-
Technisches Gebiet
-
Die Erfindung betrifft eine Linearschiene, insbesondere eine Linearschiene und deren Halter.
-
Stand der Technik
-
Die Linearschiene weist üblicherweise eine Schiene und einen Schieber auf der Schiene auf. Zwischen der Schiene und dem Schieber sind Rollkörper (wie kettenförmig oder nicht kettenförmig) vorgesehen, die in einem Kreislaufmodul zirkulieren können. An den beiden Seiten des Schiebers ist jeweils ein Deckel vorgesehen. Die Rollkörper werden von einem Halter gegenüber dem Schieber positioniert. Dadurch wird die Stabilität der Linearschiene erhöht.
-
Aus diesem Grund hat der Erfinder in Anbetracht der Nachteile herkömmlicher Lösungen, basierend auf langjähriger Erfahrung in diesem Bereich, nach langem Studium, zahlreichen Versuchen und unentwegten Verbesserungen die vorliegende Erfindung entwickelt.
-
Aufgabe der Erfindung
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Linearschiene und deren Halter zu schaffen, wobei jeder Halter gleichzeitig zwei Kreislaufrohre zuverlässig positionieren kann.
-
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Linearschiene gelöst, die umfasst: eine Schiene, die an den beiden Seiten jeweils eine Rollnut bildet; einen Schieber, der eine Ausnehmung bildet, durch die der Schieber gleitbar um die Schiene gelegt ist, und an den beiden Seiten der Ausnehmung jeweils zwei durchgehende Kanäle aufweist; zwei Kreislaufmodule, die in dem Schieber angeordnet sind und jeweils zwei Kreislaufrohre, die in zwei benachbarten Kanälen angeordnet sind und mindestens teilweise aus dem Schieber herausragen, und zwei Rolleinheiten aufweisen, die in den beiden Kreislaufrohren angeordnet sind und aus den Kreislaufrohren austreten und zwischen der Schiene und dem Schieber rollen können; zwei Halter, die sich an den beiden Seiten der Schiene befinden und an dem Schieber angeordnet sind, um die beiden Kreislaufmodule gegenüber der Schiene zu positionieren und halten, und ein Begrenzungselement, das einen Grundteil und zwei Seitenflügel besitzt, wobei sich die Seitenflügel von den beiden Seiten des Grundteils erstrecken und jeweils einen Begrenzungsraum bilden, wobei die beiden Kreislaufrohre in den Begrenzungsräumen der beiden Seitenflügel positioniert sind, und ein Rastelement aufweist, das in den Grundteil des Begrenzungselements und den Schieber einrastet; und zwei Deckelmodule, die an dem Schieber angeordnet sind, entlang der Schiene gleiten können und die aus dem Schieber herausragenden Bereiche der beiden Kreislaufmodule und die Deckplatten bedecken.
-
Die Erfindung betrifft weiter einen Halter einer Linearschiene, die ein Begrenzungselement, das einen Grundteil und zwei Seitenflügel besitzt, wobei sich die Seitenflügel von den beiden Seiten des Grundteils erstrecken und jeweils einen Begrenzungsraum bilden, wobei die beiden Kreislaufrohre in den Begrenzungsräumen der beiden Seitenflügel positioniert sind, und ein Rastelement aufweist, das in die Montagenut des Grundteils einrastet.
-
Das Begrenzungselement besitzt Begrenzungsräume und das Rastelement kann in das Begrenzungselement und den Schieber einrasten, wodurch der Halter gleichzeitig zwei Kreislaufrohre zuverlässig positionieren kann.
-
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Linearschiene,
-
1A eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A in 1,
-
1B eine Schnittdarstellung entlang der Linie B-B in 1,
-
2 eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Linearschiene,
-
3 eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Linearschiene ohne Deckelmodule,
-
4 eine perspektivische Darstellung des Schiebers der erfindungsgemäßen Linearschiene,
-
5 eine Explosionsdarstellung des Kreislaufmoduls und des Halters der erfindungsgemäßen Linearschiene,
-
6 eine weitere Explosionsdarstellung gemäß 5,
-
7 eine perspektivische Darstellung vor der Verbindung des Kreislaufrohrs und der Deckplatte der erfindungsgemäßen Linearschiene,
-
8 eine Teilschnittdarstellung des Schiebers und des Kreislaufmoduls der erfindungsgemäßen Linearschiene,
-
9 eine Teilschnittdarstellung des Schiebers, des Kreislaufmoduls und des Halters der erfindungsgemäßen Linearschiene,
-
10 eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Deckelmoduls,
-
11 eine weitere Explosionsdarstellung gemäß 10,
-
12 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Deckelmoduls.
