DE202013105488U1 - Zweirad-Gepäckträger - Google Patents

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Abstract

Zweirad-Gepäckträger (10) zur Befestigung an einem Zweiradrahmen und zur Aufnahme eines Bügelschlosses (60), das aus einem Schlossbügel (62) mit zwei Bügelzapfen (67) an den Freienden der beiden Schenkel (66) des Schlossbügels (62) und einem Schlossriegel (68) besteht, der zwei parallele und verriegelbare Zapfenöffnungen (70) aufweist, mit
einer im Wesentlichen waagerechten Gepäcktrage-Struktur (12), die zwei zueinander parallele längsgerichtete Stecköffnungen (20) zum Einstecken der Bügelzapfen (67), eine oben offene und von oben zugängliche Formschlussstruktur (50) zur Aufnahme des Schlossbügels (62) und eine Riegelaufnahme (52) zur Aufnahme des Schlossriegels (68) aufweist,
wobei die Riegelaufnahme (52) derart ausgebildet ist, dass der an der Riegelaufnahme (52) fixierte Schlossriegel (68) den in der Formschlussstruktur (50) liegenden Schlossbügel (62) in der Formschlussstruktur (50) fixiert.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Zweirad-Gepäckträger zur Befestigung an einem Zweiradrahmen, wobei der Gepäckträger zur Aufnahme und Integration eines Bügelschlosses geeignet ist.
  • Bügelschlösser bieten einen guten Schutz gegen Diebstahl, sind jedoch sperrig und müssen im Fahrbetrieb an dem Fahrrad fixiert bzw. geparkt werden. Aus der Patentliteratur ist eine Vielzahl von Zweirad-Gepäckträgern bekannt, die es erlauben, das Bügelschloss an dem Gepäckträger zu parken. Beispielhaft seien hier die EP 0 440 052 A1 , US 5 251 796 A , DE 41 29 729 A1 oder DE 41 03 295 C1 genannt, wobei Letztere für die Erfindung als nächstliegender Stand der Technik angesehen wird.
  • Der aus DE 41 03 295 C1 bekannte Gepäckträger weist eine Gepäcktrage-Struktur mit zwei Träger-Längsstreben auf, die über ihre gesamte Länge hohlzylindrisch ausgebildet sind, so dass die beiden Schenkel des Schlossbügels des Bügelschlosses von distal nach proximal in die hohlzylindrischen Längsstreben eingeschoben werden können. Die Fixierung des Schlossbügels erfolgt durch das Aufstecken des Schlossriegels auf die Freienden des Schlossbügels. Die Handhabung beim Verstaunen des Bügelschlosses an dem Gepäckträger bzw. beim Entfernen des Bügelschlosses vom Gepäckträger ist nicht einfach, da sowohl der Schlossbügel als auch der Schlossriegel von hinten (distal) bzw. vorne (proximal) appliziert werden müssen, was insbesondere bei einem relativ niedrig montierten Gepäckträger unangenehm und, beispielsweise bei Dunkelheit, schwierig sein kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, das Applizieren bzw. das Entfernen eines Bügelschlosses an bzw. von einem Zweirad-Gepäckträger zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einem Zweirad-Gepäckträger mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Der erfindungsgemäße Zweirad-Gepäckträger ist zur Aufnahme bzw. Befestigung eines Bügelschlosses konzipiert, das aus einem in der Regel U-förmig geformten Schlossbügel mit zwei hinterschnittenen Bügelzapfen an den Freienden der beiden Schenkel des Schlossbügels und einem Schlossriegel besteht, der zwei parallele Zapfenöffnungen zur Aufnahme und Verriegelung der beiden Bügelzapfen in den Zapfenöffnungen aufweist.
  • Der erfindungsgemäße Zweirad-Gepäckträger weist eine im Wesentlichen waagerechte Gepäcktrage-Struktur auf, die zwei zueinander parallele und längsgerichtete Stecköffnungen zum Einstecken der Bügelzapfen des Schlossbügels aufweist. Die Stecköffnungen sind bevorzugt lediglich so tief, dass im Wesentlichen nur die Bügelzapfen darin eintauchen können, jedoch nicht weitere Abschnitte des Schlossbügels. Ferner weist die Gepäcktrage-Struktur eine oben offene und von oben zugängliche Formschlussstruktur zur Aufnahme des Schlossbügels auf. Die Formschlussstruktur ist dabei in jedem Fall so ausgebildet, dass der Schlossbügel von oben in sie eingelegt und nach oben aus ihr entnommen werden kann.
