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Die Erfindung betrifft einen Fahrkorb für einen Aufzug, insbesondere einen Außenaufzug, wie er beispielsweise als Bauaufzug, Lastenaufzug oder als Transportbühne auf Baustellen zum Einsatz kommt, mit einem Schutzdach.
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Außenaufzüge werden beispielsweise auf Baustellen des Hochbaus verwendet, um Personen und/oder Material in die oberen Etagen des zu bauenden oder zu sanierenden Gebäudes zu transportieren. Bspw. werden Bauaufzüge auch für den Gerüstaufbau verwendet.
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Regelmäßig sind Materialaufzüge ausschließlich zum Transport von Gütern ohne Begleitung von Personen vorgesehen. Das Transportieren von Personen im Fahrkorb ist in diesem Fall nicht erlaubt.
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Es gibt jedoch auch Bauaufzüge wie etwa sogenannte Transportbühnen, die zwar vorrangig zum Transport von Gütern vorgesehen sind, bei denen jedoch auch geschulte Aufzugsführer zusammen mit anderen Personen den Gütertransport begleiten dürfen und sich während der Fahrt im Fahrkorb aufhalten dürfen. Solche Bauaufzüge müssen jedoch im Hinblick auf die Sicherheit der zu transportierenden Personen besonderen Vorschriften genügen.
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Andere Bauaufzüge, die besonders strengen Sicherheitsvorkehrungen genügen müssen, sind zum Transport von ungeschulten Personen und Material zugelassen.
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Außenaufzüge, die zum Transport von Personen zugelassen sind, weisen regelmäßig ein oberhalb eines Laderaums des Fahrkorbs angeordnetes Schutzdach als Schutz für mitfahrende Personen gegen herabfallende Teile auf. Ein solches Schutzdach ist jedoch in bestimmten Situationen, bspw. beim Beladen des Fahrkorbs mit Material, aufgrund seiner Größe und Sperrigkeit hinderlich.
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In Anbetracht der beschriebenen Probleme ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fahrkorb für einen Außenaufzug bereitzustellen, in dem Personen sicher und geschützt transportierbar sind, und der gleichzeitig gut zugänglich ist, wenn er zum Lastentransport verwendet wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den in Anspruch 1 beschriebenen Fahrkorb gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Das Schutzdach des erfindungsgemäßen Fahrkorbs ist von einer ersten Betriebsstellung, in der es den in dem Fahrkorb vorgesehene Laderaum zumindest abschnittweise nach oben hin begrenzt, in eine zweite Betriebsstellung verstellbar, in der es den in der ersten Betriebsstellung nach oben begrenzten Laderaum zumindest teilweise nach oben hin freigibt.
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Mit anderen Worten ist das Schutzdach in der ersten Betriebsstellung derart oberhalb des Fahrkorbbodens angeordnet, dass es die in dem Fahrkorb aufgenommenen Personen überdeckt und damit Schutz gegen von oben herabfallende Teile bietet. Dagegen ist das Schutzdach in der zweiten Betriebsstellung derart angeordnet, dass ein oberhalb des Fahrkorbbodens vorhandener Laderaum nicht oder nur kaum von dem Schutzdach überdeckt wird. Anders ausgedrückt ist derjenige Teil des Laderaums, der in der ersten Betriebsstellung durch das Schutzdach abgedeckt ist, in der zweiten Betriebsstellung zumindest teilweise nach oben hin offen. Dies hat den Vorteil, dass der Fahrkorb zum einen problemlos auch von oben beladen und entladen werden kann, und dass zum anderen auch langgestreckte Güter wie etwa Langrohre oder Gerüstteile aufrecht auf dem Fahrkorbboden abgestellt werden können, ohne an dem Schutzdach anzustoßen oder dadurch behindert zu werden.