-
Wege zur Ausführung der Erfindung
-
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen.
-
Die 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Linearschiene 100, die eine Schiene 1, einen Schieber 2, zwei Kreislaufmodule 3, zwei Halter 4 und zwei Deckelmodule 5 umfasst. Die beiden Kreislaufmodule 3 sind durch den Schieber 2 geführt. Die beiden Halter 4 sind an den beiden Kreislaufmodulen 3 angeordnet. Die beiden Deckelmodule 5 sind an den beiden gegenüberliegenden Stirnseiten 23 des Schiebers 2 angeordnet (an der vorderen und hinteren Stirnseite des Schiebers in 2). Der Schieber 2, die Kreislaufmodule 3, die Halter 4 und die Deckelmodule 5 sind symmetrisch und gleitbar auf der Schiene 1 angeordnet.
-
Wie aus 3 ersichtlich ist, definiert die Längenrichtung der Schiene 5 eine Gleitrichtung S. Die Schiene 1 besitzt einen I-förmigen Querschnitt. D.h. die beiden Seiten der Schiene 1 bilden jeweils eine Rollnut 11, die parallel zu der Gleitrichtung S ist. An den beiden Seiten der Rollnut 11 wird jeweils eine Anlagefläche 12 definiert. Jede Rollnut 11 besitzt einen Boden 111 und zwei Seitenwände 112. Die Seitenwände 112 sind mit dem Boden 111 verbunden und liegen einander gegenüber (2).
-
Wie aus den 3 und 4 ersichtlich ist, hat der Schieber 2 eine Länge, die kleiner ist als die Länge der Schiene 1. Der Schieber 2 weist eine Ausnehmung 21 auf. D.h. der Schieber 2 hat einen Querschnitt mit einer umgekehrten U-Form. Durch die Ausnehmung 21 ist der Schieber 2 gleitbar um die Schiene 1 gelegt. Die Längenrichtung des Schiebers 2 ist parallel zu der Längenrichtung der Schiene 1 (Gleitrichtung S). Zwischen den beiden Innenseiten der Ausnehmung 21 und der beiden Seiten der Schiene 1 ist jeweils ein Spalt (1A) vorhanden. In den Spalten sind die Kreislaufmodule 3 und die Halter 4 aufgenommen.
-
Da der Schieber 2 symmetrisch zu der Schiene 1, wird nachfolgend nur eine Seite des Schiebers 2 beschrieben. Die beiden Innenseiten der Ausnehmung 21 bildet jeweils in der Längenrichtung eine Positioniernut 211, zwei seitliche Positioniernuten 212 und zwei Laufwände 213.
-
Die beiden Laufwände 213 befinden sich zwischen der Positioniernut 211 und den beiden seitlichen Positioniernuten 212. Wie von dem Querschnitt des Schiebers 2 vertikal zu der Gleitrichtung S (1A) zu entnehmen ist, kreuzen sich die vertikalen Mittellinien der beiden Laufwände 213 an der der Schiene 1 abgewandten Seite der Positioniernut 211. D.h. die Positioniernut 211 und die beiden Laufwände 213 liegen die Rollnut 11 gegenüber, wobei die Positioniernut 211 auf den Boden 111 der Rollnut 11 gerichtet ist und die beiden Laufwände 213 auf die beiden Seitenwände 112 gerichtet sind.
-
Der Schieber 2 weist mit einem bestimmten Abstand von jeder Laufwand 213 in der Längenrichtung einen Kanal 22 auf. Wie von dem Querschnitt des Schiebers 2 vertikal zu der Gleitrichtung S (1A) zu entnehmen ist, verläuft die vertikale Mittellinie jeder Laufwand 213 durch das Zentrum des entsprechenden Kanals 22.
