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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung mit einem Scharnier zur schwenkbaren Lagerung einer Türe gegenüber einem Möbelkorpus.
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In der
DE 32 15 572 A1 ist ein Oberschrank mit einem absenkbaren Einsatzkorb beschrieben, wobei der Einsatzkorb mittels einer motorisch angetriebenen Transportspindel senkrecht absenkbar ist. Der Einsatzkorb ist an seiner Unterseite mit einer federnd gelagerten Platte versehen, welche mit dem Boden des Oberschrankes einen Hohlraum einschließt (
6a,
6b). In diesem Hohlraum ist eine Sicherheitseinrichtung mit Endschaltern zur Abschaltung des Elektromotors angeordnet. Beim Absenken der Einsatzkorbes werden – wenn die federnd gelagerte Platte mit Gegenständen kollidiert – die Endschalter eingedrückt und der Elektromotor abgeschalten. Beim Hochfahren des Einsatzkorbes in den Möbelkorpus hinein ist ein Endschalter vorgesehen, der an der Unterseite des Schrankdeckels angeordnet ist (
5). Durch diesen Endschalter wird der Elektromotor des Einsatzkorbes abgeschaltet, wenn der Einsatzkorb die obere Endstellung einnimmt. Nachteilig dabei ist, dass beim Hochfahren des Einsatzkorbes eine Abschaltung nur in der oberen Endlage erfolgt, eine Abschaltung in einer Zwischenstellung ist nicht vorgesehen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Auslöseaktion für die Ansteuerung einer elektrischen Einrichtung – vorzugsweise die Kollision eines motorisch angetriebenen Möbelteiles mit Gegenständen oder Körperteilen – mit einer kompakten Bauweise detektieren zu können.
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Dies wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Unteransprüchen angegeben.
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Die Erfindung ist folglich gekennzeichnet durch:
- – eine Linearführung, durch welche das Scharnier oder ein Scharnierteil im Montagezustand in Bezug auf den Möbelkorpus begrenzt höhenbeweglich gelagert ist, und
- – eine Sensorvorrichtung, welche durch eine Bewegung des Scharniers oder des Scharnierteiles entlang der Linearführung auslösbar ist.
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Mit anderen Worten wird eine Anordnung vorgeschlagen, durch die eine schwenkbar gelagerte Türe trotz einer Scharnieranbindung relativ zum Möbelkorpus begrenzt höhenbeweglich gelagert werden kann und wobei durch eine Sensorvorrichtung eine Höhenbewegung des Scharniers oder eines Scharnierteiles detektierbar ist, wobei die elektrischen Signale der Sensorvorrichtung einem elektrischen Antrieb zum Bewegen eines bewegbar gelagerten Möbelteiles und/oder einer Beleuchtungsvorrichtung des Möbels zuführbar sind.
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Im Normalgebrauch macht sich die höhenbewegliche Lagerung der Scharniers oder des Scharnierteiles gar nicht bemerkbar, vielmehr ist es so, dass nach einer bewusst durchgeführten bzw. nach einer erfolgten Auslöseaktion – beispielsweise bei einer Kollision eines motorisch angetriebenen, höhenbeweglich gelagerten Möbelteiles mit der Türunterkante – diese Türe um eine vorgegebene Wegstrecke relativ zum Möbelkorpus hochgedrückt wird, wobei diese Anhebebewegung der Türe durch die Sensorvorrichtung erfassbar ist. Die Sensorvorrichtung kann wenigstens einen Schalter – beispielsweise einen Mikroschalter – umfassen, der durch eine Anhebebewegung der Türe auslösbar ist, wobei durch die Betätigung des Schalters eine Abschaltung des elektrischen Antriebes erfolgt.