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Das Schutzdach überdeckt in der ersten Betriebsstellung den Laderaum des Fahrkorbs vorzugsweise zu mehr als 50%, besonders bevorzugt zu mehr als 80%, insbesondere vollständig, und in der zweiten Betriebsstellung vorzugsweise zu weniger als 50%, besonders bevorzugt zu weniger als 20%, insbesondere überhaupt nicht. Das Schutzdach kann in diesem Fall eine Fläche haben, die im Wesentlichen einer Fläche eines Fahrkorbbodens entspricht oder sogar größer ist also diese, wobei das Schutzdach in der ersten Betriebsstellung im Wesentlichen parallel zu dem Fahrkorbboden verlaufen kann.
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Die Erfindung geht auf die Erkenntnis zurück, dass ein dachfreier Fahrkorb, wie er bei reinen Lastenaufzügen regelmäßig zum Einsatz kommt, für den Transport sperriger, voluminöser und/oder besonders langer Lasten deutlich besser geeignet ist als ein für den Personentransport eingerichteter Fahrkorb mit Schutzdach, weil das Schutzdach den verfügbaren Laderaum nach oben hin begrenzt. Die vollständige Demontage des Schutzdachs, um den Fahrkorb vom Personentransport für den Transport von Lasten umzurüsten, ist jedoch zeitaufwändig und umständlich. Weil jedoch das erfindungsgemäße Schutzdach verstellbar eingerichtet ist, ist eine Umstellung von einer Personentransportbühne (Betriebsmodus Personenaufzug) mit Schutzdach zu einer „dachfreien” Materialtransportbühne (Betriebsmodus Materialaufzug) schnell und unproblematisch möglich.
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Vorzugsweise ist das Schutzdach in der ersten Betriebsstellung oberhalb eines Fahrkorbbodens angeordnet und verläuft im Wesentlichen horizontal. In der zweiten Betriebsstellung kann das Schutzdach dagegen im Wesentlichen vertikal verlaufen. Ein horizontal über dem Fahrkorbboden verlaufendes Dach bietet guten Schutz gegen herabfallende Teile. Ein vertikal verlaufendes Dach, das vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu einer der Seitenwände des Fahrkorbs verläuft, behindert den Laderaum kaum und erlaubt den Transport langgestreckter Bauteile im Fahrkorb.
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Im Hinblick auf eine platzsparende Anordnung des Schutzdachs in der zweiten Betriebsstellung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, dass das Schutzdach in der zweiten Betriebsstellung zumindest abschnittsweise einen Teil einer Rück- oder Seitenwand des Fahrkorbs bildet und somit dem Anlehnen von Baumaterial dienen kann. Das verstellte Schutzdach kann dabei eine der Seitenwände bzw. eine Rückwand des Fahrkorbs nach oben hin verlängern, so dass ein langgestrecktes Bauteil bequem gegen diese verlängerte Seitenwand gelehnt werden kann.
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Im Hinblick auf eine konstruktiv einfache und schnell verstellbare Anordnung des Schutzdachs hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass das Schutzdach von der ersten Betriebsstellung in die zweite Betriebsstellung um eine vorzugsweise horizontal verlaufende Schwenkachse verschwenkbar oder verkippbar ist. Umgekehrt ist das Schutzdach auch von der zweiten zurück in die erste Betriebsstellung verschwenkbar oder verkippbar.
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Ein vorteilhaft gestalteter Klappmechanismus zur Verstellung des Schutzdachs sieht vor, dass das Schutzdach von der ersten Betriebsstellung um etwa 90° nach unten in Richtung auf eine Rück- oder Seitenwand des Fahrkorbs abklappbar ist. Die Rückwand kann die einem Mast zugewandte Seitenwand des Fahrkorbs sein.
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Zum Verhindern einer unabsichtlichen Verstellung des Schutzdachs kann zumindest ein Sicherungselement wie etwa eine Schraube zum Sichern des Schutzdachs in der ersten Betriebsstellung und/oder in der zweiten Betriebsstellung vorgesehen sein. In diesem Fall ist das Schutzdach erst nach dem Lösen des Sicherungselements bzw. der Sicherungselemente verstellbar. Mithilfe eines entsprechend gestalteten Sicherungselements kann zusätzlich verhindert werden, dass eine dazu nicht befugte Person das Schutzdach umklappt.