  • Ferner weist die Gepäcktrage-Struktur einer Riegelaufnahme zur Aufnahme des Schlossriegels auf. Die Riegelaufnahme ist dabei derart ausgebildet, dass der in die Formschlussstruktur eingelegte Schlossbügel durch den an der Riegelaufnahme fixierten Schlossriegel unverlierbar fixiert wird. Nachdem der Schlossbügel also in die Formschlussstruktur von oben eingelegt ist, wird der Schlossriegel an der Riegelaufnahme fixiert, wodurch der Schlossbügel unverlierbar an der Gepäcktrage-Struktur festgelegt ist. Die Riegelaufnahme ist bevorzugt derart ausgebildet, dass der Schlossriegel von oben aufgesteckt und nach oben wieder abgenommen werden kann.
  • Der Schlossbügel wird also mindestens an drei Stellen in der Formschlussstruktur vertikal fixiert, nämlich an den beiden in den Stecköffnungen steckenden Bügelzapfen einerseits und in einem anderen Abschnitt des Schlossbügels durch den Schlossriegel andererseits. Sowohl das Applizieren des Schlossbügels und des Schlossriegels an den Gepäckträger als auch ihre Entfernung erfolgt jeweils von oben, was insbesondere bei in niedriger Höhe an einem Zweiradrahmen montierten Gepäckträger angenehm und ergonomisch ist. Da der Schlossbügel mit Formschluss an bzw. in der in die Gepäcktrage-Struktur integriert ist, wird die Gepäcktrage-Struktur durch den Schlossbügel erheblich versteift, wodurch die Stabilität des Gepäcksträgers verbessert wird.
  • Gegenstand des Schutzanspruches 1 ist alleine ein Zweirad-Gepäckträger ohne ein Bügelschloss, jedoch geometrisch abgestimmt auf ein korrespondierendes Bügelschloss.
  • Zum Anbringen des Bügelschlosses an einem Gepäckträger werden zunächst die beiden Bügelzapfen des Schlossbügels in die Stecköffnungen der Gepäcktrage-Struktur eingesteckt, wobei gleichzeitig der Schlossbügel in die Formschlussstruktur von oben eingeschwenkt wird. Anschließend wird der Schlossriegel auf die Riegelaufnahme aufgesetzt und wird der Schlossriegel gegebenenfalls verriegelt, so dass er unverlierbar an der Riegelaufnahme fixiert ist. Der Schlossriegel fixiert ferner einen Abschnitt des Schlossbügels in der Formschlussstruktur, so dass der Schlossbügel ebenfalls unverlierbar in der Formschlussstruktur fixiert ist.
  • Vorzugsweise weist die Gepäcktrage-Struktur zwei längsgerichtete und im Wesentlichen waagerechte Träger-Längsstreben auf, die an ihrer Oberseite als Formschlussstruktur jeweils eine Bügelrinne zur Aufnahme der Schlossbügel-Schenkel aufweisen. Die Bügelrinne muss sich nicht über eine große oder gar die gesamte Länge der korrespondierenden Schlossbügel-Schenkel erstrecken. Die Bügelrinne dient in erster Linie der lateralen Festlegung des Schlossbügels. In jedem Fall erlaubt die nach oben geöffnete Bügelrinne ein einfaches Einlegen bzw. Entnehmen des Schlossbügels von oben.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung wird die Riegelaufnahme von mindestens einem und bevorzugt von zwei bevorzugt senkrecht angeordneten Träger-Zapfen gebildet, wobei der bzw. die Zapfen mit den Zapfenöffnungen des Schlossriegels derart korrespondieren, dass der Schlossriegel mit seinen Zapfenöffnungen auf die Träger-Zapfen aufgesteckt werden kann. Besonders bevorzugt ragt der Schlossriegel über die Gepäcktrage-Struktur nach oben hinaus, so dass der an der Gepäcktrage-Struktur fixierte Schlossriegel als Längsanschlag für Gepäck dient, und auf diese Weise verhindert, dass das Gepäck auf dem Gepäckträger