-
Wie aus 3 ersichtlich ist, sind die beiden Kreislaufmodule 3 an den beiden Seiten des Schiebers 2 angeordnet (an der linken und rechten Seiten des Schiebers 2 in 3). Da die beiden Kreislaufmodule 3 identisch ausgebildet sind, wird hier nur ein Kreislaufmodul 3 beschrieben.
-
Wie aus den 5 und 6 ersichtlich ist, weist das Kreislaufmodul 3 zwei Kreislaufrohre 31, zwei Deckplatten 32 und zwei Rolleinheiten 33 auf. Jedes Kreislaufrohr 31 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch mehrere Platten gebildet. Um die Beschreibung zu erleichtern, wird jedes Kreislaufrohr als einstückig betrachtet. Jede Rolleinheit 3 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine Rollenkette gebildet. Die Rolleinheit 3 kann auch durch Rollkugeln oder dergleichen gebildet sein.
-
Wie aus 7 ersichtlich ist, weist jedes Kreislaufrohr 31 einen Geradabschnitt 311 und zwei U-förmige Rückführabschnitte 312 an den beiden Enden des Geradabschnitts 311 auf. Die Länge des Geradabschnitts 311 ist etwas größer als die des Kanals 22. Die Enden der beiden Rückführabschnitte 312 sind aufeinander gerichtet und haben einen Abstand, der etwas kleiner ist als die Länge des Kanals 22. Einer der beiden Rückführabschnitte 312 besitzt nahe an dem Geradabschnitt 311 eine Eintrittsöffnung 313. Die Deckplatte 312 ist bogenförmig ausgebildet und schließt die Eintrittsöffnung 313 des Kreislaufrohrs 31. Dadurch bilden das Kreislaufrohr 31 und die Deckplatte 32 einen Kreislaufkanal.
-
Wie aus 8 ersichtlich ist, sind die beiden Kreislaufrohre 31 des Kreislaufmoduls 3 in den beiden Kanälen 22 aufgenommen und durch die stufigen Oberflächen stabil in den Kanälen 22 liegen. Die Enden der beiden Rückführabschnitte 312 jedes Kreislaufrohrs 31 liegen an der Laufwand 213 für den entsprechenden Kanal 22 an. Der Geradabschnitt 311 ragt teilweise mit der Eintrittsöffnung 313 aus dem Schieber 2 heraus. Der Rückführabschnitt 312 mit der Eintrittsöffnung 313 befindet sich an der Außenseite eines anderen Rückführabschnitts 312 ohne die Eintrittsöffnung 313.
-
D.h. der Rückführabschnitt 312 mit der Eintrittsöffnung 313 eines Kreislaufrohrs 31 befindet sich an der Außenseite des Rückführabschnitts 312 ohne die Eintrittsöffnung 313 des anderen Kreislaufrohrs 31. Dadurch sind die beiden Kreislaufrohre 31 des Kreislaufmoduls 3 gekreuzt in dem Schieber 2 angeordnet.
-
Die Rolleinheit 33 wird durch die Eintrittsöffnung 313 in den Kreislaufkanal 31 eingesetzt, tritt durch einen der beiden Rückführabschnitte 312 aus, rollt entlang der Laufwand 213, tritt in den anderen Rückführabschnitt 312 ein und kehrt in die Eintrittsöffnung 313 zurück. Dadurch kann die Rolleinheit 33 in dem Kreislaufrohr zirkulieren. Nach dem Einsetzen der Rolleinheit 33 wird die Deckplatte 32 an dem Kreislaufrohr 31 befestigt, wodurch die Rolleinheit 33 in dem Rückführabschnitt 312 und der Deckplatte 32 begrenzt wird. D.h. die Rolleinheit 33 kann in dem Kreislaufkanal, der durch das Kreislaufrohr 31 und die Deckplatte 32 gebildet ist, und entlang der entsprechenden Laufwand 213 rollen.
-
Die beiden Kreislaufrohre 31 des Kreislaufmoduls 3 ragen aus dem Schieber 2 heraus und bilden jeweils eine Ölfüllöffnung 314, die mit dem Aufnahmeraum für die Rolleinheit 33 des Kreislaufrohrs 31 verbunden ist, wodurch das Schmieröl in das Kreislaufrohr fließen kann.