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Im Hinblick auf eine größtmögliche Flexibilität bei der Beladung des Fahrkorbs kann das Schutzdach abnehmbar an dem Fahrkorb befestigt sein. Mit anderen Worten kann das Schutzdach bei Bedarf vollständig vom Fahrkorb abgenommen werden, bspw. wenn besonders sperrige Güter zu transportieren sind.
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Der Transport besonders langgestreckter Güter mithilfe des Fahrkorbs kann vereinfacht werden, wenn das Schutzdach von der zweiten Betriebsstellung in eine dritte Betriebsstellung verstellbar ist, in der es in Schwererichtung zumindest abschnittsweise weiter entfernt von dem Fahrkorbboden angeordnet ist als in der zweiten Betriebsstellung. In diesem Fall können die zu transportierenden Güter gegen den von dem Fahrkorbboden entfernten Abschnitt des Schutzdachs gelehnt werden, so dass ein Überkippen der Güter zuverlässig verhindert werden kann.
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Die Verstellung des Schutzdachs in die dritte Betriebsstellung kann durch ein Versetzen des Schutzdachs ausgehend von der zweiten Betriebsstellung in vertikaler Richtung erfolgen. Bspw. wird das vorzugsweise im Wesentlichen vertikal verlaufende Schutzdach um ein vorgegebenes Maß vertikal nach oben geschoben und in dieser Stellung an einem Befestigungsabschnitt des Fahrkorbs befestigt. Zu diesem Zweck können der Fahrkorb und/oder das Schutzdach eine Führung aufweisen. In der dritten Betriebsstellung kann das Schutzdach mithilfe eines Sicherungselements wie etwa einer Schraube oder einem Bolzen gesichert werden. Je weiter der obere Abschnitt des Schutzdachs in der dritten Betriebsstellung von dem Fahrkorbboden entfernt ist, desto längere Bauteile können ohne die Gefahr eines Überkippens im Laderaum des Fahrkorbs gegen das Schutzdach gelehnt werden.
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In diesem Zusammenhang hat sich eine Versatzweite des Schutzdachs zwischen der zweiten und der dritten Betriebsstellung von mehr als 30 cm und weniger als 150 cm, bevorzugt von mehr als 50 cm und weniger als 100 cm, insbesondere von etwa 60 cm als vorteilhaft erwiesen. Mit anderen Worten ist das Schutzdach um etwa 60 cm nach oben verschiebbar und in dieser Stellung fixierbar. Eine Verschiebbarkeit um diese Länge ist ausreichend, um Gerüststangen und Gerüstböden üblicher Länge sicher in dem Laderaum des Fahrkorbs aufnehmen zu können.
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Zur Erleichterung der Beladung und des Transports von langgestreckten Gütern in dem Fahrkorb hat es sich als vorteilhaft erwiesen, einen an dem Schutzdach angebrachten Halter zum Halten von Baumaterial wie etwa Gerüstteilen oder Rohren in der zweiten und/oder dritten Betriebsstellung vorzusehen. Güter wie etwa Gerüstteile können an dem Halter befestigt werden und/oder daran gesichert werden, so dass ihr Umkippen während des Transports verhindert wird.
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Der Halter kann ausklappbar an einer Fläche des Schutzdachs angeordnet sein, die in der abgeklappten Betriebsstellung in Richtung auf das Fahrkorbinnere gerichtet ist. In der ersten Betriebsstellung kann der Halter in Anlage an das Schutzdach geklappt sein, so dass er nicht ausgehend von der Fläche des Schutzdachs nach außen vorsteht, während er in der zweiten Betriebsstellung derart umgeklappt werden kann, dass gegen das verstellte Schutzdach gelehnte Lasten daran befestigbar oder fixierbar sind.