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Der Erfindungsgedanke ist jedoch keinesfalls auf eine Notabschaltung bzw. Regelung eines elektrischen Antriebes beschränkt. Es kann auch vorgesehen sein, dass durch eine absichtlich herbeigeführte, manuelle Anhebebewegung der Türe – sowohl in einer Schließstellung als auch in einer Offenstellung – relativ zum Möbelkorpus ein Auslösesignal für einen Stromverbraucher erzeugbar ist. So ist es beispielsweise möglich, durch eine manuell herbeigeführte Anhebebewegung der Türe relativ zum Möbelkorpus eine Beleuchtungseinrichtung des Möbels ein- bzw. auszuschalten. Auch ist es möglich, dass die elektrischen Signale der Sensorvorrichtung einer Antriebsregeleinheit zuführbar sind, wobei der elektrische Antrieb von der Antriebsregeleinheit regelbar ist.
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Das Scharnier zur schwenkbaren Lagerung der Türe weist ein Anschlagteil zur Befestigung am Möbelkorpus und ein damit gelenkig verbundenes Beschlagteil zur Befestigung an der Türe auf, wobei das Anschlagteil und/oder das Beschlagteil entlang der Linearführung relativ zum Möbelkorpus höhenbeweglich gelagert ist bzw. sind.
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Das Scharnier kann in bekannter Weise einen Scharnierarm als korpusseitiges Anschlagteil sowie einen Scharniertopf als türseitiges Beschlagteil aufweisen, wobei zur begrenzt höhenbeweglichen Lagerung der Türe relativ zum Möbelkorpus zumindest eine der nachfolgenden Möglichkeiten realisiert werden können:
- – das korpusseitige Anschlagteil – vorzugsweise der Scharnierarm – ist relativ zum Möbelkorpus begrenzt höhenbeweglich gelagert,
- – das korpusseitige Anschlagteil – vorzugsweise der Scharnierarm – ist an einer Montageplatte befestigt, wobei die Montageplatte (zusammen mit dem daran gelagerten Scharnierarm) relativ zum Möbelkorpus begrenzt höhenbeweglich gelagert ist,
- – das türseitige Beschlagteil – vorzugsweise der als Scharniertopf ausgebildete Scharnierteil – ist gegenüber dem korpusseitigen Anschlagteil begrenzt höhenbeweglich gelagert. Die Linearführung kann dabei als Teil des Scharniers ausgebildet werden, beispielsweise indem der Scharniertopf in Montagelage an einer Lagerachse mit vertikalem Spiel gegenüber dem korpusseitigen Anschlagteil geführt ist. Die Sensorvorrichtung mit dem Schalter kann dabei an der Gelenkachse des Scharniers angeordnet werden.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand des in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiels erläutert. Dabei zeigt bzw. zeigen:
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1 ein Möbel mit einem Möbelkorpus und einem absenkbaren Möbelteil in einer perspektivischen Darstellung,
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2 das Möbel gemäß 1, wobei das absenkbare Möbelteil ausgeblendet ist,
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3a, 3b eine Anordnung mit Scharnieren, Linearführung und Sensorvorrichtung in zwei verschiedenen Ansichten,
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4 die Anordnung gemäß 3 in einer perspektivischen Explosionsdarstellung,
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5a, 5b die Position des Scharniers relativ zur Sensorvorrichtung im Normalzustand sowie eine vergrößerte Detaildarstellung hierzu,
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6a, 6b die Position des Scharniers relativ zur Sensorvorrichtung im Auslösezustand sowie eine vergrößerte Detaildarstellung hierzu,
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7 eine perspektivische Ansicht des Möbels mit dem absenkbaren Möbelteil im Kollisionsfall,
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8 das Möbel gemäß 7 in einer Ansicht von vorne.
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1 zeigt ein Möbel 1 mit einem Möbelkorpus 2 in einer perspektivischen Ansicht, wobei ein bewegbares Möbelteil 3 durch einen elektrischen Antrieb 34 in senkrechter Richtung absenkbar bzw. anhebbar ist. Das Möbel 1 ist insbesondere als Oberschrank in Küchen konzipiert, wobei der nach unten hin offene Möbelkorpus 2 stationär an einer Wand zu montieren ist und wobei das bewegbare Möbelteil 3 in Richtung der Arbeitsplatte der Küche absenkbar ist. Das bewegbare Möbelteil 3 ist beispielsweise über eine motorisch angetriebene Transportspindel anhebbar und absenkbar. Das Möbel 1 umfasst zumindest eine Türe 4, welche über Scharniere 5, 6 relativ zum Möbelkorpus 2 um eine senkrecht verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist. Die beiden Möbelscharniere 5, 6 sind in Bezug auf den Möbelkorpus 2 entlang einer Linearführung 7 begrenzt höhenbeweglich gelagert, sodass die Türe 4 zur Realisierung eines Auslösehubes geringfügig anhebbar ist. Durch die Anhebebewegung eines Scharniers 5, 6 relativ zum Möbelkorpus 2 ist eine Sensorvorrichtung 15 (3a, 3b) auslösbar, durch die der elektrische Antrieb 34 zum Antreiben des bewegbaren Möbelteiles 3 und/oder zumindest eine Beleuchtungsvorrichtung 37 des Möbels 1 ansteuerbar ist.