-
Wie aus den 1A und 2 ersichtlich ist, sind die beiden Halter 4 zwischen den beiden Innenflächen der Ausnehmung 21 und den beiden Seiten der Schiene 1 geklemmt und dienen zur Positionierung und Halterung der beiden Kreislaufmodule 3 gegenüber der Schiene 1. Da die beiden Halter 4 identisch ausgebildet und symmetrisch an der Schiene 1 angeordnet sind, wird hier nur ein Halter 4 beschrieben.
-
Wie aus den 5 und 6 ersichtlich ist, hat der Halter 4 eine Länge, die größer als die Länge des Schiebers 2 ist. Der Halter 4 weist ein Begrenzungselement 41, ein Rastelement 42 und zwei Staubschutzstreifen 43 auf. Das Begrenzungselement 41 ist einteilig ausgebildet und besitzt einen V-förmigen Querschnitt. Die Außenseite des Begrenzungselements 41 ist durch Planflächen gebildet.
-
Das Begrenzungselement 41 besitzt einen Grundteil 411 und zwei Seitenflügel 412. Die Seitenflügel 412 erstrecken sich schräg von den beiden Seiten des Grundteils 411 in der unterschiedlichen Richtung (nach oben und unten in 5). Der Grundteil 411 bildet in der Mitte entlang der Längenrichtung eine Montagenut 4111. An den beiden Enden der Montagenut 4111 ist jeweils eine Klammer 4112 vorgesehen.
-
Die beiden Seitenflügel 412 besitzen in der Längenrichtung jeweils einen langen Begrenzungsraum 4121. Ein Begrenzungsraum 4121 neigt sich gegenüber der Montagenut 4111 in einer Richtung (in 5 neigt sich der obere Begrenzungsraum 4121 zur rechten Seite der Montagenut 4111) und der andere Begrenzungsraum 4121 neigt sich gegenüber der Montagenut 4111 in der anderen Richtung (in 5 neigt sich der untere Begrenzungsraum 4121 zur linken Seite der Montagenut 4111).
-
Jeder Begrenzungsraum 4121 wird von zwei langen Wänden 4123 und zwei bogenförmigen Wänden 4122 umgeben. Die beiden langen Wände 4123 bilden jeweils eine Begrenzungsstange 4124. Die Enden der beiden Begrenzungsstangen 4124 jedes Seitenflügels 412 haben einen Abstand, der kleiner ist als der Abstand von der benachbarten bogenförmigen Wand 4122. Die beiden Seitenflügel 412 besitzen an der dem Grundteil 411 abgewandten Seite jeweils einen Montagestreifen 4125, der in die seitliche Positioniernut 212 eingreifen kann.
-
Das Rastelement 42 weist eine Raststange 421 und zwei Stifte 422 auf. Die Raststange 421 hat einen sechskantigen Querschnitt und kann mit den beiden Seiten in die Positioniernut 211 und die Montagenut 411 eingreifen. Die beiden Stifte 422 sind zylinderförmig ausgebildet und befinden sich an den beiden Stirnflächen der Raststange 421 (in 5 sind die Stifte mit der linken und rechten Stirnfläche der Raststange 421 einteilig ausgebildet).
-
Das Rastelement 42 greift mit einer Seite der Raststange 421 in die Montagenut 4111 des Begrenzungselements 41, wobei die beiden Stifte 422 von den beiden Klammern 4112 geklemmt werden. Die beiden Staubschutzstreifen 43 sind an den dem Grundteil 411 abgewandten Seiten der beiden Seitenflügel 412 befestigt (geklebt) und befinden sich an den den Montagestreifen 4125 abgewandten Seiten der Seitenflügel. D.h. die beiden Staubschutzstreifen 43 sind an den beiden Enden des V-förmigen Begrenzungselements 41 angeordnet.