in Längsrichtung über den Schlossriegel hinaus unerwünschter Weise verschoben werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Träger-Zapfen demontierbar ausgebildet, so dass sie von der Gepäcktrage-Struktur entfernt bzw. an dieser bedarfsweise montiert werden können. Eine Demontage der Träger-Zapfen kann insbesondere dann sinnvoll sein, wenn der Gepäckträger temporär ohne das Bügelschloss verwendet werden soll Vorzugsweise weisen die Träger-Zapfen eine Hinterscheidung auf, in die korrespondierende Sperreelemente des verriegelten Schlossriegels eingreifen können. Der Schlossriegel kann auf diese Weise in gleicher Weise an den beiden Träger-Zapfen verriegelt werden, wie an den beiden Bügelzapfen des Bügelschlosses. Die Träger-Zapfen können den Bügelzapfen bezüglich der Form nachgebildet sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Gepäckträger zur Montage über dem Hinterrad am Heck eines Zweirades vorgesehen. Die Riegelaufnahme ist, bezogen auf den Zweiradrahmen, bevorzugt am proximalen Längsende und die Stecköffnungen zur Aufnahme der Bügelzapfen an dem distalen Längsende der Gepäcktrage-Struktur angeordnet. Auf diese Weise kann der applizierte Schlossriegel als Anschlag gegen Verrutschen des Gepäcks nach vorne während eines Bremsvorganges des Zweirades dienen.
  • Vorzugsweise ist die vertikale Tiefe der Formschlussstruktur bzw. der Bügelrinne geringer als die vertikale Dicke der Schlossbügel-Schenkel, so dass die Schlossbügel-Schenkel als Gepäcksauflage dienen. Das Gepäck auf dem Gepäckträger liegt also nicht unmittelbar auf der Gepäcktrage-Struktur, sondern auf den Schlossbügel-Schenkeln auf.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung beträgt die Tiefe der Stecköffnungen in Längsrichtung weniger als 5 cm, besonders bevorzugt weniger als 3 cm. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Freienden bzw. die Bügelzapfen nicht zu tief in die Stecköffnungen eingesteckt werden können, wodurch wiederum sichergestellt wird, dass ein Verkanten während des Applizierens oder der Entnahme des Schlossbügels zuverlässig vermieden werden kann.
  • Vorzugsweise sind in bzw. an der Formschlussstruktur bzw. in der Bügelrinne elastische Dämpfungselemente angeordnet, durch die der eingelegte Schlossbügel spielfrei in seiner Parkposition derart eingespannt wird, dass er auch bei auf den Gepäckträger einwirkenden Erschütterungen praktisch keine nennenswerte Relativbewegung zu der Gepäcktrage-Struktur ausführt. Hierdurch werden insbesondere störende Klappergeräusche vermieden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Gepäcktrage-Struktur ein einstückiges Kunststoffteil. Da die Gepäcktrage-Struktur mit dem applizierten Schlossbügel in seiner Parkposition erheblich versteift ist, muss die Gepäcktrage-Struktur selbst nicht besonders steif sein, um eine ausreichende Festigkeit zum tragen von Gepäck während des Fahrbetriebes aufzuweisen. Die Gepäcktrage-Struktur bzw. der gesamte Gepäckträger kann preiswert im Kunststoff-Spritzguss hergestellt werden.
  • Vorzugsweise weist der Gepäckträger eine eine vertikale Komponente aufweisende Stützstruktur zum Abstürzen der Gepäcktrage-Struktur an einem Zweirad-Rahmen auf. Die Stützstruktur ist also nicht notwendigerweise senkrecht verlaufend, sondern verläuft in der Regel schräg, um das distale Längsende der Gepäcktrage-Struktur im Bereich der Radnabe an dem Zweiradrahmen abzustützen.