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2 zeigt das Möbel 1 gemäß 1, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit das absenkbare Möbelteil 3 ausgeblendet ist. Erkennbar ist eine Tragekonstruktion 9 mit einem vertikal bewegbaren Tragteil 10, welches durch den elektrischen Antrieb 34 motorisch antreibbar ist. Das Tragteil 10 ist mit einem horizontalen Auflageschenkel 11 zur Abstützung des absenkbaren Möbelteiles 3 versehen. Die Tragekonstruktion 9 kann entweder an einer Rückwand 12 des Möbelkorpus 2 oder direkt an einer Wand befestigt werden.
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3a zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung 13 mit den Scharnieren 5 und 6, einer Linearführung 7 und mit einer Sensorvorrichtung 15 in einer perspektivischen Ansicht. 3b zeigt eine Seitenansicht dieser Anordnung 13. Die Scharniere 5, 6 umfassen jeweils ein Anschlagteil 16 in Form eines Scharnierarmes und ein damit gelenkig verbundenes Beschlagteil 17 in Form eines Scharniertopfes. Das Beschlagteil 17 (Scharniertopf) ist über zumindest einen Gelenkhebel 18 schwenkbar mit dem Anschlagteil 16 (Scharnierarm) verbunden. Die Linearführung 7 umfasst eine am Möbelkorpus 2 zu befestigende Tragschiene 19, wobei eine mit den Scharnieren 5, 6 zu verbindende Führungsschiene 20 in Montagelage relativ zur stationären Tragschiene 19 verschiebbar gelagert ist. Ferner ist eine Abdeckschiene 21 vorgesehen, welche relativ zur Tragschiene 19 unverschieblich gelagert ist.
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Wie aus 3b hervorgeht, sind die Scharniere 5, 6 jeweils über eine gemäß dem Stand der Technik bekannte Montageplatte 22 an der vertikal bewegbaren Führungsschiene 20 montiert, wobei die Scharnierarme 16 auf die Montageplatten 22 werkzeuglos aufschnappbar bzw. von diesen werkzeuglos demontierbar sind. Zur Befestigung der Scharniere 5, 6 an den Montageplatten 22 werden zunächst die Scharnierarme 16 an der Montageplatte 22 an einer vorgegebenen Stelle eingehängt, woraufhin die Scharnierarme 16 durch einen federbeaufschlagten, manuell zu betätigenden Rasthebel mit der Montageplatte 22 verrastbar sind. Die beiden Montageplatten 22 für die Scharniere 5, 6 sind mit der bewegbaren Führungsschiene 20 verschraubt, es ist aber nicht zwingend erforderlich, dass die beiden Montageplatten 22 gemeinsam an der Führungsschiene 20 gelagert sind. Die vertikal verschiebbare Führungsschiene 20 ist mit der stationären Tragschiene 19 über zwei oder mehrere Gelenkarme 23a, 23b, 23c, 23d verbunden, wobei die Gelenkarme 23a, 23b, 23c, 23d einerseits schwenkbar mit der stationären Tragschiene 19, andererseits schwenkbar mit der bewegbaren Führungsschiene 20 verbunden sind. Die Führungsschiene 20 ist auf diese Weise in Bezug auf den Möbelkorpus 2 begrenzt höhenbeweglich gelagert. Führungselemente 24, welche einerseits an der Abdeckschiene 21, andererseits an der stationären Tragschiene 19 befestigt sind, sind zur Führung der Führungsschiene 20 vorgesehen. Wird nun die Türe 4 (1) entweder manuell oder durch eine Kollision der Türe 4 mit dem motorisch angetriebenen Möbelteil 3 angehoben, so wird auch die Führungsschiene 20 (nämlich über die Scharniere 5, 6 und