-
Die 1A und 9 in Verbindung mit den 5 und 6 zeigen die Beiziehung des Halters 4 und der obengenannten Bauteile. Die Raststange 421 des Rastelements 42 rastet in die Positioniernut 211 des Schiebers 2 ein. Die Montagestreifen 4125 der beiden Seitenflügel 412 greifen in die seitlichen Positioniernuten 212 ein. Die beiden Kreislaufrohre 31 des Kreislaufmoduls 3 sind in den beiden Begrenzungsräumen 4121 des Begrenzungselements 41 begrenzt, wobei die Enden der beiden Rückführabschnitte 312 jedes Kreislaufrohrs 31 in die beiden bogenförmigen Wände 4122 des entsprechenden Begrenzungsraums 4121 eingreifen und von den Begrenzungsstangen 4124 begrenzt werden. Die Rolleinheit 33 verläuft durch den entsprechenden Begrenzungsraum 4121 und kann entlang der Laufwand 213 rollen. Zwischen dem V-förmigen Begrenzungselement 41 und der Rollnut 11 der Schiene 1 ist ein Spalt gebildet. Die beiden Staubschutzstreifen 43 liegen dicht an den Anlageflächen 12 neben der Rollnut 11 an.
-
Wie aus 2 ersichtlich ist, sind die beiden Deckelmodule 5 an den beiden Stirnseiten 23 des Schiebers 2 angeordnet und können auf der Schiene 1 gleiten. Die beiden Deckelmodule 5 bedecken die herausragenden Bereiche der Kreislaufrohre 31 und die Deckplatten 32 der beiden Kreislaufmodule 3. Die Rolleinheiten 33 sind durch die Kreislaufrohre 31 und die Deckplatten 32 von den beiden Deckelmodulen 5 getrennt. D.h. die Rolleinheiten 33 stehen mit den Deckelmodulen 5 nicht in Kontakt.
-
Da die beiden Deckelmodule 5 identisch ausgebildet sind, wird nachfolgend nur die Beiziehung eines Deckelmoduls 5 mit dem Schieber 2 und der Schiene 1 beschrieben.
-
Wie aus den 10 und 11 ersichtlich ist, weist das Deckelmodul 5 einen Deckel 51 und ein Staubschutzelement 52 auf. Der Deckel 51 ist aus nicht flexiblem und hartem Material (wie Metall) hergestellt.
-
Das Staubschutzelement 52 ist aus flexiblem und weichem Material (wie Gummi) hergestellt. Der Deckel 51 und das Staubschutzelement 52 sind jeweils einteilig ausgebildet.
-
Der Deckel 51 hat entsprechend der Schiene 1 eine umgekehrte U-Form. D.h. der Deckel 51 bildet einen Schienenraum 511, dessen Kontur etwas größer ist als der Querschnitt der Schiene 1. Der Deckel 51 besitzt eine Außenfläche 512, eine Innenfläche 513 und eine Wandfläche 514. Die Außenfläche 512 und die Innenfläche 513 liegen einander gegenüber. Die Wandfläche 514 befindet sich zwischen der Außenfläche 512 und der Innenfläche 513. Die Außenfläche 512 des Deckels 51 ist mit einem Ölfüllloch 515 versehen. Die Wandfläche 514 ist mit zwei Ölfülllöchern 516 versehen. Die Innenfläche 513 des Deckels 51 bildet eine Aufnahmeausnehmung 517.
-
Das Staubschutzelement 52 weist ein Ölkanalstück 521 und eine Staubschutzscheibe 522 auf, die mit dem Ölkanalstück 521 einteilig ausgebildet ist. Das Ölkanalstück 521 bildet einen Ölkanal 5211. Die Staubschutzscheibe 522 besitzt eine Staubschutzbürste 5221, deren Kontur der Form der Schiene 1 entspricht. Der Ölkanal 5211 bildet drei Öleintrittsöffnungen 5212 und zwei Ölaustrittsöffnung 5213. Der Ölkanal 5211 ist an der der Staubschutzscheibe 522 abgewandten Seite des Ölkanalstücks 521 gebildet. Um den Ölkanal 5211 ist ein vorstehender Streifen 523 gebildet.
-
Wie aus 12 in Verbindung mit den 10 und 11 ersichtlich ist, ist das Staubschutzelement 52 in der Aufnahmeausnehmung 517 des Deckels 51 aufgenommen (wie Verrasten), wobei die der Staubschutzscheibe 522 abgewandte Seite des Ölkanals 521 mit der Innenfläche 513 des Deckels 51 fluchtet. Der vorstehende Streifen 523 ragt geringfügig aus der Innenfläche 513 heraus. Die Öleintrittsöffnungen 5212 des Ölkanals 5211 sind mit dem Ölfüllloch 515 und die seitlichen Ölfülllöchern 516 verbunden. Das Ölfüllloch 515 ist mit einem Ölstutzen (nicht dargestellt) versehen. In den beiden seitlichen Ölfülllöchern 516 ist jeweils eine Stellschraube (nicht dargestellt) angeordnet.