  • Gemäß einem nebengeordneten Anspruch besteht ein Zweirad-Gepäckträger-Set aus dem Zweirad-Gepäckträger nach einem der Ansprüche 1–11 sowie aus einem Ersatz-Schlossbügel, der im Wesentlichen geformt ist, wie der Schlossbügel des Bügelschlosses. Ferner weist das Set die Träger-Zapfen auf, die jedoch nicht an der Gepäcktrage-Struktur fixiert sind. Ferner noch ist ein Ersatz-Schlossriegel vorgesehen, der an Stelle der Träger-Zapfen an der Gepäcktrage-Struktur fixiert ist. Mit dem Ersatz-Schlossbügel und dem Ersatz-Schlossriegel kann der Gepäckträger auch ohne ein Bügelschloss verkauft bzw. verwendet werden, da eine durch den Ersatz-Schlossbügel gebildete Gepäcksauflage schon vorhanden ist.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Zweirad-Gepäckträger ohne Träger-Zapfen, ein Bügelschloss und ein Ersatz-Bügelschloss,
  • 2 den Zweirad-Gepäckträger und das Bügelschloss der 1 beim Zusammenbau, und
  • 3 den Zweirad-Gepäckträger mit dem applizierten Bügelschloss der 1.
  • In der 1 sind ein Zweirad-Gepäckträger 10 zur Befestigung an einem Zweiradrahmen, ein Bügelschloss 60, das an dem Gepäckträger 10 appliziert bzw. geparkt werden kann, sowie ein Ersatz-Bügelschloss 90 dargestellt.
  • Der Zweirad-Gepäckträger 10 wird im Wesentlichen von einem einstückigen Kunststoff-Spritzkörper 11 gebildet. Der Gepäckträger 10 weist eine im Wesentlichen waagerecht ausgerichtete Gepäcktrage-Struktur 12 und eine schräg ausgebildete Stützstruktur 14 auf, die das distale Längsende der Gepäcktrage-Struktur 12 abstürzt, und beispielsweise mit ihrem unteren Ende im Bereich der Radnarbe eines nicht dargestellten Fahrradrahmens befestigt werden kann. Das proximale Ende der Gepäcktrage-Struktur 12 ist dafür vorgesehen und konstruiert, ebenfalls an dem Zweirad-Rahmen fixiert zu werden.
  • Die Gepäcktrage-Struktur 12 wird von zwei zueinander parallelen Träger-Längsstreben 28 gebildet, die in einer horizontalen Ebene liegen und durch drei Querstreben 36, 37, 38 einstückig miteinander verbunden sind. Ferner sind die beiden Träger-Längsstreben 28 an ihrem proximalen Längsende durch ein trapezförmiges Querelement 39 miteinander verbunden. Die Stützstruktur 14 wird durch zwei stangenartige Stützstreben 15 aus Vollmaterial gebildet. Die Stütz Streben 15 münden horizontal in die beiden Träger-Längsstreben 28. Im distalen Bereich der Gepäcktrage-Struktur 12 weisen die beiden Träger-Längsstreben 28 jeweils eine ungefähr proximal orientierte Stecköffnung 20 auf, die eine Tiefe von ungefähr 2–4 cm hat. Der größte Teil der Träger-Längsstreben 28 weist eine in Längsrichtung horizontal verlaufende Bügelrinne 22 auf, in der jeweils mehrere elastische Dämpfungselemente 30 angeordnet, beispielsweise eingeklebt sind. Die beiden Bügelrinnen 22 sowie der durch das trapezförmige Querelement 39 geformte Bereich bilden eine Formschlussstruktur 50 zur Aufnahme des korrespondierenden Schlossbügels 62 des Bügelschlosses 60.
  • Das Bügelschloss 60 besteht aus einem Schlossbügel 62, der durch einen Schlossriegel 68 zu einem geschlossenen Bügel verschlossen werden kann. Der Schlossbügel 62 weist zwei zueinander parallele Schenkel 66 auf, die durch einen Bügelbogen 64 miteinander verbunden sind. Der Metall-Schlossbügel 62 kann im Querschnitt kreisrund, viereckig oder anders geformt sein. Die beiden freien Enden der Schlossbügel-Schenkel bilden Bügelzapfen 67, die in entsprechende Zapfenöffnungen 70 des Schlossriegels 68 einsteckbar sind. Die Bügelzapfen 67 weisen Hinterscheidungen auf, in die entsprechende Sperrelemente innerhalb des Schlossriegels 68 eingreifen können, wenn der Schlossriegel 68 auf die Bügelzapfen 67 aufgesetzt und durch einen Schlüssel mechanisch verriegelt ist.