die Montageplatten 22) relativ zur Tragschiene 19 nach oben bewegt. Die Sensorvorrichtung 15 umfasst zumindest einen Schalter 25, der beispielsweise als Mikroschalter ausgeführt werden kann. Zur Notabschaltung des elektrisch angetriebenen Möbelteiles 3 ist der Schalter 25 als Öffner ausgebildet, der im Ruhezustand geschlossen und bei Betätigung die elektrische Verbindung zum elektrischen Antrieb 34 des bewegbaren Möbelteiles 3 trennt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Schalter 25 durch Verschwenken des Gelenkarmes 23c betätigbar. Ferner ist eine Kompensationseinrichtung 8 vorgesehen, die auf die Türe 4 eine der Gewichtskraft entgegengesetzte Kraft ausübt. Diese Kompensationseinrichtung 8 umfasst zumindest eine Feder 27, welche den Gelenkarm 23b (und damit die bewegbare Führungsschiene 20 mit den daran befestigten Scharnieren 5, 6) mit einer nach oben gerichteten Kraft beaufschlagt. Die Kraft der Feder 27 ist durch eine – hier nicht gezeigte – Einstellvorrichtung veränderbar, sodass die Vorspannung der Feder 27 entsprechend dem jeweiligen Gewicht der Türe 4 einstellbar ist. Günstigerweise wird die Kraft der Feder 27 so eingestellt, dass das Gewicht der Türe 4 nahezu vollständig kompensiert wird. Auf diese Weise ist ein Anheben der Türe 4 mit geringem Kraftaufwand und ein sofortiges Auslösen der Sensorvorrichtung 15 sichergestellt. Die Feder 27 der Kompensationsvorrichtung 8 kann dabei wenigstens eine Schraubenfeder umfassen, deren Federbasis zur Einstellung der Kompensationskraft verstellbar ist.
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4 zeigt die Anordnung 13 in einer perspektivischen Explosionsdarstellung. Die Linearführung 7 weist eine am Möbelkorpus 2 zu befestigende Tragschiene 19 auf, wobei die Länge der Tragschiene 19 größer als der Abstand zwischen den beiden Scharnieren 5, 6 ist. Zwischen der stationären Abdeckschiene 21 und der Tragschiene 19 ist die Führungsschiene 20 verschiebbar gelagert. An der Führungsschiene 20 sind die Montageplatten 22 zur Befestigung der Scharniere 5, 6 montiert. Zur begrenzt verschiebbaren Lagerung der Führungsschiene 19 gegenüber der Tragschiene 19 sind Gelenkarme 23a, 23b, 23c, 23d vorgesehen. Durch die Führungselemente 24, welche einerseits an der Abdeckschiene 21, andererseits an der stationären Tragschiene 19 befestigt sind, kann die Führungsschiene 20 in seitlicher Richtung geführt werden. Die Kompensationsvorrichtung 8 zur Gewichtskompensation der Türe 4 umfasst ein Gehäuse 14 zur Aufnahme einer Feder 27, welche als – vorzugsweise einstellbare – Druckfeder ausgebildet ist und die auf den Gegenanschlag 28 des Gelenkarmes 23b wirkt. Das Gehäuse 14 ist zudem für die Aufnahme eines Dämpfers 29 ausgebildet, durch den nach erfolgtem Auslösehub eine Bewegung der Türe 4 bzw. der Führungsschiene 20 nach unten und damit ein Aufprall derselben dämpfbar ist. Der Dämpfer 29 kann als Fluiddämpfer – insbesondere als hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit – ausgebildet sein. Erkennbar ist die Sensorvorrichtung 15 mit dem als Mikroschalter ausgebildeten Schalter 25, der durch eine Bewegung der Führungsschiene 20 – insbesondere durch eine Verschwenkung des Gelenkarmes 23c – auslösbar ist.