-
Die Staubschutzbürste 5221 der Staubschutzscheibe 522 befindet sich in dem Schienenraum 511 des Deckels 51 und bildet mit dem Deckel 51 einen Aufnahmeraum 53. Der Aufnahmeraum 53 ist der restliche Bereich der Ausnahmeausnehmung 517 des Deckels 51 ohne das Staubschutzelement 52.
-
Wie aus den 1B, 2 und 12 ersichtlich ist, wenn die Deckelmodule 5 an den Stirnseiten 23 des Schiebers 2 befestigt sind, werden die aus dem Schieber 2 herausragenden Bereiche der Kreislaufrohre 31 und die Deckplatten 32 der Kreislaufmodule 3 in den Aufnahmeräumen 53 aufgenommen, wobei die Deckplatten 32 und die Rückführabschnitte 312 der Kreislaufrohre 31 mit den Deckplatten 32 an die Staubschutzscheiben 522 anliegen. Der aus dem Schieber 2 herausragende Bereich des Begrenzungselements 41 jedes Halters 4 drückt die Staubschutzscheibe 522. Der vorstehende Streifen 523 des Ölkanalstücks 521 jedes Staubschutzelements 52 liegt dicht an der Stirnseite 23 des Schiebers 2 an. Jede Ölaustrittsöffnung 5213 des Ölkanals 5211 ist mit einer Ölfüllöffnung 314 jedes Kreislaufmoduls 3 außerhalb der Stirnseite 23 des Schiebers 2 verbunden. D.h. der Ölkanal 5211 befindet sich zwischen dem Ölfüllloch 515/den seitlichen Ölfülllöchern 516 des Deckels 51 und den Ölfüllöffnungen 314, wodurch das Ölfüllloch 515/die seitlichen Ölfülllöcher 516 des Deckels 51 durch den Ölkanal 5211 des Staubschutzelements 52 mit den Ölfüllöffnungen 314 verbunden sind.
-
Die vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und soll nicht als Definition der Grenzen und des Bereiches der Erfindung dienen. Alle gleichwertige Änderungen und Modifikationen gehören zum Schutzbereich dieser Erfindung.
-
Bezugszeichenliste
-
- 100
- Linearschiene
- 1
- Schiene
- 11
- Rollnut
- 111
- Boden
- 112
- Seitenwand
- 12
- Anlagefläche
- 2
- Schieber
- 21
- Ausnehmung
- 211
- Positioniernut
- 212
- seitliche Positioniernut
- 213
- Laufwand
- 22
- Kanal
- 23
- Stirnseite
- 3
- Kreislaufmodul
- 31
- Kreislaufrohr
- 311
- Geradabschnitt
- 312
- Rückführabschnitt
- 313
- Eintrittsöffnung
- 314
- Ölfüllöffnung
- 32
- Deckplatte
- 33
- Rolleinheit
- 4
- Halter
- 41
- Begrenzungselement
- 411
- Grundteil
- 4111
- Montagenut
- 4112
- Klammer
- 412
- Seitenflügel
- 4121
- Begrenzungsraum
- 4122
- bogenförmige Wand
- 4123
- lange Wand
- 4124
- Begrenzungsstange
- 4125
- Montagestreifen
- 42
- Rastelement
- 421
- Raststange
- 422
- Stift
- 43
- Staubschutzstreifen
- 5
- Deckelmodul
- 51
- Deckel
- 511
- Schienenraum
- 512
- Außenfläche
- 513
- Innenfläche
- 514
- Wandfläche
- 515
- Ölfüllloch
- 516
- seitliches Ölfüllloch
- 517
- Aufnahmeausnehmung
- 52
- Staubschutzelement
- 521
- Ölkanalstück
- 5211
- Ölkanal
- 5212
- Öleintrittsöffnung
- 5213
- Ölaustrittsöffnung
- 522
- Staubschutzscheibe
- 5221
- Staubschutzbürste
- 523
- vorstehender Streifen
- 53
- Aufnahmeraum
- S
- Gleitrichtung