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Ferner kann der Halter ein oder mehrere Halteteile wie etwa Haltestangen, Halteseile, Ketten o. dgl. aufweisen, die verhindern, dass gegen das Schutzdach gelehntes Material umkippt, verrutscht o. dgl.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verdeckt das Schutzdach in der zweiten und/oder dritten Betriebsstellung ein an dem Fahrkorb angeordnetes Steuerungselement des Aufzugs. Dann kann der Aufzug mit dem erfindungsgemäßen Fahrkorb nicht mehr vom Fahrkorb aus gesteuert werden, wenn sich das Schutzdach im „Betriebsmodus Materialaufzug”, also in der zweiten oder dritten Betriebsstellung befindet. In diesen Betriebsstellungen ist nämlich ein Personentransport aufgrund des Gefährdungspotentials ohne Schutzdach nicht vorgesehen.
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Die Erfindung betrifft ferner einen Aufzug, insbesondere einen Außenaufzug, Bauaufzug und/oder Materialaufzug mit einem erfindungsgemäßen Fahrkorb.
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In der nun folgenden Beschreibung wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Fahrkorbs, bei dem das Schutzdach in die ersten Betriebsstellung gestellt ist,
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2 eine perspektivische Ansicht des Fahrkorbs aus 1, bei dem das Schutzdach in die zweite Betriebsstellung gestellt ist, und
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3 eine perspektivische Ansicht des Fahrkorbs aus 1, bei dem das Schutzdach in die dritte Betriebsstellung gestellt ist.
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In 1 ist ein erfindungsgemäßer Fahrkorb 10 eines Außenaufzugs wie etwa eines Baustellenaufzugs bzw. einer Transportbühne in einer perspektivischen Ansicht dargestellt.
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Außenaufzüge weisen regelmäßig eine Führung auf, die an einer Wand eines Gebäudes befestigbar ist und sich somit regelmäßig in senkrechter Richtung erstreckt. Die Führung besteht aus einem oder zwei Masttürmen, an dem/denen der Fahrkorb 10 verfahrbar befestigt werden kann. Der Fahrkorb 10 dient der Aufnahme der zu befördernden Personen und des zu befördernden Guts. Die Masttürme dienen der Führung und Bewegung des Fahrkorbs. In der Regel ist hierfür zumindest einer der Masttürme mit zumindest einer Zahnstange versehen, die sich in längsaxialer Richtung der Führung erstreckt und in die ein Ritzel eines elektrischen Fahrantriebs eingreift. Bei solchen Aufzügen ist der Fahrantrieb somit im Bereich des Fahrkorbs untergebracht und wird demnach mit dem Fahrkorb mitbewegt. Der erfindungsgemäße Fahrkorb ist gleichermaßen für Außenaufzüge mit anderen Antriebs- oder Mastanordnungen geeignet.
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Der erfindungsgemäße Fahrkorb 10 kann von einem „Betriebsmodus Personenaufzug”, der in 1 dargestellt ist, in einen „Betriebsmodus Materialaufzug” verstellt werden, der in den 2 und 3 dargestellt ist. Im Betriebsmodus Personenaufzug ist ein Personen- und Gütertransport möglich, während im Betriebsmodus Materialaufzug ausschließlich Güter zu transportieren sind.
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Der Fahrkorb 10 weist ein verstellbares Dach 20 auf, das in einer in 1 dargestellten ersten Betriebsstellung (I) oberhalb eines Fahrkorbbodens 12 angeordnet ist und den Laderaum des Fahrkorbs nach oben hin begrenzt. In der ersten Betriebsstellung (I) verläuft das Dach 20 im Wesentlichen horizontal und schützt somit Personen, die in dem Fahrkorb 10 transportiert werden, vor herabfallenden Gegenständen. Im Hinblick auf die Sicherheit der im Fahrkorb zu transportierenden Personen weist das Dach 20 eine im Wesentlichen geschlossene Materiallage wie etwa ein Metallblech auf, das herabfallende Gegenstände zuverlässig aufhält oder zumindest ablenkt. Die geschlossene Materiallage kann an Haltestreben befestigt sein. Jedoch verhindert das Dach 20 in der ersten Betriebsstellung (I) die Aufnahme von langgestreckten Gütern und Bauteilen wie etwa Rohren oder Gerüstteilen in dem Fahrkorb.