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5a zeigt die Position des Scharniers 6 bzw. der damit verbundenen Türe 4 im Normalzustand, wobei also keine Kollision der Türe 4 mit einem motorisch angetriebenen Möbelteil 3 und auch sonst keine bewusste Auslöseaktion durch einen Benutzer vorliegt. 5b zeigt die Detailansicht A gemäß 5a in einer vergrößerten Darstellung. Der Schaltkontakt 32 des Schalters 25 wird über den Anschlag 26 des Gelenkarmes 23c eingedrückt. Ist der Schalter 25 als Öffner ausgebildet, so ist der Schalter 25 im Ruhezustand geschlossen, wobei der Strom zum elektrischen Antrieb 34 zum Antreiben des bewegbaren Möbelteiles 3 und/oder zu einer Beleuchtungseinrichtung 37 fließen kann.
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6a zeigt hingegen die Position des Scharniers 6 bzw. der damit verbundenen Türe 4 im Auslösefall, wobei also eine Kollision der Türe 4 mit dem motorisch angetriebenen Möbelteil 3 bzw. ein bewusst herbeigeführter Auslösehub durch manuelles Anheben der Türe 4 vorliegt. Die Montageplatte 22 des Scharniers 6 ist an der verschiebbaren Führungsschiene 20 befestigt, wobei durch vertikales Verschieben der Führungsschiene 20 der Gelenkarm 23c mit dem daran befestigten Anschlag 26 vom Schaltkontakt 32 des Schalters 25 beabstandet ist, so wie es in vergrößerten Detailansicht in 6b gezeigt ist. Die Stromzufuhr zum elektrischen Antrieb 34 und/oder zur Beleuchtungsvorrichtung 37 ist somit unterbrochen. Neben der Kompensationseinrichtung 8 mit der Feder 27 (4) zur Kompensation des Gewichts der Türe 4 ist eine zweite Feder 31 vorhanden, welche aus einem an der Tragschiene 19 angeordneten Federgehäuse 30 herausragt und über den Anschlag 26 auf den Schaltkontakt 32 des Schalters 25 drückt. Diese zweite Feder 31 bestimmt die Auslösekraft, kompensiert das Restgewicht der Türe 4 und dient zur Rückstellung der Führungsschiene 20 nach erfolgtem Auslösehub.
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7 zeigt das Möbel 1 mit dem Möbelkorpus 2 und dem absenkbaren Möbelteil 3 in einer perspektivischen Darstellung. Das absenkbare Möbelteil 3 ist als ein zumindest bereichsweise innerhalb des Möbelkorpus 2 angeordneter, schrankförmiger Korpusteil mit horizontalen Fachböden 33a und 33b ausgebildet. Das bewegbare Möbelteil 3 ist durch den elektrischen Antrieb 34 antreibbar und in vertikaler Richtung relativ zum Möbelkorpus 2 bewegbar gelagert. Wenn nun beim Hochfahren des bewegbaren Möbelteiles 3 ein Objekt 35 – beispielsweise die Finger einer Hand, ein Haushaltsgegenstand oder dergleichen – in den zwischen dem Fachboden 33a und der Unterkante 36 der Türe 4 gebildeten Scherspalt gelangt, so erfolgt der Auslösehub zur Abschaltung des elektrischen Antriebs 34 durch Anheben der Türe 4 in Bezug zum Möbelkorpus 2.
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8 zeigt das Möbel 1 gemäß 7 in einer Ansicht von vorne, wobei sich das Objekt 35 zwischen dem Fachboden 33a des bewegbaren Möbelteiles 3 und der Unterkante 36 der Türe 4 befindet. Die Türe 4 befindet sich relativ zum Möbelkorpus 2 in einer angehobenen Position, nämlich um den Auslöseweg ΔX. Durch die Sensorvorrichtung 15 ist dieser Auslöseweg ΔX detektierbar, wobei die Signale der Sensorvorrichtung 15 dem elektrischen Antrieb 34 und/oder einer Beleuchtungsvorrichtung 37 (1) zuführbar sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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