  • Die beiden Stecköffnungen 20 und die Formschlussstruktur 50 des Gepäcksträgers 10 sind auf die Form des Schlossbügels 62 derart abgestimmt, dass die Bügelzapfen 67 in die Stecköffnungen 20 und die Schenkel 66 in die Bügelrinnen 22 passen. Die Bügelrinnen 22 weisen auch einen jeweils nicht-parallelen Abschnitt auf, in dem ein Teil des Bügelbogens 64 zum Liegen kommt, so dass auf diese Weise der eingelegte Schlossbügel 62 auch in Längsrichtung festgelegt ist.
  • An dem proximalen Längsende der Gepäcktrage-Struktur 12 sind zwei senkrechte Träger-Zapfen 24 in entsprechenden Zapfenaufnahmen 25 an der Gepäcktrage-Struktur 12 lösbar fixiert, beispielsweise verschraubt. Die Form der Träger-Zapfen 24 entspricht ungefähr der Form der Bügelzapfen 67 des Schlossbügels 62. Ferner entspricht der Querabstand der Träger-Zapfen 24 exakt dem Querabstand der beiden Bügelzapfen 67 des Schlossbügels 62. Die in den Zapfenaufnahmen 25 fixierten Träger-Zapfen 24 bilden eine Riegelaufnahme 52.
  • In der 1 ist ferner das Ersatz-Bügelschloss 90 dargestellt, das aus einem entsprechenden und passenden Ersatz-Schlossbügel 62' aus Kunststoff mit parallelen Schenkeln 60' und einem entsprechenden Bügelbogen 64' besteht. Der Ersatz-Schlossbügel 62' ist bezüglich seiner Form eine Kopie des Schlossbügels 62 des Bügelschlosses 60. Ferner gehört zu dem Ersatz-Bügelschloss 90 ein Ersatz-Schlossbügel 40, der jedoch keinerlei Verriegelungsfunktion hat, sondern anstelle der Träger-Zapfen 24, die zuvor entfernt werden, in die Zapfenaufnahmen 25 eingesteckt und beispielsweise mit Schrauben an der Gepäcktrage-Struktur 12 fixiert werden kann.
  • In der 2 ist das Einsetzen bzw. das Applizieren des Bügelschlosses 60 an den Gepäckträger 10 dargestellt. Zunächst werden die beiden Bügelzapfen 67 in die korrespondierenden Stecköffnungen 20 der Gepäcktrage-Struktur 12 eingesteckt und der Schlossbügel 62 nach unten in die Formschlussstruktur 50 eingeschwenkt, bis der Schlossbügel 62 in der Formschlussstruktur 50 zum Liegen kommt. Anschließend wird der Schlossriegel 68 in nicht-verriegelten Zustand mit seinen beiden Zapfenöffnungen 70 auf die beiden Träger-Zapfen 24 aufgesteckt und verriegelt, beispielsweise durch einen Schlüssel. Hierdurch und durch die Dämpfungselemente 30 wird der Schlossbügel 62 derart verspannt, dass er spielfrei gelagert ist und sich auch bei starken Erschütterungen des Gepäckträgers 10 nicht bewegen kann. Auf diese Weise werden Klappergeräusche vermieden. Der Endzustand, in dem das Bügelschloss 60 vollständig an dem Gepäckträger 10 appliziert ist, ist in der 3 dargestellt.
  • Ein Zweirad-Gepäckträger-Set besteht 100 besteht aus dem Zweirad-Gepäckträger 10 und dem Ersatz-Bügelschloss 60. Hierbei der Ersatz-Schlossbügel 62' in die Formschlussstruktur 50 des Gepäckträgers 10 eingelegt und ist der Ersatz-Schlossriegel 40 in den Zapfenaufnahmen 25 fixiert. Hierdurch ist die Gepäckträger-Funktion auch ohne Bügelschloss 60 sichergestellt.
