verrastet und/oder verschraubt ist.
  6. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurtband (12) durch eine Öffnung (36) im Gehäuse (19) der Verstelleinrichtung (13) führbar ist und der Handgriff (11) einen Schlitz (35) aufweist, der mit der Öffnung (36) im Gehäuse (19) korrespondiert.
  7. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtband (12) auf einem Wickelkörper (24) der Verstelleinrichtung (13) aufwickelbar ist.
  8. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rotationsachse (30) des Wickelkörpers (24) senkrecht zu einer durch den Handgriff (11) definierten Ebene ausgerichtet ist.
  9. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (13) ein Betätigungsmittel, vorzugsweise einen Knopf (23), aufweist, durch den das Gurtband (12) zur Längenveränderung freigebbar ist.
  10. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Wickelkörper (24) axial ein Sperrrad (27) zugeordnet ist, das durch Betätigung des Betätigungsmittels zur Längenveränderung des Gurtbands (12) entsperrbar ist.
  11. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (19) der Verstelleinrichtung (13) Sperrvorsprünge (29) aufweist, die mit einer äußeren Verzahnung (28) des Sperrrads (27) korrespondiert.
  12. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Wickelkörper (24) axial eine Spannfeder (33) zugeordnet ist, die den Wickelkörper (24) zumindest vorspannt, wobei die Feder (31) bei Verlängerung des Gurtbands (12) spannbar und wobei bei Entspannung der Feder (31) die Länge des Gurtbands (12) verkürzbar ist.
  13. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtband (12) als ein Zugstrang, ein Seil oder dergleichen ausgebildet ist.
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