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Das Dach 20 kann von der ersten Betriebsstellung (I) in die in 2 dargestellte zweite Betriebsstellung (II) verstellt werden, in der im Wesentlichen der gesamte Laderaum des Fahrkorbs 10 nach oben hin offen ist. Die Verstellung erfolgt durch Verkippen des Dachs 20 nach unten um eine Drehachse A. Da der Laderaum in der zweiten Betriebsstellung (II) nach oben hin nicht begrenzt ist, können auch langgestreckte Bauteile wie etwa Gerüstteile und Rohe in dem Fahrkorb transportiert werden. Zu diesem Zweck können die langgestreckten Bauteile gegen das umgeklappte Dach 20 gelehnt werden, das in der umgeklappten Stellung einen Teil der Rückwand 14 des Fahrkorbs bilden kann. Insbesondere verläuft das Dach 20 in der zweiten Betriebsstellung (II) im Wesentlichen vertikal, wobei ein oberer Abschnitt 26 des Dachs 20 weiter nach oben ragt als die übrigen Seitenwände der Fahrkorbs.
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Das Dach kann von der zweiten Betriebsstellung (II) in die in 3 dargestellte dritte Betriebsstellung (III) verstellt werden. Dazu wird das Dach 20 um mehr als 30 cm, insbesondere um etwa 60 cm in vertikaler Richtung nach oben versetzt, so dass ein oberer Rand 26 des Dachs 20 besonders weit nach oben vorsteht. Gegen diesen oberen Rand 26 können Bauteile wie etwa Rohre gelehnt werden, ohne dass die Gefahr eines Überkippens besteht.
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In jeder Betriebsstellung (I, II, III) kann das Dach 20 mithilfe von Sicherungselementen wie etwa jeweils zwei oder mehr Schrauben oder Bolzen gesichert werden, so dass es sich nicht versehentlich lösen kann.
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Zusätzlich kann das Dach 20 auch vollständig von dem Fahrkorb 10 abgenommen werden, bspw. wenn besonders sperrige Lasten zu transportieren sind.
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An einer in der ersten Betriebsstellung nach oben gerichteten Fläche des Dachs 20 ist ein Halter 22 in Form einer ausklappbaren Gerüsthaltevorrichtung befestigt. Wenn der Halter in der zweiten oder dritten Betriebsstellung (II, III) ausgeklappt wird, ragen Halteteile 24 in Form von Haltestangen in Richtung auf den Laderaum vor, wobei an den Halteteilen 24 die zu transportierenden Bauteile abgestützt oder fixiert werden können. Insbesondere können langgestreckte Bauteile an dem Halter 22 gegen ein Umkippen oder Verrutschen gesichert werden. In Abhängigkeit von Form und Gewicht der zu transportierenden Bauteile kann der Halter 22 auch anders gestaltet sein und bspw. in einer anderen Höhe angebracht sein oder andere bzw. zusätzliche Halteelemente wie etwa Haken, Ketten, Seile o. dgl. aufweisen.
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In der zweiten und dritten Betriebsstellung (II, III) verdeckt das Dach 20 eine in dem Fahrkorb vorgesehene Steuerung zum Steuern des Aufzugs, so dass der Aufzug nur in der ersten Betriebsstellung (I) vom Fahrkorb aus gesteuert werden kann. Nur in der ersten Betriebsstellung (I) ist der Fahrkorb nämlich für den Personentransport vorgesehen.
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Die Erfindung ist nicht auf die gezeigte Ausführungsform beschränkt. Bspw. wird das Schutzdach nicht notwendigerweise um eine Drehachse nach unten geklappt, sondern kann auch auf andere Weise in eine im Wesentlichen vertikale Lage gebracht werden, in der es den Laderaum nach oben hin freigibt. Alternativ ist der Halter nicht ausklappbar in das Dach integriert, sondern kann fest am Dach angebracht sein oder je nach Bedarf an- oder abmontiert werden.