  • Alternativ kann ein Zweirad-Gepäckträger-Set 110 aus dem Zweirad-Gepäckträger 10 und dem Bügelschloss 60 bestehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0440052 A1 [0002]
    • US 5251796 A [0002]
    • DE 4129729 A1 [0002]
    • DE 4103295 C1 [0002, 0003]

Claims (13)

  1. Zweirad-Gepäckträger (10) zur Befestigung an einem Zweiradrahmen und zur Aufnahme eines Bügelschlosses (60), das aus einem Schlossbügel (62) mit zwei Bügelzapfen (67) an den Freienden der beiden Schenkel (66) des Schlossbügels (62) und einem Schlossriegel (68) besteht, der zwei parallele und verriegelbare Zapfenöffnungen (70) aufweist, mit einer im Wesentlichen waagerechten Gepäcktrage-Struktur (12), die zwei zueinander parallele längsgerichtete Stecköffnungen (20) zum Einstecken der Bügelzapfen (67), eine oben offene und von oben zugängliche Formschlussstruktur (50) zur Aufnahme des Schlossbügels (62) und eine Riegelaufnahme (52) zur Aufnahme des Schlossriegels (68) aufweist, wobei die Riegelaufnahme (52) derart ausgebildet ist, dass der an der Riegelaufnahme (52) fixierte Schlossriegel (68) den in der Formschlussstruktur (50) liegenden Schlossbügel (62) in der Formschlussstruktur (50) fixiert.
  2. Zweirad-Gepäckträger (10) nach Anspruch 1, wobei die Gepäcktrage-Struktur (12) zwei längsgerichtete und im Wesentlichen waagerechte Träger-Längsstreben (28) aufweist, die an ihrer Oberseite als Formschlussstruktur (50) jeweils eine Bügelrinne (22) zur Aufnahme der Schlossbügel-Schenkel (66) aufweisen.
  3. Zweirad-Gepäckträger (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Riegelaufnahme (52) von mindestens einem bevorzugt senkrecht angeordneten Träger-Zapfen (24) gebildet ist, der mit einer oder beiden Zapfenöffnungen (70) des Schlossriegels (68) derart korrespondiert, dass der Schlossriegel (68) mit seinen Zapfenöffnungen (70) auf die Träger-Zapfen (24) aufgesteckt werden kann.
  4. Zweirad-Gepäckträger (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Träger-Zapfen (24) demontierbar ausgebildet sind, so dass sie von der Gepäcktrage-Struktur (12) entfernt bzw. an dieser montiert werden können.
  5. Zweirad-Gepäckträger (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Träger-Zapfen (24) eine Hinterscheidung aufweisen, in die korrespondierende Sperreelemente des verriegelten Schlossriegels (68) eingreifen.
  6. Zweirad-Gepäckträger (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Riegelaufnahme (52) an dem, bezogen auf den Zweiradrahmen, proximalen Längsende und die Stecköffnungen (20) an dem distalen Längsende der Gepäcktrage-Struktur (12) angeordnet sind.
  7. Zweirad-Gepäckträger (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die vertikale Tiefe der Bügelrinne (22) geringer ist als vertikale Dicke der Schlossbügel-Schenkel (66), so dass die Schlossbügel-Schenkel (66) als Gepäcksauflage dienen.
  8. Zweirad-Gepäckträger (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Tiefe der Stecköffnungen (20) weniger als 5 cm, besonders bevorzugt weniger als 3 cm beträgt.
  9. Zweirad-Gepäckträger (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei in der Formschlussstruktur (50) bzw. in der Bügelrinne (22) elastische Dämpfungselemente (30) angeordnet sind, durch die der Schlossbügel (62) spielfrei verspannt wird.
  10. Zweirad-Gepäckträger (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Gepäcktrage-Struktur (12) ein einstückiges Kunststoffteil ist.
  11. Zweirad-Gepäckträger (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer eine vertikale Komponente aufweisenden Stützstruktur (14) zum Abstützen der Gepäcktrage-Struktur (12) an einem Zweiradrahmen.
  12. Zweirad-Gepäckträger-Set (100), bestehend aus dem Zweirad-Gepäckträger (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, einem Ersatz-Schlossbügel (62'), der im Wesentlichen geformt ist wie ein Schlossbügel (62) eines Bügelschlosses (60), den beiden demontierten Träger-Zapfen (24), und einem Ersatz-Schlossriegel (40), der anstelle der Träger-Zapfen (24) an der Gepäcktrage-Struktur (12) fixiert ist.
  13. Zweirad-Gepäckträger-Set (110) bestehend aus dem Zweirad-Gepäckträger (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche und einem korrespondierenden Bügelschloss (60) mit den sich auf das Bügelschloss (60) beziehenden Merkmalen einer der vorangegangenen Ansprüche.
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